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Patent Searching and Data


Title:
CLEAVAGE PAD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/000899
Kind Code:
A1
Abstract:
In a cleavage pad (10) for adhering to the skin, the outer contour of the cleavage pad is formed by a substantially concave contour and a substantially convex contour having rounded portions in the transitions of both contours, wherein a point of intersection A of the convex contour is provided with the axis of symmetry (S) and a point of intersection B of the concave contour is provided with the axis of symmetry (S), and a perpendicular projection of the point of the rounded portions of the largest spaced interval from the point of intersection A to the axis of symmetry (S) produces a point C and the ratio of the distance AB/AC is less than 0.8.

Inventors:
RICKAUER EVELYN (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/056955
Publication Date:
January 03, 2014
Filing Date:
April 02, 2013
Export Citation:
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Assignee:
RICKAUER EVELYN (DE)
International Classes:
A61F13/00; A45D44/22
Domestic Patent References:
WO2000069379A12000-11-23
WO2005018351A22005-03-03
Foreign References:
US20050186885A12005-08-25
US2001862A1935-05-21
US20040138699A12004-07-15
DE20122238U12004-12-30
US5961986A1999-10-05
US20080280534A12008-11-13
CA2575534A12008-07-12
Attorney, Agent or Firm:
WESTENDORP | SOMMER (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

Dekolletepad (10) zum Kleben auf die Haut, mit einer Stützschicht (12, 14, 14b, 16) und einer Klebeschicht (17), wobei das Dekolletepad (10) spiegelsymmetrisch entlang einer Symmetrieachse (S) ist, dadurch gekennzeichnet, dass

die Außenkontur des Dekolletepads durch eine im Wesentlichen konkave Kontur (B1 ) und eine im Wesentlichen konvexe Kontur (B2) mit Rundungen (R) in den Übergangen beider Konturen gebildet ist, wobei ein Schnittpunkt A der konvexen Kontur (B1 ) mit der Symmetrieachse (S) und ein Schnittpunkt B der konkaven Kontur (B2) mit der Symmetrieachse (S) besteht, und sich über eine lotrechte Projektion des Punkts der Rundungen (R) des größten Abstands vom Schnittpunkt A auf die Symmetrieachse (S) ein Punkt C ergibt, und das Verhältnis der Stecke AB / AC kleiner als 0,8 ist.

Dekolletepad gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die konkave Kontur (B1 ) mit einer Toleranz (T1 ) von +/- 2 cm auf einem ersten Kreisbogen (K1) liegt, wobei insbesondere der Radius des ersten Kreisbogens (K1) 9 cm +/- 2,5 cm, insbesondere 9,5 cm +/- 2 cm beträgt.

Dekolletepad gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die konvexe Kontur (B2) mit einer Toleranz (T2) von +/- 3 cm auf einem zweiten Kreisbogen (K2) und vorzugsweise mit der Toleranz von +/- 2,5 cm, insbesondere +/- 2 cm auf dem Kreisbogen (K2) liegt, wobei insbesondere der Radius des zweiten Kreisbogens 1 1 cm +/- 1 cm beträgt.

Dekolletepad gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die konvexe Kontur (B2) mit einer Toleranz (T2) von +/- 3 cm auf einem zweiten Kreisbogen (K2) und vorzugsweise mit der Toleranz von +/- 2,5 cm, insbesondere +/- 2 cm auf dem Kreisbogen (K2) liegt, wobei insbesondere der Radius des zweiten Kreisbogens 10 cm +/- 2 cm beträgt.

Dekolletepad (10) zum Kleben auf die Haut, mit einer Stützschicht (12, 14, 14b,16) und einer Klebeschicht (17), wobei das Dekolletepad (10) spiegelsymmetrisch entlang einer Symmetrieachse (S) ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Außenkontur des Dekolletepads eine im Wesentlichen konvexe Kontur (B2) umfasst, wobei ein Schnittpunkt (A) der konvexen Kontur mit der Symmetrieachse (S) des Dekolletepads (10) besteht und der Radius eines zweiten Kreisbogens (T2) mindestens 8 cm, insbesondere mindestens 9 cm beträgt und die konvexe Kontur (B2) in einem Winkelbereich (a) des Kreisbogens von +/- 35° um den Schnittpunkt (A) innerhalb eines Toleranzbereich (T2) von +/- 1 cm um den zweiten Kreisbogen (T2) liegt.

Dekolletepad (10) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dekolletepads eine Größe aufweist, dass in dem Dekolletepad ein rechteckiger und senkrecht zur Symmetrieachse (S)

ausgerichteter Bereich (5) mit den Maßen 14,5 cm * 3,5 cm, insbesondere 15 cm * 4 cm, enthalten ist.

Dekolletepad gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Decolletepad einen umlaufenden Rand der Breite von 2 mm +/-1 mm aufweist, bei dem die Dicke des Dekolletepads gegenüber dem Rest um mindestens 20% reduziert ist.

Dekolletepad gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Decolletepad einen umlaufenden Rand (18) der Breite von 2 mm +/-1 ,5 mm aufweist, bei dem die Dicke des Dekolletepads gegenüber dem Rest um mindestens 60% reduziert ist.

Dekolletepad gemäß Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das an dem umlaufenden Rand (18) keine Klebebeschichtung (17) vorgesehen ist.

0. Dekolletepad gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die maximale Breite des Decolletepads in der Ausrichtung senkrecht zur Symmetrieachse (S) mindestens 18 cm beträgt.

1. Dekolletepad gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass das Dekolletepad aus einer Stützschicht und einer

Klebeschicht besteht, wobei eine oder vorzugsweise beide dieser Schichten homogen aufgebaut sind.

12. Dekolletepad zum Kleben auf die Haut, dadurch gekennzeichnet, dass das Dekolletepad (10) eine Schicht aus einem Klebesilikon (17) zur Verklebung mit dem Körper und eine bei der Verwendung des Dekolletepad eine vom Körper weg zeigende äußere Schicht (12) aus einer ersten Kunststofffolie, insbesondere einer Polyurethanfolie, aufweist.

13. Dekolletepad gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der äußeren Schicht (12) und der Schicht aus Klebesilikon (17) eine zweite

Kunststofffolie (16), insbesondere eine Polyurethanfolie und eine Silikonschicht (14) angeordnet sind und die Silikonschicht (14) zwischen der ersten (12) und der zweiten (16) Kunststofffolie angeordnet ist.

14. Dekolletepad gemäß Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kunststofffolien (12, 16) an ihren Außenenden (19) umlaufend verklebt oder verschweißt sind.

15. Verwendung eines Dekolletepads gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, um bei Personen, die auf der Seite schlafen, einer Faltenbildung im Bereich des Dekolletes vorzubeugen und/oder gegen Dekolletefalten zu wirken.

Description:
Dekolletepad

Die Erfindung betrifft ein Dekolletepad zum Kleben auf die Haut und eine Verwendung eines Dekolletepads. Pads oder Klebepflaster zum Kleben auf die menschliche Haut, um damit einer

Faltenbildung zu begegnen, sind allgemein bekannt. Aus US 5,961 ,986 ist ein Klebepad bekannt, dass zur Verminderung von Falten auf die Brust der Person geklebt wird. In WO 2005/018351 A2 wird ein Antifalten-Büstenhalter für den Schlaf offenbart. US

2008/0280534A1 zeigt eine Vorrichtung zum Stecken zwischen die Brüste zur

Vermeidung von Falten in der Brustregion und aus CA 2575534 ist ein klebefähiges Päd zum Formen der Brust bekannt. Die Dekolletepads werden dabei auf die Bereiche geklebt, an denen die Faltenbildung auftreten kann, oder bereits aufgetreten ist.

Die Dekolletepads basieren auf der Erkenntnis, dass Falten im Dekolletebereich durch eine Stauchung der Haut über einen längeren Zeitraum, wie z.B. während des Schlafens auf einer Seite, verursacht oder zumindest begünstigt werden. Die Stauchung der Haut wird hier, wie auch im Folgenden, als eine Stauchung der Haut in der Ebene der

Hautoberfläche verstanden. Dieses Problem findet gerade bei dem weiblichen Dekollete Beachtung.

Im Bereich zwischen den Brüsten und dem unmittelbar darüber liegenden Bereich liegt im Allgemeinen eine besonders starke Faltenbildung vor. Diese wird dadurch verursacht oder verstärkt, da während des Schlafens beim Seitenliegen die untere Brust durch Auflage auf dem unteren Arm oder auf der Matratze sich nicht nach unten bewegt oder ggf. durch den unteren Arm sogar etwas angehoben wird, wo hingegen die obere Schulter und die obere Brust sich aufgrund der Schwerkraft nach unten absenken. Im mittleren Bereich des Dekolletes, also in einem Bereich, der in vertikaler Sicht etwa gleich weit von den

Brustwarzen und den Schlüsselbeinen entfernt ist, liegt eine weitgehend gleichmäßige Verteilung der Falten vor.

Die bekannten Dekolletepads weisen eine Form auf, die daraufhin optimiert wurde, dass alle Stellen, an denen die Faltenbildung auftreten kann, von dem Päd abgedeckt sind. Da die Steifigkeit der bekannten Pads derart hoch ist, dass beim seitlichen Liegen der Person ein Stauchen des Pads selbst praktisch nicht, oder nur in einem vernachlässigbarem Maße, auftritt und die darunter liegende Haut mit dem Päd verklebt ist, tritt aufgrund des Pads keine Stauchung der verklebten Haut auf und der Faltenbildung wird entgegen gewirkt. Diese Steifigkeit der bekannten Pads bewirkt allerdings, dass das Tragegefühl für die Person teilweise unangenehm sein kann. Ein Grund für das unangenehme

Tragegefühl kann darin liegen, dass aus dem Stand der Technik bekannte Pads eine Verlängerung haben, der im Zwischenbrustbereich direkt zwischen den Brüsten liegt, da dort die Faltenbildung besonders ausgebildet sein kann. Es kann beim Liegen auf der Seite die obere Brust auf der nach oben gerichteten Kante dieser Verlängerung des Pads aufliegen und aufgrund der erhöhten Empfindlichkeit der Brust ein unangenehmes Gefühl verursachen. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bekannte Dekolletepads in ihrer

Antifaltenwirkung zu verbessern und dabei bei der Trägerin ein möglichst angenehmes Tragegefühl zu bewirken. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Ein Dekolletepad kann auf die Haut geklebt werden und weist eine Stützschicht und eine Klebeschicht auf, wobei das Dekolletepad spiegelsymmetrisch zu einer Symmetrieachse ist. Dabei wird die Außenkontur des Dekolletepads durch eine im Wesentlichen konkave Kontur und eine im Wesentlichen konvexe Kontur mit Rundungen in den Übergangen beider Konturen gebildet, wobei ein Schnittpunkt A der konvexen Kontur mit der

Symmetrieachse und ein Schnittpunkt B der konkaven Kontur mit der Symmetrieachse besteht, und sich über eine lotrechte Projektion des Punkts der Rundungen des größten Abstands vom Schnittpunkt A auf die Symmetrieachse ein Punkt C ergibt. Das Verhältnis der Stecke AB / AC ist kleiner als 0,8 und beträgt bevorzugt 0,6. Über dieses Verhältnis ergibt sich, dass das Dekolletepad eine Art Halsausschnitt aufweist. Anders formuliert kann man bevorzugt obiges Verhältnis auch so beschreiben, dass das Päd zu beiden Seiten in der Nähe der Schlüsselbeine endet. So wird erreicht, dass sich eine

Gesamtform ergibt, die einen Großteil des oberen Dekolletes abdeckt. In dem

abgeklebten Bereich wird eine deutlich erhöhte Steifigkeit des Dekolletes gegen Stauchen erreicht. Da der abgeklebte Bereich eine relativ große Fläche aufweist wird auch bewirkt, dass das gesamte Dekollete und nicht nur die abgeklebten Bereiche wirksam gegen ein Zusammenstauchen und eine entsprechende Faltenbildung geschützt sind. Somit kann auf eine Beklebung des Zwischenbrustbereichs verzichtet werden. Da gerade hier bei bekannten Ausführungsformen der Grund für ein unangenehmes Tragegefühl begründet war, wird der Tragekomfort erhöht. Insbesondere liegt die konkave Kontur mit einer Toleranz von +/- 2 cm auf einem ersten Kreisbogen, wobei insbesondere der Radius des ersten Kreisbogens 9,5 cm beträgt. Nach einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der Radius des ersten Kreisbogens 9 cm. Durch die konkave Kreisbogenkontur kann das Päd in einem gleich bleibenden Abstand zum Hals so angebracht werden. Dabei enden die oberen Abschnitte des Pads kurz unterhalb der Schlüsselbeinknochen.

Weiterführend liegt die konvexe Kontur mit einer Toleranz von +/- 3 cm auf einem zweiten Kreisbogen und liegt vorzugsweise mit der Toleranz von +/- 2,5 cm, insbesondere mit der Toleranz von +/- 2 cm, auf dem zweiten Kreisbogen, wobei insbesondere der Radius des zweiten Kreisbogens 11 cm beträgt. Nach einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der Radius des zweiten Kreisbogens 10 cm. Dadurch wird ausgedrückt, dass das Päd im Wesentlichen sichelförmig ausgestaltet und im Wesentlichen im Dekollete oberhalb der Brüste und weniger im Zwischenbrustbereich angeordnet ist. Ein Punkt A der konvexen Kontur liegt auf der Symmetrieachse des Dekolletepads und die konvexe Kontur liegt mit einer Toleranz von +/- 3 cm auf einem zweiten Kreisbogen. Dabei besteht die konvexe Kontur in einem vom Mittelpunkt des zweiten Kreisbogens ausgehenden Bogenwinkelbereich der konvexen Kontur von +/- 35°, insbesondere +/- 30°, um den Schnittpunkt A aus Radien, die größer als der Radius des zweiten

Kreisbogens sind. Insbesondere sind die Radien um höchstens 2 cm kleiner, als der Radius des zweiten Kreisbogens. Hier liegt ein systematischer Unterschied zum Stand der Technik vor. Vormals waren Ausführungsformen bekannt, bei denen das Päd relativ spitz in die Zwischenbrustfalte ausläuft. Vorliegend ist der Radius aber eher abgeflacht, wodurch sich die bereits erläuterten Vorteile ergeben.

Weiter kann die Außenkontur des Dekolletepads eine im Wesentlichen konvexe Kontur umfassen, wobei ein Schnittpunkt der konvexen Kontur mit der Symmetrieachse des Dekolletepads besteht und der Radius eines zweiten Kreisbogens mindestens 8 cm, insbesondere mindestens 9 cm beträgt und die konvexe Kontur in einem

Kreiswinkelbereich von +/- 35° um den Schnittpunkt innerhalb eines Toleranzbereich von +/- 1 cm um den zweiten Kreisbogen liegt. Entsprechend wird über diese Beschreibung ausgedrückt, dass das Dekolletepad oberhalb des Zwischenbrustbereichs abgeflacht ist und keinen Fortsatz aufweist, der in den Zwischenbrustbereich geführt ist. Insbesondere weist das Dekolletepads eine Größe auf, dass in dem Dekolletepad ein rechteckiger und senkrecht zur Symmetrieachse ausgerichteter Bereich mit den Maßen mindestens 14,5 cm * 3,5 cm einschreibbar ist. Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist das Dekolletepad eine Größe auf, dass in dem Dekolletepad ein rechteckiger und senkrecht zur Symmetrieachse ausgerichteter Bereich mit den Maßen mindestens 15 cm * 4 cm einschreibbar ist. Bei den Pads des Stands der Technik wurde gezielt und praktisch ausschließlich der Bereich abgeklebt, bei dem verstärkt die Falten auftreten, also insbesondere keilförmig in den Zwischenbrustbereich. Es wurde jedoch erkannt, dass ein horizontal aufgeklebtes Band der genannten Maße der Haut im gesamten Dekollete derart Halt geben kann, dass dadurch auch benachbarte Hautbereiche, die nicht abgeklebt sind vor einer Faltenbildung geschützt sind. Das Dekolletepad ist größer als die genannten Maße, um den Effekt weiter zu unterstützen.

Vorteilhafter Weise weist das Decolletepad einen außen umlaufenden Rand der Breite von 2 mm +/-1 mm auf, bei dem die Dicke des Dekolletepads gegenüber dem Rest deutlich reduziert ist. Hierdurch wird ein äußerer Bereich geringerer Festigkeit geschaffen, um Druckstellen der Kante an der Brust zu verringern oder zu vermeiden.

Auch kann das Decolletepad einen umlaufenden Rand der Breite von 2 mm +/-1 ,5 mm aufweisen, bei dem die Dicke des Dekolletepads gegenüber dem Rest um mindestens 60% reduziert ist, wodurch ebenfalls ein Randbereich geringerer Festigkeit geschaffen wird, um Druckstellen zu reduzieren. Der Rand kann so dünn und/oder flexibel sein, dass er sich gegenüber dem Päd abwinkein kann und dass die Brust an dem abgewinkelten Bereich anliegt, wodurch über einer Vergrößerung der Anlagefläche weiter ein

möglicherweise unangenehmes Gefühl reduziert werden kann.

Auch kann an dem Päd ein außen umlaufender Rand vorgesehen sein, der frei von einer Klebebeschichtung ist, wodurch die Entfernung der Trennschicht von dem Päd erleichtert wird. Bevorzugt beträgt die maximale Breite des Decolletepads in der Ausrichtung senkrecht zur Symmetrieachse mindestens 18 cm, wodurch ein Großteil des oberen Dekolletes abgedeckt wird. Durch die erfindungsgemäße Dimensionierung des Dekolletepads wird in überraschend günstiger Weise eine Stabilisierung der Haut in den bei der Faltenbildung relevanten Bereichen des Dekolletes ermöglicht, wobei gleichzeitig ein sehr hoher Tragekomfort sichergestellt wird. Nach einer Ausführungsform weist ein Dekolletepad zum Kleben auf die Haut eine Schicht aus einem Klebesilikon zur Verklebung mit dem Körper und eine bei der

Verwendung des Dekolletepad vom Körper weg zeigende äußere Schicht aus einer ersten Polyurethanfolie auf. Bevorzugt sind zwischen der äußeren Schicht und der Schicht aus Klebesilikon eine zweite Polyurethanfolie und eine Silikonschicht angeordnet und die Silikonschicht ist zwischen der ersten und der zweiten Polyurethanfolie angeordnet. Dabei sind die beiden Polyurethanfolien an ihren Außenenden umlaufend verklebt oder verschweißt. Nach einer weiteren Ausführungsform findet nur eine Kunststofffolie oder gar keine Kunststofffolie Verwendung, um den Aufbau weiter zu vereinfachen. Dabei weist vorzugsweise die Stützschicht aus Silikon eine ausreichende Stabilität auf, um - wie oben beschrieben - als Stützschicht im Sinne der Erfindung dienen zu können. Bevorzugt beträgt die Dicke 1 ,75 mm und bei Varianten liegt sie zwischen 1 ,3 und 3 mm. Die Klebeschicht kann nach einer Ausführungsform direkt auf die Stützschicht aufgebracht sein. Nach einer bevorzugten Ausführungsform besteht somit das Dekolletepad aus einer Stützschicht und einer Klebeschicht. Bevorzugt ist die Stützschicht (und vorzugsweise auch die Klebeschicht) homogen aufgebaut, d.h. insbesondere nicht aus mehreren Schichten zusammengesetzt.

Nach einer Ausführungsform kann am umlaufenden Rand die Dicke der Silikonschicht sukzessiv abnehmend reduziert sein, um in diesem Bereich eine erhöhte Elastizität zu erhalten, um so Druckstellen an der Brust zu verhindern. Nach einer Ausführungsform kann die minimale Dicke des Randes zwischen 10-80% der Gesamtdicke liegen.

Zusätzlich kann nach einer Ausführungsform der umlaufende Rand der Stützschicht nicht mit der Klebeschicht versehen sein, um die Entfernung des Pads von der Trennschicht oder dem Körper zu erleichtern. In einer alternativen Ausführungsform kann auch der Rand mit der Klebeschicht versehen sein. Ein weiterer erfindungsgemäßer Aspekt betrifft die Verwendung des erfindungsgemäßen Pads wie in der vorliegenden Beschreibung und den Ansprüchen beschrieben zum Aufkleben auf die Haut im Dekolletebereich der Brust. Ein weiterer Aspekt betrifft das Aufkleben auf die Haut und das Tragen des Dekolletepads auf der Haut über Nacht, insbesondere während des Schlafens. Bevorzugt wird das Dekolletepad verwendet, um einer Faltenbildung im Bereich des Dekolletes vorzubeugen und/oder gegen

Dekolletefalten zu wirken, insbesondere bei Personen, die auf der Seite schlafen.

Durch die vorteilhafte Stabilisierung der Haut mit Hilfe des aufgeklebten Dekolletepads legt sich diese in den für die Verhinderung der Faltenbildung maßgeblichen Bereichen nicht in scharfe Falten, sondern maximal in größere, weiche Wellen. Die Verformung der Haut wird somit so minimiert, dass keine Druckfalten entstehen. Das erfindungsgemäße Dekolletepad stabilisiert die dünne, feine Haut in den relevanten Bereichen des Dekolletes quasi zu einer dickeren, robusteren Haut. Dabei bleibt das Dekolletepad aufgrund seiner Dimensionierung und Beschaffenheit so anschmiegsam, dass ein hoher Tragekomfort gegeben ist. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Dekolletepads ist dieser Tragekomfort auch bei unterschiedlichen bevorzugten Liege- bzw. Schlafpositionen gewährleistet.

Bevorzugt ist auf dem erfindungsgemäßen Dekolletepad, insbesondere auf dessen Klebeschicht, kein nicht-klebendes Kissen angeordnet, wie man es z.B. bei Wundpflastern findet. Somit ist vorzugsweise eine Seite des Dekolletepads vollständig, d.h. mit ihrer ganzen Fläche, oder im Wesentlichen vollständig selbstklebend und kann so zum Tragen auf die Haut aufgeklebt werden. Nach einer Ausführungsform kann ein Randbereich gegebenenfalls frei von der Klebebeschichtung sein, wie vorstehend beschrieben.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen

beschrieben. Die unter Bezugnahme auf die Figuren beschriebenen einzelnen Merkmale sind als eigenständige und kombinierbare Ausführungsformen zu verstehen, sofern es sich nicht um klare, sich gegenseitig ausschließende Alternativen handelt. Es zeigen:

Fig. 1 ein Dekolletepad gemäß dem Stand der Technik,

Fig. 2 eine Ansicht eines weiblichen Oberkörpers mit einem erfindungsgemäßen

Dekolletepad,

Fig. 3 bis Fig. 6 Ansichten des Dekolletepads mit unterschiedlichen Bemaßungen und Fig. 7 zeigt einen seitlichen Schnitt durch das Dekolletepad,

Fig. 8 zeigt einen seitlichen Schnitt durch eine Variante des Dekolletepads.

Figur 1 zeigt ein Dekolletepad des Standes der Technik. Diese Ausführungsform hat eine in etwa herzförmige Grundform. Die untere Spitze des Herzes ist so ausgestaltet, dass sie in den Zwischenraum der beiden Brüste aufgenommen wird. An den von der Spitze ausgehenden Schenkeln der herzförmigen Kontur sind leicht konkav geformte Bereiche X angeordnet. Beim Liegen auf der Seite liegt nämlich die jeweils obere Brust auf der Außenkontur des Pads auf und dies kann am empfindlichen Brustgewebe ein

unangenehmes Gefühl, Druckstellen und Schmerzen verursachen. Durch diese konkave Kontur X wird beim Stand der Technik versucht, dieses Problem zu reduzieren.

Fig. 2 zeigt einen weiblichen Oberkörper mit Brüsten 30 und einem im Dekollete angebrachten Dekolletepad 10. Ferner sind Falten 32 gezeigt, die bei Frauen häufig auftreten, wenn sie Seitenschläfer sind. Dabei sind die Falten im Zwischenbrustbereich ausgeprägter als im oberen Dekolletebereich.

In Fig. 2 ist gezeigt, dass auf das Dekollete ein Dekolletepad 10 aufgeklebt ist, und dieses ist in Fig. 3 vergrößert gezeigt. In horizontaler Richtung, wobei die Ausrichtung in der Verwendung bei einer stehenden Person gemeint ist, beträgt die Breite des Dekolletepad 24 cm. Das Dekolletepad 10 weist eine Sichelform oder Halbmondform auf, die im

Wesentlichen aus den beiden Bögen B1 und B2 besteht, die an den Übergängen zueinander mit einem Radius R versehen sind. Zum Zweck der Erläuterung werden an dem Dekolletepad 10 die Symmetrieachse S und Bezugspunkte A bis C definiert. Die Symmetrieachse S ist die vertikale Achse, die das Dekolletepad in zwei

spiegelsymmetrisch identische Teile teilt. Der Schnittpunkt der Symmetrieachse S mit dem konvexen Bogen B2 wird als A bezeichnet. Der Schnittpunkt des konkaven Bogens B1 mit der Symmetrieachse S wird als B bezeichnet. Ferner wird ein Punkt C als der Lotpunkt von dem obersten Punkt des Dekolletepads auf die Symmetrieachse definiert. Alternativ kann dieser Punkt C als die Projektion des Punktes des Dekolletepads auf die Symmetrieachse bezeichnet werden, der den maximalen Abstand von dem Punkt A hat.

Die Höhe des Dekolletepads, also die Entfernung der Punkte A bis C, beträgt 15,5 cm. Die Sichel des Pads wird dabei über zwei Bögen B1 und B2, die im Wesentlichen

Kreisbögen sind, gebildet, die im Übergang zueinander eine Rundung R aufweisen. Der Radius der Rundung beträgt bevorzugt zwischen 10 und 20 mm. Der Bogen B1 beschreibt den kleineren innenliegenden und konkaven Bogen und weist in etwa die Form eines Kreisbogens mit dem Radius von 9,5 cm auf. Hierbei ist die exakte Radiusform nicht wesentlich, sondern die Kontur des Bogens B1 liegt bei einer bevorzugten

Ausführungsform mit einer Abweichung von +/- 15 mm, vorzugsweise +/- 5mm, um diesem Bogen. Bei der Verwendung des Dekolletepads liegt der Bogen B1 äquidistant zu dem Hals der Trägerin. Die Enden der sichelartigen Form des Dekolletepads, also der Bereich der Radien R liegen dabei unterhalb der Schlüsselbeine der Trägerin und in einem Abstand von ca. 3 cm zu den Schlüsselbeinen. So wird bewirkt, dass unterhalb der Schlüsselbeine keine Faltenbildung auftreten kann, oder dort die Faltenbildung zumindest reduziert wird. Die Breite des Toleranzfelds des Bogens B1 ist in Fig. 4 mit T1

gekennzeichnet und bezeichnet die Abweichung, die der Bogen B1 bei

erfindungsgemäßen Ausführungsformen von der idealen Kreisbogenform K1 haben kann.

Der Bogen B2 beschreibt den größeren außen liegenden und konvexen Bogen und weist in etwa die Form eines Kreisbogens mit dem Radius K2 (siehe Fig. 5) von 11 ,3 cm mit dem Toleranzbereich T2 auf. Dabei weicht der Bogen B2 bei einer bevorzugten

Ausführungsform nicht mehr als +/- 15 mm (bevorzugt +/- 10mm) von der Kreisbogenform des Radius K2 ab.

Aus Fig. 2 ergibt sich, dass das Dekolletepad nicht den Bereich Z zwischen den Brüsten liegt. Bei der Betrachtung der Geometrie wird ersichtlich, dass die der Abstand AB wie eine Halsaussparung größer ist, als bei bekannten Ausführungsformen. Verallgemeinert ergibt sich, dass das Verhältnis der Stecken AB / AC kleiner als 0,8 ist. Dieses Verhältnis bewirkt, dass im oberen Brustbereich eine relativ große Fläche abgedeckt wird. Aufgrund der Steifigkeit des Pads wird bewirkt, dass beim Seitenliegen die Gesamtheit der Haut im oberen Brustbereich deutlich weniger abfallen kann als bei bekannten

Ausführungsformen. Durch diese Flächenverteilung und die dadurch bewirkte Erhöhung der Steifigkeit der Oberbrust wird bewirkt, dass die Haut im Zwischenbrustbereich Z nicht zusammengestaucht werden kann und so wird in diesem Bereich Z einer Faltenbildung entgegengewirkt, ohne dass in diesem Bereich ein Abschnitt des Pads aufgeklebt ist.

Aus Fig. 5 ergibt sich, dass der Bogen B2 im Umfeld des Punkts A eine größeren Radius aufweist, als der Radius des Kreisbogens K2. So ergibt sich bei dem Punkt A eine Distanz D zwischen dem Kreisbogen K2 und dem Bogen B2. Somit ist das Dekolletepad oberhalb des Zwischenbrustbereichs Z in seiner Außenkontur stärker abgeflacht, als es der idealen Kreisbogenform K2 entsprechen würde. Entsprechend ist der Zwischenbrustbereich Z frei von dem Dekolletepad und die Gesamtsteifigkeit des Pads bewirkt, dass die Haut sich im Zwischenbrustbereich nicht zusammenstauchen kann und hierdurch wird auch ohne ein Aufkleben des Pads im Zwischenbrustbereich Z verhindert, dass hier die Haut beim Liegen auf der Seite Falten ausbilden kann. Fig. 6 dient ergänzend zur Erläuterung des schematischen Aufbaus des Pads. Die Fläche des Pads ist derart groß, dass in ihm ein Rechteck der Größe von 19,5 cm * 5 cm enthalten ist. Dieses Rechteck liegt als Band oberhalb der Brüste und sorgt dafür, dass die Haut im Oberbrustbereich nicht zusammengestaucht werden kann. Die übrigen Bereiche des Pads unterstützen diese Wirkung.

Aus Fig. 7 ergibt sich der strukturelle Aufbau des Dekolletepads 10. Zwischen einer äußeren ersten Kunststofffolie 12 und einer unteren zweiten Kunststofffolie 16 liegt eine Silikonschicht 14, so dass sich hierdurch ein Sandwich-Aufbau ergibt. Beide

Kunststofffolien 12 und 16 sind bevorzugt gleich dick und haben eine Dicke von 10μιη bis 200 μητι und bevorzugt eine Dicke von 100 μηι +/- 30 pm und sind aus einem

Thermoplastkunststoff, wie bspw. Polyurethan gefertigt. Die dazwischen liegende Silikonschicht 14 hat eine maximale Schichtdicke von 5mm und bevorzugt eine

Schichtdicke von 1 ,5 mm +/- 1 mm. Die Festigkeit der Silikonschicht beträgt 5 Shore 00 - 65 Shore 00. Dieser Sandwich-Aufbau bewirkt zum einen, dass die beiden

Kunststofffolien 12 und 16 von einander beabstandet sind, wodurch die Festigkeit des Pads gegen ein seitliches Stauchen erhöht ist. Zum anderen bleibt aber eine Biegbarkeit des Dekolletepads erhalten, so dass das mit der Brust verklebte Dekolletepad sich der Körperkontur anpassen kann. Zum Verkleben des Dekolletepads mit der Haut ist auf der Außenseite der zweiten Kunststofffolie ist eine Klebeschicht 17 aus einem Klebesilikon der Dicke von 0,2 mm aufgebracht, wobei die Dicke alternativ bis zu 5 mm betragen kann.

Die Silikonschicht 14 ist eine aus einer Folie gestanzte Schicht mit Schnittkanten und somit Stirnflächen, die senkrecht zur Folie liegen. Die Kunststofffolien 12 und 16 sind um 2 mm größer als die Silikonschicht 14, so dass sich ein umlaufender Rand 18 bildet. Am außen liegenden Ende 19 des Rands 18 sind die Kunststofffolien 12 und 16 miteinander verschweißt. Die Klebeschicht 17 hat in etwa die Größe der Silikonschicht 14. Da im Randbereich 18 zwischen den Folien 12 und 16 kein Silikon enthalten ist, ist er deutlich weicher als der Rest des Dekolletepads. Beim Seitenliegen der Trägerin können Brüste gegen den Rand 18 drücken. Dieser verformt sich und es ergibt sich eine vergrößerte Kontaktfläche mit der Brust, so dass ein unangenehmes Gefühl vermieden wird.

Auf der Unterseite der Klebeschicht 17 ist eine Trennschicht 20 aus einer dünnen Kunststofffolie oder Wachspapier angeordnet, die sich leicht von der Klebeschicht 17 trennen lässt. Da die Trennschicht am Rand 18 nicht mit dem Dekolletepad verbunden ist, lässt sie sich einfach von der Anwenderin entfernen und anschließend wird das

Dekolletepad mit der Klebeschicht 17 auf das Dekollete aufgeklebt.

In Fig. 8 ist eine Variante des Dekolletepads mit einem veränderten Aufbau gezeigt. Hier finden keine Kunststoffolien 12, 16 Verwendung. Stattdessen weist die Silikonschicht 14b eine ausreichende Stabilität auf, um - wie oben beschrieben - als Stützschicht dienen zu können. Bevorzugt beträgt die Dicke 1 ,75 mm und bei Varianten liegt sie zwischen 1 ,5 und 3 mm. Am umlaufenden Rand 18 der Breite von 2mm ist die Dicke der Silikonschicht sukzessiv abnehmend reduziert, um in diesem Bereich eine erhöhte Elastizität zu erhalten, um so Druckstellen an der Brust zu verhindern. Die minimale Dicke des Randes liegt zwischen 40-80% der Gesamtdicke Zusätzlich kann optional der umlaufende Rand 18 nicht mit der Klebeschicht 17 versehen sein, um die Entfernung des Pads von der Trennschicht 20 zu erleichtern. In einer alternativen Ausführungsform kann auch der Rand 18 mit der Klebeschicht versehen sein. In diesem Fall ragt die Trennschicht 20 in vorteilhafter Weise über den Rand 18 hinaus (in Fig. 8 nicht dargestellt), um so die Trennschicht zum Entfernen von dem Päd leicht greifen zu können.

Bei der Erstellung der Figuren wurde auf die Proportionalität der Figuren geachtet, so dass weitere, in der Beschreibung nicht explizit aufgeführte bevorzugte Größen- und/oder Winkelverhältnisse den Figuren entnehmbar sind.