JP5243304 | Article fixture |
JP2007098096 | GARDEN GOODS ASSEMBLY SET |
DE4436201A1 | 1996-04-18 | |||
US20150104247A1 | 2015-04-16 | |||
DE102012201921A1 | 2013-08-14 | |||
DE102011115835A1 | 2013-04-18 |
Patentansprüche 1. Spannbolzen (1) für ein Spannsystem insbesondere für einen Schweiß- und Montagetisch, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Spannbolzen (1) zumindest bereichsweise eine zylindrische Grundform besitzt, wobei an einem Ende über den Umfang gleichmäßig verteilt durch Ausnehmungen (4) gebildete abgewinkelte Stege (16) vorhanden sind und dass der Spannbolzen (1) in Längser Streckung zumindest bereichsweise ein Gewinde (2) umfasst . 2. Spannbolzen nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Steg (16) sich in Längsrichtung und/oder in Umfangsr ichtung erstreckt. 3. Spannbolzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Steg (16) abschnittsweise verschiedene Breiten besitzt . 4. Spannbolzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Spannbolzen (1) auf dem Gewinde (2) eine Spannmutter (5) umfasst, die zumindest bereichsweise eine Rändelung (6) und/oder Sechskant (6) und/oder einen beliebigen Außenmehrkant besitzt . 5. Spannbolzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die abgewinkelten Stege (16) und das Gewinde (2) die gleiche Hauptarbeitsrichtung besitzen. 6. Spannbolzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das den abgewinkelten Stegen (14) gegenüberliegende Ende des Spannbolzens (1) als Spannbolzenoberteil (3) im Durchmesser reduziert ist 7. Spannbolzen nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Spannbolzenoberteil (3) eine Rändelung (6) und/oder einen Sechskant (6) und/oder einen beliebigen Innen- und/oder Außenmehrkant umfasst. 8. Tischplatte (20) für ein Spannsystem insbesondere für einen Schweiß- und Montagetisch d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Tischplatte (20) des Schweiß- und Montagetisches zumindest eine Öffnung (10) besitzt, wobei in der Öffnung (10) auf deren Oberfläche über den Umfang gleichmäßig verteilt abschnittsweise flanschartige Überstände (7) in Umfangsr ichtung vorhanden sind. 9. Tischplatte (20) nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die flanschartigen Überstände (7) in einer Ebene liegen. 10. Tischplatte (20) nach einem der Ansprüche 8 und 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Tischplatte (20) zumindest bereichsweise mehrteilig ist und zumindest eine obere Tischplatte (11) und eine untere Tischplatte (12) umfasst und die flanschartige Überstände (7) in der Öffnung in zumindest einer der Tischplatten (11, 12) vorhanden sind. 11. Tischplatte (20) nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die obere Tischplatte (11) und die untere Tischplatte (12) und/oder dazwischenliegenden Tischplatten (IIa) beabstandet sind . 12. Spannsystem unter Verwendung von Spannbolzen (1) und Tischplatten (11, 12, 20) insbesondere für einen Schweiß- und Montagetisch, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Spannbolzen (1) in eine Öffnung (10) in der Tischplatte (11, 12, 20) des Schweiß- und Montagetisches einsetzbar und arretierbar sind, wobei durch Ausnehmungen (4) gebildete abgewinkelte Stege (16) an den Spannbolzen (1) und flanschartige Überstände (7) in Öffnungen (10) der Tischplatte (11, 12, 20) zueinander komplementär ausgebildet sind, wobei die durch Ausnehmungen (4) gebildete abgewinkelte Stege (16) um die flanschartige Überstände (7) führbar sind. 13. Spannsystem nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die abgewinkelten Stege (16) an den Spannbolzen (1) und die flanschartige Überstände (7) in den Öffnungen (10) der Tischplatte (11, IIa, 12, 20) einen Baj onettver schluss bilden. 14. Spannsystem nach einem der Ansprüche 12 und 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Baj onettver schluss und das Gewinde (2) die gleiche Hauptarbeitsrichtung besitzen. 15. Spannsystem nach einem der Ansprüche 11 bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass jeweils zwei, drei und mehr abgewinkelte Stege (16) an den Spannbolzen (1) und flanschartige Überstände (7) in den Öffnungen (10) der Tischplatte (11, IIa, 12, 20) vorhanden sind . 16. Spannsystem nach einem der Ansprüche 12 bis 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Ausnehmungen (4) im Spannbolzen (1) in allen geometrischen Richtungen größer als die flanschartige Überstände (7) in den Öffnungen (1) der Tischplatte (11, IIa, 12, 20) sind. |
Spannbolzen, speziell für Schweiß- und Montagetische, sowie zum Spannen und Positionieren verschiedenster Bauteile sind in mannigfaltigen Ausführungen bekannt. Es existieren Systeme mit Nutsteinen zwischen Rippen und solche mit kreisrunden
Spannbolzen in Bohrungen von massiven Tischplatten. Viele Bolzen sind im Inneren mit mehr oder weniger aufwendiger
Mechanik und beweglichen Bauteilen, zum Beispiel Kugeln, ausgestattet.
Diese Bolzen sind oft recht teuer herzustellen. Sie können überdies leicht verschmutzen. Das kann die Funktion nachteilig beeinflussen. Überdies induzieren Spannkugeln der Bolzen im kraftübertragenden Zustand Punktlasten in den Stützmedien.
Aufgabe der Erfindung ist es, Spannbolzen sowie Tischplatten für ein Spannsystem sowie ein Spannsystem insbesondere für einen Schweiß- und Montagetisch zu schaffen, welche dauerhaft bestimmungsgemäß funktional bleiben und kostengünstig
herzustellen sind und darüber hinaus mit funktionaler
Handhabung den Einsatz auch gering qualifizierten Personals ermöglichen. Zudem sollen die Spann- und Presskräfte auf größere Flächen verteilt und die Spannbolzen einfach einhändig gespannt und gelöst werden können.
Mit der Erfindung wird im angegebenen Anwendungsfall erreicht, dass ein Spannbolzen für ein Spannsystem insbesondere für einen Schweiß- und Montagetisch geschaffen wird, wobei der
Spannbolzen zumindest bereichsweise eine zylindrische Grundform besitzen und dass an einem Ende über den Umfang gleichmäßig verteilt durch Ausnehmungen gebildete abgewinkelte Stege vorhanden sind. Die Stege ermöglichen eine Befestigung bzw. ein Verklemmen an entsprechenden Flächen und/oder Kanten. Zudem umfasst der Spannbolzen in Längser Streckung zumindest
bereichsweise ein Gewinde. Dieses Gewinde ist, um den Einsatz von Standardkomponenten zu ermöglichen, vorzugsweise ein Rechtsgewinde, wobei je nach Notwendigkeit und konkreten
Einsatzfalle auch ein Linksgewinde nicht ausgeschlossen ist.
Die Erfindung umfasst weiterhin eine Tischplatte für ein
Spannsystem insbesondere für einen Schweiß- und Montagetisch, wobei die Tischplatte des Schweiß- und Montagetisches zumindest eine Öffnung besitzt und in der Öffnung auf deren Oberfläche über den Umfang gleichmäßig verteilt abschnittsweise
flanschartige Überstände in Umfangsr ichtung vorhanden sind. Die Öffnungen sind vorzugsweise Durchgangsöffnungen durch die
Tischplatte. Die Längser Streckung der Öffnungen ist
vorzugsweise rechtwinklig oder lotrecht zur Tischoberfläche. Die flanschartigen Überstände ermöglichen ein Hintergr eifen oder Umgreifen. Durch die gleichmäßige Verteilung der
flanschartigen Überstände wird eine ebenfalls gleichmäßige
Kraftver teilung erreicht. Die flanschartigen Überstände sind Bereiche, an denen der Querschnitt der Öffnung verringert ist. Ist die Öffnung zylindrisch, weisen die flanschartigen
Überstände einen geringeren Durchmesser aus bzw. besitzt die Öffnung im Bereich der flanschartigen Überstände einen
geringeren Durchmesser .
Die flanschartigen Überstände lassen sich beispielsweise durch Fräsen oder mittels Laser oder andere geeignete Verfahren in der Öffnung in der jeweiligen Tischplatte herstellen. Hierfür wird die Öffnung beispielsweise durch konzentrische Bohrungen mit unterschiedlichen Durchmessern gebildet, wobei der
Durchmesser der Bohrungen nach unten hin reduziert ist. In dem dadurch entstandenen umlaufenden flanschartigen Überstand in der Öffnung lassen sich bedarfsgerecht die über den Umfang gleichmäßig verteilten abschnittsweise flanschartigen
Überstände herausarbeiten.
Das erfindungsgemäße Spannsystem unter Verwendung von
Spannbolzen und Tischplatten insbesondere für einen Schweiß- und Montagetisch sieht vor, dass die Spannbolzen in eine
Öffnung in der Tischplatte des Schweiß- und Montagetisches einsetzbar und arretierbar sind, wobei durch Ausnehmungen gebildete abgewinkelte Stege an den Spannbolzen und flanschartige Überstände in Öffnungen der Tischplatte
zueinander komplementär ausgebildet sind, wobei die durch
Ausnehmungen gebildete abgewinkelte Stege um die flanschartige Überstände führbar sind und somit diese hintergr eifen und beim Verspannen die entstehenden Kräfte zuverlässig aufgenommen und optimal verteilt werden.
Es wird weiterhin erreicht, dass die Spannbolzen immer
senkrecht zur Tischfläche oder Tischplatte stehen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Spannbolzens sind in den
Ansprüchen 2 bis 7 , der Tischplatte in den Ansprüchen 9 und 11 sowie des Spannsystems in den Ansprüchen 13 bis 16 dargestellt.
Mit der Weiterbildung, indem sich der Steg in Längsrichtung und in Umfangsr ichtung erstreckt wird erreicht, dass die Stege einerseits definierte Anschläge zu einer Drehbewegung bilden und dass durch die Stege in Umfangsr ichtung andererseits zur Längser Streckung rechtwinklige Flächen geschaffen werden, welche bei Anwendung eine zuverlässige Auflage und
Kraftaufnahme ermöglichen. Schräge Stege oder Stegabschnitte, welche sich also in Längsrichtung und in Umfangsr ichtung erstrecken sind ebenfalls vorgesehen. Je nach Anwendungsfall können diese genügen, wobei es je nach Neigung hierbei
insbesondere bei wechselnder Belastung zu einer Lockerung kommen kann .
Die Spannbolzen erfahren eine Weiterbildung, indem der Steg abschnittsweise verschiedene Breiten besitzt, wodurch je nach Anwendungsfalls entsprechende Kräfte abgefangen werden können und somit die Stabilität entsprechend der Anforderungen
angepasst ist . Indem der Spannbolzen auf dem Außengewinde eine Spannmutter umfasst, die zumindest bereichsweise eine Rändelung und/oder Sechskant und/oder einen beliebigen Außenmehrkant besitzt, lassen sich die Spannvorgänge individuell und einfach durchführen. Durch die Rändelung, den Sechskant oder den beliebigen Außenmehrkant , beispielsweise ein Vierkant oder ein Sterngriff lässt die gegebenenfalls erforderliche Kraft auf die Spannmutter übertragen und somit spannen.
Weiterhin besitzen die abgewinkelten Stege und das Gewinde die gleiche Hauptarbeitsrichtung. Durch die zylindrische Form lassen sich die Spannbolzen im jeweiligen Anwendungsfall entsprechend drehen. Dem Einsatzzweck entsprechend ist ein Spannen vorgesehen, wobei die Spannmutter gedreht wird. Die abgewinkelten Stege verhindern ein Weiterdrehen oder
Herausdrehen aus einer Arbeitsstellung der Verriegelung, welches durch die Reibung des Gewindes zwischen Spannmutter und Spannbolzen jedoch erfolgen würde, wenn die
Hauptarbeitsrichtungen des Gewindes und der abgewinkelten Stege gegenläufig wären. Indem die Stege und das Gewinde die gleiche Hauptarbeitsrichtung besitzen, übt die Spannmutter je nach Gewinde durch das Rechtsdrehen oder Linksdrehen, also beim Spannen, einen gewissen Mitdr eheffekt auf den Spannbolzen aus, welcher gewissermaßen zu einer Selbstsicherung führt.
Bei der Weiterbildung ist das den abgewinkelten Stegen
gegenüberliegende Ende des Spannbolzens im Durchmesser
reduziert, somit lassen sich Bauteile und Spannmutter einfacher auf den Spannbolzen entsprechend Anordnungen oder Aufstecken, ohne dass es zu einer Beeinträchtigung bei der Nutzung kommt.
Indem das im Durchmesser reduzierte Ende des Spannbolzens eine Rändelung und/oder einen Sechskant und/oder einen beliebigen Innen- und/oder Außenmehrkant , beispielsweise als Imbus, Torx, Vierkant oder Sterngriff umfasst, lässt sich der Spannbolzen direkt per Hand oder mittels eines Werkzeugs drehen, anordnen oder fixieren sowie lösen. Das Gewinde wird bei
bestimmungsgemäßer Nutzung hierbei jedoch nicht beschädigt.
Bei der Weiterbildung der Tischplatte liegen die flanschartige Überstände in einer Ebene, Damit wird einerseits ein einfache Anordnungen des Spannbolzens und anderseits eine optimale Kraftver teilung beim Spannen erreicht.
Die Tischplatte umfasst zumindest bereichsweise mehrteilig ist und zumindest eine obere Tischplatte und untere Tischplatte. Die Tischplatte ist in dieser Weiterbildung der Erfindung stapelartig aufgebaut und kann neben der oberen und unteren Tischplatte weitere dazwischenliegende Tischplatten umfassen. Die Öffnung ist in den einzelnen Tischplatten jeweils
deckungsgleich vorhanden. Somit ist diese Öffnung über die einzelnen Tischplatten hinweg eine Durchgangsöffnung. Weiterhin sind die flanschartigen Überstände in der Öffnung in einer der Tischplatten vorhanden. So lassen sich einerseits vorhandene Tische durch entsprechende Erweiterung der Tischplatten
umrüsten. Weiterhin lassen sich die Tischplatten entsprechend der Erfordernisse herstellen oder herrichten, indem die flanschartigen Überstände in einer oberen oder einer unteren oder einer weiteren, dazwischenliegenden Tischplatte vorhanden sind. Kommen Spannbolzen mit unterschiedlichen Durchmessern zum Einsatz lassen sich sowohl in der oberen als auch in den darunter liegenden und der unteren Tischplatte die
flanschartigen Überstände vorsehen, wobei vorzugsweise der Durchmesser oder die Größe der Öffnung in der oberen
Tischplatte größere ist als die Größe der Öffnung in den oder der unteren bzw. jeweils darunter liegenden Tischplatten.
In einer Weiterbildung sind die obere Tischplatte und die untere Tischplatte und/oder dazwischenliegenden Tischplatten beabstandet. Hierdurch wird eine leichte und zugleich stabile Anordnung der Tischplatte und des Schweiß- und Montagetisches erreicht.
Bei einer Weiterbildung des Spannsystems bilden die
abgewinkelten Stege an den Spannbolzen und die flanschartige Überstände in den Öffnungen der Tischplatte einen
Baj onettver schluss . Damit wird ein zuverlässiges
Verbindungssystem erreicht, bei welchem die Kräfte gleichmäßig aufgenommen werden und zu einer zuverlässigen Sicherung führen Indem der Baj onettver schluss und das Gewinde die gleiche
Hauptarbeitsrichtung besitzen, übt die Spannmutter je nach Gewindeart durch das Rechtsdrehen oder Linksdrehen, also beim Spannen, einen gewissen Mitdr eheffekt auf den Spannbolzen aus, welcher gewissermaßen beim Baj onettver schluss zu einer
Selbstschließung führt.
Mit der Weiterbildung, dass jeweils zwei, drei und mehr
abgewinkelte Stege an den Spannbolzen und flanschartige
Überstände in den Öffnungen der Tischplatte vorhanden sind, wird erreicht, dass die Kräfte optimal verteilt werden und ein geordnetes System von Kraftdreiecken gebildet wird.
Indem die Ausnehmungen im Spannbolzen in allen geometrischen Richtungen größer als die flanschartige Überstände in den
Öffnungen der Tischplatte sind, wird erreicht, dass einerseits die Platzierung und bestimmungsgemäßen Verwendung der
Spannbolzen aufgrund ausreichender Toleranzen einfach und unabhängig von Verschmutzungen möglich ist und dennoch ein Verspannen der Spannbolzen und ein zuverlässiger und sicherer Sitz der Spannbolzen gewährleistet ist.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 den Korpus eines Spannbolzens in der Seitenansicht, Fig. 2 eine Spannmutter für den Spannbolzen in der
Seitenansicht ,
Fig. 3 eine Öffnung in einer Tischplatte mit drei
flanschartigen Überständen in der Draufsicht.
Fig. 4 eine Perspektivdarstellung eines Ausschnittes einer möglichen Kombination einer Tischplatte mit einer zylindrischen Bohrung in einer oberen Tischplatte und flanschartigen
Überständen in einer Öffnung in einer zweiten Tischplatte unter der oberen Tischplatte,
Fig. 5 eine Perspektivdarstellung einer Tischplatte mit einer zylindrischer Bohrung in einer oberen Tischplatte und flanschartigen Überständen in einer Öffnung in einer zweiten Tischplatte unter der oberen Tischplatte mit Distanzstücken zwischen den Tischplatten.
Fig. 6 die Tischplatte von Fig. 5 mit einem über einen
Spannbolzen angespannten Teil eines Zubehörs.
Fig. 7 eine perspektivische Schnittdarstellung durch das
Spannsystem mit Spannbolzen und Tischplatte,
Fig. 8 eine Perspektivdarstellung einer Tischplatte mit Öffnung und mit in der Öffnung vorhandenen flanschartigen Überständen und
Fig. 9 eine Perspektivdarstellung eines Ausschnittes einer möglichen Kombination einer Tischplatte mit einer zylindrischen Bohrung als Öffnung in einer oberen, dazwischenliegenden
Tischplatte und unteren Tischplatte und flanschartigen
Überständen in einer Öffnung in einer unteren Tischplatte.
Der erfindungsgemäße Spannbolzen 1 ist, wie in Figur 1
dargestellt, im überwiegenden Teil seiner Längser Streckung zylindrisch geformt. Ein Teil des Spannbolzens 1 ist mit einem Gewinde 2 versehen. Vorteilhafterweise und bestimmungsgemäß ist der Spannbolzen 1 an seinem unteren Ende mit abgewinkelten oder hakenförmigen Ausnehmungen 4 versehen, durch welche
abgewinkelte Stege 16 gebildet werden, die etwa analog eines Bajonettverschlusses geformt sind. Der Steg 16 erstreckt sich in Längsrichtung und in Umfangsr ichtung . Dabei besitzt der Steg 16 abschnittsweise verschiedene Breiten, wobei in Längsrichtung die Breite des Steges 16 geringer als in Umfangsr ichtung ist.
Das obere Ende als Spannbolzenoberteil 3 als das den
abgewinkelten Stegen (14) gegenüberliegende Ende des
Spannbolzens (1) ist als Rändelung 6 geformt und besitzt einen geringeren Durchmesser als der verbleidende Teil des
Spannbolzens 1. An den Bereich mit der Rändelung 6 schließt sich der Bereich mit dem Gewinde 2 als Außengewinde an.
Auf das Außengewinde lassen sich Spannmuttern 5, wie in Figur 2 dargestellt, aufschrauben. Die Spannmutter 5 umfasst gemäß des konkreten Ausführungsbeispiels nach Figur 2 einen Bereich mit einer Rändelung 6. Die abgewinkelten Stege 16 und das Gewinde 2 besitzen die gleiche Hauptarbeitsrichtung
Der beispielhaft als Rändelung, wie in Fig. 1 dargestellte Bereich, kann auch als Außenmehrkant oder analog der Konturen von Handgriffen, wie z. B. Sterngriff, geformt sein. Auch ist beispielsweise ein Innensechskant , entsprechend eines Kopfes einer Inbusschraube oder ein Innenmehrkant , entsprechend eines Kopfes einer Torxschraube , geeignet.
In einer erfindungsgemäßen Tischplatte 20 sind, wie in den Figur 3 bis 9 dargestellt, kreisrunde zylindrische Öffnungen 10 vorhanden. Diese sind gemäß der Ausführungsbeispiele in Figur 4 bis 6 sowohl in einer oberen Tischplatte 11, einer wie in Figur 9 gegebenenfalls dazwischenliegende Tischplatte IIa als auch in einer unteren Tischplatte 12 vorhanden. Wie in den Figuren 5 und 6 dargestellt, lassen sich die oberen Tischplatte 11 und die unteren Tischplatte 12 auch beabstandet anordnen. Die
Figuren 7 und 8 zeigen jeweils eine untere Tischplatte 12, 20. In den Öffnungen 10 in der unteren Tischplatte 12 sind, wie in den Figuren 3 bis 9, in Umfangsr ichtung bereichsweise
flanschartige Überstände 7 angeordnet, die den Querschnitt bzw. den Durchmesser der Öffnungen in diesem jeweiligen Bereich verringern. Diese flanschartigen Überstände 7 lassen sich auch als kleeblattförmige Konturen 7 bezeichnen oder ausführen. Die flanschartigen Überstände 7 sind hierbei in einer Ebene
angeordnet. Die abgewinkelten Stege 16 und flanschartigen
Überstände 7 oder kleeblattförmigen Konturen 7 können an den Spannbolzen 1 und an den Öffnungen 10 der Tischplatte 11, IIa, 12, 20 mehrfach vorhanden sein. Die flanschartigen Überstände 7 oder kleeblattförmigen Konturen 7 und die abgewinkelte Stege 16 oder die Stege 16 in Hakenform können in ihrer Geometrie und der Anzahl der abgewinkelte Stege 16 und flanschartigen
Überstände 7 oder kleeblattförmigen Konturen 7 variieren. So ist bei kleinen Spannbolzendurchmessern zum Beispiel auch eine Variante in der Geometrie eines zweiblättrigen Kleeblatts bzw. eine Variante mit zwei gegenüberliegenden flanschartigen
Überständen 7 und entsprechend zwei abgewinkelten Stege 16 sinnvoll .
Die flanschartigen Überständen 7 können auch in der oberen Tischplatte 11 oder dazwischenliegenden Tischplatte IIa, 20 vorhanden sein. Sind die flanschartigen Überstände 7 in mehr als einer der Tischplatten 11, IIa, 12, 20 vorhanden, sind diese deckungsgleich übereinander in der Öffnung 10 angeordnet. Je nach Anordnung der flanschartigen Überstände 7 in den
Tischplatten 11, IIa, 12, 20 erstrecken sich die die
Ausnehmungen 4 in Längsrichtung sowie die Stege 16 in
Längsrichtung über die jeweiligen Abstände bzw. Er Streckungen der flanschartigen Überstände 7 in der Öffnung 10.
Die Neuerung besteht im Zusammenwirken der Geometrien der
Öffnungen 10 in Form Bohrungen in der Tischplatte 11, IIa, 12, 20 oder Teilen der Tischplatte 11, IIa, 12, 20 und der
Geometrie des Spannbolzens 1, aber besonders des Ablaufs des Spannvorganges von Spannbolzen 1. Durch das Einstecken des Spannbolzen 1 in die Tischplatte 20 mit der zumindest oberen und unteren Tischplatte 11, 12 werden die Ausnehmungen 4 als
Zwischenräume der entsprechend abgewinkelten Stege 16 zunächst in Längsrichtung über bzw. zwischen die flanschartigen
Überstände 7 geschoben bzw. geführt. Anschließend erfolgt ein Verdrehen des Spannbolzens 1 in der Hauptarbeitsrichtung des Gewindes 2, indem die flanschartigen Überstände 7 in und hinter die Ausnehmungen 4 als Zwischenräume der entsprechend
abgewinkelten Stege 16 in Umfangsr ichtung bis an den
Längsbereich der abgewinkelten Stege 16 geschoben bzw. geführt werden. Die flanschartigen Überstände 7 und die entsprechend abgewinkelten Stege 16 bilden einen bzw. wirken als
Baj onettver schluss . Damit wird ein zuverlässiges Fixieren des Bolzens in der Tischplatte 12, 20 erreicht. Ein Spannen mittel der Spannmutter 5 in Längsrichtung des Spannbolzens 1 ist nun möglich. Sinngleich, aber entgegengesetzt, funktioniert das System beim Lösen der Spannbolzen 1. Die flanschartigen Überstände 7 und die entsprechend abgewinkelten Stege 16, der Baj onettver schluss und das Gewinde 2 haben die gleiche Hauptarbeitsrichtung. Durch das Ineinanderdrehen der Geometrien des Spannbolzens 1 in die Geometrie der Öffnungen 10 als Tischplattenausnehmung wird die Voraussetzung für ein bestimmungsgemäßes Spannen des
Spannbolzens 1 mit der Tischpatte 11, IIa, 12, 20 und dem
Zubehör 14 auf der oberen Tischplatte 11, 20 erreicht.
Die Ausnehmungen 4 im Spannbolzen 1 sind in allen geometrischen Richtungen größer als die nach innen vorstehenden flanschartige Überstände 7 oder der kleeblattförmigen Kontur 7 in den
Bohrungen der Tischplatte 11, IIa, 12, 20. Die maßgenaue
Positionierung der Spannbolzen 1 wird durch den zylindrischen Teil der Ausnehmungen der Tischplatten gesichert.
Vorteilhafterweise sind die flanschartigen Überstände 7 oder kleeblattförmigen Konturen 7 etwa in Form eines dreiblättrigen Kleeblattes, wie in Figur 3 beispielhaft dargestellt,
ausgeführt. Es entsteht so ein geordnetes System von
Kraftdreiecken und damit ein statisch bestimmtes System. Die Kräfte werden optimal verteilt. Der Spannbolzen 1 steht immer senkrecht zur Tischfläche 11, IIa, 12, 20. Ein Spannbolzen 1 wird, wie in Figur 6 dargestellt, in die bestimmungsgemäße Öffnung 10 als Bohrung in der Tischplatte 11, 12, 20, zum Beispiel eines Spann- und Schweißtisches, vertikal nach unten mit einer Hand eingesteckt. Der Spannbolzen 1 wird manuell ein klein wenig nach rechts und links gedreht bis er vorzugsweise in ganzer vorgegebener bzw. bestimmungsgemäßer
Länge in die Öffnung 10 als Bohrung der Tischplatte 11, 12, 20 oder gegebenenfalls der Bohrung 15 von Zubehör 14 eintaucht. Danach wird er mittels der beispielhaft dargestellten Rändelung 6 am Spannbolzenoberteil 3 bis zum fühlbaren Anschlag nach rechts gedreht. In dieser Stellung kann dann der Spannbolzen 1 durch das Rechtsdrehen 18 der Spannmutter 5 am Spannbolzen 1 gespannt werden. Während die Spannmutter 5 gegen die Oberfläche der Tischplatte 11, 20 oder ein Zubehörteil drückt, spannen die abgewinkelte Stege 16 des Spannbolzens 1 gegen die Unterseite der flanschartigen Überstände 7 oder kleeblattförmigen Konturen 7 der unteren Tischplatte 12 oder der Tischplatte 20. Eine weitere vorteilhafte Rolle spielt hier während des Spannens des Bolzens die Reibung des Gewindes 2 des Spannbolzens und des Spannmuttergewindes 17. Durch Rechtsdrehen 18, also Spannen, übt die Spannmutter 5 einen gewissen Mitdr eheffekt auf den Korpus des Spannbolzens 1 aus. Das sichert, dass der
Spannbolzen 1 stets ideal verriegelt. Dabei spielt es keine Rolle, ob auf dem Tisch gleichzeitig ein Zubehörteil mit gespannt wird oder nicht.
Der erfindungsgemäße Spannbolzen 1 kann im Gegensatz zu
bekannten Spannern für Schweiß- und Montagetische mit nur einer Hand gespannt und entspannt werden. Das ist ein beachtlicher Vorteil. So bleibt die zweite Hand für andere Verrichtungen, zum Beispiel zum Halten eines Zubehörteiles, frei.
Zum Lösen des Spannbolzens 1 ist der Vorgang in umgekehrter Reihenfolge auszuführen. Die Spannmutter 5 ist nach links 19 zu drehen. Vorteilhafterweise etwa eine Umdrehung. Danach wird der Spannbolzen 1 manuell nach links bis zum fühlbaren Anschlag gedreht. Jetzt kann der Spannbolzen 1 nach oben gezogen und ganz leicht entnommen werden.
Zusammenstellung der Bezugszeichen
1 - Spannbolzen
2 - Gewinde
3 - Spannbolzenoberteil
4 - Ausnehmung
5 - Spannmutter
6 - Rändelung, Sechskant
7 - flanschartiger Überstand, kleeblattförmige Kontur
8 - großer Durchmesser im Zwischenraum der flanschartigen
Über Standes, großer Durchmesser der kleeblattförmigen Kontur
9 - kleiner Durchmesser des flanschartigen Überstandes
10 - Öffnung
11 - obere Tischplatte, oberes Teil einer Tischplatte
IIa - dazwischenliegende Tischplatte
12 - untere Tischplatte, unteres Teil einer Tischplatte
13 - Distanzstück zwischen unterer und oberer Tischplatte
14 - Ausschnitt eines Zubehörteils, zum Beispiel eines Anschlagwinkels
15 - zylindrische Bohrung in diesem Zubehörteil
16 - Steg, abgewinkelter Steg
17 - Spannmuttergewinde
18 - drehende Spannbewegung der Spannmutter
19 - drehende Lösebewegung der Spannmutter
20 - Tischplatte