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Title:
CLADDING DEVICE FOR A MOTOR VEHICLE, AND MOTOR VEHICLE COMPRISING SUCH A CLADDING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/088598
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cladding device (2) for a motor vehicle (4), comprising at least one cladding element (6), such as a vehicle grill, which is secured to a support structure (8) of the motor vehicle (4) and the outer surface of which forms an outer surface of the motor vehicle (4), said cladding element comprising at least one continuous opening (10) at least in some regions through which air from the outside can flow in the direction of the motor vehicle (4) through the cladding element (6), and comprising at least one cover unit (12) with at least one cover element (14), which has a completely or at least largely closed cover surface and can be placed against the outer surface of the cladding element (6), and with at least one securing means (16), which is secured or can be secured to the cover element (14), said securing means engaging behind at least one cladding element (6) contact section (20) adjoining the at least one continuous opening (10) of the cladding element (6) with respect to a joint direction (18) in a joined final position and comprising at least one actuation section (22), which can be accessed from the outside and the manual actuation of which can manually move the securing means (16) transversely or diagonally to the joint direction (18) and can bring the securing means out of engagement with the contact section (20).

Inventors:
SOEIRO FERNANDO (DE)
SINIZYN PETER (DE)
THANE ERIC (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/077035
Publication Date:
May 25, 2023
Filing Date:
September 28, 2022
Export Citation:
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Assignee:
PSA AUTOMOBILES SA (FR)
International Classes:
B60R19/52; B60K11/08
Foreign References:
EP3075606A12016-10-05
EP3075605A12016-10-05
DE10213551A12003-10-16
FR2912098A12008-08-08
Attorney, Agent or Firm:
SPITZFADEN, Ralf (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Verkleidungsvorrichtung (2) für ein Kraftfahrzeug (4), mit mindestens einem an einer Tragstruktur (8) des Kraftfahrzeugs (4) festgelegten Verkleidungselement (6), wie Fahrzeuggrill, das mit seiner äußeren Oberfläche eine Außenfläche des Kraftfahrzeugs (4) bildet und das zumindest bereichsweise mindestens eine durchgehende Öffnung (10) umfasst, durch die Luft von außen durch das Verkleidungselement (6) in Richtung Kraftfahrzeug (4) strömbar ist, und mit mindestens einer Abdeckeinheit (12), die mindestens ein Abdeckelement (14) umfasst, das eine in Gänze oder zumindest überwiegend geschlossene Abdeckfläche aufweist und das an der äußeren Oberfläche des Verkleidungselements (6) anlegbar ist und die mindestens ein am Abdeckelement (14) festlegbares oder festgelegtes Festlegemittel (16) umfasst, welches in einer gefügten Endposition einen Hintergriff bezüglich einer Fügerichtung (18) mit mindestens einem an die mindestens eine durchgehende Öffnung (10) des Verkleidungselements (6) angrenzenden Anlageabschnitt (20) des Verkleidungselements (6) bildet und welches mindestens einen Betätigungsabschnitt (22) umfasst, der von außen zugänglich ist und durch dessen manuellen Betätigens das Festlegemittel (16) quer oder schräg zur Fügerichtung (18) manuell bewegbar und außer Eingriff mit dem Anlageabschnitt (20) bringbar ist.

2. Verkleidungsvorrichtung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Festlegemittel (16) auf einer dem Verkleidungselement (6) zugewandten Seite an dem Abdeckelement (14) angeordnet ist und dass das Abdeckelement (14) im Bereich des Festlegemittels (16) eine Aussparung (24) umfasst, durch die der Betätigungsabschnitt (22) durch das Abdeckelement (14) hindurch von außen zugänglich ist.

3. Verkleidungsvorrichtung (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Festlegemittel (16) in Fügerichtung (18) seine längste Erstreckung umfasst und/oder dass das Festlegemittel (16) ein einem freien Ende einen hakenförmigen Vorsprung (26) umfasst, der in der gefügten Endposition den Hintergriff bildend am Anlageabschnitt (20) anliegt. Verkleidungsvornchtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckeinheit (12) mindestens ein Spannelement umfasst, durch das das Festlegemittel (16) in die Hintergriffstellung spannbar ist. Verkleidungsvorrichtung (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Festlegemittel (16) zumindest beim Fügen entlang der Fügerichtung (18) quer oder schräg zur Fügerichtung (18) elastisch verdrängbar ist und/oder dass das Festlegemittel (16) ein elastisch verdrängbares Material umfasst, wobei Spannmittel und Festlegemittel (16) ein gemeinsames Bauteil umfassen oder dass das Spannmittel ein vom Festlegemittel (16) separates oder separierbares Bauteil umfasst. Verkleidungsvorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckeinheit (12) ein zum Festlegemittel (16) quer zur Fügerichtung (18) beabstandetes Greifmittel umfasst, das auf einer dem Verkleidungselement (6) abgewandten Seite angeordnet ist und das zum manuellen Entfernen des Abdeckelements (14) von dem Verkleidungselement (6) entgegen der Fügerichtung (18) manuell greifbar ist. Verkleidungsvorrichtung (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Greifmittel eine Erhebung am Abdeckelement (14) und/oder eine, insbesondere durchgehende, Ausnehmung im Abdeckelement (14) umfasst. Verkleidungsvorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsabschnitt (22) eine quer oder schräg zur Fügerichtung (16) zurückspringende Vertiefung (28) umfasst, die bis zum Abdeckelement (14) erstreckt ist und/oder dass die Ausnehmung im Abdeckelement (14) und/oder die Vertiefung (28) quer zur Fügerichtung (18) einen Querschnitt umfasst, der mindestens 1 cm2, insbesondere mindestens 4 cm2, insbesondere mindestens 9 cm2 umfasst. Verkleidungsvorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckeinheit (12) mindestens ein Rippenmittel (30) umfasst, das auf der dem Verkleidungselement (6) zugewandten Seite am Abdeckelement (14) und am Festlegemittel (16) festgelegt ist. Verkleidungsvornchtung (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Rippenmittel (30) parallel zu einer Kippachse des Festlegemittels (16) verläuft, um die das Festlegemittel (16) beim manuellen Betätigen des Festlegemittels (16) quer oder schräg zur Fügerichtung (18) kippt oder dreht, und/oder dass das Rippenmittel (30) in Fügerichtung (18) rippenartig erstreckt ist. Verkleidungsvorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (14), das Spannelement, das Rippenmittel (30) und das Festlegemittel (16) ein gemeinsames einstückiges Bauteil bilden, insbesondere ein Spritzgussteil. Verkleidungsvorrichtung (2) nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckeinheit (12) im Bereich des Übergangs von Abdeckelement (14) auf Festlegemittel (16) eine Materialverdickung und/oder ein Verstärkungsmittel umfasst. Verkleidungsvorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckeinheit (12) die äußere Oberfläche des Verkleidungselements (6) mit einem einzigen Abdeckelement (14) oder mit mindestens zwei Abdeckelementen (14) in Gänze oder abschnittsweise überdeckt. Verkleidungsvorrichtung (2) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckeinheit (12) mindestens ein Koppelmittel (32) umfasst, durch das mindestens zwei aneinander angrenzende Abdeckelemente (14) der mindestens zwei Abdeckelemente (14) aneinander festlegbar sind. Kraftfahrzeug (4) mit einer Tragstruktur (8), mit mindestens einem an der Tragstruktur (8) festgelegten Verkleidungselement (6) und mit mindestens einer Verkleidungsvorrichtung (2) nach einer der Ansprüche 1 bis 14.

Description:
VERKLEIDUNGSVORRICHTUNG FUR EIN KRAFTFAHRZEUG SOWIE

KRAFTFAHRZEUG MIT EINER DERARTIGEN VERKLEIDUNGSVORRICHTUNG

Die Erfindung betrifft eine Verkleidungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug sowie ein Kraftfahrzeug mit einer derartigen Verkleidungsvorrichtung.

Verkleidungsvorrichtungen für Kraftfahrzeuge sind in unterschiedlichen Ausführungsformen aus dem Stand der Technik bekannt. Diese können beispielsweise Verkleidungselemente umfassen, beispielsweise einen Fahrzeuggrill oder einen Einlauf für ein Außenluft-benötigendes Fahrzeugaggregat, die mit ihren äußeren Oberflächen jeweils eine Außenfläche des Kraftfahrzeugs bilden.

Bei den bekannten Verkleidungsvorrichtungen tritt über Öffnungen in den Verkleidungselementen Luft hindurch und wird einem Fahrzeugaggregat zugeführt oder gelangt in Richtung Kraftfahrzeug. Bei sehr niedrigen Umgebungstemperaturen kann das Zuführen von sehr kalter Umgebungsluft in Richtung Fahrzeug, insbesondere in Richtung Fahrzeugaggregat, einen effizienten Betrieb des Fahrzeugaggregats zumindest erschweren, wenn dieser seine optimale Arbeitstemperatur verspätet oder nicht erreichen kann.

Um bei besonders niedrigen Umgebungstemperaturen einen Zustrom von kalter Luft zu verhindern oder zumindest zu reduzieren, ist es bekannt, die Verkleidungselemente ganz oder teilweise mit einem Abdeckelement zu überdecken. Hierbei hat es sich als nachteilig herausgestellt, dass diese zeitaufwändig und umständlich mit einen Werkzeug wieder vom Verkleidungselement lösbar sind, wenn die Umgebungstemperaturen ausreichend hoch sind.

Eine Aufgabe eines Ausführungsbeispiels der Erfindung ist, eine Verkleidungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug sowie ein Kraftfahrzeug mit einer derartigen Verkleidungsvorrichtung vorzuschlagen, bei der ein Anordnen und wieder Entfernen eines Abdeckelements an einem Verkleidungselement erleichtert ist. Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Verkleidungsvornchtung für em Kraftfahrzeug, mit mindestens einem an einer Tragstruktur des Kraftfahrzeugs festgelegten Verkleidungselement, wie Fahrzeuggrill, das mit seiner äußeren Oberfläche eine Außenfläche des Kraftfahrzeugs bildet und das zumindest bereichsweise mindestens eine durchgehende Öffnung umfasst, durch die Luft von außen durch das Verkleidungselement in Richtung Kraftfahrzeug strömbar ist, und mit mindestens einer Abdeckeinheit, die mindestens ein Abdeckelement umfasst, das eine in Gänze oder zumindest überwiegend geschlossene Abdeckfläche aufweist und das an der äußeren Oberfläche des Verkleidungselements anlegbar ist und die mindestens ein am Abdeckelement festlegbares oder festgelegtes Festlegemittel umfasst, welches in einer gefügten Endposition einen Hintergriff bezüglich einer Fügerichtung mit mindestens einem an die mindestens eine durchgehende Öffnung des Verkleidungselements angrenzenden Anlageabschnitt des Verkleidungselements bildet und welches mindestens einen Betätigungsabschnitt umfasst, der von außen zugänglich ist und durch dessen manuellen Betätigens das Festlegemittel quer oder schräg zur Fügerichtung manuell bewegbar und außer Eingriff mit dem Anlageabschnitt bringbar ist.

Dadurch, dass die Abdeckeinheit ein Abdeckelement mit überwiegend geschlossener Abdeckfläche umfasst, kann durch Anordnen des Abdeckelements die mindestens eine Öffnung in dem Verkleidungselement im angeordneten Zustand der Abdeckeinheit verschlossen werden.

Dadurch, dass die Abdeckeinheit ein Festlegemittel umfasst, dass in einer gefügten Endposition einen Hintergriff bezüglich der Fügerichtung mit dem Anlageabschnitt der Öffnung bildet, ist das Abdeckelement auf einfache Weise und werkzeuglos an dem Verkleidungselement anordenbar.

Dadurch, dass das Festlegemittel einen von außen zugänglichen Betätigungsabschnitt umfasst, durch den das Festlegemittel außer Eingriff mit dem Anlageabschnitt bringbar ist, ist die Abdeckeinheit auf einfache Weise wieder vom Verkleidungselement entfernbar.

Bei dem Verkleidungselement kann es sich beispielsweise um einen Fahrzeuggrill eines Kraftfahrzeugs handeln, der im Bereich einer Fahrzeugfront des Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Darüber hinaus kann das Verkleidungselement auch jegliches luftführende Bauteil des Kraftfahrzeugs umfassen, das eine Außenfläche des Kraftfahrzeugs bildet, beispielsweise einen Einlauf oder Dergleichen.

Das Festlegemittel kann grundsätzlich beliebig an oder mit dem Abdeckelement verbunden sein. Die Verkleidungsvorrichtung lässt sich kompakt ausbilden, wenn das Festlegemittel auf einer dem Verkleidungselement zugewandte Seite an dem Abdeckelement angeordnet ist und wenn das Abdeckelement im Bereich des Festlegemittels eine Aussparung umfasst, durch die der Betätigungsabschnitt durch das Abdeckelement hindurch von außen zugänglich ist.

Wenn das Abdeckelement im Bereich des Festlegemittels eine Aussparung umfasst, ist der Betätigungsabschnitt des Festlegemittels auch dann erreichbar, wenn das Festlegemittel auf der dem Verkleidungselement zugewandten Seite des Abdeckelements angeordnet ist.

Das Festlegemittel kann grundsätzlich beliebig ausgebildet sein, sofern es der technischen Funktion nachkommt, in der gefügten Endposition einen Hintergriff bezüglich der Fügerichtung mit dem Anlageabschnitt des Verkleidungselements zu bilden. Das Festlegemittel lässt sich einfach und kostengünstig herstellen, wenn das Festlegemittel in Fügerichtung seine längste Erstreckung umfasst und/oder wenn das Festlegemittel ein einem freien Ende einen hakenförmigen Vorsprung umfasst, der in der gefügten Endposition den Hintergriff bildend am Anlageabschnitt anliegt.

Um zu gewährleisten, dass beim Fügen der Abdeckeinheit das Festlegemittel mit dem Anlageabschnitt des Verkleidungselements einen Hintergriff bildet, ist bei einer Weiterbildung der Verkleidungsvorrichtung vorgesehen, dass die Abdeckeinheit mindestens ein Spannelement umfasst, durch das das Festlegemittel ein die Hintergriffstellung spannbar ist.

Hierdurch ist gewährleistet, dass das Festlegemittel automatisch in die Hintergriffstellung überführt wird.

Bei einer Weiterbildung letztgenannter Ausführungsform erweist es sich als vorteilhaft, wenn das Festlegemittel zumindest beim Fügen entlang der Fügerichtung quer oder schräg zur Fügerichtung elastisch verdrängbar ist und/oder wenn das Festlegemittel em elastisch verdrängbares Material umfasst, wobei Spannmittel und Festlegemittel ein gemeinsames Bauteil umfassen oder wenn das Spannmittel ein vom Festlegemittel separates oder separierbares Bauteil umfasst.

Wenn das Festlegemittel ein elastisch verdrängbares Material umfasst, kann es beim Fügen in Fügerichtung zunächst quer zur Fügerichtung verdrängt werden, um in der gefügten Endposition mit dem Anlageabschnitt des Verkleidungselements zu verrasten. Solchenfalls ist die Verkleidungsvorrichtung bauteilreduziert ausbildbar.

Wenn das Spannmittel ein vom Festlegemittel separates oder separierbares Bauteil umfasst, kann auf ein beliebiges Material und einen beliebigen Mechanismus, mit dem das Festlegemittel am Abdeckelement anordenbar ist, zurückgegriffen werden.

Beispielsweise können Abdeckelement und Festlegemittel als separate oder voneinander separierbare Bauteile ausgebildet sein. Solchenfalls kann das Festlegemittel über mindestens ein Lagermittel am Abdeckelement angeordnet sein. Solchenfalls erweist es sich als vorteilhaft, wenn das Spannmittel ein separierbares oder separates Bauteil umfasst.

Wenn Festlegemittel und Abdeckelement ein gemeinsames Bauteil bilden, erweist es sich als vorteilhaft, wenn das Spannmittel durch das Festlegemittel gebildet ist.

Um ein Entfernen der Abdeckeinheit vom Verkleidungselement zu erleichtern, erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Abdeckeinheit ein zum Festlegemittel quer zur Fügerichtung beabstandetes Greifmittel umfasst, das auf einer dem Verkleidungselement abgewandten Seite angeordnet ist und das zum manuellen Entfernen des Abdeckelements von dem Verkleidungselement entgegen der Fügerichtung manuell greifbar ist.

Solchenfalls kann beim Fügen sowie beim Entfernen des Abdeckelements an dem Verkleidungselement das Abdeckelement an mindestens zwei Stellen gegriffen werden, nämlich am Greifmittel sowie am Betätigungsabschnitt, wodurch ein Fügen und wieder Entfernen des Abdeckelements erleichtert ist.

Das Greifmittel kann beliebig ausgebildet sein, sofern es der Funktion nachkommt, manuell gegriffen zu werden. Solchenfalls erweist es sich als vorteilhaft, wenn das Greifmittel eine Erhebung am Abdeckelement und/oder eine, insbesondere durchgehende, Ausnehmung im Abdeckelement umfasst.

Wenn das Greifmittel eine Erhebung umfasst, kann diese beispielsweise knöpf-, pilz- oder ösenartig ausgebildet sein.

Bei einer Weiterbildung der Verkleidungsvorrichtung ist vorgesehen, dass der Betätigungsabschnitt eine quer oder schräg zur Fügerichtung zurückspringende Vertiefung umfasst, die bis zum Abdeckelement erstreckt ist und/oder dass die Ausnehmung im Abdeckelement und/oder die Vertiefung quer zur Fügerichtung einen Querschnitt umfasst, der mindestens 1 cm 2 , insbesondere mindestens 4 cm 2 , insbesondere mindestens 9 cm 2 umfasst.

Wenn der Betätigungsabschnitt eine quer oder schräg zur Fügerichtung zurückspringende Vertiefung umfasst, ist der Betätigungsabschnitt von außen leicht durch ein Werkzeug oder durch einen Finger einer Bedienperson zugänglich. Wenn die Ausnehmung nur Abdeckelement und/oder die Vertiefung quer zur Fügerichtung einen Querschnitt umfasst, der mindestens 1 cm 2 , mindestens 4 cm 2 , mindestens 9 cm 2 umfasst, ist zum einen die Zugänglichkeit für ein Werkzeug oder einen Finger einer Bedienperson ermöglicht und zudem einer verhältnismäßig kleinen Öffnung angeboten.

Um die Lebensdauer der Abdeckeinheit zu erhöhen, erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Abdeckeinheit mindestens ein Rippenmittel umfasst, das auf der dem Verkleidungselement zugewandten Seite am Abdeckelement und am Festlegemittel festgelegt ist.

Hierdurch können durch das Festlegemittel erhöht Kräfte aufgenommen werden, insbesondere bei Betrieb des Kraftfahrzeugs auftretende wiederholte Lastwechsel.

Bei einer Weiterbildung letztgenannter Ausführungsform erweist es sich als vorteilhaft, wenn das Rippenmittel parallel zu einer Kippachse des Festlegemittels verläuft, um die das Festlegemittel beim manuellen Betätigen des Festlegemittels quer oder schräg zur Fügerichtung kippt oder dreht, und/oder wenn das Rippenmittel in Fügerichtung rippenartig erstreckt ist. Solchenfalls verstärkt das Rippenmittel das Festlegemittel, behindert jedoch nicht das Überführen des Festlegemittels quer zur Fügerichtung beim Lösen der Abdeckeinheit von dem Verkleidungselement.

Grundsätzlich ist es denkbar, dass die einzelnen Komponenten der Abdeckeinheit aus separaten Bauteilen gebildet sind. Die Verkleidungsvorrichtung lässt sich bauteilreduziert ausbilden, wenn das Abdeckelement, das Spannelement, das Rippenmittel und das Festlegemittel ein gemeinsames einstückiges Bauteil bilden, insbesondere ein Spritzgussteil.

Darüber hinaus erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Abdeckeinheit im Bereich des Übergangs von Abdeckelement auf Festlegemittel eine Materialverdickung und/oder ein Verstärkungsmittel umfasst.

Insbesondere, wenn Abdeckelement und Festlegemittel ein gemeinsames Bauteil umfassen, kann durch das Vorsehen einer Materialverdickung am Übergang von Abdeckelement auf Festlegemittel die Gefahr einer Beschädigung des Festlegemittels beim Betätigen reduziert werden.

Darüber hinaus sind Ausführungsformen der Verkleidungsvorrichtung denkbar, bei denen die Abdeckeinheit die äußere Oberfläche des Verkleidungselements mit einem einzigen Abdeckelement oder mit mindestens zwei Abdeckelementen in Gänze oder abschnittsweise überdeckt.

Wenn die Abdeckeinheit ein einziges Abdeckelement umfasst, kann die Verkleidungsvorrichtung kompakt und bauteilreduziert ausgebildet werden. Wenn die Abdeckeinheit mindestens zwei Abdeckelemente umfasst, kann ein Zustrom von äußerer Luft über das Verkleidungselement erleichtert eingestellt werden.

Um die Stabilität eines Systems aus mehreren Abdeckelementen bestehenden Abdeckeinheiten zu erhöhen, ist bei einer Weiterbildung letztgenannter Ausführungsform vorgesehen, dass die Abdeckeinheit mindestens ein Koppelmittel umfasst, durch das mindestens zwei aneinander angrenzende Abdeckelemente der mindestens zwei Abdeckelement aneinander festlegbar sind. Schließlich wird die Aufgabe gelöst durch ein Kraftfahrzeug mit einer Tragstruktur, mit mindestens einem an der Tragstruktur festgelegten Verkleidungselement und mit mindestens einer Verkleidungsvorrichtung mit mindestens einem der zuvor genannten Merkmale.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Patentansprüchen, aus der zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsformen der Verkleidungsvorrichtung.

In der Zeichnung zeigt:

Figur 1 Eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel der Verkleidungsvorrichtung;

Figur 2 Eine geschnittene perspektivische Detailansicht einer am Verkleidungselement angeordneten Abdeckeinheit in der gefügten Endposition;

Figur 3 Eine geschnittene perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels gemäß Figur 2 mit angedeuteter manueller Betätigung;

Figur 4 Eine Vorderansicht auf einen Bereich der Abdeckeinheit;

Figur 5 Eine Hinteransicht auf die Ansicht gemäß Figur 4;

Figur 6 Eine Vorderansicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel der Verkleidungsvorrichtung mit einer Abdeckeinheit mit mehreren Abdeckelementen.

Die Figuren zeigen zwei Ausführungsbeispiele einer insgesamt mit dem Bezugszeichen 2 versehenen Verkleidungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug 4. Die Verkleidungsvorrichtung umfasst ein Verkleidungselement 6, das an einer Tragstruktur 8 des Kraftfahrzeugs 4 festgelegt ist. Das Verkleidungselement 6 bildet eine äußere Oberfläche des Kraftfahrzeugs 4. Das Verkleidungselement 6 umfasst eine Vielzahl von durchgehenden Öffnungen 10, durch die Luft von außen durch das Verkleidungselement 6 in Richtung Kraftfahrzeug 4 strömbar ist.

Die Verkleidungsvorrichtung 2 umfasst zudem eine Abdeckeinheit 12. Die Abdeckeinheit 12 umfasst bei dem in den Figuren 1 bis 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ein einziges Abdeckelement 14 und bei dem in Figur 6 gezeigten Ausführungsbeispiel mehrere Abdeckelemente 14. Das Abdeckelement 14 umfasst eine überwiegend geschlossene Abdeckfläche und ist an der äußeren Oberfläche des Verkleidungselement 6 anlegbar. An dem Abdeckelement 14 ist ein Festlegemittel 16 der Abdeckeinheit 12 festgelegt, welches in einer gefügten Endposition einen Hintergriff bezüglich einer Fügerichtung 18 mit einem die durchgehende Öffnung 10 des Verkleidungselements 6 angrenzenden Anlageabschnitt 20 des Verkleidungselements 6 bildet. Darüber hinaus umfasst das Festlegemittel 16 einen Betätigungsabschnitt 22, der von außen zugänglich ist und durch dessen manuellen Betätigens des Festlegemittels 16 quer oder schräg zur Fügerichtung 18 bewegbar und außer Eingriff mit dem Anlageabschnitt 20 bringbar ist.

In den gezeigten Ausführungsbeispielen der Verkleidungsvorrichtung 2 ist gemein, dass die Festlegemittel 16 am Abdeckelement 14 auf einer dem Verkleidungselement 6 zugewandten Seite angeordnet sind. Um das Festlegemittel 16 von außen zugänglich zu machen, umfasst das Abdeckelement 14 im Bereich des Festlegemittels 16 eine Aussparung 24.

Mit Blick in die Figuren 2 bis 5 ist ersichtlich, dass das Festlegemittel 16 in Fügerichtung 18 seine längste Erstreckung umfasst und an einem freien Ende einen hakenartigen Vorsprung 26 umfasst, der in der gefügten Endposition den Hintergriff mit dem Anlageabschnitt 20 des Verkleidungselements 6 bildet.

Der Betätigungsabschnitt 22 umfasst eine zurückspringende Vertiefung 28, in die ein Werkzeug oder ein Finger eines Bedieners eingreifbar ist.

Aus den Figuren 4 und 5 ist ersichtlich, dass das Abdeckelement 14 und das Festlegemittel 16 ein gemeinsames einstückiges Bauteil, insbesondere Spritzgussbauteil, bilden. Zum Erhöhen der Stabilität der Abdeckeinheit 12 ist, wie in Figur 5 ersichtlich, ein Rippenmittel 30 vorgesehen, das parallel zu einer Kippachse des Festlegemittels 16, um die das Festlegemittel 16 beim manuellen Betätigen des Festlegemittels 16 quer oder schräg zur Fügerichtung 18 kippt oder dreht, erstreckt ist sowie sich in Fügerichtung 18 rippenartig erstreckt.

Figur 6 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Verkleidungsvorrichtung 2, bei dem die Abdeckeinheit 12 mehrere Abdeckelemente 14 umfasst. Die Abdeckelemente 14 sind durch Koppelmittel 32 aneinander festgelegt.

Anhand der Figuren 2 und 3 wird die Funktionsweise der Verkleidungsvorrichtung 2 näher beschrieben:

Beim Fügen der Abdeckeinheit 12 am Verkleidungselement 6 wird das Abdeckelement 14 mit dem am Abdeckelement 14 festgelegten Festlegemittel 16 entlang der Fügerichtung 18 durch eine der Öffnungen 10 des Verkleidungselements 6 geschoben. Hierbei wird das Festlegemittel 16 quer zur Fügerichtung 18 verdrängt und verrastet in der gefügten Endposition mit dem Anlageabschnitt 20 des Verkleidungselements 6.

Zum Lösen der Abdeckeinheit 12 vom Verkleidungselement 6 ist ein Werkzeug oder ein Finger über die Aussparung 24 im Abdeckelement 14 in die als zurückspringende Vertiefung 28 ausgebildeten Betätigungsabschnitt 22 einführbar und durch Betätigen quer oder schräg zur Fügerichtung 18 der hakenförmige Vorsprung 26 des Festlegemittels 16 außer Eingriff mit dem Anlageabschnitt 20 des Verkleidungselements 6 bringbar. Hierdurch lässt sich die Abdeckeinheit 12 auf einfache Weise wieder vom Verkleidungselement entfernen.

Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüchen sowie in der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung, können sowohl einzeln, als auch in jeder beliebigen Kombination bei der Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein. Bezugszeichenliste

2 Verkleidungsvorrichtung

4 Kraftfahrzeug

6 Verkleidungselement

8 T rag Struktur

10 Öffnung

12 Abdeckeinheit

14 Abdeckelement

16 Festlegemittel

18 Fügerichtung

20 Anlageabschnitt

22 Betätigungsabschnitt

24 Aussparung

26 Vorsprung

28 Vertiefung

30 Rippenmittel

32 Koppelmittel