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Patent Searching and Data


Title:
CLEAVER HAVING A CRUSH-FORGED CRANK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/031475
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a cleaver (8) having a crush-forged crank (6). In order to provide a cleaver having an improved manageability and surface feel, thereby preventing any possible injuries during the use of the cleaver, the invention proposes that the crank according to the invention extends from the handle (4) in the direction of the cutting edge (11) along the blade and/or edge surface (5) on the handle side.

Inventors:
DROESE JOACHIM (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/006459
Publication Date:
March 20, 2008
Filing Date:
July 20, 2007
Export Citation:
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Assignee:
ZWILLING J A HENCKELS AG (DE)
DROESE JOACHIM (DE)
International Classes:
B21D53/64; B26B23/00; B21K11/02; B26B9/00
Foreign References:
US20060117576A12006-06-08
DE29617964U11996-12-05
DE29501356U11995-03-16
GB764673A1956-12-28
EP1688224A12006-08-09
US20060000314A12006-01-05
DE1452833A11969-10-30
Attorney, Agent or Firm:
COHAUSZ DAWIDOWICZ HANNIG & SOZIEN (Düsseldorf, DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Hackmesser (8) mit einem stauchgeschmiedetem Kropf (6), dadurch gekennzeichnet, dass der Kropf (6) vom Griff (4) in Richtung der Schneide (11) entlang der erlseitigen Klingen- und/oder Blattfläche (5) verläuft.

2. Hackmesser mit einem insbesondere stauchgeschmiedetem Kropf (6), insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kropf (6) die hintere, dem Griff (4) zugewandte Kante (16) der Klingen- und/oder Blattfläche (5) nur zu einem Teil bedeckt und der untere, an der Schneide (11) endende Bereich (16a) der Kante (16) vom Kropf (6) unbedeckt ist.

3. Hackmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vom Kropf (6) unbedeckte untere Bereich (3a) der Kante (3) in seiner Höhe (h) V 2 bis 5/6 insbesondere 2/3 der Gesamthöhe (H) des Blatts (2) beträgt.

4. Hackmesser nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Kante (17) des Kropfes, die auf der Seitenfläche des Blattes (2) liegt, derart schräg verläuft, dass das obere Ende (19) der Kante (17) näher zur vorderen Kante (20) des Blattes (2) liegt als das untere Ende (21) der Kante (17).

5. Hackmesser (8) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zur axialen Richtung des Hackmessers (8) senkrechte, zum Rücken (12) des Hackmessers (8) parallele Ausdehnung des Kropfes (6) an zumindest einer Stelle breiter als die zum Rücken (12)

parallele Breite der erlseitigen Klingen- und/oder Blattfläche (5) ausgebildet ist.

6. Hackmesser (8) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kropf (6) in seiner Ausdehnung senkrecht zum Rücken (12) maximal so lang wie die Klinge und/oder das Blatt (2) ausgebildet ist.

7. Hackmesser (8) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kropf (6) griffseitig zwischen Griff (4) und Schneide (11) eine Ausformung (9) aufweist.

8. Hackmesser (8) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kropf (6) griffseitig zwischen Griff (4) und Schneide (11) eine Ausnehmung (10) aufweist.

9. Hackmesser (8) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kropf (6) auf seiner der Klinge und/oder dem Blatt (2) zugewandten Seite in Form einer zur erlseitigen Klingen- und/oder Blattfläche (5) komplementäre Fläche ausgebildet ist.

10. Hackmesser (8) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hackmesser (8) aus einem in einem Stück aus einem Material ausgestanzten Rohling besteht.

11. Hackmesser (8) nach einem der vorherigen Ansprüche, dad urch gekennzeichnet, dass der ErI (13) eine Verbindung mit Griffelementen (14) aufweist.

Description:

Hackmesser mit stauchgeschmiedetem Kropf

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hackmesser mit einem stauchgeschmiedetem Kropf.

Hackmesser mit einem stauchgeschmiedetem Kropf sind bekannt und setzen sich aus einem Messerblatt und/oder einer Messerklinge, einem Kropf und einem Griff zusammen, wobei der Griff mit dem Messerblatt und/oder einer Messerklinge über den Kropf miteinander verbunden ist. Auch sind Messer bekannt, bei denen die Klinge, der Kropf und der ErI durch Stauchschmiedung aus einem einzigen Rohling hergestellt werden.

Die FR 2 612 432 A1 beschreibt beispielsweise ein Verfahren zur Herstellung eines aus mehreren Elementen bestehenden Hackmessers, bei dem ein ErI über einen stauchgeschmiedetem Kropf mit dem Messerblatt verbunden wird. Hingegen beschreibt die GB 692 042 A ein Verfahren zur Herstellung eines Messers, wobei der aus einem harten und rostfreien Material in einem Stück ausgestanzte Rohling zu einem Messer mit stauchgeschmiedetem Messer verarbeitet wird.

Bei der Anwendung der bekannten Hackmesser kann es einen Kontakt zwischen den den Griff ergreifenden Fingern und der erlseitigen Messerblatt- und/oder Messerklingenfläche geben. Dadurch kann es zu unangenehmen Druckstellen an

den Fingern kommen, weil die erlseitige Klingen- und/oder Blattfläche keine die Anatomie der Finger berücksichtigende Form aufweist.

Aus dem beschriebenen Nachteil ergibt sich für die vorliegende Erfindung die Aufgabe, ein Hackmesser zu schaffen, das eine bessere Handhabung und Habtik aufweist und somit eventuellen Verletzungen bei Nutzung des Hackmessers vorbeugt. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, bei einem guten Schutz der Finger eine optimale Nutzung der Schneide zu erreichen.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der erfindungsgemäße Kropf vom Griff in Richtung der Schneide entlang der erlseitigen Klingen- und/oder Blattfläche verläuft.

Der Vorteil dieser Erfindung ist, dass ein direkter Kontakt von Finger und Klinge und/oder Blatt vermieden wird und eine angenehmere Handhabung durch spezielle Ausgestaltungen des Kropfes gegeben wird.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Kropf die hintere, dem Griff zugewandte Kante der Klingen- und/oder Blattfläche nur zu einem Teil bedeckt und der untere, an der Schneide endende Bereich der Kante vom Kropf unbedeckt ist. Hierdurch wird erreicht, dass zum einen die Finger vor der Klinge bzw. dem Blatt geschützt sind und zum anderen die Schneide über ihre gesamte Länge nutzbar ist. Auch noch das hintere Klingenende ist scharf und verwendbar. Hierbei ist von Vorteil, wenn der vom Kropf unbedeckte untere Bereich der Kante in seiner Höhe 1 /2 bis 5/6 insbesondere 2/3 der Gesamthöhe des Blatts beträgt.

Auch wird vorgeschlagen, dass die vordere Kante des Kropfes, die auf der Seitenfläche des Blattes liegt, derart schräg verläuft, dass das obere Ende der Kante näher zur vorderen Kante des Blattes liegt als das untere Ende der Kante. Dies führt zu einem optimalen Kräfteverlauf.

Das erfindungsgemäße Hackmesser kann derart ausgebildet sein, dass die Klingen- und/oder Blattfläche im Umriss rechteckig, dreieckig, trapezförmig oder in Form einer unregelmäßigen Fläche ausgebildet ist, wobei die Schneide, der

Rücken, die erlseitige Fläche und/oder die der erlseitigen Fläche an der Klinge und/oder dem Blatt gegenüberliegende Fläche eine kreisbogenförmige oder wellenförmige Form aufweisen können. Weiterhin kann die Klinge und/oder das Blatt eine konstante Dicke oder eine zur Schneide und/oder zum Rücken hin geringer und/oder größer werdende Dicke zwischen Rücken und Schneide aufweisen oder nach innen oder außen gewölbte Klingen- und/oder Blattflächen aufweisen oder zwei unterschiedlich geformte Klingen- und/oder Blattflächen aufweisen. Dazu können die Klingen und/oder Blattfläche eine Bohrung und/oder eine Nut aufweisen. Als Beispiele für die beschriebenen Formen gelten Cleaver, Chopper, beilartige Hackmesser, asiatische/chinesische Kochmesser oder dergleichen.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die zur axialen Richtung des Hackmessers senkrechte, zum Rücken des Hackmessers parallele Ausdehnung des Kropfes an zumindest einer Stelle breiter als die zum Rücken parallele Breite der erlseitigen Klingen- und/oder Blattfläche ausgebildet. Dadurch wird eine Fläche geschaffen, an die sich der zur Klinge und/oder zum Blatt nächstliegende Finger angenehm abstützen kann, so dass bei Verwendung des Hackmessers eine angenehme, kontrollierte und Druckstellen vermeidende Handhabung gewährleistet ist.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Kropf in seiner Ausdehnung zum Rücken des Hackmessers maximal so lang wie die Klinge und/oder das Blatt ausgebildet ist. Bei Hackmessern mit einem sehr großen Blatt ist es nicht notwendig, dass der Kropf über die gesamte erlseitige Blattfläche verläuft. Der Kropf ist jedoch so ausgebildet, dass er der angenehmen Handhabung des Hackmessers durch die Hand gerecht wird. Eine Ausführung des Kropfes länger als die Distanz zwischen Rücken und Schneide würde hingegen der Funktionsweise des Hackmessers im Wege stehen.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht eine Ausformung am Kropf vor, die sich griffseitig zwischen Griff und Schneide befindet. Diese Ausformung dient einer angenehmen Führung des anliegenden Fingers, und

bietet zusätzlich einen Schutz des Fingers vor Kontakt mit eventuell schneideseitig vorhandenem Material oder Gegenstand.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung befindet sich am Kropf griffseitig zwischen Griff und Schneide eine Ausnehmung. Diese Ausnehmung dient ebenfalls einer angenehmen Führung des anliegenden Fingers, und bietet gleichzeitig einen Schutz des Fingers vor Kontakt mit eventuell schneideseitig vorhandenem Material oder Gegenstand.

Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kropfes sieht vor, dass der Kropf auf seiner der Klinge und/oder dem Blatt zugewandten Seite in Form einer zur erlseitigen Klingen- und/oder Blattfläche komplementären Fläche ausgebildet ist. Dadurch kann sich der Kropf zur Schaffung einer besseren Stabilität an der Klingen- und/oder Blattfläche abstützen, und steht einer einfachen Reinigung des Hackmessers nicht im Wege, da keine Absätze entstehen, in denen sich Verunreinigungen festsetzen könnten.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Hackmesser aus einem in einem Stück aus einem rostfreien Material ausgestanzten Rohling durch einen Stauchschmiedeprozess hergestellt. Das ermöglicht eine Reduktion der zur Herstellung benötigten Arbeitsschritte und ist somit weniger kostenintensiv. Zudem wird dem Hackmesser dadurch eine hohe Stabilität gegeben, was dessen Lebensdauer erhöht. Es ist aber auch denkbar, dass das Hackmesser stattdessen aus mehreren Komponenten zusammengesetzt ist. Die Härte und Zusammensetzung des verwendeten Materials kann je nach Anforderung und Wunsch variieren.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass am ErI des Hackmessers Griffelemente angebracht sind. Diese werden mit dem ErI durch Vernietung oder Verklebung verbunden, und können aus Kunststoff, Keramik oder Metall bestehen.

Zur weiteren Erläuterung der vorliegenden Erfindung dienen die nachfolgenden Figuren. Dabei zeigen

Fig. 1 eine Seitenansicht eines herkömmlichen Hackmessers mit Kropf,

Fig. 2 einen Querschnitt einer Klinge und/oder eines Blatts eines Hackmessers nach Fig. 1 ,

Fig. 3 einen Querschnitt einer ersten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kropfes,

Fig. 4 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Hackmessers mit Kropf und Verdickung,

Fig. 5 eine Seitenansicht eines zweiten erfindungsgemäßen Hackmessers mit Kropf und Ausnehmung,

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines dritten erfindungsgemäßen Hackmessers und

Fig. 7 eine Seitenansicht einer vierten Ausführung eines erfindungsgemäßen Hackmessers.

Fig. 1 zeigt ein herkömmliches Hackmesser 1 in Seitenansicht, das aus der Klinge und/oder dem Blatt 2, dem Kropf 3 und dem Griff 4 besteht. Der Kropf 2 ist dabei ein Verbindungsglied von Klinge und/oder Blatt 2 und Griff 4, und weist in seinem Querschnitt die in Fig. 2 gezeigte Form auf. Bei Gebrauch dieses Hackmessers 1 kann es zu Kontakt eines Fingers mit der erlseitigen Fläche 5 der Klinge und/oder des Blatts 2 kommen. Diese Fläche 5 wird aber der Anatomie der Finger nicht gerecht, so dass das Hackmesser 1 eine unangenehme Handhabung aufweist.

Fig. 3 zeigt einen erfindungsgemäßen Kropf 6, der abweichend von der Querschnittsfläche der Klinge und/oder des Blatts 2 an einer Stelle 7 breiter ausgebildet ist als diese. Dadurch kann vermieden werden, dass es bei

Gebrauch des Hackmessers zu unangenehmen Druckstellen am anliegenden Finger kommt, da der Finger an der breiteren Stelle 7 anliegt.

Eine weitere vorteilhafte Ausbildung des erfindungsgemäßen Hackmessers 8 ist in Fig. 4 dargestellt, die einen erfindungsgemäßen Kropf 6 zeigt, der griffseitig eine Ausformung 9 aufweist. Diese Ausformung 9 dient der sicheren Führung des Fingers bei Handhabung des Hackmessers 8, und gibt zugleich einen Schutz für den Finger, der in Kontakt mit auf der Arbeitsseite der Klinge und/oder des Blatts 2 befindlichen Gegenständen oder Materialien kommen könnte.

Fig. 5 zeigt ein erfindungsgemäßes Hackmesser 8 mit Kropf 6, bei dem unterhalb des Griffs 4 eine Ausnehmung 10 am Kropf 6 vorhanden ist, die eine sichere Führung eines Fingers ermöglicht, welcher gleichzeitig besser gegen Kontakt mit arbeitsseitig vorhandenen Gegenständen oder Materialien geschützt wird.

Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Hackmessers 8, bei dem links- und rechtsseitig des ErIs 13 Griffelemente 14 angebracht sind, die in dieser Ausführung über Nieten 15 mit dem ErI 13 verbunden sind.

Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Hackmessers, bei dem der Kropf 6 die hintere, dem Griff 4 zugewandte Kante 16 nicht über deren gesamte Höhe H bedeckt, sondern der untere Bereich 16a der Kante 16, der bis zur Schneide 11 führt und die Höhe h aufweist, ist vom Kropf 6 nicht bedeckt. Hierbei beträgt die Höhe h gleich λ A bis 5/6 insbesondere 2/3 der Höhe H. Auch ist von Vorteil, wenn die vordere Kante 17 des Kropfes, die auf der Seitenfläche des Blattes 2 liegt, derart schräg verläuft, dass das obere Ende 19 der Kante 17 näher zur vorderen Kante 20 des Blattes 2 liegt als das untere Ende 21 der Kante 17.

Das beschriebene Ausführungsbeispiel dient nur der Erläuterung und ist nicht beschränkend.




 
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