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Title:
CLAMPING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/056746
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a clamping device comprising a clamping rail (14) which is displaceably guided in its longitudinal direction; and an actuating device (12) which comprises a grip element (77) that can be displaced by means of the clamping rail (14). The aim of the invention is to produce a clamping device of this type with a high level of operating convenience. To this end, a first bearing element (46) and a second bearing element (48) are fixed on the clamping rail (14), the clamping rail (14) is displaceable in relation to the first bearing element (46) and the first bearing element (46) can rotate in relation to the actuating device (12).

Inventors:
KLIMACH HORST (DE)
FOSHAG SIEGFRIED (DE)
PHILIPP KARL (DE)
ROESCH HANS (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/000817
Publication Date:
August 09, 2001
Filing Date:
February 02, 2000
Export Citation:
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Assignee:
BESSEY & SOHN (DE)
KLIMACH HORST (DE)
FOSHAG SIEGFRIED (DE)
PHILIPP KARL (DE)
ROESCH HANS (DE)
International Classes:
B25B5/06; (IPC1-7): B25B5/06
Foreign References:
DE29908240U11999-09-09
DE29919066U11999-12-30
US5096170A1992-03-17
DE19731579A11999-01-28
Attorney, Agent or Firm:
Beck, Jürgen (Stellrecht & Partner Uhlandstrasse 14 c Stuttgart, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Spanneinrichtung mit einer in ihrer Längsrichtung ver schieblich geführten Spannschiene (14 ; 200) und einer Betätigungsvorrichtung (12), welche ein Griffelement (77) umfaßt, durch das die Spannschiene (14 ; 200) ver schiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Spannschiene (14 ; 200) ein erstes Anlage element (46 ; 204) und ein zweites Anlageelement (48 ; 208) gehalten sind, daß die Spannschiene (14 ; 200) ver schieblich bezüglich des ersten Anlageelements (46 ; 204) ist und daB das erste Anlageelement (46 ; 204) relativ zur Betätigungsvorrichtung (12) drehbar ist.
2. Spanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Spannschiene (200) drehfest ver schieblich geführt ist.
3. Spanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Spannschiene (14) drehbar an der Betätigungsvorrichtung (12) gelagert ist, wobei erstes und zweites Anlageelement mit der Spannschiene (14) drehbar sind.
4. Spanneinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, daB die Spannschiene (14) mit den an ihr gehaltenen Anlageelementen (46,48) unbegrenzt drehbar ist.
5. Spanneinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschiene (14) durch mindestens ein Lagerelement (36,40) verschieblich geführt ist.
6. Spanneinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, daß das Lagerelement (36,40) an der Betätigungsvorrichtung (12) drehbar gelagert ist.
7. Spanneinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn zeichnet, daß ein Lagerelement (36,40) die Spannschiene (14) drehfest gleitverschieblich führt.
8. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daB die Spannschiene (14) ein Profil aufweist, welches so ausgebildet ist, daß die Drehbarkeit der Spannschiene (14) gegenüber einem Lagerelement (36,40), durch das die Spannschiene (14) verschieblich geführt ist, sperrbar ist.
9. Spanneinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, daß die Spannschiene (14) ein Flachprofil aufweist.
10. Spanneinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, daB ein Lagerelement (154 ; 156) die Spann schiene (158) drehbar und gleitverschieblich führt.
11. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daB mindestens ein Lagerelement (36,40) als Rillenlager ausgebildet ist, welches durch eine Rille (44) unverschieblich und drehbar am Gehäuse (16) der Betätigungsvorrichtung (12) angeordnet ist.
12. Spanneinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, daß das erste Anlageelement (46) über ein Rillenlager (40) unverschieblich und mit der Spann schiene (14) drehbar an der Betätigungsvorrichtung (12) gehalten ist.
13. Spanneinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB das Griffelement (77) einen schwenkbar an der Betätigungsvorrichtung (12) ange ordneten Handgriff (78,80 ; 188) umfaßt.
14. Spanneinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB mindestens ein Vorschub element (18,34) vorgesehen ist, welches so angeordnet und ausgebildet ist, daß es gegen die Verschiebungs richtung (A, B) der Spannschiene (14) kippbar ist, um die Verschieblichkeit der Spannschiene (14) gegenüber dem Vorschubelement zu sperren, und daB es in der Ver schiebungsrichtung (A, B) der Spannschiene (14) beweg lich ist.
15. Spanneinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn zeichnet, daß ein Vorschubelement (18,34) drehbar in einem Gehäuse (16) der Betätigungsvorrichtung (12) angeordnet ist.
16. Spanneinrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorschubelement (18,34) über Kraftbeaufschlagung durch das Griffelement (77) kippbar und beweglich ist.
17. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daB zwischen einem Vorschub element (18 ; 34) und einem Sperrelement (52 ; 70) oder Halteelement (54 ; 72) eine Druckfeder (68 ; 73) ange ordnet ist, durch welche eine Rückstellkraft auf das Vorschubelement entgegen der Verschiebungsrichtung aus übbar ist.
18. Spanneinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn zeichnet, daß das Sperrelement (52,70) in dem Gehäuse (16) der Betätigungsvorrichtung (12) drehbar angeordnet ist.
19. Spanneinrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daB das Sperrelement (52,70) und/oder Halteelement (54 ; 72) in eine Sperrstellung bringbar ist, bei der eine Verschieblichkeit der Spannschiene (14) in einer Richtung gesperrt ist.
20. Spanneinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB ein Halteelement (54 ; 72) vorgesehen ist, durch welches die Verschieblichkeit der Spannschiene (14) in eine Richtung sperrbar ist.
21. Spanneinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekenn zeichnet, daB das Halteelement (54,72) unabhängig vom Griffelement (77) betätigbar ist.
22. Spanneinrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (54,74) drehfest bezüglich der Betätigungsvorrichtung (12) angeordnet ist.
23. Spanneinrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daB das Halteelement (54,72) in einer Haltestellung fixierbar ist, wobei ein eventuell vor gesehenes Sperrelement (52,70) bei der Haltestellung in einer Nichtsperrstellung ist.
24. Spanneinrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekenn zeichnet, daB das Halteelement (54,72) in einer Halte stellung, in welcher das Halteelement im wesentlichen senkrecht zur Spannschiene (14) ausgerichtet ist, fixierbar ist.
25. Spanneinrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (54,72) in seiner Haltestellung mittels eines Kopplungsstiftes fixierbar ist.
26. Spanneinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB eine Anlagefläche (32) für ein Vorschubelement (18), welche die Verschieblichkeit des Vorschubelements (18) in Gegenrichtung zur Ver schiebungsrichtung der Spannschiene (14) begrenzt, in einem Gehäuse (16) der Betätigungsvorrichtung (12) aus gebildet ist.
27. Spanneinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB die Betätigungsvorrichtung (12) im wesentlichen spiegelsymmetrisch zu einer Mittelebene (30) quer zur Verschiebungsrichtung (A, B) der Spannschiene (14) ausgebildet ist.
28. Spanneinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB über das Griffelement (77) eine Verschiebung des ersten (46) und des zweiten (48) Anlageelements aufeinanderzu und voneinander weg betätigbar ist.
29. Spanneinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB ein erstes Vorschubelement (18) zur Verschiebung der Spannschiene (14) in einer ersten Verschiebungsrichtung (A) und ein zweites Vor schubelement (34) zur Verschiebung in einer Gegen richtung (B) vorgesehen sind.
30. Spanneinrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekenn zeichnet, daB erstes und zweites Vorschubelement (18, 34) in entgegengesetzte Richtungen kippbar sind.
31. Spanneinrichtung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daB ein erster Griffhebel (78) des Griffelements (77) an das erste Vorschubelement (18) angreift und ein zweiter Griffhebel (80) an das zweite Vorschubelement (34) angreift.
32. Spanneinrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekenn zeichnet, daß erster und zweiter Griffhebel (78,80) zum Angriff an die zugeordneten Vorschubelemente (18,34) in Gegenrichtungen schwenkbar sind.
33. Spanneinrichtung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß ein Griffhebel (188) vorgesehen ist, durch welchen je nach Schwenkrichtung das erste Vor schubelement (178) oder das zweite Vorschubelement (180) verschiebbar sind.
34. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Vorschubelement (18) eine erste Druckfeder (68), ein erstes Halteelement (54) und fakultativ ein erstes Sperrelement (52) zuge ordnet sind und dem zweiten Vorschubelement (34) eine zweite Druckfeder (73), ein zweites Halteelement (72) und fakultativ ein zweites Sperrelement (70) zugeordnet sind.
35. Spanneinrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekenn zeichnet, daß erstes und zweites Halteelement (54,72) so miteinander koppelbar sind, daB, wenn das erste Sperrelement (52) in einer Sperrstellung ist, das zweite Sperrelement (70) in einer Nichtsperrstellung ist und umgekehrt.
36. Spanneinrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekenn zeichnet, daß das erste Sperrelement (52) in seiner Sperrstellung in Gegenrichtung zum zweiten Vorschub element (34) bei dessen Verschiebung gekippt ist und entsprechend das zweite Sperrelement (70) in Gegen richtung zum ersten Vorschubelement (18) bei dessen Verschiebung gekippt ist.
37. Spanneinrichtung nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kopplungsvorrichtung (88) vor gesehen ist, welche in einer ersten Position an der Betätigungsvorrichtung (12) festlegbar ist, bei welcher das erste Sperrelement (52) über das zugeordnete erste Halteelement (54) in einer Nichtsperrstellung fixiert ist und das zweite Sperrelement (70) in einer Sperr stellung ist, und in einer zweiten Position festlegbar ist, bei welcher das erste Sperrelement (52) in einer Sperrstellung ist und das zweite Sperrelement (70) über das zugeordnete zweite Halteelement (72) in einer Nichtsperrstellung fixiert ist.
38. Spanneinrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekenn zeichnet, daB in der ersten Position der Kopplungs vorrichtung (88) das zweite Vorschubelement (34) gegen Verkippung gesichert ist und in der zweiten Position das erste Vorschubelement (18) gegen Verkippung gesichert ist.
39. Spanneinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (16) der Betätigungsvorrichtung (12) so ausgebildet und mit Aus nehmungen (38,50) versehen ist, daß die beweglichen Teile (18,32,52,54,70,72,78,80) allein über die als Anlageflächen wirkenden Ausnehmungen bezüglich des Gehäuses (16) fixiert sind.
40. Spanneinrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekenn zeichnet, daß das Gehäuse (16) der Betätigungs vorrichtung (12) einen ersten Gehäuseteil (146) und einen zweiten Gehäuseteil umfaßt, welche miteinander fixierbar sind.
41. Spanneinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB das erste Anlageelement (46) und/oder zweite Anlageelement als Anlagebügel ausge bildet ist.
42. Spanneinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Anlageelement und/oder zweite Anlageelement als Anlagescheibe (49) ausgebildet ist.
43. Spanneinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB ein Anlageelement (46,48) im wesentlichen gleich ausgebildete Anlageflächen (106, 108) quer zur Längsrichtung der Spannschiene (14) auf weist.
44. Spanneinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Anlageelement (46) und das zweite Anlageelement (48) im wesentlichen gleich ausgebildete Anlageflächen (106,108) aufweisen.
45. Spanneinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Anlageelement (46) und/oder das zweite Anlageelement (48) gegenüber der Spannschiene (14) drehbar sind.
46. Spanneinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB ein Kopplungselement (174) vorgesehen ist, mittels dem das erste Anlageelement (46) und das zweite Anlageelement (48) so miteinander koppel bar sind, daß diese bei Drehung der Spannschiene (158) mit dieser gedreht werden.
47. Spanneinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB das erste Anlageelement (46 ; 204) mittels eines Drehlagers (47 ; 206) an der Spann schiene (14 ; 200) gehalten ist.
Description:
Spanneinrichtung Die Erfindung betrifft eine Spanneinrichtung mit einer in ihrer Längsrichtung verschieblich geführten Spannschiene und einer Betätigungsvorrichtung, welche ein Griffelement umfaßt, durch das die Spannschiene verschiebbar ist.

Aus der DE 299 08 240 U1 ist es bekannt, bei einer solchen Spanneinrichtung einen Spannbügel mit einem feststehenden Gegenanschlag schwenkbar an einem Gehäuse der Betätigungs- vorrichtung anzuordnen.

Aus der US 4 989 847 ist es bekannt, einen lösbaren Anlage- bügel vorzusehen.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Spanneinrichtung zu schaffen, die einfach zu bedienen ist.

Diese Aufgabe wird bei einer Spanneinrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daB an der Spannschiene ein erstes Anlageelement und ein zweites Anlage- element gehalten sind, daß die Spannschiene verschieblich bezüglich des ersten Anlageelements ist und daB das erste Anlageelement relativ zur Betätigungsvorrichtung drehbar ist.

Durch die erfindungsgemäße Spanneinrichtung lassen sich auch bei Einhand-Bedienung die auf der Spannschiene sitzenden Anlageelementen bezüglich eines Werkstücks ausrichten, ohne daß die Betätigungsvorrichtung gedreht oder umgefaßt werden muß. Zudem läßt sich ein Anlageelement unbegrenzt drehen, da keine Gehäuseteile im Weg stehen. Durch die Unverschieblich- keit des ersten Anlageelements läßt sich zum einen eine Anlagefläche für das Einspannen eines Werkstücks bereit- stellen (dies kann grundsätzlich auch geschehen durch eine Anlagefläche der Betätigungsvorrichtung selber), wobei auf fertigungstechnisch einfache Weise einerseits die Drehbarkeit dieses Anlageelements, die Einstellung eines bestimmten Abstandes zwischen dem ersten Anlageelement und dem zweiten Anlageelement und eine Drehbarkeit erreichbar ist, die die relative Ausrichtung der beiden Anlageelemente bei der Drehung der Spannschiene nicht ändert.

Grundsätzlich läßt sich die Drehbarkeit des ersten Anlage- elements dadurch erreichen, daß dieses gegen die Spannschiene drehbar ist oder/und die Spannschiene mit dem ersten Anlage- element drehbar ist.

Bei einer fertigungstechnisch vorteilhaften und konstruktiv einfachen Ausführungsform ist die Spannschiene drehfest ver- schieblich geführt. Das erste Anlageelement ist dann relativ zur Spannschiene drehbar. Insbesondere ist dann das zweite Anlageelement quer zur Spannschiene rotationssymmetrisch aus- gebildet. Bei Drehung des ersten Anlageelements ändert sich dann die relative Orientierung zwischen dem ersten und dem zweiten Anlageelement trotzdem nicht.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die Spannschiene drehbar an der Betätigungsvorrichtung gelagert, wobei erstes und zweites Anlageelement mit der Spannschiene drehbar sind. Dadurch bleibt auch bei Drehung relativ zur Betätigungsvorrichtung eine eingestellte relative Orien- tierung der Anlageelemente quer zur Spannschiene erhalten.

Vorteilhafterweise ist die Spannschiene mit den an ihr gehaltenen Anlageelementen unbegrenzt drehbar, um vielfältige Einsatzmöglichkeiten zu erhalten.

Konstruktiv besonders günstig ist es, wenn die Spannschiene durch mindestens ein Lagerelement verschieblich geführt ist.

Dadurch wird die Verschieblichkeit der Spannschiene gewähr- leistet. Insbesondere ist durch das Lagerelement die Spann- schiene gleitverschieblich geführt.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn das Lagerelement selber drehbar an der Betätigungsvorrichtung gelagert ist, um auf diese Weise auch die Drehbarkeit der Spannschiene zu sichern.

Günstigerweise führt dazu ein Lagerelement die Spannschiene drehfest gleitverschieblich, d. h. die Spannschiene ist relativ zum Lagerelement nicht drehbar und die Drehung der Spannschiene erfolgt über die Drehung des Lagerelements. Es ist dann vorteilhaft, wenn die Spannschiene ein Profil auf- weist, welches so ausgebildet ist, daß die Drehbarkeit der Spannschiene gegenüber einem Lagerelement, durch das die Spannschiene verschieblich geführt ist, sperrbar ist.

Es ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, daß die Spannschiene ein Flachprofil aufweist, beispielsweise ein Rechteckprofil. Eine solche Spannschiene läßt sich kostengünstig herstellen und ist im Arbeitseinsatz wenig anfällig gegen Beschädigungen, die die Gleitverschieblichkeit behindern könnten.

Bei einer alternativen Ausführungsform, die insbesondere einfach herzustellen ist, führt ein Lagerelement die Spann- schiene drehbar und gleitverschieblich, d. h. ein solches Lagerelement ist als Dreh-Schiebe-Lager ausgebildet.

Fertigungstechnisch besonders günstig ist es, wenn mindestens ein Lagerelement als Rillenlager ausgebildet ist, welches durch eine Rille unverschieblich und drehbar an der Betäti- gungsvorrichtung angeordnet ist. Ein solches Rillenlager läßt sich auf kostengünstige Weise herstellen und auch ein Zusammenbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist auf einfache Weise möglich, da ein solches Rillenlager nur ein- gesetzt werden muß und keine weiteren Befestigungsmittel, wie Schrauben, notwendig sind.

Weiterhin ist es konstruktiv günstig, wenn das erste Anlage- element über ein Rillenlager unverschieblich mit der Spann- schiene drehbar an dem Gehäuse der Betätigungsvorrichtung gehalten ist. Beispielsweise läßt sich das erste Anlage- element einstückig oder formschlüssig mit dem Rillenlager verbinden. Dadurch ist einerseits eine gleitverschiebliche Lagerung der Spannschiene erreicht und andererseits eine Drehlagerung. Des weiteren ist erreicht, daß das erste Anlageelement mit der Spannschiene gedreht wird und daher seine Orientierung gegenüber dem zweiten Anlageelement auch bei der Drehung erhalten bleibt. Weiterhin ist dadurch das erste Anlageelement unverschieblich an dem Gehäuse der Betätigungsvorrichtung gehalten, so daß auf konstruktiv einfache Weise bei einer Verschiebung der Spannschiene sich der Abstand zwischen dem ersten Anlageelement und dem zweiten Anlageelement ändert.

Die erfindungsgemäße Spanneinrichtung läßt sich auf einfache Weise bedienen, wenn das Griffelement einen schwenkbar an der Betätigungsvorrichtung angeordneten Handgriff umfaßt. Es kann dabei insbesondere jeweils ein Handgriff für jede Bewegungs- richtung der Spannschiene oder auch nur ein einziger Hand- griff vorhanden sein.

Konstruktiv besonders günstig ist es, wenn mindestens ein Vorschubelement vorgesehen ist, welches so angeordnet und ausgebildet ist, daß es gegen die Verschiebungsrichtung der Spannschiene kippbar ist, um die Verschieblichkeit der Spann- schiene gegenüber dem Vorschubelement zu sperren, und daß es in der Verschiebungsrichtung der Spannschiene beweglich ist.

Dadurch läßt sich auf einfache Weise bei der Betätigung des Griffelements ein Vorschub der Spannschiene in eine Richtung erreichen. Vorteilhafterweise ist ein Vorschubelement drehbar im Gehäuse der Betätigungsvorrichtung angeordnet, um die Drehbarkeit der Spannschiene zu gewährleisten.

Günstigerweise ist ein Vorschubelement über Kraftbeauf- schlagung durch das Griffelement kippbar und beweglich.

Wenn zwischen einem Vorschubelement und einem Sperrelement oder Halteelement eine Druckfeder angeordnet ist, durch welche eine Rückstellkraft auf das Vorschubelement entgegen der Verschiebungsrichtung ausübbar ist, dann läßt sich auf einfache Weise das Vorschubelement in seine Ausgangsstellung zurückschieben, aus der ein weiterer Vorschub der Spann- schiene betätigbar ist.

Günstigerweise ist dabei das Sperrelement an einem Gehäuse der Betätigungsvorrichtung drehbar angeordnet, um so eine weitgehend spielfreie Drehführung der Spannschiene zu erreichen.

Günstigerweise ist das Sperrelement oder das Halteelement in eine Sperrstellung bringbar, bei der eine Verschieblichkeit der Spannschiene in einer Richtung gesperrt ist. Dieses Sperrelement sichert, daß die Spannschiene nur in einer gewünschten Vorschubrichtung verschieblich ist, während in der Gegenrichtung die Verschiebung gesperrt ist. Dadurch lassen sich gute Spannergebnisse erhalten, da die Kraft- wirkung auf ein Werkstück, die durch die Verschiebung der Spannschiene übermittelt wird, nur in eine Richtung wirkt.

Ein hoher Bedienungskomfort ist erreicht, wenn ein Halte- element vorgesehen ist, durch das die Verschieblichkeit der Spannschiene in eine Richtung sperrbar ist. Insbesondere ist einem Sperrelement ein solches Halteelement zugeordnet, durch welches das Sperrelement in einer Nichtsperrstellung haltbar ist. Über das Halteelement, das sich insbesondere von außer- halb des Gehäuses der Betätigungsvorrichtung bewegen läßt, läßt sich auf einfache Weise die Sperrstellung einstellen bzw. aufheben (d. h. die Nichtsperrstellung einstellen).

Günstigerweise ist dabei das Halteelement unabhängig vom Griffelement betätigbar, so daß insbesondere die Einhand- Bedienbarkeit erhalten bleibt.

Vorteilhafterweise ist das Halteelement drehfest an der Betätigungsvorrichtung angeordnet, um einerseits die Dreh- barkeit der Spannschiene nicht zu behindern und andererseits seine Haltefunktion zu erfüllen.

Günstigerweise ist das Halteelement in einer Haltestellung fixierbar, wobei ein eventuell vorgesehenes Sperrelement bei der Haltestellung in einer Nichtsperrstellung ist. Dies ver- hindert eine Verklemmung des Sperrelements mit der Spann- schiene und gewährleistet auf diese Weise die Verschieblich- keit der Spannschiene in die gewünschte Richtung. Ganz besonders vorteilhaft dabei ist es, wenn das Halteelement in einer Haltestellung, in welcher das Halteelement im wesent- lichen senkrecht zur Spannschiene ausgerichtet ist, fixierbar ist. In einer solchen senkrechten Stellung ist die Gleitver- schieblichkeit der Spannschiene nicht behindert.

Auf konstruktiv und fertigungstechnisch einfache Weise läßt sich das Halteelement in seiner Haltestellung mittels eines Kopplungsstiftes fixieren.

Günstigerweise ist eine Anlagefläche für ein Vorschubelement, welche die Verschieblichkeit eines Vorschubelements in Gegen- richtung zur Verschiebungsrichtung der Spannschiene begrenzt, in einem Gehäuse der Betätigungsvorrichtung ausgebildet.

Dadurch ist gewährleistet, daß das Vorschubelement immer in seine Ausgangsstellung zurückgeschoben wird und in eine Stellung bringbar ist, in der es die Verschiebung der Spann- schiene nicht behindert.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die Betätigungs- vorrichtung im wesentlichen spiegelsymmetrisch zu einer Mittelebene quer zur Verschiebungsrichtung der Spannschiene ausgebildet ist. Dadurch läßt es sich auf einfache Weise erreichen, daß die Spannschiene in zwei entgegengesetzte Richtungen verschiebbar ist und so insbesondere als Spann- element und als Spreizelement einsetzbar ist.

Günstigerweise ist dabei über das Griffelement eine Ver- schiebung des ersten und des zweiten Anlageelements auf- einanderzu und voneinander weg betätigbar. Dadurch ist ein hoher Bedienungskomfort bereitgestellt, da über Einhand- Bedienung sowohl ein Spannwerkzeug als auch ein Spreizwerk- zeug betätigbar ist.

Günstigerweise ist ein erstes Vorschubelement zur Ver- schiebung der Spannschiene in eine erste Verschiebungs- richtung und ein zweites Vorschubelement zur Verschiebung in eine Gegenrichtung vorgesehen. Der Verschiebungsmechanismus läßt sich dann im wesentlichen gleich ausbilden, unabhängig von der Verschiebungsrichtung, wodurch der konstruktive Auf- wand erniedrigt ist.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn erstes und zweites Vorschubelement in entgegengesetzte Richtungen kippbar sind.

Dadurch läßt sich insbesondere über entgegengesetzt schwenk- bare Griffhebel eine Verschiebung der Spannschiene bewerk- stelligen.

Günstigerweise greift dabei ein erster Griffhebel des Griff- elements an das erste Vorschubelement an und ein zweiter Griffhebel an das zweite Vorschubelement. Dadurch läßt sich auf einfache Weise mit hohem Bedienungskomfort durch einen Bediener die Spannschiene in der gewünschten Verschiebungs- richtung verschieben.

Konstruktiv besonders günstig ist es, wenn der erste und zweite Griffhebel zum Angriff an die zugeordneten Vorschub- element in Gegenrichtungen schwenkbar sind.

Bei einer alternativen Ausführungsform ist ein Griffhebel vorgesehen, durch welchen je nach Schwenkrichtung das erste Vorschubelement oder das zweite Vorschubelement verschiebbar sind.

Konstruktiv besonders günstig ist es, wenn dem ersten Vor- schubelement, eine erste Druckfeder, ein erstes Halteelement und fakultativ ein erstes Sperrelement zugeordnet sind und dem zweiten Vorschubelement eine zweite Druckfeder, ein zweites Halteelement und fakultativ ein zweites Sperrelement zugeordnet sind.

Ganz besonders günstig ist es, wenn das erste und zweite Halteelement so miteinander koppelbar sind, daß, wenn das erste Sperrelement in einer Sperrstellung ist, das zweite Sperrelement in einer Nichtsperrstellung ist und umgekehrt.

Dadurch läßt es sich auf konstruktiv einfache Weise erreichen, daß die Spannschiene jeweils nur in eine Richtung verschiebbar ist, wahrend die Verschiebung in der Gegen- richtung gesperrt ist. Dadurch ist erreicht, daß die Ver- schiebung der Spannschiene eine reine"Spannverschiebung"ist oder eine reine"Spreizverschiebung", bei der auf ein Werk- stück eine Kraft in einer Richtung (entweder Spannrichtung oder Spreizrichtung) ausübbar ist.

Günstigerweise ist dabei eine Kopplungsvorrichtung vorge- sehen, welche in einer ersten Position an der Betätigungs- vorrichtung festlegbar ist, bei welcher das erste Sperr- element über das zugeordnete erste Halteelement in einer Nichtsperrstellung fixiert ist und das zweite Sperrelement in einer Sperrstellung ist, und in einer zweiten Position fest- legbar ist, bei welcher das erste Sperrelement in einer Sperrstellung ist und das zweite Sperrelement über das zuge- ordnete zweite Halteelement in einer Nichtsperrstellung fixiert ist. Durch die Kopplungsvorrichtung, welche bei- spielsweise als schiebbares Element an dem Gehäuse angeordnet sein kann oder ein getrenntes Steckelement sein kann, läßt sich dann die Verschiebungsrichtung der Spannschiene um- schalten.

Günstigerweise ist das erste Sperrelement in seiner Sperr- stellung in Gegenrichtung zum zweiten Vorschubelement bei dessen Verschiebung gekippt und entsprechend das zweite Sperrelement in Gegenrichtung zum ersten Vorschubelement bei dessen Verschiebung gekippt. Eine solche Kippung des Sperr- elements in Gegenrichtung zu dem zugeordneten Vorschubelement ermöglicht eine Verschiebung des Vorschubelements selber, da die Verschiebung, bei der die Spannschiene mitverschoben wird, der Kippung des Sperrelements entgegenwirkt und damit deren Sperrstellung für die Verschiebung in die Ver- schiebungsrichtung der Spannschiene aufgehoben wird. Die Spannschiene ist aber durch diese Verkippung nicht in die Gegenrichtung verschiebbar, da in dieser Richtung die Sperrung wirkt.

Günstigerweise ist in der ersten Position der Kopplungs- vorrichtung das zweite Vorschubelement gegen Verkippung gesichert und in der zweiten Position das erste Vorschub- element gegen Verkippung gesichert. Dadurch wird auf einfache Weise die Einstellung und Umschaltung der Verschiebungs- richtung ermöglicht.

Die erfindungsgemäße Spanneinrichtung läßt sich auf kosten- günstige Weise herstellen, wenn das Gehäuse der Betätigungs- vorrichtung so ausgebildet und mit Ausnehmungen versehen ist, daß die beweglichen Teile allein über die als Anlage- flächen wirkenden Ausnehmungen bezüglich des Gehäuses fixiert sind. Es sind dann keine Schraubverbindungen oder dergleichen nötig, sondern die Teile werden allein über die Ausnehmungen gehalten, so daß insbesondere die Spanneinrichtung schnell und einfach zusammensetzbar ist.

Das Gehäuse schützt auch den Bewegungsmechanismus zur Ver- schiebung der Spannschiene und Fett oder Öl zur Erhöhung der Gängigkeit wird nicht im Arbeitseinsatz von den beweglichen Teilen abgetragen.

Ganz besonders günstig ist es, wenn das Gehäuse der Betätigungsvorrichtung einen ersten Gehäuseteil und einen zweiten Gehäuseteil umfaßt, welche miteinander fixierbar sind. Es lassen sich dann die Bauteile in den ersten Gehäuse- teil einsetzen, worauf dann der zweite Gehäuseteil mit dem ersten Gehäuseteil fixiert wird. Dadurch sind dann die ent- sprechenden Teile in dem Gehäuse festgelegt. Die Fixierung der beiden Gehäuseteile kann auf einfache Weise, beispiels- weise über Schraubenverbindungen, erfolgen.

Es kann vorgesehen sein, daß das erste Anlageelement und/oder das zweite Anlageelement als Anlagebügel oder auch als Anlagescheibe ausgebildet sind.

Günstigerweise weist ein Anlageelement im wesentlichen gleich ausgebildete Anlageflächen quer zur Längsrichtung der Spann- schiene auf. Dadurch läßt sich ein solches Anlageelement sowohl zum Spannen eines Werkstücks an einer Anlagefläche als auch zum Spreizen an der anderen Anlagefläche einsetzen.

Günstigerweise weisen weiterhin das erste Anlageelement und das zweite Anlageelement im wesentlichen gleich ausgebildete Anlageflächen auf, wodurch der Bedienungskomfort erhöht ist, da insbesondere ein einfacher Einsatz bezüglich Spannen und Spreizen ermöglicht ist.

Bei einer Ausführungsform, die eine hohe Einsatzvariabilität erlaubt, sind das erste Anlageelement und/oder zweite Anlage- element gegenüber der Spannschiene drehbar, beispielsweise indem ein solches Anlageelement in einem Drehlager, welches drehfest auf der Spannschiene sitzt, drehbar ist. Dadurch können einerseits die Anlageelemente mit der Spannschiene gedreht werden, wobei ihre relative Orientierung erhalten bleibt und andererseits läßt sich die relative Orientierung einstellen.

Bei einer weiteren Ausführungsform ist ein Kopplungselement vorgesehen, mittels dem das erste Anlageelement und das zweite Anlageelement so miteinander koppelbar sind, daß diese bei Drehung der Spannschiene mit dieser gedreht werden. Es genügt dann, ein Anlageelement drehfest an der Spannschiene festzulegen. Das andere Anlageelement wird bei Drehung der Spannschiene über das Kopplungselement mitgenommen.

Eine Drehbarkeit eines Anlageelements relativ zur Spann- schiene läßt sich auf einfache Weise dadurch erreichen, daß das Anlageelement mittels eines Drehlagers an der Spann- schiene sitzt.

Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen : Figur 1 : eine seitliche Schnittansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Spann- einrichtung ; Figur 2 : eine Seitenansicht von Anlageelementen einer erfindungsgemäßen Spanneinrichtung ; Figur 3 : eine seitliche Schnittansicht einer Betätigungs- vorrichtung gemäß Figur 1, welche eine Umschalt- einrichtung zum Umschalten der Verschiebungs- richtung einer Spannschiene zeigt ; Figur 4 : eine Schnittansicht längs der Linie X-X in Figur 3 ; Figur 5 : eine Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Spanneinrichtung, bei welcher ein Gehäuse einer Betätigungsvorrichtung geöffnet gezeigt ist ; Figur 6 : eine Schnittansicht einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Spanneinrichtung ; Figur 7 : eine Teilschnittansicht entlang der Linie Y-Y in Figur 6 ; Figur 8 : eine Teilansicht einer alternativen Ausführungs- form eines Anlageelements ; Figur 9 : eine Seitenansicht des Anlageelements gemäß Figur 8 und Figur 10 : eine vordere Teilschnittansicht auf eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Spann- einrichtung.

Ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Spanneinrichtung, welche in Figur 1 als Ganzes mit 10 bezeichnet ist, umfaßt eine Betätigungsvorrichtung 12 und eine Spannschiene 14, welche an der Betätigungsvorrichtung 12 verschieblich geführt ist und deren Verschiebung über die Betätigungsvorrichtung 12 betätigbar ist.

Die Betätigungsvorrichtung 12 hat ein Gehäuse 16 und insbesondere geschlossenes Gehäuse, in dem die Spannschiene 14 gleitverschieblich geführt ist. Die Spannschiene 14 hat bei einer Variante einer Ausführungsform ein Flachprofil und weist einen, wie in Figur 4 gezeigt, im wesentlichen recht- eckigen Querschnitt insbesondere mit seitlichen Einbuchtungen auf.

Zur Verschiebungsführung der Spannschiene 14 ist in dem Gehäuse 16 der Betätigungsvorrichtung 12 ein erstes Lager- element 18 in der Form einer Lagerscheibe angeordnet, welche eine mittig angeordnete Ausnehmung 20 aufweist, in der die Spannschiene 14 gleitverschieblich geführt ist (Figur 4). Die Ausnehmung 20 ist dabei so ausgebildet, daß die Spannschiene 14 nicht gegen das erste Lagerelement 18 verdrehbar ist.

Das erste Lagerelement 18 ist im Gehäuse 16 drehbar ange- ordnet, wobei ein Blockelement 24 des Gehäuses 16 mit einer Stirnfläche 26 eine insbesondere ringförmige Anlagefläche für das erste Lagerelement 18 bereitstellt, welche senkrecht zu einer Längsrichtung der Spannschiene 14 orientiert ist.

Das Blockelement 24 sitzt bei der gezeigten Variante einer Ausführungsform symmetrisch und insbesondere spiegel- symmetrisch zu einer Mittelebene 30 der Betätigungs- vorrichtung 12. Durch eine der Stirnfläche 26 gegenüber- liegende Stirnfläche 32 des Blockelements 24 ist eine Anlage- fläche für ein zweites drehbares Lagerelement 34 gebildet, welches gleich aufgebaut ist wie das erste Lagerelement 18 und durch welches die Spannschiene 14 ebenfalls geführt ist.

Zur Verschiebungsführung der Spannschiene 14 ist weiterhin ein erstes Rillenlager 36 an einem ersten Durchtritt 38 der Spannschiene 14 durch das Gehäuse 16 und ein zweites Rillen- lager 40 an einem zweiten Durchtritt 42 des Gehäuses 16, welcher dem ersten Durchtritt 38 gegenüberliegt, angeordnet.

Ein solches Rillenlager 36,40 ist durch ein scheibenförmiges Element gebildet, das auf seiner Zylinderfläche mit einer rillenförmigen Ausnehmung 44 versehen ist. Diese rillen- förmige Ausnehmung 44 weist eine Breite auf, die im wesent- lichen der Gehäusewand im Bereich eines zugeordneten Durch- tritts 38,42 entspricht. Dadurch läßt sich ein solches Rillenlager 36,40 über seine rillenförmige Ausnehmung 44 in das Gehäuse 16 einsetzen, wobei es gegen das Gehäuse 16 nicht verschieblich ist.

Durch die zylindrische Innenwand der rillenförmigen Aus- nehmung 44 ist bei einer entsprechenden zylindrischen Gestalt des zugeordneten Durchtritts 38,42 das Rillenlager 36 in dem ersten Durchtritt 38 und das zweite Rillenlager 40 in dem zweiten Durchtritt 42 drehbar gelagert. Die Rillenlager 36 und 40 weisen dabei jeweils eine Ausnehmung auf, welche im wesentlichen gleich ausgestaltet ist wie die Ausnehmung 20 (Figur 4) im ersten Lagerelement 18 und fluchtend zu dieser (und zu der entsprechenden Ausnehmung des zweiten Lager- elements 34) angeordnet ist und in denen die Spannschiene 14 gleitverschieblich geführt ist.

Mit dem zweiten Rillenlager 40 ist ein erstes Anlageelement 46 verbunden, beispielsweise durch Formschluß oder ein- stückig. Das erste Anlageelement 46 ist insbesondere als Anlagebügel ausgebildet, welcher quer zur Spannschiene 14 orientiert ist. Dadurch ist dieser erste Anlagebügel 46 mit der Spannschiene 14 über deren drehbare Lagerung mittels des ersten Lagerelements 18, des zweiten Lagerelements 34 und der Rillenlager 36 und 40 drehbar an der Betätigungsvorrichtung 12 gelagert, jedoch nicht gegen diese verschieblich.

Bei einer Variante einer Ausführungsform sitzt ein Drehlager 47 drehfest an dem Rillenlager 40, so daB dieses Drehlager 47 mit der Spannschiene 14 gedreht wird. Der erste Anlagebügel 46 ist in diesem Drehlager 47 drehbar gehalten, wobei er bei- spielsweise durch Reibschluß oder Formschluß in seiner Dreh- barkeit im Drehlager 47 fixierbar ist. Dadurch kann der erste Anlagebügel 46 als Ganzes mit Drehung der Spannschiene gedreht werden und unabhängig davon relativ zur Spannschiene um das Drehlager 47.

Ein zweites Anlageelement 48 ist dem ersten Anlagebügel 46 zugewandt an der Spannschiene 14 und insbesondere an einem Ende davon gehalten, beispielsweise durch Formschluß. Durch Verschiebung der Spannschiene 14 last sich somit der Abstand zwischen dem ersten Anlagebügel 46 und dem zweiten Anlage- element 48 verändern. Die beiden Anlageelemente 46 und 48 sind in einer definierten Orientierung zueinander ausge- richtet und insbesondere im wesentlichen parallel oder in einer leichten Neigung zueinander ausgerichtet. Durch eine Neigung eines Anlageelements und insbesondere des ersten Anlageelements 46 läßt sich die Klemmwirkung auf ein Werk- stück zwischen den Anlageelementen erhöhen.

Es kann vorgesehen sein, daB das zweite Anlageelement 48 als Anlagebügel ausgebildet ist (Figur 2). Bei einer Variante einer Ausführungsform ist das zweite Anlageelement als insbe- sondere kreisförmige Anlagescheibe 49 (Figur 8,9) ausge- bildet, die zentral an der Spannschiene 14 gehalten ist. Es kann dabei ein ringförmiges Anlageteil 51 an der Anlage- scheibe 49 dem ersten Anlageelement zugewandt gebildet sein, um eine Anlagefläche bereitzustellen, die mit der des ersten Anlageelements insbesondere bezüglich der Abmessungen in radialer Richtung korrespondiert. Vorzugsweise sind das Anlageteil 51 und eine Anlagefläche des ersten Anlageelements aufeinander ausgerichtet.

In einer Nische 50 einer Wand des Gehäuses 16, in welcher an einem Ende das erste Rillenlager 36 sitzt, ist diesem ersten Rillenlager 36 gegenüberliegend fakultativ ein erstes Sperr- element 52 angeordnet, welches gegenüber dem Gehäuse 16 dreh- bar und im wesentlichen gleich ausgebildet ist wie das erste Lagerelement 18. Dem ersten Sperrelement 52 ist ein erstes Halteelement 54 zugeordnet, an welchem das erste Sperrelement 52 anlegbar ist. Dieses erste Halteelement 54 weist eine Durchgangsöffnung 56 für die Spannschiene 14 auf, in welcher diese drehbar ist. Es erstreckt sich quer zur Spannschiene 14 durch das Gehäuse 16 und tritt an einer Öffnung 58 aus diesem heraus, so daB das erste Halteelement 54 von außerhalb des Gehäuses 16 bewegbar ist.

Das erste Halteelement 54 weist einen Halteteil 60 auf, welcher beispielsweise flach ausgebildet ist, einen Führung- teil 62, welcher in einem Winkel beispielsweise in der Größenordnung von 20° zum ersten Sperrelement 52 hin ange- ordnet ist, und weiter ein Griffteil 64, welches im wesent- lichen parallel zum Halteteil 60 ist und über die Öffnung 58 aus dem Gehäuse 16 heraussteht, damit das erste Halteelement 54 bewegt werden kann (insbesondere in Richtung auf das erste Lagerelement 18 zu). Die Funktion des Führungsteils 62 wird untenstehend näher erläutert.

Das erste Halteelement 54 ist in eine Position 66 bringbar (in Figur 1 in gestrichelten Linien angedeutet), in welcher das Halteteil 60 senkrecht zu der Spannschiene 14 ausge- richtet ist und ist in dieser Position fixierbar. Dadurch wird auch das erste Sperrelement 52 senkrecht zur Spann- schiene 14 ausgerichtet, und die Spannschiene 14 wird dadurch nicht durch das erste Sperrelement 52 verklemmt, d. h. deren Verschieblichkeit nicht behindert.

Zwischen dem ersten Lagerelement 18 und dem ersten Sperr- element 52 ist eine Druckfeder 68 angeordnet, die eine Kraft auf das erste Sperrelement 52 in Richtung von dem ersten Lagerelement 18 weg ausübt und das erste Sperrelement 52 gegen das Halteelement 54 drückt und insbesondere von dem ersten Lagerelement 18 weg verkippt, wenn das erste Halte- element 54 nicht in seiner senkrechten Position 66 ist. Die Druckfeder 68 ist dabei insbesondere in der Lage, das Sperr- element 52 und das erste Halteelement 54 so weit zu ver- kippen, daB das Sperrelement 52 die Verschiebung der Spann- schiene 14 in die Richtung A sperrt.

Auf die gleiche Weise wie dem ersten Lagerelement 18 ein erstes Sperrelement 52 zugeordnet ist, ist dem zweiten Lagerelement 34 ein zweites Sperrelement 70, ein zweites Halteelement 72 und eine zweite Druckfeder 73 zwischen dem zweiten Sperrelement 70 und dem zweiten Lagerelement 34 zugeordnet.

Das zweite Halteelement 72 ist dabei bei dem in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel gleich ausgebildet wie das erste Halteelement 54 und gleich orientiert angeordnet (d. h. nicht spiegelsymmetrisch bezüglich der Mittelebene 30). Ein Führungsteil 74 des zweiten Halteelements 72 ist daher in einem kleinen Winkel zu einem Halteteil 76 von dem zweiten Lagerelement 34 weg angeordnet.

Das zweite Halteelement 72 und damit auch das zweite Sperr- element 70 läßt sich in eine Richtung weg von dem zweiten Lagerelement 34 verkippen, um entsprechend die Spannschiene 14 zu verklemmen. Das erste Sperrelement 52 und das zweite Sperrelement 70 sind also in Gegenrichtungen verkippbar.

An dem Gehäuse ist ein Griffelement 77 mit einem jeweils schwenkbar angeordneten ersten Griffhebel 78, welcher auf das erste Lagerelement 18 wirkt, und einem zweiten Griffhebel 80, welcher auf das zweite Lagerelement 34 wirkt, angeordnet. Der erste Griffhebel läßt sich dabei um eine Schwenkachse 82 in Richtung des ersten Griffhebels 78, d. h. in eine Richtung weg vom ersten Lagerelement 18 verschwenken. Der zweite Griffhebel 80 läßt sich in Richtung des ersten Griffhebels 78, d. h. weg vom zweiten Lagerelement 34 verschwenken.

Bei dem in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Spanneinrichtung weisen die beiden Griff- hebel 78 und 80 die gemeinsame Schwenkachse 82 auf.

Der erste Griffhebel 78 und der zweite Griffhebel 80 sind jeweils als zweiarmige Hebel ausgebildet mit jeweils einem Exzenterelement 84 und 86, welches bei Verschwenken des zuge- ordneten Griffhebels auf das zugeordnete erste Lagerelement 18 bzw. das zweite Lagerelement 34 wirkt, um dieses gegen die Spannschiene 14 zu verkippen und in eine Verschiebungs- richtung der Spannschiene zu bewegen, um damit die Ver- schiebung selber der Spannschiene 14 zu bewirken. Die Lager- elemente 18 und 34 wirken daher als Vorschubelemente für die Spannschiene 14, wobei dieser Vorschub gegen die Federkraft der Druckfedern 68 bzw. 73 erfolgt.

Das Griffelement 77 ist so ausgebildet, daB es in eine Hand eines Benutzers legbar ist und einhändig bedienbar ist ; d. h., die Spanneinrichtung stellt eine Einhand-Spannein- richtung dar. Zur Verschiebung der Spannschiene in eine bestimmte Richtung, beispielsweise in die Richtung A gemäß Figur 1, bei der die beiden Anlageelemente 46 und 48 auf- einanderzu geschoben werden (und sich damit ein Werkstück zwischen diese beiden Anlageelemente einspannen läBt), steht ein Griffhebel fest und der andere Griffhebel ist schwenkbar.

Insbesondere ist zur Verschiebung in die Richtung A gemäß Figur 1 der zweite Griffhebel 80 feststehend und der erste Griffhebel 78 auf den zweiten Griffhebel 80 zu schwenkbar.

Zur Verschiebung in die Gegenrichtung B, bei der die beiden Anlageelemente 46 und 48 auseinanderbewegbar sind, um die Spanneinrichtung zum Spreizen einzusetzen, steht der erste Griffhebel 78 fest und der zweite Griffhebel 80 läßt sich in Richtung des ersten Griffhebels 78 um die Schwenkachse 82 schwenken.

Um über das Griffelement 77 eine Verschiebung der Spann- schiene 14 in nur eine Richtung A oder B zu bewirken, ist als Umschaltvorrichtung für die Verschiebungsrichtung eine Kopp- lungsvorrichtung vorgesehen, welche in den Figuren 1, 3 und 6 als Ganzes mit 88 bezeichnet ist.

Bei einer Variante einer Ausführungsform umfaßt die Kopp- lungsvorrichtung 88, wie in Figur 3 gezeigt, ein Schiebe- element 90, welches als Ganzes quer zur Längsrichtung der Spannschiene 14 verschieblich am Gehäuse 16 der Betätigungs- vorrichtung 12 angeordnet ist. Dazu sind am Gehäuse beab- standete parallele Führungsnuten 92a, 92b gebildet, welche senkrecht zu den Verschiebungsrichtungen A bzw. B ausge- richtet sind und in die jeweils ein Führungsstift 94a, 94b des Schiebeelements 90 eingreift.

Ferner sind an dem Schiebeelement 90 Haltenasen 96a und 96b angeordnet, die jeweils zur Positionierung des zweiten Halteelements 72 und des ersten Halteelements 54 dienen. Sie sind dabei so angeordnet, daB nur eines der beiden Halte- elemente 54 und 72 in einer senkrechten Position 66 liegt, d. h. entweder das erste Halteelement 54 in einer solchen Position ist und das zweite Halteelement 72 verkippt ist (für eine Verschiebung der Spannschiene 14 in die Richtung B) oder das zweite Halteelement 72 verkippt ist und das erste Halte- element 54 in seiner senkrechten Position 66 ist (für eine Verschiebung in die Richtung A). Die beiden Haltenasen 96a und 96b weisen dazu im wesentlichen den gleichen Abstand zur Spannschiene 14 auf. Sie greifen an dem jeweiligen Führung- teil 62,74 des ersten Halteelements 54 oder des zweiten Halteelements 72 an, welches dazu dient, die Haltenasen 96a, 96b zwischen einer Fixierungsstellung für das Halteelement 72 bzw. 54 und einer Nichthaltestellung zu überführen.

Weiterhin umfaßt das Schiebeelement 90 Haltenasen 98a und 98b, die jeweils als Kippsicherung für das erste Lagerelement 18 (Haltenase 98b) oder das zweite Lagerelement 34 (Haltenase 98a) dienen. Die Haltenasen 98a und 98b sind dabei so ange- ordnet und ausgebildet, daB entweder das erste Lagerelement 18 gegen Verkippung und Verschiebung gesichert ist (bei der Verschiebung der Spannschiene in die Richtung B) oder das zweite Lagerelement 34 gegen Verkippung und Verschiebung geschützt ist (bei der Verschiebung in die Richtung A).

In den Figuren 1 und 3 ist in durchgezogenen Linien eine Kippsicherung gezeigt, die nur eine Verschiebung in die Richtung B ermöglicht, und in gestrichelten Linien eine Kipp- sicherung, die nur eine Verschiebung in die Richtung A erlaubt. Dazu sind die beiden Haltenasen 98a und 98b über ein Stegelement 100 verbunden (Figur 3), welches zwischen den Exzenterelementen 84 und 86 drehbar mit einer Drehachse 102 parallel zur Schwenkachse 82 am Gehäuse 16 angelenkt ist und ebenfalls an der ersten Haltenase 98a drehbar angelenkt ist.

Wird dann das Schiebeelement 98 mit der Haltenase 98a ver- schoben, dann verschiebt sich über das gedrehte Stegelement 100 auch die Haltenase 98b quer zur Spannschiene 14, und zwar derart, daB bei der Bewegung des Schiebeelements 90 in eine Halteposition bezüglich des zweiten Lagerelements 34 die Haltenase 98a in eine Halteposition für das zweite Lager- element 34 verschoben wird und die Haltenase 98b aus einer Halteposition für das erste Lagerelement 18 ; bei entsprechen- der umgekehrter Verschiebung des Schiebeelements 90 kehren sich die Verhältnisse um.

Durch Verschiebung des Schiebeelements 90 wird dabei gleich- zeitig das entsprechende Halteelement (falls eine Ver- schiebung der Spannschiene 14 in die Richtung B zugelassen werden soll, das zweite Halteelement 72, falls in die Rich- tung A verschoben werden soll, das erste Halteelement 54) in seine senkrechte Position verschoben.

Bei einer bevorzugten Variante einer Ausführungsform sind das erste Anlageelement 48 und das zweite Anlageelement 46 im wesentlichen gleich ausgebildet. Insbesondere weist jedes Anlageelement eine im wesentlichen gleiche erste Anlagefläche 106 auf, welche dem anderen Anlageelement zugewandt ange- ordnet ist, und eine zweite Anlagefläche 108, welche dem anderen Anlageelement abgewandt angeordnet ist (Figur 2).

Damit läßt sich die erfindungsgemäße Spanneinrichtung vor- teilhafterweise zum Spannen (Klemmen) und zum Spreizen ein- setzen. Weiterhin ist es vorgesehen, daB die beiden Anlage- elemente 48 und 46 eine fluchtend ausgerichtete ebene Unter- fläche 110 aufweisen, auf die die Anlageelemente 48 und 46 stellbar sind. Ebenso ist es bei einer Variante einer Aus- führungsform vorgesehen, daß mindestens ein Teil derjenigen Fläche 112 eines Anlageelements, welche dem anderen Anlage- element zugewandt ist, flach ausgebildet ist und insbesondere senkrecht zur Spannschiene 14, so daß auch hier eine Auflage- fläche gebildet ist, mit der sich die Anlageelemente 48 und 46 an ein Werkstück anlegen lassen.

Die erfindungsgemäße Spanneinrichtung funktioniert wie folgt : Über das Schiebeelement 90 der Umschaltvorrichtung stellt ein Benutzer die Verschiebungsrichtung der Spannschiene 14 ein.

In ihrer unteren Stellung (in den Figuren 1, 3 und 4 in durchgezogenen Linien gezeigt) last sich die Spannschiene 14 in der Richtung B verschieben, d. h. die beiden Anlage- elemente 48 und 46 lassen sich voneinander weg verschieben.

Wird ausgehend von dieser Stellung das Schiebeelement 90 nach oben verschoben, dann läßt sich die Verschiebungsrichtung in die Gegenrichtung A umschalten, bei der die beiden Anlage- elemente 48 und 46 aufeinanderzu bewegt werden können.

In der unteren Stellung des Schiebeelements 90 zur Ver- schiebung in die Richtung B ist die Verschwenkung des ersten Griffhebels 78 gesperrt. Das erste Lagerelement 18 ist senk- recht zu der Längsrichtung der Spannschiene 14 orientiert. In dieser Stellung des Schiebeelements 90 ist das erste Halte- element 54 nicht in der Position 66, so daB das erste Sperr- element 52 gegen die Verschiebungsrichtung verkippt ist und damit mit der Spannschiene 14 verklemmt. Dadurch wird die Verschiebung der Spannschiene 14 in die Richtung A gesperrt.

Durch Betätigung des zweiten Griffhebels 80 wird über das Exzenterelement 86 eine Kraft auf das zweite Lagerelement 34 ausgeübt, dieses verkippt in Kraftrichtung und verklemmt sich mit der Spannschiene 14. Dadurch wird bei weiterer Kraftaus- übung über Betätigung des zweiten Griffhebels 80 das zweite Lagerelement 34, das als Vorschubelement wirkt, weiterbewegt und aufgrund der Verklemmung mit der Spannschiene 14 wird diese verschoben. Das Lagerelement 34 ist dadurch ein Vor- schublager.

Der zweite Griffhebel 80 kann nur bis zu einem bestimmten Schwenkwinkel verschwenkt werden. Wenn der Benutzer diesen zweiten Griffhebel 80 losläßt, dann schiebt die zweite Druck- feder 73 das zweite Lagerelement 34 zurück in seine Ausgangs- stellung. Da es über den zweiten Griffhebel 80 nicht mehr kraftbeaufschlagt ist, ist auch die Verkippung gelöst, was das Zurückschieben des Lagerelements 34 ermöglicht. Aufgrund der Sperrstellung des ersten Sperrelements 52 ist dabei gesichert, daß beim Zurückschieben des zweiten Lagerelements 34 die Spannschiene 14 nicht in die Richtung A zurückver- schoben wird. Da dieses erste Sperrelement 52 in die Richtung A verkippt ist, wirkt eine Verschiebung in die Richtung B, wie sie über das zweite Lagerelement 34 bewirkt wird, dieser Kippung entgegen und behindert somit die Verschiebung in die Richtung B nicht.

Durch Verschiebung des Schiebeelements 90 wird die Haltenase 96b so an dem Führungsteil 62 des ersten Halteelements 54 entlang geschoben, daB dieses in die senkrechte Position 66 verschoben wird und damit auch das erste Sperrelement 52.

Weiterhin wird die Haltenase 96a, die vorher das zweite Halteelement 76 in einer senkrechten Position gehalten hat, herausgeschoben, so daB aufgrund der Wirkung der Federkraft der zweiten Druckfeder 73 das zweite Sperrelement 70 und das zweite Halteelement 76 verkippen. Gleichzeitig wird die Haltenase 98a zu dem zweiten Lagerelement 34 hin verschoben, so daB dieses nicht mehr kippbar ist und die Schwenkbarkeit des zweiten Griffhebels 80 gesperrt wird. Durch die Ver- schiebung der Haltenase 98a wird die Haltenase 98b aus ihrer Sperrstellung an dem ersten Lagerelement 18 weggeschwenkt und dieses dadurch freigegeben.

Es läßt sich dann der erste Griffhebel 78 gegen den zweiten Griffhebel 80 schwenken, dadurch das erste Lagerelement 18 kippen und aufgrund seiner Ausbildung als Vorschubelement die Spannschiene 14 in die Richtung A verschieben, um die beiden Anlageelemente 46 und 48 aufeinanderzu zu bewegen.

Die Verschiebung in der Richtung B ist aufgrund der Kippung des zweiten Sperrelements 70 in die Richtung B gesperrt.

Aufgrund ihrer drehbaren Lagerung ist die Spannschiene 14 unabhängig von der Stellung des Schiebeelements 90 bezüglich des Gehäuses 16 der Betätigungsvorrichtung 12 unbegrenzt, d. h. um einen beliebigen Winkel drehbar. Dadurch bleibt eine eingestellte Ausrichtung der beiden Anlageelemente 46 und 48 relativ zueinander auch bei Drehung der Spannschiene 14 erhalten.

Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Spanneinrichtung, welche in Figur 5 als Ganzes mit 120 bezeichnet ist, ist der Vorschub-/Rückschub-Mechanismus zur Verschiebung der Spannschiene grundsätzlich gleich aufgebaut wie bereits im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform gemäß den Figuren 1 bis 4 beschrieben. Gleich ausgebildete Bauelemente haben daher in Figur 5 die gleichen Bezugszeichen wie in den Figuren 1 bis 4.

Bei der Spanneinrichtung 120 ist ein Griffelement 122 vor- gesehen mit einem ersten Griffhebel 124, der um eine erste Schwenkachse 126 schwenkbar angeordnet ist und ein zweiter Griffhebel 128, der um eine zweite Schwenkachse 130, welche parallel beabstandet zu der ersten Schwenkachse 126 ist, schwenkbar angelenkt ist. Ein Schwenklager 123 für den ersten Griffhebel 124 ist durch einen Stift 125 gebildet, um den der erste Griffhebel 124 drehbar ist. Ein gleiches Schwenklager 127 mit einem Stift 129 ist für den zweiten Griffhebel 128 auf gleiche Weise gebildet. Ein Stegelement 132 ist über die Stifte 125 und 129 aufgeschoben, um die beiden Griffhebel 124 und 128 miteinander zu koppeln.

Das Gehäuse 16 weist eine Ausnehmung 133 auf, in der zumindest eines der Stegelemente 132 parallel zur Spann- schiene 14 verschieblich geführt ist ; dadurch wird bei der Kraftbeaufschlagung eines Griffhebels 124 bzw. 128 nicht nur eine Schwenkung erreicht, sondern über das oder die Steg- elemente 132 werden die beiden gekoppelten Griffhebel 124 und 128 miteinander verschoben. Es läßt sich dann über die Ver- schwenkung des Griffhebels 124 bzw. 128 eine Verschiebung des Stegelements 132 in Richtung der Verschiebung der Spann- schiene 14 erreichen, wodurch bei gleichem Schwenkwinkel ein längerer Verschiebungsweg der Spannschiene 14 erreicht ist, da in gewissem Maße der Griffhebel 124 bzw. 128 dem Vor- schubelement 18 bzw. 34 nachgeführt wird. Es ist somit eine Kulissenbahn für die Griffhebel 124 und 128 gebildet. Durch die Linearführung der Griffhebel 124 und 128 wird bei der Verschwenkung eines Griffhebels 124 bzw. 128 zur Verschiebung der Spannschiene 14 in die Richtung A bzw. B der andere Griffhebel 128 bzw. 124 etwas mitverschwenkt und zwar in Gegenrichtung zu dem Betätigungs-Griffhebel 124 bzw. 128.

Weiterhin sind in dem Gehäuse 16 einander zugeordnete Aus- nehmungen 138 und 140 und einander zugeordnete Ausnehmungen 142 und 144 vorgesehen. In die Ausnehmung 138 läßt sich ein Stift einschieben, der die Kippung des zweiten Lagerelements 34 sperrt. Ähnlich läßt sich in die Ausnehmung 142 ein Stift einschieben, der die Kippung des ersten Lagerelements 18 sperrt. In die Ausnehmung 140 läßt sich ein Stift ein- schieben, der das erste Halteelement 54 in eine senkrechte Position bringt, in der das erste Sperrelement 52 in einer Nichtsperrstellung für die Verschiebung der Spannschiene 14 ist. In die Ausnehmung 144 läßt sich ein Stift einschieben, der das zweite Halteelement 72 in einer senkrechten Position fixiert, in der das Sperrelement 70 gegenüber der Spann- schiene 14 nicht verklemmt ist.

Vorteilhafterweise ist ein Kopplungselement als Umschalt- element, beispielsweise in der Form eines Brückenelements, welches einen Steg aufweist, an dem in einem bestimmten Abstand Stifte angeordnet sind (in den Figuren nicht gezeigt) vorgesehen. Dieses Kopplungselement läßt sich dann so an dem Gehäuse 16 anordnen, daB in einer ersten Position die Verschiebung der Spannschiene in eine Richtung möglich ist und die Verschiebung in die andere gesperrt ist und in einer zweiten Position entsprechend umgekehrt.

Wird beispielsweise das Kopplungselement so angeordnet, daB es in die Ausnehmungen 138 und 140 eingeführt ist, dann ist eine Verschiebung der Spannschiene in die Richtung A frei- gegeben.

Sind entsprechende Stifte des Kopplungselements in die Aus- nehmungen 142 und 144 eingesteckt, dann ist eine Verschiebung der Spannschiene in die Richtung B möglich, während die Ver- schiebung in die Richtung A gesperrt ist.

Das Kopplungselement bildet also zusammen mit den Aus- nehmungen 138,140,142 und 144 eine Umschaltvorrichtung zum Umschalten der Verschiebungsrichtung der Spannschiene 14.

Im übrigen funktioniert die Spanneinrichtung 120 im wesent- lichen gleich wie oben für die Spanneinrichtung 10 beschrieben.

Vorteilhafterweise ist das Gehäuse 16 so ausgebildet, daß es einen ersten Gehäuseteil 146 umfaßt (siehe beispielsweise Figur 5), welcher beispielsweise mit Ausnehmungen 38,42,50 versehen ist, in die die beweglichen Teile einlegbar sind.

Durch Fixierung eines zweiten Gehäuseteils (in der Figur nicht gezeigt) an dem ersten Gehäuseteil lassen sich dann diese Teile in ihren Ausnehmungen fixieren, ohne daB sie verschraubt werden müssen. Es genügt dann, nur die beiden Gehäuseteile miteinander zu verbinden, beispielsweise über Schrauben. Dadurch läßt sich der Herstellungsaufwand gering halten.

Bei einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Spanneinrichtung, welche als Ganzes in Fig. 6 mit 150 bezeichnet ist, sind in einem Gehäuse 152 gegenüberliegend jeweils ein Dreh-Schiebe-Lager 154 und 156 angeordnet, in dem eine Spannschiene 158 sowohl drehbar um eine Längsachse 160 als auch gleitverschieblich in Richtung der Längsachse 160 gelagert ist.

Ein solches Dreh-Schiebe-Lager 154 bzw. 156 ist dabei durch eine kreisrunde Ausnehmung 162 gebildet, wobei um den Umfang der Ausnehmung 162 ein zylindrischer Flansch 164 sitzt, um die Gleitverschieblichkeit der Spannschiene 158 zu gewähr- leisten. Die Spannschiene 158 weist ein kreisrundes Profil mit gegenüberliegenden seitlichen Ausnehmungen 165 auf.

Ein erstes Anlageelement 166, welches insbesondere als Anlagebügel ausgebildet ist, ist an dem Gehäuse 152 so gehalten, daB es gegen dieses und damit die Betätigungs- vorrichtung 12 unverschieblich ist. Durch eine beispielsweise zylindrische Ausnehmung 167 in dem ersten Anlageelement 166 ist die Spannschiene 158 relativ zu diesem ersten Anlage- element 166 verschiebbar. Beispielsweise ist in dem ersten Anlageelement 166 eine ringförmige Ausnehmung 170 vorgesehen, in die ein entsprechender Flansch des Dreh-Schiebe-Lagers 156 eintaucht, um einerseits die Drehbarkeit des ersten Anlage- elementes 166 relativ zum Gehäuse 152 zu gewährleisten und andererseits dieses unverschieblich bezüglich des Gehäuses 152 zu halten.

Das erste Anlageelement 166 selber ist bei einer Variante einer Ausführungsform drehfest an der Spannschiene 158 gehalten, so daB bei Drehung der Spannschiene 158 relativ zu der Betätigungsvorrichtung 12 das erste Anlageelement 166 mitgedreht wird. Dazu sitzen in der Ausnehmung 167 im ersten Anlageelement 166, durch die die Spannschiene 158 geführt ist, diametral gegenüber Leisten 169, die in die nuten- förmigen Ausnehmungen 165 eingreifen (Figur 7).

An der Spannschiene 158 ist weiterhin ein zweites Anlage- element 172 unverschieblich und insbesondere drehfest gehalten. Dieses zweite Anlageelement 172 kann als Anlage- bügel ausgebildet sein.

Bei einer Variante einer Ausführungsform ist das erste Anlageelement 166 drehbar gegenüber der Spannschiene 158 angeordnet, indem beispielsweise in der Ausnehmung 167 keine Leisten zum Eingriff in die Ausnehmungen 165 sitzen oder die Spannschiene 158 weist überhaupt keine solche Ausnehmungen auf. Es kann auch ein zusätzliches Drehlager, wie im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschrieben (Figur 1, Drehlager 47) vorgesehen sein.

Zwischen dem zweiten Anlageelement 172 und dem ersten Anlage- element 166 ist dann eine insbesondere parallel zur Spann- schiene 158 ausgerichtete Kopplungsstange 174 angeordnet, welche das erste Anlageelement 166 so mit dem zweiten Anlage- element 172 koppelt, daß bei einer Drehung der Spannschiene 158, bei der das zweite Anlageelement 172 mitgedreht wird, über die Kopplung mit der Kopplungsstange 174 das erste Anlageelement 166 mitgedreht und damit relativ zur Betätigungsvorrichtung 12 gedreht wird ; dadurch bleibt bei der Drehung der Spannschiene 158 die relative Orientierung zwischen den beiden Anlageelementen 166 und 172 erhalten, ohne daB das erste Anlageelement 166 drehfest auf der Spann- schiene 158 sitzt. Die Kopplung des ersten Anlageelementes 166 über die Kopplungsstange 174 an das zweite Anlageelement 172 sperrt also die freie Drehbarkeit des ersten Anlage- elementes 166 um die Spannschiene 158.

Um bei einer Verschiebung der Spannschiene 158 den relativen Abstand zwischen dem ersten Anlageelement 166 und dem zweiten Anlageelement 172 ändern zu können, ist die Kopplungsstange 174 über eine Führungsausnehmung 176 bezüglich des zweiten Anlageelementes 172 oder bezüglich des ersten Anlageelementes 166 oder gegenüber beiden Anlageelementen 166 und 172 ver- schieblich geführt.

Der Mechanismus zum Vorschub der Spannschiene 158 funk- tioniert unabhängig von der Art der Fixierung des ersten Anlageelements 166 an der Spannschiene 158 im wesentlichen gleich, wie er bereits im Zusammenhang mit der Fig. 1 beschrieben wurde. Es sind ebenfalls Vorschubelemente 178 und 180 vorgesehen, zwischen welchen ein Blockelement 182 angeordnet ist. Die Vorschubelemente 178 und 180 sind jeweils gegen die Spannschiene 158 kippbar, um sich mit dieser zu verklemmen und um diese dann in die Richtung A oder B ver- schieben zu können. Die Vorschubelemente 178 und 180 weisen zentrale Ausnehmungen auf, durch die die Spannschiene 158 geführt ist und in denen diese relativ zu den Vorschub- elementen drehbar ist. (Es kann bei einer alternativen Aus- führungsform auch vorgesehen sein, daß die Spannschiene 158 in den Vorschubelementen 178,180 drehfest geführt ist, indem beispielsweise Halteelemente der Vorschubelemente 178,180 in die Ausnehmungen 165 der Spannschiene 158 eingreifen. Die Vorschubelemente 178,180 müssen dann als Ganzes drehbar im Gehäuse gelagert sein.) Ferner sind Halteelemente 184 und 186 vorgesehen, die auf die gleiche Weise wie die Halteelemente 64 und 74 und die Sperr- elemente gemäß Fig. 1 funktionieren. Bei dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel sind dabei keine getrennten Sperrelemente und Halteelemente wie in Fig. 1 vorgesehen, sondern die Halteelemente 184 und 186 übernehmen sowohl die Sperr-als auch die Haltefunktion.

Bei dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Griffhebel 188 vorgesehen, welcher schwenkbar mit einer Schwenkachse 190 quer zur Verschiebungsrichtung der Spann- schiene 158 am Gehäuse 152 angeordnet ist. Dieser Griffhebel 188 ist in beide Schwenkrichtungen schwenkbar. In einer Ruhe- stellung ist er mit einer Längsachse 192 senkrecht zur Längsachse 160 der Spannschiene 158 ausgerichtet, wobei bei dieser Orientierung die Längsachse 192 insbesondere in einer Mittelebene des Gehäuses 152 liegt.

An dem Gehäuse 152 sind fest Gegenelemente 194 und 196 ange- ordnet, gegen die jeweils der Griffhebel 188 schwenkbar ist, und die jeweils als feste Handgriffe dienen.

Die Umschaltvorrichtung zum Sperren der Verschieblichkeit der Spannschiene 158 in eine Richtung und zum Umschalten der Sperrichtung ist grundsätzlich gleich ausgebildet wie bereits im Zusammenhang mit der Fig. 1 beschrieben.

Ist dann die Kopplungsvorrichtung 88 so eingestellt, daB die Verkippung des Vorschubelementes 178 und dessen Transport in die Richtung A gesperrt ist, dann läßt sich durch Schwenkung des Griffhebels 188 zu dem Gegenelement 196 hin das Vor- schubelement 180 kippen und in die Richtung B verschieben, wodurch die Spannschiene 158 in die Richtung B verschoben wird. Entsprechend umgekehrt läßt sich bei Sperrung der Ver- kippung des Vorschubelementes 180 der Griffhebel 188 zum Gegenelement 194 hin schwenken, um so die Spannschiene 158 in die Richtung A verschieben zu können.

Bei einer vierten Ausführungsform, welche in Figur 10 schema- tisch gezeigt ist, ist eine Spannschiene 200 gleitverschieb- lich aber nicht drehbar zu einem Gehäuse 202 der Betätigungs- vorrichtung 12 geführt. Ein erstes Anlageelement 204 sitzt unverschieblich zur Betätigungsvorrichtung 12 auf der Spann- schiene 200 und ist beispielsweise über ein Drehlager 206 relativ zu dieser drehbar. Damit ist das erste Anlageelement 204 relativ zur Betätigungsvorrichtung drehbar.

An der Spannschiene 200 sitzt drehfest ein zweites Anlage- element 208, das insbesondere drehsymmetrisch um eine Längs- achse der Spannschiene 200 ausgebildet ist (Figur 8,9). Das Anlageelement hat beispielsweise eine bereits oben im Zusammenhang mit dem Anlageelement 49 beschriebene Gestalt.

Durch die Drehung des ersten Anlageelements 204 relativ zum zweiten Anlageelement 208 bleibt trotzdem deren relative Orientierung wegen der symmetrischen Ausbildung des zweiten Anlageelements 208 erhalten.

Der Vorschubmechanismus für die Spannschiene 200 ist grund- sätzlich gleich ausgebildet wie im Zusammenhang mit den anderen Ausführungsbeispielen beschrieben.