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Title:
CLEANING DEVICE FOR THE SURFACE OF A FACADE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/043614
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cleaning device (9) for the surface (3) of a façade of a building (1). Said device comprises at least one elongated wiper strip unit (10), which can be displaced back and forth along at least one guide rail unit (6) by means of a fixed drive motor (45) and which extends at right angles to said guide rail unit (6). The device also comprises at least one cleaning fluid line (29), to which spray nozzles (31) that are directed onto the surface (2) to be cleaned are connected. The aim of the invention is to provide a simple, compact device. To this end, the wiper strip unit (10) has at least one carrier (19) which is guided in a sliding manner in the guide rail unit (6). Said carrier is rigidly connected to a linear drive element (32), e.g. a toothed belt (33), which can be displaced along the guide rail unit (6). The fixed drive motor (45) is allocated to said linear drive element.

Inventors:
THURNHER JULIUS (AT)
Application Number:
PCT/AT2000/000333
Publication Date:
June 21, 2001
Filing Date:
December 11, 2000
Export Citation:
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Assignee:
THURNHER JULIUS (AT)
International Classes:
A47L1/02; E04G23/00; E04G3/00; (IPC1-7): A47L1/02
Domestic Patent References:
WO2001001840A12001-01-11
Foreign References:
GB2330297A1999-04-21
US5699576A1997-12-23
EP0709054A11996-05-01
GB1231251A1971-05-12
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1997, no. 11 28 November 1997 (1997-11-28)
Attorney, Agent or Firm:
Sonn, Helmut (Wien, AT)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Reinigungsvorrichtung für eine Fassadenfläche eines Gebäudes, mit wenigstens einer mit Hilfe eines stationär angeordneten An triebsmotors entlang wenigstens einer Führungsschieneneinheit hinund herbewegbaren, länglichen, sich rechtwinkelig zur Füh rungsschieneneinheit erstreckenden Wischerleisteneinheit und mit wenigstens einer ReinigungsflüssigkeitsLeitung, mit der auf die zu reinigende Fläche gerichtete Spritzdüsen verbunden sind, da durch gekennzeichnet, dass die Wischerleisteneinheit (10) we nigstens einen in der Führungsschieneneinheit (6) gleitend geführten Mitnehmer (19) aufweist, der mit einem längs der Füh rungsschieneneinheit (6) bewegbaren linearen Antriebselement (32) fest verbunden ist, dem der stationär angeordnete Antriebsmo tor (45) zugeordnet ist.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Antriebselement (32) ein Zahnriemen (33) vorgesehen ist.
3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, dass das Antriebselement (32) ein EndlosAntriebsele ment ist, welches um zwei jenseits der Umkehrpunkte des Bewegungshubes der Wischerleisteneinheit (10) stationär angeord nete Räder oder dergl. (42,43) geschlungen ist, von denen eines durch den Antriebsmotor (45) antreibbar ist.
4. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (19) mit einem Ge häuse (12) der Wischerleisteneinheit (10) verbunden ist, in dem eine Wischerleiste (14) angebracht ist, die mit einer Längsseite durch eine Schlitzöffnung (13) des Gehäuses (12) vorsteht.
5. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) mit dem Mitnehmer (19) in seiner Längs richtung verstellbar verbunden ist.
6. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) mit dem Mitnehmer (19) über eine Stift LanglochAnordnung (52,51) verbunden ist.
7. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da durch gekennzeichnet, dass die Wischerleiste (14) im Gehäuse (12) zur zu reinigenden Fläche (2) hin und zurück bewegbar aufgenommen ist.
8. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wischerleiste (14) in Richtung zur Schlitzöffnung (13) des Gehäuses (12) federnd vorgespannt ist.
9. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn zeichnet, dass die Wischerleiste (14) mit einem durch eine Öff nung seitlich aus dem Gehäuse (12) vorstehenden Nockenfolger verbunden ist, dem gegebenenfalls zumindest ein Steuernocken zu geordnet ist, der im Bereich eines gegenüber der Ebene der zu reinigenden Fläche (2) horizontal vorspringenden Fassadenteils, wie eines Verbindungsprofils zwischen Glasscheiben, angeordnet ist, wobei die Wischerleiste (14) beim Überfahren des vorsprin genden Fassadenteils durch den über den Steuernocken bewegten Nockenfolger im Gehäuse (12) zurückbewegbar ist.
10. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich net, dass der Nockenfolger mit einer frei drehbar gelagerten Rolle ausgebildet ist.
11. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge kennzeichnet, dass der Steuernocken auf der Führungsschienenein heit (6) angebracht ist.
12. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da durch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (19) mit mehreren fest miteinander verbundenen Klemmteilen (36,37) ausgebildet ist, zwischen denen das Antriebselement (32) fixiert ist.
13. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich net, dass der Mitnehmer (19) mit zwei Klemmteilen (36,37) aus gebildet ist.
14. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch ge kennzeichnet, dass einer der Klemmteile (37) einen an ihm fest angeordneten Zahnschienenteil (19') aufweist, der mit dem als Antriebselement (32) vorgesehenen Zahnriemen (33) in Eingriff steht.
15. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da durch gekennzeichnet, dass die Führungsschieneneinheit (6) durch miteinander verbundene, mehrere Kanäle (20,28) definierende Pro file (21,26) gebildet ist, wobei in einem Kanal (20) der durch einen Längsschlitz von ihr nach außen ragende Mitnehmer (19) ge führt ist.
16. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da durch gekennzeichnet, dass die Führungsschieneneinheit (6) ein zur Befestigung an der Fassade eingerichtetes Basisprofil (21) und ein damit verbundenes Abdeckprofil (26) aufweist, welches einen durch eine Deckelleiste (30) verschlossenen Aufnahmeka nal (28) für die ReinigungsflüssigkeitsLeitung (29) enthält.
17. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da durch gekennzeichnet, dass die Spritzdüsen (31) stationär an der Führungsschieneneinheit (6) angebracht sind.
18. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich net, dass die Spritzdüsen (31) an der Deckelleiste (30) ange bracht und durch diese Deckelleiste (30) hindurch mit der ReinigungsflüssigkeitsLeitung (29) verbunden sind.
19. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch ge kennzeichnet, dass die Spritzdüsen (31) entlang der Führung schieneneinheit (6) variierende Düsenquerschnitte und/oder variierende gegenseitige Abstände aufweisen.
20. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisprofil (21) mit zumindest einem im Querschnitt Lförmigen Leistenvorsprung (22) einen Füh rungskanal (40) für das rücklaufende Trum (39) des EndlosAn triebselements (32) definiert.
21. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisprofil (21) auf der vom Abdeckprofil (26) abgewandten Rückseite Aufnahmekanäle (23) für Dichtungen (24) aufweist.
Description:
Reinigungsvorrichtung für eine Fassadenfläche Die Erfindung betrifft eine Fassaden-Reinigungsvorrichtung für eine Fassadenfläche eines Gebäudes, mit wenigstens einer mit Hilfe eines stationär angeordneten Antriebsmotors entlang we- nigstens einer Führungsschieneneinheit hin-und herbewegbaren, länglichen, sich rechtwinkelig zur Führungsschieneneinheit er- streckenden Wischerleisteneinheit und mit wenigstens einer Rei- nigungsflüssigkeits-Leitung, mit der auf die zu reinigende Fläche gerichtete Spritzdüsen verbunden sind.

Eine derartige Reinigungsvorrichtung ist aus der EP 709 054 A bekannt, wobei in einer Ausführungsform dieser be- kannten Reinigungsvorrichtung die Wischerleisteneinheit über die Höhe der Fassade horizontal und in einer anderen vertikal entlang von Führungsschienen bewegt wird, die an der Fassade angebracht werden. Die Wischerleisteneinheit dieser bekannten Reinigungs- vorrichtung ist mit eigenen Motoren ausgerüstet, um einerseits die Wischerleisteneinheit entlang der Führungsschienen, in denen angetriebene Zahnräder mit einer stationären Zahnschiene in Ein- griff stehen, und andererseits eine Pumpe anzutreiben, um Reini- gungsflüssigkeit über die im Bereich der Wischerleiste vorgesehenen Spritzdüsen gegen die zu reinigende Fläche zu spritzen. Diese bekannte Reinigungsvorrichtung ist somit ziemlich aufwendig in der Konstruktion, wobei der Aufwand umso schwerer ins Gewicht fällt, als pro Fassade mehrere solche Reinigungsvor- richtungen nebeneinander angeordnet werden und bei jeder dieser Reinigungsvorrichtungen eine Wischerleisteneinheit mit eigenem Motorantrieb etc. vorliegt. Darüber hinaus sind die in der Art eines Wagens verfahrbaren Wischerleisteneinheiten, bedingt durch den Einbau der beiden Motoren sowie der Pumpe für die Reini- gungsflüssigkeit, verhältnismäßig voluminös, wobei jedoch er- wünscht wäre, dass die Reinigungsvorrichtungen das Aussehen der Gebäudefassaden nicht oder nicht wesentlich beeinträchtigen.

Aus der EP 0 047 344 AI ist eine Fenster-Reinigungsvorrich- tung bekannt, bei welcher eine Sprüh-und/oder Wischeinheit mit Hilfe einer Spindel und einer auf der Spindel gelagerten Mutter, welche mit der Sprüh-bzw. Wischeinheit starr verbunden ist, entlang der Fensterscheibe verschiebbar ist. Ein solcher Spin- deltrieb ist relativ aufwendig und massiv, und dies trifft umso mehr zu, wenn ein Spindeltrieb sich über die gesamte Höhe eines Gebäudes-im Fall einer Fassaden-Reinigungsvorrichtung-er- strecken muss, wobei dann auch eine hohe Gefahr der Selbsthemmung gegeben ist.

In der US 4 257 138 A ist eine vergleichbare automatische Fenster-Reinigungsvorrichtung beschrieben, bei welcher eine Rei- nigungseinheit mittels beidseits einer Fensterscheibe angeordne- ter Spindeln verschiebbar gelagert ist. Zusätzlich ist eine Bürsteneinheit vorgesehen, die über einen Kegelradantrieb drehbar angetrieben wird. Auch hier ergibt sich wiederum eine aufwendige Konstruktion des Antriebs der Reinigungseinheit.

In der DE 39 23 070 A ist eine Fenster-Reinigungsvorrichtung mit einem an einem Fensterrahmen bewegbar angeordneten Reini- gungselement gezeigt, welches zwischen zwei Gummileisten eine Bürste enthält. In den Zwischenraum zwischen den Gummileisten wird von der Seite her eine Reinigungslösung zugeführt, die sich aber vor allem im Fall von größeren Breiten der zu reinigenden Fläche nur ungleichmäßig über die Breite verteilt.

Aus der EP 302 343 A ist schließlich eine Scheibenreini- gungsanlage insbesondere für Kraftfahrzeuge bekannt, bei welcher ein Scheibenwischer mit Hilfe von zwei gegenläufigen Bändern als Antriebsmittel entlang einer Scheibe hin-und herbewegbar ist.

Dabei soll mit Hilfe von gegenläufigen Bändern eine Schrägstel- lung des Scheibenwischers ermöglicht werden, wobei aber eine ziemlich aufwendige Antriebseinrichtung erhalten wird, die sich nur für kleine Fensterscheiben eignet.

Es ist nun Ziel der Erfindung, eine Reinigungsvorrichtung der eingangs angeführten Art vorzusehen, die eine einfache, effiziente Ausbildung aufweist, die wenig Platz beansprucht, so dass sie an einer Gebäudefassade kaum ins Auge fällt, und die überdies auch einfach an bestehenden Gebäudefassaden im Nachhi- nein angebracht werden kann. Darüber hinaus soll die Gefahr einer Verklemmung bzw. Selbsthemmung des Antriebes gering sein.

Die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung der eingangs an- geführten Art ist dadurch gekennzeichnet, dass die Wischerleis- teneinheit wenigstens einen in der Führungsschieneneinheit gleitend geführten Mitnehmer aufweist, der mit einem längs der Führungsschieneneinheit bewegbaren linearen Antriebselement fest verbunden ist, dem der stationär angeordnete Antriebsmotor zuge- ordnet ist. Mit einer derartigen Konstruktion wird der vorste- henden Zielsetzung in vorteilhafter Weise entsprochen, wobei insbesondere die Wischerleisteneinheit vergleichsweise kompakt und klein gehalten werden kann, da sie keinerlei Antriebsaggre- gate aufzunehmen hat. Das lineare Antriebselement, das hin-und hergehend angetrieben wird, ist in der Führungsschieneneinheit aufgenommen, und es kann sich dabei beispielsweise um ein An- triebsseil, einen Antriebsriemen oder dergl., bevorzugt um einen Zahnriemen handeln ; dieses Antriebselement ist fest mit dem Mit- nehmer der Wischerleisteneinheit gekuppelt, der somit durch das Antriebselement hin-und hergehend angetrieben wird und bei sei- ner Bewegung die eigentliche Wischerleisteneinheit entlang der zu reinigenden Fassadenfläche mitnimmt. Hierbei kann die Gefahr ei- ner Selbsthemmung des Antriebs gegenüber bekannten Spindelan- trieben wesentlich verringert werden, wodurch auch Zeit und Kosten für etwaige Reparatur-bzw. Instandhaltungsarbeiten redu- ziert werden. Bei kleinen Ausführungen wäre es dabei theoretisch denkbar, dass nur einseitig an der Wischerleisteneinheit ein solcher Mitnehmer vorliegt, so dass die Wischerleisteneinheit vom Mitnehmer, d. h. von der Führungsschieneneinheit, frei auskragt ; dies wäre auch vor allem dann denkbar, wenn die hin-und herge- hende Bewegung der Wischerleisteneinheit mit dem Mitnehmer hori- zontal ist. Vorzugsweise wird jedoch-im Hinblick auf die dann einfachere Führungskonstruktion-eine vertikale Bewegung der Wischerleisteneinheit vorgesehen, wobei die Wischerleisteneinheit auch eine entsprechende Breite, zwecks Reinigung größerer Fassa- denflächen in einem Reinigungsvorgang, aufweist, so dass es dann zweckmäßig ist, an beiden Enden der Wischerleisteneinheit Mit- nehmer anzubringen, um die Wischerleisteneinheit beidseitig in Führungsschieneneinheiten zu führen. Die Antriebselemente in den Führungsschieneneinheiten können von einem gemeinsamen stationä- ren Antriebsmotor her, über entsprechende Getriebe und Wellen, angetrieben werden, so dass der diesbezügliche Aufwand zusätzlich verringert wird, abgesehen davon, dass ein stationär angeordneter Antriebsmotor bereits den konstruktiven Aufwand bei der Reini- gungsvorrichtung reduzieren hilft.

Wie bereits erwähnt könnte das Antriebselement beispiels- weise ein Seil oder ein Riemen sein, wobei es überdies denkbar wäre, dieses Antriebselement von Trommeln abzuwickeln bzw. auf Trommeln aufzuwickeln, wenn die Wischerleisteneinheit hin-und herbewegt werden soll. Für eine effiziente, platzsparende Aus- bildung hat es sich jedoch als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn das Antriebselement ein Endlos-Antriebselement ist, welches um zwei jenseits der Umkehrpunkte des Bewegungshubes der Wi- scherleisteneinheit stationär angeordnete Räder oder dergl. ge- schlungen ist, von denen eines durch den Antriebsmotor antreibbar ist.

Wenn die Wischerleiste mit einem entsprechend steifen Leis- tenkörper oder Tragkörper ausgebildet ist, kann sie direkt mit dem Mitnehmer verbunden werden, so dass keine weiteren konstruk- tiven Maßnahmen für die Anbringung der Wischerleiste vonnöten sind. Um jedoch die Wischerleisten, die sich im Betrieb abnutzen, als einfachen Verschleißteil ausbilden zu können, sowie auch im Hinblick auf eine aus Schutzgründen sowie aus optischen Gründen erwünschte Verkleidung ist es jedoch von besonderem Vorteil, wenn der Mitnehmer mit einem Gehäuse der Wischerleisteneinheit ver- bunden ist, in dem eine Wischerleiste angebracht ist, die mit einer Längsseite durch eine Schlitzöffnung des Gehäuses vorsteht.

Um hierbei Montagetoleranzen im Bereich der Führungsschienenein- heiten sowie der darin geführten Mitnehmer, die unter Umständen zu leicht variieren den Abständen zwischen den Führungsschienen- einheiten führen können, ausgleichen zu können, ist es weiters günstig, wenn das Gehäuse mit dem Mitnehmer in seiner Längsrich- tung verstellbar, z. B. über eine Stift-Langloch-Anordnung, ver- bunden ist.

Damit die Wischerleiste ohne übermäßige Beanspruchung über an der zu reinigenden Fassadenfläche vorhandene Hindernisse leicht hinweg bewegt werden kann, ist es ferner vorteilhaft, wenn die Wischerleiste im Gehäuse zur zu reinigenden Fläche hin und zurück bewegbar aufgenommen ist. Dabei ist es im Hinblick auf eine einfache, wirksame Konstruktion weiters günstig, wenn die Wischerleiste in Richtung zur Schlitzöffnung des Gehäuses federnd vorgespannt ist. Von besonderem Vorteil ist es zur Erzielung ei- ner gesteuerten Ausweichbewegung der Wischerleiste, wenn die Wischerleiste mit einem durch eine Öffnung seitlich aus dem Ge- häuse vorstehenden Nockenfolger verbunden ist, dem gegebenenfalls zumindest ein Steuernocken zugeordnet ist, der im Bereich eines gegenüber der Ebene der zu reinigenden Fläche horizontal vor- springenden Fassadenteils, wie eines Verbindungsprofils zwischen Glasscheiben, angeordnet ist, wobei die Wischerleiste beim Über- fahren des vorspringenden Fassadenteils durch den über den Steuernocken bewegten Nockenfolger im Gehäuse zurückbewegbar ist.

Dabei ist es weiters zur Erzielung einer leichtgängigen Bewegung vorteilhaft, wenn der Nockenfolger mit einer frei drehbar gela- gerten Rolle ausgebildet ist. Aus Gründen einer vereinfachten Montage ist es weiters günstig, wenn der Steuernocken auf der Führungsschieneneinheit angebracht ist.

Für eine effiziente Kupplung des Mitnehmers mit dem An- triebselement hat es sich sodann als zweckmäßig erwiesen, wenn der Mitnehmer mit mehreren, z. B. zwei, fest miteinander verbun- denen Klemmteilen ausgebildet ist, zwischen denen das Antriebs- element fixiert ist. Dabei ist es weiters für eine sichere Mitnahme des Mitnehmers unter Vermeidung eines Durchrutschens besonders vorteilhaft, wenn einer der Klemmteile einen an ihm fest angeordneten Zahnschienenteil aufweist, der mit dem als An- triebselement vorgesehenen Zahnriemen in Eingriff steht.

Für eine einfache Ausbildung und Montage der Führungsschie- neneinheit ist es ferner von Vorteil, wenn die Führungsschienen- einheit durch miteinander verbundene, mehrere Kanäle definierende Profile gebildet ist, wobei in einem Kanal der durch einen Längs- schlitz von ihr nach außen ragende Mitnehmer geführt ist. Insbe- sondere ist es hier günstig, wenn die Führungsschieneneinheit ein zur Befestigung an der Fassade eingerichtetes Basisprofil und ein damit verbundenes Abdeckprofil aufweist, welches einen durch eine Deckelleiste verschlossenen Aufnahmekanal für die Reinigungs- flüssigkeits-Leitung enthält.

Die Spritzdüsen können bei der vorliegenden Reinigungsvor- richtung zweckmäßig stationär an an der Fassade vorhandenen Pro- filen oder dergl. angebracht werden. Beispielsweise ist es denkbar, im Falle einer sich vertikal bewegenden Wischerleisten- einheit die Spritzdüsen an oberhalb der bzw. zwischen den Glas- flächen der Gebäudefassade vorhandenen Verbindungsprofilen stationär anzubringen. Für die besonders einfache Montage, ins- besondere bei einem späteren Einbau an einem bereits bestehenden Gebäude, hat es sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, wenn die Spritzdüsen stationär an der Führungsschieneneinheit angebracht sind. Dabei ist es im Fall der Ausbildung der Führungsschienen- einheit aus Basisprofil, Abdeckprofil und Deckelleiste weiters günstig, wenn die Spritzdüsen an der Deckelleiste angebracht und durch diese Deckelleiste hindurch mit der Reinigungsflüssigkeits- Leitung verbunden sind. Die Spritzdüsen sind dabei mit ihren Dü- senöffnungen zur jeweils zugehörigen zu reinigenden Fassadenflä- che gerichtet, und zur Reinigung wird-durch Öffnen eines Ven- tils, z. B. Magnetventils, in der Zuleitung-mit Hilfe einer stationären Pumpe Reinigungsflüssigkeit unter Druck zugeführt.

Um einen etwaigen Druckabfall, der sich mit zunehmendem Ab stand der Spritzdüsen von der Reinigungsflüssigkeits-Pumpe er- gibt, auszugleichen, ist es ferner auch vorteilhaft, wenn die Spritzdüsen entlang der Führungsschieneneinheit variierende Dü- senquerschnitte und/oder variierende gegenseitige Abstände auf- weisen.

Um im Falle eines endlosen Antriebselements dessen rücklau- fendes Trum vom Mitnehmer fernzuhalten, sollte es bei Anfahrbe- wegungen oder beim Anhalten der Wischerleisteneinheit zu Schwingungen im Antriebselement kommen, ist es weiters günstig, wenn das Basisprofil mit zumindest einem im Querschnitt L-förmi- gen Leistenvorsprung einen Führungskanal für das rücklaufende Trum des Endlos-Antriebselements definiert.

Um einem unerwünschten Eindringen von Feuchtigkeit, insbe- sondere auch der Reinigungsflüssigkeit, im Montagebereich der Führungsschieneneinheit entgegenzuwirken, ist es schließlich von Vorteil, wenn das Basisprofil auf der vom Abdeckprofil abgewand- ten Rückseite Aufnahmekanäle für Dichtungen aufweist.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung veranschaulichten, bevorzugten Ausführungsbeispielen, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, noch weiter erläutert. Es zeigen im Einzelnen : Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Fassade mit zu reini- genden Glasflächen eines Gebäudes, mit pro vertikaler Glasflä- chenreihe vorgesehenen Reinigungsvorrichtungen mit vertikal verfahrbaren Wischerleisteneinheiten ; Fig. 2 einen schematischen horizontalen Teilschnitt durch eine solche Reinigungsvorrichtung, etwa gemäß der Linie II-II in Fig. l, mit einer abgebrochen dargestellten Wischerleisteneinheit an einer nur schematisch gezeigten Glasfläche ; Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht des in Fig. 2 ersichtlichen Teils der Reinigungsvorrichtung von schräg oben ; Fig. 4 eine schematische, teilweise auseinandergezogene Dar- stellung der Reinigungsvorrichtung gemäß Fig. 2 und 3 ; und die Fig. 5,6 und 7 in schematischen Stirnansichten eine Wischerleisteneinheit über einem Ausschnitt einer zu reinigenden Fassadenfläche beim Überfahren eines Hindernisses, d. h. vor- springenden Fassadenteils, an der Fassadenfläche, wobei in Fig. 5 die Situation noch vor Beginn des Überfahrens des Hindernisses gezeigt ist, in Fig. 6 die anfängliche Phase des durch einen Steuernocken gesteuerten Überfahrens veranschaulicht ist und in Fig. 7 die Wischerleiste in der durch den Steuernocken vollständig abgehobenen Position beim Überfahren des Hindernisses dargestellt ist.

In Fig. 1 ist ganz schematisch eine Ansicht eines Gebäudes 1 mit zu reinigenden Glasflächen 2 an einer Fassadenfläche 3 ver- anschaulicht. Die Glasflächen 2 sind dabei durch vertikale Pro- fil-Schienen 4 sowie horizontale Stöße oder Verbindungsprofile 5 voneinander getrennt bzw. seitlich begrenzt. Die vertikalen Pro- fil-Schienen 4 bilden dabei aus Fig. 2 und 3 näher ersichtliche Führungsschieneneinheiten 6, die über die ganze Höhe der Fassade 3 kontinuierlich verlaufen, und die, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, an die einzelnen Glasflächen 2 miteinander verbindenden Verbindungsprofilen 7 befestigt, z. B. angeschraubt sind, wie in Fig. 2 bei 8 schematisch angedeutet ist.

Die Führungsschieneneinheiten 6 gehören zu Reinigungsvor- richtungen 9, die je eine Wischerleisteneinheit 10 enthalten, die entlang der Führungsschieneneinheiten 6 auf und ab verfahrbar sind, wie in Fig. 1 durch die Pfeile 11 angedeutet ist. Gemäß Fig. 2 ist jede Wischerleisteneinheit 10 mit einer aus einem schmalen (vgl. auch Fig. 3), leistenförmigen Gehäuse 12 an dessen der zugehörigen Glasfläche 2 zugewandten schmalen Seite durch eine Schlitzöffnung 13 (s. Fig. 5) hindurchtretenden Wischerleiste oder-lippe 14 versehen, die gemäß Fig. 5 mit einer Profileinfas- sung 15 versehen und im Gehäuse 12 horizontal hin-und herbeweg- bar angeordnet ist, wie in Fig. 4 und 5 mit dem Doppelpfeil 16 angedeutet ist.

Wie weiters in Fig. 5 schematisch veranschaulicht ist, kann die Wischerleisten-Profileinfassung 15 durch eine oder mehrere Schraubendruckfedern 17 in die Auswärtsstellung belastet sein, wobei ein in der Zeichnung nicht näher veranschaulichter Anschlag die Auswärtsbewegung der Wischerleiste 14 mit ihrer Profilein- fassung 15 aus dem Gehäuse 12 in an sich herkömmlicher Weise be- grenzen kann. Diese horizontale Beweglichkeit der Wischerleiste 14 ermöglicht, wie nachstehend noch näher anhand der Fig. 5 bis 7 erläutert werden wird, in vorteilhafter Weise ein gesteuertes Überfahren von Hindernissen an der Fassadenfläche 3 beim Auf-und Abfahren der Wischerleisteneinheit 10 der Reinigungsvorrichtung 9.

Die Wischerleisteneinheit 10 ist an jeder ihrer beiden Stirnseiten, z. B. 18 in Fig. 2, mit Hilfe eines Mitnehmers 19 in der zugehörigen Führungsschieneneinheit 6 gleitend geführt. Hiezu ist jede Führungsschieneneinheit 6 mit vertikal über die gesamte Fassadenhöhe verlaufenden Kanälen 20 ausgebildet, wobei in jedem dieser vertikalen Kanäle 20 jeweils ein Mitnehmer 19 einer Wischerleisteneinheit 10 gleitend geführt ist, wie sich dies insbesondere in Fig. 2 im Falle des dort im linken Kanal 20 ge- zeigten Mitnehmers 19 innerhalb der Führungsschieneneinheit 6 erkennen lässt. Der rechte Kanal 20 in Fig. 2 ist zwecks besserer Übersichtlichkeit leer gezeichnet, und es ist an dieser Seite keine Wischerleisteneinheit über der benachbarten Glasfläche 2' veranschaulicht. Selbstverständlich würde dort jedoch die nächste Wischerleisten-Einheit 10 anschließen und mit einem entsprechen- den Mitnehmer 19 im (rechten) Kanal 20 gleitend geführt sein.

Zur Bildung der Kanäle 20 weist jede Führungsschieneneinheit 6 ein Basisprofil 21 auf, welches am erwähnten Verbindungsprofil 7 beispielsweise mittels Schrauben 8 befestigt ist. Dieses Basis- profil 21 weist L-förmige Leistenvorsprünge oder Stege 22 auf, wobei jeweils einer in einem vertikalen Kanal 20 hineinragt ; der Zweck dieser Stege 22 soll nachstehend noch näher erläutert wer- den. An der der Fassade 3 zugewandten Innenseite ist das Basis- profil 21 weiters mit paarweise vorgesehenen hakenförmigen Profilvorsprüngen ausgebildet, die paarweise Aufnahmekanäle 23 für Dichtungen 24 bilden. Dadurch wird eine abgedichtete Anord- nung des Basisprofils 21 an der Fassade 3 ermöglicht.

An mittigen, stegartigen Vorsprüngen 25 des Basisprofils 21 liegt sodann ein Abdeckprofil 26 an, welches im mittigen Bereich beispielsweise mittels Schrauben 27 mit dem Basisprofil 21 fest verbunden wird, nachdem zuvor der jeweilige Mitnehmer 19 im zu- gehörigen Kanal 20 angebracht wurde, vgl. in diesem Zusammenhang auch die auseinandergezogene Darstellung von Fig. 4.

Das Abdeckprofil 26 weist einen mittigen Aufnahmekanal 28 auf, in dem eine Reinigungsflüssigkeits-Leitung 29, beispiels- weise in Form eines Schlauches, aufgenommen wird. Der Aufnahme- kanal 28 wird nach Anbringung der Reinigungsflüssigkeits-Leitung 29 durch eine Deckelleiste 30 abgeschlossen, welche in Stoß an Stoß aneinander verlegten Längen vorliegen kann, und welche mit Spritzdüsen 31 versehen ist, welche mit ihrer Düsenöffnung zur jeweils zu reinigenden Glasfläche 2 hin gerichtet sind, vgl. außer Fig. 2 und 3 auch Fig. l, wo derartige Spritzdüsen 31 sche- matisch angedeutet sind. Diese Spritzdüsen 31 sind somit statio- när an den Führungsschieneneinheiten 6 angebracht, und wenn die Glasflächen 2 der Fadenfläche 3 gereinigt werden sollen, wird ihnen über die Leitungen 29 mit Hilfe einer in der Zeichnung nicht näher veranschaulichten Pumpe Reinigungsflüssigkeit, ins- besondere Wasser, unter Druck zugeführt, so dass die Reinigungs- flüssigkeit auf die Glasflächen 2 gespritzt wird. Danach fahren die Wischerleisteneinheiten 10-bevorzugt gemeinsam in einer Linie, wie in Fig. 1 dargestellt-von oben nach unten, wobei sie die Glasflächen 2 reinigen ; im nachfolgenden Aufwärtshub wischen die Wischerleisteneinheiten 10 die Glasflächen 2 mehr oder weni- ger trocken, so dass nach diesem Arbeitszyklus gereinigte und trockene Glasflächen 2 vorliegen.

Für dieses Auf-und Ab-Verfahren der Wischerleisteneinheiten 10 unter Führung ihrer Mitnehmer 19 in den Kanälen 20 der Füh- rungsschieneneinheiten 6 ist für jeden Mitnehmer 19 ein endloses Antriebselement 32, beispielsweise in Form eines Zahnriemens 33, vorgesehen. Dieser Zahnriemen 33 ist mit seinem einen Trum 34 zwischen zwei fest miteinander, beispielsweise durch Verschrau- ben, wie in Fig. 2 bei 35 angedeutet, verbundenen Klemmteilen 36,37 des zweiteilig ausgeführten Mitnehmers fixiert, vgl. auch Fig. 4, so dass der Zahnriemen 33 mit seinem Trum 34 bei seiner hin-und hergehenden Bewegung (s. auch Doppelpfeil 38 in Fig. 4) den Mitnehmer 19 ohne Durchrutschen auf und ab mitbewegt, um so die mit dem Mitnehmer 19 fest verbundene Wischerleisteneinheit 10 an der Fassade auf und ab zu bewegen. Dabei kann der eine Klemm- teil 37 mit einem festen Zahnschienenteil 19'ausgerüstet bzw. ausgebildet sein, mit dem der Zahnriemen 33 in Eingriff steht.

Das leerlaufende Trum 39 des Zahnriemens 33 läuft ohne Kon- takt mit dem Mitnehmer 19 im jeweiligen Kanal 20 zurück, wobei durch die vorstehend erwähnten, im Querschnitt L-förmigen Leis- tenvorsprünge 22 paarweise jeweils ein Führungskanal 40 für die- ses rücklaufende Trum 39 gebildet ist. Der zur Fassadenfläche 3 parallele Schenkel des Leistenvorsprungs 22 bildet dabei eine Begrenzung des Führungskanals 40 zum jeweiligen Mitnehmer 19 hin, so dass das Trum 39 des Zahnriemens 33 vom Mitnehmer 19 bzw. von dessen innerem Klemmteil 37-der mit einem entsprechenden Aus- schnitt 41 versehen ist, s. Fig. 2-ferngehalten wird.

Wie in Fig. 1 nur ganz schematisch angedeutet ist, sind für die Endlos-Zahnriemen 33 an der Oberseite der Fassadenfläche 3 ebenso wie an der Unterseite hievon Zahnräder 42 bzw. 43 vorge- sehen, über die die Endlos-Zahnriemen 33 geschlungen sind ; diese Zahnräder 42,43 können jeweils auf einer Welle sitzen und so gemeinsam umlaufen ; zumindest ist vorgesehen, dass die einen, z. B. oberen, Zahnräder 42 auf einer gemeinsamen Antriebswelle sitzen, die nur ganz schematisch mit einer strichlierten Linie 44 angedeutet ist, und die von einem ebenfalls nur ganz schematisch veranschaulichten stationär angebrachten Motor 45 angetrieben wird.

In Fig. 1 ist im Übrigen noch eine Zuleitung 46 mit einem Absperr-Ventil 47 für die Reinigungsflüssigkeit zu den Spritzdü- sen 31 gezeigt. Weiters ist gezeigt, dass zusätzlich oder anstatt der Spritzdüsen 31 an den vertikalen Führungsschieneneinheiten 6 auch an horizontalen Verbindungsprofilen 5, bzw. am obersten Profil 5', nach unten gerichtete Spritzdüsen 31'zum Aufbringen von Reinigungsflüssigkeit auf die Glasflächen 2 angebracht sein können. Derartige Spritzdüsen 31'können überdies, auch wenn dies in Fig. 1 nicht dargestellt ist, an den Zwischen-Verbindungspro- filen 5 zwischen den Glasflächen 2 montiert sein, und zwar nicht nur mit einer Ausrichtung nach unten, sondern auch mit einer Ausrichtung der Düsenöffnungen nach oben.

Wie weiters aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist der Mitnehmer 19 einen plattenförmigen Befestigungsteil 48 auf, welcher über einen Verbindungssteg 49, der durch einen seitlichen, vertikal verlaufenden Längsschlitz 50 zwischen den beiden Profilen 21,26 der Führungsschieneneinheit 6 hindurchragt, mit dem einen Klemm- teil 37 des Mitnehmers 19 fest verbunden ist. Die Platte 48 ist mit sich in Längsrichtung der Wischerleisteneinheit 10- erstreckenden Langlöchern 51 versehen, in denen jeweils ein-in Fig. 2 nur schematisch veranschaulichter-Stift 52 aufgenommen ist, der fest mit dem Gehäuse 12 der Wischerleisteneinheit 10 verbunden ist, wodurch eine horizontale Beweglichkeit des Gehäu- ses 12 relativ zum Mitnehmer 19 durch diese Stift-Langloch-An- ordnung 52,51 gesichert ist. Selbstverständlich ist eine derartige Stift-Langloch-Anordnung 52,51 nur an einer Seite der Wischerleisteneinheit 10 notwendig, hingegen kann an der anderen, in der Zeichnung nicht dargestellten Seite der Wischerleisten- einheit 10 die Platte 48 fest mit dem Gehäuse 12 verbunden sein, etwa durch Verschrauben oder aber auch Verschweißen oder Vernie- ten. Die durch die Stift-Langloch-Anordnung 52,51 gegebene ho- rizontale Beweglichkeit können etwaige Herstellungs-und Montagetoleranzen bei der Anbringung der Führungsschieneneinhei- ten 6 an der Fassade 3 ausgeglichen werden, sollten aufgrund dieser Toleranzen die jeweils benachbarten Führungsschienenein- heiten 6, zwischen denen sich die jeweilige Wischerleisteneinheit 10 erstreckt, nicht einen konstanten Abstand über die gesamte Höhe des Gebäudes 1 haben.

Wie bereits vorstehend erwähnt ist die Wischerleiste 14 im Gehäuse 12 der Wischerleisteneinheit 10 einwärts und auswärts verstellbar angeordnet, wobei die Feder 17 die Wischerleiste 14 auswärts, d. h. gegen die Glasfläche 2 hin, drückt. Dadurch kann sich die Wischerleiste 14 im Fall von Hindernissen an der Fassa- denfläche 3 in das Gehäuse 12 hineinbewegen, so dass ihr vorderer Lippenteil 53 (s. Fig. 5) geschont wird. Um diese Rückzugsbewegung zu steuern, können im Bereich von derartigen Hindernissen, d. h. vorspringenden Fassadenteilen, an der Fassadenfläche 3, die bei- spielsweise durch die bereits erwähnten horizontalen Verbin- dungsprofile 5 zwischen den Glasflächen 2 gebildet sind, Steuernocken 54 an der Führungsschieneneinheit 6 angebracht sein, vgl. insbesondere auch Fig. 3 und 4 sowie die Fig. 5 bis 7. Diese Steuernocken 54 können jeweils am Abdeckprofil 26 angebracht, beispielsweise angeschraubt, sein. Die Profileinfassung 15 der jeweiligen Wischerleiste 14 ist ferner mit einem Lagerteil 55 für eine als Nockenfolger vorgesehene, frei drehbare Rolle 56 fest verbunden. Beim Auf-und Abbewegen der Wischerleisteneinheit 10, wenn der Zahnriemen 33 angetrieben wird, läuft somit die Rolle 56 gegen den jeweiligen Steuernocken 54, welcher mit entsprechenden Rampen 57,58 ausgebildet ist, auf und hebt dabei die Wischer- leiste 14 von der Glasfläche 2 bzw. genauer vom Hindernis, d. h. vom Verbindungsprofil 5, ab, vgl. die verschiedenen Phasen dieses Abhebens und Überfahrens gemäß den Fig. 5,6 (wo die Rolle 56 ge- rade über die obere Rampe 57 rollt) und Fig. 7 (gemäß der die Rolle 56 die Wischerleiste 14 voll zurückgezogen hat). Im An- schluss daran drückt die nur in Fig. 5 gezeigte Druckfeder 17 die Wischerleiste 14, wenn sie sich über die Rampe 58 zur Führung- schieneneinheit 6 hin bewegt, wieder zur Glasfläche 2 hin, damit sie dort ihre Reinigungstätigkeit fortsetzen kann.

Die Spritzdüsen 31 können über die Höhe des Gebäudes 1 variierende Düsenquerschnitte bzw. Abstände haben, um einen Druckabfall, der sich über die Höhe der Leitung 29 bzw. der Fas- sade 3 ergibt, auszugleichen ; bei der Anordnung gemäß Fig. 1 kön- nen dem gemäß die Spritzdüsen 31, je höher sie angeordnet sind, um so enger aneinander angeordnet sein, und sie können auch kleinere Düsenöffnungen aufweisen, damit die Reinigungsflüssig- keit auch in größeren Höhen genügend weit auf die Glasflächen 2 gespritzt wird.