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Patent Searching and Data


Title:
CLEANING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/056185
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cleaning machine (10) comprising at least one cleaning tool (15,16) which can be rotated by means of a drive shaft (28) that is rotatably mounted on a support. The drive shaft (28) carries a torque transmission member (38) with projections (39) that engage in follower recesses (41) of the cleaning tool (15,16). To produce the cleaning machine (10) more cost-effectively, according to the invention the drive shaft (28) is made of metal and the torque transmission member (38) is formed onto the drive shaft (28) as a moulded plastic part.

Inventors:
POCH ALFRED (DE)
OESTERLE MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/006744
Publication Date:
May 07, 2009
Filing Date:
August 16, 2008
Export Citation:
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Assignee:
KAERCHER GMBH & CO KG ALFRED (DE)
POCH ALFRED (DE)
OESTERLE MICHAEL (DE)
International Classes:
A47L11/24; A47L11/282; A47L11/40; F16D1/06
Foreign References:
US3019042A1962-01-30
US5421053A1995-06-06
DE20112322U12001-10-25
US4357137A1982-11-02
EP1449474A12004-08-25
DE102005045310B32007-03-22
DE19820628C11999-09-23
EP1279363B12006-12-27
US3019042A1962-01-30
US5421053A1995-06-06
DE20112322U12001-10-25
Attorney, Agent or Firm:
KARRAIS, Martin et al. (Stellrecht & Partner PatentanwälteUhlandstrasse 14c, Stuttgart, DE)
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Claims:
PATENTANSPRüCHE

1. Reinigungsmaschine mit mindestens einem Reinigungswerkzeug, das über eine drehbar an einem Träger gelagerte Antriebswelle drehend antreibbar ist, wobei die Antriebswelle ein Drehmomentübertragungsglied trägt, das mit Vorsprϋngen in Mitnahmeausnehmungen des Reinigungswerkzeuges eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (28) aus Metall gefertigt ist und dass das Drehmomentübertragungsglied (38) als Kunststoffformteil an die Antriebswelle (28) angeformt ist.

2. Reinigungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehmomentübertragungsglied (38) auf die Antriebswelle (28) aufgegossen ist.

3. Reinigungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehmomentübertragungsglied (38) eine Shore-Härte von 60 bis 80 aufweist.

4. Reinigungsmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehmomentübertragungsglied (38) aus einem Polyurethanmaterial gefertigt ist.

5. Reinigungsmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehmomentübertragungsglied (38) ein sternförmiges Querschnittsprofil mit abgerundeten Spitzen aufweist.

6. Reinigungsmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Drehmomentübertragungsglied (38) mindestens ein in axialer Richtung vorstehendes Toleranzausgleichsglied (43) angeordnet ist.

7. Reinigungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Toleranzausgleichsglied (43) elastisch verformbar ist.

8. Reinigungsmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Toleranzausgleichsglieder (43) im Abstand zueinander angeordnet sind.

9. Reinigungsmaschine nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Toleranzausgleichsglied (43) aus einem Kunststoffmaterial gefertigt ist.

10. Reinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Toleranzausgleichsglied (43) und das Drehmomentübertragungsglied (38) einstückig miteinander verbunden sind und ein einteiliges Kunststoffformteil ausbilden.

11. Reinigungsmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungswerkzeug als Bürstenwalze (15; 16) ausgestaltet ist.

Description:

Reinigungsmaschϊne

Die Erfindung betrifft eine Reinigungsmaschine mit mindestens einem Reinigungswerkzeug, das über eine drehbar an einem Träger gelagerte Antriebswelle drehend antreibbar ist, wobei die Antriebswelle ein Drehmomentübertragungsglied trägt, das mit Vorsprüngen in Mitnahmeausnehmungen des Reini- gungswerkzeuges eingreift.

Eine derartige Reinigungsmaschine ist in Form einer Kehrmaschine aus der Patentschrift DE 198 20 628 Cl bekannt. Als Reinigungswerkzeug kommt bei der Kehrmaschine eine rotierend antreibbare Bürstenwalze zum Einsatz, die an ihren beiden Stirnseiten an einem Rahmen drehbar gelagert ist. Der Drehantrieb der Bürstenwalze erfolgt über ein Zahnrad, das an einer Antriebswelle angeordnet ist und mit seinen Zähnen in Mitnahmeausnehmungen der Bürstenwalze eingreift. Das Zahnrad ist einteilig mit der rotierend antreibbaren Antriebswelle ausgeführt, wobei die Zähne durch entsprechende Nachbear- beitung der Antriebswelle aus der Welle ausgefräst werden. Dies ist mit beträchtlichen Fertigungskosten verbunden.

Aus der europäischen Patentschrift EP 1 279 363 Bl ist eine Reinigungsmaschine in Form einer Schrubbmaschine bekannt, bei der das Reinigungswerk- zeug über eine Antriebswelle in Drehung versetzt wird, die über eine Nut und Feder-Verbindung drehfest mit einem Zahnrad verbunden ist, das das Drehmomentübertragungsglied ausbildet. Die Bereitstellung der Nut und Feder- Verbindung ist ebenfalls mit nicht unbeträchtlichen Fertigungskosten verbunden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Reinigungsmaschine der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass sie kostengünstiger herstellbar ist.

Diese Aufgabe wird bei einer Reinigungsmaschine der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Antriebswelle aus Metall gefertigt ist und dass das Drehmomentübertragungsglied als Kunststoffformteil an die Antriebswelle angeformt ist.

Erfindungsgemäß ist das Drehmomentübertragungsglied in Form eines Kunststoffformteils ausgestaltet, wohingegen die Antriebswelle aus Metall gefertigt ist. Auf die metallische Antriebswelle kann ein Lager, insbesondere ein Kugellager, aufgepresst sein. An die metallische Antriebswelle ist das Drehmoment- übertragungsglied angeformt, das die Drehverbindung zwischen der Antriebswelle und dem Reinigungswerkzeug gewährleistet. Die Anformung des Drehmomentübertragungsgliedes an die Antriebswelle ermöglicht eine beachtliche Reduzierung der Fertigungskosten.

Die erfindungsgemäße Ausgestaltung hat auch den Vorteil, dass das Drehmomentübertragungsglied verglichen mit der Antriebswelle aus einem weicheren Material gefertigt ist. Dies ermöglicht eine gedämpfte Lagerung, so dass die Geräuschentwicklung beim Betrieb der Reinigungsmaschine reduziert werden kann.

Der Einsatz eines an die Antriebswelle angeformten Kunststoffmaterials für das Drehmomentübertragungsglied hat darüber hinaus den Vorteil, dass das verglichen mit dem Metall der Antriebswelle verhältnismäßig weiche Kunststoff-

material des Drehmomentübertragungsgliedes eine flächige Anlage der Vorsprünge des Drehmomentübertragungsgliedes an den Mitnahmeausnehmun- gen des Reinigungswerkzeuges ermöglicht. Die flächige Anlage verringert die Belastung des Drehmomentübertragungsgliedes bei der übertragung eines Drehmomentes von der Antriebswelle auf das Reinigungswerkzeug. Dies wiederum führt zu einer Verlängerung der Lebensdauer.

Von Vorteil ist es, wenn das Drehmomentübertragungsglied auf die Antriebs- weiie aufgegossen ist. Damit können die Fertigungskosten besonders gering gehalten werden.

Wie bereits erläutert, ist es günstig, wenn die Härte des Drehmomentübertragungsgliedes geringer ist als die Härte des Antriebsrades. Besonders günstig ist es, wenn das Drehmomentübertragungsglied eine Shore-Härte von 60 bis 80 aufweist, insbesondere eine Shore-Härte von 70. Das Drehmomentübertragungsglied ist somit verhältnismäßig weich. Dies ermöglicht nicht nur eine Dämpfung der Lagerung des Reinigungswerkzeuges am Träger der Reinigungsmaschine und damit eine verringerte Geräuschentwicklung beim Betrieb der Reinigungsmaschine, sondern durch die Shore-Härte von 60 bis 80, insbe- sondere durch eine Shore-Härte von 70, wird eine linienförmige Belastung des Drehmomentübertragungsgliedes zuverlässig vermieden.

Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist das Drehmomentübertragungsglied aus einem Polyurethanmaterial gefertigt. Das Polyurethanmaterial kann auf einfache Weise auf die nur grob bearbeitete metallische Antriebswelle aufgegossen werden. Die Antriebswelle kann beispielsweise lediglich durch Sandstrahlen behandelt sein. Zur Verbesserung der Haftung des Polyurethanmaterials an der Antriebswelle kann diese vor dem Aufgießen des Polyurethan-

materials mit einem Haftvermittler behandelt werden. Derartige Haftvermittler sind dem Fachmann bekannt.

Das Drehmomentübertragungsglied weist nach außen abstehende, vorzugs- weise radial ausgerichtete Vorsprünge auf. Besonders günstig ist es, wenn das Drehmomentübertragungsglied ein sternförmiges Querschnittsprofil mit abgerundeten Spitzen aufweist. Es hat sich gezeigt, dass ein derartiges Querschnittsprofil besonders zuverlässig eine flächige Anlage des Drehmoment- übertt agüπgsgiiedes an den Mitnahmeausnehmungen des Reinigungswerkzeu- ges ermöglicht. Außerdem wird durch ein derartiges Querschnittsprofil die Zentrierung des Drehmomentübertragungsgliedes in den Mitnahmeausnehmungen des Reinigungswerkzeuges erleichtert.

Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Reini- gungsmaschine ist am Drehmomentübertragungsglied mindestens ein in axialer Richtung vorstehendes Toleranzausgleichsglied angeordnet. Das mindestens eine Toleranzausgleichsglied ermöglicht einen Toleranzausgleich in axialer Richtung des Reinigungswerkzeuges, also in dessen Längsrichtung. Fertigungstoleranzen können dadurch auf einfache Weise kostengünstig aus- geglichen werden.

Günstig ist es, wenn das mindestens eine Toleranzausgleichsglied elastisch verformbar ist. Dies ermöglicht nicht nur einen einfachen Ausgleich von Fertigungstoleranzen sondern auch eine elastische Vorspannung des Reinigungs- Werkzeugs in axialer Richtung.

Vorzugsweise sind mehrere Toleranzausgleichsglieder im Abstand zueinander angeordnet. Es können beispielsweise drei in gleichmäßigem Abstand zueinan-

der angeordnete Toleranzausgleichsglieder zum Einsatz kommen, die über den Umfang der Antriebswelle verteilt angeordnet sind.

Besonders günstig ist es, wenn das mindestens eine Toleranzausgleichsglied aus einem Kunststoffmaterial gefertigt ist. Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass das Toleranzausgleichsglied aus demselben Kunststoffmaterial gefertigt ist wie das Drehmomentübertragungsglied.

Von Vorteil ist es, wenn das mindestens eine Toleranzausgleichsglied und das Drehmomentübertragungsglied einstückig miteinander verbunden sind und ein einteiliges Kunststoffformteil ausbilden. Dies ermöglicht eine besonders kostengünstige Fertigung, da das mindestens eine Toleranzausgleichsglied und das Drehmomentübertragungsglied in einem gemeinsamen Fertigungsschritt hergestellt werden können.

Das Reinigungswerkzeug ist vorzugsweise als Bürstenwalze ausgestaltet. Letztere kann einen zylindrischen Walzenkörper aufweisen, der die Mitnahme- ausnehmungen umfasst und von dem außenseitig eine Vielzahl von Reinigungsborsten abstehen.

Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen :

Figur 1 : eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Reinigungsmaschine;

Figur 2: eine Teilschnittansicht eines mittels einer Antriebswelle an einem Träger gelagerten Reinigungswerkzeuges der Reinigungsmaschine aus Figur 1;

Figur 3: eine Seitenansicht der Antriebswelle aus Figur 2;

Figur 4: eine Vorderansicht der Antriebswelle in Richtung von Pfeil A aus Figur 3 und

Figur 5: eine Schnittansicht der Antriebswelle längs der Linie 5-5 in Figur 3.

In Figur 1 ist schematisch eine erfindungsgemäße Reinigungsmaschine in Form einer Bodenreinigungsmaschine 10 dargestellt. Diese ist entlang einer zu reinigenden Bodenfläche 11 verfahrbar und trägt unterseitig eine Reinigungsvor- richtung 13, die in an sich bekannter Weise auf die zu reinigende Bodenfläche 11 absenkbar und von dieser anhebbar ist. Die Reinigungsvorrichtung 13 um- fasst zwei parallel zueinander ausgerichtete Reinigungswerkzeuge in Form zweier Bürstenwalzen 15, 16, die jeweils von einem Antriebsmotor in Drehung versetzbar sind. In Figur 1 ist lediglich der Antriebsmotor 18 der Bürstenwalze 15 dargestellt, ein entsprechender Antriebsmotor ist auch für die Bürstenwalze 16 vorgesehen, zur Erzielung eines besseren übersicht jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt.

Die Bodenreinigungsmaschine 10 weist in bekannter Weise einen Reinigungs- flüssigkeitsbehälter und einen Schmutzflüssigkeitsbehälter auf. Dem Reini- gungsflüssigkeitsbehälter kann Reinigungsflüssigkeit, vorzugsweise Wasser, entnommen werden, die auf die Bodenfläche 11 aufgespritzt werden kann, um den Reinigungsvorgang zu erleichtern. Schmutzige Flüssigkeit, das heißt ein

Gemisch aus Schmutz und Reinigungsflüssigkeit, kann mittels einer Schmutzaufnahmevorrichtung 20, die an der Rückseite 21 der Bodenreinigungsmaschine 10 angeordnet ist, in bekannter Weise von der Bodenfläche 11 abgesaugt und in den Schmutzflüssigkeitsbehälter überführt werden.

Die beiden Bürstenwalzen 15 und 16 weisen jeweils einen zylindrischen Walzenkörper 23 auf, von dem außenseitig eine Vielzahl von Reinigungsborsten 24 radial abstehen. Stirnseitig sind die Walzenkörper 23 jeweils über eine Antriebswelle 2S an einem Träger 26 der Reinigungsvorrichtung 13 drehbar gela- gert, wobei über die Antriebswelle 28 der Walzenkörper 23 auch in Drehung versetzt wird. Die Antriebswelle 28 ist in Figur 2 und insbesondere in den Figuren 3 bis 5 im Einzelnen dargestellt. Sie ist aus Metall gefertigt und an einem Ende über eine Nut- und Federverbindung 30 drehfest mit einer Riemenscheibe 32 verbunden, die über einen Riemen 33 mit dem Antriebsmotor der jeweiligen Bürstenwalze gekoppelt ist.

Der Riemenscheibe 32 unmittelbar benachbart trägt die Antriebswelle 28 ein erstes Kugellager 35 und im axialen Abstand zu diesem ein zweites Kugellager 36, über die die Antriebswelle 28 drehbar am Träger 26 gehalten ist.

In axialem Abstand zum zweiten Kugellager 36 ist die Antriebswelle 28 von einem Drehmomentübertragungsglied in Form eines aus Kunststoff, nämlich aus einem Polyurethanmaterial gefertigten Antriebsrades 28 umgeben, das nach Behandlung der Antriebswelle 28 mit einem Haftvermittler auf die An- triebswelle 28 aufgegossen wurde. Das Antriebsrad 38 weist eine sternförmige Außenkontur auf mit abgerundeten Spitzen. Dies wird insbesondere aus Figur 5 deutlich. Es greift mit seinen radial nach außen abstehenden Vorsprüngen 39 in komplementär ausgestaltete Mitnahmeausnehmungen 41 des Walzenkör-

pers 23 ein und ermöglicht dadurch die übertragung eines Drehmomentes von der Antriebswelle 28 auf den Walzenkörper 23.

In axialer Richtung, das heißt in Richtung der Längsachse der Antriebswelle 28, sind an drei der insgesamt sechs Vorsprünge 39 Toleranzausgleichsglieder in Form zapfenförmiger Verlängerungen 43 angeformt, die in gleichmäßigem Abstand zueinander angeordnet sind und die Antriebswelle 28 umgeben. Die Verlängerungen 43 sind einstückig mit dem Antriebsrad 38 verbunden, sie bilden ein einteiliges Kuπststoffforrnteii aus einem Polyurethanmaterial aus, das an die Antriebswelle 28 angeformt ist.

Die Verlängerungen 43 sind gummielastisch verformbar und üben beim Einsetzen des Antriebsrades 38 in die korrespondierenden Mitnahmeausnehmun- gen 41 des Walzenkörpers 23 eine axiale Federkraft auf den Walzenkörper 23 aus. Eine zusätzliche Druckfeder zwischen dem Antriebsrad 38 und dem Walzenkörper 23 kann dadurch entfallen.

Das Antriebsrad 38 mit den Vorsprüngen 39 und die Verlängerungen 43 weisen eine beträchtlich geringere Härte auf als die Antriebswelle 28. Vorzugs- weise weisen das Antriebsrad 38 und die Verlängerungen 43 eine Shore-Härte von 70 auf.

Das relativ weiche Material des Antriebsrades 38 und der Verlängerungen 43 ermöglicht eine flächige Anlage der Vorsprünge 39 und der Verlängerungen 43 an den Mitnahmeausnehmungen 41 des Walzenkörpers 23. Dies wiederum hat eine flächige Kraftbelastung des Antriebsrades 38 und der Verlängerungen 43 zur Folge, durch die der Verschleiß des Antriebsrades 38 und der Verlängerungen 43 gering gehalten werden kann. Darüber hinaus ermöglicht der Einsatz

des gummielastischen Materials für das Antriebsrad 38 und die Verlängerungen 43 eine Dämpfung, so dass die Geräuschentwicklung beim Betrieb des Bodenreinigungsgerätes 10 verringert werden kann. Ein weiterer Vorteil des Einsatzes des gummielastischen Materials liegt darin, dass Schwingungen der Bürstenwalzen 15 und 16 vermieden werden können.

Die Herstellung des Antriebsrades 38 mit den Vorsprüngen 39 und der Verlängerungen 43 erfolgt dadurch, dass die metallische Antriebswelle 28, deren Oberfläche zuerst durch Sandstrahlen und anschließend mit einem Haftver- mittler behandelt wurde, in eine Gießform eingebracht wird, und dass anschließend die Antriebswelle 28 in ihrem in die Mitnahmeausnehmungen des Walzenkörpers 23 eintauchenden Längsabschnitt mit Polyurethanmaterial umgössen wird unter Herstellung des Antriebsrades 38 und der axialen Verlängerungen 43. In einem anschließenden Fertigungsschritt können dann die bei- den Kugellager 35 und 36 auf die metallische Antriebswelle 28 aufgepresst werden. Nach der Montage der Antriebswelle 28 am Träger 26 kann die Bürstenwalze 15 bzw. die Bürstenwalze 16 auf die Antriebwelle 28 aufgesetzt werden, wobei das auf die Antriebswelle 28 aufgegossene Antriebsrad 38 mit seinen Vorsprüngen 39 in die Mitnahmeausnehmungen 41 des Walzenkörpers 23 formschlüssig eintaucht und wobei die gummielastischen Verlängerungen 43 in axialer Richtung zusammengedrückt werden unter Ausübung einer axialen Federkraft auf den Walzenkörper 23.