Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
CLEANING MACHINE HAVING JOINT DEVICE AND CLEANING MACHINE HAVING DRIVE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/212188
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cleaning machine comprising a cleaning head (52), a holding rod device (100), and a joint device (96) by means of which the holding rod device (100) is pivotably articulated on the cleaning head (52). A connecting element (120) is arranged on the holding rod device (100), which connecting element has a first region (126) and a second region (128), wherein the second region (128) is spaced apart from the first region (126) in a transverse direction (129) and the transverse direction (129) is oriented transversely to a longitudinal axis of the holding rod device (100), wherein the connecting element (120) is connected via the second region (128) to a joint (102) of the joint device (96), which joint is associated with a pivot axis (104), wherein in particular the joint is a first joint (102) of the joint device (96) and has a first pivot axis (104), and wherein the connecting element (120) is connected via the first region (126) to the holding rod device (100).

Inventors:
MOSER FABIAN (DE)
SCHARMACHER MICHAEL (DE)
WÖRNER SIMON (DE)
RUFENACH CHRISTOPH (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/059802
Publication Date:
October 22, 2020
Filing Date:
April 06, 2020
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
KAERCHER ALFRED SE & CO KG (DE)
International Classes:
A47L11/282; A47L11/08; A47L11/24; A47L11/40
Domestic Patent References:
WO2019029821A12019-02-14
WO2016058901A12016-04-21
WO2016058856A12016-04-21
WO2017063663A12017-04-20
WO2016058879A12016-04-21
WO2016058956A12016-04-21
WO2016058907A12016-04-21
WO2005087075A12005-09-22
WO2015086083A12015-06-18
WO2019048496A12019-03-14
Foreign References:
EP1961518A12008-08-27
EP3461386A12019-04-03
DE202013012345U12016-06-02
KR20090071509A2009-07-01
GB146816A1920-11-04
US20190099052A12019-04-04
EP0950370A21999-10-20
DE102013215198A12015-02-05
DE202013012345U12016-06-02
DE10357637A12005-07-07
DE2102325A11972-08-03
US4875246A1989-10-24
DE202009013434U12009-12-17
CN201197698Y2009-02-25
US6026529A2000-02-22
US3789449A1974-02-05
CN107007215A2017-08-04
DE202018104772U12018-09-07
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Reinigungsmaschine, umfassend einen Reinigungskopf (12; 52), eine Haltestabeinrichtung (20; 100), und eine Gelenkeinrichtung (24; 96), über welche die Haltestabeinrichtung (20; 100) schwenkbar an dem Reinigungskopf (12; 52) angelenkt ist, dad u rch geke n nzei ch net, dass an der Haltestabeinrichtung (20; 100) ein Verbindungselement (120; 120'; 120") angeordnet ist, welches einen ersten Bereich (126; 126'; 126") und einen zweiten Bereich (128; 128'; 128") aufweist, wobei der zweite Bereich (128; 128'; 128") in einer Querrichtung (129) zu dem ersten Bereich (126; 126'; 126") beabstandet ist und die Querrichtung (129) quer zu einer Längsachse (72; 146) der Haltestabeinrichtung orientiert ist, dass das Verbindungselement (120; 120'; 120") über den zweiten Bereich (128; 128'; 128") mit einem Gelenk (26; 38; 102; 106) der Gelenkeinrichtung (24; 96) verbunden ist, welchem eine Schwenk achse (28; 40; 104; 108) zugeordnet ist, wobei insbesondere das Gelenk ein erstes Gelenk (26; 102) der Gelenkeinrichtung (24; 96) ist mit einer ersten Schwenkachse (28; 104), und dass das Verbindungselement (120; 120'; 120") über den ersten Bereich (126; 126'; 126") mit der Haltestabeinrichtung (20; 100) verbunden ist.

2. Reinigungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement als Winkelelement (120; 120") oder Bogenelement (120') ausgebildet ist.

3. Reinigungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bereich (128; 128') in einem Winkel (130; 130') zu dem ersten Bereich (126, 126') angeordnet ist, welcher insbesondere ein stumpfer Winkel ist, oder dass zwischen dem ersten Bereich (126") und dem zweiten Bereich (128") ein Quersteg (127") angeordnet ist. 4. Reinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich (126; 126'; 126") koaxial zu der Längsachse (72; 146) der Haltestabeinrichtung (20; 100) ausgerichtet ist.

5. Reinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Reinigungskopf (12; 52) mindestens ein Reinigungswerkzeug (14; 60, 66) angeordnet ist, mit mindestens einem der Folgenden : die Schwenkachse (104) des Gelenks (102) ist mindestens nähe rungsweise parallel zu einer ebenen Fläche (18) orientiert, auf welcher der Reinigungskopf (12; 52) mit dem mindestens einen Reinigungswerkzeug (14; 60, 66) für einen ordnungsgemäßen Reinigungsbetrieb abgestützt ist; die Schwenkachse (104) ist mindestens näherungsweise parallel zu einer Einhüllendenebene (92) des mindestens einen Reinigungs werkzeugs (14; 60, 66) bezüglich eines Kontakts mit einer zu rei nigenden Fläche (18) orientiert; die Schwenkachse (104) ist mindestens näherungsweise parallel zu einer Rotationsachse (58; 64) des mindestens einen Reinigungs werkzeugs (14; 60, 66) orientiert; die Schwenkachse (104) ist mindestens näherungsweise parallel zu einer Breitenrichtung (78) des Reinigungskopfs (52) zwischen einer ersten lateralen Seite (80) und einer zweiten lateralen Seite (82) orientiert; die Schwenkachse (104) ist quer und insbesondere senkrecht zu einer Geradeaus-Vorwärts-Fahrtrichtung (30) des Reinigungskopfs (52) bei ordnungsgemäßem Reinigungsbetrieb orientiert; die Schwenkachse (104) liegt innerhalb des Reinigungskopfs (52) und insbesondere bezogen auf eine Höhenrichtung (94) zwischen einer Unterseite (88) des Reinigungskopfs (52) und einer Oberseite (90) des Reinigungskopfs (52) zwischen der Unterseite (88) des Reinigungskopfs (52) und der Oberseite (90) des Reinigungs- kopfs(52); der Reinigungskopf (52) weist ein vorderes Ende (74) und ein hin teres Ende (76) auf, wobei er sich in einer Längsrichtung (72) zwischen dem vorderen Ende (74) und dem hinteren Ende (76) erstreckt, und die Schwenkachse (104) liegt quer und insbesondere senkrecht zu der Längsrichtung (72) des Reinigungskopfs (52); das Gelenk (102) und/oder die Schwenkachse (104) liegen zwi schen dem vorderen Ende (74) und dem hinteren Ende (76) des Reinigungskopfs (52), und liegen insbesondere bezogen auf die Längsrichtung (72) des Reinigungskopfs (52) an einer Mitte zwi schen dem vorderen Ende (74) und dem hinteren Ende (76) oder näher zu der Mitte als zu dem vorderen Ende (74) und als zu dem hinteren Ende (76); das Gelenk (102) und/oder die Schwenkachse (104) liegt bezogen auf die Längsrichtung (72) des Reinigungskopfs (52) näher zu dem hinteren Ende (76) als zu dem vorderen Ende (74).

6. Reinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (120; 120'; 120") eine Maulöffnung (132) aufweist, welche einem hinteren Ende (76) des Rei nigungskopfes (52) zugewandt ist. 7. Reinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Reinigungskopf (52) eine Mulde (112) an geordnet oder gebildet ist, in welcher das Gelenk (102) positioniert ist, wobei insbesondere der zweite Bereich (128) mindestens mit einem Teil bereich in die Mulde (112) eingetaucht ist.

8. Reinigungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (28; 104) in oder unter der Mulde (112) liegt.

9. Reinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestabeinrichtung (20; 100) bezogen auf die Schwenkachse (28; 104) eine erste Stellung (34; 140) aufweist mit min destens einem der Folgenden : die Haltestabeinrichtung (20; 100) ist bezogen auf eine Längs richtung (146) der Haltestabeinrichtung (20; 100) quer zu dem Reinigungskopf (12; 52) positioniert, wobei ein Winkel der Längs richtung (146) der Haltestabeinrichtung (20; 100) zum Reinigungs kopf (12; 52) insbesondere im Bereich zwischen 75° und 105° liegt und beispielsweise bei mindestens näherungsweise 90° liegt; der erste Bereich (126) des Verbindungselements (120) ist quer zu dem Reinigungskopf (12; 52) positioniert, wobei insbesondere ein Winkel zwischen dem ersten Bereich (126) und dem Reinigungs kopf (12; 52) im Bereich zwischen 75° und 105° liegt und bei spielsweise bei mindestens näherungsweise 90° liegt; die Reinigungsmaschine weist ihre maximale Höhe in einer Höhen richtung (94) zwischen einer Unterseite (88) des Reinigungskopfs (12; 52) und einer Oberseite (90) des Reinigungskopfs (12; 52) auf; der zweite Bereich (128; 128'; 128") des Verbindungselements (120; 120'; 120") ist quer zu dem Reinigungskopf (52) positioniert; der zweite Bereich (128) des Verbindungselements (120) ist in einem stumpfen Winkel (150) zu dem Reinigungskopf (52) orien tiert bezogen auf eine Maulöffnung (132) des Verbindungselements (120) zwischen dem ersten Bereich (126) und dem zweiten Bereich (128); der stumpfe Winkel (150) der Orientierung des zweiten Bereichs (128) zu dem Reinigungskopf (52) entspricht der Differenz von 270°und einem stumpfen Winkel (130) zwischen dem ersten Bereich (126) und dem zweiten Bereich (128).

10. Reinigungsmaschine nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Fixie rungseinrichtung (152) zur kraftschlüssigen Fixierung der ersten Stellung (140).

11. Reinigungsmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungseinrichtung (152) so ausgebildet ist, dass, wenn der Rei nigungskopf (52) auf eine Unterlage aufgestellt ist, welche um 10° zu einer Horizontalen zur Schwerkraftrichtung geneigt ist, die erste Stellung (140) erhalten bleibt.

12. Reinigungsmaschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich net, dass die Fixierungseinrichtung (152) eine Magneteinrichtung auf weist. 13. Reinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungseinrichtung (152) ein erstes Element (156) aufweist, welches an dem Reinigungskopf (52) angeord net ist oder gebildet ist, und ein zweites Element (128) aufweist, welches an dem Verbindungselement (120) angeordnet ist oder gebildet ist, wobei zur kraftschlüssigen Fixierung der ersten Stellung (140) das erste Element (156) und das zweite Element (128) Zusammenwirken.

14. Reinigungsmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Element (128) an dem zweiten Bereich (128; 128'; 128") des Verbindungselements (120; 120'; 120") angeordnet oder gebildet ist.

15. Reinigungsmaschine nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeich net, dass das erste Element ein Magnet (154) ist oder einen Magneten (154) umfasst, welcher an dem Reinigungskopf (52) angeordnet ist, und das zweite Element (128) ein Halteelement für den Magneten (154) ist, wobei insbesondere mindestens ein Teilbereich (128; 128'; 128") des Verbindungselements (120; 120'; 120") als Halteelement ausgebildet ist.

16. Reinigungsmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (154) Teil eines Sandwich-Magnetsystems (156) ist.

17. Reinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Reinigungskopf (12; 52) mindestens ein Reinigungswerkzeug (14; 60, 66) angeordnet ist, dass die Haltestabein richtung (20; 100) bezogen auf die Schwenkachse (28; 104) eine zweite Stellung (142) aufweist, und mit mindestens einem der Folgenden : die Haltestabeinrichtung (20; 100) und/oder der erste Bereich (126; 126'; 126") des Verbindungselements (120; 120'; 120") ist bezogen auf die Längsachse (146) der Haltestabeinrichtung (20; 100) mindestens näherungsweise parallel zu einer Einhüllenden- ebene (92) des mindestens einen Reinigungswerkzeugs (14; 60, 66) orientiert; die Reinigungsmaschine weist ihre minimale Höhe H in einer Höhenrichtung (94) zwischen einer Unterseite (88) des Reinigungs kopfs (52) und einer Oberseite (90) des Reinigungskopfs (52) auf; ein Bereich (186) der Haltestabeinrichtung (100) ist dem mindes tens einen Reinigungskopf (52) zugewandt und liegt insbesondere unterhalb der Oberseite (90) des Reinigungskopfs (52); der zweite Bereich (128; 128'; 128") des Verbindungselements (120; 120'; 120") ist bezogen auf eine Maulöffnung (132) des Ver bindungselements (120; 120'; 120") zwischen dem ersten Bereich (126; 126'; 126") und dem zweiten Bereich (128; 128'; 128") in einem Nullwinkel oder in einem spitzen Winkel (160) zu dem Rei nigungskopf (52) orientiert; der spitze Winkel (160) der Orientierung des zweiten Bereichs (128; 128') zu dem Reinigungskopf (52) entspricht einer Differenz von 180° und einem stumpfen Winkel (130; 130') zwischen dem ersten Bereich (126; 126') und dem zweiten Bereich (128; 128') des Verbindungselements (120; 120'); die Haltestabeinrichtung (20; 100) ragt nicht oder höchstens um 5 cm über eine Oberseite (90) des Reinigungskopfs (52) hinaus. 18. Reinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestabeinrichtung (20; 100) um die

Schwenkachse (28; 104) zwischen einer ersten Stellung (34; 140) und einer zweiten Stellung (36; 142) schwenkbar ist, wobei insbesondere ein Schwenkbereich zwischen der ersten Stellung (34; 140) und der zweiten Stellung (36; 142) im Bereich zwischen 80° und 100° liegt und bei spielsweise bei mindestens näherungsweise 90° liegt.

19. Reinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkeinrichtung (24; 96) so angeordnet und ausgebildet ist, dass über eine Lenkung der Haltestabeinrichtung (20; 100) eine Lenkung des Reinigungskopfs (12; 52) an einer zu reinigenden Fläche (18) erfolgt.

20. Reinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkeinrichtung (24; 96) das Gelenk als erstes Gelenk (26; 102) mit einer ersten Schwenkachse (28; 104) auf weist, und ein zweites Gelenk (38; 106) mit einer zweiten Schwenkachse (40; 108) aufweist, wobei die zweite Schwenkachse (40; 108) quer zu der ersten Schwenkachse (28; 104) orientiert ist.

21. Reinigungsmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schwenkachse (40; 108) die erste Schwenkachse (28; 104) schneidet oder einen Abstand von höchstens 2 cm und insbesondere höchstens 1 cm zu dieser aufweist.

22. Reinigungsmaschine nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeich net, dass die zweite Schwenkachse (108) den zweiten Bereich (128;

128'; 128") des Verbindungselements (120; 120'; 120") durchstößt. 23. Reinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zweiten Bereich (128; 128'; 128") des Verbindungselements (120; 120'; 120") ein Gelenkelement (134) des zweiten Gelenks (106) angeordnet ist, welches eine Schwenkbarkeit um die zweite Schwenkachse (108) ermöglicht, und insbesondere dass an dem zweiten Bereich (128) ein Gelenkteil (118) des ersten Gelenks (102) angeordnet ist, welches eine Schwenkbarkeit um die erste Schwenkachse (104) ermöglicht, wobei insbesondere die Gelenkteile (134, 118) des ersten Gelenks (102) und des zweiten Gelenks (106) in einem einzigen Teil realisiert sind oder einen Abstand von höchstens 5 cm aufweisen.

24. Reinigungsmaschine nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eines der Folgenden : bezogen auf eine Längsachse (72) des Reinigungskopfs (52) ist die Gelenkeinrichtung (96) zwischen einem ersten Reinigungswerkzeug (60) und einem zweiten Reinigungswerkzeug (66) positioniert, wo bei die Reinigungswerkzeuge (60, 66) insbesondere als Reinigungs walzen ausgebildet sind; bezogen auf eine Höhenrichtung (94) des Reinigungskopfs (52) zwischen einer Unterseite (88) des Reinigungskopfs (52) und einer Oberseite (90) des Reinigungskopfs (52) ist die Gelenkeinrichtung (96) oberhalb einer Tankeinrichtung (86) für Schmutzfluid positio niert; bezogen auf eine Höhenrichtung (94) des Reinigungskopfs (52) zwischen einer Unterseite (88) des Reinigungskopfs (52) und einer Oberseite (90) des Reinigungskopfs (52) ist die Gelenkeinrichtung (96) oberhalb einer Antriebseinrichtung (170) positioniert; der Antriebseinrichtung (170) ist ein Freiraum (242) zugeordnet, in welchem die Gelenkeinrichtung (96) mindestens teilweise positio niert ist.

25. Reinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkeinrichtung (96) eine Umhüllung (166) zugeordnet ist, welche insbesondere an dem Reinigungskopf (52) und der Haltestabeinrichtung (100) positioniert ist. 26. Reinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, und/oder umfassend einen Reinigungskopf (52; 246), eine erste Walzen einheit (60), eine zweite Walzeneinheit (66), und eine Antriebseinrich tung (170) zum rotierenden Antrieb der ersten Walzeneinheit (60) und der zweiten Walzeneinheit (66), dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (170) einen Antriebsmotor (172) aufweist, welcher bezogen auf eine Längsrichtung (72) des Reinigungskopfs (52; 246) zwischen der ersten Walzeneinheit (60) und der zweiten Walzeneinheit (66) positioniert ist, dass die Antriebseinrichtung (170) eine Getriebe einrichtung (180) umfasst, durch welche ein Drehmoment des Antriebs motors (172) auf die erste Walzeneinheit (60) und auf die zweite Wal zeneinheit (66) übertragbar ist, und dass die Getriebeeinrichtung (180) ein Untersetzungsgetriebe umfasst, wobei eine Drehzahl der ersten Wal zeneinheit (60) und eine Drehzahl der zweiten Walzeneinheit (66) kleiner sind als eine Motordrehzahl des Antriebsmotors (172).

27. Reinigungsmaschine nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Untersetzungsgetriebe ein Untersetzungsverhältnis von einer Dreh zahl des Antriebsmotors (172) auf eine Walzendrehzahl im Bereich zwi schen 1 : 10 und 1 : 15 und insbesondere bei mindestens näherungs weise 1 : 12,5 aufweist, wobei insbesondere eine Walzendrehzahl im Bereich zwischen 400 Umdrehungen pro Minute und 600 Umdrehungen pro Minute liegt.

28. Reinigungsmaschine nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeich net, dass die Getriebeeinrichtung (180) so ausgebildet ist, dass die erste Walzeneinheit (60) und die zweite Walzeneinheit (66) gegenläufig rotie ren.

29. Reinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch ge kennzeichnet, dass das Untersetzungsgetriebe mehrstufig ausgebildet ist und insbesondere dreistufig ausgebildet ist. 30. Reinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 26 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeeinrichtung eine Ritzelanordnung (188) aufweist, welche als zweistufiges Untersetzungsgetriebe wirkt, und eine Riemenanordnung (190) aufweist, welche als einstufiges Untersetzungs getriebe wirkt, wobei die Riemenanordnung (190) an die Ritzelanord nung (188) drehmomentwirksam gekoppelt ist.

31. Reinigungsmaschine nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Riemenanordnung (190) an eine jeweilige Welle (56; 62) der je weiligen Walzeneinheit (60; 66) drehmomentwirksam gekoppelt ist.

32. Reinigungsmaschine nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeich net, dass die Ritzelanordnung (188) eine erste Zahnrad-Ritzel-Kombi- nation (196) aufweist, welche an den Antriebsmotor (172) gekoppelt ist, und eine zweite Zahnrad-Ritzel-Kombination (204) aufweist, welche an die erste Zahnrad-Ritzel-Kombination (196) gekoppelt ist und an die Riemenanordnung (190) gekoppelt ist.

33. Reinigungsmaschine nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Ritzelanordnung (188) eine dritte Ritzel-Zahnrad-Kombination (218) aufweist, welche an die zweite Ritzel-Zahnrad-Kombination (204) gekop pelt ist und welche an die Riemenanordnung (190) gekoppelt ist.

34. Reinigungsmaschine nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Ritzel-Zahnrad-Kombination (204) an einen ersten Teil (192) der Riemenanordnung (190) gekoppelt ist, welcher an die erste Walzen einheit (60) gekoppelt ist, und dass die dritte Ritzel-Zahnrad-Kombi nation (218) an einen zweiten Teil (194) der Riemenanordnung (190) gekoppelt ist, welcher an die zweite Walzeneinheit (66) gekoppelt ist. 35. Reinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche 26 bis 34, gekennzeichnet durch mindestens eines der Folgenden : eine Antriebsachse (178) des Antriebsmotors (172) ist parallel zu der Rotationsachse (58, 64) der Walzeneinheiten (60; 66) orientiert; die Antriebsachse (178) des Antriebsmotors (172) ist parallel zu der Schwenkachse (28; 104) der Gelenkeinrichtung (24; 96) orientiert; die Antriebsachse (178) des Antriebsmotors (172) und die Schwenkachse (28; 104) weisen einen Abstand von höchstens 5 cm auf.

36. Reinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Reinigungskopf (52; 246) eine erste Wal zeneinheit (60) und eine zweite (66) Walzeneinheit angeordnet sind, welche jeweils zweiteilig ausgebildet sind, wobei eine Antriebseinrichtung (170) mittig an die jeweiligen Walzeneinheiten (60; 66) drehwirksam gekoppelt ist.

37. Reinigungsmaschine nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzeneinheiten (60; 66) bis an ein Seitenende des Reinigungskopfs (52; 246) reichen.

38. Reinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekenn zeichnet durch eine erste Walzeneinheit (60) und eine zweite Walzen einheit (66), wobei die erste Walzeneinheit (60) und/oder die zweite Walzeneinheit (66) als Reinigungswalzen ausgebildet sind, und insbe sondere einen textilen Besatz aufweisen. 39. Reinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungskopf (52; 246) eine Höhe (H) in einer Höhenrichtung (94) zwischen einer Unterseite (88) des Reinigungs kopfs (52; 246) und einer Oberseite (90) des Reinigungskopfs (52; 246) von höchstens 20 cm, insbesondere von höchstens 15 cm, insbesondere von höchstens 14 cm, insbesondere von höchstens 13 cm, insbesondere von höchstens 12 cm, insbesondere von höchstens 11 cm aufweist.

40. Reinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 26 bis 39, gekennzeich net durch eine Ausbildung als selbstfahrendes und selbstlenkendes Gerät (246).

41. Reinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 39, gekennzeichnet durch eine Ausbildung als handgeführte Flächen-Reinigungsmaschine (50).

* * *

Description:
REINIGUNGSMASCHINE MIT GELENKEINRICHTUNG

UND REINIGUNGSMASCHINE MIT ANTRIEBSEINRICHTUNG

Die Erfindung betrifft eine Reinigungsmaschine, umfassend einen Reinigungs kopf, eine Haltestabeinrichtung, und eine Gelenkeinrichtung, über welche die Haltestabeinrichtung schwenkbar an dem Reinigungskopf angelenkt ist.

Die Erfindung betrifft ferner eine Reinigungsmaschine, umfassend einen Rei nigungskopf, eine erste Walzeneinheit, eine zweite Walzeneinheit, und eine Antriebseinrichtung zum rotierenden Antrieb der ersten Walzeneinheit und der zweiten Walzeneinheit.

Die GB 146,816 offenbart einen tragbaren Staubsauger mit einem Griffgerät.

Die US 2019/0099052 Al offenbart einen Rotations-Moppreiniger.

Die EP 0 950 370 A2 offenbart ein Antriebssystem für zwei gegenläufig rotie rende Zylinderbürsten.

Die DE 10 2013 215 198 Al offenbart ein handgeführtes Bodenbearbeitungs gerät.

Die DE 20 2013 012 345 Ul offenbart eine Kehrmaschine.

Die DE 103 57 637 Al offenbart ein selbstfahrendes oder zu verfahrendes Kehrgerät.

Die DE 21 02 325 A offenbart ein Gerät zum Erzeugen und Aufträgen von Reinigungsschaum. Aus der WO 2016/058901 Al, WO 2016/058856 Al, WO 2017/063663 Al,

WO 2016/058879 Al und WO 2016/058956 Al sind Flächen-Reinigungs- maschinen bekannt. Aus der WO 2016/058907 Al ist ebenfalls eine Flächen- Reinigungsmaschine bekannt.

Aus der US 4,875,246 ist eine tragbare Bodenreinigungsvorrichtung bekannt, welche eine durch einen elektrischen Motor angetriebene Walze aufweist.

Aus der DE 20 2009 013 434 Ul ist eine Vorrichtung zur Fußboden-Nassreini gung mit einer Bürste, welche um eine Rotationsachse drehbar ist, bekannt.

Aus der CN 201 197 698 Y ist eine Reinigungsmaschine bekannt.

Aus der US 6,026,529 ist eine Vorrichtung zum Reinigen von Böden oder andere Hartflächen bekannt.

Aus der WO 2005/087075 Al ist eine Bodenreinigungsmaschine mit einem Handgriff bekannt, welcher schwenkbar an einer Basis angeordnet ist.

Aus der WO 2015/086083 Al ist eine weitere Bodenreinigungsmaschine be kannt.

Aus der US 3,789,449 ist ein Hartboden-Reinigungsgerät bekannt.

Die CN 107007215 A offenbart einen Bodenreinigungsroboter.

Die DE 20 2018 104 772 Ul offenbart einen Schmutzwassersammelmecha nismus und Schmutzwasserdetektionsmechanismus und eine Reinigungs vorrichtung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsmaschine der ein gangs genannten Art bereitzustellen, welche mittels der Gelenkeinrichtung auf einfache Weise bedienbar ist. Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Reinigungsmaschine erfin dungsgemäß dadurch gelöst, dass an der Haltestabeinrichtung ein Verbin dungselement angeordnet ist, welches einen ersten Bereich und einen zweiten Bereich aufweist, wobei der zweite Bereich in einer Querrichtung zu dem ersten Bereich beabstandet ist und die Querrichtung quer zu einer Längsachse der Haltestabeinrichtung orientiert ist, dass das Verbindungselement über den zweiten Bereich mit einem Gelenk der Gelenkeinrichtung verbunden ist, wel chem eine Schwenkachse zugeordnet ist, wobei insbesondere das Gelenk ein erstes Gelenk der Gelenkeinrichtung ist mit einer ersten Schwenkachse, und dass das Verbindungselement über den ersten Bereich mit der Haltestabein richtung verbunden ist

Durch die Anlenkung der Haltestabeinrichtung über das Verbindungselement an den Reinigungskopf lässt sich auf einfache Weise eine Reinigungsmaschine realisieren, bei der insbesondere über eine Lenkung an der Haltestabeinrich tung ein Reinigungskopf an einer zu reinigenden Fläche lenkbar ist.

Durch das Verbindungselement lässt sich eine Höhe des Reinigungskopfs zwi schen einer Unterseite und einer Oberseite gering halten. Dadurch ergibt sich eine gute Unterfahrbarkeit unter Möbel und dergleichen.

Über das Verbindungselement lässt sich auf einfache Weise eine Fixierungs einrichtung realisieren, um die Haltestabeinrichtung in einer ausgerichteten Stellung und insbesondere stehenden Stellung relativ zu dem Reinigungskopf zu fixieren.

Über das Verbindungselement lässt sich eine Gelenkeinrichtung ausbilden, welche auf konstruktiv einfache und platzsparende Weise realisierbar ist. Es lässt sich insbesondere eine Gelenkeinrichtung bereitstellen, welche (min destens) ein erstes Gelenk und ein zweites Gelenk aufweist. Es ergibt sich so eine optimierte Bedienbarkeit. Durch die Versetzung des ersten Bereichs zu dem zweiten Bereich in der Quer richtung lässt sich über die Gelenkeinrichtung die Haltestabeinrichtung so umlegen, dass sich eine geringe Höhe der Reinigungsmaschine in dieser um gelegten Stellung ("zweite Stellung" der Haltestabeinrichtung zu dem Reini gungskopf) ergibt. Dazu muss insbesondere dann an dem Reinigungskopf keine Aussparung zur Aufnahme der Haltestabeinrichtung vorgesehen werden. Dadurch wiederum lässt sich der Reinigungskopf optimiert für die Reinigungs aufgabe ausbilden.

Insbesondere ist das Verbindungselement als Winkelelement oder Bogenele ment ausgebildet. Es lässt sich dadurch auf einfache Weise eine Beabstandung zwischen dem ersten Bereich, welcher mit der Haltestabeinrichtung fixiert ist, und dem zweiten Bereich, welcher mit dem Gelenk fixiert ist, erreichen.

Bei einer Ausführungsform ist der zweite Bereich in einem Winkel zu dem ersten Bereich angeordnet, wobei der Winkel insbesondere ein stumpfer Winkel ist. Der Winkel ist dabei bezogen auf Einhüllendenebenen des ersten Bereichs und des zweiten Bereichs; die Einhüllendenebenen liegen in dem genannten Winkel. Die Einhüllendenebenen können beispielsweise bei einem Bogenelement Tangentialebenen an dem ersten Bereich bzw. dem zweiten Bereich sein. Durch einen stumpfen Winkel ergibt sich eine platzsparende Aus bildung. Es kann auch ein Quersteg zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich vorhanden sein. Über diesen lässt sich ein Versatz des ersten Bereichs an dem zweiten Bereich erreichen.

Insbesondere ist der erste Bereich des Verbindungselements koaxial zu der Längsachse der Haltestabeinrichtung ausgerichtet. Es ergibt sich dadurch ein konstruktiv einfacher Aufbau der Reinigungsmaschine.

Günstig ist es, wenn an dem Reinigungskopf mindestens ein Reinigungswerk zeug angeordnet ist, mit mindestens einem der Folgenden : die Schwenkachse des Gelenks ist mindestens näherungsweise parallel zu einer ebenen Fläche orientiert, auf welcher der Reinigungskopf mit dem mindestens einen Reinigungswerkzeug für einen ordnungsgemäßen Reinigungsbetrieb abgestützt ist; die Schwenkachse ist mindestens näherungsweise parallel zu einer Ein hüllendenebene des mindestens einen Reinigungswerkzeugs bezüglich eines Kontakts mit einer zu reinigenden Fläche orientiert; die Schwenkachse ist mindestens näherungsweise parallel zu einer Rota tionsachse des mindestens einen Reinigungswerkzeugs orientiert; die Schwenkachse ist mindestens näherungsweise parallel zu einer Brei tenrichtung des Reinigungskopfs zwischen einer ersten lateralen Seite und einer zweiten lateralen Seite orientiert; die Schwenkachse ist quer und insbesondere senkrecht zu einer Gerade- aus-Vorwärts-Fahrtrichtung des Reinigungskopfs bei ordnungsgemäßem Reinigungsbetrieb orientiert; die Schwenkachse liegt innerhalb des Reinigungskopfs und insbesondere bezogen auf eine Höhenrichtung zwischen einer Unterseite des Reini gungskopfs und einer Oberseite des Reinigungskopfs zwischen der Unter seite des Reinigungskopfs und der Oberseite des Reinigungskopfs; der Reinigungskopf weist ein vorderes Ende und ein hinteres Ende auf, wobei er sich in einer Längsrichtung zwischen dem vorderen Ende und dem hinteren Ende erstreckt, und die Schwenkachse liegt quer und insbesondere senkrecht zu der Längsrichtung des Reinigungskopfs; das Gelenk und/oder die Schwenkachse liegen zwischen dem vorderen Ende und dem hinteren Ende des Reinigungskopfs, und liegen insbeson dere bezogen auf die Längsrichtung des Reinigungskopfs an einer Mitte zwischen dem vorderen Ende und dem hinteren Ende oder näher zu der Mitte als zu dem vorderen Ende und als zu dem hinteren Ende; das Gelenk und/oder die Schwenkachse liegt bezogen auf die Längs richtung des Reinigungskopfs näher zu dem hinteren Ende als zu dem vorderen Ende.

Die Schwenkachse ist beispielsweise eine erste Schwenkachse, über welche sich eine Größenanpassung an eine Größe eines Bedieners, welcher stehend auf der zu reinigenden Fläche aufsteht, erreichen lässt. Es lässt sich eine Rei nigungsbewegung durchführen mit entsprechender Anpassbarkeit.

Günstig ist es, wenn das Verbindungselement eine Maulöffnung aufweist, wel che einem hinteren Ende des Reinigungskopfes zugewandt ist. Insbesondere ist an der Maulöffnung das Verbindungselement bezüglich einer Schmiege kurve konkav ausgebildet.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn an dem Reinigungskopf eine Mulde angeordnet oder gebildet ist, in welcher das Gelenk positioniert ist, wobei insbesondere der zweite Bereich mindestens mit einem Teilbereich in die Mulde eingetaucht ist. Es lässt sich so eine Art von versenktem Gelenk reali sieren. Dadurch lässt sich die Höhe des Reinigungskopfs gering halten. Es ergibt sich eine optimierte Platznutzung.

Günstig ist es, wenn die Schwenkachse in oder unter der Mulde liegt. Dadurch ergibt sich eine kompakte Ausbildung des Reinigungskopfs. Unter der Mulde bedeutet dabei, dass in einer Höhenrichtung zwischen einer Unterseite und einer Oberseite des Reinigungskopfes die Schwenkachse bezogen auf diese Höhenrichtung unterhalb der Mulde liegt.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die Haltestabeinrichtung bezogen auf die Schwenkachse eine (ausgezeichnete) erste Stellung aufweist mit mindes tens einem der Folgenden : die Haltestabeinrichtung ist bezogen auf eine Längsrichtung der Halte stabeinrichtung quer zu dem Reinigungskopf positioniert, wobei ein Winkel der Längsrichtung der Haltestabeinrichtung zum Reinigungskopf insbesondere im Bereich zwischen 75° und 105° liegt und beispielsweise bei mindestens näherungsweise 90° liegt; der erste Bereich des Verbindungselements ist quer zu dem Reinigungs kopf positioniert, wobei insbesondere ein Winkel zwischen dem ersten Bereich und dem Reinigungskopf im Bereich zwischen 75° und 105° liegt und beispielsweise bei mindestens näherungsweise 90° liegt; die Reinigungsmaschine weist ihre maximale Höhe in einer Höhenrich tung zwischen einer Unterseite des Reinigungskopfs und einer Oberseite des Reinigungskopfs auf; der zweite Bereich des Verbindungselements ist quer zu dem Reini gungskopf positioniert; der zweite Bereich des Verbindungselements ist in einem stumpfen Winkel zu dem Reinigungskopf orientiert bezogen auf eine Maulöffnung des Verbindungselements zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich; der stumpfe Winkel der Orientierung des zweiten Bereichs zu dem Reini gungskopf entspricht der Differenz von 270°und einem stumpfen Winkel zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich.

Die erste Stellung ist eine Art von Parkposition der Haltestabeinrichtung bezüglich des Reinigungskopfs. In der Höhenrichtung (welche zwischen der Unterseite des Reinigungskopfs und der Oberseite des Reinigungskopfs verläuft) hat dann insbesondere die Reinigungsmaschine ihre größten Ab messungen. Günstig ist es, wenn eine Fixierungseinrichtung zur kraftschlüssigen Fixierung der ersten Stellung vorgesehen ist. Dadurch ergibt sich eine Parkposition, in der die Haltestabeinrichtung in der ersten Stellung gehalten ist. Durch eine kraftschlüssige Fixierung ist die Fixierungseinrichtung auf einfache Weise aus gebildet und für einen Bediener auf einfache Weise bedienbar.

Insbesondere ist die Fixierungseinrichtung so ausgebildet, dass, wenn der Reinigungskopf auf eine Unterlage aufgestellt ist, welche um 10° zu einer Horizontalen zur Schwerkraftrichtung geneigt ist, die erste Stellung erhalten bleibt. Durch eine entsprechende Aufstellung des Reinigungskopfs auf eine geneigte Unterlage kann grundsätzlich die Haltestabeinrichtung aus der ersten Stellung durch ihr Eigengewicht "fallen". Die Fixierungseinrichtung ist entspre chend dimensioniert, dass bei einer Neigung um 10° (oder mehr) kein solches selbständiges "Herausfallen" aus der ersten Stellung erreicht ist. Es hat sich gezeigt, dass dann eine entsprechende Kraft, um auch bei auf ebener Unter lage aufstehendem Reinigungskopf, die notwendig ist, um die Haltestabein richtung aus der ersten Stellung zu bringen, durch einen Bediener auf einfache Weise ausübbar ist, wobei andererseits die erste Stellung genügend gesichert ist.

Bei einer Ausführungsform weist die Fixierungseinrichtung ein erstes Element auf, welches in dem Reinigungskopf angeordnet ist oder gebildet ist, und weist ein zweites Element auf, welches an dem Verbindungselement angeordnet ist oder gebildet ist, wobei zur kraftschlüssigen Fixierung der ersten Stellung das erste Element und das zweite Element Zusammenwirken. Es lässt sich so auf konstruktiv einfache Weise und auf platzsparende Weise eine Fixierungsein richtung realisieren.

Bei einer Ausführungsform ist das zweite Element an dem zweiten Bereich des Verbindungselements angeordnet oder gebildet. Es ergibt sich so eine kom pakte und platzsparende Ausbildung der Flächen-Reinigungsmaschine. Beispielsweise weist die Fixierungseinrichtung eine Magneteinrichtung auf. Es lässt sich dadurch auf einfache Weise über magnetische Haltekräfte eine kraft schlüssige Fixierung erreichen.

Es ist günstig, wenn das erste Element ein Magnet ist oder einen Magneten umfasst, welcher an dem Reinigungskopf angeordnet ist, und das zweite Ele ment ein Halteelement für den Magneten ist, wobei insbesondere das Verbin dungselement als Halteelement ausgebildet ist. Es lässt sich so eine Fixie rungseinrichtung auf konstruktiv einfache Weise realisieren. Es muss kein Formschluss oder dergleichen vorgesehen werden. Die Fixierungseinrichtung lässt sich auf einfache Weise durch den Bediener bedienen.

Es hat sich als günstig erwiesen, wenn der Magnet Teil eines Sandwich- Magnetsystems ist. Beispielsweise ist der Magnet als Magnetplatte zwischen zwei Flacheisenpolen positioniert. Diese können den Magnetfluss des Magneten aufnehmen und es ergeben sich große Haftkräfte.

Günstig ist es, wenn an dem Reinigungskopf mindestens ein Reinigungswerk zeug angeordnet ist, die Haltestabeinrichtung bezogen auf die Schwenkachse eine zweite Stellung aufweist, und mit mindestens einem der Folgenden : die Haltestabeinrichtung und/oder der erste Bereich des Verbindungs elements ist bezogen auf eine Längsachse der Haltestabeinrichtung mindestens näherungsweise parallel zu einer Einhüllendenebene des mindestens einen Reinigungswerkzeugs orientiert; die Reinigungsmaschine weist ihre minimale Höhe in einer Höhenrichtung zwischen einer Unterseite des Reinigungskopfs und einer Oberseite des Reinigungskopfs auf; ein Bereich der Haltestabeinrichtung ist dem mindestens einen Reini gungskopf zugewandt und liegt insbesondere unterhalb der Oberseite des Reinigungskopfs; der zweite Bereich des Verbindungselements ist bezogen auf eine Maul öffnung des Verbindungselements zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich in einem Nullwinkel oder in einem spitzen Winkel zu dem Reinigungskopf orientiert; der spitze Winkel der Orientierung des zweiten Bereichs zu dem Reini gungskopf entspricht einer Differenz von 180° und dem stumpfen Winkel zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich des Verbindungs elements; die Haltestabeinrichtung ragt nicht oder höchstens um 5 cm über eine Oberseite des Reinigungskopfs hinaus.

In der zweiten Stellung der Haltestabeinrichtung zu dem Reinigungskopf weist insbesondere die Reinigungsmaschine eine minimale Höhe in der entsprechen den Höhenrichtung auf. Es ergibt sich dadurch eine gute Unterfahrbarkeit unter Möbel und dergleichen.

Günstig ist es, wenn die Haltestabeinrichtung um die Schwenkachse zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung schwenkbar ist, wobei ins besondere ein Schwenkbereich zwischen der ersten Stellung und der zweiten Stellung im Bereich zwischen 80° und 100° liegt und beispielsweise bei min destens näherungsweise 90° liegt. Es ergibt sich so eine optimierte Bedienbar keit. Zum einen ergibt sich beispielsweise eine Anpassbarkeit an eine Größe eines Bedieners. Zum anderen ergibt sich eine optimierte Unterfahrbarkeit unter Möbel und dergleichen.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die Gelenkeinrichtung so angeordnet und ausgebildet ist, dass über eine Lenkung der Haltestabeinrichtung eine Lenkung des Reinigungskopfs an einer zu reinigenden Fläche erfolgt. Insbe sondere ist der Reinigungskopf über mindestens zwei Reinigungswalzenein heiten an der zu reinigenden Fläche abgestützt. Es ergibt sich dadurch ein einfacher Betrieb. Beispielsweise kann eine Bewegung des Reinigungskopfs an einer zu reinigenden Fläche angetrieben sein.

Insbesondere weist die Gelenkeinrichtung das Gelenk als erstes Gelenk mit einer ersten Schwenkachse auf, und weist ein zweites Gelenk mit einer zwei ten Schwenkachse auf, wobei die zweite Schwenkachse quer zu der ersten Schwenkachse orientiert ist. Wenn beispielsweise die erste Schwenkachse parallel zu einer Einhüllendenebene des mindestens einen Reinigungswerk zeugs orientiert ist, dann lässt sich über diese unter anderem eine Höhen anpassung durch einen Bediener durchführen. Über die zweite Schwenkachse lässt sich auf einfache Weise eine Lenkung erreichen.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die zweite Schwenkachse die erste Schwenkachse schneidet oder einen Abstand von höchstens 2 cm und insbe sondere höchstens 1 cm zu dieser aufweist. Es lässt sich dadurch über eine Lenkung der Haltestabeinrichtung eine Lenkung des Reinigungskopfs an einer zu reinigenden Fläche erreichen.

Aus dem gleichen Grund ist es günstig, wenn die zweite Schwenkachse den zweiten Bereich des Verbindungselements durchstößt. Die Gelenkeinrichtung lässt sich dadurch auch auf einfache und platzsparende Bauweise realisieren.

Es ist beispielsweise vorgesehen, dass an dem zweiten Bereich des Verbin dungselements ein Gelenkelement des zweiten Gelenks angeordnet ist, wel ches eine Schwenkbarkeit um die zweite Schwenkachse ermöglicht, und ins besondere dass an dem zweiten Bereich ein Gelenkteil des ersten Gelenks angeordnet ist, welches eine Schwenkbarkeit um die erste Schwenkachse ermöglicht, wobei insbesondere die Gelenkteile des ersten Gelenks und des zweiten Gelenks in einem einzigen Teil realisiert sind oder einen Abstand von höchstens 5 cm aufweisen. Es lässt sich so erreichen, dass sich die erste Schwenkachse und die zweite Schwenkachse schneiden oder nur einen kleinen Abstand von höchstens 2 cm aufweisen. Die entsprechende Gelenkeinrichtung lässt sich auf platzsparende Weise ausbilden und auf entsprechende platz sparende Weise an einem Reinigungskopf positionieren.

Die eingangs genannte Aufgabe wird bei einer Reinigungsmaschine, umfas send einen Reinigungskopf, eine Haltestabeinrichtung, und eine Gelenk einrichtung, über welche die Haltestabeinrichtung schwenkbar an dem Reini gungskopf angelenkt ist, ferner durch mindestens eines der folgenden gelöst: bezogen auf eine Längsachse des Reinigungskopfs ist die Gelenkeinrich tung zwischen einem ersten Reinigungswerkzeug und einem zweiten Reinigungswerkzeug positioniert, wobei die Reinigungswerkzeuge ins besondere als Reinigungswalzen ausgebildet sind; bezogen auf eine Höhenrichtung des Reinigungskopfs zwischen einer Unterseite des Reinigungskopfs und einer Oberseite des Reinigungskopfs ist die Gelenkeinrichtung oberhalb einer Tankeinrichtung für Schmutz fluid positioniert; bezogen auf eine Höhenrichtung des Reinigungskopfs zwischen einer Unterseite des Reinigungskopfs und einer Oberseite des Reinigungskopfs ist die Gelenkeinrichtung oberhalb einer Antriebseinrichtung positioniert; der Antriebseinrichtung ist ein Freiraum zugeordnet, in welchem die Gelenkeinrichtung mindestens teilweise positioniert ist.

Es lässt sich dadurch die Gelenkeinrichtung auf konstruktiv einfache Weise und platzsparend ausbilden. Diese lässt sich platzsparend an dem Reinigungskopf positionieren. Der Reinigungskopf wiederum lässt sich dadurch mit einer geringen Höhe ausbilden. Es ergibt sich eine einfache Bedienbarkeit für einen Bediener.

Bei einer Ausführungsform ist der Gelenkeinrichtung eine Umhüllung zugeord net, welche insbesondere an dem Reinigungskopf und der Haltestabeinrichtung positioniert ist. Es lässt sich dadurch die Gelenkeinrichtung fluiddicht abdich ten.

Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsmaschine der eingangs genannten Art bereitzustellen, bei welcher der Reinigungskopf mit minimierter Höhe ausbildbar ist.

Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Reinigungsmaschine oder zusätzlich dadurch gelöst, dass die Antriebseinrichtung einen Antriebsmotor aufweist, welcher bezogen auf eine Längsrichtung des Reinigungskopfs zwi schen der ersten Walzeneinheit und der zweiten Walzeneinheit positioniert ist, dass die Antriebseinrichtung eine Getriebeeinrichtung umfasst, durch welche ein Drehmoment des Antriebsmotors auf die erste Walzeneinheit und auf die zweite Walzeneinheit übertragbar ist, und dass die Getriebeeinrichtung ein Untersetzungsgetriebe umfasst, wobei eine Drehzahl der ersten Walzeneinheit und eine Drehzahl der zweiten Walzeneinheit kleiner sind als eine Motordreh zahl des Antriebsmotors.

Durch Verwendung eines Antriebsmotors mit relativ hoher Drehzahl, welche typischerweise bei 6400 Umdrehungen pro Minute liegen kann, lässt sich dieser Antriebsmotor mit kleinen geometrischen Abmessungen realisieren.

Über die Getriebeeinrichtung mit dem Untersetzungsgetriebe lässt sich das Drehmoment auf die Walzeneinheiten übertragen, und es lässt sich dabei eine Drehung der Walzeneinheiten mit verringerter Drehzahl wie beispielsweise typischerweise von 500 Umdrehungen pro Minute realisieren.

Der Reinigungskopf lässt sich dadurch mit geringem Platzbedarf realisieren. Insbesondere lässt er sich mit geringerer Höhe zwischen einer Unterseite und einer Oberseite realisieren. Dadurch ergibt sich eine gute Unterfahrbarkeit.

Ferner ist es über die Antriebseinrichtung möglich, die Walzeneinheiten so auszugestalten, dass über sie eine randnahe Reinigung an lateralen Seiten möglich ist. Auch eine randnahe Reinigung an einem vorderen Ende und einem hinteren Ende ist auf einfache Weise möglich. Durch die Getriebeeinrichtung lässt sich insbesondere auf einfache Weise eine Mittenankopplung erreichen.

Günstig ist es, wenn das Untersetzungsgetriebe ein Untersetzungsverhältnis von einer Drehzahl des Antriebsmotors auf eine Walzendrehzahl im Bereich zwischen 1 : 10 und 1 : 15 und insbesondere bei mindestens näherungsweise 1 : 12,5 aufweist, wobei insbesondere eine Walzendrehzahl im Bereich zwi schen 400 Umdrehungen pro Minute und 600 Umdrehungen pro Minute liegt. Es lässt sich dadurch ein Antriebsmotor mit relativ hoher Drehzahl verwenden, welcher kleine geometrische Abmessungen aufweist.

Bei einer Ausführungsform ist die Getriebeeinrichtung so ausgebildet, dass die erste Walzeneinheit und die zweite Walzeneinheit gegenläufig rotieren. Es ergibt sich so ein optimiertes Reinigungsergebnis. Beispielsweise lässt sich ein bestimmter Flächenbereich, welcher nacheinander von der ersten Walzenein heit und der zweiten Walzeneinheit überfahren wird, "zweifach" reinigen.

Günstig ist es, wenn das Untersetzungsgetriebe mehrstufig ausgebildet ist und insbesondere dreistufig ausgebildet ist. Es ergibt sich so eine platzsparende Ausbildung.

Bei einer Ausführungsform weist die Getriebeeinrichtung eine Ritzelanordnung auf, welche als zweistufiges Untersetzungsgetriebe wirkt, und weist eine Rie menanordnung auf, welche als einstufiges Untersetzungsgetriebe wirkt, wobei die Riemenanordnung an die Ritzelanordnung drehmomentwirksam gekoppelt ist. Es ergibt sich so eine platzsparende Ausbildung der Getriebeeinrichtung. Über die Riemenanordnung lässt sich auf einfache Weise ein Drehmoment über einen Längenbereich übertragen. Die Getriebeeinrichtung kann so platz sparend in dem Reinigungskopf positioniert werden.

Insbesondere ist die Riemenanordnung (wie beim ersten Teil und einem zwei ten Teil) an eine jeweilige Welle der jeweiligen Walzeneinheit drehmoment wirksam gekoppelt. Es lässt sich so das Drehmoment beabstandet zu dem An- triebsmotor auf die Walzeneinheiten übertragen. Dadurch lässt sich beispiels weise eine randnahe Reinigung bezüglich der Walzeneinheiten an einem vor deren Ende und einem hinteren Ende des Reinigungskopfs erreichen. Ferner lässt sich über die Riemenanordnung auf einfache Weise eine Mittenankopp- lung zur Übertragung des Drehmoments des Antriebsmotors auf die Walzen einheiten erreichen. Es lässt sich über einen Antriebsmotor sowohl die erste Walzeneinheit als auch die zweite Walzeneinheit in einer rotatorischen Be wegung antreiben.

Bei einer Ausführungsform weist die Ritzelanordnung eine erste Zahnrad- Ritzel-Kombination auf, welche an den Antriebsmotor gekoppelt ist, und weist eine zweite Zahnrad-Ritzel-Kombination auf, welche an die erste Zahnrad- Ritzel-Kombination gekoppelt ist und an die Riemenanordnung gekoppelt ist.

Es lässt sich so auf einfache Weise ein zweistufiges Untersetzungsgetriebe realisieren. Ferner lässt sich auf einfache Weise die erste Walzeneinheit und die zweite Walzeneinheit antreiben.

Insbesondere ist zum Antrieb der ersten Walzeneinheit und der zweiten Wal zeneinheit auch noch eine dritte Ritzel-Zahnrad-Kombination vorgesehen, welche an die zweite Ritzel-Zahnrad-Kombination gekoppelt ist und welche an die Riemenanordnung gekoppelt ist. Es lässt sich so auf einfache Weise eine gegenläufige Rotation von Walzeneinheiten realisieren.

Bei einer Ausführungsform ist die zweite Ritzel-Zahnrad-Kombination an einen ersten Teil der Riemenanordnung gekoppelt, welcher an die erste Walzenein heit gekoppelt ist, und ist die dritte Ritzel-Zahnrad-Kombination an einen zweiten Teil der Riemenanordnung gekoppelt, welcher an die zweite Walzen einheit gekoppelt ist. Es lässt sich so das Drehmoment des Antriebsmotors sowohl auf die erste Walzeneinheit als auch auf die zweite Walzeneinheit übertragen. Diese können dann beabstandet zueinander positioniert werden. Insbesondere lässt sich dadurch der Reinigungskopf nur über die erste Wal zeneinheit und die zweite Walzeneinheit an einer zu reinigenden Fläche ab stützen. Es müssen keine Stützrollen oder dergleichen vorgesehen werden, die Spuren auf einer zu reinigenden Fläche hinterlassen können. Ferner lässt sich auf einfache Weise eine randnahe Reinigung sowohl bezüglich eines vorderen Endes als auch eines hinteren Endes als auch bezüglich lateraler Seiten errei chen.

Vorteilhafterweise ist mindestens eines der Folgenden vorgesehen : eine Antriebsachse des Antriebsmotors ist parallel zu mindestens einer Rotationsachse der Walzeneinheiten orientiert; eine Antriebsachse des Antriebsmotors ist parallel zu der Schwenkachse (ersten Schwenkachse) der Gelenkeinrichtung orientiert; die Antriebsachse des Antriebsmotors und die Schwenkachse (erste Schwenkachse) weisen einen Abstand von höchstens 5 cm auf.

Es lässt sich so der Reinigungskopf kompakt ausbilden mit einer relativ ge- ringen Höhe und damit guten Unterfahrbarkeit.

Bei einer Ausführungsform sind an dem Reinigungskopf eine erste Walzenein heit und eine zweite Walzeneinheit angeordnet, welche jeweils zweiteilig aus gebildet sind, wobei eine Antriebseinrichtung mittig an die jeweiligen Walzen- einheiten drehwirksam gekoppelt ist. Es lässt sich so ein Mittenantrieb der Walzeneinheiten erreichen. Dadurch muss keine randnahe Aufhängung bzw. Antrieb bzw. Lagerung für die Walzeneinheiten vorgesehen werden. Diese können bis zu lateralen Seiten des Reinigungskopfs reichen. Dadurch ist eine seitliche randnahe Reinigung möglich.

Es ist dann günstig, wenn die Walzeneinheiten bis an ein Seitenende des Rei nigungskopfs reichen. Es lässt sich dadurch eine laterale randnahe Reinigung erreichen. Bei einer Ausführungsform sind eine erste Walzeneinheit und eine zweite Wal zeneinheit vorgesehen, wobei die erste Walzeneinheit und/oder die zweite Walzeneinheit als Reinigungswalzen ausgebildet sind, und insbesondere einen textilen Besatz aufweisen. Es ist grundsätzlich auch möglich, dass die erste Walzeneinheit und die zweite Walzeneinheit als Kehrwalzen ausgebildet sind und beispielsweise mit Bürsten versehen sind. Beispielsweise ist es auch mög lich, dass eine Walzeneinheit mit einem textilen Besatz versehen ist und als Schrubbwalze ausgebildet ist, und die zweite Walzeneinheit als Kehrwalzen ausgebildet ist.

Günstig ist es, wenn der Reinigungskopf eine Höhe in einer Höhenrichtung zwischen einer Unterseite des Reinigungskopfs und einer Oberseite des Rei nigungskopfs von höchstens 20 cm, bzw. von höchstens 15 cm, bzw. von höchstens 14 cm, bzw. von höchstens 13 cm, bzw. von höchstens 12 cm, bzw. von höchstens 11 cm aufweist. Dadurch ergibt sich eine geringe Unterfahr höhe und es lassen sich Möbel und dergleichen unterfahren.

Grundsätzlich kann die Reinigungsmaschine mit der Antriebseinrichtung (ohne Haltestabeinrichtung) als selbstfahrendes und selbstlenkendes Gerät ausgebil det sein. Es weist eine geringe Unterfahrhöhe auf.

Es ist alternativ möglich, dass die Reinigungsmaschine als handgeführte Flächen-Reinigungsmaschine insbesondere für Bodenflächen und Hartboden flächen ausgebildet ist.

Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dient im Zusammenhang mit den Zeichnungen der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen :

Figur 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Reinigungsmaschine mit einer Gelenkeinrichtung, wo bei die Schwenkbarkeit einer Haltestabeinrichtung um eine erste Schwenkachse (welche senkrecht zur Zeichenebene liegt) gezeigt ist;

Figur 2 die Reinigungsmaschine gemäß Figur 1, wobei die

Schwenkbarkeit der Haltestabeinrichtung um eine zweite Schwenkachse gezeigt ist;

Figur 3 eine Teildarstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfin dungsgemäßen Reinigungsmaschine mit einem Reinigungs kopf;

Figur 4 eine perspektivische Teildarstellung der Reinigungs

maschine gemäß Figur 3 in einer ersten Stellung einer Haltestabeinrichtung und mit einer entfernten Umhüllung;

Figur 5 eine Schnittansicht der Reinigungsmaschine gemäß Figur 3;

Figur 6 eine Teildarstellung des Bereichs A gemäß Figur 5;

Figur 7 die Reinigungsmaschine gemäß Figur 3 in einer Darstellung entsprechend Figur 4, wobei die Haltestabeinrichtung in einer zweiten Stellung zu dem Reinigungskopf ist;

Figur 8 eine Schnittansicht der Reinigungsmaschine gemäß Figur 2 in der zweiten Stellung der Haltestabeinrichtung zu dem Reinigungskopf;

Figur 9 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs B gemäß Figur 8,

Figur 10 ein Ausführungsbeispiel einer Gelenkeinrichtung für die

Reinigungsmaschine gemäß Figur 3;

Figur 11 eine Schnittansicht längs der Linie 11-11 gemäß Figur 10; Figur 12 eine Ansicht der Gelenkeinrichtung in der Richtung C

gemäß Figur 11;

Figur 13 eine Variante eines Ausführungsbeispiels einer Reinigungs maschine in Teildarstellung;

Figur 14 ein Ausführungsbeispiel einer Kombination aus Antriebs einrichtung und Walzeneinheit für die Reinigungsmaschine gemäß Figur 3;

Figur 15 eine Ansicht der Antriebseinrichtung gemäß Figur 14;

Figur 16 eine perspektivische Darstellung ähnlich wie Figur 15;

Figur 17 eine Schnittansicht in der mit 17-17 bezeichneten Ebene gemäß Figur 16;

Figur 18 eine Schnittansicht in der mit 18-18 bezeichneten Ebene gemäß Figur 16;

Figur 19(a), (b) eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines Ver bindungselements zwischen einer Haltestabeinrichtung und einem Reinigungskopf in unterschiedlichen Schwenkstellun gen;

Figur 20(a), (b) ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Verbindungsele ments in unterschiedlichen Schwenkstellungen; und

Figur 21(a), (b) ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Verbindungsele ments in unterschiedlichen Schwenkstellungen. Ein Ausführungsbeispiel einer Reinigungsmaschine, welche schematisch in den Figuren 1 und 2 gezeigt und mit 10 bezeichnet ist, ist eine Flächen-Reini- gungsmaschine, welche zur Reinigung von Flächen und insbesondere Böden und dabei insbesondere von Hartböden verwendet wird.

Die Reinigungsmaschine 10 umfasst einen Reinigungskopf 12. An dem Rei nigungskopf 12 ist (mindestens) ein Reinigungswerkzeug 14 angeordnet.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind als Reinigungswerkzeuge eine erste Reinigungswalzeneinheit 16a und eine zweite Reinigungswalzeneinheit 16b verwendet. Die erste Reinigungswalzeneinheit 16a und die zweite Rei nigungswalzeneinheit 16b sind beabstandet zueinander. Im Betrieb der Rei nigungsmaschine 10 stützt sich der Reinigungskopf 12 und dabei die gesamte Reinigungsmaschine 10 an einer zu reinigenden Fläche 18 über die Reini gungswalzeneinheiten 16a, 16b ab.

Die Reinigungsmaschine 10 ist handgeführt. An dem Reinigungskopf 12 ist eine Haltestabeinrichtung 20 angeordnet. Ein Bediener 21 kann die Reini gungsmaschine 10 an einem Handgriff 22 halten, welcher an der Haltestab einrichtung 20 sitzt.

Die Reinigungsmaschine 10 ist in ihren Abmessungen so ausgebildet, dass bei auf der zu reinigenden Fläche 18 aufgestützter Reinigungswalzeneinheiten 16a, 16b der Bediener 21 den Reinigungsvorgang an der zu reinigenden Flä che 18 bequem mit einem abgewinkelten Haltearm durchführen kann. Ins besondere liegt eine Länge der Reinigungsmaschine 10 in einer Längsachse zwischen den Reinigungswalzeneinheiten 16a, 16b und dem Handgriff 22 im Bereich zwischen 60 cm und 130 cm. An dem Handgriff 22 sind insbesondere Bedienelemente und Anzeigeelemente angeordnet.

Die Haltestabeinrichtung 20 ist über eine Gelenkeinrichtung 24 an den Reini gungskopf 12 angelenkt. Die Gelenkeinrichtung 24 ermöglicht eine Schwenk- barkeit der Haltestabeinrichtung 20 relativ zu dem Reinigungskopf 12. Bei einer Ausführungsform umfasst die Gelenkeinrichtung 24 ein erstes Gelenk 26 mit einer ersten Schwenkachse 28. In Figur 1 ist eine Schwenkbarkeit um die erste Schwenkachse 28 angedeutet. Bei der schematischen Darstellung in Figur 1 liegt die erste Schwenkachse 28 senkrecht zur Zeichenebene.

Durch eine Schwenkung um die erste Schwenkachse 28 lässt sich eine Höhen position des Handgriffs 22 relativ zu der zu reinigenden Fläche 18, auf welcher der Reinigungskopf 12 über die Reinigungswalzeneinheiten 16a, 16b aufsteht, einstellen. Dadurch ist u.a. eine Größenanpassung an den Bediener 21 möglich und während eines Reinigungsbetriebs lassen sich Bewegungen des Bedieners "ausgleichen".

Die Reinigungsmaschine 10 weist eine Geradeaus-Vorwärts-Fahrtrichtung 30 auf.

Insbesondere sind die Reinigungswalzeneinheiten 16a, 16b in einer Rotations bewegung angetrieben. Die Geradeaus-Vorwärts-Fahrtrichtung 30 ist insbe sondere durch eine Rotationsrichtung der Reinigungswalzeneinheiten 16a, 16b bestimmt.

Ferner ist der Reinigungsmaschine 10 eine Geradeaus-Rückwärts-Fahrtrich- tung 32 zugeordnet, welche entgegengesetzt zu der Geradeaus-Vorwärts- Fahrtrichtung 30 ist.

Die Richtungen 30 und/oder 32 können Richtungen sein, in denen eine selbsttätige Bewegung der Reinigungsmaschine 10 erfolgt, oder sie können Schubrichtungen entsprechen, die durch einen Bediener initiiert werden müs sen.

Die Gelenkeinrichtung 24 mit dem ersten Gelenk 26 mit der Schwenkbarkeit um die erste Schwenkachse 28 ist dabei insbesondere so ausgebildet, dass die Haltestabeinrichtung 20 zwischen einer ersten Stellung 34 und einer mit dem Bezugszeichen 36 angedeuteten zweiten Stellung schwenkbar ist. Ein

Schwenkbereich zwischen der ersten Stellung 34 und der zweiten Stellung 36 liegt insbesondere im Bereich zwischen 75° und 105°. Bei einem konkreten Ausführungsbeispiel (vgl. Figur 1) liegt der Schwenkbereich zwischen der ersten Stellung 34 und der zweiten Stellung 36 bei 90°.

In der zweiten Stellung 36 zeigt insbesondere die Haltestabeinrichtung 20 mit dem Handgriff 22 in Richtung der Geradeaus-Rückwärts-Fahrtrichtung 32.

In der ersten Stellung 34 ist insbesondere die Haltestabeinrichtung 20 min destens näherungsweise senkrecht zu dem Reinigungskopf 21 orientiert.

Die Gelenkeinrichtung 24 umfasst ferner ein zweites Gelenk 38 (Figur 2) mit einer zweiten Schwenkachse 40. Über das zweite Gelenk 38 ist die Haltestab einrichtung 20 um die zweite Schwenkachse 40 schwenkbar. Die zweite Schwenkachse 40 ist quer zu der ersten Schwenkachse 28 orientiert.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist das zweite Gelenk 38 über das erste Gelenk 26 schwenkbar, so dass die zweite Schwenkachse 40 keine fest im Raum lie gende Achse ist.

Über das zweite Gelenk 38 mit der Schwenkbarkeit um die zweite Schwenk achse 40 lässt sich bezogen auf einen Bediener, welcher hinter dem Reini gungskopf 12 auf der zu reinigenden Fläche 18 aufsteht, eine Querverschwen kung erreichen (vgl. Figur 2).

Ein Schwenkbereich liegt beispielsweise bezogen auf eine Grundstellung bei +/- 45°.

Die Gelenkeinrichtung 24 ist insbesondere so ausgebildet, dass ein Bediener 21 den Reinigungskopf 12 auf der zu reinigenden Fläche 18 über Lenkung an der Haltestabeinrichtung 20 lenken kann. Der Reinigungskopf 12 folgt einer Lenkbewegung der Haltestabeinrichtung 20, welche durch den Bediener 21 initiiert wird.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist eine Befeuchtungseinrichtung 42 vorge sehen, über welche sich die Reinigungswalzeneinheiten 16a, 16b mit einer Reinigungsflüssigkeit (welche Frischwasser sein kann oder Frischwasser ge mischt mit einem Reinigungsmittel). Die Befeuchtungseinrichtung 42 umfasst eine Tankeinrichtung 44 für Reinigungsflüssigkeit. Die Tankeinrichtung 44 für Reinigungsflüssigkeit ist insbesondere an der Haltestabeinrichtung 20 ange ordnet. Es ist eine Zuführungseinrichtung vorgesehen, über welche Reini gungsflüssigkeit dem Reinigungskopf 12 zuführbar ist.

Es ist eine Tankeinrichtung 46 für Schmutzfluid vorgesehen, welche Schmutz fluid aufnimmt. Diese Tankeinrichtung 46 für Schmutzfluid kann dabei an der Haltestabeinrichtung 20 angeordnet sein. Bei dem in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sitzt die Tankeinrichtung 46 für Schmutzfluid an dem Reinigungskopf 12 zwischen der ersten Reinigungswalzeneinheit 16a und der zweiten Reinigungswalzeneinheit 16b.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist es vorgesehen, dass Schmutzfluid abge saugt wird und dabei insbesondere von den Reinigungswalzeneinheiten 16a, 16b abgesaugt wird und in die Tankeinrichtung 46 für Schmutzfluid gefördert wird.

Es ist beispielsweise auch möglich, dass Schmutzfluid von den Reinigungs walzeneinheiten 16a, 16b abgelöst wird und gewissermaßen in die Tank einrichtung 46 für Schmutzfluid geschleudert wird, ohne dass eine Saugstrom beaufschlagung der Reinigungswalzeneinheiten 16a, 16b vorgesehen ist.

Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Reinigungsmaschine ist eine Flächen-Reinigungsmaschine 50 (Figuren 3 bis 10). Die Flächen-Reinigungs- maschine 10 dient insbesondere zur Hartbodenreinigung. Die grundsätzliche Ausgestaltung mit Haltestabeinrichtung und Reinigungskopf ist oben wie anhand der Reinigungsmaschine 10 beschrieben.

Die Reinigungsmaschine 50 umfasst einen Reinigungskopf 52. Dies ist in Fi gur 3 in einer Teildarstellung gezeigt.

Der Reinigungskopf 52 hat einen Kopfkörper 54. An dem Kopfkörper 54 ist eine erste Welle 56 angeordnet. Die erste Welle 56 ist um eine erste Rota tionsachse 58 drehbar gelagert. An der ersten Welle 56 sitzt eine erste Rei nigungswalzeneinheit 60 als erstes Reinigungswerkzeug.

Beabstandet zu der ersten Welle 56 ist an dem Kopfkörper 54 eine zweite Welle 62 um eine zweite Rotationsachse 64 rotierbar gelagert. An der zweiten Welle 62 sitzt eine zweite Reinigungswalzeneinheit 66 als zweites Reinigungs werkzeug. Die erste Reinigungswalzeneinheit 60 und die zweite Reinigungs walzeneinheit 66 weisen jeweils eine zylindrische Hülse 68 auf, an welcher ein Reinigungsmedium 70 sitzt.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist das Reinigungsmedium 70 ein textiles Mate rial wie beispielsweise ein Mikrofasermaterial.

Es ist grundsätzlich auch möglich, dass die erste Reinigungswalzeneinheit 60 und/oder die zweite Reinigungswalzeneinheit 66 als Bürstenwalzen bzw.

Kehrwalzen ausgebildet sind.

Die erste Rotationsachse 58 und die zweite Rotationsachse 64 sind in einer Längsrichtung 72 (vgl. Figur 4) beabstandet zueinander. Die Längsrichtung 72 ist eine Längsrichtung des Reinigungskopfs 52 zwischen einem vorderen Ende 74 und einem hinteren Ende 76.

Insbesondere ist die Geradeaus-Vorwärts-Fahrtrichtung 30 parallel zu der Längsrichtung 72. Entsprechend ist die Geradeaus-Rückwärts-Fahrtrichtung 32 parallel zu der Längsrichtung 72. Dem Reinigungskopf 52 ist ferner eine Breitenrichtung 78 zugeordnet. Diese Breitenrichtung 78 liegt senkrecht zu der Längsrichtung 72 und dabei parallel zu der ersten Rotationsachse 58 bzw. der zweiten Rotationsachse 64. Der Rei nigungskopf 52 erstreckt sich in der Breitenrichtung 78 zwischen einer ersten lateralen Seite 80 und einer gegenüberliegenden zweiten lateralen Seite 82.

Bei einer Ausführungsform ist der Reinigungskopf 52 und sind die Reinigungs walzeneinheiten 60, 66 so ausgebildet, dass diese sich bis zu den jeweiligen lateralen Seiten 80, 82 erstrecken und insbesondere mindestens näherungs weise bündig mit der ersten lateralen Seite 80 und der zweiten lateralen Seite 82 sind. Es lässt sich so ein randnaher Reinigungsvorgang erreichen.

Der Kopfkörper 54 weist ein Deckelelement 84 auf. Das Deckelelement 84 überdeckt nach oben mindestens teilweise die erste Reinigungswalzeneinheit 60 und die zweite Reinigungswalzeneinheit 66.

Zwischen dem Deckelelement 84, der ersten Reinigungswalzeneinheit 60 und der zweiten Reinigungswalzeneinheit 66 ist ein Freiraum 86 gebildet. In die sem Freiraum ist eine Tankeinrichtung 86 für Schmutzfluid positioniert, ent sprechend der Tankeinrichtung 46 für Schmutzfluid bei der Reinigungs maschine 10. Die Tankeinrichtung 46 für Schmutzfluid ist in Figur 7 ange deutet. In den Figuren 3 bis 5 sowie in Figur 8 ist diese Tankeinrichtung 86 nicht gezeigt.

Die Tankeinrichtung 86 für Schmutzfluid ist von dem Reinigungskopf 52 zur Entleerung und gegebenenfalls auch Reinigung abnehmbar. Sie ist beispiels weise nach unten weg von dem Kopfkörper 54 entnehmbar, oder kann seitlich herausgezogen werden.

Grundsätzlich ist es möglich, dass Schmutzfluid insbesondere von den Reini gungswalzeneinheiten 60, 66 abgesaugt wird. Dazu ist ein entsprechendes Saugaggregat vorhanden. Bei einer Ausführungsform ist es vorgesehen, dass über Abstreifleisten, welche der jeweiligen Reinigungswalzeneinheit 60, 66 zugeordnet sind, und welche beispielsweise in einen textilen Besatz (und das Reinigungsmedium 70) ein- tauchen, eine Ablösung von Schmutzfluid an den Reinigungswalzeneinheiten 60, 66 erfolgt. Solches abgelöstes Schmutzfluid kann dann abgesaugt werden und in die Tankeinrichtung 86 für Schmutzfluid befördert werden.

Bei einer alternativen Ausführungsform erfolgt eine Ablösung von Schmutzfluid an den jeweiligen Abstreifleisten, und die Tankeinrichtung 86 für Schmutzfluid ist so angeordnet, dass abgelöstes Schmutzfluid gewissermaßen direkt in die Tankeinrichtung 86 für Schmutzfluid "geschleudert" werden kann, ohne dass eine Saugstrombeaufschlagung durch ein Saugaggregat erfolgen muss.

Der Reinigungskopf 52 hat eine Unterseite 88 und eine Oberseite 90 (vgl. bei spielsweise Figur 5). Die Unterseite 88 ist definiert als eine Einhüllendenebene 92 (vgl. Figur 5) der Reinigungswalzeneinheiten 60, 66.

Wenn der Reinigungskopf 52 mit den Reinigungswalzeneinheiten 60, 66 auf einer zu reinigenden Fläche 18 ordnungsgemäß aufgestellt ist, dann ist die Einhüllendenebene 92 dieser zu reinigenden Fläche 18 zugewandt. Wenn die zu reinigende Fläche 18 eben ist, dann fällt die Einhüllendenebene 92 mit die ser ebenen Fläche zusammen.

Die Oberseite 90 ist beabstandet zu dieser Unterseite 88 in einer Höhenrich tung 94. Die Höhenrichtung 94 erstreckt sich senkrecht zu der Längsrichtung 72 und senkrecht zu der Breitenrichtung.

Eine Höhe und damit Unterfahrhöhe H in der Höhenrichtung 94 (Figur 8) ist definiert als der Abstand zwischen der Unterseite 88 und der Oberseite 90.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist dieser Abstand H durch eine Gelenkeinrich tung 96 definiert, welche an oder im Bereich der Oberseite 90 angeordnet ist, und Teile aufweisen kann, welche über eine (Gehäuse-)Oberfläche des Kopf körpers 54 hinausragen können.

Die Höhe H des Reinigungskopfs 52 und die Höhenrichtung 94 kann dabei ins besondere als eine Höhe zwischen der Einhüllendenebene 92 und einer Ein hüllendenebene 110 an einem höchsten Punkt des Reinigungskopfs 52 an dessen Oberseite 90 angesehen werden (vgl. die Figuren 5 und 8).

Die Höhe H beträgt insbesondere höchstens 20 cm und vorzugsweise höch stens 15 cm und vorzugsweise höchstens 14 cm bzw. höchstens 13 cm, bzw. höchstens 12 cm und insbesondere höchstens 11 cm bzw. höchstens 10 cm.

Es lassen sich dadurch Möbel oder dergleichen mit Standbeinen gut unter fahren.

Es ist auch möglich, dass an dem Reinigungskopf 52 ein oder mehrere Kehr elemente angeordnet sind, durch welche Grobschmutz den jeweiligen

Reinigungswalzeneinheiten 60, 66 zuführbar sind.

Es wird in diesem Zusammenhang auf die WO 2019/048496 Al verwiesen, auf die vollinhaltlich Bezug genommen wird.

Über die Gelenkeinrichtung 96 ist eine Haltestabeinrichtung 100 an den Reini gungskopf 52 schwenkbar angelenkt.

Die Haltestabeinrichtung 100 ist grundsätzlich ausgebildet wie die Haltestab einrichtung 20 und dient dazu, dass ein Bediener die Flächen-Reinigungs- maschine 50 stehend auf einer zu reinigenden Fläche 18 über die zu reinigen de Fläche 18 führen kann; die Flächen-Reinigungsmaschine 50 ist hand geführt.

Die Gelenkeinrichtung 96 umfasst ein erstes Gelenk 102 mit einer ersten Schwenkachse 104. Sie umfasst ferner ein zweites Gelenk 106 mit einer zweiten Schwenkachse 108. Die erste Schwenkachse 104 entspricht der ersten Schwenkachse 28 bei der Reinigungsmaschine 10. Die zweite Schwenkachse 108 entspricht der zweiten Schwenkachse 40 bei der Reinigungsmaschine 10.

An dem Reinigungskopf 52 ist an der Oberseite 90 eine Mulde 112 gebildet.

Die Mulde 112 ist eine Vertiefung bezüglich der Oberfläche 98 des Reinigungs kopfs 52. Das erste Gelenk 102 sitzt in der Mulde 112 und dadurch vertieft gegenüber der Oberfläche 98.

Die Mulde 112 hat an der Oberfläche 98 eine Öffnung 114.

Das erste Gelenk 102 umfasst bei einer Ausführungsform ein Stiftelement 116, welches parallel zur ersten Schwenkachse 104 orientiert ist und in der Mulde 112 zurückgesetzt zu der Oberfläche 98 und dabei auch zu der Öffnung 114 angeordnet ist. Das Stiftelement 116 ist drehfest zu dem Reinigungskopf 52.

An dem Stiftelement 116 sitzt um die erste Schwenkachse 104 schwenkbar eine Welle 118. Die Welle 118 umgibt das Stiftelement 116 und nimmt dieses auf. Die Welle 118 sitzt ebenfalls in der Mulde 112.

Die Welle 118 ist insbesondere als Außenwelle bzw. außenliegende Kapsel für das Stiftelement 116 ausgebildet.

Das erste Gelenk 102 (erstes Schwenklager) mit dem Stiftelemente 116 und der Welle 118 ist so angeordnet, dass die erste Schwenkachse 104 in dem Reinigungskopf 52 liegt. Die erste Schwenkachse 104 ist parallel zu der ersten Rotationsachse 58 bzw. der zweiten Rotationsachse 64 orientiert. Sie ist parallel zu der Einhüllendenebene 92 orientiert. Sie ist senkrecht zu der Längsrichtung 72 orientiert. Sie ist parallel zu der Breitenrichtung 78 orien tiert. Sie ist parallel zu der Einhüllendenebene 110 orientiert. Sie verläuft innerhalb der Mulde 112 und dabei insbesondere zurückgesetzt bezüglich der Oberseite 90 und dabei der Einhüllendenebene 110. Sie durch stößt insbesondere den Kopfkörper 54.

Die Welle 118 ist mit einem Verbindungselement 120 verbunden (siehe auch Figuren 19(a), 19(b)). Dieses Verbindungselement 120 ist wiederum mit der Haltestabeinrichtung 100 an einer Unterseite 122 der Haltestabeinrichtung 100 verbunden.

Das Verbindungselement 120 ist als Winkelelement 124 ausgebildet.

Das Verbindungselement 120 (vgl. beispielsweise Figur 6) hat einen ersten Bereich 126 und einen zweiten Bereich 128. Der erste Bereich 126 und der zweite Bereich 128 sind insbesondere einstückig miteinander verbunden. Der erste Bereich 126 und der zweite Bereich 128 sind vorzugsweise aus einem Flachmaterial hergestellt.

Der erste Bereich 126 und der zweite Bereich 128 sind in einer Querrichtung 129 (vgl. Figur 19(a)) zueinander versetzt, d.h. sind in dieser Querrichtung 129 zueinander beabstandet. Die Querrichtung 129 liegt quer und beispiels weise senkrecht zu einer Längsachse 146 der Haltestabeinrichtung 100.

Der erste Bereich 126 und der zweite Bereich 128 sind in einem stumpfen Winkel 130 zueinander orientiert, um den Querversatz (in der Querrichtung 129) zu erhalten. Dieser stumpfe Winkel 130 (vgl. Figur 6) liegt insbesondere im Bereich zwischen 120° und 150°. Bei einer konkreten Ausführungsform liegt der stumpfe Winkel 130 bei ca. 135°.

Das Winkelelement 124 definiert eine Maulöffnung 132 an dem stumpfen Win kel 130. Die Maulöffnung 132 kann als die Innenseite eines Keils bzw. Pfeils angesehen werden. Eine Schmiegekurve 131 des Winkelelements 124 an dem stumpfen Winkel 130, d.h. an der Maulöffnung 132, ist konkav. Das Verbindungselement 120 ist über den zweiten Bereich 128 mit dem ersten Gelenk 102 und dabei mit der Welle 118 verbunden. Mit dem ersten Bereich 120 ist es mit der Unterseite 122 der Haltestabeinrichtung 100 verbunden.

Bei einer Ausführungsform ist das zweite Gelenk 106 so ausgebildet, dass der zweite Bereich 128 des Verbindungselements 120 zu der Welle 118 um die zweite Schwenkachse 108 verschwenkbar ist. Das zweite Gelenk 106 ist an der Welle 118 angeordnet.

Bei einer Ausführungsform ist an der Welle 118 ein Stiftelement 134 angeord net, welches parallel zu der zweiten Schwenkachse 108 ausgerichtet ist.

Der zweite Bereich 128 des Verbindungselements 120 weist eine Öffnung 136 auf, durch welche das Stiftelement 134 durchgetaucht ist. Über ein Siche rungselement 138, welches an dem Stiftelement 134 sitzt, ist ein Austauchen des Stiftelements 134 gesperrt. Das Sicherungselement 138 bildet eine axiale Sicherung bezogen auf die zweite Schwenkachse 108.

Der zweite Bereich 128 mit seiner Öffnung 136 bildet eine außen liegende Welle für das Sicherungselement 138, welche um die zweite Schwenkachse 108 schwenkbar ist.

Das zweite Gelenk 106 mit dem Stiftelement 134 und dem zweiten Bereich 128 an der Öffnung 136 ist mindestens teilweise in die Mulde 112 eingetaucht positioniert.

Die zweite Schwenkachse 108 ist senkrecht zu der ersten Schwenkachse 104 orientiert.

Es ist vorgesehen, dass die erste Schwenkachse 104 und die zweite Schwenk achse 108 sich schneiden, oder zumindest einen kleinen Abstand zueinander aufweisen. Insbesondere ist dieser Abstand bei höchstens 2 cm und vorzugs weise bei höchstens 1 cm. Dadurch lässt sich, wie oben anhand der Reinigungsmaschine 10 beschrieben, durch eine Lenkung des Bedieners an der Haltestabeinrichtung 100 der Reini gungskopf 52 an einer zu reinigenden Fläche 18 durch einen Bediener lenken.

Die erste Schwenkachse 104 ist eine bezogen auf den Reinigungskopf 52 fest liegende Schwenkachse.

Die zweite Schwenkachse 108 ist eine bezogen auf den Reinigungskopf 52 räumlich variierende Achse; ihre Position im Raum hängt ab von der Schwenk stellung am ersten Gelenk 102 um die erste Schwenkachse 104.

Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Welle 118 ein gemein sames Gelenkelement des ersten Gelenks 102 und des zweiten Gelenks 106. Sie bildet ein schwenkbares Teil des ersten Gelenks 102 und bezogen auf das zweite Gelenk 106 ein festliegendes Teil, um welches der zweite Bereich 128 schwenkbar ist. Das Stiftelement 134 ist fest mit der Welle 118 verbunden.

Es ist grundsätzlich auch möglich, dass kein gemeinsames Gelenkelement vor gesehen ist. Entsprechende Verbindungsteile weisen dabei vorzugsweise einen Abstand von höchstens 5 cm auf, wenn sie nicht an einem gemeinsamen Teil realisiert sind.

Es ist grundsätzlich auch möglich, dass das zweite Gelenk 106 beispielsweise an dem ersten Bereich 126 des Verbindungselements 120 angeordnet ist, oder an der Haltestabeinrichtung 100 angeordnet ist.

Durch die Anordnung des zweiten Gelenks 106 an dem ersten Gelenk 102 lässt sich auf einfache Weise ein Schneiden der ersten Schwenkachse 104 und der zweiten Schwenkachse 108 bzw. ein kleiner Abstand (von höchstens 2 cm) realisieren. Die Haltestabeinrichtung 100 weist bezüglich des Reinigungskopfs 52 eine ausgezeichnete erste Stellung 140 (Figuren 3 bis 6, Figur 19(a)) und eine aus gezeichnete zweite Stellung 142 (Figuren 10 bis 12, Figur 19(b)) auf.

Die erste Stellung 140 und die zweite Stellung 142 sind ausgezeichnete Stel lungen bezüglich einer Schwenkbarkeit um die erste Schwenkachse 104. Die erste Stellung 140 entspricht der ersten Stellung 34 bei der Reinigungs maschine 10. Die zweite Stellung 142 entspricht der dortigen zweiten Stellung 36.

Die Haltestabeinrichtung 100 ist beispielsweise um die zweite Schwenkachse 108 bezogen auf eine Grundstellung 144 (vgl. Figur 2) um +/- x° schwenkbar. Die Grundstellung 144 (Figur 2) ist definiert als Schwenkstellung mit dem Schwenkwinkel Null. Beispielsweise liegt x bei 45° oder bei 60°.

Die erste Stellung 140 und die zweite Stellung 142 sind insbesondere bezogen auf die Grundstellung 144. Ein Schwenkbereich der Haltestabeinrichtung 100 um die erste Schwenkachse 104 zwischen der ersten Stellung 140 und der zweiten Stellung 142 liegt beispielsweise im Bereich zwischen 75° und 105°. Bei einer Ausführungsform liegt der Schwenkbereich mindestens näherungs weise bei 90° (vgl. Figur 1).

In der ersten Stellung 140 ist die Haltestabeinrichtung 100 quer zu dem Reini gungskopf 52 orientiert; die Haltestabeinrichtung 100 hat eine Längsachse 146, entlang welcher sich die Haltestabeinrichtung 100 erstreckt. In einer Abstandsrichtung parallel zur Längsachse 146 ist ein Handgriff 22 beabstandet zu dem Reinigungskopf 52 an der Haltestabeinrichtung 100 angeordnet.

Der erste Bereich 126 ist insbesondere mindestens näherungsweise parallel zu der Längsachse 146 ausgerichtet.

In der ersten Stellung 140 ist insbesondere die Längsachse 146 senkrecht zu dem Reinigungskopf 52 ausgerichtet. Insbesondere ist die Haltestabeinrich- tung 100 mit ihrer Längsachse 146 senkrecht zu der Längsrichtung 72 und senkrecht zu der Breitenrichtung 78 ausgerichtet.

Weiterhin ist in der ersten Stellung 140 die Haltestabeinrichtung 100 mit ihrer Längsachse 146 quer und insbesondere senkrecht zu der Einhüllendenebene 92 ausgerichtet und quer und insbesondere senkrecht zu der Einhüllenden ebene 110 ausgerichtet.

In der ersten Stellung 140 ist der erste Bereich 126 des Verbindungselements 120 quer zu dem Reinigungskopf 52 (d.h. quer zu der Einhüllendenebene 92, bzw. quer zu der Einhüllendenebene 110, bzw. quer zu der Längsrichtung 72 und der Breitenrichtung 78) orientiert. Insbesondere ist diese Orientierung senkrecht zu dem Reinigungskopf 52 (siehe dazu beispielsweise Figur 6). Ein entsprechender rechter Winkel ist durch das Bezugszeichen 148 angedeutet.

In der ersten Stellung 140 ist der zweite Bereich 128 des Verbindungsele ments 120 in einem stumpfen Winkel 150 zu dem Reinigungskopf 52 (bei spielsweise zu der Einhüllendenebene 92) orientiert. Dieser stumpfe Winkel 150 ist dabei der Differenzwinkel zwischen 270° und dem stumpfen Winkel 130. Wenn der stumpfe Winkel 150 mit a bezeichnet ist und der stumpfe Winkel 130 mit ß, dann gilt: a = 270° - ß.

Die Maulöffnung 132 des Winkelelements 124 ist in der ersten Stellung 140 dem hinteren Ende 76 zugewandt (vgl. Figur 4). Wenn das Winkelelement 124 als Pfeil angesehen wird, dann weist die Pfeilspitze zu dem vorderen Ende 74.

Es ist eine Fixierungseinrichtung 152 vorgesehen, welche die erste Stellung 140 der Haltestabeinrichtung 100 sichert und dabei insbesondere kraftschlüs sig sichert.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Fixierungseinrichtung 152 als Magnet einrichtung ausgebildet, bei der die erste Stellung 140 der Haltestabeinrich- tung 100 relativ zu dem Reinigungskopf 52 über magnetische Haltekräfte kraftschlüssig gesichert ist.

Bei einer Ausführungsform umfasst die Fixierungseinrichtung 152 einen Mag neten 154, welcher an dem Reinigungskopf 52 angeordnet ist. Der Magnet 154 ist Teil eines Magnetsystems, welches als Sandwich-System ausgebildet ist und mit 156 bezeichnet ist. Bei diesem Magnetsystem 156 ist der Magnet 154 zwischen zwei Flacheisenpolen 158 angeordnet. In dem Magnetsystem 156 im Sandwich-System wird die Magnetkraft verstärkt.

Das Magnetsystem 156 ist so angeordnet, dass es in der ersten Stellung 140 auf den zweiten Bereich 128 des Verbindungselements 120 wirkt. Insbeson dere ist das Magnetsystem 156 so angeordnet, dass in der ersten Stellung 140 ein mechanischer Kontakt zwischen dem zweiten Bereich 128 vorliegt und dabei insbesondere an einer Seite vorliegt, welche der Maulöffnung 132 abge wandt ist.

Das Magnetsystem 156 weist eine magnetische Haltekraft auf, wobei die Haltekraft auf den zweiten Bereich 128 wirkt. Das Verbindungselement 120 ist im zweiten Bereich 128 aus einem entsprechenden Material hergestellt, wie beispielsweise einem ferromagnetischen Material, damit die entsprechende Haltekraft wirksam ist.

Wenn die Haltestabeinrichtung 100 zu dem Reinigungskopf 52 in der ersten Stellung 140 ist, und dabei der zweite Bereich 128 an dem Magnetsystem 156 anliegt, dann stellt das Magnetsystem 156 eine entsprechende Haltekraft be reit, welche diese erste Stellung 140 sichert. Es ist ein bestimmter Kraftauf wand notwendig, um die Haltestabeinrichtung 100 aus der ersten Stellung 140 zu bringen.

Das Magnetsystem 156 in Verbindung mit dem Verbindungselement 120 ist insbesondere so dimensioniert, dass, wenn die Flächen-Reinigungsmaschine 50 in der ersten Stellung 140 der Haltestabeinrichtung 100 zu dem Reini- gungskopf 52 mit fixierter ersten Stellung 140 auf eine Unterlage gestellt wird, welche bezogen auf die Gravitationsrichtung um 10° geneigt ist, die Haltestab einrichtung 100 sich noch nicht von selber (aufgrund von Gravitationskräften) aus der ersten Stellung 140 heraus bewegt. Für diese Neigung von (mindes tens) 10° bleibt also die erste Stellung 140 gesichert.

Bei der beschriebenen Ausführungsform ist der zweite Bereich 128 des Verbin dungselements 10 so ausgebildet, dass er durch eine magnetische Haltekraft gehalten werden kann. Es ist grundsätzlich auch möglich, dass an dem zweiten Bereich 128 ein zusätzliches Element wie ein ferromagnetisches Element an geordnet ist, damit die entsprechende Haltekraft ausgeübt werden kann.

Das Magnetsystem 156 ist an der Mulde 112 angeordnet. Es kann teilweise innerhalb der Mulde 112 positioniert sein.

Insbesondere ist die Einhüllendenebene 110 durch das Magnetsystem 156 vorgegeben.

In der ersten Stellung 140 weist die Flächen-Reinigungsmaschine 50 ihre größte Erstreckung in der Höhenrichtung 94 auf.

Die zweite Stellung 142 kann aus der ersten Stellung 140 durch Schwenkung um den oben genannten Schwenkwinkel erfolgen, welcher beispielsweise bei ca. 90° liegt.

In der zweiten Stellung 142 der Haltestabeinrichtung 100 (Figuren 7 bis 11), ist die Längsachse 146 der Haltestabeinrichtung 100 mindestens näherungs weise parallel zu dem Reinigungskopf 52 orientiert und dabei insbesondere mindestens näherungsweise parallel zu der Einhüllendenebene 92 bzw. der Einhüllendenebene 110 orientiert. Mindestens näherungsweise bedeutet dabei, dass eine Abweichung von +/- 10° zur exakten Parallelität vorliegen kann bzw. von +/- 5°. Insbesondere ist dann der erste Bereich 126 des Verbindungselements 120 mindestens näherungsweise parallel zu dem Reinigungskopf 52 (insbesondere zu der Einhüllendenebene 92) ausgerichtet.

Der zweite Bereich 128 des Verbindungselements 120 ist in der zweiten Stel lung 142 in einem spitzen Winkel 160 (vgl. Figur 9) zu dem Reinigungskopf 52 (zu der Einhüllendenebene 92 bzw. der Einhüllendenebene 110) orientiert. Der spitze Winkel 160 entspricht dabei der Differenz zwischen 180° und dem stumpfen Winkel 130 ß. Wenn der spitze Winkel 160 mit j bezeichnet wird, dann ist 7 = 180° - ß.

Die Maulöffnung 132 des Verbindungselements 120 ist dabei derart, dass sie einen Teilbereich der Oberseite 90 an der Mulde 112 "aufnimmt" (vgl. bei spielsweise Figur 9).

In der zweiten Stellung 142 der Haltestabeinrichtung 100 hat die Flächen- Reinigungsmaschine 50 ihre geringsten Abmessungen in der Höhenrichtung 94. Im Wesentlichen hat die Flächen-Reinigungsmaschine 50 bei der zweiten Stellung 142 die Höhe H einschließlich Haltestabeinrichtung 100.

Die Haltestabeinrichtung 100 hat einen Bereich 162, welcher dem Reinigungs kopf 52 zugewandt ist, und welcher eine Quererstreckung zu der Längsachse 146 aufweist. Dieser Bereich 162 ist beispielsweise an einem Gehäuse der Haltestabeinrichtung 100 gebildet. In der zweiten Stellung 142 ist dieser Be reich 162 dem hinteren Ende 76 des Reinigungskopfs 52 zugewandt (vgl. bei spielsweise Figur 8).

Ferner ist es insbesondere vorgesehen, dass in der zweiten Stellung 142 dieser Bereich 162 der Haltestabeinrichtung 100 unterhalb der Oberseite 90 des Reinigungskopfes 52 liegt. Die Haltestabeinrichtung 100 ist insbesondere in Relation zu dem Reinigungs kopf 52 so angeordnet und ausgebildet, dass sie mit einer Unterseite 164 (vgl. Figur 8) nicht über die Einhüllendenebene 92 hinausragt und insbesondere bezüglich dieser zurückgesetzt ist.

An der Haltestabeinrichtung 100 ist beispielsweise eine Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit angeordnet. Bei einer Ausführungsform kann an der Haltestabeinrichtung 100 ein Saugaggregat angeordnet sein. Bei einer batte riebetriebenen Flächen-Reinigungsmaschine 50 ist insbesondere ein Batterie halter mit Batterie an der Haltestabeinrichtung 100 angeordnet.

Zwischen dem Reinigungskopf 52 und der Haltestabeinrichtung 100 ist eine Umhüllung 166 angeordnet (Figur 3, Figur 5; in den Figuren 4, 6, 7, 8, 9 ist diese Umhüllung 166 nicht gezeigt).

In der Umhüllung 166 ist das Verbindungselement 120 positioniert. Die Um hüllung 166 ist eine Umhüllung für die Gelenkeinrichtung 96. Die Umhüllung 166 kontaktiert dabei insbesondere den Reinigungskopf 52 an der Oberseite 90 bzw. an der Oberfläche 98, und kontaktiert entsprechend die Haltestab einrichtung 100. Die Umhüllung 166 sorgt für eine fluiddichte Abdichtung.

Insbesondere deckt die Umhüllung 166 auch die Mulde 112 bzw. deren Öff nung 114 ab.

Die Umhüllung 166 ist beispielsweise als Textilsack oder Gummisack ausge bildet.

Das Verbindungselement 120 kann integraler Teil der Haltestabeinrichtung 100 sein, oder es ist beispielsweise ein von der Haltestabeinrichtung 100 getrenntes Teil, welches durch Verschrauben, Verschweißen usw. mit der Haltestabeinrichtung 100 verbunden ist. Bei einer alternative Ausführungsform für ein Verbindungselement ist ein Ver bindungselemente 120' vorgesehen, welches als Bogenelement ausgebildet ist (Figuren 20(a), (b)). Dieses Bogenelement 120' hat einen ersten Bereich 126', welcher mit der Haltestabeinrichtung 100 verbunden ist, und einen zweiten Bereich 128', welcher mit der Gelenkeinrichtung 96 verbunden ist. Der erste Bereich 126' geht gewissermaßen kontinuierlich in den zweiten Bereich 128' über.

Bezogen auf Tangentialebenen bzw. Einhüllendenebenen jeweils an dem ersten Bereich 126' und dem zweiten Bereich 128' liegen diese in einem stumpfen Winkel 130' zueinander.

Durch die gebogene Ausbildung des Verbindungselements 120' (durch die Ausbildung als Bogenelement) ergibt sich eine Beabstandung des ersten Be reichs 126' zu dem zweiten Bereich 128' in der Querrichtung 129. Dadurch ergeben sich die oben im Zusammenhang mit dem Verbindungselement 120 beschriebenen Vorteile; in der ersten Stellung 140 der Haltestabeinrichtung 100 zu dem Reinigungskopf 52 (wobei die Haltestabeinrichtung 100 mit dem Reinigungskopf 52 über das Verbindungselement 120' verbunden ist) lässt sich über das Verbindungselement 120' eine Fixierungseinrichtung 152 realisieren. Insbesondere kann ein Bereich des Verbindungselements 120' als Gegen element (Halteeinrichtung) für einen Magneten verwendet werden.

In der zweiten Stellung 142 (Figur 20(b)) lässt sich die Höhe der Flächen- Reinigungsmaschine in der Höhenrichtung 94 klein halten. Der Reinigungskopf 52 muss für die Minimierung der Höhe in der Höhenrichtung 94 dabei bezüg lich der Reinigungswalzeneinheiten 60, 66 nicht modifiziert werden; es muss insbesondere keine Aussparung an dem Reinigungskopf 52 im Bereich der Reinigungswalzeneinheiten 60, 66 vorgesehen werden. Die Minimierung der Höhe beeinträchtigt nicht die Reinigungsfunktion bzw. Reinigung. Die zweite Reinigungswalzeneinheit 66 als hintere Reinigungswalzeneinheit kann gleich ausgebildet werden wie die erste Reinigungswalzeneinheit 60. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel eines Verbindungselements 120" (Figuren 21(a), (b)) ist ein erster Bereich 126" vorgesehen, welcher über einen Quersteg 127" mit einem zweiten Bereich 128" verbunden ist. Der erste Bereich 126" ist mit der Haltestabeinrichtung 100 verbunden. Der zweite Be reich 128" ist mit der Gelenkeinrichtung 96 verbunden. Der erste Bereich 126" und der zweite Bereich 128" sind nicht direkt miteinander verbunden, sondern der Quersteg 127" stellt einen Verbindungsbereich zwischen dem ersten Be reich 126" und dem zweiten Bereich 128" bereit.

Der erste Bereich 126" und der zweite Bereich 128" sind beispielsweise als Flachelemente ausgebildet.

Es kann auch vorgesehen sein, dass der Quersteg 127" als Flachelement aus gebildet ist.

Der Quersteg 127" ist quer zu dem ersten Bereich 126" und dem zweiten Bereich 128" orientiert.

Bei dem in den Figuren 21(a) und (b) gezeigten Ausführungsbeispiel sind der erste Bereich 126" und der zweite Bereich 128" parallel zueinander orientiert. Der Quersteg 127" ist senkrecht zu dem ersten Bereich 126" und dem zweiten Bereich 128" orientiert.

Es sind hier auch andere Ausführungsformen möglich, beispielsweise in der Art eines Z.

Der erste Bereich 126" und der zweite Bereich 128" sind aufgrund des Quer stegs 127" in der Querrichtung 129 beabstandet zueinander.

Es ist dabei vorgesehen, dass in der ersten Stellung 140 (Figur 21(a)) der Haltestabeinrichtung 100 zu dem Reinigungskopf 52 der zweite Bereich 128" quer und beispielsweise senkrecht zu dem Reinigungskopf 52 orientiert ist. In der zweiten Stellung 142 ist der zweite Bereich 128" beispielsweise min destens näherungsweise parallel (d.h. in einem Nullwinkel oder in einem klei nem Winkel nahe bei 0°) zu dem Reinigungskopf 52 orientiert (Figur 21(b)).

Es ergeben sich die im Zusammenhang mit dem Verbindungselement 120 bzw. 120' erläuterten Vorteile bezüglich der Minimierung der Höhe der

Flächen-Reinigungsmaschine in der zweiten Stellung 142.

Bei einer Ausführungsform ist die Umhüllung 166 als Faltenbalg 168 (Figur 13) ausgebildet.

An dem Reinigungskopf 52 ist eine Antriebseinrichtung 170 zum rotatorischen Antrieb der ersten Welle 56 und der zweiten Welle 62 (und damit der ersten Reinigungswalzeneinheit 60 und der zweiten Reinigungswalzeneinheit 66) angeordnet (Figuren 5, 8, 14 bis 18).

Die Antriebseinrichtung 170 ist geometrisch zwischen der ersten Reinigungs walzeneinheit 60 und der zweiten Reinigungswalzeneinheit 66 positioniert.

Die Antriebseinrichtung 170 umfasst einen Antriebsmotor 172, welcher ein Elektromotor ist. Der Antriebsmotor 172 ist durch Netzstrom gespeist, oder es ist eine insbesondere wiederaufladbare Batterieeinrichtung vorgesehen, welche insbesondere an der Haltestabeinrichtung 100 positioniert ist, welche entspre chenden Batteriestrom dem Antriebsmotor 172 bereitstellt.

Der Antriebsmotor 172 hat eine Motorwelle 174. An der Motorwelle 174 sitzt drehfest ein Antriebszahnrad 176. Die Motorwelle 174 rotiert um eine Rota tionsachse (Antriebsachse) 178. Die Rotationsachse 178 liegt insbesondere parallel zu der ersten Rotationsachse 58 und der zweiten Rotationsachse 64 der entsprechenden Reinigungswalzeneinheiten 60, 66.

Die Rotationsachse 178 ist dabei insbesondere parallel zu der ersten Schwenk achse 104. Der Antriebsmotor 172 ist bezogen auf die Höhenrichtung 94 oberhalb der Tankeinrichtung 86 für Schmutzfluid positioniert.

Bei einer Ausführungsform liegt eine Motordrehzahl (Drehzahl der Motorwelle 174) bei ca. 6400 Umdrehungen pro Minute.

Eine gewünschte Drehzahl einer Reinigungswalzeneinheit 60, 66 liegt im Be reich von 500 Umdrehungen pro Minute.

Die Antriebseinrichtung 170 umfasst eine Getriebeeinrichtung 180. Die Ge triebeeinrichtung 180 weist insbesondere die Aufgaben auf, eine Untersetzung bezogen auf die Drehzahl der Motorwelle 174 bereitzustellen, räumliche Dis tanzen zwischen der Motorwelle 174 und den Wellen 56, 62 zu überbrücken, und bei einer Ausführungsform auch für einen Antrieb sowohl der ersten Rei nigungswalzeneinheit 60 als auch der zweiten Reinigungswalzeneinheit 66 mit einem einzigen Antriebsmotor 172 zu sorgen. Insbesondere ist dabei eine gegenläufige Rotation der ersten Reinigungswalzeneinheit 60 und der zweiten Reinigungswalzeneinheit 66 vorgesehen.

In Figur 14 ist eine erste Rotationsrichtung der ersten Reinigungswalzeneinheit 60 um die erste Rotationsachse 58 mit dem Bezugszeichen 182 angedeutet. Eine entsprechende zweite Rotationsrichtung 184 für die Rotation der zweiten Reinigungswalzeneinheit 66 um die zweite Rotationsachse 64 ist durch das Bezugszeichen 184 angedeutet.

Bei dieser Ausführungsform sind die erste Rotationsrichtung 182 und die zweite Rotationsrichtung 184 entgegengerichtet, d.h. die Reinigungswalzen einheiten 60, 66 sind durch die Antriebseinrichtung 170 gegenläufig ange trieben.

Die Rotationsrichtungen 182, 184 sind dabei insbesondere so, dass ein be stimmter Bereich 186 an einer Reinigungswalzeneinheit (bei dem Beispiel gemäß Figur 14 an der ersten Reinigungswalzeneinheit 60) sich nach Be rührung der zu reinigenden Fläche 18 in Richtung der Tankeinrichtung 86 für Schmutzfluid bewegt. Dadurch ist für mitgenommenen Schmutz an der Reini gungswalzeneinheit 60 der Weg zu der Tankeinrichtung 86 für Schmutzfluid kürzer als bei einer entgegengesetzten Rotationsrichtung.

Die Getriebeeinrichtung 180 weist eine Ritzelanordnung 188 auf. Die Ritzel anordnung 188 ist direkt an die Motorwelle 174 gekoppelt. Insbesondere umfasst die Ritzelanordnung 188 ein zweistufiges Untersetzungsgetriebe.

Die Getriebeeinrichtung 180 weist ferner eine Riemenanordnung 190 auf. Die Riemenanordnung 190 koppelt drehmomentwirksam die Ritzelanordnung 188 an die Wellen 56, 62.

Bei einer Ausführungsform umfasst die Riemenanordnung 190 einen ersten Teil 192 und einen zweiten Teil 194. Der erste Teil 192 der Riemenanordnung 190 koppelt drehmomentwirksam die Ritzelanordnung 188 an die erste Welle 56. Der zweite Teil 194 der Riemenanordnung 190 koppelt drehmomentwirk sam die Ritzelanordnung 188 mit der zweiten Welle 62.

Die Riemenanordnung 190 ist insbesondere als einstufiges Untersetzungs getriebe ausgebildet.

Die Ritzelanordnung 188 weist eine erste Zahnrad-Ritzel-Kombination 196 mit einem ersten Zahnrad 198 und einem ersten Ritzel 200 auf. Das erste Ritzel 200 ist drehfest mit dem ersten Zahnrad 198 gekoppelt. Die erste Zahnrad- Ritzel-Kombination 196 ist um eine erste Drehachse 202 (Figur 18) drehbar. Die erste Drehachse 202, um welche die Zahnrad-Ritzel-Kombination 196 drehbar gelagert ist, ist parallel zur Rotationsachse 178 der Motorwelle 174. Das erste Zahnrad 198 ist an das Antriebszahnrad 176 drehmomentwirksam gekoppelt; das Antriebszahnrad 176 treibt die erste Zahnrad-Ritzel-Kombi nation 196 an. Die Ritzelanordnung 188 umfasst eine zweite Zahnrad-Ritzel-Kombination 204 mit einem zweiten Zahnrad 206 und einem ersten Ritzel 208. Das zweite Ritzel 208 ist drehfest mit dem zweiten Zahnrad 206 verbunden.

Die zweite Zahnrad-Ritzel-Kombination 204 ist um eine zweite Drehachse 210 drehbar gelagert. Die zweite Drehachse 210 ist parallel zu der ersten Dreh achse 202.

Das zweite Zahnrad 206 ist drehmomentwirksam an das erste Ritzel 200 ge koppelt.

Durch die Kopplung des Antriebszahnrads 176, welches einen kleineren

Durchmesser aufweist als das erste Zahnrad 198, ist eine erste Unterset zungsstufe gebildet.

Bei einem Ausführungsbeispiel beträgt das Untersetzungsverhältnis dieser ersten Stufe 11 : 34.

Das erste Ritzel 200 weist einen kleineren Durchmesser auf als das zweite Zahnrad 206. Es ist dadurch eine zweite Untersetzungsstufe gebildet.

Bei einem Ausführungsbeispiel liegt das Untersetzungsverhältnis an der zwei ten Untersetzungsstufe bei 14 : 29.

Der erste Teil 192 der Riemenanordnung 190 umfasst einen ersten Riemen 212. Dieser erste Riemen 212 ist über ein erstes Riemenrad 214, welches drehfest mit der ersten Welle 56 verbunden ist, drehmomentwirksam an die erste Welle 56 gekoppelt.

Bei einer Ausführungsform umfasst die Riemenanordnung 190 ein erstes Umlenkelement 216, an welchem der erste Riemen 212 geführt ist. Über den ersten Riemen 212 lässt sich eine drehwirksame Ankopplung zwi schen der Ritzelanordnung 188 und der in Längsrichtung 72 des Reinigungs kopfs 52 beabstandeten ersten Welle 56 erreichen.

Das zweite Ritzel 208 hat einen kleineren Durchmesser als das erste Riemen rad 214. Es ist dadurch eine weitere Untersetzungsstufe gebildet.

Bei einem Ausführungsbeispiel liegt das Untersetzungsverhältnis dieser dritten Untersetzungsstufe bei 15 : 30.

Die Ritzelanordnung 188 weist eine dritte Zahnrad-Ritzel-Kombination 218 mit einem dritten Zahnrad 220 und einem dritten Ritzel 222 auf (Figur 7). Die dritte Zahnrad-Ritzel-Kombination 218 ist um eine dritte Drehachse 224 dreh bar gelagert. Die dritte Drehachse 224 ist parallel zu der ersten Drehachse 202.

Das dritte Zahnrad 220 ist gleich ausgebildet wie das zweite Zahnrad 206 und an das zweite Zahnrad 206 angekoppelt. Eine Rotation der dritten Zahnrad- Ritzel-Kombination 218 ist gegenläufig zu der Rotation der zweiten Zahnrad- Ritzel-Kombination 204.

Das dritte Ritzel 222 ist gleich ausgebildet wie das zweite Ritzel 208.

Der zweite Teil 194 der Riemenanordnung 190 ist an die dritte Zahnrad-Ritzel- Kombination 218 drehmomentwirksam gekoppelt.

Sie weist einen zweiten Riemen 226 auf, welcher an dem dritten Ritzel 222 sitzt und zu einem zweiten Riemenrad 228 geführt ist, welches drehfest an der zweiten Welle 62 sitzt. Der zweite Riemen 226 wird über ein zweites Umlenk element 230 umgelenkt.

Der zweite Teil 194 der Riemenanordnung 190 funktioniert wie der erste Teil 192. Die Untersetzung der Drehzahl ist gleich wie bei der zweiten Zahnrad-Ritzel- Kombination 204 mit dem ersten Teil 192 der Riemenanordnung 190. Die zweite Zahnrad-Ritzel-Kombination 204 wird über die erste Zahnrad-Ritzel- Kombination 196 angetrieben, wobei die zweite Zahnrad-Ritzel-Kombination 204 wiederum direkt an die dritte Zahnrad-Ritzel-Kombination 218 gekoppelt ist und diese antreibt.

Das gesamte Untersetzungsverhältnis der bezüglich der Untersetzung mehr stufigen Getriebeeinrichtung 180 liegt insbesondere im Bereich zwischen 1 : 10 und 1 : 15 und liegt beispielsweise bei ca. 1 : 12,5, wobei eine ent sprechend hohe Drehzahl der Motorwelle 174 auf eine Drehzahl von ca.

500 Umdrehungen pro Minute der Reinigungswalzeneinheiten 60, 66 herab gesetzt wird.

Für die Wellen 56, 62 ist jeweils ein Mittenantrieb vorgesehen.

Das jeweilige erste Riemenrad 214 und das zweite Riemenrad 228 liegen mittig zwischen äußeren Stirnenden 232a, 232b der jeweiligen Welle 56, 62. Die jeweilige Welle 56, 62 weist dann einen ersten Aufnahmebereich 234 und einen zweiten Aufnahmebereich 236 auf. Zwischen diesen ist das jeweilige Riemenrad 214, 228 positioniert. Ein Reinigungsmedium wie ein textiler Besatz ist um den ersten Aufnahmebereich 234 und den zweiten Aufnahmebereich 236 positioniert. Im Bereich des jeweiligen Riemenrads 214, 228 liegt kein Reinigungsmedium 70 vor.

Durch einen solchen Mittenantrieb ist die entsprechende Reinigungswalzen einheit 60, 66 zweiteilig ausgebildet.

Eine solche zweiteilige Ausbildung mit einem Mittenantrieb ermöglicht ein randnahes Reinigen. Der Antriebsmotor 172 der Antriebseinrichtung 170 sitzt in einem Gehäuse 238 (Figur 14). Die Getriebeeinrichtung 180 sitzt in einem Getriebegehäuse 240. Insbesondere ist das Getriebegehäuse mit dem Gehäuse 238 für den An triebsmotor 172 verbunden bzw. es ist ein gemeinsames Gehäuse gebildet.

Die Gelenkeinrichtung 96 sitzt oberhalb des Gehäuses 238 an dem Reini gungskopf 52.

Bei einer Ausführungsform ist der Antriebseinrichtung 170 und dabei insbe sondere an der Kombination aus Gehäuse 238 und Getriebegehäuse 240 ein Freiraum 242 zugeordnet. Dieser Freiraum 242 ist insbesondere durch einen Bereich und insbesondere stufenförmigen Bereich 244 an der Kombination aus Gehäuse 238 und Getriebegehäuse 240 begrenzt.

Der Bereich 244 und der Freiraum 242 liegen insbesondere bezogen auf die Breitenrichtung 78 des Reinigungskopfs 52 mindestens näherungsweise mittig an dem Reinigungskopf 5.

In dem Freiraum 242 und in dem Bereich 244 ist insbesondere die Gelenk einrichtung 96 angeordnet bzw. die Mulde 112 sitzt an diesem Bereich 244 bzw. an dem Freiraum 242. Es ergibt sich so eine platzsparende Ausbildung mit optimierender Platznutzung. Die Höhe H lässt sich dadurch gering halten.

Insbesondere liegt die erste Schwenkachse 104 in dem Freiraum 242.

Es ist dabei vorgesehen, um einen kompakten Aufbau des Reinigungskopfs 52 zu erhalten, dass die Antriebsachse 178 und die erste Schwenkachse 104 möglichst nahe beieinander liegen und insbesondere einen Abstand von höchstens 5 cm und vorzugsweise von höchstens 3 cm aufweisen.

Es ist dabei insbesondere vorgesehen, dass die Gelenkeinrichtung 96 mit dem ersten Gelenk 102 und dem zweiten Gelenk 106 bezogen auf die Breitenrich tung 78 mittig an dem Reinigungskopf 52 sitzt. Bezogen auf die Längsrichtung 72 zwischen dem vorderen Ende 74 und dem hinteren Ende 76 liegt die Ge lenkeinrichtung 96 vorzugsweise mittig bzw. nahe zu der Mitte mit einem leichten Versatz in Richtung zu dem hinteren Ende 76, d.h. die Gelenkeinrich tung 96 liegt in der Längsrichtung 72 näher zu dem hinteren Ende 76 als zu dem vorderen Ende 74, wobei die Gelenkeinrichtung 96 näher zu der Mitte in der Längsrichtung 72 liegt als zu dem hinteren Ende 76 bzw. als zu dem vor deren Ende 74.

Die Flächen-Reinigungsmaschine 10 funktioniert wie folgt:

Beim Betrieb hält ein Bediener die Haltestabeinrichtung 100 über einen Hand griff. Der Reinigungskopf 52 ist mit seinen Reinigungswalzeneinheiten 60, 64 auf der zu reinigenden Fläche 18 aufgestellt. Auf dieser steht auch der Be diener. Die Flächen-Reinigungsmaschine 50 ist handgeführt.

Über eine Schwenkung der Haltestabeinrichtung 100 um die erste Schwenk achse 104 kann ein Bediener eine Größenanpassung durchführen.

Er kann beim Reinigungsvorgang aufgrund der Schwenkbarkeit der Haltestab einrichtung 100 an dem Reinigungskopf 52 um die erste Schwenkachse 104 und um die zweite Schwenkachse 108 bequem einen Reinigungsvorgang durchführen.

Insbesondere kann er durch eine Lenkung der Haltestabeinrichtung 100 eine Lenkung des Reinigungskopfs 52 an der zu reinigenden Fläche 18 erreichen.

Beim Reinigungsbetrieb der Flächen-Reinigungsmaschine 50 sind die erste Reinigungswalzeneinheit 60 und die zweite Reinigungswalzeneinheit 66 durch die Antriebseinrichtung 170 in einer Rotationsbewegung angetrieben. Insbe sondere sind sie gegenläufig angetrieben.

Durch eine Befeuchtungseinrichtung ist eine Befeuchtung der Reinigungs walzeneinheiten 60, 66 mit Reinigungsflüssigkeit (Frischwasser oder eine Mischung aus Frischwasser mit Reinigungsmittel) vorgesehen. Es erfolgt dadurch eine bessere Schmutzablösung.

Ein angefeuchteter Besatz (ein angefeuchtetes Reinigungsmedium 70) der Reinigungswalzeneinheiten 60, 66 wirkt auf Schmutz an der zu reinigenden Fläche 18. Dieser wird abgelöst und durch die Reinigungswalzeneinheiten 60, 66 mitgenommen und in die Tankeinrichtung 86 für Schmutzfluid abgegeben. Dies kann gegebenenfalls über einen Saugstrom durch ein Saugaggregat er folgen bzw. unterstützt sein.

Die Haltestabeinrichtung 100 lässt sich in die erste Stellung 140 bringen. Dies ist eine Art von Ablagestellung. In der ersten Stellung 140 ist die Position der Haltestabeinrichtung 100 durch die Fixierungseinrichtung 152 gesichert.

In der zweiten Stellung 142 der Haltestabeinrichtung 100 weist die Flächen- Reinigungsmaschine 50 eine minimale Höhe in der Höhenrichtung 94 auf. Es lässt sich beispielsweise so die Flächen-Reinigungsmaschine 50 außerhalb eines Reinigungsbetriebs platzsparend lagern.

Ferner hat die Flächen-Reinigungsmaschine 50 in der zweiten Stellung 142 der Haltestabeinrichtung 100 auch beim Reinigungsbetrieb eine minimale Höhe, und es ergibt sich eine optimale Unterfahrbarkeit unter Möbel und dergleichen.

Die Antriebseinrichtung 170 ist platzsparend ausgebildet und platzsparend an dem Reinigungskopf 52 angeordnet. Durch ein mehrstufiges Untersetzungs getriebe der Getriebeeinrichtung 180 lässt sich der Antriebsmotor 172 mit kleinen geometrischen Abmessungen ausbilden und dadurch wiederum lässt sich die Höhe H des Reinigungskopfs 52 gering halten.

Es ergibt sich eine optimierte Randreinigung bezüglich der lateralen Seiten 80, 82, aber auch bezüglich des vorderen Endes 74 und des hinteren Endes 76. Weiterhin weist die Flächen-Reinigungsmaschine 50 durch diese Anordnung der Antriebseinrichtung 170 einen niedrigen Schwerpunkt auf. Es ergibt sich eine optimierte Bedienbarkeit mit geringer Kippgefahr.

Durch das Vorsehen von beabstandeten Reinigungswalzeneinheiten 60, 66 müssen keine zusätzlichen Antriebsrollen oder Stützrollen vorgesehen sein, und dadurch entstehen keine entsprechenden Spuren auf einer zu reinigenden Fläche 18, d.h. ein Wischbild wird nicht beeinträchtigt.

Es ergibt sich eine optimierte Bedienbarkeit bei optimierter Reinigungsfunktion der Flächen-Reinigungsmaschine.

Die beschriebene Anordnung und Ausbildung der Antriebseinrichtung 170 lässt sich auch an einem Reinigungskopf 246 realisieren (in Figur 14 in durch brochenen Linien angedeutet), an welchem keine Haltestabeinrichtung 100 angeordnet ist. Ein solcher Reinigungskopf 246 ist beispielsweise als selbst fahrendes und selbstlenkendes Gerät ("Reinigungsroboter") ausgebildet.

Es muss dann auch keine entsprechende Gelenkeinrichtung vorgesehen sein.

Ein solcher Reinigungskopf 246— insbesondere als selbstfahrendes und selbstlenkendes Gerät— weist die oben beschriebenen Vorteile mit geringer Höhe (entsprechend der Höhe H) auf. Dies führt insbesondere zu einer opti mierten Unterfahrbarkeit unter Möbel und dergleichen. Es ergibt sich eine randnahe Reinigung sowohl nach vorne als auch nach hinten als auch zu bei den Seiten hin.

Bei entsprechendem Reinigungskopf 246 kann beispielsweise eine Lenkrolle 248 oder dergleichen vorgesehen sein, um eine entsprechende nicht Bediener geführte Lenkung an der zu reinigenden Fläche 18 zu ermöglichen.

Ansonsten funktioniert der Reinigungskopf 246 als Gerät wie oben be schrieben. Bezugszeichenliste

Reinigungsmaschine

Reinigungskopf

Reinigungswerkzeug

erste Reinigungswalzeneinheit zweite Reinigungswalzeneinheit zu reinigende Fläche

Haltestabeinrichtung

Bediener

Handgriff

Gelenkeinrichtung

erstes Gelenk

erste Schwenkachse

Geradeaus-Vorwärts- Fahrtrichtung

Geradeaus- Rückwärts- Fahrtrichtung erste Stellung

zweite Stellung

zweites Gelenk

zweite Schwenkachse

Befeuchtungseinrichtung

Tankeinrichtung für Frischwasser

Tankeinrichtung für Schmutzfluid

Flächen- Reinigungsmaschine

Reinigungskopf

Kopfkörper

erste Welle

erste Rotationsachse

erste Reinigungswalzeneinheit zweite Welle

zweite Rotationsachse

zweite Reinigungswalzeneinheit Hülse

Reinigungsmedium Längsrichtung

vorderes Ende

hinteres Ende

Breitenrichtung

erste laterale Seite zweite laterale Seite Deckelelement

Tankeinrichtung für Schmutzfluid

Unterseite

Oberseite

Einhüllendenebene

Höhenrichtung

Gelenkeinrichtung

Oberfläche

Haltestabeinrichtung erstes Gelenk

erste Schwenkachse zweites Gelenk

zweite Schwenkachse

Einhüllendenebene

Mulde

Öffnung

Stiftelement

Welle

, 120', 120" Verbindungselement

Unterseite

Winkelelement

, 126', 126" erster Bereich

" Quersteg

, 128', 128" zweiter Bereich

Querrichtung , 130', 130" stumpfer Winkel

Schmiegekurve

Maulöffnung

Stiftelement

Öffnung

Sicherungselement erste Stellung

zweite Stellung

Grundstellung

Längsachse

rechter Winkel

stumpfer Winkel

Fixierungseinrichtung

Magnet

Magnetsystem

Flacheisenpol

spitzer Winkel

Bereich

Unterseite

Umhüllung

Faltenbalg

Antriebseinrichtung

Antriebsmotor

Motorwelle

Antriebszahnrad

Rotationsachse (Antriebsachse)

Getriebeeinrichtung erste Rotationsrichtung zweite Rotationsrichtung

Bereich

Ritzelanordnung Riemenanordnung erster Teil zweiter Teil

erste Zahnrad-Ritzel-Kombination erstes Zahnrad

erstes Ritzel

erste Drehachse

zweite Zahnrad-Ritzel-Kombination zweites Zahnrad

zweites Ritzel

zweite Drehachse

erster Riemen

erstes Riemenrad

erstes Umlenkelement

dritte Zahnrad-Ritzel-Kombination drittes Zahnrad

drittes Ritzel

dritte Drehachse

zweiter Riemen

zweites Riemenrad

zweites Umlenkelement

Stirnende

Stirnende

erster Aufnahmebereich

zweiter Aufnahmebereich

Gehäuse

Getriebegehäuse

Frei raum

Bereich

Reinigungskopf

Lenkrolle