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Title:
CLAMP FOR FASTENING A DEVICE TO A STRUCTURE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/051987
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a clamp (1) for fastening a device to a structure, with a basic part (4), starting out from which an end piece. (3) with a first section (80) extends, which has a shape, which tapers generally to a free end (8) opposite to the basic part (4). The first section (80) continues in a second section (90), which forms essentially a fastening lacing (9) near the basic parts (4). The clamp (1) is characterized in that an elastically deformable sliding surface (20) extends between the first section (80) and the second section (90) with which it is connected over a first contact bend and/or a second contact bend, which are separated from one another and protrude in each case at least on one part of their length, on the one hand, in relation to the sliding region (20) and, on the other, in relation to the first section (80) and/or to the second section (90).

Inventors:
KLEIN JEAN LUC (FR)
KUHM MICHEL (FR)
Application Number:
PCT/EP2009/007910
Publication Date:
May 14, 2010
Filing Date:
November 04, 2009
Export Citation:
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Assignee:
TRW AUTOMOTIVE ELECTRON & COMP (DE)
KLEIN JEAN LUC (FR)
KUHM MICHEL (FR)
International Classes:
F16B21/08
Foreign References:
US5592719A1997-01-14
US20020037206A12002-03-28
FR2054128A51971-04-16
US3423055A1969-01-21
US5592719A1997-01-14
US20020037206A12002-03-28
Attorney, Agent or Firm:
STRASS, Jürgen (DE)
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Claims:
- -

Patentansprüche

1. Halteklammer (1) zur Befestigung einer Einrichtung an einer Struktur, mit einem Basisteil (4), das selbst einen Kopf (2) aufweist oder so ausgelegt ist, dass es einen Kopf (2) aufnehmen kann, wobei sich auf der zum Kopf (2) entgegen- gesetzten Seite ausgehend von dem Basisteil (4) ein Verankerungsendstück (3) mit einem ersten Abschnitt (80) erstreckt, welcher eine allgemeine, zu einem freien und zum Basisteil (4) entgegensetzten Ende (8) verjüngte Form hat, wobei sich der erste Abschnitt (80) in einen zweiten Abschnitt (90) fortsetzt, der im Wesentlichen nahe dem Basisteil (4) eine Befestigungseinschnürung (9) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine elastisch verformbare Gleitfläche (20) zwischen dem ersten Abschnitt (80) und dem zweiten Abschnitt (90) erstreckt, mit denen sie über eine erste Kontaktbiegung (21) bzw. eine zweite Kontaktbiegung (22) verbunden ist, welche voneinander getrennt sind und jeweils zumindest auf einem Teil ihrer Länge einerseits in Bezug auf den Gleitbereich (20) und andererseits in Bezug auf den ersten Abschnitt (80) bzw. auf den zweiten Abschnitt (90) hervorstehen.

2. Halteklammer nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitfläche (20) in einer kegelstumpfartigen Umhüllenden mit einem Öffnungswinkel (Y) einbeschlossen ist, wobei der Winkel (v) kleiner ist als der Öffnungswinkel (α) einer kegelstumpfartigen Umhüllenden, die an die erste Kontaktbiegung (21) angelegt wird und den ersten Abschnitt (80) tangiert.

3. Halteklammer (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kontaktbiegung (21) und die zweite Kontaktbiegung (22) jeweils in voneinander getrennten, parallelen Ebenen (30; 31) enthalten sind und mit diesen jeweils einen Querschnitt des Verankerungsendstücks (3) bilden, der seinem maximalen Querschnitt entspricht.

4. Halteklammer nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kontaktbiegung (21) und die zweite Kontaktbiegung (22) parallel zueinander verlaufen. 5. Halteklammer nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sich das

Verankerungsendstück (3) parallel zu einer Achse (33) erstreckt und die Schnitt- linie zwischen der Gleitfläche (20) und mindestens einer Ebene, die durch die Achse (33) verläuft, parallel zu dieser ist.

6. Halteklammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche und bei der sich das Verankerungsendstück (3) parallel zu einer Achse (33) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der verjüngte Abschnitt (80) eine Symmetrieebene (32) aufweist, die durch die Achse (33) verläuft, oder eine Symmetrieebene aufweist, die mit dieser zusammenfällt.

7. Halteklammer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Verankerungsendstück (3) parallel zu seiner Achse (33) erstreckt und jeder Querschnitt des Verankerungsendstücks (3) die Form von zwei zusammengefügten U hat.

8. Halteklammer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verankerungsendstück (3) einen Steg (10) aufweist, der sich ausgehend von dem Basisteil (4) erstreckt und zum freien Ende (8) verläuft, von wo aus sich eine halb umlaufende Schürze (11) erstreckt, und dass diese nahe dem Steg (10) mindestens einen Biegungsbereich (13) aufweist, dessen Querschnitt, bei jedem Querschnitt der Schürze, kleiner ist als die übrige Schürze (11).

9. Halteklammer (1) nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekenn- zeichnet, dass der gemeinsame Schenkel der beiden U den Steg (10) bildet.

10. Halteklammer (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Schürze (11) von dem Biegungsbereich (13) zu einem freien Ende (26), die die Schürze (11) aufweist, zunimmt.

11. Halteklammer (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Dicke der Schürze (11) auf Höhe der Gleitfläche (20) größer ist als ihre Dicke außerhalb der Gleitfläche (20).

12. Halteklammer (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass sich das Verankerungsendstück (3) parallel zu einer Achse (33) erstreckt und die Schürze (11) auf Höhe der Gleitfläche (20) ein äußeres und inneres Profil aufweist, die bei jedem Querschnitt der Schürze (11) durch eine durch die Achse verlaufende Ebene parallel zur Achse (33) verlaufen, wobei das innere und äußere Profil zusammen den Bereich mit dem stärksten Querschnitt der Schürze (11) begrenzen.

13. Halteklammer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schürze (11) am freien Ende (8) befestigt ist und die Form einer Spitze (5) hat.

14. Halteklammer (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schürze (11) gemäß einer konischen Umhüllenden zwischen der ersten Kontaktbiegung (21) und dem freien Ende (8) verläuft.

15. Halteklammer (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekenn- zeichnet, dass sich die Schürze (1 1) der Länge nach bis nahe dem Basisteil (4) erstreckt, von dem sie durch einen Zwischenraum getrennt ist.

16. Halteklammer (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schürze (1 1) der Länge nach bis nahe dem Basisteil (4) erstreckt, an dem sie an einer oder an zwei Stellen befestigt ist, um ihre Zentrierung in Bezug auf das Basisteil zu gewährleisten.

17. Halteklammer (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der kleinste Querschnitt der Schürze (11) gemäß einem Längsschnitt auf Höhe ihrer Befestigung mit dem Steg (10) in der Nähe des freien Endes (8) liegt. 18. Halteklammer (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Schürze (11) von der zweiten Kontaktbiegung (22) zu dem Basisteil (4) ein konvexes Profil aufweist oder von der zweiten Kontaktbiegung (22) zu dem Basisteil (4) ein konisches Profil mit dem Öffnungswinkel (ß) aufweist, welcher weniger als 60 Grad beträgt. 19. Halteklammer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (4) mindestens eine kreisförmige Lippe (50) und/oder Nut (51) um eine Achse (33) aufweist, die so ausgelegt ist, dass sie eine kreisförmige oder torische Dichtung (52) oder zumindest eine Lippe (50), die die Dichtung bildet, halten kann. 20. Halteklammer (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der

Steg (10) eine an die Schürze (11) gedrückte Seite (35) mit einem Profil aufweist, das in Bezug auf eine Achse (33), die der Einführungs- oder Auszugsrichtung entspricht, symmetrisch zu einem Außenprofil (36) ist, das die Schürze (11) aufweist.

Description:
Klammer zur Befestigung einer Einrichtung an einer Struktur

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halteklammer zur Befestigung einer Einrichtung an einer Struktur, mit einem Basisteil, ausgehend von dem sich ein Verankerungsendstück mit einem ersten Abschnitt erstreckt, welcher eine allgemeine, zu einem freien und zum Basisteil entgegensetzten Ende verjüngte Form hat, wobei sich der erste Abschnitt in einen zweiten Abschnitt fortsetzt, der im Wesentlichen nahe dem Basisteil eine Befestigungseinschnürung bildet.

Die Erfindung betrifft insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, das Gebiet der Befestigung von Paneelen technischer Art und/oder zur dekorativen Verkleidung an einer Struktur in Kraftfahrzeugen.

Es handelt es sich darum, ein Verkleidungspaneel mit mehreren Klammern, die jeweils auf der einen und auf der anderen Seite eines Basisteils ein Verankerungsendstück und einen Kopf aufweisen, der zur festen Verbindung des Verkleidungspaneels vorgesehen ist, an ein Strukturelement zu befestigen, das im Allgemeinen ein Karosserieelement des Fahrzeugs ist. Das Verkleidungspaneel weist eine Reihe von Öffnungen auf, in die jeweils ein Kopf einer Klammer vormontiert wird, bevor das Verkleidungspaneel gegen das Strukturelement angeordnet wird, das eine Reihe von Öffnungen aufweist, die so positioniert sind, dass sie mit den Klammern des Verkleidungspaneels zusammenfallen, und in die die Verankerungsendstücke eingesetzt werden, wenn das Paneel gegen den Halter gedrückt wird.

In der Industrie und insbesondere in der Automobilindustrie besteht ein hoher und zunehmender Bedarf an Klammern, die dazu vorgesehen sind, Gegenstände wie Verkleidungspaneele, Kabel oder Leisten an perforierte dünne Paneele anzubringen. Diese Klammern weisen ein elastisches Verankerungsendstück auf, das mit Kraft oder durch Verrasten in eine Öffnung eingesetzt werden kann, die häufig rund und im Strukturelement ausgebildet ist. Das Verankerungsendstück dieser Art Klammer muss solche mechanischen und dimensionalen Merkmale haben, dass es in die Öffnung gepresst werden kann, ohne das Strukturelement zu beschädigen, wobei jedoch diese Klammer, wenn sie eingesetzt ist, einen hohen Widerstand gegen das Herausziehen bieten muss. Derartige Klammern sind in sehr unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. Im Allgemeinen weist die Klammer ein Verankerungsendstück und einen Kopf auf, die vorzugsweise durch ein Basisteil getrennt sind. Der Kopf und das Verankerungsendstück befinden sich im Allgemeinen in ein und derselben Längsachse. Das Basisteil dient dazu, eine Dichtigkeit zwischen dem Außenbereich und dem von dem Verkleidungspaneel und dem Strukturelement begrenzten geschlossenen Volumen häufig mittels einer nachgiebigen ringförmigen Schürze oder einer gleichwertigen Vorrichtung zu gewährleisten.

Eine besondere Form des Kopfes ist in der vorliegenden Erfindung nicht beansprucht, diese Form kann je nach Besonderheit, die für die Anwendung, für die er bestimmt ist, geeignet ist, angepasst werden.

Aus dem Dokument FR 2 789 454 ist eine besondere Form eines Verankerungsendstücks bekannt, das einen starren Steg aufweist, der mit dem Basisteil verbunden ist und sich spitz verjüngt, und zwei flexible Schürzen trägt. Diese sind gebogen, und jeglicher Querschnitt des Endstücks hat eine S-Form, die in Bezug auf eine Längsachse des Endstücks symmetrisch ist. Die Außenform der Schürzen ist auf der einen und der anderen Seite einer zu dieser Achse senkrechten Ebene im Wesentlichen doppelkonisch.

Wenn das Verankerungsendstück in die entsprechende Öffnung des Paneels gedrückt wird, führt das Zusammenwirken zwischen dem Umfang der Öffnung und den durch die Schürzen des Endstücks gebildeten Außenflächen dazu, dass sich die Schürzen durch elastische Verformung biegen, was die Verlagerung ihres freien Endes in Richtung Steg hervorruft.

Eine derartige Klammer hat mehrere Nachteile. Der Hauptnachteil ist die hohe Kraft, die aufgrund des Widerstands des Halters aufgebracht werden muss, um die Biegung der Schürzen beim Einsetzen der Klammer zu erhalten, was das

Einsetzen des Verkleidungspaneels erschwert. Um bei solchen Klammern die

Biegebeanspruchung zu verringern, die auf die Schürzen ausgeübt werden muss, wurde die Dicke ihrer Wände soweit wie möglich verringert, wodurch eine Zerbrechlichkeit der Klammer in den Bereichen, die mit dem Umfang der

Öffnungen zusammenwirken, erzeugt wurde. Diese Zerbrechlichkeit ist für eine Klammer, die während der Lebensdauer eines Fahrzeugs mehrere Male montiert und demontiert werden muss, grundlegend. Diese Montage- und Demontagevorgänge führen zum Verschleiß der Kante auf Höhe der Verbindungsebene des Doppelkegels. Dieser Verschleiß ist unvermeidbar, wenn die Klammer aus Kunststoff und die Struktur aus Blech besteht. Aus diesem Grund verringert sich der Außendurchmesser der Klammer, der mit der Öffnung eines Paneels zusammenwirken soll, sehr schnell, was für das gute Halten der Klammer in der Öffnung nachteilig ist.

Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Nachteile aus dem Stand der Technik zu beseitigen.

Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Halteklammer zur Befestigung einer Einrichtung an einer Struktur, mit einem Basisteil, das selbst einen Kopf aufweist oder so ausgelegt ist, dass es einen Kopf aufnehmen kann, wobei sich auf der zum Kopf entgegengesetzten Seite ausgehend von dem Basisteil ein Verankerungsendstück mit einem ersten Abschnitt erstreckt, welcher eine allgemeine, zu einem freien und zum Basisteil entgegengesetzten Ende verjüngte Form hat, wobei sich der erste Abschnitt in einen zweiten Abschnitt fortsetzt, der im Wesentlichen nahe dem Basisteil eine Befestigungseinschnürung bildet, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine elastisch verformbare Gleitfläche zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt erstreckt, mit denen sie über eine erste Kontaktbiegung bzw. eine zweite Kontaktbiegung verbunden ist, welche voneinander getrennt sind und jeweils zumindest auf einem Teil ihrer Länge einerseits in Bezug auf den Gleitbereich und andererseits in Bezug auf den ersten Abschnitt bzw. auf den zweiten Abschnitt hervorstehen. Die Vorteile der im Rahmen der Erfindung der Klammer verliehenen Form führen zu einer erheblichen Verbesserung des Verschleißwiderstands der Klammer bei verschiedenen Vorgängen zum Einsetzen und Herausziehen in das bzw. aus dem Strukturelement. Diese erfindungsgemäße Klammer weist nämlich einen Gleitbereich auf, der ein Abschnitt ist, der im Wesentlichen paraxial zur Einsetzrichtung entgegen der maximalen Einsetzkraft verläuft, und der Verschleiß tritt lediglich auf Höhe von zwei Kanten auf, die diese Gleitfläche begrenzen, deren Höhe beibehalten wird. - -

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung der nicht einschränkenden Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:

- Figur 1 schematisch eine Ansicht von oben einer erfindungsgemäßen Klammer;

- Figur 2 schematisch eine Schnittansicht der Klammer aus Figur 1 entlang einer Längsebene und in Richtung AA;

- Figur 3 schematisch einen Schnitt der Klammer aus Figur 1 entlang einer Längsebene und in Richtung BB; - Figur 4 schematisch eine Endansicht der Klammer aus Figur 1 ;

- Figur 5 schematisch einen Ausschnitt eines Querschnitts einer Schürze, die die Klammer aus Figur 1 aufweist;

- Figur 6 analog zu Figur 1 schematisch und in Teilansicht einen Ausschnitt einer Klammer in einer Ausführungsvariante; - Figur 7 analog zu Figur 1 schematisch und in Teilansicht eine Klammer in einer weiteren Ausführungsvariante;

- Figur 8 schematisch und in Teilansicht einen Schnitt analog zu Figur 2 der Klammer aus Figur 7.

Eine erste Ausführungsform der Erfindung ist in den Figuren veranschaulicht. Die Erfindung betrifft eine Halteklammer 1 zur Befestigung einer Einrichtung an einer Struktur, insbesondere einer Fahrzeuginneneinrichtung, die im Allgemeinen aus geformtem Kunststoff besteht, einstückig und so ausgebildet ist, dass sie eine angesetzte oder aufgeformte Umfangsdichtung tragen kann. Diese Klammer 1 ist dazu vorgesehen, über einen Kopf 2 teilweise in eine Öffnung eines Strukturelements eingesetzt und mit einer Einrichtung wie einem Verkleidungspaneel verbunden zu werden.

Diese Klammer 1 weist ein Basisteil 4 auf. Dieses weist selbst einen Kopf 2 auf oder ist so ausgebildet, dass es einen solchen Kopf 2 aufnehmen kann. Ausgehend von diesem Basisteil 4 erstreckt sich in eine erste Richtung auf der zum Kopf 2 entgegengesetzten Seite ein Verankerungsendstück 3, das einen ersten Abschnitt 80 aufweist, der eine allgemeine, zu einem freien und zum Basisteil 4 entgegengesetzten Ende 8 verjüngte Form hat.

Dieser erste Abschnitt 80 setzt sich in einen zweiten Abschnitt 90 fort, der im Wesentlichen nahe dem Basisteil 4 eine Befestigungseinschnürung 9 bildet.

Erfindungsgemäß erstreckt sich eine elastisch verformbare Gleitfläche 20 zwischen dem ersten Abschnitt 80 und dem zweiten Abschnitt 90, mit denen sie über eine erste Kontaktbiegung 21 bzw. eine zweite Kontaktbiegung 22 verbunden ist. Diese erste Kontaktbiegung 21 und zweite Kontaktbiegung 22 sind voneinander getrennt, wobei sie jeweils zumindest auf einem Teil ihrer Länge einerseits in Bezug auf den Gleitbereich 20 und andererseits in Bezug auf den ersten Abschnitt 80 bzw. den zweiten Abschnitt 90 hervorstehen.

Es ist zu verstehen, dass bei Betätigungen zum Einsetzen und Herausziehen der erfindungsgemäßen Klammer in Bezug auf eine Öffnung einer Struktur der Verschleiß auf Höhe der vorstehenden Kanten auftritt, die somit den eigentlichen Gleitbereich 20 schützen und einen geringeren Verschleiß ermöglichen.

Bei einer besonderen Ausführungsform ist die Gleitfläche 20 kegelstumpfartig oder auch in einer kegelstumpfartigen Umhüllenden mit einem Öffnungswinkel Y einbeschlossen. Dieser Winkel Y ist vorzugsweise sehr klein und insbesondere kleiner als der Öffnungswinkel α einer kegelstumpfartigen Umhüllenden gewählt, die an die erste Kontaktbiegung 21 angelegt wird und den ersten Abschnitt 80 tangiert.

Der Winkel Y ist insbesondere kleiner als 40 Grad gewählt.

Die erste Kontaktbiegung 21 und die zweite Kontaktbiegung 22 sind vorzugs- weise in voneinander beabstandeten, parallelen Ebenen 30 bzw. 31 enthalten und definieren mit diesen jeweils einen Querschnitt des Verankerungsendstücks 3, der seinem maximalen Querschnitt entspricht.

Die erste Kontaktbiegung 21 und die zweite Kontaktbiegung 22 sind vorzugsweise parallel zueinander. Bei einer bevorzugten Ausführung ist das Veranke- rungsendstück 3 elastisch verformbar und nimmt in einer seiner Stellungen durch Verformung einen Gleitbereich 20 an, der sich an einer zylindrischen Fläche - o -

abstützt, wobei diese Stellung unter Verformung dann der optimalen Stellung zum Einsetzen oder Herausnehmen des Endstücks 3 in Bezug auf eine Öffnung einer Struktur entspricht.

Bei einer bevorzugten Ausführung erstreckt sich das Verankerungsendstück 3 parallel zu einer Achse 33, die seiner Richtung zum Einsetzen oder Herausziehen in Bezug auf eine Öffnung einer Struktur entspricht. Bei einer bevorzugten Variante ist die Schnittlinie zwischen der Gleitfläche 20 und mindestens einer Ebene, die durch die Achse 33 verläuft, parallel zu dieser.

Wie in den Figuren dargestellt, erstreckt sich bei einer bevorzugten Ausführungsform das Verankerungsendstück 3 für eine vereinfachte Realisierung, insbesondere durch ein Spritzverfahren, und um besonders geringe Kosten zu erreichen, parallel zu einer Achse 33, und der verjüngte Abschnitt 80 weist eine Symmetrieebene 32 auf, die durch diese Achse 33 verläuft, oder weist eine Symmetrieachse auf, die mit dieser zusammenfällt. Wie in Figur 5 dargestellt, erstreckt sich bei einer bevorzugten Variante das

Verankerungsendstück 3 parallel zu einer Achse 33, und jeder Querschnitt des Endstücks 3 hat die Form von zwei zusammengefügten U.

Wie in allen Figuren dargestellt, weist das Endstück 3 vorzugsweise einen Steg 10 auf, der sich ausgehend von dem Basisteil 4 erstreckt und zum freien Ende 8 verläuft, von wo aus sich eine halb umlaufende Schürze 11 erstreckt. Dieser Steg 10 hat eine Dicke, die ausreicht, um dem Verankerungsendstück 3 eine Steifigkeit zu verleihen und dessen Eindrücken in die Öffnung eines Strukturelements zu ermöglichen, ohne dass das Endstück 3 nachgibt oder knickt. Bei einer besonderen Ausführungsvariante sind die Flächen dieses Stegs 10 flach, und bei einer bevorzugten Ausführung ist der Steg 10 flach, d.h. seine beiden Seiten mit der größten Fläche sind parallel.

Die Schürze 11 ist so ausgebildet, dass sie mindestens eine erste, zusammengeklappte Stellung, in der sie eine Öffnung einer Struktur durchqueren kann, und eine zweite, auseinandergeklappte Stellung einnehmen kann, in der sie durch diese Öffnung blockiert ist, wobei die Struktur dann in dem

Einschnürungsbereich 9 liegt. Die Schürze 11 hat einen konkaven Boden, erstreckt sich der Länge nach in einer zu einer Achse 33 parallelen Richtung und ist vorzugsweise nur mit dem Steg 10 verbunden, sodass sie sich in eine zu dieser Achse 33 radialen Richtung elastisch verformen kann. Wie in Figur 5 zu sehen, weist erfindungsgemäß die halb umlaufende

Schürze 11 vorzugsweise nahe dem Steg 10 mindestens einen Biegungsbereich 13 auf, dessen Querschnitt, bei jedem Querschnitt, d.h. senkrecht zu einer Richtung, in der sich das Verankerungsendstück 3 erstreckt, kleiner ist als die übrige Schürze 11. Bei einer besonderen Variante ist dieser Biegungsbereich 13 derjenige, in dem die Dicke der Schürze 11 am geringsten ist. Die Schürze 11 weist mindestens ein freies Ende 26 auf, das weder am Steg 10 noch am Basisteil 4 befestigt ist, und die Schürze 11 kann je nach ihrer Geometrie ein zweites Ende 27 oder mehr Enden aufweisen.

Aus diesem Grund ist für die Biegung der Schürze 11 zum Steg 10 eine geringere radiale Kraft erforderlich, wobei ein guter Ausreißwiderstand in Längsrichtung der Klammer 1 beibehalten wird. Indem somit der Verformungsbereich, insbesondere der Biegungsbereich 13 nahe der Verbindung der Schürze 11 mit dem Steg 10 verlagert wird, kann die Schürze jenseits des Biegungsbereichs bei Annäherung an ihr freies Ende oder ihre freien Enden 26, 27 massiver sein, ohne die gewünschte Nachgiebigkeit für eine einfache Montage zu beeinträchtigen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nimmt somit zur Vereinfachung der Verformung der Schürze 11 beim Einsetzen der Klammer 1 in das Strukturelement die Dicke der Schürze 11 von mindestens einem Biegungsbereich 13, vorzugsweise nahe dem Steg 10, zu mindestens einem freien Ende 26 dieser Schürze 11 und zu jedem Ende 26, 27, wenn sie mehrere aufweist, zu. Dieses Ende ist dann ausreichend breit, um Einspritzstellen anzuordnen, die erforderlich sind, um sehr gute Materialformungsbedingungen zu erhalten, wodurch unabhängig von der Dicke der Schenkel in dem Biegungsbereichs bzw. in den Biegungsbereichen eine bessere Qualität der so hergestellten Teile gewährleistet ist.

Die Schürze 11 ist in ihrem Abschnitt mit der Gleitfläche 20 vorzugsweise dicker als außerhalb dieser Gleitfläche. - -

Wie in den Figuren 7 und 8 zu sehen, erstreckt sich bei einer bevorzugten Ausführungsvariante das Verankerungsendstück 3 parallel zu einer Achse 33, und die Schürze 11 weist auf Höhe der Gleitfläche 20 ein äußeres und ein inneres Profil auf, die bei jedem Querschnitt der Schürze 11 durch eine durch die Achse verlaufende Ebene parallel zu dieser Achse 33 verlaufen, wobei das innere und das äußere Profil zusammen den Bereich mit dem stärksten Querschnitt der Schürze 11 begrenzen. Diese bevorzugte Ausführung ermöglicht es, einen Bereich mit konstantem Querschnitt zu haben, der eine gute Kräfteverteilung ermöglicht. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat jeder Querschnitt der Schürze 11 die Form von zwei zusammengefügten U, und der gemeinsame Schenkel der beiden U fällt mit dem Steg 10 zusammen.

Wie in Figur 4 oder 5 zu sehen, die die Schürze im freien Zustand veranschaulicht, ist die Kontur der Schürze 11 bei jedem Querschnitt vorzugsweise im Wesentlichen elliptisch. Die große Achse dieser Ellipse, die dem maximalen Abstand zwischen zwei Stellen der Schürze 11 entspricht, die auf der einen und auf der anderen Seite des Stegs 10 liegen, hat eine größere Abmessung als die der Öffnung, mit der die Klammer 1 zusammenwirken soll. Dagegen hat die kleine Achse, die dem maximalen Abstand zwischen einem Punkt der Schürze 11 , der in der Verlängerung des Stegs 10 liegt, und dem Ende dieses Stegs 10, das zu diesem Punkt entgegengesetzt ist, entspricht, eine geringere Abmessung als die der Öffnung. Beim Ausüben einer Kraft auf die Schürze 11 bei einem Einsetzen oder Herausziehen neigen die Enden der großen Achse dazu, sich unter der Wirkung der radialen Komponente dieser Kraft einander zu nähern, und die Ellipse nähert sich dem Kreis, der an der kleinen Achse gebildet wird, wenn sich der Gleitbereich 20 der Öffnung nähert. Nach dem Überschreiten der Öffnung nehmen die auf die Schürze 11 ausgeübten Kräfte ab, und diese neigt dazu, ihre im freien Zustand abgeflachte Form wieder anzunehmen. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform hat das freie Ende 8 des Verankerungsendstücks 3 die Form einer Spitze 5, insbesondere mit einem Profil einer konischen Umhüllenden mit einem Öffnungswinkel α, um das Einsetzen der Klammer 1 zu vereinfachen und die Spannungen zu begrenzen, die dann auf sie ausgeübt werden. Die Schürze 11 entfaltet sich dann ausgehend von dieser Spitze 5. Der Öffnungswinkel α dieses Kegels ist vorzugsweise kleiner als 40 Grad.

Um der Klammer 1 eine maximale Nachgiebigkeit zu verleihen und die gute Positionierung des Strukturelements in der Einschnürung 9 zu fördern, erstreckt sich die Schürze 11 vorzugsweise der Länge nach bis in die Nähe des Basisteils 4. Um ein gutes Einsetzen oder ein gutes Herausnehmen der Klammer 1 in Bezug auf eine Öffnung einer Struktur zu gestatten, ist die Schürze 11 sehr nachgiebig ausgebildet und weist Bereiche mit kleineren Querschnitten als andere auf und eine oder mehrere freie Enden 26, 27 in Bezug auf das Basisteil 4 und den Steg 10. Mit dieser Anordnung ist es möglich, die Bündelung von Biege- und/oder Torsionsbeanspruchungen in einem einzigen Abschnitt der Schürze 11 zu verhindern, und ihre Langlebigkeit nach zahlreichen Montage-/ Demontagevorgängen wird gewährleistet. Das Vorhandensein von freien Enden 26, 27 ermöglicht die Übertragung eines Teils der Beanspruchungen in den Umfangsbereich der Schürze 11. Bei einer bevorzugten Variante, wie in den Figuren 1 bis 3 dargestellt, erstreckt sich die Schürze 11 der Länge nach bis nahe dem Basisteil 4, von der sie durch einen Zwischenraum getrennt ist, der von der Dicke der Wand der Struktur abhängig ist, an der die Klammer 1 befestigt wird. Es ist nämlich nicht wünschenswert, dass diese Wand, die im Allgemeinen durch eine Blechdicke gebildet ist, zwischen die Schürze 11 und das Basisteil 4 gleiten kann. Der Zwischenraum zwischen diesen ist somit vorzugsweise kleiner als die Dicke der Wand, für die die Klammer 1 vorgesehen ist.

Bei einer weiteren Ausführungsvariante, wie in Figur 6 zu sehen, erstreckt sich die Schürze 11 der Länge nach bis nahe dem Basisteil 4, mit dem sie nur punktuell, vorzugsweise an einem oder zwei Stellen, verbunden ist, um ihre

Zentrierung, insbesondere ohne Verwindung, in Bezug auf das Basisteil zu gewährleisten. Diese Befestigung ist nur punktuell, sodass ein oder mehrere freie

Endbereiche 26, 27 beibehalten werden, zu denen sich die Beanspruchungen in der Schürze 11 verteilen können und wo das oder die Enden 26, 27 der Schürze

11 bewegungsfrei bleiben. Bei einer bevorzugten Ausführung dieser weiteren

Variante befindet sich ein einziger Verbindungspunkt zwischen dem Basisteil 4 und der Schürze 11 in der Verlängerung des Stegs 10. Bei einer Ausführungsvariante, wie in den Figuren dargestellt, ist der Steg 10 ein Mittelsteg, der von einer zum Basisteil 4 und zum Kopf 2 koaxialen Längsachse 33 durchquert wird und sich auf der Seite des Kopfes, der zum Verankerungsendstück 3 entgegengesetzt ist, erstreckt. Wie in den Figuren 1 bis 3 zu sehen, weist die Schürze 11 vorzugsweise auf

Höhe des zweiten Abschnitts 90 des Verankerungsendstücks 3 in dem Einschnürungsbereich 5 von der zweiten Kontaktbiegung 22, die die Gleitfläche 20 begrenzt, zum Basisteil 4 ein konvexes Profil 34 auf, um das Herausziehen der Klammer 1 zu vereinfachen. Dieses Profil 34, das insbesondere parabolisch ist, ermöglicht es, den Widerstand gegen das Herausziehen des Verankerungsendstücks 3 allmählich zu erhöhen, bis die Gleitfläche 20 den Umfang der Öffnung des Strukturelements erreicht.

Bei einer Ausführungsvariante weist die Schürze 11 von der zweiten Kontaktbiegung 22, die die Gleitfläche 20 begrenzt, zum Basisteil 4 ein konisches Profil auf, dessen Öffnungswinkel ß kleiner ist als 60 Grad.

Wie in Figur 3 dargestellt, weist das Basisteil 4 bei einer bevorzugten

Ausführung mindestens eine kreisförmige Lippe 50 und/oder Nut 51 um die

Achse 33 auf, die so ausgelegt ist, dass sie eine kreisförmige oder torische Dichtung 52 oder zumindest eine Lippe 50, die diese Dichtung bildet, wie in Figur

8 dargestellt, halten kann.

Der Steg 10 weist vorzugsweise eine zur Schürze 11 entgegengesetzte Seite

35 auf, deren Profil in Bezug auf eine Achse 33, die der Richtung des Einsetzens oder Herausziehens entspricht, mit einem Außenprofil 36 symmetrisch ist, das diese Schürze 11 aufweist, insbesondere wenn das Profil der Schürze 11 die

Form eines doppelten U hat.

Der Kopf 2 wird in Abhängigkeit von der Verwendung der Klammer 1 ausgebildet, und seine Geometrie wird in Bezug auf diese definiert.

Der verjüngte Abschnitt 8 der Schürze 11 hat vorzugsweise eine Dicke, die entweder konstant sein oder von der Spitze 5 zur ersten Kontaktbiegung 21 , welche die Gleitfläche 20 begrenzt, geringfügig zunehmen kann. Bei einer bevorzugten Ausführungsform, wie in den Figuren 7 und 8 dargestellt, liegt der kleinste Querschnitt der Schürze 11 gemäß einem Längsschnitt durch eine Achse 33 auf Höhe ihrer Befestigung mit dem Steg 10 in der Nähe des freien Endes 8. Bei einer bevorzugten Variante nimmt in dem Einschnürungsbereich 9 die

Dicke der Schürze 11 ausgehend von der zweiten Kontaktbiegung 22 zu dem Ende auf der Seite des Basisteils 4 ab.

Bei einer weiteren Variante der Erfindung ist die Dicke der gebogenen Schürze 11 in einem Querschnitt des Verankerungsendstücks 3 konstant, mit Ausnahme mindestens eines Biegebereichs 13 mit geringerer Dicke.

Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die zuvor veranschaulichten und beschriebenen Beispiele beschränkt, die Varianten und Änderungen umfassen können, ohne dabei den Umfang der Erfindung zu verlassen.