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Patent Searching and Data


Title:
CLAMPING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/060755
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a clamping device, comprising a clamp head piece (1), in which a linearly movable actuator (2) having two position transmitters (3, 4) that can be adjusted relative to each other is arranged, the position transmitters being designed to interact with two sensors (5, 6) arranged at a fixed distance from each other and so as to be fixed to the clamp head piece (1). According to the invention, one separate insertion opening (7, 8) accessible from outside is provided on the clamp head piece (1) for each sensor (5, 6).

Inventors:
BLAAUW DIRK JAN (DE)
ULLE DETLEV (DE)
Application Number:
PCT/DE2010/001286
Publication Date:
May 26, 2011
Filing Date:
November 08, 2010
Export Citation:
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Assignee:
DESTACO EUROPE GMBH (DE)
BLAAUW DIRK JAN (DE)
ULLE DETLEV (DE)
International Classes:
B25B5/12; B25B5/16
Foreign References:
US6189877B12001-02-20
EP1524081A22005-04-20
US20020158394A12002-10-31
DE10256385B32004-02-26
DE10256385B32004-02-26
DE19616441C11997-06-26
DE102004007465A12005-09-01
Other References:
See also references of EP 2504129A1
Attorney, Agent or Firm:
WOLF, Günter et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Spannvorrichtung, umfassend ein Spannerkopfstück (1), in dem ein linear bewegliches Stellglied (2) mit zwei zueinander verstellbaren Stellungsgebern (3, 4) angeordnet ist, die mit zwei im festen Abstand zueinander und ortsfest zum Spannerkopfstück (1) angeordneten Sensoren (5, 6) zusammenwirkend ausgebildet sind,

dadurch gekennzeichnet,

dass am Spannerkopfstück (1) für jeden Sensor (5, 6) jeweils eine separate, von außen zugängliche Einstecköffnung (7, 8) vorgesehen ist.

2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Sensor (5, 6) einen elektrisch arbeitenden, in einem Gehäuse (9) angeordneten Sensorteil und einen Verkabelungsteil (10) aufweist.

3. Spannvorrichtung nach Anspruch 2 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Einstecköffnung (7, 8) am Spannerkopfstück. (1) zum Gehäuse (9) des Sensors (5, 6) formangepasst ausgebildet ist.

4. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass am Spannerkopfstück (1) eine Durchgriffsöffnung (11) zum Stellglied (2) vorgesehen ist.

5. Spannvorrichtung nach Anspruch 4 ,

dadurch gekennzeichnet ,

dass die Einstecköffnungen (7, 8) in Axialrichtung des Stellgliedes (2) gesehen vor und hinter der Durchgriffsöffnung (11) angeordnet sind.

6. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet ,

dass am Spannerkopfstück (1) eine von außen zugängliche Ausnehmung (12) vorgesehen ist.

7. Spannvorrichtung nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet ,

dass wahlweise die Einstecköffnungen (7, 8) und/oder die Durchgriffsöffnung (11) von außen über die Ausnehmung (12) zugänglich ausgebildet sind.

8. Spannvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,

dadurch gekennzeichnet ,

dass in die Ausnehmung (12) ein Deckelelement (13) einsetz - bar ausgebildet ist.

9. Spannvorrichtung nach Anspruch 8 ,

dadurch gekennzeichnet ,

dass das Deckelelement (13) zur Abdeckung der Verkabelungsteile (10) der Sensoren (5, 6) in der Ausnehmung (12) ausgebildet ist.

10. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,

dadurch gekennzeichnet ,

dass am Spannerkopfstück (1) eine von der Ausnehmung (12) unterbrochene Anflanschfläche (14) vorgesehen ist.

Description:
Spannvor richtung

Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Eine Spannvorrichtung der eingangs genannten Art ist nach der DE 102 56 385 B3 bekannt. Diese Spannvorrichtung besteht aus einem Spannerkopfstück, in dem ein linear bewegliches Stellglied mit zwei zueinander verstellbaren Stellungsgebern angeordnet ist, die mit zwei im festen Abstand zueinander und ortsfest zum Spannerkopfstück angeordneten Sensoren zusammenwirkend ausgebildet sind. Bei dieser Lösung ist das linear bewegliche Stellglied aus zwei Teilen und mittels einer entsprechenden Verzahnung längenveränderlich (aus-) gebildet, wobei die Stellungsgeber jeweils an einem Teil angeordnet sind und sich durch Verstellung der Teile zueinander der Abstand zwischen den Stellungsgebern ergibt. Dieses Merkmal ist, wie nachfolgend erläutert, bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ebenfalls vorgesehen. Weiterhin sind bei der Lösung nach der DE 102 56 385 B3 die beiden Sensoren ortsfest auf einem im Spannerkopfstück positionierten Trägerelement angeordnet. Zum Wechsel der Sensoren muss die gesamte Spannvorrichtung auseinander genommen werden.

Ferner ist aus der DE 196 16 441 Cl eine Spannvorrichtung bekannt, die in bekannter Weise im Spannerkopfstück mit einer das Stellglied umfassenden Stellmechanik (insbesondere einer so genannten Kniehebelmechanik) zur schwenkbaren Betätigung eines Spannarms versehen ist. Dem Stellglied ist am spannarm- fernen Ende des Spannerkopfstücks ein Antrieb, zum Beispiel ein so genannter Pneumatikantrieb, zugeordnet. Diese genannten Merkmale sind auch bei der noch zu erläuternden erfindungsgemäßen Lösung vorgesehen.

BESTÄTIGUNGSKOPIE Im Unterschied zur Lösung nach der DE 102 56 385 B3 ist das Stellglied bei der Lösung nach der DE 196 16 441 Cl einteilig ausgebildet und weist auch nur einen Stellungsgeber auf. Um die Spannvorrichtung dennoch an unterschiedliche Spannerfordernisse anpassen zu können, sind die beiden Sensoren innerhalb einer in einen Schlitz am Spannerkopfstück einsteckbaren Kassette zueinander verstellbar ausgebildet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung der eingangs genannten Art zu verbessern.

Diese Aufgabe ist mit einer Spannvorrichtung der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst .

Nach der Erfindung ist also am Spannerkopfstück für jeden Sensor jeweils eine separate, von außen zugängliche Einstecköffnung vorgesehen.

Mit anderen Worten zeichnet sich die Erfindung insbesondere durch die Abkehr von der bisher üblichen Träger- bzw. Kassettenausbildung hin zu einer Einzelpositionierung der Sensoren aus. Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht dabei darin, dass trotz hinreichend leichter Handhabbarkeit die Sensorik insgesamt deutlich kostengünstiger ist. Bezüglich der Handhabbarkeit ist dabei zu beachten, dass die Sensoren praktisch nur im Schadensfall ein- bzw. auszubauen sind. Die Anpassung an unterschiedliche Spannerfordernisse (zum Beispiel verschiedene Öffnungswinkel des Spannarms) erfolgt durch die Verstellung der Stellungsgeber zueinander und dementsprechend insbesondere durch Längeneinstellung des Stellgliedes, das, wie eingangs erläutert, bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung im Sinne der DE 102 56 385 B3 längerveränderlich ausgebildet ist. Neben elektrisch arbeitenden Sensoren, die typischer Weise verwendet werden, ist auch der Einsatz so genannter pneumatischer Sensoren möglich, die im Prinzip aus kleinen von den Stellungsgebern betätigten, als Schalter arbeitenden Wegeventilen bestehen.

Andere vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.

Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung einschließlich ihrer vorteilhaften Weiterbildungen wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Es zeigt

Figur 1 perspektivisch die erfindungsgemäße Spannvorrichtung bei geöffnetem Spannerkopf und

Figur 2 von der geöffneten Seite her gesehen die Spannvorrichtung gemäß Figur 1.

Die Spannvorrichtung besteht aus einem Spannerkopfstück 1, in dem ein linear bewegliches Stellglied 2 mit zwei zueinander verstellbaren Stellungsgebern 3, 4 angeordnet ist, die mit zwei im festen Abstand zueinander und ortsfest (stationär) zum Spannerkopfstück 1 angeordneten Sensoren 5, 6 zusammenwirkend ausgebildet sind. Am Spannerkopfstück 1 ist, wie üblich, ein Kolbenantrieb 22 (Pneumatik- oder Hydraulikzylinder) angeflanscht, von dem das Stellglied 2 und eine dazugehörige Stellmechanik 16 betätigt werden.

Für eine solche Spannvorrichtung ist nun wesentlich, dass am Spannerkopfstück 1 für jeden Sensor 5, 6 jeweils eine se- parate, von außen zugängliche Einstecköffnung 7, 8 vorgesehen ist .

Die beiden Sensoren 5, 6 weisen dabei einen elektrisch arbeitenden, in einem kleinen Gehäuse 9 angeordneten Sensorteil auf und einen frei biegbaren Verkabelungsteil 10, der die Sensoren 5, 6 mit einem am Spannerkopfstück 1 angeordneten Anschlussadapter 15 verbindet. Die vorerwähnten Einstecköffnungen 7, 8 am Spannerkopfstück 1 sind zu den Gehäusen 9 der Sensoren 5, 6 formangepasst ausgebildet. Außerdem sind zwecks einfacher und sicherer Fixierung im Bereich der Einstecköffnungen 7, 8 den Sensoren 5, 6 bzw. deren Gehäuse 9 Verrastungselemente 24 zugeordnet .

Um einen Zugriff zum, wie vorerläutert, in sich längenveränderlichen Stellglied 2 zu ermöglichen, ist am Spannerkopfstück 1 eine dafür geeignet dimensionierte und zu den Einstecköffnungen 7, 8 separate Durchgriffsöffnung 11 vorgesehen, d. h. , die Einstecköffnungen 7, 8 befinden sich, in Axial- bzw. Erstreckungsrichtung des Stellgliedes 2 gesehen, vor und hinter der schlitzartigen Durchgriffsöffnung 11, oder in anderen Worten: Die Durchgriffsöffnung 11 ist zwischen den beiden Einstecköffnungen 7, 8 angeordnet.

In den fixen Anordnungsbereichen der Sensoren 5, 6 sind am aus zwei schalenartigen Hälften (Halbschalenelemente 17) zusammenfügbaren Spannerkopfstück 1 jeweils eine von außen zugängliche Ausnehmung 12 vorgesehen, die den Zugang zu den Einstecköffnungen 7, 8 erweitern und damit erleichtern. Diese Ausnehmungen 12 können aber auch längserstreckt verbunden sein, d. h. , einen Kanal (eine Vertiefung) bilden und damit auch die Durchgriffsöffnung 11 erfassen.

Je nach Formvorgabe des Spannerkopfstücks 1 selbst können also wahlweise die Einstecköffnungen 7, 8 und/oder die Durchgriffs- öffnung 11 von außen über die Ausnehmung 12 zugänglich ausgebildet sein, wobei die kombinierte Ausnehmungsgestaltung aus noch zu erläuterndem Grund bevorzugt wird.

Die Ausnehmung 12 ist dabei grundsätzlich so gestaltet, dass in diese ein Deckelelement 13 einsetzbar ist. Mit Rücksicht auf eine solche Abdeckelung sind die Ausnehmungen 12 für die Einstecköffnungen 7, 8 und die Durchgriffsöffnung 11, wie vorerwähnt, vorzugsweise zuammengefasst , zumal dann auch darin die Verkabelungsteile 10 der Sensoren 5, 6 geführt bzw. geschützt unterbringbar sind, d. h. , das Deckelelement 13 ist zur Abdeckung der Verkabelungsteile 10 der Sensoren 5, 6 und damit dieser selbst in der Ausnehmung 12 einsetzbar ausgebildet. Weiterhin ist wahlweise am Spannerkopfstück 1 und/oder am Deckelelement 13 eine Durchgangsöffnung für die Verkabelungsteile 10 von den Sensoren 5, 6 zum Anschlussadapter 15 vorgesehen .

Davon abgesehen, ist am Spannerkopfstück 1 ferner eine von der längserstreckten Ausnehmung 12 unterbrochene Anflanschfläche 14 vorgesehen, bei der es sich quasi um eine am Kopfstück quer erstreckte Breitnut handelt, mit der das ganze Spannerkopfstück 1 an einem entsprechend profilierten, hier nicht dargestellten Träger befestigbar ist. Wie insbesondere aus Figur 2 ersichtlich, ist das Deckelelement 13, das beispielsweise aus einem geeigneten Kunststoff gebildet sein kann, im Querschnitt so ausgeformt, dass es einerseits die Anflanschfläche 14 nicht behindert und andererseits nach innen mit Versteifungselementen 25 versehen ist, die bis in die Durchgriffsoffnung 11 eingreifen. Zur Festlegung des Deckelelements 13 kann dieses, wie in Figur 2 dargestellt, im Spannerkopfstück 1 verrastet sein oder es wird mit einem geeigneten Rastelement in der Ausnehmung 12 gehalten. Wie einleitend vorerwähnt, ist das Stellglied 2 längerveränderlich ausgebildet und besteht aus zwei fest, aber lösbar miteinander verbindbaren Teilen 18, 19, für deren fixe Verbindung in gewünschter Einstellung einer gegenseitigen Verzahnung 21 eine Verschraubung 20 mit einer nutgeführten kulissenartigen Gegenverschraubung 26 (siehe Figur 1) vorgesehen ist. Außerdem sind die Stellungsgeber 3, 4 als entsprechende bemessene Vorsprünge 23 am Stellglied 2 bzw. an dessen Teilen 18, 19 angeordnet.

Was die Stellmechanik 16 betrifft, so muss diese nicht zwingend, wie dargestellt, als Kniehebelmechanik ausgebildet sein, sondern sie kann auch als Kurven- oder Kipphebelmechanik im Sinne der DE 10 2004 007 465 AI (dort Figuren 3 und 4) ausgebildet werden.

Bezugszeichenliste

1 Spannerkopfstück

2 Stellglied

3 Stellungsgeber

4 Stellungsgeber

5 Sensor

6 Sensor

7 Einstecköffnung

8 Einstecköffnung

9 Gehäuse

10 Verkabelungsteil

11 Durchgriffsöffnung

12 Ausnehmung

13 Deckelelement

14 Anflanschfläche

15 Anschlussadapter

16 Stellmechanik

17 Haibschalenelement

18 Teil des Stellglieds

19 Teil des Stellglieds 20 Verschraubung

21 Verzahnung

22 Kolbenantrieb

23 Vorsprung

24 Rastelement

25 Versteifungselement 26 Gegenverschraubung