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Title:
CLAMPING ARRANGEMENT HAVING A TAPERED CLAMPING BOLT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/023926
Kind Code:
A1
Abstract:
The clamping arrangement (100) is used to connect two components (1, 2) without play by means of a radially expandable tapered clamping bolt (10) disposed in aligned bores (5, 6) in the first component (1) and in the second component (2). The clamping arrangement (100) is such that it can be tightened and released when it is inserted in a blind bore (5) in the first component (1). To this end, the outer bolt part (14) of the tapered clamping bolt (10) bears at one end a radial peripheral projection (17) which axially abuts the exterior of the second component (2) whilst the other end of the outer bolt part (14) is continuously cylindrical and has the diameter of the blind bore (5) in the first component (1). A coaxial threaded bore (7) is provided in the base (8) of the bore (5) and has a smaller diameter than a through-bore (12) accommodating the tightening screw (22) in the clamping bolt (10).

Inventors:
MUELLENBERG RALPH (DE)
Application Number:
PCT/DE1995/000190
Publication Date:
September 08, 1995
Filing Date:
February 15, 1995
Export Citation:
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Assignee:
MUELLENBERG RALPH (DE)
International Classes:
F16B2/14; F16B3/06; F16B37/14; F16D1/076; F16D1/09; F16D1/091; F16B13/06; (IPC1-7): F16B3/06; F16D1/09; F16B37/14
Foreign References:
DE1750905A11970-12-23
US2755093A1956-07-17
DE3536920C11986-09-04
EP0153487A11985-09-04
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Claims:
S c h u t z a n s p r ü c h e
1. Spannanordnung zur spielfreien Verbindung zweier Bauteile (1,2) mittels eines Konusspannbolzens (10,20,30), der in fluchtenden Bohrungen (5,6) des ersten Bauteils (1) und des zweiten Bauteils (2) angeordnet ist, mit einem inneren Bolzenteil (11,31) mit einer zen¬ tralen Bohrung (12,32) und dazu konzentrischer konischer Außenumfangsfläche (13,33) mit im Selbsthemmungsbereich liegendem Konuswinkel, mit einem büchsenartigen äußeren Bolzenteil (14,34) mit zylindrischer Außenumfangsfläche (16,36) und konischer Innenumfangsfläche (15,35) gleichen Konuswinkels, die zum Zusammenwirken mit der konischen Ausßenumfangsflache (13,33) des inneren Bolzenteils (11,31) bestimmt ist, und mit einer die Durchgangsbohrung (12,32) von einem Ende des Konusspannbolzens (10,20,30) her eingreifenden Spannschraube (22,26) mit einem Kopf zur Abstützung gegen das benachbarte Ende eines der Bolzenteile, mittels derer die Bolzenteile ( 11, 14;31,34) unter Abgleiten über die Konusflächen ( 13, 15;33,35) axial unter radialer Aufweitung des äußeren Bolzenteils (11,34) gegeneinander verlagerbar sind , dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Bolzenteil (14,34) an einem Ende einen radialen Umfangsvorsprung (17) trägt, der axial gegen die Außenseite des zweiten Bauteils (2) anliegt, während das andere Ende des äußeren Bolzenteils (14,34) durchgehend zylindrisch mit einem dem Durchmesser der als Sackbohrung (5) ausgebildeten Bohrung in dem ersten Bauteil (1) ist und im Grund ( 8) der Bohrung (5) eine koaxiale Gewindeboh¬ rung (7) geringeren Durchmessers vorgesehen ist.
2. Spannanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Umfangsvorsprung (17) an dem den geringeren Durchmesser der konischen Innenumfangsfläche (13) aufwei¬ senden Ende des äußeren Bolzenteils (14) angeordnet ist und die Spannschraube (22) zum Spannen axial von außen gegen den Umfangsvorsprung (17) anliegt, daß zum Lösen einer einen Kopf (23) aufweisende Löse¬ schraube (24) von geringerem Durchmesser als die Spann¬ schraube (22) vorgesehen und die Gewindebohrung (7) im Grund der Sackbohrung (5) für die Löseschraube (24) be¬ stimmt ist und daß sich die Löseschraube (24) axial von außen gegen die Stirnseite des inneren Bolzenteils (11) ab¬ stützt.
3. Spannanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß ein in das den geringeren Durchmesser der konischen Innenumfangsfläche (15) aufweisende Ende des büchsenartigen äußeren Bolzenteils (14) eingreifender, sich vor die Stirnseite des inneren Bolzenteils (11) le¬ gender Hilfsring (25) vorgesehen ist, gegen den sich die Löseschraube (24) axial von außen mit ihrem Kopf (23) anlegt.
4. Spannanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der äußere Bolzenteil (34) an dem den größeren Durchmesser der konischen Innenumfangsfläche (35) aufwei¬ senden Ende einen radialen Umfangsvorsprung (17) trägt, der gegen die Außenseite des zweiten Bauteils (2) anliegt, daß zum Spannen die Spannschraube (26) den inneren Bolzenteil (34) in einer axialen Durchgangsbohrung durch¬ greift und die Gewindebohrung (7) im Grund der Sacklochung (5) für die Spannschraube (26) bestimmt ist und sich die Spannschraube (26) mit ihrem Kopf (27) gegen die Stirnsei¬ te des inneren Konusteils (31) abstützt und daß zum Lösen eine Schraubanordnung vorgesehen ist, die ein Gewinde (45,46) an dem inneren Konusteil (31) und ein Schraubteil (44,47) umfaßt, das sich gegen den Um¬ fangsvorsprung (17) axial von außen abstützt.
5. Spannanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekenn¬ zeichnet,daß die Schraubanordnung ein Innengewinde (45) und eine in dieses eingreifende Löseschraube (44) umfaßt.
6. Spannanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß ein Hilfsring (38) mit einem Innenbund (37) an einem Ende vorgesehen ist, dessen Ringdurchmesser den Außendurchmesser des inneren Bolzenteils (31) an dessen äußeren Ende und dessen Innenbunddurchmesser den Durch¬ messer des Spannschraubenschaftes gerade übersteigen.
7. Spannanordnung nach Anspruch 5 oder 6 , dadurch gekennzeichnet, daß sich der innere Bolzenteil (31) axial bis außerhalb des Umfangsvorsprungs (17) des äußeren Bol¬ zenteils (34) fortsetzt und die Schraubanordnung ein dort angebrachtes Außengewinde (46) mit einer Mutter (47) um¬ faßt, die sich gegen den Umfangsvorsprung (17) axial von außen abstützt.
8. Spannanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Bolzenteil (14,34) an seinem Außenumfang ein Außengewinde (28) trägt, welches in ein Innengewinde in der Sackbohrung (5) des ersten Bauteils (1) eingreift.
9. Spannanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine topfförmige Schutzkappe (40) vorgesehen ist, die die aus dem Umfangsvorsprung (17) axial herausstehenden Teile des Konusspannbolzens (10,20,30) dicht überdeckt und an ihrem Rand mittels einer Schnappverbindung an dem Konusspannbolzen (10,20,30) fest¬ legbar ist.
Description:
Spannanordnung mit einem Konusspannbolzen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannanordnung der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.

Ein gattungsgemäßer Stand der Technik in Gestalt einer Flanschverbindung geht aus der US-A 4 279 530 her¬ vor. Bei einer Flanschverbindung ist ein Zugang zu dem die Verbindung herstellenden Konusspannbolzen von dessen bei¬ den Enden her ohne Schwierigkeit möglich. Dadurch sind auch Mittel zum Lösen des bekannten Konusspannbolzens leicht zum Einsatz bringbar, die notwendig sind, wenn der bekannte Konusspannbolzen selbsthemmende Winkel aufweist. Es ist lediglich angegeben, daß solche zusätzlichen Mittel zum Lösen notwendig sind, ohne daß diese weiter erläutert werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Spannanordnung so auszugestalten, daß sie verspannbar und lösbar ist, wenn sie in eine Sacklochung des ersten Bau¬ teils eingesetzt werden muß, d.h. kein Zugang von dem der Spannseite gegenüberliegenden Ende her zu dem Konusspann¬ bolzen möglich ist.

Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiederge¬ gebene Erfindung gelöst.

Der Umfangsvorsprung an dem äußeren Bolzenteil und die Gewindebohrung im Grund der Sacklochung wirken beim Verspannen oder beim Lösen zusammen, um die Bolzenteile axial abzustützen bzw. zu beaufschlagen. Bei beiden Vor¬ gängen ist also eine positive Kraftbeaufschlagung möglich, um entweder das Lösen oder das Spannen bewerkstelligen zu können.

Eine erste in Betracht kommende Ausführungsform ist Gegenstand des Anspruchs 2. Beim Verspannen bedarf es bei dieser Ausführungsform keiner äußeren Kräfte, d.h. die Gewindebohrung im Grund der Sacklochung wird hier nicht benötigt. Beim Lösen allerdings wird die Löseschraube in diese Gewindebohrung eingeschraubt und drückt den inneren Bolzenteil in die Sacklochung hinein, während der äußere Bolzenteil durch den Umfangsvorsprung festgehalten wird. Dadurch werden die Bolzenteile voneinander getrennt.

Damit der innere Bolzenteil nicht über den Umfangs¬ vorsprung axial vorstehen muß, empfiehlt sich ein Hilfs¬ ring gemäß Anspruch 3, mittels dessen die Kraft der Löse¬ schraube in das Innere des äußeren Bolzenteils hinein übertragbar ist.

Eine andere in Betracht kommende Ausführungsform ist Gegenstand des Anspruchs 4. Hierbei ist die Situation umgekehrt: Beim Verspannen wird die Spannschraube in die Gewindebohrung im Grund der Sacklochung eingeschraubt, während beim Lösen die Teile durch die Schraubanordnung getrennt werden, ohne daß es äußerer Kräfte bedarf.

Die Schraubanordnung kann hierbei in einer ersten Variante nach den Ansprüchen 5 und 6 gestaltet sein. Eine andere Variante ist Gegenstand des Anspruchs 7.

Eine wichtige Ausgestaltung der Erfindung ist in Anspruch 8 wiedergegeben. Hierdurch ist es möglich, durch Einschrauben des äußeren Bolzenteils die beiden Bauteile in Achsrichtung gegeneinander zu ziehen. Nach erfolgter axialer Verspannung wird der Konusspannbolzen betätigt, wodurch die Verbindung radial spielfrei gemacht und die Bauteile in dieser Richtung spielfrei aneinander festge-

legt werden .

Zum Schutz gegen Korrosion kann sich eine Schutzkappe gemäß Anspruch 9 empfehlen.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfin¬ dung in durch die Achse gehenden Längsschnitten darge¬ stellt.

Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Spann¬ anordnung beim Verspannen;

Fig. 2 zeigt den linken Teil von Fig. 1 beim Lösen;

Fig. 2 und 3 zeigen entsprechende Ansichten einer anderen Ausführungsform;

Fig. 5 zeigt eine Fig. 3 entsprechende Ansicht einer weiteren Ausführungsform.

Die in den Fig. 1 und 2 wiedergegebene Spannanordnung 100 dient zur Verbindung eines ersten Bauteils 1, mit einem zweiten Bauteil 2 mit Hilfe eines Konusspannbolzens 10. In dem Ausführungsbeispiel ist das erste Bauteil 1 eine Welle mit senkrecht zur Achse stehender ebener Stirn¬ fläche 3, gegen die die ebene rechte Begrenzungsfläche 4 des Bauteils 2 anliegt. Die Flächen 3,4 müssen jedoch nicht eben sein und brauchen auch nicht aneinander anzu¬ liegen. Ein geringer Abstand, der noch eine ausreichende Spannlänge des Konusspannbolzens 10 beläßt, kann bewältigt werden. Das Bauteil 2 kann z.B. ein vor der Stirnseite 3 der Welle 1 zu befestigender Flansch oder eine solche Platte sein.

Der Konusspannbolzen 10 besitzt eine Achse A. Er greift in eine Sackbohrung 5 des Bauteils 1 ein und durch¬ greift eine Durchgangsbohrung 6 in dem Bauteil 2. Die Bohrungen 5,6 haben gleichen Durchmesser. Im Grund 8 der Sackbohrung 5 ist eine zu der Achse A koaxiale Gewindeboh¬ rung 7 vorgesehen.

Der Konusspannbolzen 10 umfaßt einen inneren Konus¬ teil 11 mit einer zur Achse A koaxialen Gewindebohrung 12 und einer konischen Umfangsflache 13 mit im Selbsthem¬ mungsbereich liegendem Konuswinkel, beispielsweise 1:12, die sich in Fig. 1 in ihrem Durchmesser von rechts nach

links verringert.

Der innere Bolzenteil 11 ist von einem büchsenartigen äußeren Bolzenteil 14 umgeben, der eine innere Konusfläche 15 mit gleichen Konuswinkel wie die Konusfläche 13 auf¬ weist, mit der er auf der Konusfläche 13 anliegt. Die äußere Umfangsfläche 16 ist zylindrisch und hat einen solchen Durchmesser, daß der Konusspannbolzen 10 in unver- spanntem Zustand gerade in die Bohrungen 5,6 hineinpaßt.

Der äußere Bolzenteil 14 weist an seinem in Fig. 1 linken Ende einen radialen Umfangsvorsprung 17 auf, der in dem Ausführungsbeispiel als über den Umfang geschlossen durchgehender Umfangsbund ausgebildet ist. Der Umfangsbund liegt mit seiner rechten Stirnseite an der in Fig. 1 lin¬ ken, d.h. bezüglich der Sacklochung 5 äußeren Begrenzungs¬ fläche 18 des zweiten Bauteils 2 an.

Über einen Zwischenring 19 stützt sich gegen die äußere Stirnfläche des Umfangsvorsprungs 17 der Kopf 21 einer als Ganzes mit 22 bezeichneten Spannschraube ab, die mit ihrem Gewindeteil in die Gewindebohrung 12 des inneren Bolzenteils 11 eingreift.

Der Umfangsvorsprung 17 kann an seinem Außenumfang eine Schlüsselfläche aufweisen, damit beim Anziehen der Spannschraube 22 eine Konterung erfolgen kann. Bei diesem Anziehen wird der innere Bolzenteil 11 von rechts nach links in den äußeren Bolzenteil 14 hineingezogen, wobei die Konusflächen 13,15 aufeinander abgleiten. Dabei weitet sich der äußere Konusteil 14 radial auf und verspannt sich spielfrei in den Bohrungen 5,6. Um die Aufweitung zu er¬ leichtern und nicht soviel Spannkraft der Spannschraube 22 durch Verformung des äußeren Bolzenteils 14 zu verlieren, kann der äußere Bolzenteil 14 bis kurz vor den Umfangsvor¬ sprung 17 längsgeschlitzt sein, wie es durch die fehlende Schraffierung angedeutet ist.

Beim Anziehen der Spannschraube 22 bleiben die axia¬ len Kräfte ganz innerhalb des Konusspannbolzens 10. Der Umfangsvorsprung 17 hat hierbei nur -die Funktion eines Anschlages beim Einschieben des Konusspannbolzens 10.

Um die Spannanordnung 100 lösen zu können, wird die Spannschraube 22 herausgeschraubt. Die Bolzenteile 11,14 bleiben hierbei wegen des selbsthemmenden Winkels ver¬ spannt. Durch die Gewindebohrung 12 wird nun eine Löse¬ schraube 24 entsprechend geringeren Durchmessers hindurch¬ geführt und mit ihrem Ende in die Gewindebohrung 7 am Grund der Sackbohrung 5 eingeschraubt. Zwischen dem Kopf 23 der Löseschraube 24 und der in Fig. 1 und 2 linken Stirnseite des inneren Bolzenteils 11 ist ein die Löse¬ kräfte übertragender Hilfsring 25 vorgesehen, mittels dessen beim Anziehen der Löseschraube 24 der innere Bol¬ zenteil 11 gemäß den Fig. 1 und 2 nach rechts, d.h. in die Sackbohrung 5 hineinverlagert wird. Es versteht sich, daß die Längen so bemessen sind, daß auf der in Fig. 1 rechten Seite des inneren Bolzenteils 11 genügend Platz für die Verlagerung bleibt.

Beim Lösen wird der innere Bolzenteil 11 nach rechts gezogen und der äußere Bolzenteil 14 über den Umfangsvor¬ sprung 17 festgehalten. Der Umfangsvorsprung 17 hat bei der Spannanσrdnung 100 also im Lösefall eine die Lösekräf¬ te übertragende Funktion.

Soweit bei den weiteren Spannanordnungen entsprechen¬ de Teile vorhanden sind, sind gleiche Bezugszahlen ver¬ wendet.

Bei der Spannanordnung 200 umfaßt der Konusspannbol¬ zen 20 einen inneren Bolzenteil 31 mit einer zu der Achse A koaxialen Durchgangsbohrung 32. Die konische Außenum- fangsfläche 33 mit im Selbsthemmungsbereich liegendem Konuswinkel wirkt mit der konischen Innenumfangsfläche 35 eines büchsenartigen äußeren Bolzenteils 34 zusammen, der einen im wesentlichen zylindrischen Außenumfang 36, der in die Durchgangsbohrung 6 des Bauteils 2 paßt sowie in dem in das Bauteil 1 eingreifenden Bereich ein Außengewinde 28 aufweist, welches in ein entsprechendes Innengewinde in der Sackbohrung 5 eingreift.

An dem in Fig. 3 und 4 linken Ende besitzt der äußere Bolzenteil 34 wieder einen Umfangsvorsprung 17, der in

seiner Funktion dem Umfangsvorsprung 17 der Fig. 1 und 2 entspricht und am Außenumfang für den Angriff eines Haken¬ schlüssels gestaltet ist.

Der innere Bolzenteil 31 steht in dem Ausführungsbei- spiel gemäß den Fig. 3 und 4 axial nach links über den Umfangsvorsprung 17 etwas vor. Vor dem stirnseitigen Ende des inneren Bolzenteils 31 ist ein Zwischenring 29 vor¬ gesehen, gegen den die Stirnseite des Innenbundes 37, des Hilfsrings 38 anliegt. Gegen die gegenüberliegende Begren¬ zung des Innenbundes 37 wirkt eine Unterlegscheibe 39, die sich am Kopf 27 der Spannschraube 26 abstützt. Beim Anzie¬ hen der Spannschraube 26 wird der innere Bolzenteil 31 über die Teile 39,37,29 nach rechts in den äußeren Bolzen¬ teil 34 hineingetrieben, wobei der äußere Bolzenteil 34 durch den Umfangsvorsprung 17 an der gemäß Fig. 3 linken Begrenzung des Bauteils 2 festgehalten wird.

Bei dieser Ausführungsform bildet also der Umfangs¬ vorsprung 17 das Widerlager gegen die axialen Kräfte der Spannschraube 26 beim Spannen.

Zum Lösen der Spannanordnung 200 wird die Spann¬ schraube 26 herausgedreht und stattdessen in ein Innenge¬ winde 45 des inneren Bolzenteils 31, welches die Durch¬ gangsbohrung 32 an Durchmesser übertrifft und an dem den größeren Durchmesser der konischen Umfangsflache 33 auf¬ weisenden Ende desselben angebracht ist, eine Löseschraube 44 eingeschraubt, die einen größeren Durchmesser hat als die Spannschraube 26. Der Hilfsring 38 wird gegenüber der Spannstellung, in der er lediglich bereitgehalten wird, aber keine eigentliche Funktion hat, herumgedreht und in die aus Fig. 4 ersichtliche Position gebracht. Der Kopf 43 der Löseschraube 44 wirkt über eine Unterlegscheibe 42 gegen das den Innenbund 37 aufweisende Ende des Hilfsrings 38. Beim Anziehen der Löseschraube 44 wird der innere Konusteil 31 gemäß Fig. 4 nach links aus dem äußeren Konusteil 34 herausgezogen und somit gelöst.

Zum Schutz der über den Umfangsvorsprung 17 gemäß Fig. 3 nach links herausstehenden Teile des Konusspann-

bolzens 20 ist eine topfförmige Kappe 40 aus einem geeig¬ neten Kunststoff vorgesehen, die mit einer inneren U - fangsrippe 41 hinter die üb.er die Unterlegscheibe 29 radi¬ al etwas vorstehende rechte äußere Umfangskante des Hilfs¬ rings 38 greift.

Der Spannanordnung 300 der Fig. 5 ist die Funktion die gleiche wie bei der Spannanordnung 200 mit dem Unter¬ schied, daß der innere Bolzenteil 31 axial außerhalb des Umfangsvorsprungs 17 auf seinem Außenumfang ein Außenge¬ winde 46 aufweist, auf welches eine Mutter 47 aufschraub¬ bar ist, die sich unmittelbar gegen die in Fig. 5 linke Begrenzungsfläche des Umfangsvorsprungs 17 legt und beim Anziehen den inneren Bolzenteil 31 aus dem äußeren Bolzen¬ teil 34 gemäß Fig. 5 nach links herauszieht. Die Kräfte verbleiben beim Lösen ganz innerhalb des Konusspannbolzens 30. Der Umfangsvorsprung 17 und die Gewindebohrung 7 wir¬ ken nur beim Spannen der Spannanordnung 300 zusammen.

Die innere Umfangsrippe 41 der topfförmigen Kappe 40 greift in diesem Ausführungsbeispiel hinter den rechten Rand der Mutter 47.

In Fig. 5 ist noch angedeutet, daß statt eines Kopfes 27 mit Innensechskant auch eine Schraube mit einem Kopf 27' mit Außensechskant verwendet werden kann.