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Title:
CLEANING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/213886
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cleaning device comprising a device support, a suction unit that is arranged or formed on the device support, at least one collecting container fluidically connected to the suction unit and at least one energy supply connection, wherein: the cleaning device defines a device longitudinal axis that extends transversely, in particular perpendicular to the gravitational direction when the device is used as intended; the suction unit, the at least one collecting container and the at least one energy supply connection are arranged or positioned along the device longitudinal axis or substantially along the device longitudinal axis such that the at least one collecting container is arranged on the device support between the suction unit and the at least one energy supply connection.

Inventors:
ROBIEU THOMAS (DE)
HÖRSCH CHRISTOPH (DE)
KNÖDLER MELANIE (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/061682
Publication Date:
November 09, 2023
Filing Date:
May 03, 2023
Export Citation:
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Assignee:
KAERCHER ALFRED SE & CO KG (DE)
International Classes:
A47L9/00; A47L1/02; A47L1/05; A47L5/24; A47L7/00; A47L9/24; A47L9/28; A47L9/32
Foreign References:
AU2017101395A42017-11-16
US20210153709A12021-05-27
US20210093142A12021-04-01
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche Reinigungsgerät (10), insbesondere in Form eines tragbaren Reinigungsgeräts (10), umfassend einen Geräteträger (12), eine am Geräteträger (12) angeordnete oder ausgebildete Saugeinrichtung (14), mindestens einen mit der Saugeinrichtung (14) fluidwirksam verbundenen Sammelbehälter (16) und mindestens einen Energieversorgungsanschluss (20), dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsgerät (10) eine beim bestimmungsgemäßen Betrieb sich quer, insbesondere senkrecht, zur Schwerkraftrichtung (28) erstreckende Gerätelängsachse (26) definiert, dass die Saugeinrichtung (14), der mindestens eine Sammelbehälter (16) und der mindestens eine Energieversorgungsanschluss (20) längs der Gerätelängsachse (26) oder im Wesentlichen längs der Gerätelängsachse (26) derart angeordnet oder positioniert sind, dass der mindestens eine Sammelbehälter (16) am Geräteträger (12) zwischen der Saugeinrichtung (14) und dem mindestens einen Energieversorgungsanschluss (20) angeordnet ist. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Energieversorgungsanschluss (20) eine Schnittstelle (282) zum lösbaren Verbinden mit einer Batterie (284) umfasst, wobei insbesondere die Schnittstelle (282) a) eine Batterieaufnahme (286) umfasst zum kraft- und/oder formschlüssigen Verbinden mit einem Batteriegehäuse (288) der Batterie (284) und/oder b) ausgebildet ist zum elektrisch leitfähigen Verbinden elektrischer Komponenten des Reinigungsgeräts (10) mit Batteriepolen der Batterie (284). Reinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, insbesondere nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Geräteträger (12) eine Behälteraufnahme (30) umfasst und dass die Behälteraufnahme (30) ausgebildet ist zum Aufnehmen des mindestens einen Sammelbehälter (16) in einem betriebsfähigen Zustand des Reinigungsgeräts (10). Reinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsgerät (10) eine Vorderseite (32) und eine Rückseite (34) definiert und dass die Saugeinrichtung (14) in einem die Vorderseite (32) umfassenden vorderen Geräteträgerabschnitt (36) angeordnet oder ausgebildet ist und dass der Energieversorgungsanschluss an einem die Rückseite (34) umfassenden hinteren Geräteträgerabschnitt (38) angeordnet oder ausgebildet ist. Reinigungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälteraufnahme (30) an einem mittleren Geräteträgerabschnitt (40) angeordnet oder ausgebildet ist und dass der mittlere Geräteträgerabschnitt (40) zwischen dem vorderen und dem hinteren Geräteträgerabschnitt (36, 38) angeordnet oder ausgebildet ist. Reinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, insbesondere nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsgerät (10) eine Fluidabgabeeinrichtung (44) umfasst zum Abgeben eines Reinigungsfluids (46), wobei insbesondere die Fluidabgabeeinrichtung (44) a) einen Reinigungsfluidbehälter (48) umfasst und/oder b) eine Fördereinrichtung (50) umfasst, wobei insbesondere die Fördereinrichtung (50) im vorderen Geräteträgerabschnitt (36) angeordnet oder ausgebildet ist. Reinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, insbesondere nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsgerät (10) einen am Geräteträger (12) angeordneten oder ausgebildeten Sauganschluss (56) zum Verbinden mit einem Saugschlauch (58) umfasst, wobei insbesondere der Sauganschluss (56) am vorderen Geräteträgerabschnitt (36), insbesondere an der Vorderseite (32) des Reinigungsgeräts (10), angeordnet oder ausgebildet ist. Reinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, insbesondere nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsgerät (10) einen Saugschlauch (58) umfasst, dass der Saugschlauch (58) ein erstes Saugschlauchende (66) und ein zweites Saugschlauchende (68) umfasst und dass das zweite Saugschlauchende (68) mit der Saugeinrichtung fluidwirksam verbunden oder verbindbar ist, wobei insbesondere das zweite Saugschlauchende (68) mit dem Sauganschluss (56) verbunden oder lösbar verbindbar ist. Reinigungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Saugschlauchende (66) mit einer Saugdüse (290) verbunden oder lösbar verbindbar ist, wobei insbesondere die Saugdüse (290) und das erste Saugschlauchende (66) in einem Verbindungsbereich (292) um eine vom Verbindungsbereich (292) definierte Verbindungsbereichslängsachse (294) verdrehbar sind. Reinigungsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugdüse (290) ein Handstück (296) und mindestens einen Düsenaufsatz (298) umfasst und dass das Handstück (296) und der mindestens eine Düsenaufsatz (298) miteinander lösbar verbindbar ausgebildet sind, wobei insbesondere die Saugdüse (290) eine Saugdüsenverbindungseinrichtung (360) umfasst zum kraft- und/oder formschlüssigen Verbinden des Handstücks (296) und des mindestens einen Düsenaufsatzes (298) in einer Saugdüsenverbindungsstellung. Reinigungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Düsenaufsatz (298) einen Düsenaufsatzsaugkanal (378) und einen Düsenaufsatzsprühkanal (380) umfasst, wobei insbesondere der Düsenaufsatzsprühkanal (380) innerhalb des Düsenaufsatzsaugkanals (378) angeordnet oder ausgebildet oder vom Düsenaufsatzsaugkanal (378) umgeben ist. Reinigungsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Düsenaufsatzsaugkanalquerschnitt des Düsenaufsatzsaugkanals (378) ausgehend vom ersten Düsenaufsatzsaugkanalende (386) zum zweiten Düsenaufsatzsaugkanalende (388) kontinuierlich zunimmt. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Handstück (296) einen Handstücksprühkanal (330) umfasst, dass der Handstücksprühkanal (330) ein erstes Handstücksprühkanalende (326) und ein zweites Handstücksprühkanalende (328) umfasst und dass zwischen dem ersten Handstücksprühkanalende (326) und dem zweiten Handstücksprühkanalende (328) eine Ventileinrichtung (332) angeordnet oder ausgebildet ist zum Öffnen und Schließen des Handstücksprühkanals (330), wobei insbesondere das Handstück (296) einen Handstücksaugkanal (318) umfasst, dass der Handstücksaugkanal (318) ein erstes Handstücksaugkanalende (320) und ein zweites Handstücksaugkanalende (322) umfasst, dass der Düsenaufsatzsaugkanal (378) ein erstes Düsenaufsatzsaugkanalende (386) und ein zweites Düsenaufsatzsaugkanalende (388) umfasst und dass das zweite Düsenaufsatzsaugkanalende (388) und das erste Handstücksaugkanalende (320) in der Saugdüsenverbindungsstellung relativ zueinander abgedichtet sind. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidabgabeeinrichtung (44) einen Sprühschlauch (80) umfasst, dass der Sprühschlauch (80) ein erstes Sprühschlauchende (82) und ein zweites Sprühschlauchende (84) umfasst. Reinigungsgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsgerät (10) einen Fluidanschluss (78) umfasst, welcher am vorderen Geräteträgerabschnitt (36), insbesondere an der Vorderseite (32) des Reinigungsgeräts (10), angeordnet oder ausgebildet ist, und dass das zweite Sprühschlauchende (84) mit dem Fluidanschluss (78) fluidwirksam verbunden ist, insbesondere fluiddicht, wobei insbesondere der Fluidanschluss (78) vom Sauganschluss (56) umgeben ist. Reinigungsgerät nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprühschlauch (80) a) vom Saugschlauch (58) umgeben ist und/oder b) separat vom Saugschlauch (58) ausgebildet ist. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwerpunkt (212) des Reinigungsgeräts (10), insbesondere unabhängig von einer bestimmungsgemäßen Befüllung des mindestens einen Sammelbehälters (16) und/oder des Reinigungsfluidbehälters (48), im Bereich der Behälteraufnahme (30) liegt, insbesondere im mittleren Geräteträgerabschnitt (40). Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sammelbehälter (16) in Form eines Schmutzwasserbehälters (18) ausgebildet ist und dass der Schmutzwasserbehälter (18) und der Reinigungsfluidbehälter (48) in einer Sprühextraktionsarbeitsstellung des Reinigungsgeräts (10) gemeinsam in der Behälteraufnahme (30) angeordnet sind. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sammelbehälter (16) in Form eines Saugbehälters (406) ausgebildet ist und in einer Saugarbeitsstellung des Reinigungsgeräts (10) in der Behälteraufnahme (30) angeordnet ist. Reinigungsgerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugbehälter (406) ein Saugbehältervolumen definiert, dass der Schmutzwasserbehälter (18) ein Schmutzwasserbehältervolumen definiert, dass der Reinigungsfluidbehälter (48) ein Reinigungsfluidbehältervolumen definiert und dass das Saugbehältervolumen in etwa der Summe des Schmutzwasserbehältervolumens und des Reinigungsfluidbehältervolumens entspricht, wobei insbesondere das Reinigungsfluidbehältervolumen höchstes etwa 50% des Schmutzwasserbehältervolumens entspricht. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungsfluidbehälter (48) einen Reinigungsfluidbehälterdeckel (102) umfasst zum Verschließen des Reinigungsfluidbehälters (48), wobei insbesondere am Reinigungsfluidbehälterdeckel (102) eine Einfüllöffnung (104) angeordnet oder ausgebildet ist, wobei weiter insbesondere a) der Reinigungsfluidbehälter (48) ein Verschlusselement (106) zum Verschließen der Einfüllöffnung (104) umfasst und/oder b) die Einfüllöffnung (104) eine Größe und einen Einfüllöffnungsquerschnitt aufweist, welcher einer Größe und einer Form des mindestens einen Düsenaufsatzes (298) entspricht oder im Wesentlichen entspricht, insbesondere des monolithisch ausgebildeten Düsenaufsatzes (298). Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungsfluidbehälter (48) einen Behälterauslass (110) aufweist, welcher fluidwirksam mit der Fördereinrichtung (50) verbunden ist, insbesondere mit einer Saugseite (112) derselben, wobei insbesondere am Behälterauslass (110) ein Auslassventil (114), insbesondere in Form eines Kugelventils (126), angeordnet oder ausgebildet ist und dass das Auslassventil (114) geschlossen ist, wenn der Rei- nigungsfluidbehälter (48) die Behälteraufnahme (30) freigibt, und dass das Auslassventil (114) geöffnet ist, wenn der Reinigungsfluidbehälter (48) bestimmungsgemäß in der Behälteraufnahme (30) aufgenommen ist. Reinigungsgerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass an der Behälteraufnahme (30) ein Anschlussstutzen (118) angeordnet oder ausgebildet ist zum fluiddichten Koppeln mit dem Behälterauslass (110), wenn der Reinigungsfluidbehälter (48) bestimmungsgemäß in der Behälteraufnahme (30) aufgenommen ist, wobei insbesondere der Anschlussstutzen (118) a) in Ventilbetätigungsglied (120) umfasst zum Öffnen des Auslassventils (114), wenn der Reinigungsfluidbehälter (48) bestimmungsgemäß in der Behälteraufnahme (30) aufgenommen ist und/oder b) mit der Fördereinrichtung (50) fluidwirksam verbunden ist. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass am Reinigungsfluidbehälter (48) mindestens ein Abstandshalter (140), insbesondere mehrere, angeordnet oder ausgebildet ist, welcher sich an einer die Behälteraufnahme (30) begrenzenden hinteren Trennwand (134) des hinteren Geräteträgerabschnitts (38) abstützt, wobei insbesondere die hintere Trennwand (134) und eine den mindestens einen Abstandshalter (140) umfassende Reinigungsfluidbehälterwand (136) des Reinigungsfluidbehälters (48) um einen Neigungswinkel (138) gegeneinander geneigt sind, wobei weiter insbesondere ein Wert des Neigungswinkels (138) in einem Bereich von etwa 1° bis etwa 5° liegt. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 18 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass eine in Richtung auf den vorderen Gehäuseträgerabschnitt (36) weisende Reinigungsfluidbehälterwand (142) des Reinigungsfluidbehälters (48) und eine in Richtung auf den hinteren Gehäuseträgerabschnitt (38) weisende Schmutzwasserbehälterwand (144) des Schmutzwasserbehälters (18) in der Sprühextraktionsarbeitsstellung aneinander anliegen, insbesondere flächig. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 18 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmutzwasserbehälter (18) einen Schmutzwasserbehältereinlass (156) aufweist, welcher mit dem Sauganschluss (56) fluidwirksam verbunden ist, wobei insbesondere an der Behälteraufnahme (30) ein Schmutzwasserauslass (158) ausgebildet ist, welcher mit dem Sauganschluss (56) fluidwirksam verbunden ist, und dass der Schmutzwasserauslass (158) in der Sprühextraktionsarbeitsstellung fluidwirksam und fluiddicht mit dem Schmutzwasserbehältereinlass (156) verbunden ist, wobei weiter insbesondere am Schmutzwasserauslass (158) ein Dichtelement (166) angeordnet oder ausgebildet ist zum Abdichten des Schmutzwasserauslasses (158) und des Schmutzwasserbehältereinlasses (156) relativ zueinander. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 18 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmutzwasserbehälter (18) einen Luftauslass (172) umfasst, welcher mit der Saugeinrichtung (14) fluidwirksam verbunden ist, wobei insbesondere an der Behälteraufnahme (30) ein Lufteinlass (174) angeordnet oder ausgebildet ist, welcher mit der Saugeinrichtung (14) fluidwirksam verbunden ist, und dass der Luftauslass (172) in der Sprühextraktionsarbeitsstellung fluidwirksam und fluiddicht mit dem Lufteinlass (174) verbunden ist. Reinigungsgerät nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmutzwasserauslass (158) und/oder der Lufteinlass (174) an einer die Behälteraufnahme (30) begrenzenden Seitenwand (178) des vorderen Geräteträgerabschnitts (36) angeordnet oder ausgebildet sind. Reinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugeinrichtung (14) einen Lüfter (182) umfasst, wobei insbesondere der Lüfter (182) eine Drehachse (186) definiert, welche bei bestimmungsgemäßem Betrieb parallel oder im Wesentlichen parallel zur Schwerkraftrichtung (28) verläuft, wobei weiter insbesondere die Drehachse (186) quer, insbesondere senkrecht, zur Schmutzwasserauslasslängsachse (170) und/oder zur Lufteinlasslängsachse (180) verläuft. Reinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsgerät (10) ein Gehäuse (188) umfasst, welches einen Gehäuseinnenraum (190) definiert und dass ein druckseitiger Saugeinrichtungsauslass (192) der Saugeinrichtung (14) in den Gehäuseinnenraum (190) mündet, insbesondere im Bereich des vorderen Gehäuseträgerabschnitts (36). Reinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsgerät (10) eine Schalteinrichtung (194) umfasst zum Aktivieren und Deaktivieren der Saugeinrichtung (14), wobei insbesondere die Schalteinrichtung (194) a) ausgebildet ist zum Aktivieren und Deaktivieren der Fluidabgabeeinrichtung (44), insbesondere der Fördereinrichtung (50) und/oder b) ausgebildet ist zum gleichzeitigen Aktivieren und Deaktivieren der Saugeinrichtung (14) und der Fluidabgabeeinrichtung (44) und/oder c) an einer Oberseite (64) des Reinigungsgeräts (10) angeordnet oder ausgebildet ist, insbesondere am vorderen Geräteträgerabschnitt (36) und/oder d) in Form eines Dreh- oder Kippschalters (196) ausgebildet ist. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (50) und die Saugeinrichtung (14) derart dimensioniert sind, dass eine Leistungsaufnahme der Saugeinrichtung (14) mindestens etwa dem Fünffachen einer Leistungsaufnahme der Fördereinrichtung (50) entspricht, insbesondere mindestens etwa dem Zehnfachen. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsgerät (10) einen Tragegriff (198) umfasst, welcher am hinteren Geräteträgerabschnitt (38) und am vorderen Geräteträgerabschnitt (36) angeordnet oder ausgebildet ist und einen in einer Tragestellung die Behälteraufnahme (30) übergreifenden Griffabschnitt (206) umfasst, wobei insbesondere a) der der Schwerpunkt (212) des Reinigungsgeräts (10) in der Tragestellung unterhalb des Griffabschnitts (206) positioniert ist und/oder b) der Tragegriff (198) um eine beim bestimmungsgemäßen Betrieb des Reinigungsgeräts (10) quer, insbesondere senkrecht, zur Schwerkraftrichtung (28) verlaufende Griffschwenkachse (208) verschwenkbar ist und/oder c) der Griffabschnitt (206) in einer Betriebsstellung des Reinigungsgeräts (10) die Behälteraufnahme (30) vollständig freigibt und seitlich am mittleren Geräteträgerabschnitt (40) positioniert ist. Reinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, insbesondere nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsgerät (10) eine Abscheideeinrichtung (214) umfasst zum Abscheiden einer flüssigen Schmutzflottenkomponente (152) in den mindestens einen Sammelbehälter (16) aus einem die flüssige und eine gasförmige Schmutzflottenkomponente (152, 434) umfassenden Schmutzfluidstrom (216), wobei insbesondere die Abscheideeinrichtung (214) a) im mindestens einen Sammelbehälter (16) angeordnet oder ausgebildet ist und/oder b) am mindestens einen Sammelbehälter (16) zwischen dem Schmutzwasserbehältereinlass (156) und dem Luftauslass (172) angeordnet oder ausgebildet ist. Reinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sammelbehälter (16) einen abnehmbaren Sammelbehälterdeckel (218), insbesondere in Form eines Schmutzwasserbehälterdeckels (164), umfasst, wobei insbesondere die Abscheideeinrichtung (214) einen Abscheideeinsatz (220) umfasst, welcher in den Schmutzwasserbehälter (18) eingesetzt und vom Schmutzwasserbehälterdeckel (164) verschlossen ist. Reinigungsgerät nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Abscheideeinrichtung (214) eine erste Abscheidestufe (222), die dem Schmutzwasserbehältereinlass (156) stromabwärts nachgeschaltet ist.

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91 ) ISA/EP Reinigungsgerät nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Abscheideeinrichtung (214) eine zweite Abscheidestufe (224) umfasst, die der ersten Abscheidestufe (222) stromabwärts nachgeschaltet ist. Reinigungsgerät nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Abscheidestufe (222) ein Umlenkelement (226) umfasst zum Umlenken des in den Schmutzwasserbehälter (18) einströmenden Schmutzfluidstroms (216) beim bestimmungsgemäßen Betrieb des Reinigungsgeräts (10) in eine Richtung entgegen oder im Wesentlichen entgegen der Schwerkraftrichtung (28), wobei insbesondere a) am Umlenkelement (226) eine Abtropföffnung (230) in Schwerkraftrichtung (28) ausgebildet ist zum Ableiten der flüssigen Schmutzflottenkomponente (152) in den Schmutzwasserbehälter (18) hinein und/oder b) sich ein Strömungsquerschnitt nach dem Umlenkelement (226) erweitert und/oder c) die erste Abscheidestufe (222) eine dem Umlenkelement (226) stromabwärts nachgeschaltete, in Schwerkraftrichtung (28) geöffnete Umlenkglocke (232) umfasst zum Umlenken des Schmutzfluidstroms (216), insbesondere der gasförmigen Schmutzflottenkomponente (434), in Schwerkraftrichtung (28) in den Schmutzwasserbehälter (18) hinein, wobei insbesondere der Schmutzwasserbehälterdeckel (164) die Umlenkglocke (232) umfasst. Reinigungsgerät nach Anspruch 37 oder 38, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Abscheidestufe (224) einen über einem Sammelraum (154) des Schmutzwasserbehälters (18) angeordneten Strömungsraum (234) für die gasförmige Schmutzflottenkomponente (434) umfasst mit einem Strömungsraumeinlass (240), welcher den Sammelraum (154) und den Strömungsraum (234) fluidwirksam verbindet, und einem Strömungsraumauslass (242), welcher fluidwirksam mit der Saugeinrichtung (14) verbunden ist. Reinigungsgerät nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsraumeinlass (240) mit einem Trennelement (244) verschlossen ist, welches gasdurchlässig und flüssigkeitsundurchlässig ausgebildet ist, wobei insbesondere das Trennelement (244) a) durch ein Vlies (246) gebildet ist und/oder b) entgegen der Schwerkraftrichtung (28) konvex gewölbt in den Strömungsraum (234) hinein gekrümmt ist. Reinigungsgerät nach Anspruch 39 oder 40, dadurch gekennzeichnet, dass a) ein Querschnitt des Strömungsraumeinlasses (240) größer ist als ein Querschnitt der Umlenkglocke (232) und/oder b) der Strömungsraumauslass (242) in Schwerkraftrichtung (28) geöffnet ist und in ein oberes Ende (248) eines sich in Schwerkraftrichtung (28) erstreckenden Schwimmerschachts (250) mündet, wobei insbesondere ein in Schwerkraftrichtung (28) unteres Ende (252) des Schwimmerschachts (250) mit dem Sammelraum (154) fluidwirksam verbunden ist, wobei weiter insbesondere am unteren Ende (252) des Schwimmerschachts (250) ein fluiddurchlässiges Filterelement (254) angeordnet oder ausgebildet ist, wobei weiter insbesondere das Filterelement (254) in Form eines Siebs (256) ausgebildet ist. Reinigungsgerät nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass im Schwimmerschacht (250) ein Schwimmelement (258) angeordnet und parallel und entgegen der Schwerkraftrichtung (28) bewegbar ist, wobei insbesondere a) eine Innenkontur des Schwimmerschachts (250) einer Außenkontur des Schwimmelements (258) entspricht oder im Wesentlichen entspricht und/oder b) das Schwimmelement (258) in Form einer einseitig geschlossenen Hülse (260) ausgebildet ist und dass ein offenes Ende (262) der Hülse (260) in Schwerkraftrichtung (28) weist. Reinigungsgerät nach Anspruch 41 oder 42, dadurch gekennzeichnet, dass ein am oberen Ende (248) des Schwimmerschachts (250) angeordneter, in Schwerkraftrichtung (28) offener Schwimmerschachtauslass (264) mit dem Luftauslass (172) fluidwirksam verbunden ist, wobei insbesondere a) ein Querschnitt des Schwimmerschachtauslasses (264) kleiner ist als ein Querschnitt des Schwimmerschachts (250) und/oder b) der Schwimmerschachtauslass (264) einen Anschlag (270) bildet für das Schwimmelement (258) bei einer Bewegung entgegen der Schwerkraftrichtung (28) und dass das Schwimmelement (258) den Schwimmerschachtauslass (264) in einer Luftauslassschließstellung verschließt, wenn es am Schwimmerschachtauslass (264) anschlägt. Reinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsgerät (10) eine Strömungsunterbrechungseinrichtung (266) umfasst zum Unterbrechen eines von der Saugeinrichtung (14) erzeugten Saugstroms in einer Unterbrechungsstellung, wobei insbesondere die Strömungsunterbrechungseinrichtung (266) eine zwischen dem Schmutzwasserbehältereinlass (156) und dem Luftauslass (172) angeordnete Ventilanordnung (268) umfasst, wobei weiter insbesondere die Ventilanordnung (268) das Schwimmelement (258) und den Schwimmerschachtauslass (264) umfasst, wobei weiter insbesondere das Schwimmelement (258) in der Unterbrechungsstellung den Schwimmerschachtauslass (264) verschließt. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 39 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmutzwasserbehälterdeckel (164) den Strömungsraum (234) entgegen der Schwerkraftrichtung (28) verschließt. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 39 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsraum (234) durch einen Boden (236) des Abscheideeinsatz (220) im Schmutzwasserbehälter (18) in Schwerkraftrichtung (28) begrenzt ist, wobei insbesondere a) der Strömungsraumeinlass (240) im Boden (236) des Abscheideeinsatzes (220) ausgebildet ist und/oder b) der Schwimmerschacht (250) einen oberen Schachtabschnitt (272) umfasst, welcher am Boden (236) des Abscheideeinsatzes (220) angeordnet oder ausgebildet ist, wobei insbesondere der Schwimmerschacht (250) einen unteren Schachtabschnitt (274) umfasst, welcher sich in Schwerkraftrichtung (28) an den oberen Schachtabschnitt (272) anschließt, wobei weiter insbesondere der obere und der untere Schachtabschnitt (272, 274) miteinander lösbar verbindbar ausgebildet sind. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 19 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugbehälter (406) einen Saugbehältereinlass (420) umfasst und einen Saugbehälterluftauslass (422), dass der Saugbehäl- tereinlass (420) mit dem Schmutzwasserauslass (158) an der Behälteraufnahme (30) fluidwirksam und fluiddicht in einer Saugstellung verbunden ist und dass der Saugbehälterluftauslass (422) mit dem Lufteinlass (174) an der Behälteraufnahme (30) fluidwirksam und fluiddicht verbunden ist, wobei insbesondere a) eine erste Abscheidestufe (222) am Saugbehälter (406) ein Umlenkelement (226) umfasst in Form einer in Richtung auf den Saugbehältereinlass (420) weisenden, von diesem beabstandet angeordneten Prallplatte (424) und/oder b) eine zweite Abscheidestufe (224) am Saugbehälter (406) ein den Saugbehälterluftauslass (422) verschließendes Abscheideelement (426) umfasst. Reinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsgerät (10) mindestens eine Batterie (284) umfasst, wobei insbesondere die Batterie (284) a) mit dem Reinigungsgerät (10) lösbar verbindbar ist und/oder b) in Form einer wiederaufladbaren Batterie (284) ausgebildet ist. Reinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsgerät (10) in Form eines Sprühextraktionsgeräts (42) und/oder in Form eines Sauggeräts (408), insbesondere in Form eines Nass-/Trockensaugers, und/oder in Form eines Dampfreinigungsgeräts (410) ausgebildet ist. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 49, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsgerät (10) modular ausgebildet ist und dass in die Behälteraufnahme (30) wahlweise ein einziger Saugbehälter (406) einerseits oder ein Reinigungsfluidbehälter (48) zusammen mit einem Schmutzwasserbehälter (18) andererseits oder ein Dampferzeugungsmodul (412) mit einer Dampferzeugungseinrichtung (414) und einem Fluidbehälter (416) einsetzbar ist.

Description:
Reinigungsgerät

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät, insbesondere ein tragbares Reinigungsgerät, umfassend einen Geräteträger, eine am Geräteträger angeordnete oder ausgebildete Saugeinrichtung, mindestens einen mit der Saugeinrichtung fluidwirksam verbundenen Sammelbehälter und mindestens einen Energieversorgungsanschluss.

Reinigungsgeräte der eingangs beschriebenen Art sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. Insbesondere werden sie in Form von Sauggeräten, beispielsweise Nass-/Trockensaugern, oder Sprühextraktionsgeräten eingesetzt.

Ein Problem derartiger Reinigungsgeräte ist insbesondere ihre Handhabbarkeit. Zum Beispiel sind Reinigungsgeräte für einen Anwender oft unhandlich, insbesondere wenn es sich um tragbare Reinigungsgeräte handelt, die vom Anwender bei einem Ortswechsel von Hand bewegt, nämlich getragen werden müssen.

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Reinigungsgerät der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, dass es einfacher handhabbar ist.

Diese Aufgabe wird bei einem Reinigungsgerät der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Reinigungsgerät eine beim bestimmungsgemäßen Betrieb sich quer, insbesondere senkrecht, zur Schwerkraftrichtung erstreckende Gerätelängsachse definiert, dass die Saugeinrichtung, der mindestens eine Sammelbehälter und der mindestens eine Energieversorgungsanschluss längs der Gerätelängsachse oder im Wesentlichen längs der Gerätelängsachse derart angeordnet oder positioniert sind, dass der mindestens eine Sammelbehälter am Geräteträger zwischen der Saugeinrichtung und dem mindestens einen Energieversorgungsanschluss angeordnet ist. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere, das Reinigungsgerät auf einfache Weise und komfortabel zu tragen. Durch die besondere Anordnung von Saugeinrichtung, Sammelbehälter und Energieversorgungsanschluss am Geräteträger ist es insbesondere möglich, einen Schwerpunkt des Reinigungsgeräts möglichst zentral, also mittig, vorzugeben. Idealerweise befindet sich der Schwerpunkt im Bereich des mindestens einen Sammelbehälters, sodass sich eine Lage des Schwerpunkts auch beim Befüllen des Sammelbehälters nicht oder nur wenig ändert. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere bei tragbaren Reinigungsgeräten, diese kraftschonend anzuheben, da sie durch die vorgeschlagene Anordnung ihrer Komponenten sehr gut ausbalanciert sind.

Vorzugsweise umfasst der Energieversorgungsanschluss eine Schnittstelle zum lösbaren Verbinden mit einer Batterie. Dies gestattet es insbesondere, das Reinigungsgerät in Form eines batteriebetriebenen Reinigungsgeräts auszubilden, sodass dieses netzunabhängig betreibbar ist.

Vorteilhaft ist es, wenn die Schnittstelle eine Batterieaufnahme umfasst zum kraft- und/oder formschlüssigen Verbinden mit einem Batteriegehäuse der Batterie. Insbesondere kann die Batterieaufnahme derart angeordnet oder ausgebildet sein, dass die Batterie in Schwerkraftrichtung, also beispielsweise von oben her kommend, in die Batterieaufnahme eingesetzt werden kann. So bedarf es keiner zusätzlichen Sicherung für die Batterie am Reinigungsgerät, wenn dieses auf einem ebenen oder im Wesentlichen ebenen Untergrund abgestellt ist.

Günstigerweise ist die Schnittstelle ausgebildet zum elektrisch leitfähigen Verbinden elektrischer Komponenten des Reinigungsgeräts mit Batteriepolen der Batterie. Hierbei kann es sich insbesondere um die Saugeinrichtung handeln oder eine Steuerungseinrichtung des Reinigungsgeräts oder aber auch um eine Schalteinrichtung, um die Saugeinrichtung zu aktivieren oder zu deaktivieren. Umfasst das Reinigungsgerät optional eine Fördereinrichtung, beispielsweise eine Pumpe, ist die Schnittstelle direkt oder indirekt auch mit der Fördereinrichtung elektrisch leitfähig verbunden, um diese mit elektrischer Energie versorgen zu können.

Vorteilhaft ist es, wenn der Energieversorgungsanschluss eine Anschlusseinrichtung umfasst zum Verbinden des Reinigungsgeräts mit einem Stromnetz. Die Anschlusseinrichtung kann insbesondere ein Anschlusskabel umfassen, um das Reinigungsgerät direkt mit einem Stromnetz zu verbinden. Die Anschlusseinrichtung kann aber auch eine Anschlussbuchse umfassen, um mit einem Anschlusskabel wahlweise in Eingriff gebracht zu werden. Beispielsweise kann so das Reinigungsgerät entweder batteriebetrieben oder auch netzbetrieben genutzt werden.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, insbesondere auch bei einem Reinigungsgerät der eingangs beschriebenen Art, dass der Geräteträger eine Behälteraufnahme umfasst und dass die Behälteraufnahme ausgebildet ist zum Aufnehmen des mindestens einen Sammelbehälters in einem betriebsfähigen Zustand des Reinigungsgeräts. Diese Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere, den mindestens einen Sammelbehälter in definierter Weise am Reinigungsgerät anzuordnen, um das Reinigungsgerät zu betreiben. Insbesondere kann so Schmutz mit der Saugeinrichtung in den mindestens einen Sammelbehälter gefördert werden.

Günstig ist es, wenn das Reinigungsgerät eine Vorderseite und eine Rückseite definiert und wenn die Saugeinrichtung in einem die Vorderseite umfassenden vorderen Geräteträgerabschnitt angeordnet oder ausgebildet ist und wenn der Energieversorgungsanschluss an einem die Rückseite umfassenden hinteren Geräteträgerabschnitt angeordnet oder ausgebildet ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht insbesondere ein optimales Ausbalancieren des Reinigungsgeräts. Die Saugeinrichtung im vorderen Geräteträgerabschnitt anzuordnen ermöglicht insbesondere, einen Sauganschluss auch in diesem Bereich vorzusehen, welcher mit einem Saugschlauch verbunden werden kann. Um das Gewicht der Saugeinrichtung auszubalancieren, ist die Anordnung des Energieversorgungsanschlusses am hinteren Geräteträgerabschnitt günstig, da so beispielsweise eine mit dem Energieversorgungsanschluss gekoppelte Batterie ein Gegengewicht zur Saugeinrichtung bilden kann.

Vorzugsweise ist die Behälteraufnahme an einem mittleren Geräteträgerabschnitt angeordnet oder ausgebildet und der mittlere Geräteträgerabschnitt zwischen dem vorderen und dem hinteren Geräteträgerabschnitt angeordnet oder ausgebildet. Die Behälteraufnahme in der vorgeschlagenen Weise anzuordnen oder auszubilden, ermöglicht es insbesondere, den Schwerpunkt des Reinigungsgeräts am mittleren Geräteträgerabschnitt vorzugeben. Die Lage des Schwerpunkts verändert sich dann auch nicht oder nur unwesentlich, wenn die Behälteraufnahme mit Reinigungsgut oder einer Schmutzflotte beschickt wird.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, insbesondere auch bei einem Reinigungsgerät der eingangs beschriebenen Art, kann es vorgesehen sein, dass das Reinigungsgerät eine Fluidabgabeeinrichtung umfasst zum Abgeben eines Reinigungsfluids. So kann das Reinigungsgerät beispielsweise als Sprühextraktionsgerät ausgebildet werden, welches ein Reinigungsfluid auf eine zu reinigende Fläche abgeben kann. Mit der Saugeinrichtung kann dann das ausgebrachte Reinigungsfluid wieder von der zu reinigenden Fläche abgesaugt werden.

Günstig ist es, wenn die Fluidabgabeeinrichtung einen Reinigungsfluidbehälter umfasst. In diesem Reinigungsfluidbehälter kann dann das für eine Reinigung erforderliche Reinigungsfluid eingefüllt und mit der Fluidabgabeeinrichtung des Reinigungsgeräts ausgebracht werden. Das Reinigungsfluid kann insbesondere Wasser sein oder ein Gemisch von Wasser und einem Reinigungsmittel.

Auf einfache Weise lässt sich ein Reinigungsfluid ausbringen, wenn die Fluidabgabeeinrichtung eine Fördereinrichtung umfasst. Mit der Fördereinrichtung kann das Reinigungsfluid aus dem Reinigungsfluidbehälter heraus gefördert werden, beispielsweise über eine Verbindungsleitung zu einem vom Anwender handhabbaren Handstück mit einer Sprühdüse.

Ein besonders kompakter Aufbau des Reinigungsgeräts kann erreicht werden, wenn die Fördereinrichtung im vorderen Geräteträgerabschnitt angeordnet oder ausgebildet ist. Insbesondere kann sie zusammen mit der Saugeinrichtung im vorderen Geräteträgerabschnitt angeordnet oder ausgebildet sein.

Auf einfache Weise lässt sich ein Reinigungsfluid fördern, wenn die Fördereinrichtung in Form einer Pumpe ausgebildet ist.

Einfach und kostengünstig lässt sich das Reinigungsgerät realisieren, wenn die Pumpe in Form einer Membranpumpe oder in Form einer Kolbenpumpe ausgebildet ist. Beispielsweise kann eine Membranpumpe dauerhaft betrieben werden, und zwar auch dann, wenn eine Abgabe von Reinigungsfluid unterbunden ist, insbesondere durch eine Ventileinrichtung an einem vom Anwender handhabbaren Handstück mit Sprühdüse.

Günstigerweise umfasst das Reinigungsgerät, insbesondere auch ein Reinigungsgerät der eingangs beschriebenen Art, einen am Geräteträger angeordneten oder ausgebildeten Sauganschluss zum Verbinden mit einem Saugschlauch. Ein solcher Sauganschluss ermöglicht es insbesondere, Schmutz oder eine Schmutzflotte mit dem Saugschlauch durch den Sauganschluss in das Reinigungsgerät zu fördern, insbesondere in den mindestens einen Sammelbehälter.

Besonders gut handhabbar ist das Reinigungsgerät, wenn der Sauganschluss am vorderen Geräteträgerabschnitt angeordnet oder ausgebildet ist. Insbesondere kann er an der Vorderseite des Reinigungsgeräts angeordnet oder ausgebildet sein.

Alternativ kann der Saugschlauch auch dauerhaft mit dem Sauganschluss verbunden sein. Vorteilhaft ist es, wenn das Reinigungsgerät, insbesondere auch ein Reinigungsgerät der eingangs beschriebenen Art, einen Saugschlauch umfasst, wenn der Saugschlauch ein erstes Saugschlauchende und ein zweites Saugschlauchende umfasst und wenn das zweite Saugschlauchende mit der Saugeinrichtung fluidwirksam verbunden oder verbindbar ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere, im Betrieb des Reinigungsgeräts mit dem ersten Saugschlauchende Schmutz aufzunehmen und durch den Saugschlauch hindurch zur Saugeinrichtung zu fördern.

Auf einfache Weise lässt sich das Reinigungsgerät handhaben, wenn das zweite Saugschlauchende mit dem Sauganschluss verbunden oder lösbar verbindbar ist.

Um Schmutz auf einfache und definierte Weise aufzunehmen, ist es vorteilhaft, wenn das erste Saugschlauchende mit einer Saugdüse verbunden oder lösbar verbindbar ist. Insbesondere können unterschiedliche Arten von Saugdüsen vorgesehen sein, um unterschiedliche Reinigungsaufgaben optimal lösen zu können. Beispielsweise können Saugdüsen in Form von Flächensaugdüsen, Polstersaugdüsen oder Fugensaugdüsen ausgebildet sind.

Günstig ist es, wenn die Saugdüse und das erste Saugschlauchende in einem Verbindungsbereich um eine vom Verbindungsbereich definierte Verbindungsbereichslängsachse verdrehbar sind. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht insbesondere beim Einsatz mit einem Sprühextraktionsgerät eine verbesserte Handhabung. Durch die vorgeschlagene Weiterbildung muss nicht der gesamte Saugschlauch gedreht werden, wenn die Saugdüse gedreht werden soll, sondern es ist für einen Anwender ausreichend, wenn er lediglich die Saugdüse relativ zum Saugschlauch verdreht, insbesondere relativ zum ersten Saugschlauchende. Insbesondere dann, wenn der Saugschlauch einen Sprühschlauch für das auszubringende Reinigungsfluid umfasst, kann so ein unerwünschtes Verdrillen und damit Abklemmen des Saugschlauchs und/oder des Sprühschlauchs vermieden werden. Vorteilhaft ist es, wenn die Saugdüse ein Handstück und mindestens einen Düsenaufsatz umfasst und wenn das Handstück und der mindestens eine Düsenaufsatz miteinander lösbar verbindbar ausgebildet sind. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere, das Handstück dauerhaft mit dem ersten Saugschlauchende verbunden zu halten und für unterschiedliche Reinigungsaufgaben lediglich unterschiedliche Düsenaufsätze mit dem Handstück zu koppeln.

Auf einfache Weise lassen sich das Handstück und der mindestens eine Düsenaufsatz miteinander koppeln, wenn die Saugdüse eine Saugdüsenverbindungseinrichtung umfasst zum kraft- und/oder formschlüssigen Verbinden des Handstücks und des mindestens einen Düsenaufsatzes in einer Saugdüsenverbindungsstellung.

Einfach und kostengünstig lässt sich die Saugdüse ausbilden, wenn die Saugdüsenverbindungseinrichtung in Form einer Rast- oder Schnappverbindungseinrichtung ausgebildet ist.

Für die Handhabung der Saugdüse ist es vorteilhaft, wenn die Saugdüsenverbindungseinrichtung erste und zweite Saugdüsenverbindungselemente umfasst, die einerseits am Handstück und andererseits am mindestens einen Düsenaufsatz angeordnet oder ausgebildet sind, und wenn die ersten und zweiten Saugdüsenverbindungselemente in der Saugdüsenverbindungsstellung kraft- und/ oder formschlüssig in Eingriff stehen und in einer Saugdüsentrennstellung vollständig voneinander getrennt sind. Die ersten und zweiten Saugdüsenverbindungselemente können beispielsweise in Form zusammenwirkender Rast- oder Schnappverbindungselemente ausgebildet sein, beispielsweise in Form einer am Handstück ausgebildeten Rastausnehmung und einer relativ zu dieser beweglichen Rastnase am mindestens einen Düsenaufsatz.

Günstigerweise umfasst der mindestens eine Düsenaufsatz einen Düsenaufsatzsaugkanal und einen Düsenaufsatzsprühkanal. Ein solcher Düsenaufsatz kann vorteilhafterweise in Verbindung mit einem Sprühextraktionsgerät zum Einsatz kommen. So kann die Saugdüse nicht nur Schmutz durch den Düsenaufsatzsaugkanal aufnehmen, sondern auch Reinigungsfluid durch den Düsenaufsatzsprühkanal abgeben.

Ein besonders kompakter Aufbau des mindestens einen Düsenaufsatzes kann insbesondere erreicht werden, wenn der Düsenaufsatzsprühkanal innerhalb des Düsenaufsatzsaugkanals angeordnet oder ausgebildet ist oder vom Düsenaufsatzsaugkanal umgeben ist.

Um Reinigungsfluid in einfacher und definierter Weise abgeben zu können, ist es vorteilhaft, wenn der Düsenaufsatzsprühkanal ein erstes Düsenaufsatzsprühkanalende und ein zweites Düsenaufsatzsprühkanalende umfasst und wenn am ersten Düsenaufsatzsprühkanal ein Düsenaufsatzsprühkanalauslass angeordnet oder ausgebildet ist.

Um das Reinigungsfluid möglichst fein und großflächig aufbringen zu können ist es günstig, wenn am Düsenaufsatzsprühkanal eine Sprühdüse angeordnet oder ausgebildet ist. Diese kann beispielsweise an einem der beiden Enden des Düsenaufsatzsprühkanals angeordnet sein oder auch dazwischen.

Vorteilhaft ist es, wenn die Sprühdüse zwischen dem ersten Düsenaufsatzsprühkanalende und dem zweiten Düsenaufsatzsprühkanalende angeordnet oder ausgebildet ist. So kann insbesondere ein Sprühnebel von Reinigungsfluid, welches durch die Sprühdüse austritt, durch einen Abschnitt des Düsenaufsatzsprühkanals begrenzt werden. Dadurch kann beispielsweise eine Undefinierte Ausbringung des Reinigungsfluids verhindert werden.

Einfach und kompakt ausbilden lässt sich die Saugdüse, wenn die Sprühdüse den Düsenaufsatzsprühkanalauslass bildet.

Besonders kostengünstig und kompakt lässt sich der mindestens eine Düsenaufsatz ausbilden, wenn die Sprühdüse einstückig, insbesondere monolithisch, an den Düsenaufsatz angeformt ist. So ist es insbesondere möglich, den Düsenaufsatz als Kunststoffspritzgussteil auszubilden, zwar in einem Arbeitsgang. So erübrigt sich eine Montage der Sprühdüse am Düsenaufsatz.

Auf einfache Weise kann die Sprühdüse ausgebildet werden in Form einer Querschnittsverengung am Düsenaufsatzsprühkanal. Insbesondere kann sie am ersten Düsenaufsatzsprühkanalende als Querschnittsverengung ausgebildet werden.

Vorteilhaft ist es, wenn ein Düsenaufsatzsaugkanalquerschnitt des Düsenaufsatzsaugkanals ausgehend vom ersten Düsenaufsatzsaugkanalende zum zweiten Düsenaufsatzsaugkanalende kontinuierlich zunimmt. Diese Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere, den Düsenaufsatzsaugkanal als Spritzgussteil auszubilden. Zudem kann so eine Geschwindigkeit des Saugstroms am ersten Düsenaufsatzsaugkanalende höher sein als am zweiten Düsenaufsatzsaugkanalende, sodass Schmutz besonders leicht mit dem Düsenaufsatz aufgesaugt werden kann.

Vorzugsweise nimmt ein Düsenaufsatzsprühkanalquerschnitt des Düsenaufsatzsprühkanals ausgehend vom ersten Düsenaufsatzsprühkanalende bis zur Sprühdüse kontinuierlich ab und von der Sprühdüse zum zweiten Düsenaufsatzsprühkanalende kontinuierlich zu. Diese Ausgestaltung des Düsenaufsatzsprühkanals ermöglicht es insbesondere, ihn durch Spritzgießen in einem Arbeitsgang auszubilden.

Ferner ist es vorteilhaft, wenn das Handstück einen Handstücksprühkanal umfasst, wenn der Handstücksprühkanal ein erstes Handstücksprühkanalende und ein zweites Handstücksprühkanalende umfasst und wenn zwischen dem ersten Handstücksprühkanalende und dem zweiten Handstücksprühkanalende eine Ventileinrichtung angeordnet oder ausgebildet ist zum Öffnen und Schließen des Handstücksprühkanals. Diese Ausgestaltung ermöglicht es einem Anwender insbesondere auf einfache Weise, Reinigungsfluid mit der Saugdüse auszubringen. Hierzu muss er lediglich die Ventileinrichtung betätigen, um den Handstücksprühkanal zu öffnen.

Für die Handhabung des Reinigungsgeräts ist es vorteilhaft, wenn die Ventileinrichtung ein Betätigungselement umfasst zum Betätigen der Ventileinrichtung. So kann beispielsweise ein Anwender die Ventileinrichtung mit einem Finger betätigen, welcher mit dem Betätigungselement zusammenwirkt. Das Betätigungselement kann insbesondere bezogen auf eine Längsachse des Handstücks in diametral entgegengesetzter Richtung weisend zu einem der Saugdüsenverbindungselemente am Handstück angeordnet sein. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass beim Betätigen des Betätigungselements unbeabsichtigt das Saugdüsenverbindungselement betätigt und der Saugdüsenaufsatz vom Handstück gelöst wird.

Vorzugsweise ist das Betätigungselement in Form eines am Handstück ver- schwenkbar gelagerten Schwenkhebels ausgebildet. Ein solcher Schwenkhebel lässt sich auf einfache Weise realisieren und kann zudem mit einem Ventilglied der Ventileinrichtung unmittelbar Zusammenwirken.

Günstig ist es, wenn die Ventileinrichtung ein vorspannendes Element umfasst zum Halten der Ventileinrichtung in einer Grundstellung, in welcher der Handstücksprühkanal geschlossen ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere, Reinigungsfluid nur infolge einer Betätigung der Ventileinrichtung abzugeben. Die Ventileinrichtung kann auf einfache Weise ausgebildet werden, wenn das vorspannende Element in Form einer Druckfeder ausgebildet ist. Diese kann beispielsweise in Form einer Schraubenfeder oder einer Blattfeder ausgebildet sein.

Günstig ist es, wenn das vorspannende Element ein Ventilglied der Ventileinrichtung in einer Schließstellung unter Vorspannung hält. So kann insbesondere sichergestellt werden, dass der Düsenaufsatzsprühkanal in der Schließstellung definiert und zuverlässig geschlossen bleibt. Vorteilhaft ist es, wenn das Betätigungsglied mit dem Ventilglied zusammenwirkend ausgebildet ist zum Bewegen des Ventilglieds entgegen der Wirkung des vorspannenden Elements von der Schließstellung in eine aus der Schließstellung ausgelenkte Offenstellung. Dies kann beispielsweise erreicht werden, wenn das Betätigungselement am Handstück verschwenkt wird und dabei das Ventilglied in der beschriebenen Weise bewegt.

Vorzugsweise sind das zweite Düsenaufsatzsprühkanalende und das erste Handstücksprühkanalende in der Saugdüsenverbindungsstellung relativ zueinander abgedichtet. Auf diese Weise kann insbesondere erreicht werden, dass das Reinigungsfluid nur am ersten Düsenaufsatzsprühkanalende austreten kann und nicht dort, wo das zweite Düsenaufsatzsprühkanalende und das erste Handstücksprühkanalende miteinander in Eingriff stehen.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das Handstück einen Handstücksaugkanal umfasst, dass der Handstücksaugkanal ein erstes Handstücksaugkanalende und ein zweites Handstücksaugkanalende umfasst, dass der Düsenaufsatzsaugkanal ein erstes Düsenaufsatzsaugkanalende und ein zweites Düsenaufsatzsaugkanalende umfasst und dass das zweite Düsenaufsatzsaugkanalende und das erste Handstücksaugkanalende in der Saugdüsenverbindungsstellung relativ zueinander abgedichtet sind. Diese Ausgestaltung hat insbesondere den Vorteil, dass Schmutz oder eine Schmutzflotte nicht dort austreten kann, wo das zweite Düsenaufsatzsaugkanalende und das erste Handstücksaugkanalende miteinander in Eingriff stehen.

Auf einfache und kostengünstige Weise lässt sich das Reinigungsgerät ausbilden, wenn der mindestens eine Düsenaufsatz einstückig, insbesondere monolithisch, ausgebildet ist. Der mindestens eine Düsenaufsatz kann beispielsweise in Form einer schmalen Fugendüse ausgebildet werden.

Vorzugsweise sind der mindestens eine Düsenaufsatz und das Handstück in der Saugdüsenverbindungsstellung relativ zueinander abgedichtet. Auf diese Weise kann eine Reinigungswirkung des Reinigungsgeräts verbessert werden, da Schmutz oder eine Schmutzflotte nicht in einem Übergangsbereich zwischen dem mindestens einen Düsenaufsatz und dem Handstück austreten kann.

Günstig ist es, wenn die Fluidabgabeeinrichtung einen Sprühschlauch umfasst und wenn der Sprühschlauch ein erstes Sprühschlauchende und ein zweites Sprühschlauchende umfasst. Ein solcher Sprühschlauch ermöglicht es insbesondere, das Reinigungsfluid zu einem vom Reinigungsfluidbehälter entfernten Ort zu fördern, ohne das Reinigungsgerät hierfür bewegen zu müssen.

Vorzugsweise ist das erste Sprühschlauchende mit dem zweiten Handstücksprühkanalende fluiddicht verbunden. So kann das Reinigungsfluid ohne Verluste durch den Sprühschlauch in den Handstücksprühkanal geleitet werden.

Günstigerweise ist das zweite Sprühschlauchende mit der Fördereinrichtung fluidwirksam verbunden. So kann das Reinigungsfluid von der Fördereinrichtung zum zweiten Sprühschlauchende und so über den Sprühschlauch zum Handstück der Saugdüse gefördert werden.

Günstig ist es, wenn das Reinigungsgerät einen Fluidanschluss umfasst, welcher am vorderen Geräteträgerabschnitt, insbesondere an der Vorderseite des Reinigungsgeräts, angeordnet oder ausgebildet ist, und wenn das zweite Sprühschlauchende mit dem Fluidanschluss fluidwirksam verbunden ist, insbesondere fluiddicht. Diese Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere, das Reinigungsfluid durch den Fluidanschluss in den Sprühschlauch zu fördern. Eine Abdichtung des Fluidanschlusses und des zweiten Sprühschlauchendes verhindert Reinigungsfluidverluste im Anschlussbereich.

Besonders kompakt ausbilden lässt sich das Reinigungsgerät, wenn der Fluidanschluss vom Sauganschluss umgeben ist. Insbesondere kann so ein Saugschlauch mit dem Reinigungsgerät verbunden werden, bei dem der Sprühschlauch im Inneren des Saugschlauchs angeordnet ist. Alternativ kann es auch vorteilhaft sein, wenn der Fluidanschluss außerhalb des Sauganschlusses angeordnet oder ausgebildet ist, insbesondere neben dem Sauganschluss. Diese Ausgestaltung ermöglicht insbesondere die einfache und gegebenenfalls auch getrennte Kopplung mit einem Saugschlauch, weicher einen außenliegenden Sprühschlauch umfasst.

Um das Reinigungsfluid in den Sprühschlauch fördern zu können, ist es günstig, wenn der Fluidanschluss mit der Fördereinrichtung fluidwirksam verbunden ist, insbesondere mit einer Druckseite derselben.

Um ein Verdrillen des Sprühschlauchs zu vermeiden, was insbesondere nachteilig ist, wenn der Sprühschlauch am, insbesondere im, Saugschlauch geführt ist, ist es vorteilhaft, wenn das zweite Sprühschlauchende am Reinigungsgerät verdrehbar gehalten ist, insbesondere relativ zum Fluidanschluss um eine von diesem definierte Fluidanschlusslängsachse verdrehbar gehalten ist. So kann sich das zweite Sprühschlauchende relativ zum Fluidanschluss verdrehen, wenn beispielsweise das erste Sprühschlauchende verdreht wird, beispielsweise durch eine Verdrehung des Handstücks relativ zum ersten Saugschlauchende in der oben beschriebenen Weise.

Die Handhabung des Saugschlauchs und des Reinigungsgeräts kann insbesondere verbessert werden, wenn der Sprühschlauch vom Saugschlauch umgeben ist. Beispielsweise kann er so im Inneren des Saugschlauchs angeordnet oder positioniert sein und sich über die gesamte Länge des Saugschlauchs oder auch darüber hinaus erstrecken. Vorteilhaft kann es jedoch auch sein, wenn der Sprühschlauch außen am Saugschlauch angeordnet oder angeformt ist. Beispielsweise kann er lösbar mit dem Saugschlauch verbunden sein, sodass er entfernt oder ausgetauscht werden kann, beispielsweise wenn er nicht benötigt wird oder wenn er beschädigt ist.

Einfach und kostengünstig lässt sich das Reinigungsgerät ausbilden, wenn der Sprühschlauch separat vom Saugschlauch ausgebildet ist. Dies ermöglicht es insbesondere, einen beschädigten Saugschlauch auszutauschen, ohne den Sprühschlauch erneuern zu müssen, wenn dieser noch voll funktionsfähig ist. Dies ist umgekehrt auch bei einem beschädigten Sprühschlauch möglich.

Um eine Montage des Reinigungsgeräts zu vereinfachen, ist es günstig, wenn das erste Sprühschlauchende in das Handstück hineinragend und über das erste Saugschlauchende vorstehend ausgebildet ist.

Um eine stabile fluiddichte Verbindung zwischen dem Sprühschlauch und dem Handstück realisieren zu können, ist es günstig, wenn das erste Sprühschlauchende am Handstück unverdrehbar gehalten ist.

Für die Handhabung des Reinigungsgeräts ist es zudem günstig, wenn der Schwerpunkt des Reinigungsgeräts, insbesondere unabhängig von einer bestimmungsgemäßen Befüllung des mindestens einen Sammelbehälters und/oder des Reinigungsfluidbehälters, im Bereich der Behälteraufnahme liegt, insbesondere im mittleren Geräteträgerabschnitt. So kann das Reinigungsgerät insbesondere optimal ausbalanciert werden. Beispielsweise kann dies erreicht werden durch eine entsprechend ausbalancierte Anordnung der Komponenten des Reinigungsgeräts im vorderen und hinteren Geräteträgerabschnitt.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der mindestens eine Sammelbehälter in Form eines Schmutzwasserbehälters ausgebildet ist und dass der Schmutzwasserbehälter und der Reinigungsfluidbehälter in einer Sprühextraktionsarbeitsstellung des Reinigungsgeräts gemeinsam in der Behälteraufnahme angeordnet sind. Diese Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere, das Reinigungsgerät als Sprühextraktionsgerät zu nutzen. Die Behälteraufnahme dient somit insbesondere zum Aufnehmen sowohl des Reinigungsfluidbehälters als auch des Schmutzwasserbehälters. Diese Ausgestaltung hat insbesondere den Vorteil, dass sich ein Schwerpunkt des Reinigungsgeräts nur wenig in seiner Lage und Position verändert, wenn das Reinigungsfluid mit dem Reinigungsgerät ausgebracht und wieder aufgenommen wird und dann den Schmutzwasserbehälter füllt. Während des Betriebs des Reinigungsgeräts wandert dann der Schwerpunkt sukzessive etwas in einer Richtung Reinigungsfluidbehälter zum Schmutzwasserbehälter.

Ferner ist es günstig, wenn der mindestens eine Sammelbehälter in Form eines Saugbehälters ausgebildet ist und in einer Saugarbeitsstellung des Reinigungsgeräts in der Behälteraufnahme angeordnet ist. Ein solcher Saugbehälter kann insbesondere die Behälteraufnahme vollständig oder im Wesentlichen vollständig ausfüllen. Beispielsweise kann er bei einem modular ausgebildeten Reinigungsgerät alternativ zum Schmutzwasserbehälter und zum Reinigungsfluidbehälter in die Behälteraufnahme eingesetzt werden. Mit einem solchen Saugbehälter kann das Reinigungsgerät ausschließlich zum Saugen genutzt werden, sodass das Reinigungsgerät die Funktion eines Nass-/Trockensaugers übernehmen kann.

Vorteilhaft ist es, wenn der Saugbehälter ein Saugbehältervolumen definiert, wenn der Schmutzwasserbehälter ein Schmutzwasserbehältervolumen definiert, wenn der Reinigungsfluidbehälter ein Reinigungsfluidbehältervolumen definiert und wenn das Saugbehältervolumen in etwa der Summe des Schmutzwasserbehältervolumens und des Reinigungsfluidbehältervolumens entspricht. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere, mit dem Saugbehälter einen durch die Behälteraufnahme vorgegebenen Bauraum optimal zu nutzen. So kann beim Betrieb des Reinigungsgeräts als reines Sauggerät das Saugbehältervolumen maximiert werden.

Um insbesondere das Reinigungsgerät so auszubilden, dass es beim Betrieb als Sprühextraktionsgerät das Aufnehmen des gesamten im Reinigungsfluidbehälter enthaltenen Reinigungsfluids nach dem Ausbringen sicher und zuverlässig ermöglicht, ist es günstig, wenn das Reinigungsfluidbehältervolumen höchstens etwa 50 % des Schmutzwasserbehältervolumens entspricht. Ein solches Größenverhältnis ermöglicht es insbesondere, im Schmutzwasserbehälter eine Abscheideeinrichtung zum Abscheiden flüssiger und fester Schmutzflottenkomponenten aus einem Schmutzflottenstrom anzuordnen beziehungsweise auszubilden. Damit das Reinigungsfluid nicht in unerwünschter Weise aus dem Reinigungs- fluidbehälter austreten kann, ist es vorteilhaft, wenn der Reinigungsfluidbehälter einen Reinigungsfluidbehälterdeckel umfasst zum Verschließen des Reinigungsfluidbehälters.

Um den Reinigungsfluidbehälter mit einem Reinigungsfluid, beispielsweise Wasser, auf einfache Weise befüllen zu können, ohne den Reinigungsfluidbehälterdeckel abnehmen zu müssen, ist es günstig, wenn am Reinigungsfluidbehälterdeckel eine Einfüllöffnung angeordnet oder ausgebildet ist.

Vorzugsweise umfasst der Reinigungsfluidbehälter ein Verschlusselement zum Verschließen der Einfüllöffnung. So kann verhindert werden, dass Reinigungsfluid durch die Einfüllöffnung in unerwünschter Weise austreten kann. Das Verschlusselement kann beispielsweise am Reinigungsfluidbehälter bewegbar oder verformbar angeordnet sein, insbesondere verschwenkbar, um von einer Stellung, in welcher die Einfüllöffnung offen ist, in eine Stellung, in welcher die Einfüllöffnung geschlossen ist, bewegt oder verformt zu werden und umgekehrt.

Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Einführöffnung eine Größe und einen Einfüllöffnungsquerschnitt aufweist, welcher einer Größe und einer Form des mindestens einen Düsenaufsatzes entspricht oder im Wesentlichen entspricht, insbesondere des monolithisch ausgebildeten Düsenaufsatzes. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere, den mindestens einen Düsenaufsatz durch die Einfüllöffnung in den Reinigungsfluidbehälter zu führen. Auf diese Weise lässt sich der Saugschlauch unmittelbar mit dem Reinigungsfluid durchspülen und auf diese Weise reinigen. Ferner kann Reinigungsfluid zum Reinigen des Reinigungsfluidbehälters mit der Saugdüse durch den mindestens einen Düsenaufsatz abgegeben werden.

Auf einfache Weise lässt sich Reinigungsfluid aus dem Reinigungsfluidbehälter entnehmen, wenn dieser einen Behälterauslass aufweist, welcher fluidwirksam mit der Fördereinrichtung verbunden ist, insbesondere mit einer Saugseite derselben.

Vorzugsweise ist der Behälterauslass an einem Reinigungsfluidbehälterboden angeordnet oder ausgebildet. So kann die auf das Reinigungsfluid wirkende Schwerkraft genutzt werden, um das Reinigungsfluid durch den Behälterauslass zu drücken. So kann die Leistung einer Fördereinrichtung für das Reinigungsfluid minimal vorgesehen werden.

Damit Reinigungsfluid aus dem Reinigungsfluidbehälter nur dann austreten kann, wenn dies auch gewünscht ist, ist es vorteilhaft, wenn am Behälterauslass ein Auslassventil, insbesondere in Form eines Kugelventils angeordnet oder ausgebildet ist, und wenn das Auslassventil geschlossen ist, wenn der Reinigungsfluidbehälter die Behälteraufnahme freigibt, und wenn das Auslassventil geöffnet ist, wenn der Reinigungsfluidbehälter bestimmungsgemäß in der Behälteraufnahme aufgenommen ist.

Vorzugsweise ist an der Behälteraufnahme ein Anschlussstutzen angeordnet oder ausgebildet zum fluiddichten Koppeln mit dem Behälterauslass, wenn der Reinigungsfluidbehälter bestimmungsgemäß in der Behälteraufnahme aufgenommen ist. Insbesondere kann der Anschlussstutzen an einem Boden der Behälteraufnahme angeordnet oder ausgebildet sein, wodurch ein optimales Zusammenwirken mit einem entsprechend am Reinigungsfluidbehälter angeordneten Behälterauslass möglich ist.

Für eine Verbesserung der Handhabung des Reinigungsgeräts ist es günstig, wenn der Anschlussstutzen ein Ventilbetätigungsglied umfasst zum Öffnen des Auslassventils, wenn der Reinigungsfluidbehälter bestimmungsgemäß in der Behälteraufnahme aufgenommen ist. Das Ventilbetätigungsglied kann beispielsweise in Form eines abstehenden Stiftes ausgebildet sein, welcher beispielsweise bei einem Kugelventil die Kugel entgegen der Wirkung eines vorspannenden Elements in eine ausgelenkte Stellung bewegt, wenn der Reinigungsfluidbehälter in die Reinigungsaufnahme eingesetzt wird. Das Reinigungsfluid kann insbesondere auf einfache Weise in den Sprühschlauch gefördert werden, wenn der Anschlussstutzen mit der Fördereinrichtung fluidwirksam verbunden ist. So kann die Fördereinrichtung das Reinigungsfluid beispielsweise aus dem Reinigungsfluidbehälter saugen.

Um den Reinigungsfluidbehälter in definierter Weise in die Behälteraufnahme einsetzen zu können, ist es vorteilhaft, wenn am Reinigungsfluidbehälter mindestens ein Abstandshalter, insbesondere mehrere, angeordnet oder ausgebildet ist, welcher sich an einer die Behälteraufnahme begrenzenden hinteren Trennwand des hinteren Geräteträgerabschnitts abstützt. Insbesondere kann so der Reinigungsfluidbehälter genutzt werden, um den Schmutzwasserbehälter in definierter Weise gegen den Geräteträger zu drücken, um insbesondere einen Schmutzwasserbehältereinlass des Schmutzwasserbehälters gegen einen Schmutzwasserauslass an der Behälteraufnahme des Geräteträgers relativ zueinander abzudichten.

Vorzugsweise sind die hintere Trennwand und eine den mindestens einen Abstandshalter umfassende Reinigungsfluidbehälterwand des Reinigungsfluidbehälters um einen Neigungswinkel gegeneinander geneigt. Diese Ausgestaltung erleichtert insbesondere das Einsetzen des Reinigungsfluidbehälters in die Behälteraufnahme. Insbesondere kann er so eine keilförmige Kontur aufweisen, die das Einsetzen in die Behälteraufnahme erleichtert, wenn bereits der Schmutzwasserbehälter eingesetzt ist.

Vorzugsweise liegt ein Wert des Neigungswinkels in einem Bereich von etwa 1° bis etwa 5°. So kann der Reinigungsfluidbehälter die Form eines flachen Keils aufweisen und auf einfache Weise zwischen die hintere Trennwand und einen bereits in die Behälteraufnahme gesetzten Schmutzwasserbehälter eingeschoben werden.

Günstig ist es, wenn eine in Richtung auf den vorderen Gehäuseträgerabschnitt weisende Reinigungsfluidbehälterwand des Reinigungsfluidbehälters und eine in Richtung auf den hinteren Gehäuseträgerabschnitt weisende Schmutzwasserbehälterwand des Schmutzwasserbehälters in der Sprühextraktionsarbeitsstellung aneinander anliegen, insbesondere flächig. Diese Ausgestaltung hat insbesondere den Vorteil, dass beispielsweise über dem Reinigungsfluidbehälter der Schmutzwasserbehälter in Richtung auf den vorderen Gehäuseträgerabschnitt gedrückt werden kann. An diesem können beispielsweise entsprechende Anschlüsse zum Aufnehmen einer Schmutzflotte in den Schmutzwasserbehälter vorgesehen sein. Die vorgeschlagene Weiterbildung ermöglicht so eine optimale Abdichtung des Schmutzwasserbehälters relativ zu diesen Anschlüssen, die nachfolgend noch näher erläutert werden.

Um die Schmutzflotte in den Schmutzwasserbehälter fördern zu können, ist es günstig, wenn der Schmutzwasserbehälter einen Schmutzwasserbehältereinlass aufweist, welcher mit dem Sauganschluss fluidwirksam verbunden ist.

Vorteilhaft ist es, wenn an der Behälteraufnahme ein Schmutzwasserauslass ausgebildet ist, welcher mit dem Sauganschluss fluidwirksam verbunden ist, und wenn der Schmutzwasserauslass in der Sprühextraktionsarbeitsstellung fluidwirksam und fluiddicht mit dem Schmutzwasserbehältereinlass verbunden ist. So kann die, beispielsweise durch den Saugschlauch, zum Saugschlauchanschluss geleitete Schmutzflotte in den Schmutzwasserbehälter eingebracht werden.

Um das Austreten der Schmutzflotte im Übergangsbereich zwischen dem Schmutzwasserauslass und dem Schmutzwasserbehältereinlass zu unterbinden, ist es vorteilhaft, wenn am Schmutzwasserauslass ein Dichtelement angeordnet oder ausgebildet ist zum Abdichten des Schmutzwasserauslasses und des Schmutzwasserbehältereinlasses relativ zueinander. Das Dichtelement kann beispielsweise an den Geräteträger angespritzt sein, zum Beispiel aus einem thermoplastischen Elastomer.

Vorzugsweise umfasst der Schmutzwasserbehälter einen Luftauslass, welcher mit der Saueinrichtung fluidwirksam verbunden ist. Auf diese Weise können die Schmutzflotte insbesondere in den Schmutzwasserbehälter hineingesaugt und flüssige und feste Bestandteile im Schmutzwasserbehälter abgetrennt werden, sodass lediglich noch gasförmige Bestandteile der Schmutzflotte, also eine gasförmige Schmutzflottenkomponente mit der Saugeinrichtung angesaugt werden können.

Ferner ist es vorteilhaft, wenn an der Behälteraufnahme ein Lufteinlass angeordnet oder ausgebildet ist, welcher mit der Saugeinrichtung fluidwirksam verbunden ist, und wenn der Luftauslass in der Sprühextraktionsarbeitsstellung fluidwirksam und fluiddicht mit dem Lufteinlass verbunden ist. So kann insbesondere eine gasförmige Komponente der eingesaugten Schmutzflotte ohne Verluste durch den Luftauslass aus dem Schmutzwasserbehälter hinaus und durch den Lufteinlass hindurch zur Saugeinrichtung geleitet werden.

Auch hier ist es vorteilhaft, wenn am Lufteinlass ein Dichtelement angeordnet oder ausgebildet ist zum Abdichten des Lufteinlasses und des Luftauslasses relativ zueinander.

Vorzugsweise definieren der Lufteinlass und der Schmutzwasserauslass eine Ebene, die bezogen auf die Schwerkraftrichtung etwas geneigt ist. Insbesondere kann diese Ebene auch durch einen Abschnitt einer Begrenzungswand der Behälteraufnahme vorgegeben werden, an welcher der Lufteinlass und der Schmutzwasserauslass angeordnet oder ausgebildet sind. So kann eine verbesserte Abdichtung des Schmutzwasserbehälters in der Behälteraufnahme des Reinigungsgeräts erreicht werden, insbesondere relativ zur die Behälteraufnahme begrenzenden Seitenwand des vorderen Geräteträgerabschnitts.

Besonders kompakt lässt sich das Reinigungsgerät ausbilden, wenn der Schmutzwasserauslass und/oder der Lufteinlass an einer die Behälteraufnahme begrenzenden Seitenwand des vorderen Geräteträgerabschnitts angeordnet oder ausgebildet sind. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der Schmutzwasserauslass eine Schmutzwasserauslasslängsachse definiert, dass der Lufteinlass eine Lufteinlasslängsachse definiert und dass die Schmutzwasserauslasslängsachse und die Lufteinlasslängsachse parallel zueinander und/oder bei bestimmungsgemäßem Betrieb des Reinigungsgeräts quer, insbesondere senkrecht, zur Schwerkraftrichtung verlaufen. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere, den Schmutzwasserbehälter in die Behälteraufnahme einzusetzen und gleichzeitig den Luftauslass mit dem Lufteinlass einerseits und den Schmutzwasserauslass mit dem Schmutzwasserbehältereinlass in definierter weise in Eingriff zu bringen.

Die Saugeinrichtung lässt sich auf einfache Weise realisieren, wenn sie einen Lüfter umfasst.

Günstigerweise definiert der Lüfte eine Drehachse, welche bei bestimmungsgemäßem Betrieb parallel oder im Wesentlichen parallel zur Schwerkraftrichtung verläuft. So kann insbesondere eine platzsparende Anordnung der Saugeinrichtung im vorderen Geräteträgerabschnitt realisiert werden.

Günstigerweise verläuft die Drehachse quer, insbesondere senkrecht zur Schmutzwasserauslasslängsachse und/oder zur Lufteinlasslängsachse. So kann insbesondere unabhängig von einer Ausrichtung des Reinigungsgeräts relativ zur Schwerkraftrichtung eine optimale Positionierung des Lüfters in einem Gehäuse des Reinigungsgeräts ermöglicht werden.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann ferner vorgesehen sein, dass das Reinigungsgerät ein Gehäuse umfasst, welches einen Gehäuseinnenraum definiert, und dass ein druckseitiger Saugeinrichtungsauslass der Saugeinrichtung in den Gehäuseinnenraum mündet, insbesondere im Bereich des vorderen Gehäuseträgerabschnitts. Diese Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere, eine Geschwindigkeit des Gasstroms zu minimieren und diesen dann durch entsprechend geeignete Öffnungen am Gehäuse austreten zu lassen. Für die Handhabung des Reinigungsgeräts ist es insbesondere günstig, wenn das Reinigungsgerät eine Schalteinrichtung umfasst zum Aktivieren und Deaktivieren der Saugeinrichtung.

Vorzugsweise ist die Schalteinrichtung ausgebildet zum Aktivieren und Deaktivieren der Fluidabgabeeinrichtung, insbesondere der Fördereinrichtung. Hierzu kann die Schalteinrichtung separate Schaltelemente umfassen für die Saugeinrichtung und die Fluidabgabeeinrichtung. Es ist jedoch auch möglich, dass nur ein einziges Schaltelement vorgesehen ist, um die Saugeinrichtung und die Fluidabgabeeinrichtung gleichzeitig zu aktivieren und zu deaktivieren.

Vorzugsweise ist die Schalteinrichtung ausgebildet zum gleichzeitigen Aktivieren und Deaktivieren der Saugeinrichtung und der Fluidabgabeeinrichtung, insbesondere der Fördereinrichtung. So kann ein Anwender durch eine einzige Betätigung der Schalteinrichtung das Reinigungsgerät aktivieren zum Saugen und zum Ausbringen eines Reinigungsfluids.

Um eine besonders einfache Handhabung des Reinigungsgeräts zu ermöglichen, ist es günstig, wenn die Schalteinrichtung an einer Oberseite des Reinigungsgeräts angeordnet oder ausgebildet ist. Insbesondere kann sie am vorderen Geräteträgerabschnitt angeordnet oder ausgebildet sein.

Um einem Anwender unmittelbar anzeigen zu können, ob das Reinigungsgerät aktiviert oder deaktiviert ist, ist es vorteilhaft, wenn die Schalteinrichtung in Form eines Dreh- oder Kippschalters ausgebildet ist.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Fördereinrichtung und die Saugeinrichtung derart dimensioniert sind, dass eine Leistungsaufnahme der Saugeinrichtung mindestens etwa dem Fünffachen einer Leistungsaufnahme der Fördereinrichtung entspricht, insbesondere mindestens etwa dem Zehnfachen. Diese Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere, die Fördereinrichtung dauerhaft zu betreiben, und zwar auch dann, wenn kein Reinigungsfluid abgegeben wird, weil dies beispielsweise mit der Ventileinrichtung am Handstück unterbunden wird.

Für einen einfachen Transport des Reinigungsgeräts ist es vorteilhaft, wenn das Reinigungsgerät einen Tragegriff umfasst, welcher am hinteren Geräteträgerabschnitt und am vorderen Geräteträgerabschnitt angeordnet oder ausgebildet ist und einen in einer Tragestellung die Behälteraufnahme übergreifenden Griffabschnitt umfasst. Diese Ausgestaltung ermöglicht es einem Anender insbesondere, den Tragegriff direkt über dem Schwerpunkt des Reinigungsgeräts zu fassen, sodass das Reinigungsgerät optimal ausbalanciert vom Anwender angehoben und getragen werden kann.

Günstig ist es, wenn der Schwerpunkt des Reinigungsgeräts in der Tragestellung unterhalb des Griffabschnitts positioniert ist. Wie erwähnt kann so ein Tragekomfort des Reinigungsgeräts verbessert werden, da das Reinigungsgerät am Griffabschnitt maximal ausbalanciert von einem Anwender erfasst werden kann.

Um einem Anwender einen unmittelbaren Zugriff auf die Behälteraufnahme zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn der Tragegriff um eine beim bestimmungsgemäßen Betrieb des Reinigungsgeräts quer, insbesondere senkrecht, zur Schwerkraftrichtung verlaufende Griffschwenkachse verschwenkbar ist. So kann er beispielsweise von einer Tragestellung, in welcher er die Behälteraufnahme übergreift, in eine Lager- oder Betriebsstellung verschwenkt werden, in welcher er die Behälteraufnahme freigibt.

Vorzugsweise gibt der Griffabschnitt in einer Betriebsstellung des Reinigungsgeräts die Behälteraufnahme vollständig frei und ist seitlich am mittleren Geräteträgerabschnitt positioniert. So können die Behälter des Reinigungsgeräts auf einfache Weise in die Behälteraufnahme eingesetzt und auch wieder aus dieser entfernt werden. Ferner kann bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Reinigungsgeräts, insbesondere auch bei einem Reinigungsgerät der eingangs beschriebenen Art, vorgesehen sein, dass das Reinigungsgerät eine Abscheideeinrichtung umfasst zum Abscheiden einer flüssigen Schm utzflottenkom ponente in den mindestens einen Sammelbehälter aus einem die flüssige und eine gasförmige Schmutzflottenkomponente umfassenden Schmutzfluidstrom. Die Abscheideeinrichtung verhindert insbesondere, dass Flüssigkeit in die Saugeinrichtung gelangen und diese beschädigen kann.

Ein besonders kompakter Aufbau des Reinigungsgeräts kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass die Abscheideeinrichtung im mindestens einen Sammelbehälter angeordnet oder ausgebildet ist.

Um eine effiziente Trennung zwischen flüssigen und gasförmigen Schmutzflottenkomponenten zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn die Abscheideeinrichtung am mindestens einen Sammelbehälter zwischen dem Schmutzwasserbehältereinlass und dem Luftauslass angeordnet oder ausgebildet.

Damit die im Sammelbehälter aufgenommene flüssige Schmutzflottenkomponente nicht in unerwünschter Weise aus dem Sammelbehälter austreten kann, ist es günstig, wenn der mindestens eine Sammelbehälter einen abnehmbaren Sammelbehälterdeckel umfasst. Insbesondere kann dieser in Form eines Schmutzwasserbehälterdeckels ausgebildet sein, wenn der Sammelbehälter in Form des Schmutzwasserbehälters ausgebildet ist.

Günstig ist es, wenn die Abscheideeinrichtung einen Abscheideeinsatz umfasst, welcher in den Schmutzwasserbehälter eingesetzt und vom Schmutzwasserbehälterdeckel verschlossen ist. Insbesondere kann der Abscheideeinsatz aus dem Schmutzwasserbehälter entnehmbar und vom Schmutzwasserbehälterdeckel abtrennbar sein, sodass sich das Reinigungsgerät und seine Komponenten auf einfache Weise reinigen lassen. Vorzugsweise umfasst die Abscheideeinrichtung eine erste Abscheidestufe, die dem Schmutzwasserbehältereinlass stromabwärts nachgeschaltet ist. So können in einem ersten Abscheideschritt insbesondere flüssige und gasförmige Schmutzflottenkomponenten voneinander getrennt werden.

Um eine noch bessere Trennung zwischen flüssigen und gasförmigen Schmutzflottenkomponenten zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn die Abscheideeinrichtung eine zweite Abscheidestufe umfasst, die der ersten Abscheidestufe stromabwärts nachgeschaltet ist.

Günstig ist es, wenn die erste Abscheidestufe ein Umlenkelement umfasst zum Umlenken des in den Schmutzwasserbehälter einströmenden Schmutzfluidstroms beim bestimmungsgemäßen Betrieb des Reinigungsgeräts in eine Richtung entgegen oder im Wesentlichen entgegen der Schwerkraftrichtung. Auf diese Weise kann eine erste, einfache Trennung zwischen flüssigen und gasförmigen Schmutzflottenkomponenten erreicht werden, indem nämlich die Schwerkraft zu deren Trennung genutzt wird. Insbesondere kann so der Schmutzfluidstrom um einen Umlenkwinkel von etwa 90° umgelenkt werden.

Günstigerweise ist am Umlenkelement eine Abtropföffnung in Schwerkraftrichtung ausgebildet zum Ableiten der flüssigen Schmutzflottenkomponente in den Schmutzwasserbehälter hinein. So kann insbesondere verhindert werden, dass die flüssige Schmutzflottenkomponente durch den Schmutzwasserbehältereinlass zurück in den Schmutzwasserauslass strömt.

Um insbesondere eine Strömungsgeschwindigkeit der gasförmigen Schmutzflottenkomponente zu verringern, ist es vorteilhaft, wenn sich ein Strömungsquerschnitt nach dem Umlenkelement erweitert.

Vorteilhaft ist es, wenn die erste Abscheidestufe eine dem Umlenkelement stromabwärts nachgeschaltete, in Schwerkraftrichtung geöffnete Umlenkglocke umfasst zum Umlenken des Schmutzfluidstroms, insbesondere der gasför- migen Schmutzflottenkomponente, in Schwerkraftrichtung in den Schmutzwasserbehälter hinein. Auf diese Weise kann eine Umlenkung des Schmutzfluidstroms nach dem Umlenkelement durch die Umlenkglocke um zusätzlich 180° erreicht werden, wobei sich dabei die flüssigen und gasförmigen Schmutzflottenkomponenten voneinander trennen. Zusammen mit dem Umlenkelement kann so der Schmutzfluidstrom um insgesamt 270° umgelenkt werden, beispielsweise durch drei einander nachgeschaltete rechtwinklige Umlenkungen.

Ein kompakter Aufbau des Reinigungsgeräts kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass der Schmutzwasserbehälterdeckel die Umlenkglocke umfasst. Beispielsweise können der Schmutzwasserbehälterdeckel und die Umlenkglocke einstückig, insbesondere monolithisch, ausgebildet sein.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die zweite Abscheidestufe einen über einem Sammelraum des Schmutzwasserbehälters angeordneten Strömungsraum für die gasförmige Schmutzflottenkomponente umfasst mit einem Strömungsraumeinlass, weicher den Sammelraum und den Strömungsraum fluidwirksam verbindet, und einem Strömungsraumauslass, welcher fluidwirksam mit der Saugeinrichtung verbunden ist. Die beschriebene Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere, den Strömungsraum über dem Sammelraum des Schmutzwasserbehälters anzuordnen, sodass eine gasförmige Schmutzflottenkomponente nach dem Einleiten in den Sammelraum durch den Strömungsraumeinlass in den Strömungsraum über den Sammelraum geleitet und dann durch den Strömungsraumauslass zur Saugeinrichtung geleitet werden kann.

Um zu verhindern, dass flüssige Schmutzflossenkomponenten in den Strömungsraum eindringen kann, ist es vorteilhaft, wenn der Strömungsraumeinlass mit einem Trennelement verschlossen ist, welches gasdurchlässig und flüssigkeitsundurchlässig ausgebildet ist. Eine Trennung flüssiger und gasförmiger Schmutzflottenkomponenten kann insbesondere auf einfache Weise erreicht werden, wenn das Trennelement durch ein Vlies gebildet ist.

Um eine möglichst geringe Strömungsgeschwindigkeit der gasförmigen Schmutzflottenkomponente durch den Strömungseinlass hindurch zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn das Trennelement entgegen der Schwerkraftrichtung konvex gewölbt in den Strömungsraum hinein gekrümmt ist. So kann eine Durchtrittsöffnung des Strömungsraumeinlasses maximal groß realisiert werden.

Vorzugsweise ist ein Querschnitt des Strömungsraumeinlasses größer als ein Querschnitt der Umlenkglocke. So ist eine Strömungsgeschwindigkeit im Bereich des Strömungsraumeinlasses geringer als im Bereich der Umlenkglocke. Auf diese Weise wird insbesondere eine Trennung zwischen flüssigen und gasförmigen Schmutzflottenkomponenten begünstigt.

Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Strömungsraumauslass in Schwerkraftrichtung geöffnet ist und in ein oberes Ende eines sich in Schwerkraftrichtung erstreckenden Schwimmerschachts mündet.

Günstigerweise ist ein in Schwerkraftrichtung unteres Ende des Schwimmerschachts mit dem Sammelraum fluidwirksam verbunden. Dies ermöglicht es insbesondere, dass die flüssige Schmutzflottenkomponente vom unteren Ende her in den Schwimmerschacht strömen und diesen mit zunehmenden Füllstand im Sammelraum auch entsprechend füllen kann. Die flüssige Schmutzflottenkomponente im Schwimmerschacht dichtet auf diese Weise zudem das untere und das obere Ende des Schwimmerschachts gegeneinander ab.

Um zu vermeiden, dass Grobschmutz in den Schwimmerschacht eindringen kann, ist es vorteilhaft, wenn am unteren Ende des Schwimmerschachts ein fluiddurchlässiges Filterelement angeordnet oder ausgebildet ist. Auf einfache Weise lässt sich das Filterelement in Form eines Siebs ausbilden.

Um einen Füllstand im Sammelraum nutzen zu können, um beispielsweise einen Saugstrom zu unterbrechen, ist es günstig, wenn im Schwimmerschacht ein Schwimmelement angeordnet und parallel und in entgegen der Schwerkraftrichtung bewegbar ist. Ein solches Schwimmelement kann beispielsweise infolge eines Anstiegs des Füllstands im Sammelraum entgegen der Schwerkraftrichtung angehoben werden und beim Entleeren des Sammelraums in Schwerkraftrichtung wieder absinken.

Um möglichst zu verhindern, dass die flüssige Schmutzflottenkomponente am Schwimmelement vorbeiströmen kann, ist es günstig, wenn eine Innenkontur des Schwimmerschachts einer Außenkontur des Schwimmelements entspricht oder im Wesentlichen entspricht.

Günstigerweise ist das Schwimmelement in Form einer einseitig geschlossenen Hülse ausgebildet und weist ein offenes Ende der Hülse in Schwerkraftrichtung. Ein solches Schwimmelement kann auf einfache und sichere Weise auf der flüssigen Schmutzflottenkomponente im Schwimmerschacht aufschwimmen und sich entsprechend einem Füllstand im Schwimmerschacht bewegen.

Ferner ist es vorteilhaft, wenn ein am oberen Ende des Schwimmerschachts angeordneter, in Schwerkraftrichtung offener Schwimmerschachtauslass mit dem Luftauslass fluidwirksam verbunden ist. So kann die gasförmige Schmutzflottenkomponente nach dem Durchströmen des Durchströmungsraums und dem Einströmen in das obere Ende des Schwimmerschachts nach nochmaliger Umlenkung um 180° in den Schwimmerschachtauslass einströmen und durch den Luftauslass den Schmutzwasserbehälter verlassen. Die zweite Abscheidestufe kann so eine Umlenkung des Saugstroms um insgesamt etwa 360° ermöglichen, nämlich um etwa 90° beim Eintritt durch den Strömungsraumeinlass in den Strömungsraum, um weitere etwa 90° beim Austritt durch den Strömungsraumauslass in den Schwimmerschacht und zudem um die bereits erwähnten etwa 180° vom Schwimmerschacht in den Schwimmerschachtauslass. Auf diese Weise können Reste der flüssigen Schmutzflottenkomponente zuverlässig von der gasförmigen Schmutzflottenkomponente abgetrennt werden.

Für einen kompakten Aufbau des Reinigungsgeräts ist es insbesondere vorteilhaft, wenn ein Querschnitt des Schwimmerschachtauslasses kleiner ist als ein Querschnitt des Schwimmerschachts.

Vorteilhaft ist es, wenn der Schwimmerschachtauslass einen Anschlag bildet für das Schwimmelement bei einer Bewegung entgegen der Schwerkraftrichtung und wenn das Schwimmelement den Schwimmerschachtauslass in einer Luftauslassschließstellung verschließt, wenn es am Schwimmerschachtauslass anschlägt. Diese Ausgestaltung ermöglicht insbesondere, das Schwimmelement als Ventilelement zu nutzen, um den Schwimmerschachtauslass zu öffnen oder zu schließen, und zwar in Abhängigkeit eines Füllstands der flüssigen Schmutzwasserflotte im Schmutzwasserbehälter. Wenn also das Schwimmelement den Schwimmerschachtauslass verschließt, weil der Füllstand im Schmutzwasserbehälter zu groß ist, wird so ein Saugstrom unterbrochen. Dies kann ein Anwender unmittelbar wahrnehmen. Mit anderen Worten weist ihn das Reinigungsgerät durch eine abnehmende Saugleistung darauf hin, dass der Schmutzwasserbehälter voll ist.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Reinigungsgeräts, insbesondere eines Reinigungsgeräts der eingangs beschriebenen Art, kann vorgesehen sein, dass das Reinigungsgerät eine Strömungsunterbrechungseinrichtung umfasst zum Unterbrechen eines von der Saugeinrichtung erzeugten Saugstroms in einer Unterbrechungsstellung. Eine solche Strömungsunterbrechungseinrichtung kann insbesondere genutzt werden, um einem Anwender anzuzeigen, dass ein maximaler Füllstand im Schmutzwasserbehälter erreicht ist und er diesen leeren sollte. Um einen Schmutzfluidstrom zu unterbrechen, ist es günstig, wenn die Strömungsunterbrechungseinrichtung eine zwischen dem Schmutzwassereinlass und dem Luftauslass angeordnete Ventilanordnung umfasst.

Auf einfache Weise lässt sich die Ventilanordnung ausbilden, wenn sie das Schwimmelement und den Schwimmerschachtauslass umfasst. Wie bereits erwähnt kann das Schwimmelement ein Ventilglied bilden, welches abhängig vom Füllstand den Schwimmerschachtauslass verschließt oder freigibt.

Günstig ist es, wenn das Schwimmelement in der Unterbrechungsstellung den Schwimmerschachtauslass verschließt. So wird ein Saugstrom unterbrochen, was von einem Anwender unmittelbar wahrgenommen werden kann.

Um den Strömungsraum reinigen zu können, ist es vorteilhaft, wenn der Schmutzwasserbehälterdeckel den Strömungsraum entgegen der Schwerkraftrichtung verschließt. So kann er insbesondere zum Reinigen des Strömungsraums abgenommen werden.

Ferner ist es günstig, wenn der Strömungsraum durch einen Boden des Abscheideeinsatzes im Schmutzwasserbehälter in Schwerkraftrichtung begrenzt ist. Der Boden trennt somit insbesondere den Strömungsraum und den Sammelraum des Schmutzwasserbehälters voneinander.

Eine kompakte Ausgestaltung der Abscheideeinrichtung kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass der Strömungsraumeinlass im Boden des Abscheideeinsatzes ausgebildet ist.

Um insbesondere eine Handhabung des Reinigungsgeräts zu verbessern, beispielsweise beim Reinigen desselben, ist es vorteilhaft, wenn der Schwimmerschacht einen oberen Schachtabschnitt umfasst, welcher am Boden des Abscheideeinsatzes angeordnet oder ausgebildet ist. Dies ermöglicht es beispielsweise, den Schwimmerschacht, insbesondere den oberen Schachtabschnitt, beim entnehmen des Abscheideeinsatzes aus dem Schmutzwasserbehälter einfach mitzuentnehmen.

Vorzugsweise umfasst der Schwimmerschacht einen unteren Schachtabschnitt, welcher sich in Schwerkraftrichtung an den oberen Schachtabschnitt anschließt. Der Schwimmerschacht wird also durch den oberen und unteren Schachtabschnitt gemeinsam gebildet.

Für eine Reinigung des Reinigungsgeräts ist es günstig, wenn der obere und der untere Schachtabschnitt miteinander lösbar verbindbar ausgebildet sind.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Reinigungsbehälters, insbesondere auch bei einem Reinigungsbehälter der eingangs beschriebenen Art, kann vorgesehen sein, dass der mindestens eine Sammelbehälter eine Sammelbehältersicherungseinrichtung umfasst zum Sichern des Sammelbehälterdeckels am mindestens einen Sammelbehälter in einer Verschlussstellung. Die Sammelbehältersicherungseinrichtung kann insbesondere sowohl am Schmutzwasserbehälter als auch am Saugbehälter vorgesehen sein, um deren jeweiligen Deckel am genannten Behälter zu sichern.

Günstig ist es, insbesondere auch bei einem Reinigungsbehälter der eingangs beschriebenen Art, wenn der Reinigungsfluidbehälter eine Reinigungsfluidbehältersicherungseinrichtung umfasst zum Sichern des Reinigungsfluidbehälterdeckels am Reinigungsfluidbehälter in einer Verschlussstellung. So kann der Reinigungsfluidbehälterdeckel nicht unbeabsichtigt vom Reinigungsfluidbehälter entfernt werden.

Vorteilhaft ist es, wenn der Saugbehälter einen Saugbehältereinlass umfasst und einen Saugbehälterluftauslass, wenn der Saugbehälter mit dem Schmutzwasserauslass an der Behälteraufnahme fluidwirksam und fluiddicht in einer Saugstellung verbunden ist und wenn der Saugbehälterluftauslass mit dem Lufteinlass an der Behälteraufnahme fluidwirksam und fluiddicht verbunden ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere, das Reinigungsgerät mit dem Saugbehälter ais reines Sauggerät, beispielsweise als Nass-/Trockensau- ger, zu nutzen.

Um gasförmige und flüssige Schmutzflottenkomponenten voneinander zu trennen, ist es günstig, wenn eine erste Abscheidestufe am Saugbehälter ein Umlenkelement umfasst in Form einer in Richtung auf den Saugbehälterauslass weisenden, von diesem beabstandet angeordneten Prallplatte. So kann ein Schmutzfluidstrom beim Einleiten in den Saugbehälter beispielsweise um etwa 90° umgelenkt werden.

Um eine noch bessere Trennung zwischen gasförmigen und flüssigen Schmutzflottenkomponenten zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn eine zweite Abscheidestufe am Saugbehälter ein den Saugbehälterluftauslass verschließendes Abscheideelement umfasst.

Auf einfache Weise lassen sich flüssige und gasförmige Schmutzflottenkomponenten voneinander trennen, wenn das Abscheideelement einen Filter umfasst. Dabei kann es sich insbesondere um ein Vlies oder ein Netz handeln mit einer hinreichend geringen Maschenweite.

Vorteilhaft ist es, wenn das Abscheideelement hülsenförmig ausgebildet ist und eine Hülsenwand umfasst, welche mindestens eine Durchbrechung aufweist, und wenn das Filter die mindestens eine Durchbrechung verschließt. So kann mit hoher Wahrscheinlichkeit erreicht werden, dass nur die gasförmige Schmutzflottenkomponente durch die Durchbrechung hindurchtreten kann und zur Saugeinrichtung geleitet wird, nicht jedoch die flüssige Schmutzflottenkomponente.

Für einen kompakten Aufbau des Reinigungsgeräts ist es insbesondere vorteilhaft, wenn das Abscheideelement in den Saugbehälter hineinragt, insbesondere in einer Richtung quer, insbesondere senkrecht, zur Schwerkraftrichtung. Zum Betreiben des Reinigungsgeräts unabhängig von einem Stromnetz ist es günstig, wenn es mindestens eine Batterie umfasst.

Um die Batterie auf einfache Weise aufladen zu können und sie gegebenenfalls, wenn sie leer ist, durch eine geladene Batterie zu ersetzen ist es günstig, wenn die Batterie mit dem Reinigungsgerät lösbar verbindbar ist.

Vorzugsweise ist die Batterie in Form einer wiederaufladbaren Batterie ausgebildet. So kann sie mehrmals genutzt werden.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass Reinigungsgerät in Form eines Sprühextraktionsgeräts und/oder in Form eines Sauggeräts, insbesondere in Form eines Nass-/Trockensaugers, und/oder in Form eines Dampfreinigungsgeräts ausgebildet ist.

Ferner kann es vorteilhaft sein, insbesondere auch bei einem Reinigungsgerät der eingangs beschriebenen Art, wenn das Reinigungsgerät modular ausgebildet ist und wenn in die Behälteraufnahme wahlweise ein einziger Saugbehälter einerseits oder ein Reinigungsfluidbehälter zusammen mit einem Schmutzwasserbehälter andererseits oder ein Dampferzeugungsmodul mit einer Dampferzeugungseinrichtung und einem Fluidbehälter einsetzbar ist. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere, den Geräteträger quasi als Grundgerät zu nutzen und je nach zu lösender Reinigungsaufgabe das Reinigungsgerät mit einem entsprechenden Modul auszustatten. Wie oben eingehend beschrieben können Sprühextraktionsgeräte oder Sauggeräte ausgebildet werden. Wird in die Behälteraufnahme ein Dampferzeugungsmodul eingesetzt, welches eine Dampferzeugungseinrichtung und einen Fluidbehälter umfasst, kann das Reinigungsgerät auch als Dampfreinigungsgerät zum Einsatz kommen.

Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit den Zeichnungen der näheren Erläuterung. Es zeigen : Figur 1 : eine perspektivische Gesamtansicht eines Ausführungsbeispiels eines Reinigungsgeräts in Form eines Sprühextraktionsgeräts;

Figur 2: eine perspektivische, teilweise durchbrochene Ansicht der Anordnung aus Figur 1 mit in eine Behälteraufnahme des Reinigungsgeräts eingesetzten Schmutzwasser- und Reinigungsfluidbehältern;

Figur 3: eine perspektivische, teilweise Explosionsdarstellung des Reinigungsgeräts mit geöffnetem vorderen Geräteträgerabschnitt;

Figur 4: eine schematische Darstellung von Saug- und Reinigungsfluidströmen durch relevante Komponenten des Reinigungsgeräts;

Figur 5: eine perspektivische vergrößerte Teilansicht des Sauganschlusses am Reinigungsgerät mit getrenntem Saugschlauch;

Figur 6: eine Ansicht ähnlich Figur 5, jedoch mit an den Sauganschluss gekoppeltem Saugschlauch;

Figur 7: eine Längsschnittansicht des Reinigungsgeräts aus Figur 2;

Figur 8: eine vergrößerte Teilansicht der Anordnung aus Figur 7;

Figur 9: eine weitere vergrößerte Teilansicht der Anordnung aus Figur 7;

Figur 10: eine weitere, teilweise Längsschnittansicht des Reinigungsgeräts aus Figur 2;

Figur 11 : eine vergrößerte Teilansicht der Anordnung aus Figur 10;

Figur 12: eine Querschnittsansicht der Anordnung aus Figur 2; Figur 13: ein Ausschnitt einer weiteren Querschnittsansicht in einer Ebene senkrecht zur Schnittebene aus Figur 12;

Figur 14: eine Teilansicht einer teilweise geschnittenen Ansicht eines vorderen Geräteträgerabschnitts der Anordnung aus Figur 2;

Figur 15: eine vergrößerte Teilansicht der Anordnung aus Figur 1;

Figur 16: eine teilweise geschnittene Draufsicht eines Teils der Anordnung aus Figur 1;

Figur 17: eine vergrößerte Teilansicht der Anordnung aus Figur 16;

Figur 18: eine weitere vergrößerte Teilansicht der Anordnung aus Figur 16;

Figur 19: eine schematische, teilweise durchbrochene Darstellung eines Saugschlauchs mit integriertem Sprühschlauch;

Figur 20: eine schematische perspektivische Darstellung eines Handstücks mit daran angeordnetem Saugschlauch und drei Ausführungsbeispielen von Düsenaufsätzen;

Figur 21 : eine Explosiondarstellung des Handstücks mit einem ersten Ausführungsbeispiel eines Düsenaufsatzes;

Figur 22: eine teilweise durchbrochene, Perspektive Darstellung der zusammengesetzten Anordnung aus Figur 21;

Figur 23: eine Ansicht der Anordnung aus Figur 22 von einer anderen Seite;

Figur 24: eine Schnittansicht längs Linie 24-24 in Figur 22;

Figur 25: eine vergrößerte Teilansicht des Bereichs A in Figur 24; Figur 26: eine Schnittansicht ähnlich Figur 24, jedoch in einer Sprühstellung;

Figur 27: eine Schnittansicht längs Linie 27-27 in Figur 26;

Figur 28: eine Ansicht ähnlich Figur 22 des Handstücks mit einem weiteren Ausführungsbeispiel eines Düsenaufsatzes;

Figur 29: eine Schnittansicht längs Linie 29-29 in Figur 28;

Figur 30: eine Schnittansicht längs Linie 30-30 in Figur 29;

Figur 31 : eine schematische perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Düsenaufsatzes;

Figur 32: eine Schnittansicht längs Linie 32-32 in Figur 31;

Figur 33: eine Schnittansicht längs Linie 33-33 in Figur 32;

Figur 34: eine teilweise geschnittene Ansicht eines Teils der Anordnung aus Figur 28;

Figur 35: eine Schnittansicht längs Linie 35-35 in Figur 34;

Figur 36: eine schematische perspektivische Gesamtansicht des Reini- gungsgeräts mit einem Saugbehälter beim Einsetzen in die Behälteraufnahme des Reinigungsgeräts;

Figur 37: eine schematische perspektivische Gesamtansicht des Reinigungsgeräts mit dem in die Behälteraufnahme eingesetzten Saugbehälter bei abgenommenen Saugbehälterdeckel;

Figur 38: eine Draufsicht auf die Anordnung aus Figur 37 ohne Deckel; Figur 39: eine vergrößerte Teilansicht der Anordnung aus Figur 38;

Figur 40: eine Längsschnittansicht des Reinigungsgeräts aus Figur 36;

Figur 41 : eine weitere Längsschnittansicht des Reinigungsgeräts aus Figur 36 in einer Ebene parallel zur Schnittebene aus Figur 40; und

Figur 42: eine schematische Darstellung eines modularen Reinigungsgeräts mit unterschiedlichen, in die Behälteraufnahme einsetzbaren Komponenten.

In den Figuren 1 bis 3 ist schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel eines insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichneten Reinigungsgeräts schematisch dargestellt.

Das Reinigungsgerät 10 umfasst einen Geräteträger 12, eine am Geräteträger 12 angeordnete Saugeinrichtung 14, einen Sammelbehälter 16 in Form eines Schmutzwasserbehälters 18 und einen Energieversorgungsanschluss 20. Der Sammelbehälter 16 ist mit der Saugeinrichtung 14 fluidwirksam verbunden, wie nachfolgend noch im Einzelnen erläutert werden wird.

Das Reinigungsgerät 10 ist tragbar ausgebildet und umfasst einen Geräteboden 22, an welchen vier flache Standfüße angeformt sind.

Im bestimmungsgemäßen Betrieb steht das Reinigungsgerät 10 mit den Standfüßen 24 auf einer ebenen oder im Wesentlichen ebenen Fläche. Eine Gerätelängsachse 26, die das Reinigungsgerät 10 im bestimmungsgemäßen Betrieb definiert, verläuft dann quer, insbesondere senkrecht, zur Schwerkraftrichtung 28.

Bei dem Reinigungsgerät 10 sind der Sammelbehälter 16, die Saugeinrichtung

28 und der Energieversorgungsanschluss 20 längs der Gerätelängsachse 26 beziehungsweise im Wesentlichen längs derselben angeordnet oder positioniert derart, dass der Sammelbehälter 16 am Geräteträger 12 zwischen der Saugeinrichtung 14 und dem Energieversorgungsanschluss 20 angeordnet ist.

Der Geräteträger 12 des Reinigungsgeräts 10 umfasst eine Behälteraufnahme 30, welche ausgebildet ist zum Aufnehmen des Sammelbehälters 16 in einem betriebsfähigen Zustand des Reinigungsgeräts 10.

Das Reinigungsgerät 10 weist ferner eine Vorderseite 32 und eine von dieser in entgegengesetzter Richtung weg weisende Rückseite 34 auf. Der Geräteträger 12 umfasst zwischen der Vorderseite 32 und der Rückseite 34 drei Geräteträgerabschnitte, nämlich einen vorderen Geräteträgerabschnitt 36, einen hinteren Geräteträgerabschnitt 38 und einen zwischen den vorderen und hinteren Geräteträgerabschnitten 36 und 38 angeordneten mittleren Geräteträgerabschnitt 40.

Der mittlere Geräteträgerabschnitt 40 erstreckt sich in Richtung der Gerätelängsachse 26 über eine Länge, die einer Gesamtlänge des vorderen Geräteträgerabschnitts und des hinteren Geräteträgerabschnitts 38 zusammen entspricht.

Die Saugeinrichtung 14 ist in dem die Vorderseite 32 umfassenden vorderen Geräteträgerabschnitt 36 angeordnet. Der Energieversorgungsanschluss ist an dem die Rückseite 34 umfassenden hinteren Geräteträgerabschnitt 38 angeordnet beziehungsweise ausgebildet.

Die Behälteraufnahme 30 ist am mittleren Geräteträgerabschnitt 40 angeordnet beziehungsweise ausgebildet.

Das in den Figuren 1 bis 3 schematisch dargestellte Ausführungsbeispiel des Reinigungsgeräts 10 ist in Form eines Sprühextraktionsgeräts 42 ausgebildet und umfasst eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 44 bezeichnete Fluidabgabeeinrichtung zum Abgeben eines Reinigungsfluids 46. Die Fluidabgabeeinrichtung 44 umfasst mehrere Komponenten. So umfasst die Fluidabgabeeinrichtung 44 insbesondere einen Reinigungsfluid- behälter 48 und eine Fördereinrichtung 50 in Form einer Pumpe 52, die bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel in Form einer Membran- pume 54 ausgebildet ist.

Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel ist die Pumpe 52 in Form einer Kolbenpumpe ausgebildet.

Die Fördereinrichtung 50 ist im vorderen Geräteträgerabschnitt 36 angeordnet.

Weiterhin umfasst das Reinigungsgerät 10 einen am Geräteträger 12 angeordneten beziehungsweise ausgebildeten Sauganschluss 56 zum Verbinden mit einem Saugschlauch 58 des Reinigungsgeräts 10. Der Sauganschluss 56 ist am vorderen Geräteträgerabschnitt 36 ausgebildet, nämlich an der Vorderseite 32 des Reinigungsgeräts 10.

Der Sauganschluss 56 ist an der Vorderseite 32 im Bereich eines Rücksprungs 60 ausgebildet, und zwar bezogen auf die Schwerkraftrichtung 28 in einem oberen Bereich des Reinigungsgeräts 10. Der Rücksprung 60 erstreckt sich auf etwa einem Drittel einer Gesamthöhe 62 des Reinigungsgeräts 10 ausgehend von einer Oberseite 64 desselben.

Der Saugschlauch 58 umfasst ein erstes Saugschlauchende 66 und ein zweites Saugschlauchende 68. Das zweite Saugschlauchende 68 ist in Form einer Schlauchkupplung 70 ausgebildet, die mit dem Sauganschluss 56 in einer Verbindungsstellung, wie sie beispielhaft in den Figuren 1 und 7 dargestellt ist, mit dem Sauganschluss 56 kraft- und/oder formschlüssig in Eingriff steht. Die Schlauchkupplung 70 ist in der Verbindungstellung sowohl axial am Sauganschluss 56 gesichert als auch gegen eine Verdrehung relativ zum Sauganschluss 56. Dies wird erreicht insbesondere durch eine unrunde Außenkontur der Schlauchkupplung 70. An der Schlauchkupplung 70 ist ein verschwenkbares Rastglied 72 mit einer abstehenden Rastnase 74 ausgebildet, die in der Verbindungsstellung in eine am vorderen Geräteträgerabschnitt 36 ausgebildete Rastausnehmung 76 am Sauganschluss 56 eingreift.

Eine Längsachse des Sauganschlusses 56 verläuft parallel zur Gerätelängsachse 26.

Das Reinigungsgerät 10 umfasst ferner einen Fluidanschluss 78, welcher am vorderen Geräteträgerabschnitt 36, nämlich an der Vorderseite 32, angeordnet beziehungsweise ausgebildet ist. Er dient zur Verbindung mit einem Sprühschlauch 80, weicher ein erstes Sprühschlauchende 82 und ein zweites Sprühschlauchende 84 umfasst. Der Sprühschlauch 80 bildet einen Teil der Fluidabgabeeinrichtung 44.

Am zweiten Sprühschlauchende 84 ist ein Nippel 86 angeordnet, welcher abgedichtet in den Fluidanschluss 78 eingreift.

Der Fluidanschluss 78 ist so angeordnet, dass er vom Sauganschluss 56 umgeben ist. Der Fluidanschluss 78 umfasst einen kurzen hülsenförmigen Abschnitt, in den der Nippel 86 eingreift.

Vom Sauganschluss 56 umgeben ist eine Halterung 88 ausgebildet mit zwei Halbschalen, die den Nippel 86 zwischen zwei am Nippel 86 ausgebildeten Ringflanschen 90 und 92 umgreifen. Der Nippel 86 und damit das zweite Sprühschlauchende 84 sind in der Halterung 88 um eine Längsachse des Nippels 86 verdrehbar gehalten.

Der Fluidanschluss 78 ist mit der Fördereinrichtung 50 über eine Verbindungsleitung 94 fluidwirksam verbunden, nämlich mit einer Druckseite 96 der Fördereinrichtung 50. Wie beschreiben ist das zweite Sprühschlauchende 84 am Reinigungsgerät 10 relativ zum Fluidanschluss 78 um eine von diesem definierte Fluidanschlusslängsachse 98 verdrehbar gehalten.

Der Sprühschlauch 80 ist vom Saugschlauch 58 umgeben. Der Sprühschlauch 80 und der Saugschlauch 58 sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel separat voneinander ausgebildet. Der Saugschlauch 58 ist auf seiner Außenseite mit einer spiralförmigen Verstärkungsrippe 100 versehen.

Der Schmutzwasserbehälter 18 und der Reinigungsfluidbehälter 48 sind in einer Sprühextraktionsarbeitsstellung des Reinigungsgeräts 10 gemeinsam in der Behälteraufnahme 30 angeordnet, wie dies schematisch beispielsweise in den Figuren 2 und 10 dargestellt ist.

Der Reinigungsfluidbehälter 48 umfasst einen Reinigungsfluidbehälterdeckel 102 zum Verschließen des Reinigungsfluidbehälters 48. In Figur 4 ist der Reinigungsfluidbehälter 48 mit aufgesetztem Reinigungsfluidbehälterdeckel 102 schematisch dargestellt.

Am Reinigungsfluidbehälterdeckel 102 ist eine Einfüllöffnung 104 angeordnet beziehungsweise ausgebildet. Ferner umfasst der Reinigungsfluidbehälter 48 ein Verschlusselement 106 zum Verschließen der Einfüllöffnung 104. Das Verschlusselement 106 ist beweglich am Reinigungsfluidbehälterdeckel 102 gehalten und in Form eines Gummielements ausgebildet mit einer abstehenden Grifflasche 108, die es ermöglicht, das Verschlusselement 106 aus der Einfüllöffnung 104 herauszuziehen.

Die Einfüllöffnung 104 weist einen kreisförmigen Einfüllöffnungsquerschnitt auf.

Der Reinigungsfluidbehälter 48 umfasst ferner einen Behälterauslass 110, welcher fluidwirksam mit der Fördereinrichtung 50 verbunden ist, nämlich mit einer Saugseite 112 derselben. Am Behälterauslass 110 ist ein Auslassventil 114 angeordnet beziehungsweise ausgebildet, und zwar in Form eines Kugelventils 116. Das Auslassventil 114 ist derart ausgebildet, dass es geschlossen ist, wenn der Reinigungsfluidbehäl- ter 48 die Behälteraufnahme 30 freigibt, beziehungsweise aus dieser entnommen ist, wie beispielsweise in Figur 4 dargestellt. Das Auslassventil 114 ist dagegen geöffnet, wenn der Reinigungsfluidbehälter 48 bestimmungsgemäß in der Behälteraufnahme 30 aufgenommen ist, wie schematisch in Figur 7 dargestellt.

Der Behälterauslass 110 ist mit einem an der Behälteraufnahme 30 angeordneten Anschlussstutzen 118 zusammenwirkend ausgebildet. Er dient dem fluiddichten Koppeln mit dem Behälterauslass 110, wenn der Reinigungsfluidbehälter 48 bestimmungsgemäß in der Behälteraufnahme 30 aufgenommen ist, wie insbesondere in der vergrößerten Ansicht in Figur 9 schematisch dargestellt.

Am Anschlussstutzen 118 ist ein Ventilbetätigungsglied 120 angeordnet zum Öffnen des Auslassventils 114, wenn der Reinigungsfluidbehälter 48 bestimmungsgemäß in der Behälteraufnahme 30 aufgenommen ist. Das Ventilbetätigungsglied 120 ist in Form eines vorstehenden Zapfens 122 ausgebildet, welcher mit einem in Richtung auf den Reinigungsfluidbehälter 48 weisenden Ende 124 eine Kugel 126 aus einem Ventilsitz 128 entgegen der Wirkung einer Feder 130 drückt, wenn der Reinigungsfluidbehälter 48 in die Behälteraufnahme 30 eingesetzt wird und der korrespondierend zum Anschlussstutzen 118 mit einer Ausnehmung versehene Behälterauslass 110 mit dem Anschlussstutzen 110 in Eingriff kommt. Figur 9 zeigt das Auslassventil 4 in seiner geöffneten Stellung.

Der Anschlussstutzen 118 ist abgewinkelt ausgeführt und über eine Verbindungsleitung 132 fluidwirksam mit der Fördereinrichtung 50, nämlich deren Saugseite 112, fluidwirksam und abgedichtet verbunden. Die Behälteraufnahme 30 wird durch eine hintere Trennwand 134 des hinteren Geräteträgerabschnitts 38 begrenzt. Eine Reinigungsfluidbehälterwand 136, welche in Richtung auf die hintere Trennwand 134 weist, wenn der Reinigungsfluidbehälter 48 in die Behälteraufnahme 30 eingesetzt ist, ist gegenüber der hinteren Trennwand 134 um einen Neigungswinkel 138 geneigt. Der Neigungswinkel 138 weist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen Wert in einem Bereich von etwa 1° bis etwa 5° auf.

An der hinteren Trennwand 134 sind auf einer Außenseite derselben mehrere Abstandshalter 140 in Form von vorstehenden Vorsprüngen ausgebildet, die bei eingesetztem Reinigungsfluidbehälter 48 an der hinteren Trennwand 134 anliegen und sich an dieser abstützen. Sie dienen dem Zweck, eine Reinigungsfluidbehälterwand 142, die in Richtung auf den vorderen Geräteträgerabschnitt 36 hin weist, gegen eine Schmutzbehälterwand 144 des Schmutzwasserbehälters 18 in der Sprühextraktionsarbeitsstellung zu drücken. Die Reinigungsfluidbehälterwand 142 und die Schmutzbehälterwand 144 liegen dabei flächig gegeneinander an. So verhindert der Reinigungsfluidbehälter 48, dass sich der Schmutzwasserbehälter 18 in Richtung auf den hinteren Gehäuseträgerabschnitt 38 verschieben kann.

Der Reinigungsfluidbehälter 48 umfasst ferner eine Reinigungsfluidbehältersicherungseinrichtung 146 zum Sichern des Reinigungsfluidbehälterdeckels 102 am Reinigungsfluidbehälter 48 in einer Verschlussstellung.

Die Reinigungsfluidbehältersicherungseinrichtung 146 umfasst zwei Verriegelungslaschen 148, die vom Reinigungsfluidbehälterdeckel 102 abstehend ausgebildet sind und mit entsprechenden Rückhalteelementen am Reinigungsfluidbehälter 48 Zusammenwirken, um den Reinigungsfluidbehälterdeckel 102 mit dem Reinigungsfluidbehälter 48 zu koppeln und so ein unbeabsichtigtes Lösen des Reinigungsfluidbehälterdeckels 102 vom Reinigungsfluidbehälter 48 zu verhindern. Der Schmutzwasserbehälter 18 dient zum Aufnehmen einer Schmutzflotte 150, insbesondere einer flüssigen Schmutzflottenkomponente 152. Hierfür umfasst der Schmutzwasserbehälter 18 einen Sammelraum 154.

Zum Einleiten der Schmutzflotte 150 in den Schmutzwasserbehälter 18 dient ein Schmutzwasserbehältereinlass 156 desselben. Er ist mit dem Sauganschluss 56 fluidwirksam verbunden. Ferner ist an der Behälteraufnahme 30 ein Schmutzwasserauslass 158 ausgebildet, welcher mit dem Sauganschluss 56 fluidwirksam verbunden ist. Der Schmutzwasserauslass 158 ist in der Sprühextraktionsarbeitsstellung fluidwirksam und fluiddicht mit dem Schmutzwasserbehältereinlass 156 verbunden, wie dies beispielsweise in den Figuren 7 und 10 gut zu erkennen ist.

Der Schmutzwasserbehältereinlass 156 ist an einem geneigten Abschnitt einer Schmutzwasserbehälterwand 160 ausgebildet. Der geneigte Abschnitt schließt mit der Schwerkraftrichtung 28 einen Winkel 162 ein, welcher einen Wert in einem Bereich von etwa 2° bis etwa 8° aufweist. Der Abschnitt ist derart geneigt, dass sich der Schmutzwasserbehälter 18 in Richtung auf einen den Schmutzwasserbehälter 18 verschließenden Schmutzwasserbehälterdeckel 164 erweitert.

Am Schmutzwasserauslass 158 ist ein Dichtelement 166 angeordnet oder ausgebildet zum Abdichten des Schmutzwasserauslasses 158 und des Schmutzwasserbehältereinlasses 156 relativ zueinander.

Der Schmutzwasserauslass 158 ist mit dem Sauganschluss 56 über einen kurzen Rohrabschnitt 168 verbunden. Der Schmutzwasserauslass 158 definiert eine Schmutzwasserauslasslängsachse 170, die parallel zur Gerätelängsachse 26 und senkrecht zur Schwerkraftrichtung 28 verläuft.

Der Schmutzwasserbehälter 18 umfasst ferner einen Luftauslass 172, welcher mit der Saugeinrichtung 14 fluidwirksam verbunden ist. An der Behälterauf- nähme 30 ist ein dem Luftauslass 172 zugeordneter Lufteinlass 174 angeordnet beziehungsweise ausgebildet, welcher mit der Saugeinrichtung 14 fluidwirksam verbunden ist. Der Luftauslass 172 ist in der Sprühextraktionsarbeitsstellung fluidwirksam und fluiddicht mit dem Lufteinlass 174 verbunden.

Zur Abdichtung ist am Lufteinlass 174 ein Dichtelement 176 angeordnet beziehungsweise ausgebildet, um den Lufteinlass 174 und den Luftauslass 172 relativ zueinander abzudichten. Die Dichtelemente 166 und 176 sind bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel in Form angespritzter Dichtelemente aus einem thermoplastischen Elastomer gebildet.

Der Schmutzwasserauslass 158 und der Lufteinlass 174 sind an einer die Behälteraufnahme 30 begrenzenden Seitenwand 178 des vorderen Geräteträgerabschnitts 36 angeordnet beziehungsweise ausgebildet. Auch der Lufteinlass 174 sowie der Luftauslass 172 sind an Abschnitten der Seitenwand 178 beziehungsweise der Schmutzwasserbehälterwand 160 an relativ zur Schwerkraftrichtung 28 um den Winkel 162 geneigten Abschnitten ausgebildet.

Der Lufteinlass 174 definiert eine Lufteinlasslängsachse 180. Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel verlaufen die Schmutzwasserauslasslängsachse 170 und die Lufteinlasslängsachse 180 parallel zueinander und zudem bei bestimmungsgemäßem Betrieb des Reinigungsgeräts 10 quer, nämlich senkrecht, zur Schwerkraftrichtung 28.

Der Geräteträger 12 ist gehäuseartig ausgebildet. Ein vorderer Gehäuseteil ist durch den vorderen Geräteträgerabschnitt 36 definiert. In diesem ist die Saugeinrichtung 14 angeordnet.

Die Saugeinrichtung 14 umfasst einen Lüfter 182. Der Lüfter 182 umfasst ein Lüfterrad 184, welches um eine Drehachse 186 rotierbar angeordnet ist. Die Drehachse 186 verläuft bei bestimmungsgemäßem Betrieb des Reinigungsgeräts 10 parallel oder im Wesentlichen parallel zur Schwerkraftrichtung 28. So- mit ist die Drehachse 186 quer, insbesondere senkrecht, zur Schmutzwasserauslasslängsachse 170 und zur Lufteinlasslängsachse 180 verlaufend ausgerichtet.

Das Reinigungsgerät 10 umfasst ein Gehäuse 188, welches einen Gehäuseinnenraum 190 definiert. Ein druckseitiger Saugeinrichtungsauslass 192 der Saugeinrichtung 14 mündet in den Gehäuseinnenraum 190, und zwar im Bereich des vorderen Gehäuseträgerabschnitts 36, wie dies schematisch in Figur 14 dargestellt ist.

Das Reinigungsgerät 10 umfasst ferner eine Schalteinrichtung 194 zum Aktivieren und Deaktivieren der Saugeinrichtung 14. Die Schalteinrichtung 194 ist in Form eines Drehschalters 196 ausgebildet. Alternativ kann die Schalteinrichtung auch in Form eines Kippschalters ausgebildet sein.

Die Schalteinrichtung 194 ist an der Oberseite 64 des Reinigungsgeräts 10 angeordnet beziehungsweise ausgebildet, und zwar am vorderen Geräteträgerabschnitt 36.

Die Schalteinrichtung 194 ist ferner ausgebildet zum Aktivieren und Deaktivieren der Fluidabgabeeinrichtung 44, nämlich zum Aktivieren und Deaktivieren der Fördereinrichtung 50.

Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schalteinrichtung 194 zudem ausgebildet zum gleichzeitigen Aktivieren und Deaktivieren der Saugeinrichtung 14 und der Fluidabgabeeinrichtung 44.

In der beschriebenen Weise sind alle elektrischen Komponenten, die für den Betrieb des Reinigungsgeräts 10 erforderlich sind, nämlich die Saugeinrichtung 14 sowie die Fördereinrichtung 50 und die Schalteinrichtung 190, am vorderen Geräteträgerabschnitt 36 angeordnet beziehungsweise ausgebildet. Sie sind über in den Figuren nicht dargestellte elektrische Verbindungsleitungen in der Weise mit dem Energieversorgungsanschluss 20 verbunden, dass durch Betätigen der Schalteinrichtung 194 sowohl die Saugeinrichtung 14 als auch die Fördereinrichtung 50 gemeinsam aktiviert beziehungsweise deaktiviert werden können.

Die Fördereinrichtung 50 und die Saugeinrichtung 14 sind zudem derart dimensioniert, dass eine Leistungsaufnahme der Saugeinrichtung 14 mindestens etwa dem Fünffachen einer Leistungsaufnahme der Fördereinrichtung 50 entspricht, insbesondere mindestens etwa dem Zehnfachen. Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt die Leistungsaufnahme der Saugeinrichtung 14 etwa 100 Watt, die Leistungsaufnahme der Fördereinrichtung 50 etwa 10 Watt.

Um das Reinigungsgerät 10 transportieren zu können, umfasst es einen Tragegriff 198. Der Tragegriff 198 ist in Form eines U-förmigen Bügels 200 ausgebildet, mit zwei parallel zueinander verlaufenden Schenkeln 202 und 204, die einerseits am vorderen Geräteträgerabschnitt 36 und andererseits am hinteren Geräteträgerabschnitt 38 angeordnet sind. Die Schenkel 202 und 204 sind über einen geradlinig verlaufenden Griffabschnitt 206 miteinander verbunden.

Der Tragegriff 198 ist um eine beim bestimmungsgemäßen Betrieb des Reinigungsgeräts 10 quer, nämlich senkrecht, zur Schwerkraftrichtung 28 verlaufende Griffschwenkachse 208 verschwenkbar. In Figur 2 ist der Tragegriff 198 so dargestellt, dass der Griffabschnitt 206 in einer Betriebsstellung des Reinigungsgeräts 10 die Behälteraufnahme 30 vollständig freigibt und seitlich am mittleren Geräteträgerabschnitt 40 anliegt.

Die Griffschwenkachse 208 verläuft in einer Mittelebene 210, in welcher auch die Gerätelängsachse 26 verläuft. Durch die beschriebene Ausgestaltung kann der Tragegriff 198 von der Betriebsstellung in eine Tragestellung verschwenkt werden derart, dass auch der Griffabschnitt 206 in der Mittelebene 210 positioniert ist und dann die Behälteraufnahme 30 übergreift. Der Schwerpunkt 212 des Reinigungsgeräts 10 liegt in der Tragestellung unterhalb des Griffabschnitts 206, mithin also in der Mittelebene 210 beziehungsweise im Wesentlichen in der Mittelebene 210.

Zum Abscheiden der flüssigen Schmutzflottenkomponente 152 in den Sammelbehälter 16, nämlich den Schmutzwasserbehälter 18, und insbesondere zum Abtrennen derselben aus einem die flüssige Schmutzflottenkomponente 152 und eine gasförmige Schmutzflottenkomponente 434 umfassenden Schmutzfluidstrom 216 umfasst das Reinigungsgerät 10 eine Abscheideeinrichtung 214.

Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Abscheideeinrichtung 214 im Sammelbehälter 16 angeordnet beziehungsweise ausgebildet.

Die Abscheideeinrichtung 214 ist im Sammelbehälter 16 zwischen dem Schmutzwasserbehältereinlass 156 und dem Luftauslass 172 angeordnet beziehungsweise ausgebildet.

Der Sammelbehälter 16 umfasst einen abnehmbaren Sammelbehälterdeckel 218, und zwar in Form des Schmutzwasserbehälterdeckels 164.

Die Abscheideeinrichtung 214 umfasst einen Abscheideeinsatz 220, welcher in den Schmutzwasserbehälter 18 eingesetzt und vom Schmutzwasserbehälterdeckel 164 auf einer Oberseite desselben verschlossen ist.

Die Abscheideeinrichtung 214 umfasst eine erste Abscheidestufe 222 und eine zweite Abscheidestufe 224. Die erste Abscheidestufte 222 ist dem Schmutzwasserbehältereinlass 156 stromabwärts nachgeschaltet. Die zweite Abscheidestufe 224 ist der ersten Abscheidestufe 222 stromabwärts nachgeschaltet.

Die erste Abscheidestufe 222 umfasst ein Umlenkelement 226 zum Umlenken des in den Schmutzwasserbehälter 18 einströmenden Schmutzfluidstroms 216. Das Umlenkelement 226 ist in Form eines kurzen, um 90° abgewinkelten Rohrabschnitts ausgebildet, welcher beim bestimmungsgemäßen Betrieb des Reinigungsgeräts 10 einen Auslass 228 definiert, welcher in einer Richtung entgegen oder im Wesentlichen entgegen der Schwerkraftrichtung 28 fließt. So kann der Schmutzfluidstrom 216 beim Eintreten in den Schmutzwasserbehälter 18 entgegen der Schwerkraftrichtung 28 geleitet werden.

Am Umlenkelement 226 ist eine Abtropföffnung 230 in Schwerkraftrichtung 28 unten ausgebildet zum Ableiten der flüssigen Schmutzflottenkomponente 152 in den Sammelraum 154 des Schmutzwasserbehälters 18 hinein.

Die erste Abscheidestufe 222 umfasst eine dem Umlenkelement 226 stromabwärts nachgeschaltete, in Schwerkraftrichtung geöffnete Umlenkglocke 232 zum Umlenken des Schmutzfluidstroms 216, in Schwerkraftrichtung 28 in den Sammelraum 154 des Schmutzwasserbehälters 18 hinein. Die Umlenkglocke 232 definiert einen mehr als doppelt so großen Querschnitt wie der Auslass des Umlenkelements 226, sodass sich ein Strömungsquerschnitt nach dem Umlenkelement 226 erweitert, wie dies schematisch in Figur 7 zu erkennen ist.

Die Umlenkglocke 232 ist am Schmutzwasserbehälterdeckel 164 angeordnet beziehungsweise ausgebildet. Wird der Schmutzwasserbehälterdeckel 164 vom Schmutzwasserbehälter 18 abgenommen, wird damit gleichzeitig auch die Umlenkglocke 232 entfernt.

Die erste Abscheidestufe 222 lenkt somit in der beschriebenen Weise den Schmutzfluidstrom 216 zunächst um 90° in eine Richtung entgegen der Schwerkraftrichtung 28 und dann unmittelbar um weitere etwa 180° in eine Richtung parallel zur Schwerkraftrichtung 28.

Der Abscheideeinsatz 220 trennt den Sammelraum 154 durch einen Abscheideeinsatzboden 236von einem Strömungsraum 234. Der Abscheideeinsatzboden 236 ist etwa auf Höhe der Schmutzwassereinsatzlängsachse 170 positioniert. Dem Abscheideeinsatzboden 236 liegt eine Deckelwand 238 des Schmutzwasserbehälterdeckels 164 gegenüber, die den Strömungsraum 234 verschließt.

Die zweite Abscheidestufe umfasst den über dem Sammelraum 154 des Schmutzwasserbehälters 18 angeordneten Strömungsraum 234. Er dient zum Durchleiten der gasförmigen Schmutzflottenkomponente 434 und umfasst einen Strömungsraumeinlass 240 und einen Strömungsraumauslass 242.

Der Strömungsraumeinlass 240 ist im Abscheideeinsatzboden 236 ausgebildet und weist im Wesentlichen eine rechteckige Form auf. Der Strömungsraumauslass 242 ist ebenfalls im Abscheideeinsatzboden 236 ausgebildet und weist eine im Wesentlichen quadratische Form auf. Der Strömungsraumeinlass 240 verbindet den Sammelraum 154 und den Strömungsraum 234 fluidwirksam. Der Strömungsraumauslass 242 ist fluidwirksam mit der Saugeinrichtung 14 verbunden.

Der Strömungsraumeinlass 240 ist mit einem Trennelement 244 verschlossen, welches gasdurchlässig und flüssigkeitsundurchlässig ausgebildet ist. Das Trennelement 244 wird durch ein Vlies 246 gebildet. Wie insbesondere in Figur 12 gut zu erkennen, ist das Trennelement 244 entgegen der Schwerkraftrichtung 28 konvex gewölbt in den Strömungsraum 234 hinein gekrümmt.

Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist ein Querschnitt des Strömungsraumeinlasses 240 größer als ein Querschnitt der Umlenkglocke 232, sodass hier die gasförmige Schm utzflottenkom ponente 434 langsamer durch den Strömungsraumeinlass 240 strömt als im Bereich der Umlenkglocke 232.

Der Strömungsraumauslass 242 ist in Schwerkraftrichtung 28 geöffnet und mündet in ein oberes Ende 248 eines sich in Schwerkraftrichtung 28 erstreckenden Schwimmerschachts 250.

Ein unteres Ende 252 des Schwimmerschachts 250 ist mit dem Sammelraum

154 fluidwirksam verbunden. Bei dem in Schwerkraftrichtung 28 unteren Ende

252 ist am Schwimmerschacht 250 ein fluiddurchlässiges Filterelement 254 angeordnet beziehungsweise ausgebildet. Das Filterelement 254 weist die Form eines Siebs 256 auf. So kann die flüssige Schmutzflottenkomponente 152 durch das Filterelement 254 in den Schwimmerschacht 250 strömen, sodass ein Pegel der flüssigen Schmutzflottenkomponente 152 im Sammelraum 154 und im Schwimmerschacht 250 im Wesentlichen identisch ist.

Im Schwimmerschacht 250 ist ein Schwimmelement 258 angeordnet, welches derart ausgebildet ist, dass es auf der flüssigen Schmutzwasserflottenkomponente 152 schwimmt. Abhängig von einem Füllstand der flüssigen Schmutzflottenkomponente 152 im Schwimmerschacht 250 bewegt sich dann das Schwimmelement 258 entgegen oder parallel zur Schwerkraftrichtung 28 im Schwimmerschacht 250 nach oben beziehungsweise unten.

Eine Innenkontur des Schwimmerschachts 250 ist im Wesentlichen viereckig. Eine Außenkontur des Schwimmelements 258 ist im Wesentlichen kreisförmig. Dennoch sind die Innenkontur des Schwimmerschachts 250 und die Außenkontur des Schwimmelements 258 aneinander angepasst und entsprechen einander im Wesentlichen, wie dies schematisch in Figur 13 dargestellt ist.

Das Schwimmelement 258 ist in Form einer einseitig geschlossenen Hülse 260 ausgebildet. Ein offenes Ende 262 der Hülse 260 weist in Schwerkraftrichtung 28.

Am oberen Ende 248 des Schwimmerschachts 250 ist ein Schwimmerschachtauslass 264 angeordnet. Er umfasst im Wesentlichen ein um 90° abgewinkeltes Rührstück, welches mit dem Luftauslass 172 fluidwirksam verbunden ist. Der Schwimmerschachtauslass 264 ist in Schwerkraftrichtung 28 offen. Ein Querschnitt desselben ist kleiner als ein Querschnitt des Schwimmerschachts 250. So kann die gasförmige Schmutzflottenkomponente 434 aus dem Strömungsraum 234 durch das obere Ende 248 in den Schwimmerschacht 252 strömen und nach einer Umlenkung um weitere etwa 180° durch den Schwimmerschachtauslass 264 austreten. Das Reinigungsgerät 10 umfasst ferner eine Strömungsunterbrechungseinrichtung 266 zum Unterbrechen eines von der Saugeinrichtung 14 erzeugten Saugstroms in einer Unterbrechungsstellung. Die Strömungsunterbrechungseinrichtung 266 umfasst eine zwischen dem

Schmutzwasserbehältereinlass 156 und dem Luftauslass 172 angeordnete Ventilanordnung 268. Die Ventilanordnung 268 umfasst das Schwimmelement 258 und den Schwimmerschachtauslass 264. In der Unterbrechungsstellung verschließt das Schwimmelement 258 den Schwimmerschachtauslass 264, und zwar dann, wenn ein Füllstand der flüssigen Schmutzflottenkomponente 152 im Sammelraum 154 und in dem mit diesem fluidwirksam verbundenen Schwimmerschacht 250 ein solches Niveau erreicht, dass ein geschlossenes Ende der Hülse 260 am Schwimmerschachtauslass 264 anschlägt und diesen verschließt. Mithin bildet also der Schwimmerschachtauslass 264 einen Anschlag 270 für das Schwimmelement 258 bei einer Bewegung entgegen der Schwerkraftrichtung 28, wobei dann das Schwimmelement 258 den Schwimmerschachtauslass 264 in einer Luftauslassstellung verschließt.

Der Schwimmerschacht 250 umfasst einen oberen Schachtabschnitt 272 und einen unteren Schachtabschnitt 274. Der obere Schachtabschnitt 272 ist am Abscheideeinsatzboden 236 angeordnet beziehungsweise ausgebildet. Der untere Schachtabschnitt 274 schließt sich in Schwerkraftrichtung 28 an den oberen Schachtabschnitt 272 an und verlängert diesen bis an einen Boden des Schmutzwasserbehälters heran.

Der obere Schachtabschnitt 272 und der untere Schachtabschnitt 274 sind miteinander lösbar verbindbar ausgebildet. Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Rastverbindungseinrichtung 276 zu diesem Zweck schematisch dargestellt. Durch die Verbindung der beiden Schachtabschnitte 272 und 274 kann der Schwimmerschacht 250 zusammen mit dem Abscheideeinsatz 220 als Baugruppe aus dem Schmutzwasserbehälter 18 entnommen werden. Ferner umfasst der Sammelbehälter 16 eine Sammelbehältersicherungseinrichtung 278 zum Sichern des Sammelbehälterdeckels 218 am Sammelbehälter 16 in einer Verschlussstellung. Zwei auf voneinander diametral weg weisenden Seiten des Sammelbehälterdeckels 218 angeordnete Verriegelungslaschen 280 wirken mit korrespondierenden, am Sammelbehälter 16 ausgebildeten beziehungsweise angeordneten Verriegelungselementen zusammen, sodass sie in der Verschlussstellung miteinander in Eingriff stehen. Die Verschlussstellung ist schematisch in den Figuren 1 bis 4 dargestellt.

Der Energieversorgungsanschluss 20 des Reinigungsgeräts 10 umfasst eine Schnittstelle 282 zum lösbaren Verbinden mit einer Batterie 284. Die Schnittstelle 282 umfasst eine Batterieaufnahme 286 zum kraft- und/oder formschlüssigen Verbinden mit einem Batteriegehäuse 288 der Batterie 284.

Die Schnittstelle 282 ist ferner ausgebildet zum elektrisch leitfähigen Verbinden elektrischer Komponenten des Reinigungsgeräts 10 mit Batteriepolen der Batterie 284. Insbesondere ist die Schnittstelle 282 mit Schaltkontakten der Schalteinrichtung 194 elektrisch leitungswirksam verbunden, sodass durch entsprechende Betätigung der Schalteinrichtung 194 eine elektrische Verbindung hergestellt wird derart, dass die Batterie 284 die Saugeinrichtung 14 und die Fördereinrichtung 50 mit Strom versorgen kann, um diese zu betreiben.

Alternativ oder optional zusätzlich ist bei einem alternativen Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass der Energieversorgungsanschluss 20 eine Anschlusseinrichtung umfasst zum Verbinden des Reinigungsgeräts 10 mit einem Stromnetz. Auf diese Weise kann das Reinigungsgerät nicht nur netzunabhängig mit der Batterie 284, sondern auch netzabhängig über ein Anschlusskabel mit vom Stromnetz bereitgestellter Energie versorgt werden.

Die Batterie 284 ist mit dem Reinigungsgerät 10 lösbar verbindbar. Sie ist zudem in Form einer wiederaufladbaren Batterie 284 ausgebildet. Diese vorgeschlagene Ausgestaltung ermöglicht es, die Batterie 284, wenn sie leer ist, vom Reinigungsgerät 10 abzunehmen und wieder aufzuladen. Um eine Reinigung unmittelbar fortzusetzen, kann dann die entleerte Batterie 284 gegen eine andere, geladene Batterie 284 ausgetauscht werden.

Das in Verbindung mit den Figuren 1 bis 18 beschriebene Reinigungsgerät 10 ist wie erwähnt in Form eines Sprühextraktionsgeräts 42 ausgestaltet. Damit ein Anwender einen zu reinigenden Gegenstand auch schnell und einfach reinigen kann, umfasst das Reinigungsgerät 10 eine Saugdüse 290, welche mit dem ersten Saugschlauchende 66 verbunden oder alternativ lösbar verbindbar ist.

Die Saugdüse 290 und das erste Saugschlauchende 66 sind in einem Verbindungsbereich 292 um eine vom Verbindungsbereich 292 definierte Verbindungsbereichslängsachse 294 verdrehbar.

Die Saugdüse 290 umfasst ein Handstück 296, welches vom Saugschlauch 258 bestimmungsgemäß nicht abtrennbar ausgebildet ist. Ferner umfasst die Saugdüse 290 einen Düsenaufsatz 298.

In Figur 20 sind drei Düsenaufsätze 298 schematisch dargestellt, und zwar ein Düsenaufsatz 298 in Form einer Flächendüse 300, ein Düsenaufsatz 298 in Form einer Fugendüse 302 sowie ein weiterer Düsenaufsatz 298 in Form einer weiteren Fugendüse 304.

Das Handstück 296 ist mit dem ersten Saugschlauchende 66, welches ein Kupplungsstück 306 umfasst, frei verdrehbar gekoppelt. Zu diesem Zweck ist am Kupplungsstück 306 eine sich in Umfangsrichtung erstreckende, von der Verbindungsbereichslängsachse 294 weg weisende Nut 308 in Form einer Ringnut ausgebildet, in welche - wie schematisch in den Figuren 34 und 35 dargestellt - zwei in Richtung auf die Verbindungsbereichslängsachse 294 hin weisende Führungsglieder in Form von Vorsprüngen 309 eingreifen, welche an einem oberen Griffteil 310 des Handstücks 296 ausgebildet sind. Das obere Griffteil 310 ist im Wesentlichen hülsenförmig ausgebildet und weist an einem seitlichen Bereich eine Rücksprung 312 auf, der mit einem Verschlussteil 314 verschlossen ist.

Im Bereich des Rücksprungs 312 ist eine Öffnung 316 ausgebildet, durch welche das erste Sprühschlauchende 82 geführt ist. Somit ragt das erste Sprühschlauchende 82 in das Handstück 296 hinein. Ferner ragt das erste Sprühschlauchende über das erste Saugschlauchende 66 vor.

Das erste Sprühschlauchende 82 ist am Handstück 296 unverdrehbar gehalten. Dies bedeutet, dass sich das erste Sprühschlauchende 82 bei einer Drehung des Handstücks 296 ebenfalls um die Verbindungsbereichslängsachse 294 dreht. Damit wird jedoch der gesamte Sprühschlauch 80 im Inneren des Saugschlauchs 58 relativ zu diesem verdreht. Um ein Verdrillen des Sprühschlauchs 80 und des Saugschlauchs 58 relativ zueinander zu verhindern, ist das zweite Sprühschlauchende 84 wie oben beschrieben verdrehbar am Fluidanschluss 78 gehalten.

Am oberen Griffteil 310 ist ein Handstücksaugkanal 318 ausgebildet. Der Handstücksaugkanal 318 definiert ein erstes Handstücksaugkanalende 320 und ein zweites Handstücksaugkanalende 322. Das zweite Handstücksaugkanalende 322 ist mit dem Kupplungsstück 306 verbunden, wie dies beispielhaft in den Figuren 20 und 26 dargestellt ist.

Am oberen Griffteil 310 ist im Bereich des vorderen Endes des Handstücks 296 eine weitere Öffnung 324 angeordnet, durch welche ein erstes Handstücksprühkanalende 326 hindurchragt und vorsteht. An einem zweiten Handstücksprühkanalende 328 ist das erste Sprühschlauchende 82 fluiddicht angeschlossen. Das zweite Handstücksprühkanalende 328 ist in Form eines hülsenförmigen Anschlussstücks ausgebildet.

Zwischen den ersten und zweiten Handstücksprühkanalenden 326 und 328 erstreckt sich ein Handstücksprühkanal 330. Ferner ist zwischen den ersten und zweiten Handstücksprühkanalenden 326 und 328 eine Ventileinrichtung 332 angeordnet beziehungsweise ausgebildet zum Öffnen und Schließen des Handstücksprühkanals 330.

Die Ventileinrichtung 332 umfasst ein Betätigungselement 334 zum Betätigen der Ventileinrichtung 332. Das Betätigungselement 334 ist in Form eines am Handstück 296, nämlich am Verschlussteil 314, um eine Schwenkachse 336 verschwenkbar gelagerten Schwenkhebel 338 ausgebildet.

Die Ventileinrichtung 332 umfasst einen Ventilstößel 340, welcher eine im Handstücksprühkanal 330 ausgebildete Ventilöffnung 342 öffnet oder schließt, je nachdem in welcher Position er sieh befindet. Der Ventilstößel 340 umfasst eine gegenüber der Verbindungsbereichslängsachse 294 geneigte Umlenkfläche 344, gegen die ein in einer Lagerhülse 346 der Ventileinrichtung 332 in einer gegenüber der Verbindungsbereichslängsachse 294 geneigten Bewegungsrichtung gelagertes Übertragungsglied 348 verschiebbar ist. Das Übertragungsglied ist gegenüber der Lagerhülse 346 abgedichtet.

Wird der Schwenkhebel 338 in Richtung auf die Ventileinrichtung 332 hin ver- schwenkt, wird das Übertragungsglied 348 in Richtung auf die Umlenkfläche 344 gedrückt, sodass ein vorderes Ende 350 des Übertragungsglieds 348 an der Umlenkfläche 344 aufgleitet und den Ventilstößel 340 in Richtung auf das zweite Handstücksprühkanalende 328 verschiebt. Zwischen dem Ventilstößel 340 und dem zweiten Handstücksprühkanalende 328 ist ein vorspannendes Element 352 der Ventileinrichtung 332 angeordnet. Das vorspannende Element 352 ist in Form einer Druckfeder 354 ausgebildet. Es dient zum Halten der Ventileinrichtung 332 in einer Grundstellung, in welcher der Handstücksprühkanal 330 geschlossen ist. Diese Grundstellung ist schematisch in den Figuren 24 und 25 dargestellt. Figur 26 zeigt schematisch eine Offenstellung der Ventileinrichtung 332. Das vorspannende Element 352 hält den Ventilstößel 340, welcher ein Ventilglied 356 der Ventileinrichtung 332 bildet, in einer Schließstellung unter Vorspannung. Wie beschrieben ist das Betätigungselement 334 mit dem Ventilglied 356 zusammenwirkend ausgebildet zum Bewegen des Ventilglieds 356 entgegen der Wirkung des vorspannenden Elements 352 von der Schließstellung in die aus der Schließstellung ausgelenkte Offenstellung.

Das Verschlussteil 314 verschließt den Rücksprung 312, die gemeinsam einen Ventilaufnahmeraum 358 für die Ventileinrichtung 332 definieren. Der Handstücksprühkanal 330 verläuft somit im Wesentlichen parallel zum Handstücksaugkanal 318 durch das Handstück 296, nämlich durch den Ventilaufnahmeraum 358.

Das Handstück 296 und die Düsenaufsätze 298 sind miteinander lösbar verbindbar ausgebildet. Dies ermöglicht es, je nach zu bearbeitender Reinigungsaufgabe, das Handstück 296 mit dem dafür am besten geeigneten Düsenaufsatz 298 zu verbinden. Hierfür umfasst die Saugdüse 290 eine Saugdüsenverbindungseinrichtung 360 zum kraft- und/oder formschlüssigen Verbinden des Handstücks 296 und eines der Düsenaufsätze 298 in einer Saugdüsenverbindungsstellung. Eine solche Saugdüsenverbindungsstellung ist insbesondere in den Figuren 22 bis 28 schematisch dargestellt.

Die Saugdüsenverbindungseinrichtung 360 ist bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel der Saugdüse 290 in Form einer Rast- oder Schnappverbindungseinrichtung 362 ausgebildet. Die Saugdüsenverbindungseinrichtung 360 umfasst erste und zweite Saugdüsenverbindungselemente 364 und 366, die einerseits am Handstück 296 und andererseits an den Düsenaufsätzen 298 angeordnet beziehungsweise ausgebildet sind. Die beiden Saugdüsenverbindungselemente 264 und 266 stehen in der Saugdüsenverbindungsstellung kraft- und/oder formschlüssig in Eingriff und in einer Saugdüsentrennstellung, wie sie schematisch in Figur 20 dargestellt ist, sind sie vollständig voneinander getrennt. Die Saugdüsenverbindungseinrichtung 360 umfasst einen Stutzen 368 am jeweiligen Düsenaufsatz 298, welcher in einer definierten Rotationsstellung in das erste Handstücksaugkanalende 320 einschiebbar ist. Am Stutzen 368 ist ein zweites Verbindungsglied angeordnet beziehungsweise ausgebildet, und zwar in Form eines an einem freien Ende eines Blattfederelements 370 ausgebildeten Rastvorsprungs 372. Das freie Ende weist in Richtung auf das Handstück 296. Am ersten Handstücksaugkanalende 320 ist an einem flexiblen Entriegelungsglied 376 eine Rastausnehmung 374 ausgebildet, in welcher der Rastvorsprung 372 in der Saugdüsenverbindungsstellung aufgenommen ist. Dies ist schematisch in den Figuren 24 und 26 gut zu erkennen.

Das Entriegelungsglied 376 ist am Handstück 296 dem Betätigungselement 334 im Wesentlichen gegenüberliegend ausgebildet. So kann ein Anwender das Handstück 296 mit einer Hand halten und beispielsweise mit Mittel- oder Zeigefinger das Betätigungselement 334 betätigen. Zum Lösen des Düsenaufsatzes 298 vom Handstück 296 kann der Anwender auf das Entriegelungsglied 376 mit seinem Daumen drücken, wodurch das Blattfederelement 370 in den Handstücksaugkanal 318 hinein verschwenkt wird und so der Rastvorsprung 372 aus der Rastausnehmung 374 austritt, sodass der Düsenaufsatz 298 vom Handstück 296 abgezogen werden kann.

Die Düsenaufsätze 298 umfassen jeweils einen Düsenaufsatzsaugkanal 378 und einen Düsenaufsatzsprühkanal 380. Der Düsenaufsatzsprühkanal 380 umfasst ein erstes Düsenaufsatzsprühkanalende 382 und ein zweites Düsenaufsatzsprühkanalende 384. Der Düsenaufsatzsaugkanal 378 umfasst ein erstes Düsenaufsatzsaugkanalende 386 und ein zweites Düsenaufsatzsaugkanalende 388.

Die Düsenaufsätze 298 sind derart ausgebildet, dass sie und das Handstück 296 in der Saugdüsenverbindungsstellung relativ zueinander abgedichtet sind. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass das zweite Düsenaufsatzsaugkanalende 388 und das erste Handstücksaugkanalende 320 in der Saugdüsenverbindungsstellung relativ zueinander abgedichtet sind. Ferner sind auch das zweite Düsenaufsatzsprühkanalende 384 und das erste Handstücksprühkanalende 326 relativ zueinander abgedichtet.

Am Düsenaufsatzsprühkanal 380 ist ferner eine Sprühdüse 390 angeordnet beziehungsweise ausgebildet. Ferner ist am ersten Düsenaufsatzsprühkanalende 382 ein Düsenaufsatzsprühkanalauslass 392 angeordnet beziehungsweis ausgebildet. Bei der Fugendüse 302 ist die Sprühdüse 390 zwischen dem ersten Düsenaufsatzsprühkanalende 382 und dem zweiten Düsenaufsatzsprühkanalende 384 angeordnet beziehungsweise ausgebildet. Bei der der Flächendüse 300 und der Fugendüse 304 bildet die Sprühdüse 390 den Düsenaufsatzsprühkanalauslass 392.

Bei der Flächendüse 300 und der Fugendüse 304 ist die Sprühdüse 390 als separates Bauteil ausgebildet und abgedichtet am ersten Düsenaufsatzsprühkanalende 382 befestigt.

Bei der Flächendüse 300 ragt das erste Düsenaufsatzsaugkanalende 386 über das erste Düsenaufsatzsprühkanalelende 382 vor. Das erste Düsenaufsatzsaugkanalende 386 ist bei der Flächendüse 300 in Form einer langgestreckten Öffnung ausgebildet, die quer zur Verbindungsbereichslängsachse 294 verläuft. Zudem ist der Düsenaufsatzsaugkanal 378 abgewinkelt ausgebildet. Die Sprühdüse 390 ist bei der Flächendüse 300 freistehend und nur einseitig vom Düsenaufsatzsaugkanal 378 überdeckt.

Bei der Fugendüse 304 erstreckt sich der Düsenaufsatzsprühkanal 380 innerhalb des Düsenaufsatzsaugkanals 378.

Bei der Fugendüse 302 ist die Sprühdüse 390 einstückig, nämlich monolithisch, angeformt. Somit bedarf es hier keiner Montage der Sprühdüse 390, wie dies bei der Flächendüse 300 und der Fugendüse 304 erforderlich ist. Bei der Fugendüse 302 ist die Sprühdüse 390 in Form einer Querschnittsverengung 394 am Düsenaufsatzsprühkanal 380 ausgebildet. Hier ist die Sprühdüse 390 vom ersten Düsenaufsatzsprühkanalende 382 beabstandet und somit zwischen dem ersten Düsenaufsatzsprühkanalende 382 und dem zweiten Düsenaufsatzsprühkanalende 384 angeordnet.

Bei der Fugendüse 302 nimmt ein Düsenaufsatzsaugkanalquerschnitt des Düsenaufsatzsaugkanals 378 ausgehend vom ersten Düsenaufsatzsaugkanalende 386 zum zweiten Düsenaufsatzsaugkanalende 388 kontinuierlich zu. Ferner nimmt bei der Fugendüse 302 ein Düsenaufsatzsprühkanalquerschnitt des Düsenaufsatzsprühkanals 380 ausgehend vom ersten Düsenaufsatzsprühkanalende 382 bis zur Sprühdüse 390 kontinuierlich ab und von der Sprühdüse 390 zum zweiten Düsenaufsatzsprühkanalende 384 kontinuierlich zu. Diese konstruktive Ausgestaltung der Fugendüse 302 ermöglicht es, diese insgesamt einstückig, nämlich monolithisch, auszubilden. Die Fugendüse 302 kann so als Spritzgussteil in einem einzigen Spritzvorgang hergestellt werden.

Ferner sind das zweite Düsenaufsatzsprühkanalende 384 und das erste Handstücksprühkanalende 326 in der Saugdüsenverbindungsstellung relativ zueinander abgedichtet.

An den Düsenaufsätzen 298 sind jeweils zwei Halteglieder 396 seitlich abstehend angeordnet. Sie dienen zum lösbaren Verbinden der Düsenaufsätze 298 mit dem Gehäuse 188, und zwar im Bereich des hinteren Geräteträgerabschnitts 38.

Zum Koppeln der elastisch verformbaren Halteglieder 296 sind seitlich am hinteren Geräteträgerabschnitt 38 jeweils Haltegliedaufnahmen 398 ausgebildet, die mit den Haltegliedern 396 kraft- und/oder formschlüssig in Eingriff bringbar sind. An den Haltegliedaufnahmen 398 ist jeweils eine Querschnittsverengung 400 ausgebildet, an welcher seitliche, in entgegengesetzte Richtungen voneinander weg weisende Vorsprünge 402 der beiden Halteglieder 396 aufgleiten und die paarweise angeordneten Halteglieder 396 etwas aufeinander zu verschwenken können. Die Halteglieder 396 federn wieder in ihre Grundstellung zurück, wenn die Vorsprünge 402 die Querschnittsverengung 400 hintergreifen. Figur 17 zeigt die Halteglieder 316 vor dem in Eingriff Bringen mit der Haltegliedaufnahme 398. Figur 18 zeigt schematisch die mit der Haltegliedaufnahme 398 in Eingriff stehenden Halteglieder 396.

Wie schematisch in Figur 16 dargestellt dient eine der beiden Haltegliedaufnahmen 398 zum Lagern eines der beiden Düsenaufsätze 298, der mit dem Handstück 296 verbunden ist. Der weitere Düsenaufsatz 298 in Form der Fugendüse 302 kann dann an der anderen Seite des hinteren Geräteträgerabschnitts 38 sicher gehalten und gelagert werden, bis er benötigt und gegen die Flächendüse 300 am Handstück 296 ausgetauscht wird.

Das Reinigungsgerät 10 bildet wie vorstehend beschrieben einen Teil eines insgesamt mit dem Bezugszeichen 204 bezeichneten modularen Reinigungssystems 404. Wie in Figur 42 schematisch dargestellt kann in die eine Modulaufnahme 440 bildende Behälteraufnahme 30 des Reinigungsgeräts 10, also in die Behälteraufnahme 30, die am Geräteträger 12 ausgebildet ist, wahlweise ein Sprühextraktionsmodul 428 umfassend den Reinigungsfluidbehälter 48 sowie den Schmutzwasserbehälter 18 eingesetzt werden. Auf diese Weise lässt sich das Reinigungsgerät 10 als Sprühextraktionsgerät 42 nutzen.

Alternativ kann in die Behälteraufnahme 30 ein Saugmodul 436 eingesetzt werden, welches nur einen einzigen Sammelbehälter 16 in Form eines Saugbehälters 406 umfasst, welcher allein die Behälteraufnahme 30 vollständig oder im Wesentlichen vollständig ausfüllt. Eine solche Kombination ermöglicht die Ausbildung eines Reinigungsgeräts 10 in Form eines Sauggeräts 408, beispielsweise in Form eines Nass-/Trockensaugers.

Eine weitere Ausgestaltung des modularen Reinigungsgeräts 10 sieht vor, ein Dampfreinigungsgerät 410 auszubilden, nämlich indem in die Behälteraufnahme 30 ein Dampferzeugungsmodul 412 mit einer Dampferzeugungseinrichtung 414 und einem Fluidbehälter 416 eingesetzt wird. In Fluidbehälter 416 kann beispielsweise Wasser eingefüllt werden, welches mit der Dampferzeugungseinrichtung 414 verdampft wird, sodass mit dem Reinigungsgerät 10, nun eben als Dampfreinigungsgerät 410, heißer Dampf abgegeben werden kann. Zur Abgabe des Dampfes dient die oben eingehend beschriebene Fluidabgabeeinrichtung.

Ein Ausführungsbeispiel eines Reinigungsgeräts 10 in Form eines Sauggeräts 408 ist beispielhaft in den Figuren 36 bis 41 schematisch dargestellt. Beim Sauggerät 408 wird lediglich statt des Reinigungsfluidbehälters 48 und des Schmutzwasserbehälters 18 ein einziger Saugbehälter 406 in die Behälteraufnahme 30 eingesetzt.

Der Sammelbehälter 16 ist also beim Sauggerät 408 in Form des Saugbehälters 406 ausgebildet und in einer Saugarbeitsstellung des Reinigungsgeräts 10 - dieses bildet also wie beschrieben ein Sauggerät 408 - in der Behälteraufnahme 30 angeordnet.

Am Saugbehälter 406 ist an dessen Unterseite eine Aussparung 418 ausgebildet, in welche der Anschlussstutzen 118 des Reinigungsgeräts 10 eingreift. Da hier kein Reinigungsfluidbehälter 48 und damit auch kein Reinigungsfluid 46 vorhanden ist, bleibt der Anschlussstutzen 118 ohne Funktion.

Am Saugbehälter 406 sind ein Saugbehältereinlass 420 und ein Saugbehälterluftauslass 422 ausgebildet. Diese sind derart angeordnet und positioniert, dass der Saugbehälterluftauslass 422 mit dem Lufteinlass 174 an der Behälteraufnahme 30 fluidwirksam und fluiddicht verbunden ist. Ferner ist der Saugbehältereinlass 420 mit dem Schmutzwasserauslass 158 an der Behälteraufnahme 30 fluidwirksam und fluiddicht in einer Saugstellung verbunden. Auf diese Weise gelangt die aufgesaugte Schmutzflotte 150 durch den Saugbehältereinlass 420 in einen vom Saugbehälter 406 definierten Sammelraum 154. Der Saugbehälter 406 ist mit dem Sammelbehälterdeckel 218 verschlossen.

Die Sammelbehältersicherungseinrichtung 278 mit den beiden Verriegelungslaschen 280 dient zum sicheren Festlegen des Sammelbehälterdeckels 218 am Sammelbehälter 16, also am Saugbehälter 406.

Auch am Saugbehälter 406 ist eine Abscheideeinrichtung 214 angeordnet beziehungsweise ausgebildet, welche eine erste Abscheidestufe und eine zweite Abscheidestufe 224 umfasst.

Die erste Abscheidestufe 222 am Saugbehälter 406 umfasst ebenfalls ein Umlenkelement 226 in Form einer in Richtung auf den Saugbehältereinlass 420 weisenden, von diesem beabstandet angeordneten Prallplatte 424.

Die zweite Abscheidestufe 224 umfasst ein den Saugbehälterluftauslass 422 verschließendes Abscheideelement 426.

Das Abscheideelement 426 umfasst einen Filter 428. Es ist hülsenförmig ausgebildet und umfasst eine Hülsenwand 430, welche mehrere sich über einen Umfang der Hülsenwand 430 erstreckende großflächige Durchbrechungen 432 aufweist. Das Filter 428 verschließt diese Durchbrechungen 432. Es ist ausgebildet, um Flüssigkeiten zurückzuhalten, jedoch Luft durchzulassen.

Das Abscheideelement 426 ist direkt vor dem Saugbehälterluftauslass 422 angeordnet und konzentrisch zur Lufteinlasslängsachse 180 ausgebildet. So ragt das Abscheideelement 426 in den Saugbehälter 406 hinein, und zwar in einer Richtung quer, nämlich senkrecht, zur Schwerkraftrichtung 28.

Der Saugbehälter 406 sowie der Schmutzwasserbehälter 18 und der Reinigungsfluidbehälter 48 sind derart dimensioniert, dass der Saugbehälter 406 ein Saugbehältervolumen definiert, dass der Schmutzwasserbehälter 18 ein Schmutzwasserbehältervolumen definiert und dass der Reinigungsfluidbehälter 48 ein Reinigungsfluidbehältervolumen definiert, wobei das Saugbehältervolu- men in etwa der Summe des Schmutzwasserbehältervolumens und des Reini- gungsfluidbehältervolumens entspricht. Mit anderen Worten steht für den Saugbehälter 406 ein Saugbehältervolumen zur Verfügung, welches der Schmutzwasserbehälter 18 und der Reinigungsfluidbehälter 48 zusammen definieren.

Damit bei dem Reinigungsgerät 10, wenn es als Sprühextraktionsgerät 42 genutzt wird, das gesamte Reinigungsfluid 46 sicher im Schmutzwasserbehälter 18 aufgenommen werden kann, entspricht das Reinigungsfluidbehältervolumen höchstens etwa 50% des Schmutzwasserbehältervolumens.

Eine weitere besondere Eigenschaft des Reinigungsgeräts 10, insbesondere des Reinigungsfluidbehälters 48 in Verbindung mit der Fugendüse 302, ist, dass die Einfüllöffnung 104 so bemessen ist, dass die Fugendüse 302 durch die Einfüllöffnung 104 in den Reinigungsfluidbehälter 48 einführbar ist. So kann direkt Reinigungsfluid 46 durch den Düsenaufsatzsaugkanal 378 hindurch gesaugt werden, um nicht nur den Handstücksaugkanal 318, sondern auch den Saugschlauch 58 zu reinigen. Bei Bedarf kann dann auch in den Reinigungsfluidbehälter 48 Reinigungsfluid 46 durch die Sprühdüse 390 abgegeben werden, wenn das Betätigungselement 334 der Ventileinrichtung 332 am Handstück 296 betätigt wird.

Wie bereits erwähnt liegt der Schwerpunkt 212 des Reinigungsgeräts 10 im Bereich der Behälteraufnahme 30, also insbesondere im mittleren Geräteträgerabschnitt 40. Beim Einsatz des Reinigungsgeräts 10 als Sprühextraktionsgerät 42 ist die Lage des Schwerpunkts 212 im Wesentlichen unabhängig von einer bestimmungsgemäßen Befüllung des Sammelbehälters 16 und/oder des Reinigungsfluidbehälters 48. Wird das Reinigungsfluid 46 vollständig ausgebracht und im Sammelbehälter 16 aufgenommen, wandert der Schwerpunkt 212 etwas in der Behälteraufnahme 30 in Richtung auf den vorderen Geräteträgerabschnitt 36 hin. Dennoch verbleibt eine Position des Schwerpunkts 212 für eine optimale Handhabung des Reinigungsgeräts 10 in der Tragestellung unterhalb des Griffabschnitts 206, sodass ein Anwender das Reinigungsgerät 10 sehr ausbalanciert anheben und tragen kann.

Der Verlauf der Strömung des Reinigungsfluids 46 aus dem Reinigungsfluidbehälter 48 zur Sprühdüse 390 hin ist in Figur 4 mit den durchgezogenen Linien dargestellt. Aus dem Reinigungsfluidbehälter 48 wird das Reinigungsfluid durch die Verbindungsleitung 132 zur Fördereinrichtung 50 gefördert, und zwar indem die Fördereinrichtung 50 das Reinigungsfluid 46 aus dem Reinigungsfluidbehälter 48 absaugt. Von der Fördereinrichtung 50 wird das Reinigungsfluid 46 durch die Verbindungsleitung 94 zum Fluidanschluss 78 gefördert und dann von diesem durch den Sprühschlauch 80 zum Handstück 296, sodass es bei Betätigung der Ventileinrichtung 332 durch die Sprühdüse 390 des Düsenaufsatzes 298 abgegeben werden kann.

Umgekehrt wird von einer zu reinigenden Fläche der Schmutzfluidstrom 216, in Figur 4 gestrichelt dargestellt, durch den Düsenaufsatzsaugkanal 378 und den Handstücksaugkanal 318 in den Saugschlauch 58 geleitet. Vom Saugschlauch 58 gelangt der Schmutzfluidstrom 216 durch den Sauganschluss 56 in den Schmutzwasserbehälter 18. Die flüssige Schmutzflottenkomponente 152 wird wie beschrieben im Schmutzwasserbehälter 18 abgeschieden, sodass die gasförmige Schmutzflottenkomponente 434 durch die beiden Abscheidestufen 222 und 224 der Abscheideeinrichtung 214 im Schmutzwasserbehälter 18 hindurch und in den Lufteinlass 174 an der Behälteraufnahme 30 strömen kann. Von dort wird die gasförmige Schmutzflottenkomponente 434 durch die im vorderen Geräteträgerabschnitt 36 angeordnete Verrohrung zur Saugeinrichtung 14 geleitet.

Durch die Abdichtung der miteinander verbundenen Komponenten kann auch nur bei einer geringen Leistungsaufnahme der Saugeinrichtung 14 ein gutes Saug- und damit Reinigungsergebnis erzielt werden. Bezugszeichenliste

Reinigungsgerät

Geräteträger

Saugeinrichtung

Sammelbehälter

Schmutzwasserbehälter

Energieversorgungsanschluss Geräteboden

Standfuß

Gerätelängsachse

Schwerkraftrichtung

Behälteraufnahme

Vorderseite

Rückseite vorderer Geräteträgerabschnitt hinterer Geräteträgerabschnitt mittlerer Geräteträgerabschnitt Sprühextraktionsgerät

Fluidabgabeeinrichtung

Reinigungsfluid

Reinigungsfluidbehälter

Fördereinrichtung

Pumpe

Membranpumpe

Sauganschluss

Saugschlauch

Rücksprung

Gesamthöhe

Oberseite erstes Saugschlauchende zweites Saugschlauchende Schlauchkupplung Rastglied

Rastnase

Rastausnehmung

Fluidanschluss

Sprühschlauch erstes Sprühschlauchende zweites Sprühschlauchende Nippel Halterung Ringflansch Ringflansch

Verbindungsleitung

Druckseite

Fluidanschlusslängsachse

Verstärkungsrippe

Reinigungsfluidbehälterdeckel

Einfüllöffnung

Verschlusselement

Grifflasche

Behälterauslass

Saugseite

Auslassventil

Kugelventil

Anschlussstutzen

Ventilbetätigungsglied

Zapfen

Ende

Kugel

Ventilsitz

Feder

Verbindungsleitung hintere Trennwand

Reinigungsfluidbehälterwand Neigungswinkel

Abstandshalter

Reinigungsfluidbehälterwand

Schmutzwasserbehälterwand

Reinigungsfluidbehältersicherungseinrichtung

Verriegelungslasche

Schmutzflotte flüssige Schmutzflottenkom ponente

Sammelraum

Schmutzwasserbehältereinlass

Schmutzwasserauslass

Schmutzwasserbehälterwand

Winkel

Schmutzwasserbehälterdeckel

Dichtelement

Rohrabschnitt

Schmutzwasserauslasslängsachse

Luftauslass

Lufteinlass

Dichtelement

Seitenwand

Lufteinlasslängsachse

Lüfter

Lüfterrad

Drehachse

Gehäuse

Gehäuseinnenraum

Saugeinrichtungsauslass

Schalteinrichtung

Drehschalter

Tragegriff

Bügel

Schenkel Schenkel

Griffabschnitt

Griffschwenkachse

Mittelebene

Schwerpunkt

Abscheideeinrichtung

Schmutzfluidstrom

Sammelbehälterdeckel

Abscheideeinsatz erste Abscheidestufe zweite Abscheidestufe

Umlenkelement

Auslass

Abtropföffnung

Umlenkglocke

Strömungsraum

Boden

Deckelwand

Strömungsraumeinlass

Strömungsraumauslass

Trennelement

Vlies oberes Ende

Schwimmerschacht unteres Ende

Filterelement

Sieb

Schwimmelement

Hülse offenes Ende

Schwimmerschachtauslass

Strömungsunterbrechungseinrichtung

Ventilanordnung Anschlag oberer Schachtabschnitt unterer Schachtabschnitt

Rastverbindungseinrichtung

Sammelbehältersicherungseinrichtung

Verriegelungslasche

Schnittstelle

Batterie

Batterieaufnahme

Batteriegehäuse

Saugdüse

Verbindungsbereich

Verbindungsbereichslängsachse

Handstück

Düsenaufsatz

Flächendüse

Fugendüse

Fugendüse

Kupplungsstück

Nut

Vorsprung oberes Griffteil

Rücksprung

Verschlussteil

Öffnung

Handstücksaugkanal erstes Handstücksaugkanalende zweites Handstücksaugkanalende

Öffnung erstes Handstücksprühkanalende zweites Handstücksprühkanalende Handstücksprühkanal

Ventileinrichtung Betätigungselement

Schwenkachse

Schwenkhebel

Ventilstößel

Ventilöffnung

Umlenkfläche

Lagerhülse

Übertragungsglied vorderes Ende vorspannendes Element

Druckfeder

Ventilglied

Ventilaufnahmeraum

Saudüsenverbindungseinrichtung

Rast- oder Schnappverbindungseinrichtung erstes Saugdüsenverbindungselement zweites Saugdüsenverbindungselement Stutzen

Blattfederelement

Rastvorsprung

Rastausnehmung

Entriegelungsglied

Düsenaufsatzsaugkanal

Düsenaufsatzsprühkanal erstes Düsenaufsatzsprühkanalende zweites Düsenaufsatzsprühkanalende erstes Düsenaufsatzsaugkanalende zweites Düsenaufsatzsaugkanalende

Sprühdüse

Düsenaufsatzsprühkanalauslass

Querschnittsverengung

Halteglied

Haltegliedaufnahme Querschnittsverengung

Vorsprung

Reinigungssystem

Saugbehälter

Sauggerät

Dampfreinigungsgerät

Dampferzeugungsmodul

Dampferzeugungseinrichtung

Fluidbehälter

Aussparung

Saugbehältereinlass

Saugbehälterluftauslass

Prallplatte

Abscheideelement

Filter

Hülsenwand

Durchbrechung gasförmige Schmutzflottenkom ponente

Saugmodul

Sprühextraktionsmodul

Modulaufnahme