SCHMIDT VOLKER (DE)
BACHMANN THEODOR (DE)
US3257874A | 1966-06-28 | |||
US3175281A | 1965-03-30 | |||
US4122733A | 1978-10-31 | |||
FR515205A | 1921-03-26 | |||
FR2277652A1 | 1976-02-06 |
1. | Klemmzangenkopf zum Verpressen und Lösen von Rohr¬ klemmen mit längsgerichteten Klemmleisten, ge¬ kennzeichnet durch auswechselbare konisch ausge¬ bildete, aufeinander zuweisende Klemm bzw. Schneid backen (1+2) und einem im rechten Winkel zu den Backen auf die Klemmleiste einwirkenden zentralen Preßstempel (3). |
2. | Klemmzangenkopf nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Klemmbacken (1) mit Profilierungen (6) versehen sind. gfRt O PI. |
Die Erfindung betrifft einen Klemmzangenkopf zum Ver¬ pressen und Lösen von Rohrklemmen, die mit längsgerich¬ teten Klemmleisten versehen sind.
Es sind Klemmzangenköpfe bekannt, die in einer Ebene wie eine Kneifzange verpressen. Nach der US-PS 3 2-36 ist auch ein Klemmz ngenkopf bekannt, der senkrecht zur Klemmebene gegen einen feststehenden Dorn arbeitet und dadurch die Verformung der Schlaufe begrenzt.
Es sind weiterhin Klemmzangenköpfe bekannt, die Blech durchtrennen. Mit keiner der bekannten Klemmzangenköpfβ ist ein Verpressen und Schneiden sowie ein Drücken senkrecht zur Verpressebene möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Klemmzangenkopf zum Verpressen und Lösen von Rohrklemmen mit längsgerichteten Klemmleisten zu schaffen, mit dem durch Auswechseln der Werkzeuge die Rohrklemmen verpreßt und gelöst werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Klemm¬ zangenkopf zum Verpressen und Lösen von Rohrklemmen vorgeschlagen, wie er in den Patentansprüchen beschrieben ist.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Klemmzan¬ genkopfes liegt in der universellen Verwendung und in der einfachen Handhabung, wobei je nach Aufgabe, d.h.
Ersatzblatt
Verpressen oder Lösen, lediglich die Werkzeuge ausge¬ wechselt werden müssen. Des weiteren wird durch die An¬ ordnung eines zentral wirkenden Preßstempeis die vor¬ stehende Klemmleiste derart verpreßt, daß die Außenmaße der Klemme wirkungsvoll verringert und die Längsstabi¬ lität erheblich erhöht wird.
In den beigefügten Zeichnungen ist eine mögliche Aus¬ führungsform für einen Klemmzangenkopf schematisch dar- gestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Klemmwerk- zeuges mit Klemmzangenkopf,
Fig. 2 die geöffnete Stellung des Klemmzangenkopfes;
Fig. 3 den Klemmzangenkopf nach Beendigung des Ver- pressens;
Fig. 4- den Klemmzangenkopf in Schneidenstellung beim Abtrennen der Ausbuchtung zum Lösen der Klemm¬ verbindung;
Fig. 5 Teilansicht und Querschnitt einer Klemmbacke;
Fig. 6 Teilansicht und Querschnitt einer Klemmbacke mit rippenartigen W lsten;
Fig. 7 Teilansicht und Querschnitt eines Schneidbacken¬ paares;
Fig. 8 die Ansicht einer mit dem Klemmzangenkopf her- gestellten Kohrklemmverbindung im Teilschnitt;
Fig. 9 den Teillängsschnitt durch Figur 8 auf der Linie A/B.
Die in Figur 1 dargestellte Klemmzange mit dem erfin¬ dungsgemäßen Klemmzangenkopf besteht aus den Klemmbacken 1 und 2 und em Preßstempel 3.
Die Klemm- bzw. Schneidbacken 1 und 2 werden in Gleit- backen 13 aufgenommen und über ein Führungsstück 12,
Haltebolzen 14 mit dem Gehäuse 15 verbunden. Das Gehäuse 15 nimmt ein an sich bekanntes KniehebelSystem 16 auf, welches im Zusammenwirken mit dem ßtangenkopf 17, einem Druckzylinder 18, einer Kolbenstange 19, die Hubbewegung und die Preßkraft bewirkt.
In Figur 2 ist der Klemmzangenkopf mit den Klemmbacken 1 und dem Preßstempel 3 gezeigt.
Figur 3 zeigt mit den Pfeilen die Bewegungsrichtung der Klemmbacken 1 und mit Pfeil 5 die Bewegungsrichtung des Preßstempels 3.
Figur 4 zeigt die Schneidbacken 2 beim Trennen der Verbindun .
In den Figuren 5 und 6 sind mögliche Aus ührungs ormen der Klemmbacken 1 dargestellt, die in Figur 6 mit rip¬ penartigen Wülsten 6 ausgestattet sind.
Figur 7 zeigt die Schneidbacken 2.
In den Figuren 8 und 9 ist ein Querschnitt nach dem Verpressen dargestellt, wobei die Rohrenden 10 mit dem Kiemmantel 9 derart verbunden sind, daß flächen¬ hafte von der Rohrform abweichende Abplattungen 7 ent¬ stehen, die ggf. noch Einbuchtungen 8 aufweisen können.
In den Zeichnungen Figur 2 ist die geöffnete Stellung der Klemmbacken 1 und die hintere Endlage des Pre߬ stempels 3 dargestellt. Die rohrförmige Klemme mit den zuverbindendenRohrenden liegt im Klemmzangenkopf. Bei der Verpressung bewegen sich die Klemmbacken 1 in Pfeilrichtung 4 und der Preßstempel 3 in Pfeilrich¬ tung 5, wodurch eine kompakte Rohrklemmverbindung her¬ gestellt wird. Die Arbeitsendstellung wird in Figur 3 gezeigt. Das Lösen der Klemmverbindung erfolgt durch ^ Abtrennen der Ausbuchtung des Kiemmantels durch die Schneidbacken 2. Der Preßstempel 3 kommt hierbei nicht zur Wirkung, da die Gleitbacken 13 nicht bis in ihre Endstellung gelangen. Die Schneidbacken 2 sind etwas größer als die Klemmbacken 1.
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Eine der Schneidbacken weist (bei der dargestellten Ausführung) eine Schneidkante auf, während die zuge¬ hörige zweite Schneidbacke mit einer Druckfläche ver¬ sehen ist. Selbstverständlich können auch beide Schneid- backen Schneidkanten aufweisen.