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Title:
CLAMP DEVICE FOR TELESCOPIC TUBES INSERTED ONE IN THE OTHER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/057025
Kind Code:
A1
Abstract:
According to the invention, the position of telescopic tubes inserted one in the other, for sports poles, in particular, ski poles, can be fixed, whereby a clamping device (1) is provided within the tubes (3, 5). The clamping device (1) has a clamping piece (21) and expanding bodies (17, 19), provided on both ends of the clamping piece (21). The expanding bodies (17, 19) are screwed onto a threaded rod (11) with counter-running threads sections (13, 15). On relative rotation of the tubes (3, 5) the expanding bodies (17, 19) are forced into the clamping piece (21) from both ends thereof with an appropriate rotational direction and extend the same essentially evenly outwards over the whole length thereof such that the same rests on the inner surface of the outer tube (5) with a frictional connection and thus fixes the length of the pole, once adjusted. The tubes (3, 5) can thus be fixed with less force required than usual in the desired position relative to each other.

Inventors:
ROISER THOMAS (AT)
Application Number:
PCT/AT2004/000360
Publication Date:
June 23, 2005
Filing Date:
October 21, 2004
Export Citation:
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Assignee:
KOMPERDELL SPORTARTIKEL GMBH (AT)
ROISER THOMAS (AT)
International Classes:
A45B9/00; A63C11/22; F16B7/14; (IPC1-7): F16B7/14; A63C11/22
Foreign References:
US5263802A1993-11-23
DE19514752A11996-10-24
US4134703A1979-01-16
EP0314357A21989-05-03
CH267177A1950-03-15
Attorney, Agent or Firm:
Beer, Manfred (Wien, AT)
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Claims:
Ansprüche :
1. Klemmvorrichtung (1) für teleskopartig ineinander geschobene Rohre (3,5), insbesondere von Sportstöcken, mit einem radial aufweitbaren Klemmteil (21), dadurch gekennzeichnet, dass beiden Enden des Klemmteils (21) konische Spreizkörper (17, 19) zugeordnet sind, von welchen wenigstens einer in Achs richtung verstellbar ist.
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der verstellbare Spreizkörper (19) auf einen mit dem inneren Rohr (3) verbundenen Gewindestab (11) geschraubt ist.
3. Klemmvorrichtung nach Anspruche 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, dass ein Spreizkörper (17) relativ zu dem inneren Rohr (3) unverschiebbar ist, und dass der andere Spreizkörper (19) relativ zu dem Rohr (3) in Richtung der Achse des Rohres (3) verstellbar ist.
4. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, dass beide Spreizkörper (17,19) relativ zu dem Klemm teil (21) verstellbar sind.
5. Klemmvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizkörper (17,19) auf Gewindeabschnitte (13,15) des Gewindestabes (11) mit gegenläufigen Gewinden geschraubt sind.
6. Klemmvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindeabschnitt (13), der dem inneren Rohr (3) be nachbart ist, einen größeren Durchmesser aufweist, als der vom inneren Rohr (3) entfernt liegende Gewindeabschnitt (15).
7. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmteil (21) ein Hohlzylinder ist, der einen durchgehenden Längsschlitz (25) aufweist.
8. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmteil (21) ein Hohlzylinder ist, der von seinen beiden Enden ausgehende Einschnitte (23) auf weist.
9. Klemmvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Ende des Hohlzylinders zwei einander diametral gegenüberliegende Einschnitte (23) vorgesehen sind.
10. Klemmvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte (23) an beiden Enden des Hohlzylinders zueinander um 90 Grad versetzt sind.
11. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizkörper (17,19) mit ihren durchmesserjüngeren Enden in den Klemmteil (21) eingreifen.
12. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizkörper (17,19) an ihren durchmessergrößeren Enden relativ zum Werkstoff des äußeren Rohres (5) reibungserhöhend ausgebildet sind.
Description:
Klemmvorrichtung für teleskopartig ineinander geschobene Rohre Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung für teleskopartig ineinander geschobene Rohre, insbesondere von Sportstöcken, mit einem radial aufweitbaren Klemmteil.

Derartige Klemmvorrichtungen dienen dazu, die Lage teleskopartig ineinander geschobener Rohre relativ zueinander zu fixieren.

Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise bei längenveränderbaren Sportstöcken, wie Skistöcken, Wanderstöcken u. dgl. bekannt. Bei- spielhaft wird auf die AT 397 355 B und die AT 404 324 B verwiesen.

Die bekannten Klemmvorrichtungen besitzen am inneren Rohr unverdreh- bar festgelegt einen Gewindestab. Über diesen Gewindestab ist ein Klemmteil gesteckt. Der Klemmteil wirkt mit einem auf den Gewinde- stab geschraubten Konus ("Spreizkörper") zusammen. Der Konus liegt an der Innenseite des äußeren Rohres, in welches das innere Rohr teleskopartig eingeführt ist, an, so dass beim Verdrehen der Rohre zueinander der Konus je nach der Drehrichtung, in Richtung auf den spreizbaren Klemmteil hin oder von diesem weg bewegt wird. Durch ein entsprechendes Verdrehen kann der Klemmteil gespreizt und damit die Lage der Rohre zueinander fixiert werden. Wenn die Lage verändert werden soll, wird in entgegengesetzter Richtung gedreht, um die Klemmvorrichtung zu lösen, und eine neue Lage kann eingestellt werden.

Nachteilig bei diesen bekannten Ausführungsformen ist es, dass der Spreizkörper nur vor einer Seite her auf den Klemmteil einwirkt, so dass eine zum Sichern der Relativlage der beiden, z. B. Stockteile, bildenden Rohre zueinander eine genügende Klemmwirkung nur mit relativ großem Kraftaufwand erreicht werden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine mit einem spreiz- baren Klemmteil arbeitende Klemmvorrichtung für ineinander geschobe- ne Rohre, insbesondere von Stöcken und ähnlichen, vorzusehen, mit der die erforderliche Klemmwirkung mit geringerem Kraftaufwand als bisher erreicht werden kann.

Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Klemmvorrichtung, welche die

Merkmale von Anspruch 1 aufweist.

Vorteilhafte und bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Dadurch dass bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung der die Klemmung durch Kraftschluss zwischen den teleskopartig ineinander geschobenen Rohren bewirkende, spreizbare Klemmteil von beiden Seiten her mit je einem Konus (Spreizkörper) beaufschlagt wird, ergibt sich eine erheblich verbesserte Klemmwirkung.

Im Rahmen der Erfindung kann in einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen sein, dass die beiden Spreizkörper, die mit dem Klemmteil zusammenwirken, auf Abschnitte des Gewindestabes gesteckt und ge- schraubt sind, die gegenläufige Gewindegänge (ein Linksgewinde und ein Rechtsgewinde) besitzen. So wird schon bei geringer Drehbewegung eine hinreichend große Axialbewegung der beiden Konen relativ zum Klemmteil erreicht. Bei dieser Ausführungsform wird schon bei gerin- gem Verdrehen die nötige Klemmkraft aufgebracht, um die beiden Rohre, z. B. Stockteile, in ihrer gewählten Relativlage (entsprechend der gewünschten Länge des Stockes) zueinander zu sichern.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele.

Es zeigt : Fig. 1 in perspektivischer Ansicht eine Klemmvorrichtung gemäß der Erfindung ohne äußeres Rohr ; Fig. 2 die Einzelteile der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung eben- falls ohne äußeres Rohr ; Fig. 3 im Axialschnitt die Klemmvorrichtung im Überlappungsbereich zweier Rohre ; und Fig. 4 im Axialschnitt eine abgeänderte Ausführungsform.

Die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung 1 ist an dem Ende eines Rohres 3 (oder Stabes) angeordnet, das in ein äußeres Rohr 5, vorzugsweise

mit geringem Spiel, eingeschoben wird. Durch Verschieben der Rohre 3 und 5 zueinander kann die Relativlage der Rohre 3,5 zueinander verändert werden, und zum Beispiel die Länge eines Sportstockes (Schistock, Wanderstock und ähnliches) auf den jeweils gewünschten Wert eingestellt werden.

Im Einzelnen umfasst die Klemmvorrichtung 1 einen an der mit dem Rohr 3 durch Kerbungen 9 festgelegten Gewindeteil 7e dessen über das Rohr 3 überstehender Gewindestab 11 zwei Abschnitte 13 und 15 mit gegenläufigen Gewinden aufweist. Dabei ist das Gewinde des Abschnit- tes 13, der dem Rohr 3 benachbart ist, mit größerem Durchmesser ausgebildet, als das Gewinde am Gewindeabschnitt 15 im Bereich des freien Endes des Gewindestabes 11.

Die Klemmvorrichtung 1 besitzt zwei konische Spreizkörper 17 und 19.

Der Spreizkörper 17 besitzt ein Innengewinde, das dem dickeren Gewinde 13 an der Wurzel des Gewindestabes 11 entspricht. Der Spreizkörper 19 hat ein Innengewinde, das dem dünnere Gewinde 15 am freien Ende des Gewindestabes 11 entspricht.

Zwischen den Spreizkörpern 17 und 19 ist ein radial spreizbarer (aufweitbarer) Klemmteil 21 vorgesehen, in den die konischen Spreiz- körper 17 und 19 mit ihren durchmesserkleineren Enden eingreifen.

Der Klemmteil 21 ist ein Zylinderrohr, das von beiden Seiten her, etwa bis zur Längsmitte führende Einschnitte 23 besitzt. Die Ein- schnitte 23 an einem Ende des Klemmteils 21 sind bevorzugt gegenüber den Einschnitten 23 am anderen Ende des Klemmteils 21, z. B. um 90°, versetzt angeordnet. Zusätzlich ist das den Klemmteil 21 bildende Zylinderrohr durchgehend geschlitzt (Schlitz 25). So kann sich der Klemmteil 21 unter der Wirkung der Spreizkörper 17 und 19 radial aufweiten.

Die Klemmvorrichtung 1 greift in das Innere eines über das mit der Klemmvorrichtung 1 bestückte Rohr 3 geschobenes, äußeres Rohr 5 ein, wobei die durchmessergrößeren Enden der Spreizkörper 17 und 19 so bemessen sind, dass sie mit Reibschluss an der Innenfläche des äußeren Rohres 5 anliegen. Zusätzlich können die Spreizkörper 17 und 19 an ihren dickeren Enden (Enden mit größerem Durchmesser) mit reibungserhöhenden Mitteln ausgestattet sein. Diese können bei- spielsweise Rippen, Zähne oder auch z. B. ringförmige Einsätze aus

einem (gummielastischen) Werkstoff, der gegenüber dem Werkstoff des äußeren Rohres 5 einen hohen Reibungskoeffizienten besitzt, sein.

Wenn das Rohr 3, an dem die Klemmvorrichtung 1 befestigt ist, rela- tiv zu dem anderen Rohr 5 verdreht wird, werden bei entsprechender Drehrichtung die Spreizkörper 17 und 19 einander angenähert und dringen weiter in die Enden des Klemmteiles 21 ein und weiten diesen über seine Länge im wesentlichen gleichmäßig radial auf, bis dieser so fest an der Innenfläche des äußeren Rohres 5 anliegt, dass dieses relativ zu dem anderen Rohr 3 nicht mehr verschoben werden kann.

In Betracht gezogen ist auch eine vereinfachte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung 1, bei welcher deren dem Ende des Rohres 3, an dem die Klemmvorrichtung 1 vorgesehen ist, der vor- gesehene Spreizkörper 17 nicht verstellbar sondern ortsfest ist (Fig. 4). Beispielsweise ist der Spreizkörper 17 mit den im Rohr 3 festgelegten Gewindeteil 7 einstückig ausgebildet oder auf dem Gewindestab 11-dieser besitzt bei dieser Ausführungsform nur einen Gewindeabschnitt-einfach festgeschraubt. Auch bei dieser Aus- führungsform ergibt sich durch eine Drehbewegung der Rohre 3 und 5 gegeneinander eine axiale Bewegung des zweiten Spreizkonus 19, so dass die Spreizkörper 17 und 19 von beiden Seiten her in den Klemm- teil 21 eingreifen und diesen, so wie bei der zuvor anhand der Fig.

1 bis 3 erläuterten Ausführungsform radial aufweiten.

Sämtliche Bestandteile der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung 1 können aus Kunststoff gefertigt sein, wobei für die Spreizkörper 17 und 19 ein Kunststoff bevorzugt ist, der auf der Innenfläche des Rohres (meistens ein Metallrohr) eine hinreichend große Reibung besitzt.

Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt erläutert werden : Um die Lage von teleskopartig ineinanderschiebbaren Rohren 3 und 5 von Sportstöcken, insbesondere Schistöcken, relativ zueinander zu fixieren, ist innerhalb der Rohre 3 und 5 eine Klemmvorrichtung 1 vorgesehen. Die Klemmvorrichtung 1 besitzt einen Klemmteil 21 und Spreizkörper 17 und 19, die den Enden des Klemmteils 21 zugeordnet sind. Die Spreizkörper 17 und 19 sind auf einen Gewindestab 11 mit

gegenläufigen Gewindeabschnitten 13 und 15 geschraubt. Durch Rela- tivverdrehen der Rohre 3 und 5 zueinander dringen die Spreizkörper 17 und 19, bei entsprechend gewählter Drehrichtung, von beiden Enden des Klemmteils 21 her in den Klemmteil 21 ein und weiten diesen über seine gesamte Länge im wesentlichen gleichmäßig radial auf, so dass er unter Kraftschluss an die Innenfläche des äußeren Rohres 5 an- liegt und so eine einmal eingestellte Länge des Stockes fixiert.




 
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