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Patent Searching and Data


Title:
CLAMPING CHUCK FOR BITS OR THE LIKE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/055268
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a clamping chuck having a shank (5, 6) which at one end embodies a clamping section (1) which can be fixed in a drive component and which at its other end embodies a tool receiving part (2) for receiving a tool, especially a screwdriver bit (18). For the purpose of functional improvement, the invention provides for the clamping section (1) to be torsionally flexible in relation to the tool receiving part (2), which torsion is provided by a torsional section (3) assigned to the shank (5, 6) and limited by an end stop. The torsional section is arranged in a sleeve (6) which is impinged upon by torsional force with torque transmission only after an end-stop limited limit torque has been reached.

Inventors:
STRAUCH MARTIN (DE)
ROSANWO SYLVESTER (DE)
MUELLER ANDRE (DE)
TRETBAR WERNER (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/003058
Publication Date:
December 10, 1998
Filing Date:
May 23, 1998
Export Citation:
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Assignee:
WERNER HERMANN WERA WERKE (DE)
STRAUCH MARTIN (DE)
ROSANWO SYLVESTER (DE)
MUELLER ANDRE (DE)
TRETBAR WERNER (DE)
International Classes:
B25B23/00; (IPC1-7): B25B23/00
Foreign References:
US3744350A1973-07-10
DE9000245U11991-05-16
Attorney, Agent or Firm:
Grundmann, Dirk (Wuppertal, DE)
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Claims:
A N S P R U C H E
1. Spannfutter mit einem Schaft (5,6) welcher einendsei tig einen Einspannabschnitt (1) zum Einspannen in ein Antriebsorgan ausbildet und der anderseitig eine Werk zeugaufnahme (2) zur Aufnahme eines Werkzeuges, insbe sondere eines Schraubendreherbits (18) ausbildet, ge kennzeichnet durch eine zufolge eines dem Schaft (5,6) zugeordneten Torsionsabschnitt (3) anschlagbegrenzte Tordierbarkeit des Einspannabschnittes (1) gegenüber der Werkzeugaufnahme (2).
2. Spannfutter nach Anspruch 1 oder insbesondere da nach, dadurch gekennzeichnet, daß der Torsionabschnitt in einer Hülse (6) liegt, welche erst nach Erreichen eines Grenzdrehmomentes zufolge der Anschlagbegrenzung drehmomentübertragend torsionsbeaufschlagt ist.
3. Spannfutter nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch zwei mittels eines Torsionsgliedes (7) drehgekop pelte Schaftabschnitte (5,6), welche sich gegen die Rückstellkraft des Torsionsgliedes (7) um einen an schlagbegrenzten Winkelbetrag (ab) gegeneinander ver drehen können.
4. Spannfutter nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß zwei Schaftabschnitte (5,6) axial hinter einanderliegende Hülsenabschnitte ausbilden, in deren Höhlungen (10,11) die Enden (8,9) des Torsionsgliedes (7) formschlüssig Aufnahme finden.
5. Spannfutter nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn 00344 zeichnet, daß das Torsionsglied (7) einen zylinderförmi 00345 gen Torsionsabschnitt (3) ausbildet.
6. 00347.
7. Spannfutter nach einem oder mehreren der vorhergehen 00348 den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn 00349 zeichnet, daß die Anschläge von mit Bewegungsspiel 00350 ineinandergreifenden Hülsenrandabschnitten (12,13) der 00351 Schaftabschnitte (5,6) ausgebildet sind.
8. 00353.
9. Spannfutter nach einem oder mehreren der vorhergehen 00354 den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn 00355 zeichnet, daß die beiden Schaftabschnitte (5,6) von 00356 einer Muffe (15) im Bereich ihrer Trennfuge umgeben 00357 sind.
10. 00359.
11. Spannfutter nach einem oder mehreren der vorhergehen 00360 den Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet 00361 durch eine die Muffe (15) überfangende, axial verlager 00362 bare Betätigungshülse (16) zur lösbaren Halterung eines 00363 Klemmittels (17) zur Werkzeughalterung.
12. 00365.
13. Spannfutter nach einem oder mehreren der vorhergehen 00366 den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn 00367 zeichnet, daß die Anschläge von einem mit Bewegungs 00368 spiel in einem Hohlprofil (23) der Hülse (6) einliegen 00369 den Profilabschnitt (22) des Torsionsgliedes (7) ausge 00370 bildet sind.
14. 00372 10. Spannfutter nach einem oder mehreren der vorherge 00373 henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00374 gekennzeichnet, daß der Torsionsabschnitt (7) eine 00375 materialeinheitliche Verlängerung des Einspannabschnit 00376 tes (1) ist.
15. 11. Spannfutter nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß eine materialeinheitliche Verlänge rung (26) des Torsionsabschnittes mit den die Werkzeug aufnahme (2) ausbildenden Schaftabschnitt (5) in drehfe ster Drehmitnahme steht.
16. Spannfutter nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Bewegungsspiel in einem Hohlprofil (23) einliegende Profilabschnitt (22) das gleiche Sechskantprofil besitzt, wie der mit dem Schaft abschnitt (5) in fester Drehmitnahme stehenden Profilab schnitt (26).
17. Spannfutter nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden hülsenförmigen Schaftab schnitte (5,6) unter Ausbildung einer schrägen, umlau fenden Trennfuge (25) aneinanderstoßen.
18. Spannfutter nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der den Einspannabschnitt (1), die Torsionszone (3) und den Befestigungsabschnitt (26) ausbildende Kern aus einem Sechskantstrangprofil gefer tigt ist.
19. Spannfutter nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die erst bei Überschreitung des Grenzdrehmomentes und Torsion des Torsionsabschnittes (3) drehmomentbeaufschlagte Hülse (6) endseitig ein Sechskantinnenprofil oder dergleichen ausbildet und mit zumindest einseitigem Spiel die profilierten Enden (8, 9) des Torsiongliedes umfangt. GEÄNDERTE ANSPRÜCHE [beim Internationalen Büro am 3. November 1998 (03.11.98) eingegangen ; ursprüngliche Ansprüche 115 durch neue Ansprüche 112 ersetzt (3 Seiten)] 1. Spannfutter mit einem zwei Schaftabschnitte (5,6) ausbildenden Schaft, welcher einendseitig einen Ein spannabschnitt (1) zum Einspannen in ein Antriebsorgan ausbildet und der anderseitig eine Werkzeugaufnahme (2) zur Aufnahme eines Werkzeuges, insbesondere eines Schraubendreherbits (18) ausbildet, mit einem elasti schen Element zwischen dem einspannseitigen Schaftab schnitt (6) und dem werkzeugaufnahmeseitigen Schaftab schnitt (5), zur Ermöglichung einer anschlagbegrenzten Tordierbarkeit des Einspannabschnittes gegenüber der Werkzeugaufnahme (2), dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element als Torsionsglied (7) ausgebildet ist, mit einem zwischen seinen beiden Enden (8,9) liegenden zylindrischen Torsionsabschnitt (3), wobei die Enden (8,9) im wesentlichen spielfrei mit jeweils einem der beiden Schaftabschnitte (5,6) verbunden sind.
20. 2 Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schaftabschnitte (5,6) axial hinterein anderliegende Hülsenabschnitte ausbilden, in deren Höhlungen (10,11) die Enden (8,9) des Torsionsgliedes (7) formschlüssig Aufnahme finden.
21. 3 Spannfutter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge von mit Bewe gungsspiel ineinandergreifenden Hülsenrandabschnitten (12,13) der Schaftabschnitte (5,6) ausgebildet sind.
22. 4 Spannfutter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schaftabschnitte (5,6) von einer Muffe (15) im Bereich ihrer Trennfuge umgeben sind.
23. 5 Spannfutter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine die Muffe (15) überfangende, axial verlagerbare Betätigungshülse (16) zur lösbaren Halterung eines Klemmittels (17) zur Werkzeughalterung.
24. 6 Spannfutter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge von einem mit Bewegungsspiel in einem Hohlprofil (23) der Hülse (6) einliegenden Profilabschnitt (22) des Torsionsgliedes (7) ausgebildet sind.
25. 7 Spannfutter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Torsionsabschnitt (7) eine materialeinheitliche Verlängerung des Einspannab schnittes (1) ist.
26. 8 Spannfutter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dsR eine materialeinheitliche Verlängerung (26) des Torsionsabschnittes mit den die Werkzeugaufnahme (2) ausbildenden Schaftabschnitt (5) in drehfester Drehmitnahme steht.
27. 9 Spannfutter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Bewegungsspiel in einem Hohlprofil (23) einliegende Profilabschnitt (22) das gleiche Sechskantprofil besitzt, wie der mit dem Schaftabschnitt (5) in fester Drehmitnahme stehenden Profilabschnitt (26).
28. 10 Spannfutter nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden hülsenförmi gen Schaftabschnitte (5,6) unter Ausbildung einer schrägen, umlaufenden Trennfuge (25) aneinanderstoßen.
29. 11 Spannfutter nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß der den Einspannab schnitt (1), die Torsionszone (3) und den Befestigungs abschnitt (26) ausbildende Kern aus einem Sechskant strangprofil gefertigt ist.
30. 12 Spannfutter nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß die erst bei Über schreitung des Grenzdrehmomentes und Torsion des Torsi onsabschnittes (3) drehmomentbeaufschlagte Hulse (6) endseitig ein Sechskantinnenprofil oder dergleichen ausbildet und mit zumindest einseitigem Spiel die profi lierten Enden (8,9) des Torsiongliedes umfängt.
Description:
Spannfutter für Bits oder dergleichen Die Erfindung betrifft ein Spannfutter gemäß Gattungsbe- griff des Anspruches 1.

Ein derartiges Spannfutter ist bekannt aus dem Ge- brauchsmuster 90 00 245.8. Das bekannte Spannfutter besitzt einen Einspannabschnitt, mittels welchem das Spannfutter in einen Elektroschrauber oder dergleichen eingespannt werden kann. Der einseitig diesen Einspann- abschnitt ausbildende Schaft besitzt anderendseitig eine Werkzeugaufnahme zur Aufnahme eines Schraubendre- hereinsatzes oder dergleichen. Im Stand der Technik ist es fernerhin bekannt, Schraubendrehereinsätze mit einem Torsionsabschnitt zu versehen, um Torsionsspitzen beim Einschrauben einer Schraube abzufangen. Hierdurch soll das maximale Drehmoment in den Spitzen abgefangen wer- den. Die Drehmomentspitzen werden herabgesetzt und geglättet.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Spannfutter funktionell zu verbessern.

Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung.

Erfindungsgemäß ist der Torsionsabschnitt dem Spannfut- ter zugeordnet. Gleichzeitig ist sichergestellt, daß die elastische Tordierbarkeit nur über einen vorbestimm- ten Winkelbereich erfolgt, so daß eine Schädigung des Torsionsgliedes verhindert wird. Das Torsionsglied koppelt vorzugsweise zwei axial hintereinanderliegende Schaftabschnitte. Diese Schaftabschnitte können sich bis zum Erreichen eines Grenzdrehmomentes gegeneinander verdrehen. Es sind Anschläge vorgesehen, die durch

einen Spalt voneinander beabstandet sind. Die Schaftab- schnitte bestehen vorzugsweise aus hintereinanderliegen- den Hülsenabschnitte. In den Höhlungen dieser Hülsenab- schnitte liegen die beiden Enden des vorzugsweise han- telförmigen Torsionsgliedes formschlüssig ein. In einer ersten Variante der Erfindung können die Anschläge von den beiden hülsenförmigen Schaftabschnitten ausgebildet sein. Vorzugsweise werden diese Anschläge von mit Bewe- gungsspiel ineinandergreifenden Hülsenrandabschnitten der Schaftabschnitte ausgebildet. Der Torsionsabschnitt des Torsionsgliedes ist vorzugsweise zylinderförmig.

Ferner kann eine Muffe vorgesehen sein, die die Verbin- dungsfuge zwischen den beiden Schaftabschnitten über- fängt. Die Muffe sorgt für eine Fesselung der beiden Schaftabschnitte in Axialrichtung, erlaubt jedoch eine relative Drehbarkeit der beiden Schaftabschnitte gegen- einander, wobei der Winkelbetrag der Drehbarkeit durch die Spaltweite zwischen den beiden Anschlägen festge- legt wird. Bei einer weiteren Variante der Erfindung können sich ebenfalls die beiden Hülsenabschnitte bis zum Erreichen des Grenzdrehmomentes gegeneinander ver- drehen. Die Anschläge sind dort aber von einem sich unmittelbar an die Torsionszone anschließenden Profilab- schnitt gebildet, welcher mit Untermaß in eine entspre- chende Profilierung der den Torsionsabschnitt umgeben- den Hülse eingreift, so daß diese Hülse-ebenso wie beim ersten Ausführungsbeispiel-erst dann mit einem Drehmoment beaufschlagt wird, wenn das Grenzdrehmoment erreicht ist und die beiden Profilabschnitte sich um ein entsprechendes Winkelmaß gegeneinander verdreht haben. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Torsi- onsabschnitt eine materialeinheitliche Verlängerung des Einspannabschnittes. Der Torsionsabschnitt kann sich materialeinheitlich verlängern bis in einen Befe- stigungsabschnitt, mit welchem der den Einspannab-

schnitt ausbildende Kern drehfest mit einem die Werk- zeugaufnahme ausbildenden Schaftabschnitt verbunden ist. Die beiden hülsenartigen Schaftabschnitte können unter Ausbildung einer umlaufenden Fuge gegeneinander- stoßen. Diese Fuge kann schräge Stirnflächen besitzen.

Das Spannfutter kann ferner mit einer Betätigungshülse versehen sein, welche die Muffe überfängt. Hinsichtlich der Funktionsweise der Betätigungshülse und des Klemmit- tels, welches als Kugel ausgebildet ist, wird auf die Gebrauchsmusterschrift 90 00 245.8 verwiesen. Die bei- den Hülsen werden mittels des Torsionsgliedes in einer derartigen Winkellage zueinander gehalten, daß eine elastische Ausweichbarkeit sowohl in Links-als auch in Rechtsrichtung möglich ist. Es liegt ein beidseitiges Bewegungsspiel vor. Während der Bewegung der beiden Hülsen gegeneinander wird das Torsionsglied tordiert.

Bis zu einem ersten Grenzdrehmoment verhält sich das Spannfutter wie ein quasi starrer Körper. Das erste Grenzdrehmoment wird durch die Dimensionierung und die Vorbehandlung des Torsionsabschnittes des Torsionsglie- des definiert. Bei Überschreitung des ersten Grenzdreh- momentes gibt das Torsionglied federelastisch nach, wobei sich der Torsionsabschnitt tordiert, bis die beiden Anschläge gegeneinander stoßen. Zwischen den beiden Grenzdrehmomenten können sich die beiden Schaft- abschnitte um das Bewegungsspiel gegeneinander verdre- hen. Sobald die Anschläge gegeneinander stoßen, wirkt das Spannfutter wieder als quasi starrer Körper.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Figuren erläutert. Es zeigt : Fig. 1 ein erfindungsgemaßes Spannfutter eines ersten Ausführungsbeispiels in der Ansicht,

Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig.

2, Fig. 4 eine Explosivdarstellung der beiden Schaftab- schnitte und des Torsionsgliedes, Fig. 5 eine schematische Darstellung des Drehmo- ments/Torsionsverlaufs, Fig. 6 eine Darstellung eines zweiten Ausführungsbei- spieles gemäß Fig. 1, Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Fig.

6, Fig. 8 einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in Fig. 7 und Fig. 9 einen Schnitt gemäß der Linie IX-IX in Fig. 7.

Das Spannfutter des ersten Ausführungsbeispieles be- sitzt einen mehrkantförmigen, insbesondere sechskantför- migen Einspannabschnitt 1, mittels welchem das Spannfut- ter in ein Antriebsorgan, beispielsweise eine Bohrma- schine einspannbar ist. Das Ende des Einspannabschnit- tes sitzt formschlüssig sowohl in Drehrichtung, als auch in Achsrichtung gesichert in dem einen Ende eines hülsenförmigen Schaftabschnittes 6.

Das andere Ende des hülsenförmigen Schaftabschnittes 6 besitzt eine Höhlung 11, welche ein mehrkantförmiges, insbesondere sechskantförmiges Profil aufweist. Daran anschließend ist ein zweiter Schaftabschnitt 5 vorgese-

hen, welcher ebenfalls eine derart profilierte Höhlung 10 aufweist, die der Höhlung 11 gegenüberliegt. Der Schaftabschnitt 5 besitzt eine Werkzeugaufnahme 2, welche ebenfalls ein Mehrkantprofil, insbesondere Sechs- kantprofil aufweist zum Einstecken eines Bits 18. Der Bit 18 besitzt an seinem Mehrkantabschnitt Eckausneh- mungen, in welche eine Kugel 17 drückt, um den Bit 18 in einer gefesselten Lage im Spannfutter zu halten.

Die Kugel 17 kann durch Verschieben einer Betätigungs- hülse 16 in eine Freigabestelle verlagert werden. Die Betätigung der Betätigungshülse 16 erfolgt durch Axial- verlagerung derselben gegen den Druck einer Feder 19.

Die Betätigungshülse 16 überfängt eine Muffe 15, welche die Trennfuge der beiden Schaftabschnitte 5,6 über- fängt. Im Bereich der Trennfuge der Schaftabschnitte 5, 6 sind die Enden der Schaftabschnitte 5,6 mit Fortsät- zen 12,13 ausgestattet, welche unter Ausbildung eines Spaltes 14 klauenförmig ineinandergreifen, so daß eine Relatiwerdrehung der beiden Schaftabschnitte 5,6 um ca. 10° in beiden Richtungen möglich ist.

In die Höhlungen 10,11 der beiden Schaftabschnitte 5, 6 ist ein hantelförmiges Torsionsglied 7 eingesteckt.

Im mittleren Bereich besitzt das Torsionsglied 7 einen zylinderförmigen Torsionsabschnitt 3, welcher sich bei Drehmomentbeaufschlagung verdrehen kann. Die Enden 8,9 des Torsionsgliedes 7 sind mit einem Sechskantprofil ausgestattet, welches im wesentlichen spielfrei in die Höhlungen 10,11 eingreift, so daß das Torsionsglied 7 als Drehmitnahmeglied zwischen den beiden Schaftab- schnitten 5,6 wirkt.

00175 Da die Muffe 15 über Halteringe 20 mit den beiden 00176 Schaftabschnitten 5,6 verbunden ist, sind die beiden 00177 Schaftabschnitte axial zueinander gefesselt, können 00178 sich aber gegeneinander um den durch die Spaltweite 00179 definierten Winkelbetrag verdrehen.

00180 00181 Um die beiden Schaftabschnitte 5,6 gegeneinander ver- 00182 drehen zu können, muß ein gewisses Drehmoment aufge- 00183 wandt werden, welches ggf. ein erstes Drehmoment M1 00184 überschreitet. Dieses erste Drehmoment M1 wird durch 00185 den Harteverlauf bzw. die Vorbehandlung des Bits be- 00186 stimmt. Bis dahin tordiert das Spannfutter nur geringfü- 00187 gig um den Winkel a. Bei Steigerung des Drehmomentes 00188 verdrehen sich die beiden Schaftabschnitte 5,6 um den 00189 Winkel W, bis das zweite Grenzdrehmoment M2 bei einer 00190 Winkelstellung b erreicht wird. Dann stoßen die beiden 00191 Anschläge 4, welche von den Fortsätzen 12,13 gebildet 00192 werden, gegeneinander, so daß eine unmittelbare Drehmo- 00193 mentmitnahme der beiden Schaftabschnitte 5,6 gegeben 00194 ist. Wie aus der Fig. 5 ersichtlich ist, verhält sich 00195 das Spannfutter dann ähnlich wie im Bereich geringer 00196 Drehmomente wie ein quasi starrer Körper. Nur im Be- 00197 reich zwischen den beiden Grenzdrehmomenten M1 und M2 00198 können sich die beiden Schaftabschnitte 5,6 durch 00199 elastische Verformung des Torsionsabschnittes 3 gegen- 00200 einander verdrehen.

00201 00202 Wesentlich ist, daß das Spannfutter oberhalb des zwei- 00203 ten Grenzdrehmomentes steifer wirkt, als unterhalb des 00204 zweiten Grenzdrehmomentes, wo es federelastisch Torsion 00205 ausweichen kann.

00206 00207 Das federnde Verhalten zwischen den Winkel a und b 00208 unterhalb des zweiten Grenzdrehmomentes wird im wesent- 00209 lichen durch die Geometrie und den Werkstoff des Tor-

sionsabschnittes 3 bestimmt. Es ist möglich, Spannfut- ter mit verschiedenen Torsionseigenschaften herzustel- len, indem die verschiedenen Spannfutter mit unter- schiedlichen Torsionsgliedern versehen werden.

Die Werkzeugaufnahme 2 besitzt eine Höhlung, die boden- seitig eine Schulter 21 ausbildet, auf welcher ein Randabschnitt der Stirnfläche des Bits 18 aufliegen kann. Diese Schulter wird von einer Einschnürung der Höhlung 10 des Schaftabschnittes 5 ausgebildet.

In einer nicht dargestellten Ausführungsform ist vorge- sehen, daß zwischen dem Einspannabschnitt 1 und dem Ende 9 des Torsionsgliedes 7 ein Magnet vorgesehen ist, welcher bspw. mit dem Torsionsglied 7 verklebt, verlö- tet oder anderweitig befestigt ist. Zur optimalen Uber- tragung der Magnetkraft auf den Bit 18 kann die Stirn- fläche des Bits flächig auf dem anderen Ende 8 des Torsionsgliedes 7 aufliegen.

Der Torsionsabschnitt 3 liegt im Bereich der Trennfuge der beiden Schaftabschnitte 5,6. Auch in diesem Be- reich besitzt die Höhlung ein Sechskantprofil. Der Durchmesser des im Querschnitt kreisrunden Torsionsab- schnittes 3 ist geringer, als der lichte Abstand der Sechskantflächen, so daß eine freie Tordierung möglich ist.

Das zweite Ausführungsbeispiel besitzt ebenfalls einen Einsteckabschnitt 1, dieser setzt sich allerdings ma- terialeinheitlich in den Torsionsabschnitt 3 und weiter in einem Profilabschnitt 26 fort, mittels welchem der so ausgebildete Kern drehfest in einer Höhlung 10 des die Werkzeugaufnahme 2 ausbildenden Schaftabschnittes 5 einliegt. Der Schaftabschnitt 5 wird von einer Hülse

ausgebildet, welche ebenfalls einen Magneten 24 trägt, welcher den Boden der Werkzeugaufnahme 2 ausbildet. Die Verrastung des Werkzeuges 18 über Kugel 17 und Betäti- gungshülsen 16 erfolgt wie beim ersten Ausführungsbei- spiel. Die Betätigungshülse 16 besitzt äußerlich keine Riffelung, sondern umlaufende Rillen.

Der hülsenförmige Schaftabschnitt 5 ist wie gesagt drehfest mit einer materialeinheitlichen Verlängerung des Einsteckabschnittes 1 verbunden. In einer axialen Position zwischen Einsteckabschnitt 1 und Schaftab- schnitt 5 befindet sich ein weiterer hülsenförmiger Schaftabschnitt 6. Dieser Schaftabschnitt 6 besitzt eine profilierte Höhlung 11, welche unmittelbar an den Einsteckabschnitt 1 angrenzt. In dieser profilierten Höhlung 11 sitzt mit geringem Spiel ein entsprechend dem Einsteckabschnitt 1 profiliertes Ende 9 des Torsi- onsgliedes 7. Das Torsionsglied 7 besitzt wie beim ersten Ausführungsbeispiel einen Torsionabschnitt 3 in Form einer Einschnürung. Jenseits der Einschnürung 3 besitzt der Torsionabschnitt 7 einen Profilabschnitt 22, welcher mit Untermaß in einer entsprechenden Hohl- profilierung 23 des hülsenförmigen Abschnittes 6 mit größerem Spiel einliegt. In Fig. 9 ist dargestellt, wie das sechseckförmige Profil 22 in einer mit Übermaß gestalteten ebenfalls sechseckförmigen Aussparung 23 des Abschnittes 6 einliegt. Die beiden Profile 22,23 treten in eine drehmomentübertragende Anlage, wenn Sie zuvor um einen gewissen Winkelbetrag gegeneinander verdreht worden sind.

Die profilidentische Verlängerung 26 des Profilabschnit- tes 22 ist drehfest mit dem Abschnitt 5 gekuppelt. Die beiden Schaftabschnitte 5,6 stoßen in Form einer mit schrägen Stirnkanten versehenen umlaufenden Fuge 25

aneinander, so daß sich die beiden Abschnitte 5,6 gegeneinander verdrehen können.

Beim zweiten Ausführungsbeispiel wird es als vorteil- haft angesehen, daß nur ein Kernteil vorgesehen ist, welches einerseits den Einspannabschnitt 1 ausbildet und mit seinem anderen Ende drehfest mit der Werkzeug- aufnahme 2 verbunden ist. Dieser Kern ist so ausgebil- det, daß er-bspw. durch eine querschnittsverjüngte Zone-einen Torsionsabschnitt 3 ausbildet. Der Tor- sionsabschnitt 3 wird von gleichgestalteten Sechskant- profilen begrenzt, so daß der Kern aus einem Sechskant- Strangmaterial hergestellt werden kann. Der einspannab- schnittseitig an die Torsionszone 3 angrenzende Profil- abschnitt 9 steckt mit geringerem Spiel in einer ent- sprechenden Profilhöhlung 11 einer Hülse 6, als der jenseits der Torsionszone 3 liegende Profilabschnitt 22 in einer Profilhöhlung 23 liegt. Der hülsenförmige Abschnitt 6 dient daher lediglich bei Überschreiten eines Grenzdrehmomentes als drehmomentübertragendes Organ.

Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori- tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt- lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.