Die vorliegende Erfindung betri f ft ein Reinigungstuch umfassend mindestens zwei Reinigungstuchblätter sowie mindestens zwei individuelle QR-Codes , ein computerimplementiertes Verfahren zum Scannen und Verarbeiten der QR-Codes , eine Vorrichtung zur Datenverarbeitung umfassend Mittel zur Aus führung des Verfahrens sowie Computerprogrammprodukt umfassend Befehle zur Aus führung des Verfahrens sowie ein computerlesbares Speichermedium umfassend Befehle zur Aus führung des Verfahrens .

Ein Reinigungstuch ist ein Tuch zur Reinigung von Oberflächen . QR-Codes sind zweidimensionale Codes mit denen Daten ef fi zient dargestellt und leicht ausgelesen werden können . Bekannt sind mit QR-Codes bedruckte Reinigungstücher und andere Produkteoberflächen, so dass Benutzer die QR-Codes auslösen und auf die entsprechenden Daten zugrei fen können . Es ist möglich, dass Benutzer durch die auf Reinigungstücher oder auf andere Oberflächen auf gedruckten QR-Codes auf Webseiten weitergeleitet werden, die einen bestimmten Inhalt anzeigen . Die bisher bekannten Reinigungstücher mit QR-Codes haben alle den gleichen QR-Code , so dass ein Benutzer beim Scannen eines der QR-Codes immer auf dieselbe Webseite weitergeleitet wird bzw . so dass dem Benutzer immer dieselben Daten angezeigt werden . Dies hat den Nachteil , dass dem Benutzer pro Reinigungstuch keine individuellen Daten bereitgestellt werden können . Ausserdem kann der Benutzer so nicht auf eine individuelle Webseite weitergeleitet werden . Es ist die Aufgabe der Erfindung die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und insbesondere Reinigungstücher mit mehreren Reinigungstuchblättern zu schaf fen, wobei mindestens zwei der Reinigungstuchblätter mit individuellen QR-Codes ausgestattet sind .

Die Aufgabe wird gelöst durch ein Reinigungstuch umfassend Reinigungstuchblätter sowie mindestens zwei individuelle QR-Codes gemäss den unabhängigen Patentansprüchen .

Insbesondere wir die Aufgabe gelöst durch ein Reinigungstuch umfassend mindestens zwei Reinigungstuchblätter sowie mindestens zwei individuelle QR-Codes . Auf mindestens zwei Reinigungstuchblättern ist j eweils ein individueller QR-Code aufgebracht . Bei dem Reinigungstuch kann es sich beispielsweise um ein Haushaltstuch, Serviettentuch oder Toilettenpapiertuch handeln .

Derartig aufgedruckte QR-Codes auf Reinigungstüchern haben den Vorteil , dass Benutzer von Reinigungstüchern die individuellen QR-Codes schnell und ef fi zient auslesen können . Es ist möglich, dass die QR-Codes zentral auf den Reinigungstuchblättern aufgebracht sind . Es ist auch denkbar, dass die QR-Codes an einer Seitenkante oder an einer Ecke der Reinigungstuchblättern aufgebracht sind . Dadurch, dass es sich um mindestens zwei individuelle QR-Codes handelt , können den Benutzer mittels den individuellen QR-Codes j eweils unterschiedliche Daten bereitgestellt werden . So können in den individuellen QR-Codes beispielsweise individuelle Links codiert sein, sodass ein Benutzer beim Scannen von einem der mindestens zwei individuellen QR-Codes auf eine bestimmte Webseite geleitet wird und beim Scannen eines weiteren individuellen QR-Codes auf eine andere Webseite geleitet wird . Es ist möglich, dass die QR-Codes auf einer Seite der Reinigungstuchblätter angeordnet sind . Es ist auch möglich, dass die QR-Codes auf unterschiedlichen Seiten der Reinigungstuchblätter angeordnet sind .

Die Reinigungstuchblätter können miteinander durch Verbindungsmittel verbunden sein . Die Verbindungsmittel können beispielsweise Stege sein, die aus dem gleichen Material bestehen wie die Reinigungstücher . Die Reinigungstuchblätter können auch nicht miteinander verbunden sein, sondern eine oder mehrere Faltungen aufweisen und ineinandergesteckt sein, sodass ein Benutzer die Reinigungstuchblätter nacheinander heraus ziehen kann . Der QR- Code kann auch grafische Elemente enthalten, beispielsweise ein Firmenlogo oder ein Textelement .

Die Reinigungstücher können auf mindestens 50 % der Reinigungstuchblätter j eweils ein individuellen QR-Code aufweisen . Die Reinigungstücher können auch auf mindestens 70 % der Reinigungstuchblätter j eweils ein individuellen QR-Code aufweisen . Durch die Bereitstellung von QR-Codes auf einer Viel zahl von Reini- gunstuchblättern eines Reinigungstuchs können pro Reinigungstuch eine Viel zahl von QR-Codes mit einer Viel zahl von individuellen Informationen breitgestellt werden . Es ist auch möglich, dass auf allen Reinigungstuchblättern j eweils ein individueller QR- Code aufgebracht ist . Es ist auch möglich, dass auf einem Reinigungstuchblatt mehrere QR-Codes aufgebracht sind .

Die Aufgabe der Erfindung wird weiterhin gelöst durch ein computerimplementiertes Verfahren, umfassend die folgenden Schritte :

A Scannen eines QR-Codes , vorzugsweise eines QR-Codes auf

Reinigungstuchblättern wie oben beschrieben, mit einem mobilen Endgerät durch einen Benutzer ; B Verarbeiten des QR-Codes zu einem Link zu einer Webseite durch das mobile Endgerät ;

C Aufrufen des Inhalts der Webseite durch das mobile Endgerät insbesondere über ein verschlüsseltes Protokoll ;

D Bereitstellen von Inhalten eines sozialen Netzwerks auf der Webseite für den Benutzer, insbesondere Videos und/oder Fotos und/oder Spiele und/oder Einkaufsartikel anzeigen;

E Erfassen der Intensität , mit der ein Benutzer die Inhalte des sozialen Netzwerks benutzt , insbesondere Erfassen der Zeit und/oder der Häufigkeit mit der ein Benutzer ein Video und/oder ein Foto und/oder ein Spiel und/oder eine Einkauf sar tike 1 anzeige betrachtet ;

F Bereitstellen von Belohnungspunkten in Abhängigkeit von der Intensität der Nutzung der Inhalte des sozialen Netzwerks .

Ein solches Verfahren ist einfach und ef fi zient aus führbar . In dem Verfahren kann ein individueller QR-Code eingescannt werden . Dies führt dazu, dass ein Benutzer abhängig von dem gescannten individuellen QR-Code durch einen individuellen Link zu einer individuell bereitgestellten Webseite weitergeleitet wird .

Bei dem mobilen Endgerät kann es sich um ein Smartphone , ein Tabletcomputer oder um ein anderes mobiles Endgerät handeln . Entscheidend ist , dass das mobile Endgerät eine Vorrichtung aufweist , mit der ein QR-Code gescannt werden kann . Das mobile Endgerät kann mittels Mobil funk mit dem Internet verbunden sein . Es kann auch durch W-LAN mit dem Internet verbunden sein . Es ist möglich, dass der Inhalt der individuellen Webseite über ein verschlüsseltes Protokoll aufgerufen wird . Somit ist gewährleistet , dass die Daten des Benutzers nicht von Dritten eingesehen werden können . Es ist möglich, dass auf dem sozialen Netzwerk Videos bereitgestellt werden, welche sich bereits auf einem Videoportal im Internet befinden . Es ist auch möglich, dass Videos von Benutzern auf dem sozialen Netzwerk bereitgestellt werden . Es ist auch möglich, dass Fotos aus dem Internet bereitgestellt werden oder das Fotos von Benutzern auf das soziale Netzwerk hochgeladen werden .

Bei dem Erfassen der Intensität , mit dem der Benutzer die Inhalte des sozialen Netzwerks nutzt , können beispielsweise die Klicks gemessen werden, die ein Benutzer auf der Seite des sozialen Netzwerks aus führt .

Bei dem Verfahren kann der Benutzer in einem weiteren Verfahrensschritt dazu aufgefordert werden, ein individuelles Profil in dem sozialen Netzwerk anzulegen . Der Benutzer kann dazu aufgefordert werden, nachdem der Inhalt der Webseite aufgerufen worden ist . Ein individuelles Profil auf dem sozialen Netzwerk ermöglich ist dem Benutzer, virtuell in dem sozialen Netzwerk als Benutzer gesehen zu werden und sich mit anderen Benutzern des sozialen Netzwerks aus zutauschen . Das individuelle Profil des Benutzers kann verschiedene Informationen enthalten . Das Profil kann durch einen Benutzernamen gekennzeichnet sein . Es ist auch möglich, dass auf dem Profil ein Bild des Benutzers angezeigt wird . Ferner ist es möglich, dass die Belohnungspunkte , die ein Benutzer gesammelt hat , angezeigt werden . Es ist auch möglich, dass einem Benutzer abhängig von den ihm zugesprochenen Belohnungspunkten ein unterschiedlicher Status zuerkannt wird .

Es kann es sein, dass einem Benutzer, der viele Belohnungspunkte gesammelt hat , ein höherer Status zuerkannt wird, als einem Be- nutzer, der keine oder nur wenige Belohnungspunkte gesammelt hat .

Bei dem Verfahren ist es möglich, dass der Benutzer für das individuelle Profil mindestens eine E-Mailadresse , ein Nickname sowie ein Geburtsdatum hinterlegen muss . Dadurch wird gewährleistet , dass für j edes virtuelle Benutzerprofil mit einer hohen Wahrscheinlichkeit auch eine reale Person existiert und es erschwert wird, dass eine Person sich mehrere Profile in dem sozialen Netzwerk anlegt .

Das Verfahren kann so ausgestaltet sein, dass der Benutzer mittels Log-in-Daten auf das individuelle Profil in dem sozialen Netzwerk zugrei fen kann .

Dadurch ist sichergestellt , dass keine andere Person auf das individuelle Profil in dem sozialen Netzwerk zugrei fen kann als der Benutzer, welcher dem individuellen Profil in dem sozialen Netzwerk zugeordnet ist . Die Log-in-Daten können beispielsweise den Nickname sowie ein Benutzerpasswort umfassen . Es ist auch möglich, dass für den Log-in weitere Daten notwendig sind oder das zusätzliche Sicherheitsüberprüfungen stattfinden . Dadurch kann gewährleistet werden, dass sich kein BOT/ kein Programm auf ein individuelles Profil in dem sozialen Netzwerk einwählt .

Bei dem Verfahren kann nach dem Log-in des Benutzers der individuelle Link des individuellen QR-Codes für weitere Log-in- Vorgänge gesperrt sein . Dies hat zur Folge , dass j eder individuelle QR-Code auf einem Reinigungstuch nur für einen einzigen Log-in-Vorgang benutzt werden kann . Es ist somit nicht möglich, dass sich mehrere Personen mit einem individuellen QR-Code nacheinander einwählen, bzw . auf den Inhalt derselben Webseite zugrei fen können . Dadurch wird ein hohes Mass an Individualität und Vertraulichkeit gewährleistet . Bei dem Verfahren kann die Menge der Belohnungspunkte , die dem Benutzer bereitgestellt wird, davon abhängen, welche Menge an persönlichen Informationen der Benutzer dem sozialen Netzwerk bereitstellt . Es ist möglich, dass die Menge der Belohnungspunkte , die dem Benutzer bereitgestellt wird, davon abhängt , wie viel Zeit der Benutzer auf dem sozialen Netzwerk verbringt . Es ist auch möglich, dass die Menge der Belohnungspunkte davon abhängt , wie viel Klicks der Benutzer auf dem sozialen Netzwerk aus führt , wie viele Aktionen der Benutzer auf dem sozialen Netzwerk aus führt oder wie viel Information der Benutzer auf seinem Benutzerprofil bereitstellt . Die Menge der Belohnungspunkte kann auch davon abhängt , wie viel Interaktionen der Benutzer in dem sozialen Netzwerk mit anderen Benutzern des sozialen Netzwerks aus führt . Es ist auch möglich, dass die Menge der Belohnungspunkte davon abhängt , wie viel Inhalte wie Bilder oder Videos oder Texte ein Benutzer dem sozialen Netzwerk bereitstellt .

Es ist möglich, dass durch einen Benutzer in dem Verfahren in dem Profil des Benutzers auf dem sozialen Netzwerk einstellbar ist , welche Inhalte des sozialen Netzwerks dem Benutzer angezeigt werden . Durch den Benutzer kann in dem Benutzerprofil einstellbar sein, ob dem Benutzer Videos oder Fotos oder Spiele oder Einkaufsartikel angezeigt werden . Durch den Benutzer kann in dem Benutzerprofil einstellbar sein, ob dem Benutzer eine Kombination der vorher genannten Elemente angezeigt wird .

Bei dem Verfahren können auf dem mobilen Endgerät bei der Benutzung des sozialen Netzwerks Daten gespeichert werden . Bei der weiteren Nutzung des sozialen Netzwerks können anhand der gespeicherten Daten dem Benutzer bestimmte ausgewählte Inhalte des sozialen Netzwerks angezeigt werden . Es ist möglich, dass dem Benutzer ausgewählte Videos oder ausgewählte Fotos oder ausge- wählte Spiele oder ausgewählte Einkaufsartikel bereitgestellt werden . Es ist auch möglich, dass dem Benutzer eine Kombination aus mehreren der vorher genannten Elemente bereitgestellt werden .

Bei dem Verfahren können die Belohnungspunkte in eine Kryptowäh- rung umrechenbar und von einem Benutzer in der Kryptowährung beziehbar sein . Es ist möglich, dass die Belohnungspunkte dem Benutzer in Bitcoin umgerechnet und bereitgestellt werden . Es ist auch möglich, dass der Benutzer in seinem Benutzerprofil die Adresse einer Wallet für Kryptowährungen angibt , und dass die Belohnungspunkte dem Benutzer auf seine Wallet geschickt werden . Es ist auch möglich, dass in dem sozialen Netzwerk auf dem Profil des Benutzers eine eigene Wallet bereitgestellt wird, auf der die Kryptowährung gespeichert werden kann .

Bei dem Verfahren kann die Menge der Belohnungspunkte von der Anzahl der Log-in-Vorgänge des Benutzers in das soziale Netzwerk oder durch die Anzahl von Scans von QR-Codes oder dem Liken von Inhalten des sozialen Netzwerks oder dem Kommentieren von Inhalten des sozialen Netzwerks oder dem Teilen von Inhalten des sozialen Netzwerks abhängig sein . Es ist auch möglich, dass die Menge der Belohnungspunkte von mehreren der vorher genannten Faktoren abhängt .

Die Aufgabe der Erfindung wird weiterhin gelöst durch eine Vorrichtung zur Datenverarbeitung umfassend Mittel zur Aus führung der Schritte des Verfahrens wie oben beschrieben . Eine solche Vorrichtung zur Datenverarbeitung sorgt dafür, dass das Verfahren sicher, ef fi zient und zuverlässig ausgeführt werden kann .

Die Aufgabe der Erfindung wird weiterhin gelöst durch ein Computerprogrammprodukt , welches Befehle umfasst , die bei der Aus füh- rung des Programms durch ein mobiles Endgerät dieses veranlassen die Schritte des Verfahrens wie oben beschrieben aus zuführen .

Ein solches Computerprogrammprodukt ist zuverlässig einsetzbar und sorgt dafür, dass das Verfahren ef fi zient ausgeführt werden kann .

Die Erfindung wird weiterhin gelöst , durch ein computerlesbares Speichermedium, welches Befehle umfasst , die bei der Aus führung durch ein Computer diesen veranlasst die Schritte des Verfahrens , wie oben beschrieben, aus zuführen . Ein solches computerlesbares Speichermedium, mit Befehlen durch die die Schritte des Verfahrens wie oben beschrieben, ausgeführt werden können ist zuverlässig einsetzbar und sorgt dafür, dass das Verfahren ef fizient ausgeführt werden kann .

Die Erfindung wird in der folgenden Figur näher erläutert . Hierbei zeigt

Figur 1 : Reinigungstuch mit drei Reinigungstuchblättern und zwei individuellen QR-Codes .

Figur 1 zeigt ein Reinigungstuch 1 mit drei Reinigungstuchblättern 2 , welche durch Verbindungselemente 3 verbunden sind . Zwei der Reinigungstuchblätter 2 sind mit individuellen QR-Codes 4 ausgestattet .