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Patent Searching and Data


Title:
CLIMBING RAIL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/106485
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a climbing rail (2) to be guided along a climbing shoe (3) on an edifice (4), comprising: a first rail piece (2a) and a second rail piece (2b), the second rail piece (2b) being connected to the first rail piece (2a) in such a way as to be telescopable between a retracted state and a deployed state.

Inventors:
PUCHNER ANDREAS (DE)
SCHRAMM UWE (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/082028
Publication Date:
May 27, 2022
Filing Date:
November 17, 2021
Export Citation:
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Assignee:
DOKA GMBH (AT)
International Classes:
E04G3/28; E04G17/00; E04G11/28; E04G21/32
Domestic Patent References:
WO2017072654A12017-05-04
Foreign References:
FR2370150A11978-06-02
US4892169A1990-01-09
EP2279310B12013-12-04
Attorney, Agent or Firm:
SONN PATENTANWÄLTE OG (AT)
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Claims:
Ansprüche :

1. Kletterschiene (2) zur Führung entlang eines Kletterschuhes (3) an einem Bauwerk (4) , aufweisend: ein erstes Schienenteil (2a) und ein zweites Schienenteil (2b) , dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Schienenteil (2b) zwischen einem zusammengeschobenen und einem ausgezogenen Zustand teleskopierbar mit dem ersten Schienenteil (2a) verbunden ist.

2. Kletterschiene (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führungseinrichtung (55) zur Verlagerung des zweiten Schienenteils (2b) in Richtung senkrecht zur Längsrichtung des ersten Schienenteils (2a) vorgesehen ist.

3. Kletterschiene (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führungsfläche (54) an der Vorderseite des zweiten Schienenteils (2b) im ausgezogenen Zustand im Wesentlichen in derselben Ebene wie eine Führungsfläche (53) an der Vorderseite des ersten Schienenteils (2a) angeordnet ist.

4. Kletterschiene (2) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (55) zumindest ein Gleit- und/oder zumindest ein Rolllager aufweist.

5. Kletterschiene (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleit- oder Rolllager zumindest eine zur Längsrichtung des ersten Schienenteils (2a) geneigte Gleit- (62) bzw. Rollfläche zur Umwandlung des Teleskopierens des zweiten Schienenteils (2b) in die Verlagerung des zweiten Schienenteils (2b) im Wesentlichen senkrecht dazu aufweist.

6. Kletterschiene (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Halteeinrichtung zum Blockieren des zweiten Schienenteils (2a) gegen eine Bewegung in Richtung senkrecht zur Längsrichtung des ersten Schienenteils (2a) im ausgezogenen Zustand des zweiten Schienenteils (2a) vorgesehen ist.

7. Kletterschiene (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kletterschiene (2) ein drittes Schienenteil (2c) zur Führung entlang des Kletterschuhes (3) am Bauwerk (4) aufweist, wobei das dritte Schienenteil (2c) telesko- pierbar mit dem ersten Schienenteil (2a) verbunden ist.

8. Kletterschiene (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Führungseinrichtung, insbesondere mit einem weiteren Gleit- oder Rolllager, zur Verlagerung des dritten Schienenteils (2c) in Richtung senkrecht zur Längsrichtung des ersten Schienenteils (2a) vorgesehen ist.

9. Kletterschiene (2) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kletterschiene (2) das erste Schienenteil (2a) , das zweite Schienenteil (2b) und das dritte Schienenteil (2c) aufweist.

10. Klettergerüst (1) , aufweisend: eine Kletterschiene (2) zur Führung entlang eines Kletterschuhes (3) an einem Bauwerk (4) , eine Arbeitsbühne (7) auf einer ersten Ebene, eine Nachlaufbühne (10) auf einer zweiten Ebene unter der ersten Ebene, dadurch gekennzeichnet, dass die Kletterschiene (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 ausgebildet ist.

11. Klettergerüst (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schienenteil (2a) an einer die Arbeitsbühne (7) aufweisenden Arbeitsbühneneinheit (25) und das zweite Schienenteil (2b) an einer die Nachlaufbühne (19) aufweisenden Nachlaufbühneneinheit (23) vorgesehen ist.

12. Klettergerüst (1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abstützeinrichtung mit einem Abstützelement (27) , insbesondere mit einer Stützrolle, zur Abstützung an der Außenseite des Bauwerks (4) , vorgesehen ist, wobei die Abstützeinrichtung ein Teleskopelement (28) zur Höhenverstellung des Abstützelements (27) aufweist, wobei als Teleskopelement (28) das zweite Schienenteil (2a) der Kletterschiene (2) vorgesehen ist. 13. Klettergerüst (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kletterschuh (3) vorgesehen ist, wobei die Kletterschiene (2) in dem Kletterschuh (3) geführt ist.

14. Klettergerüst (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kletterschuh (3) der einzige Kletterschuh (3) ist, an welchem die Kletterschiene (2) in einer Kletterstellung geführt ist .

15. Klettergerüst (1) , aufweisend: eine Kletterschiene (2) zur Führung entlang eines Kletterschuhes (3) an einem Bauwerk (4) , ein Schutzschild (51) mit einem ersten Schildelement (51a) und einem zweiten Schildelement (51b) , dadurch gekennzeichnet, dass die Kletterschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 9 ausgebildet ist, wobei das erste Schildelement (51a) am ersten Schienenteil (2a) und das zweite Schildelement (51b) am zweiten Schienenteil (2b) befestigt ist.

16. Bauwerk (4) mit zumindest einem Betonierabschnitt, einer Kletterschiene (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und mit einem Kletterschuh (3) , wobei die Kletterschiene (2) über den Kletterschuh (3) am Betonierabschnitt gehalten ist.

17. Verfahren zum Errichten eines Bauwerks (4) , mit den Schritten :

Anbringen eines Kletterschuhs (3) an einem ersten Betonierabschnitt (5a) ,

Verbinden einer Kletterschiene (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 mit dem Kletterschuh (3) am ersten Betonierabschnitt, Betonieren eines zweiten Betonierabschnitts (5b) , Hochklettern der Kletterschiene (2) , Betonieren eines dritten Betonierabschnitts (5c) .

18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Schienenteil (2b) vom zusammengeschobenen Zustand in den ausgezogenen Zustand überführt wird.

19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Kletterschiene (2) beim Hochklettern abschnittsweise in einem einzigen Kletterschuh (3) geführt wird.

Description:
Kl et ter sch jene

Die Erfindung betri f ft eine Kletterschiene zur Führung entlang eines Kletterschuhes an einem Bauwerk, aufweisend : ein erstes Schienenteil und ein zweites Schienenteil .

Weiters betri f ft die Erfindung ein Klettergerüst , aufweisend : eine Kletterschiene zur Führung entlang eines Kletterschuhes an einem Bauwerk, eine Arbeitsbühne auf einer ersten Ebene , und eine Nachlaufbühne auf einer zweiten Ebene unter der ersten Ebene .

Weiteres betri f ft die Erfindung ein Klettergerüst , aufweisend : eine Kletterschiene zur Führung entlang eines Kletterschuhes an einem Bauwerk, und ein Schutzschild mit einem ersten Schildelement und einem zweiten Schildelement .

Weiters betri f ft die Erfindung ein Bauwerk mit zumindest einem Betonierabschnitt , mit einer Kletterschiene und mit einem Kletterschuh, wobei die Kletterschiene über den Kletterschuh am Betonierabschnitt gehalten ist .

Schließlich betri f ft die Erfindung ein Verfahren zum Errichten eines Bauwerks .

Aus der EP 2 279 310 Bl ist beispielsweise eine Selbstkletterschalung bekannt , bei welcher Kletterschienen in Kletterschuhen geführt werden . Die Kletterschienen sind in eine Gerüsteinheit integriert , welche eine Arbeitsbühne zum Auf stellen einer Außenschalung aufweist . Weiters ist eine Nachlaufbühne vorgesehen, die wie die Arbeitsbühne an der Kletterschiene befestigt ist . An den unteren freien Enden der Kletterschienen können Kletterschienen-Verlängerungsstücke lösbar bzw . verschwenkbar befestigt sein . Nachteilig ist j edoch der hohe Aufwand für die Bereitstellung und Anbringung der Verlängerungsstücke . Weiters können die Kletterschienen nur um die vorgegebenen Längen der Verlängerungsstücke verlängert werden . Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, zumindest einzelne Nachteile des Standes der Technik zu lindern bzw . zu beheben . Die Erfindung setzt sich bevorzugt zum Ziel , eine Kletterschiene und ein damit ausgestattetes Klettergerüst zu schaf fen, welche einfach, platzsparend und stabil an unterschiedliche Bausituationen angepasst werden können .

Diese Aufgabe wird mit einer Kletterschiene nach Anspruch 1 , einem Klettergerüst nach Anspruch 10 oder Anspruch 15 , einem Bauwerk nach Anspruch 16 und einem Verfahren nach Anspruch 17 gelöst . Bevorzugte Aus führungs formen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben .

Erfindungsgemäß ist das zweite Schienenteil zwischen einem zusammengeschobenen und einem ausgezogenen Zustand teleskopierbar mit dem ersten Schienenteil verbunden .

Um die Kletterschiene , beispielsweise nach dem Start für das Betonieren höherer Betonierabschnitte , verlängern zu können, weist die Kletterschiene das erste Schienenteil und das zweite Schienenteil auf . Das zweite Schienenteil ist teleskopierbar mit dem ersten Schienenteil verbunden, so dass das erste und das zweite Schienenteil zwischen dem zusammengeschobenen und dem auseinander gezogenen Zustand überführbar sind . Bei einer bevorzugten Aus führungs form kann das zweite Schienenteil relativ zum ersten Schienenteil ausgezogen werden, um die Länge der Kletterschiene , d . h . die Längserstreckung vom oberen Ende des ersten Schienenteils bis zum unteren Ende des zweiten Schienenteils , zur Anpassung an unterschiedliche Geschoßhöhen des Bauwerks zu erhöhen . Vorteilhafterweise kann die erfindungsgemäße Kletterschiene mehrstufige , vorzugsweise im Wesentlichen stufenlos , in der Länge verstellt werden . Weiters ist vorteilhaft , dass das zweite Schienenteil dauerhaft mit dem ersten Schienenteil verbunden sein kann und j e nach Phase des Klettervorgangs zusammengeschoben oder ausgezogen werden kann . Somit kann die Logistik auf der Baustelle vereinfacht werden . Die erfindungsgemäße Aus führung kann zudem zu Beginn der Errichtung des Bauwerks vorteilhaft sein, wenn die Kletterschiene , im zusammengeschobenen Zustand von erstem und zweitem Schienenteil , platzsparend angeordnet werden kann . Im ausgezogenen Zustand kann, j e nach Stellung der Kletterschiene relativ zum Kletterschuh, eine Führungs fläche des ersten Schienenteils oder eine Führungs fläche des zweiten Schienenteils in dem Kletterschuh geführt sein . Bei einer bevorzugten Aus führungs form ist das zweite Schienenteil im ausgezogenen ( d . h . teleskopierten) Zustand zur Verlängerung des ersten Schienenteils nach unten ausgebildet .

Für die Zwecke dieser Of fenbarung beziehen sich die Orts- und Richtungsangaben, wie „oben" , „unten" , „vertikal" , „hori zontal" , auf den bestimmungsgemäßen Gebrauchs zustand der Kletterschiene in vertikaler Ausrichtung an einem Bauwerk . Bei einer bevorzugten Anwendung ist ein Klettergerüst mit der Kletterschiene ein Bestandteil einer Kletterschalung zum Betonieren der Betonierabschnitte . Mit der Kletterschalung können vertikale Betonierabschnitte gegossen werden . Selbstverständlich können mit der Kletterschalung auch geneigte Betonierabschnitte erzeugt werden, wobei die Orts- und Richtungsangaben entsprechend zu übertragen sind .

Bei einer bevorzugten Anwendung ist eine Kletterschalung mit der Kletterschiene verbunden . Bei einer weiteren Anwendung ist ein Schutzschild mit der Kletterschiene verbunden .

Bei einer bevorzugten Aus führungs form weist das zweite Schienenteil einen Anschlag zur Begrenzung des Teleskopierens des zweiten Schienenteils von dem zusammengeschobenen Zustand in den ausgezogenen Zustand auf .

Um eine zuverlässige Führung der Kletterschiene entlang des Kletterschuhs zu gewährleisten, ist bevorzugt eine Führungseinrichtung zur Verlagerung des zweiten Schienenteils in Richtung senkrecht zur Längsrichtung des ersten Schienenteils , d . h . bei vertikaler Ausrichtung der Kletterschiene in hori zontaler Richtung, insbesondere nach vorne , d . h . zur Befestigungsseite des Kletterschuhs am Bauwerk hin, vorgesehen .

Bei einer bevorzugten Aus führungs form ist die Führungseinrichtung dazu ausgebildet , eine Führungs fläche an der Vorderseite des zweiten Schienenteils so nach vorne , zur Befestigungsseite des Kletterschuhs am Bauwerk hin zu bewegen, dass die Führungs fläche an der Vorderseite des zweiten Schienenteils im ausgezogenen Zustand im Wesentlichen in derselben (vertikalen) Ebene wie die Führungs fläche an der Vorderseite des ersten Schienenteils angeordnet ist . Somit verlängert die Führungs fläche an der Vorderseite des zweiten Schienenteils im auseinander gezogenen Zustand die Führungs fläche an der Vorderseite des ersten Schienenteils . Beim Hochklettern kann somit ein kontinuierlicher Übergang von der Führung des ersten Schienenteils am Kletterschuh in die Führung des zweiten Schienenteils am Kletterschuh ermöglicht werden .

Um die Verlagerung des zweiten Schienenteils im Wesentlichen senkrecht zur Aus zugsrichtung des zweiten Schienenteils zu bewerkstelligen, kann die Führungseinrichtung zumindest ein Gleit- und/oder zumindest ein Rolllager aufweisen . Das Gleitlager weist zumindest eine Gleitfläche am einen von erstem und zweitem Schienenteil und ein Gleitelement am anderen von erstem und zweitem Schienenteil auf , wobei das Gleitelement beim Telesko- pieren des zweiten Schienenteils an der Gleitfläche gleitet . Das Rolllager weist zumindest eine Roll fläche am einen von erstem und zweitem Schienenteil und ein Rollelement am anderen von erstem und zweitem Schienenteil auf , wobei das Rollelement an der Roll fläche abrollt .

Bei einer bevorzugten Aus führungs form weist das Gleit- oder Rolllager zumindest eine zur Längsrichtung des ersten Schienenteils geneigte , d . h . in einem von 0 ° bzw . 180 ° abweichenden Neigungswinkel schräg verlaufende , erste Gleit- bzw . Roll fläche zur Umwandlung der Vertikalbewegung des Teleskopierens des zweiten Schienenteils in eine Hori zontalbewegung zur Verlagerung des zweiten Schienenteils nach vorne auf .

Bei einer bevorzugten Aus führungs form gleitet das Gleitelement , welches insbesondere am zweiten Schienenteil vorgesehen ist , beim Teleskopieren des zweiten Schienenteils so an der ersten Gleitfläche , welche insbesondere am ersten Schienenteil vorgese- hen ist , dass das zweite Schienenteil mit Erreichen des ausgezogenen Zustand nach vorne verlagert wird .

Bei einer ersten Aus führungsvariante ist als Gleitelement ein Keilelement vorgesehen, welches eine zweite Gleitfläche aufweist , die bevorzugt entsprechend der ersten Gleitfläche zur Längsrichtung des ersten Schienenteils ( in einem von 0 ° bzw . 180 ° abweichenden Neigungswinkel ) geneigt ist . Somit ist bei dieser Aus führungs form eine Keil führung zur Umwandlung der Tele- skopierbewegung, d . h . der Aus zugsbewegung des zweiten Schienenteils relativ zum ersten Schienenteil , in die Hori zontalbewegung zur Verlagerung des zweiten Schienenteils im Wesentlichen senkrecht dazu vorgesehen .

Bei einer zweiten Aus führungsvariante ist als Gleitelement ein Rundelement , beispielsweise ein Rundstahl vorgesehen, welcher an der ersten Gleitfläche gleitet . Diese Aus führung zeichnet sich durch gute Gleiteigenschaften aus .

Bei einer bevorzugten Aus führungs form weist das Gleitlager zwei erste Gleitflächen auf , welche in Längsrichtung des ersten Schienenteils voneinander beabstandet sind . Bei dieser Aus führungs form weist das Gleitlager zudem zwei in Längsrichtung des zweiten Schienenteils voneinander beabstandete Gleitelemente am zweiten Schienenteil auf , wobei die zwei Gleitelemente an den zwei ersten Gleitflächen am ersten Schienenteil gleiten können . Bei einer ersten Variante sind zwei Keilelemente als die zwei Gleitelemente vorgesehen . Bei einer zweiten Variante sind j e ein Keilelement und ein Rundelement als die zwei Gleitelemente vorgesehen .

Bei einer bevorzugten Aus führungs form ist eine Halteeinrichtung vorgesehen, welche im ausgezogenen Zustand des zweiten Schienenteils dazu eingerichtet ist , das zweite Schienenteil gegen eine Bewegung in Richtung senkrecht zur Längsrichtung des ersten Schienenteils , vorzugsweise nach vorne und nach hinten, zu blockieren . Die Halteeinrichtung kann j eweils zumindest eine Haltefläche am ersten Schienenteil und eine Haltefläche am zweiten Schienenteil aufweisen, welche im ausgezogenen Zustand so nebeneinander angeordnet sind, insbesondere aneinander anliegen, dass das zweite Schienenteil im ausgezogenen Zustand in Richtung senkrecht zur Längsrichtung des ersten Schienenteils , insbesondere nach vorne und nach hinten, im Wesentlichen unbeweglich angeordnet ist . Vorteilhafterweise wird so das zweite Schienenteil seitlich gesichert und ein biegestei fer Schienenstoß ausgebildet . Bevorzugt sind die Halteflächen im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung des ersten Schienenteils , d . h . bei vertikaler Orientierung der Kletterschiene im Wesentlichen vertikal , angeordnet . Für eine biegestei fe Anordnung im ausgezogenen Zustand des zweiten Schienenteils ist es günstig, wenn zwei in Längsrichtung des ersten Schienenteils beabstandete Halteflächen am ersten Schienenteil und zwei in Längsrichtung des zweiten Schienenteils beabstandete Halteflächen am zweiten Schienenteil vorgesehen sind .

Bei einer bevorzugten Aus führungs form ist eine Sicherungseinrichtung zum Blockieren des Teleskopierens des zweiten Schienenteils relativ zum ersten Schienenteil , insbesondere im zusammengeschobenen und/oder im ausgezogenen Zustand, vorgesehen . Die Sicherungseinrichtung kann insbesondere einen Sicherungsbol zen und eine Bol zenöf fnung aufweisen .

Bei einer bevorzugten Aus führungs form weist die Kletterschiene ein drittes Schienenteil zur Führung entlang des Kletterschuhes am Bauwerk auf , wobei das dritte Schienenteil teleskopierbar mit dem ersten Schienenteil verbunden ist . Bevorzugt ist das dritte Schienenteil nach oben verschieblich am ersten Schienenteil gelagert . Bei dieser Aus führungs form ist das dritte Schienenteil als weiteres Teleskopelement ausgebildet . Das erste Schienenteil und das dritte Schienenteil sind zwischen einem zusammengeschobenen Zustand und einem ausgezogenen Zustand überführbar . Somit kann das dritte Schienenteil relativ zum ersten Schienenteil nach oben ausgezogen werden . Das dritte Schienenteil kann eine geringere Länge als das erste Schienenteil aufweisen .

Diese Aus führung ist insbesondere dann günstig, wenn ein einziger Kletterschuh vorgesehen ist , an welchem die Kletterschiene in einer Kletterstellung geführt ist , da mit dem weiteren Schienenteil beim Klettern der Abschnitt ohne Führung im Kletterschuh verringert werden kann . Darüber hinaus kann das dritte Schienenteil zur Verbindung mit einem Selbstkletterantrieb, beispielsweise mit einem elektrischen und/ oder hydraulischen Antrieb, insbesondere mit einem Linearantrieb bzw . Hydraulikzylinder, genutzt werden .

Bevorzugt weist die Kletterschiene das erste Schienenteil , das zweite Schienenteil und das dritte Schienenteil auf . Im ausgezogenen Zustand verlängert das zweite Schienenteil das erste Schienenteil nach unten . Das dritte Schienenteil verlängert das erste Schienenteil im ausgezogenen Zustand nach oben . Bevorzugt kann das dritte Schienenteil unabhängig vom zweiten Schienenteil gegenüber dem ersten Schienenteil teleskopiert werden . Entsprechend kann das zweite Schienenteil bevorzugt unabhängig vom dritten Schienenteil gegenüber dem ersten Schienenteil teleskopiert werden .

Das dritte Schienenteil weist bevorzugt einen weiteren Anschlag zur Begrenzung des Teleskopierens des dritten Schienenteils von einem zusammengeschobenen Zustand in einen ausgezogenen Zustand auf .

Bei einer bevorzugten Aus führungs form ist eine weitere Führungseinrichtung, insbesondere mit zumindest einem weiteren Gleit- o- der Rolllager, zur Verlagerung des dritten Schienenteils in Richtung senkrecht zur Längsrichtung des ersten Schienenteils , d . h . bei vertikaler Ausrichtung der Kletterschiene in hori zontaler Richtung, insbesondere nach vorne , d . h . zur Befestigungsseite des Kletterschuhs am Bauwerk hin, vorgesehen . Mit Hil fe der weiteren Führungseinrichtung kann eine Führungs fläche an der Vorderseite des dritten Schienenteils so nach vorne , zum Bauwerk hin verlagert werden, dass die Führungs fläche an der Vorderseite des dritten Schienenteils im ausgezogenen Zustand im Wesentlichen in derselben (vertikalen) Ebene wie die Führungs fläche an der Vorderseite des ersten Schienenteils angeordnet ist .

Die weitere Führungseinrichtung kann entsprechend einer der oben beschriebenen Aus führungsvarianten der Führungseinrichtung ausgebildet sein . Somit kann die weitere Führungseinrichtung zumindest ein weiteres Roll- oder Gleitlager, vorzugsweise ein oberes und ein unteres Gleitlager, aufweisen .

Je nach Aus führung weisen das erste und/oder das zweite und/oder das dritte Schienenteil in Längsrichtung voneinander beabstandete Halteelemente auf , welche j eweils zur Verbindung mit einer Halterung des Kletterschuhes eingerichtet sind, um das Klettergerüst in einer Betonierposition auf einer vorgegebenen Höhe zu halten . Bei einer bevorzugten Aus führungs form sind die Halteelemente der Kletterschiene als Klauen ausgeführt . Weiters ist es bevorzugt , wenn die Halterung des Kletterschuhes zumindest einen Haltebol zen aufweist .

Bei einer bevorzugten Aus führungs form weist die Kletterschiene das erste Schienenteil , das zweite Schienenteil und das dritte Schienenteil auf . Je nach Aus führung können auch weitere Schienenteile vorgesehen sein . Beispielsweise kann ein viertes Schienenteil teleskopierbar mit dem zweiten Schienenteil verbunden sein .

Das erste und/oder das zweite und/oder das dritte Schienenteil weist bevorzugt ein Profilteil , insbesondere ein Doppel-U- Profil , auf , welches sich bevorzugt im Wesentlichen über die gesamte Länge des ersten bzw . zweiten bzw . dritten Schienenteils erstreckt . Die Führungs fläche für die Führung entlang des Kletterschuhs kann j eweils an einem vorderen, d . h . dem Bauwerk zugewandten, Flansch des j eweiligen Profilteils , insbesondere des Doppel-U-Prof ils , vorgesehen sein .

Bei einer Aus führung des j eweiligen Profilteils als Doppel-U- Profil sind zwei U-Profile miteinander verbunden, welche j eweils einen vorderen Flansch, einen hinteren Flansch und einen den vorderen Flansch mit dem hinteren Flansch verbindenden Steg aufweisen . Die zwei vorderen Flansche der U-Profile sind bevorzugt im Wesentlichen parallel zur vertikalen Außenseite des Bauwerks angeordnet , an dem der Kletterschuh montiert ist .

Bei einer bevorzugten Aus führungs form sind die U-Profile des Doppel-U-Prof ils des zweiten Schienenteils in Aufnahmen der U- Profile des Doppel-U-Prof ils des ersten Schienenteils geführt . Bevorzugt sind die U-Profile des Doppel-U-Prof ils des zweiten Schienenteils am oberen Ende über ein den Anschlag aufweisendes Anschlagteil miteinander verbunden . Zudem kann eine weitere Verbindung zwischen den U-Profilen des Doppel-U-Prof ils des zweiten Schienenteils am unteren Ende des zweiten Schienenteils vorgesehen sein . Die U-Profile des Doppel-U-Prof ils des ersten Schienenteils können über Verbindungen zwischen den Stegen miteinander verbunden sein .

Bei einer alternativen Aus führungs form kann das erste und/oder das zweite Schienenteil ein I-Profil aufweisen . Die Profile des ersten oder zweiten Schienenteils werden dabei in Aufnahmen des ersten bzw . zweiten Schienenteils geführt .

Ein erfindungsgemäßes Klettergerüst weist auf : eine Kletterschiene zur Führung entlang eines Kletterschuhes an einem Bauwerk, eine Arbeitsbühne auf einer ersten Ebene , eine Nachlaufbühne auf einer zweiten Ebene unter der ersten Ebene , wobei die Kletterschiene nach einer der oben beschriebenen Aus führungs formen ausgebildet ist .

Bei einer bevorzugten Aus führungs form ist das erste Schienenteil an einer die Arbeitsbühne aufweisenden Arbeitsbühneneinheit und das zweite Schienenteil an einer die Nachlaufbühne aufweisenden Nachlaufbühneneinheit vorgesehen .

Die Arbeitsbühne weist bevorzugt ein Bühnenelement mit einer vorzugsweise hori zontalen Aufstands- bzw . Arbeits fläche auf , welche die erste Ebene des Klettergerüsts festlegt . Bei einer bevorzugten Anwendung ist eine Wandschalung verschiebbar und/oder verkippbar an der Arbeitsbühne vorgesehen . Darüber hinaus weist die Nachlaufbühne bevorzugt ein weiteres Bühnenelement mit einer weiteren, bevorzugt ebenfalls hori zontalen, Aufstands- bzw . Arbeits fläche auf , welche die zweite Ebene des Klettergerüsts festlegt . Die Nachlaufbühne wird bevorzugt zum Umsetzen von Kletterschuhen verwendet .

Bei einer bevorzugten Aus führungs form weist die Nachlaufbühne einen Träger, insbesondere einen Hori zontalträger, auf , welcher bevorzugt an der Kletterschiene befestigt ist . Auf dem Träger kann ein Bühnenelement mit der weiteren, vorzugsweise hori zontalen Arbeits fläche für Arbeiter angeordnet sein . Die Nachlaufbühne dient zum Abbau und Umsetzen von Kletterschuhen zur Vorbereitung des Kletterns in den nächsten Betonierabschnitt .

Um die Tiefe der Arbeits- und/oder der Nachlaufbühne ( d . h . ihre hori zontale Erstreckung senkrecht zur Kletterschiene weg vom Bauwerk) j e nach Anwendung einstellen zu können, ist es günstig, wenn der Träger der Nachlaufbühne und/oder ein Auflager der Arbeitsbühne teleskopierbar ist . Durch Aus ziehen oder Einziehen des teleskopierbaren Trägers bzw . Auflagers wird der Träger entsprechend verlängert bzw . verkürzt .

Bei einer bevorzugten Aus führungs form ist eine Abstützeinrichtung mit einem Abstützelement , insbesondere mit einer Stützrolle , zur Abstützung an der Außenseite des Bauwerks , vorgesehen, wobei die Abstützeinrichtung ein Teleskopelement zur Höhenverstellung des Abstützelements aufweist , wobei als Teleskopelement das zweite Schienenteil der Kletterschiene vorgesehen ist .

Um eine Lastabstützung insbesondere beim Hochklettern des Klettergerüsts zu erzielen, ist die Abstützeinrichtung mit dem Abstützelement zur Abstützung an der Außenseite des Bauwerks vorgesehen . Durch die Abstützung an der Außenseite des Bauwerks grei ft das Abstützelement nicht in den Betonkörper ein und wird nicht an diesem verankert . Dadurch kann der Montageaufwand reduziert werden . Das Abstützelement kann insbesondere einen weiteren Kletterschuh ersetzen .

Als Abstützelement der Abstützeinrichtung ist bevorzugt eine Stützrolle zum Abrollen an der Außenseite des Bauwerks vorgesehen . Die Stützrolle bildet einen Druckpunkt am Bauwerk, mit welcher die Last des Klettergerüsts abgetragen wird .

Um das Klettergerüst an unterschiedliche Geschoßhöhen der Betonierabschnitte anpassen zu können, weist die Abstützeinrichtung bevorzugt ein Teleskopelement zur Höhenverstellung des Abstützelements auf . Wenn als Teleskopelement das zweite Schienenteil der Kletterschiene vorgesehen ist , kann einerseits die Länge der der Kletterschiene angepasst und andererseits die Höhenverstellung des Abstützelements erzielt werden . Bei dieser Aus führungs form ist das Abstützelement , insbesondere die Stützrolle , am zweiten Schienenteil , insbesondere am unteren Ende des zweiten Schienenteils , vorgesehen . Zum Hochklettern kann die Kletterschiene in den ausgezogenen Zustand von erstem und zweitem Schienenteil überführt werden, wobei das Abstützelement , insbesondere in Form der Stützrolle , am Bauwerk abgestützt ist .

Diese Aus führung kann unabhängig von der zuvor beschriebenen Aus führung der teleskopierbaren Kletterschiene sein .

Somit bezieht sich die vorliegende Of fenbarung weiters auf ein Klettergerüst , insbesondere für eine Kletterschalung, aufweisend : einen Kletterschuh, eine Kletterschiene zur Führung entlang des Kletterschuhes an einem Bauwerk, eine Arbeitsbühne auf einer ersten Ebene , eine Nachlaufbühne auf einer zweiten Ebene unter der ersten Ebene , eine Abstützeinrichtung mit einem Abstützelement zur Abstützung an der Außenseite des Bauwerks .

Um das Klettergerüst an unterschiedliche Geschoßhöhen der Betonierabschnitte anpassen zu können, ist es günstig, wenn die Abstützeinrichtung ein Teleskopelement zur Höhenverstellung des Abstützelements aufweist , wobei das Teleskopelement bevorzugt an der Kletterschiene , insbesondere am zweiten Schienenteil der Kletterschiene , verschieblich ist . Bei einer Aus führungs form ist das Teleskopelement durch das zweite Schienenteil gebildet . Bei einer anderen Aus führungs form ist das Teleskopelement durch einen Ausleger gebildet , welcher nicht in dem Kletterschuh führbar ist .

Bei der Errichtung des Bauwerks ist der Kletterschuh vorgesehen, wobei die Kletterschiene in dem Kletterschuh geführt ist . Bei einer bevorzugten Aus führungs form ist der Kletterschuh der einzige Kletterschuh, an welchem die Kletterschiene in einer Kletterstellung geführt ist . Die Kletterstellung bezieht sich dabei auf das Hochklettern des Klettergerüsts vom einen zum nächsten Betonierabschnitt . Diese Aus führung bietet zahlreiche Vorteile . So kann eine zweite Nachlaufbühne entfallen . Bevorzugt weist das Klettergerüst daher nur eine einzige Nachlaufbühne auf . Weiters können Verspannungen beim Klettern reduziert werden . Das Material wird geschont und Lastspitzen werden vermieden . Weiters kann ein einfacher Antrieb für das Hochklettern verwendet werden . Schließlich wird das Anbringen des Klettergerüsts am Bauwerk durch Verbinden des Klettergerüsts mit dem Kletterschuh vereinfacht .

Eine Aus führung mit einem einzigen Kletterschuh pro Kletterschiene in einer Kletterstellung kann unabhängig von der j eweiligen Aus führung der Kletterschiene vorgesehen sein .

Somit bezieht sich die vorliegende Of fenbarung weiters auf ein Klettergerüst , insbesondere für eine Kletterschalung, aufweisend : einen Kletterschuh, eine Kletterschiene zur Führung entlang des Kletterschuhes an einem Bauwerk, eine Arbeitsbühne auf einer ersten Ebene , eine Nachlaufbühne auf einer zweiten Ebene unter der ersten Ebene , wobei die Kletterschiene in einer Kletterstellung in einem einzigen Kletterschuh geführt ist , vorzugsweise zudem eine Abstützeinrichtung mit einem Abstützelement zur Abstützung an der Außenseite des Bauwerks .

Wie bei Klettergerüsten üblich kann eine weitere Kletterschiene vorgesehen sein, welche in einem seitlichen Abstand zur Kletterschiene angeordnet ist . Das Klettergerüst weist bei dieser Aus führung zumindest zwei Kletterschienen insbesondere auf gleicher Höhe auf , welche j eweils über zumindest einen, vorzugsweise einen einzigen, Kletterschuh an dem Bauwerk gehalten sind . Zur Verbindung mit dem Bauwerk ist der Kletterschuh vorgesehen, an dem die Kletterschiene geführt ist . Bei einer Aus führung mit einer zweiten Kletterschiene ist zumindest ein zweiter Kletterschuh vorgesehen, an welchem die zweite Kletterschiene geführt ist .

Für ein selbständiges Hochklettern in den nächsten Betonierabschnitt ist bevorzugt ein Selbstkletterantrieb, beispielsweise ein Linearantrieb, vorgesehen . Bei einer alternativen Aus führung kann das Klettergerüst mit Hil fe eines Krans hochgehoben werden .

Ein erfindungsgemäßes Klettergerüst weist auf : eine Kletterschiene zur Führung entlang eines Kletterschuhes an einem Bauwerk, ein Schutzschild mit einem ersten Schildelement und einem zweiten Schildelement , wobei die Kletterschiene nach einer der oben beschriebenen Aus führungs formen ausgebildet ist , wobei das erste Schildelement am ersten Schienenteil und das zweite Schildelement am zweiten Schienenteil befestigt ist . Mit Hil fe des Schutzschildes wird eine temporäre Absturzsicherung am Randbereich von Geschoßdecken erzielt .

Bei einem erfindungsgemäßen Bauwerk sind zumindest ein Betonierabschnitt , eine Kletterschiene in einer der oben beschriebenen Aus führungs formen und ein Kletterschuh vorgesehen, wobei die Kletterschiene über den Kletterschuh am Betonierabschnitt gehalten ist .

Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Errichten eines Bauwerks werden zumindest die folgenden Schritte durchgeführt : Anbringen eines Kletterschuhs an einem ersten Betonier ab schnitt ,

Verbinden einer Kletterschiene nach einer der oben beschriebenen Aus führungs formen mit dem Kletterschuh am ersten Betonier ab schnitt ,

Betonieren eines zweiten Betonierabschnitts ,

Hochklettern der Kletterschiene ,

Betonieren eines dritten Betonierabschnitts .

Bei einer bevorzugten Aus führungs form wird das zweite Schienenteil , insbesondere vor oder beim Hochklettern der Kletterschiene , vom zusammengeschobenen Zustand in den ausgezogenen Zustand überführt .

Bei einer bevorzugten Aus führungs form wird die Kletterschiene beim Hochklettern abschnittsweise in einem einzigen Kletterschuh geführt .

Die Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Aus führungsbeispielen weiter erläutert .

Fig . 1 zeigt eine schaubildliche Ansicht eines Klettergerüstes für eine Kletterschalung, welches eine Kletterschiene , eine Arbeitsbühne und eine Nachlaufbühne aufweist , wobei ein Stütz fachwerk aus Strebendreiecken von der Unterseite der Arbeitsbühne bis zum unteren Ende der Kletterschiene ausgebildet ist .

Fig . 2 zeigt einen ersten Schritt einer Startphase , wobei eine Arbeitsbühneneinheit des Klettergerüstes mit der Kletterschiene verbunden ist .

Fig . 3 zeigt einen zweiten Schritt der Startphase , wobei eine Nachlaufbühneneinheit in einer verschwenkten Stellung an einem Gelenk der Arbeitsbühneneinheit angebracht wird .

Fig . 4 zeigt einen dritten Schritt der Startphase , wobei die Nachlaufbühneneinheit beim Hochklettern des Klettergerüstes über eine Stützrolle am Boden neben dem Bauwerk abgestützt wird .

Fig . 5 zeigt einen vierten Schritt der Startphase , wobei das Klettergerüst mit dem Hochklettern in den nächsten Betonierabschnitt in der unverschwenkten Stellung der Nachlaufbühneneinheit angeordnet wird .

Fig . 6 zeigt einen fünften Schritt der Startphase , wobei der Betonierabschnitt nach dem Schließen einer Wandschalung an der Arbeitsbühne hergestellt wird .

Fig . 7 zeigt das Klettergerüst beim Betonieren eines darüberliegenden Betonierabschnitts . Fig. 8 zeigt das Klettergerüst mit geöffneter Wandschalung nach dem Betonieren des darüberliegenden Betonierabschnitts.

Fig. 9 zeigt das Klettergerüst beim Betonieren eines Betonierabschnitts mit größerer Geschoßhöhe, wobei die Stützrolle mit Hilfe eines Teleskopelements weiter nach unten angeordnet wird.

Fig. 10 zeigt das Klettergerüst gemäß Fig. 9, jedoch bei geöffneter Wandschalung.

Fig. 11 zeigt das Klettergerüst gemäß Fig. 9, 10 beim Hochkletterin in den Betonierabschnitt darüber, wobei die Kletterschiene in einem einzigen Kletterschuh geführt wird.

Fig. 12 zeigt die Kletterschiene des Klettergerüsts gemäß Fig. 1.

Fig. 13 zeigt schaubildlich die Anordnung der Kletterschiene der Fig. 12 in einem Kletterschuh.

Fig. 14 zeigt die Anordnung der Kletterschiene im Kletterschuh in Draufsicht.

Fig. 15 zeigt den Kletterschuh in einer geschlossenen Stellung in Draufsicht.

Fig. 16 zeigt den Kletterschuh in einer geöffneten Stellung in Draufsicht .

Fig. 17 zeigt schaubildlich den Kletterschuh in der geschlossenen Stellung.

Fig. 18 zeigt schaubildlich den Kletterschuh in der geöffneten Stellung .

Fig. 19 bis Fig. 22 veranschaulichen die Startphase bei der Errichtung eines Bauwerks mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Klettergerüstes für eine Kletterschalung. Fig. 23 bis Fig. 27 veranschaulichen die Startphase bei der Errichtung eines Bauwerks mit Hilfe einer weiteren Aus führungs form des erfindungsgemäßen Klettergerüstes.

Fig. 28 bis Fig. 30 veranschaulichen die Errichtung eines Bauwerks mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Klettervorrichtung für ein Schutzschild.

Fig. 31 bis Fig. 34 zeigen eine erste Aus führungs form einer erfindungsgemäßen Kletterschiene, bei welcher ein zweites Schienenteil gegenüber einem ersten Schienenteil teleskopiert wird .

Fig. 35 bis Fig. 38 zeigen eine zweite Aus führungs form der erfindungsgemäßen Kletterschiene .

Fig. 1 zeigt ein Klettergerüst 1, hier als Bestandteil einer Kletterschalung, welches eine langgestreckte Kletterschiene 2 und einen Kletterschuh 3 aufweist, in welchem die Kletterschiene 2 auf genommen ist. Das Klettergerüst 1 kann alternativ bei einem Schutzschild zur Randabsicherung verwendet werden (nicht gezeigt) . Nicht gezeigt ist eine weitere Kletterschiene, welche in einem seitlichen Abstand und parallel zur Kletterschiene an einem weiteren Kletterschuh angeordnet ist. Das Klettergerüst 1 wird bei der Errichtung eines Bauwerks 4 eingesetzt, welches mehrere übereinander liegende Betonierabschnitte 5 (vgl. Fig. 2) aufweist. An der Kletterschiene 2 ist ein horizontales Auflager 6 einer Arbeitsbühne 7 angebracht. Das Auflager 6 trägt ein Bühnenelement mit einer horizontalen Arbeitsfläche (vgl. Fig. 2) . Die Arbeitsfläche wird auf der vom Bauwerk 4 abgewandten Seite mit Absperrelementen 7a (vgl. Fig. 2) an einem Steher 7b gesichert, welcher mit dem vom Bauwerk 4 abgewandten Ende des Auflagers 6 verbunden ist. Am Auflager 6 ist eine Wandschalung 8 zwischen einer geschlossenen und einer offenen Stellung verschieblich gelagert. Die Arbeitsbühne 7 dient zum Öffnen und Schließen der Wandschalung 8. Das Klettergerüst 1 weist zudem einen Träger 9 einer Nachlaufbühne 10 (vgl. Fig. 3) auf. Der Träger 9 trägt ein weiteres Bühnenelement mit einer weiteren horizontalen Arbeitsfläche. Die weitere Arbeitsfläche der Nachlaufbühne 10 befindet sich auf einer zweiten Hori zontalebene unter der ersten Hori zontalebene der Arbeits fläche der Arbeitsbühne 7 . Wie die Arbeits fläche der Arbeitsbühne 7 wird auch die weitere Arbeits fläche der Nachlaufbühne 10 über weitere Sperrelemente 10a (vgl . Fig . 3 ) an einem weiteren Steher 10b gesichert , welcher an dem vom Bauwerk 4 abgewandten Ende des Trägers 9 angebracht ist . Weiters kann eine Betonierbühne 11 auf einer dritten Hori zontalebene über der ersten Hori zontalebene vorgesehen sein . Von der Betonierbühne 11 aus wird die geschlossene Schalung mit Beton befüllt und anschließend verdichtet .

In der gezeigten Aus führung weist das Klettergerüst 1 ein Stütz fachwerk 12 unterhalb einer ersten Diagonalstrebe 13 auf , welche die Arbeitsbühne 7 an der Kletterschiene 2 abstützt . Das Stütz fachwerk 12 weist ein erstes Strebendreieck 14 auf , welches durch einen Abschnitt der ersten Diagonalstrebe 13 , eine zweite Diagonalstrebe 15 und einen oberen Abschnitt einer Längsstrebe 16 gebildet ist . Das erste Strebendreieck 14 weist einen ersten Knotenpunkt 14a zwischen der Längsstrebe 16 und der ersten Diagonalstrebe 13 auf . In der gezeigten Aus führung liegt der erste Knotenpunkt 14a im Wesentlichen mittig zwischen den Enden der ersten Diagonalstrebe 13 . Ein zweiter Knotenpunkt 14b ist zwischen der zweiten Diagonalstrebe 15 , der ersten Diagonalstrebe 13 und der Kletterschiene 2 gebildet . Ein dritter Knotenpunkt 14c ist zwischen der zweiten Diagonalstrebe 15 und der Längsstrebe 16 gebildet . Darüber hinaus erstreckt sich eine Verbindungsstrebe 17 zwischen dem ersten Knotenpunkt 14a des ersten Strebendreiecks 14 und der Kletterschiene 2 oberhalb des zweiten Knotenpunkts 14b .

In der gezeigten Aus führung weist das Stütz fachwerk 12 zudem ein zweites Strebendreieck 18 auf , welches unterseitig an das erste Strebendreieck 14 anschließt . Das zweite Strebendreieck 18 ist durch die zweite Diagonalstrebe 15 , eine dritte Diagonalstrebe 19 und einen Abschnitt der Kletterschiene 2 gebildet . Die dritte Diagonalstrebe 19 ist an dem dritten Knotenpunkt 14c des ersten Strebendreiecks 14 befestigt . Der Abschnitt der Kletterschiene 2 erstreckt sich unter dem oberen Abschnitt der Kletterschiene 2 , welcher zwischen dem Angri f fspunkt der ersten Diagonalstrebe 13 und der Verbindungsstrebe 17 an der Kletterschiene 2 gebildet ist .

In der gezeigten Aus führung weist das Stütz fachwerk 12 zudem ein drittes Strebendreieck 20 auf , welches unterseitig an das zweite Strebendreieck 18 anschließt . Das dritte Strebendreieck 20 ist durch die dritte Diagonalstrebe 19 , einen weiteren Abschnitt der Längsstrebe 16 unmittelbar unter dem ersten Abschnitt der Längsstrebe 16 und eine vierte Diagonalstrebe 21 gebildet .

Wie aus Fig . 1 ersichtlich, sind die dritte Diagonalstrebe 19 und die Längsstrebe 16 j eweils durch zwei parallel und benachbart verlaufende Längsprof ile , hier U-Profile bzw . Hohlprofilelemente , gebildet , welche über Verbindungen 22 in einem Abstand zueinander angeordnet sind . Dadurch werden zwischen den Verbindungen Durchtrittsöf fnungen gelassen, durch die der Träger 9 für die Nachlaufbühne 10 durchgeführt ist .

In der gezeigten Aus führung weist das Klettergerüst 1 weiters eine die Nachlaufbühne aufweisende Nachlaufbühneneinheit 23 und eine die Arbeitsbühne aufweisenden Arbeitsbühneneinheit 25 auf , wobei die Nachlaufbühneneinheit 23 über ein Gelenk 24 verschwenkbar mit der Arbeitsbühneneinheit 25 verbunden ist . In Fig . 1 ist das Klettergerüst 1 in der unverschwenkten Stellung der Nachlaufbühneneinheit 23 dargestellt , in welcher eine lösbare Verriegelungseinrichtung 26 die Verschwenkung der Nachlaufbühneneinheit 23 relativ zur Arbeitsbühneneinheit 25 blockiert . Die Nachlaufbühneneinheit 23 weist die Längsstrebe 16 auf , welche über das Gelenk 24 mit der ersten Diagonalstrebe 13 an der Arbeitsbühneneinheit 25 verbunden ist . Das Gelenk 24 definiert eine hori zontale , senkrecht zum Auflager 6 verlaufende Schwenkachse . Die Kletterschiene 2 besteht in der gezeigten Aus führung aus einem ersten Schienenteil 2a und einem zweiten Schienenteil 2b, wobei das erste Schienenteil 2a an der Arbeitsbühneneinheit 25 und das zweite Schienenteil 2b der Kletterschiene 2 an der Nachlaufbühneneinheit 23 vorgesehen ist .

In der gezeigten Aus führung weist das Klettergerüst 1 weiters eine Abstützeinrichtung mit einem Abstützelement 27 zur Abstützung an der Außenseite 4a des Bauwerks 4 auf (vgl . Fig . 5 ) . Als Abstützelement 27 ist eine Stützrolle vorgesehen, welche am unteren Ende eines Teleskopelements 28 angebracht ist . Zur Höhenverstellung des Abstützelements 27 kann das Teleskopelement unterschiedlich weit aus dem unteren Teil der Kletterschiene 2b ausgezogen werden . Die Abstützeinrichtung weist zudem eine teleskopierbare Stützstrebe 29 auf , wobei das eine Ende der Stützstrebe 29 gelenkig am unteren Ende des Teleskopelements 28 angebracht ist . Weiters ist die Stützstrebe 29 mit einem Knotenpunkt zwischen der vierten Diagonalstrebe 21 und der Längsstrebe 16 verbunden .

Die Errichtung des Bauwerks 4 mit Hil fe des Klettergerüsts 1 wird anhand der weiteren Zeichnungen veranschaulicht .

In den Fig . 2 bis 6 ist die Startphase dargestellt .

In einem ersten Schritt (vgl . Fig . 2 ) wird der Kletterschuh 3 an einem ersten Betonierabschnitt 5a verankert , welcher beispielsweise eine Erd- oder Untergeschosswand des Bauwerks 4 sein kann, die ebenerdig ohne Klettergerüst 1 hergestellt sein kann . Der erste Betonierabschnitt 5a muss daher nicht mit der Kletterschalung 1 hergestellt worden sein . Danach wird die Arbeitsbühneneinheit 25 mit dem Kletterschuh 3 verbunden, wobei das erste Schienenteil 2a der Kletterschiene 2 in den Kletterschuh 3 eingehängt wird . Am unteren Ende des ersten Schienenteils 2a ist ein Druckschuh 30 befestigt , mit welchem das untere Ende des ersten Schienenteils 2a an der Außenseite des Bauwerks 4 abgestützt wird . Die Nachlaufbühneneinheit 23 ist nicht mit der Arbeitsbühneneinheit 25 verbunden . Auf der Arbeitsbühne 7 wird die Wandschalung 8 geschlossen, um einen zweiten Betonierabschnitt 5b direkt oberhalb des ersten Betonierabschnitts 5a herzustellen .

In einem zweiten Schritt (vgl . Fig . 3 ) wird die Nachlaufbühneneinheit 23 reversibel lösbar mit der Arbeitsbühneneinheit 25 verbunden . Dafür wird das obere Ende der Längsstrebe 16 mit dem Gelenk 24 an der ersten Diagonalstrebe 13 verbunden . In der gezeigten Aus führung weisen die Längsprofile der Längsstrebe 16 Öf fnungen auf , welche mit einer entsprechenden Öf fnung der ersten Diagonalstrebe 13 in Deckung gebracht werden . Zur Ausbildung des Gelenks 24 wird ein Gelenkbol zen durch die Öf fnungen an Längsstrebe 16 und erster Diagonalstrebe 13 geschoben und gesichert . Die Nachlaufbühneneinheit 23 ist in einer verschwenkten Stellung angeordnet . Die Stützrolle 27 am unteren Ende des Teleskopelements 28 ist an einem Boden 31 unter dem ersten Betonierabschnitt 5a abgestützt . Die Wandschalung 8 wird weg vom zweiten Betonierabschnitt 5b in die Of fenstellung verfahren . Am zweiten Betonierabschnitt 5b werden zwei weitere Kletterschuhe 3 verankert . Am oberen Ende des ersten Schienenteils 2a wird ein Verlängerungsstück 32 angebracht . Zudem wird ein Selbstkletterantrieb 33 , hier mit einem Linearantrieb, in eine Angri f fsposition gebracht . Nach Einfahren in den darüber liegenden, zweiten Kletterschuh 3 wird vom Boden aus der Druckschuh 30 entfernt (vgl . Fig . 3 und Fig . 4 ) .

In einem dritten Schritt (vgl . Fig . 4 ) wird der Selbstkletterantrieb 33 betätigt , um die Kletterschiene 2 nach oben zu bewegen . Die Nachlaufbühneneinheit 23 kippt in Richtung der unverschwenkten Stellung, wobei die Stützrolle am Boden 31 abgerollt wird .

In einem vierten Schritt (vgl . Fig . 5 ) ist das erste Schienenteil 2a vollständig auf Höhe des zweiten Betonierabschnitts 5b gehoben . Die Nachlaufbühneneinheit 23 ist in der unverschwenkten Stellung angeordnet . Das zweite Schienenteil 2b erstreckt sich unmittelbar im Anschluss an das untere Ende des ersten Schienenteils 2a nach unten . Das erste Schienenteil 2a und das zweite Schienenteil 2b sind über die Verriegelungseinrichtung 26 , welche beispielsweise einen Sperrbol zen aufweisen kann, miteinander verbunden . Die Stützrolle am unteren Ende des Teleskopelements 28 rollt an der Außenseite des ersten Betonierabschnitts 5a ab .

In einem fünften Schritt (vgl . Fig . 6 ) wird die Wandschalung 8 in eine Schließposition gefahren, um einen dritten Betonierabschnitt 5c direkt oberhalb des zweiten Betonierabschnitts 5b zu gießen .

Fig . 7 und Fig . 8 zeigen die Herstellung eines vierten Betonierabschnitts 5d nach Abschluss der Startphase . Eine beliebige Zahl weiterer Betonierabschnitte 5 können entsprechend hergestellt werden . Gemäß Fig . 7 ist die Wandschalung in der Schließstellung, gemäß Fig . 8 in der Of fenstellung angeordnet .

Fig . 9 und Fig . 10 zeigen Fig . 7 und Fig . 8 entsprechende Ansichten . Allerdings sind größere Geschoßhöhen vorgesehen . Beispielsweise können die Betonierabschnitte 5a, 5b, 5c, 5d bei dieser Aus führung eine Höhe von 4 , 20 Meter (versus 2 , 70 Meter gemäß Fig . 7 und Fig . 8 ) aufweisen . Um eine optimale Abstützung mit günstigen Hebelverhältnissen zu erzielen, ist das Teleskopelement 28 aus dem zweiten Schienenteil 2b ausgefahren .

Wie aus Fig . 11 ersichtlich, ermöglicht es das Abstützelement 27 , dass die Kletterschiene 2 beim Hochklettern in die nächste Betonierposition in einem einzigen Kletterschuh 3 geführt ist . Erst kurz vor Erreichen der Betonierposition fährt die Kletterschiene in einen zweiten Kletterschuh 3 ein .

Wie beispielsweise aus Fig . 12 ersichtlich, sind das erste Schienenteil 2a und das zweiten Schienenteil 2b der Kletterschiene 2 in der gezeigten Aus führung als Hohlprofile 33 mit einem allseitig geschlossenen Querschnitt ( senkrecht zur Längs- bzw . Kletterachse der Kletterschiene 2 gesehen) ausgeführt . Das Hohlprofil 33 ist im Querschnitt im Wesentlichen quadratisch mit abgerundeten Ecken 34 , welche in entsprechenden Vertiefungen 35 in der Innenkontur des Kletterschuhs 3 überstehende Bleche geführt sind . Das Hohlprofil hat in Längsrichtung der Kletterschiene 2 einen konstanten Querschnitt .

Wie aus der Zeichnung weiters ersichtlich, sind die vier Außenseiten des Hohlprofils 33 in einem Winkel von im Wesentlichen 45 ° zur Vertikalebene senkrecht auf die Außenseite des Betonierabschnitts 5 angeordnet .

An zwei benachbarten Außenseiten des Hohlprofils 33 sind eine Viel zahl von in Längsrichtung voneinander beabstandeten, im Wesentlichen waagrecht verlaufenden Haltekanten 36 ausgebildet , an denen in der Betonierposition des Klettergerüsts 1 Klauen 37 (vgl . Fig . 14 bis 18 ) des Kletterschuhs 3 gehalten sind . Darüber hinaus sind an denselben zwei Außenseiten des Hohlprofils 33 eine Viel zahl von in Längsrichtung voneinander beabstandeten Auf lauf schrägen 38 für die Klauen 37 des Kletterschuhs 3 vorgesehen, um das Hochklettern der Kletterschiene 2 zu ermöglichen . Weiters sind zwei Plattenteile 39 an der Außenseite des Hohlprofils 33 vorgesehen, wobei die Plattenteile 39 j eweils Aussparungen 40 zur Ausbildung der Haltekanten 36 und Auf lauf schrägen 38 aufweisen .

In der gezeigten Aus führung weist der Kletterschuh 3 einen Grundkörper 41 und zwei Kletterschuhbacken 42 auf , welche am Grundkörper 41 zwischen einer geöf fneten Stellung (vgl . Fig . 16 und Fig . 18 ) und einer geschlossenen Stellung (vgl . Fig . 14 , Fig . 15 und Fig . 17 ) verschwenkbar gelagert sind . Die geschlossene Stellung der Kletterschuhbacken 42 wird beim Hochklettern der Kletterschiene 2 entlang des Kletterschuhs 3 und beim Abstützen der Kletterschiene 2 auf dem Kletterschuh 3 verwendet . Zum Ausbau und zum Umsetzen des Kletterschuhs für den nächsten Betonierabschnitt 5 wird der Kletterschuh 3 in die geöf fnete Stellung gebracht . Die Kletterschuhbacken 42 weisen j eweils eine Klaue (bzw . Klinke ) 37 auf , welche beim Abstützen der Kletterschiene 2 eine der Haltekanten 36 hält .

In der gezeigten Aus führung weist j ede Kletterschuhbacke 42 eine Ausnehmung 43 auf , in welchen j eweils ein seitlicher Eckbereich 33A des Hohlprofils 33 geführt ist . Die Ausnehmungen 43 können j eweils eine abgerundete Ecke aufwiesen, wobei entsprechend abgerundete seitliche Eckbereiche 33A des Hohlprofils 33 im Wesentlichen passgenau in den Ausnehmungen 43 angeordnet sind .

Darüber hinaus weist der Kletterschuh 3 in der gezeigten Aus führung an j eder Kletterschuhbacke 42 eine im Wesentlichen vertikale Führungs fläche 44 , in der gezeigten Aus führung ein stehendes Blech, für einen der Plattenteile 39 auf .

In der gezeigten Aus führungs form weist der Kletterschuh 3 zwei Sicherungselemente 45 , hier als Sicherungsbol zen ausgeführt , auf , mit welchen beide Kletterschuhbacken 42 sowohl in der geöf fneten Stellung als auch in der geschlossenen Stellung gegen eine Verschwenkung in die j eweils andere Stellung gesichert werden können . Zu diesem Zweck weist der Grundkörper 41 eine Sicherungsöf fnung 46 an der vertikalen Mittel- bzw . Symmetrieebene des Kletterschuhs 3 und zwei weitere seitliche Sicherungsöf fnungen 47 auf . Die Kletterschuhbacken 42 weisen Durchstecköf fnungen 48 auf , welche in der geschlossenen Stellung fluchtend mit der Sicherungsöf fnung 46 am Grundkörper 41 angeordnet sind . Eines der Sicherungselemente 45 wird durch die fluchtend angeordneten Sicherungsöf fnung 46 am Grundkörper 41 und die Durchstecköf fnungen 48 an den Kletterschuhbacken 42 gesteckt . Dadurch werden die Führungsbacken 42 in der geschlossenen Stellung gemeinsam durch ein einziges Sicherungselement 45 fixiert . Darüber hinaus weisen die Kletterschuhbacken 42 weitere Durchstecköf fnungen 49 auf , welche in der geöf fneten Stellung fluchtend mit den weiteren Sicherungsöf fnungen 47 am Grundkörper 41 angeordnet sind . Durch Anordnen der Sicherungselemente 45 an den weiteren Durchstecköf fnungen 49 der Kletterschuhbacken 42 und weiteren Sicherungsöf fnungen 47 des Grundkörpers 41 werden die Kletterschuhbacken 42 in der geöf fneten Stellung fixiert .

Fig . 19 bis Fig . 22 zeigen den Ablauf der Startphase bei der Errichtung eines Bauwerks mit Hil fe einer weiteren Aus führungs form des Klettergerüstes 1 , wobei nachstehend nur wesentliche Unterschiede zu den vorangehenden Aus führungs formen erläutert werden .

Die Kletterschiene 2 weist wiederum das erste Schienenteil 2a und das zweite Schienenteil 2b auf , wobei das erste Schienenteil 2a mit der die Arbeitsbühne 7 aufweisenden Arbeitsbühneneinheit 25 und das zweite Schienenteil 2b der Kletterschiene 2 mit der die Nachlaufbühne 10 aufweisenden Nachlaufbühneneinheit 23 verbunden ist . Bei der Aus führungs form der Fig . 19 bis Fig . 22 ist das zweite Schienenteil 2b als Teleskopelement ausgebildet , welches gegenüber dem ersten Schienenteil 2a teleskopierbar , d . h . von einem zusammengeschobenen in einen ausgezogenen Zustand überführbar, ist . Das Abstützelement 27 , insbesondere die Stützrolle , ist am unteren Ende des zweiten Schienenteils 2b vorgesehen . Durch Teleskopieren des zweiten Schienenteils 2b relativ zum ersten Schienenteil 2a wird somit auch eine Höhenverstellung des Abstützelements 27 erzielt . In einem ersten Schritt (vgl . Fig . 19 ) wird der Kletterschuh 3 am ersten Betonierabschnitt 5a verankert . Danach wird die Kletterschiene 2 samt der Arbeitsbühneneinheit 25 und der Nachlaufbühneneinheit 23 mit dem Kletterschuh 3 verbunden . Das erste 2a und das zweite Schienenteil 2b sind im zusammengeschobenen Zustand angeordnet , wobei sich das erste 2a und das zweite Schienenteil 2b in Längsrichtung überlappen . Die Stützrolle am unteren Ende des zweiten Schienenteils 2b ist an der Außenseite des ersten Betonierabschnitts 5a abgestützt . Vorteilhafterweise benötigt diese Aus führung, im Vergleich mit der vorangehenden Aus führungs form mit dem Gelenk 24 zwischen der Nachlaufbühneneinheit 23 und der Arbeitsbühneneinheit 25 , weniger Platz auf der vom ersten Betonierabschnitt 5a abgewandten Seite .

In einem zweiten Schritt (vgl . Fig . 20 ) wird das erste Schienenteil 2a samt der Arbeitsbühneneinheit 25 angehoben, wobei das zweite Schienenteil 2b gegenüber dem ersten Schienenteil 2a nach unten ausgezogen wird .

In einem dritten Schritt (vgl . Fig . 21 ) wird die Kletterschiene 2 im ausgezogenen Zustand des zweiten Schienenteils 2b weiter angehoben . Das zweite Schienenteil 2b verlängert das erste Schienenteils 2a nach unten .

In einem vierten Schritt (vgl . Fig . 22 ) ist das erste Schienenteil 2a vollständig auf Höhe eines zweiten Betonierabschnitts 5b gehoben, welcher über dem ersten Betonierabschnitt 5a angeordnet ist . Das obere Ende des ersten Schienenteils 2a wird mit einem weiteren Kletterschuh 3 am zweiten Betonierabschnitt 5b verbunden .

Fig . 23 bis Fig . 27 zeigen die Startphase bei der Errichtung des Bauwerks 4 mit Hil fe einer weiteren Aus führungs form des Klettergerüstes 1 , bei welcher die Kletterschiene 2 zusätzlich ein drittes Schienenteil 2c zur Führung entlang des Kletterschuhes 3 am Bauwerk 4 aufweist . Das dritte Schienenteil 2c ist nach oben, d . h . in Längsrichtung des ersten Schienenteils 2a weg vom Abstützelement 27 , gegenüber dem ersten Schienenteil 2a teleskopierbar .

In einem ersten Schritt (vgl . Fig . 23 ) sind das erste 2a, das zweite 2b und das dritte Schienenteil 2c im zusammengeschobenen Zustand angeordnet .

In einem zweiten Schritt (vgl . Fig . 24 ) wird das dritte Schienenteil 2c gegenüber dem ersten Schienenteil 2a nach oben ausgeschoben, wobei der Selbstkletterantrieb 33 mit der Kletterschiene 2 verbunden wird .

In einem dritten Schritt (vgl . Fig . 25 ) wird das zweite Schienenteil 2b beim Hochklettern der Kletterschiene 2 gegenüber dem ersten Schienenteil 2a nach unten ausgezogen .

In einem vierten Schritt (vgl . Fig . 26 ) wird die Kletterschiene 2 im ausgezogenen Zustand des zweiten Schienenteils 2b und des dritten Schienenteils 2 weiter angehoben . Das zweite Schienenteil 2b verlängert das erste Schienenteils 2a nach unten . Das dritte Schienenteil 2c verlängert das erste Schienenteil 2a nach oben .

In einem fünften Schritt (vgl . Fig . 27 ) wird das obere Ende des dritten Schienenteils 2c mit einem weiteren Kletterschuh 3 am zweiten Betonierabschnitt 5b verbunden .

Fig . 28 bis Fig . 30 zeigen die Errichtung eines Bauwerks 4 mit Hil fe eines Schutzschild-Klettergerüsts 50 mit einem Schutzschild 51 , mit welchem die Randbereiche von Geschoßdecken 4a des Bauwerks 4 temporär gesichert werden . Das Schutzschild- Klettergerüst 50 weist die Kletterschiene 2 auf , welche das erste Schienenteil 2a, das zweite Schienenteil 2b und das dritte Schienenteil 2c aufweist . Die Kletterschiene 2 wird in Kletterschuhen 3 geführt , welche bei dieser Aus führung über Träger 52 an den Geschoßdecken 4a befestigt sind . In der gezeigten Aus führung weist das Schutzschild 50 ein erstes Schildelement 51a am ersten Schienenteil 2a, ein zweites Schildelement 51b am zweiten Schienenteil 2b und ein weiteres Schildelement 51c am weiteren Schienenteil 2c auf . Fig . 28 zeigt eine erste Stellung, in welcher das erste Schienenteil 2a und das zweite Schienenteil 2b in einem zusammengeschobenen Zustand angeordnet sind . Dadurch überlappen das erste Schildelement 51a und das zweite Schildelement 51b in Längsrichtung des ersten Schienenteils 2a . Das dritte Schienenteil 2c ist gegenüber dem ersten Schienenteil 2a ausgezogen .

Fig . 29 zeigt eine zweite Stellung, in welcher sowohl das zweite Schienenteil 2b als auch das dritte Schienenteil 2c gegenüber dem ersten Schienenteil 2a ausgezogen ist .

Fig . 30 zeigt eine dritte Stellung, in welcher das zweite Schienenteil 2b gegenüber dem ersten Schienenteil 2a ausgezogen, aber das dritte Schienenteil 2c auf das erste Schienenteil 2a aufgeschoben ist , um die Höhe des Schutzschildes 51 an die baulichen Gegebenheiten, hier eine vorstehende Fundamentplatte 4b, anzupassen .

Fig . 31 bis 34 zeigen die Kletterschiene 2 beim Teleskopieren des zweiten Schienenteils 2b gegenüber dem ersten Schienenteil 2a . I st das dritte Schienenteil 2c vorhanden, kann das dritte Schienenteil 2c in derselben Weise gegenüber dem ersten Schienenteil 2a teleskopiert werden, so dass die folgenden Erläuterungen entsprechend zu übertragen sind .

Fig . 31 zeigt das zweite Schienenteil 2b vor Erreichen des ausgezogenen Zustands zur Verlängerung des ersten Schienenteils 2a nach unten . Das zweite Schienenteil 2b wird in Längsrichtung des ersten Schienenteils 2a, d . h . bei vertikaler Ausrichtung der Kletterschiene 2 in vertikaler Richtung, nach unten verschoben . Das erste Schienenteil 2a weist eine vordere Führungs fläche 53 auf , welche entlang einer entsprechenden Führungs fläche des Kletterschuhs 3 gleiten kann . Das zweite Schienenteil 2a weist entsprechend eine vordere Führungs fläche 54 für die Führungs fläche des Kletterschuhs 3 auf . Im zusammengeschobenen Zustand von erstem 2a und zweitem Schienenteil 2b ist die vordere Führungs fläche 54 des zweiten Schienenteils 2b j edoch gegenüber der vorderen Führungs fläche 53 des ersten Schienenteils 2a nach hinten, d . h . weg von der entsprechenden Führungs fläche des Kletterschuhs 3 , versetzt . Das würde die Führung der vorderen Führungs fläche 54 des zweiten Schienenteils 2b im Führungsschuh 3 erschweren oder gar verunmöglichen . Aus diesem Grund ist eine Führungseinrichtung 55 vorgesehen, mit welcher das zweiten Schienenteil 2b in Richtung senkrecht zur Längsrichtung des ersten Schienenteils 2a so weit nach vorne verlagerbar ist , dass die vordere Führungs fläche 54 des zweiten Schienenteils 2b in einer Ebene mit der vorderen Führungs fläche

53 des ersten Schienenteils 2a anordenbar ist .

In der Aus führungs form der Fig . 31 bis Fig . 34 weist die Führungseinrichtung 55 ein Gleitlager zur Umwandlung des Teleskopierens , d . h . der Aus zugsbewegung, des zweiten Schienenteils 2b in die Verlagerung des zweiten Schienenteils 2b nach vorne auf . Das Gleitlager weist in der gezeigten Aus führung zumindest eine zur Längsrichtung des ersten Schienenteils 2a geneigte erste Gleitfläche 56 am ersten Schienenteil 2a und zumindest eine entsprechend zur Längsrichtung des ersten Schienenteils 2a geneigte zweite Gleitfläche 57 am zweiten Schienenteil 2b auf . In der gezeigten Aus führung sind zwei erste Gleitflächen 56 am ersten Schienenteil 2a und zwei zweite Gleitflächen 57 am zweiten Schienenteil 2b vorgesehen, welche um dieselben Längsabstände in Längsrichtung des ersten 2a bzw . zweiten Schienenteils 2b voneinander beabstandet sind . Als Gleitelemente mit den zweiten Gleitflächen 57 sind in der

Aus führungs form der Fig . 31 bis 34 zwei Keilelemente vorgesehen .

Fig . 32 zeigt das Auftref fen der zweiten Gleitflächen 57 der Keilelemente am zweiten Schienenteil 2b auf die ersten Gleitflächen 56 am ersten Schienenteil 2a . Dadurch wird die Absenkbewegung des zweiten Schienenteils 2b relativ zum ersten Schienenteil 2a mit einer Bewegung des zweiten Schienenteils 2b senkrecht dazu nach vorne überlagert .

Fig . 33 zeigt den Abschluss der Verlagerung des zweiten Schienenteils 2b nach vorne , wobei nun die ebene Führungs fläche

54 des zweiten Schienenteils 2b in derselben, hier vertikalen, Ebene wie die ebene Führungs fläche 53 des ersten Schienenteils 2a angeordnet ist . Durch die zwei ersten Gleitflächen 56 und zwei zweiten Gleitflächen 57 wird eine Parallelverschiebung des zweiten Schienenteils 2b nach vorne bewirkt .

Fig . 34 zeigt das Erreichen des ausgezogenen Zustands . Das zweite Schienenteil 2b weist einen Anschlag 58 auf , welcher im ausgezogenen Zustand des zweiten Schienenteils 2b an einer entsprechenden Anschlagfläche 59 am ersten Schienenteil 2a angeschlagen ist . Dadurch wird das Teleskopieren des zweiten Schienenteils 2b nach unten begrenzt . Darüber hinaus weist das zweite Schienenteil 2b eine obere Haltefläche 60 auf , welche im ausgezogenen Zustand des zweiten Schienenteils 2b seitlich einer entsprechenden oberen Haltefläche 61 des oberen Gleitelements am ersten Schienenteil 2a angeordnet ist . Entsprechend weist das zweite Schienenteil 2b eine untere Haltefläche 60 , welche im ausgezogenen Zustand des zweiten Schienenteils 2b seitlich einer entsprechenden unteren Haltefläche 61 des unteren Gleitelements am ersten Schienenteil 2 angeordnet ist . Die Halteflächen 60 , 61 an den unterschiedlichen Längspositionen des ersten 2a bzw . zweiten Schienenteils 2b bilden eine Halteeinrichtung, mit welcher eine Verschiebung des zweiten Schienenteils 2b im ausgezogenen Zustand nach vorne und nach hinten (bis auf ein minimales Spiel ) im Wesentlichen blockiert wird .

Vorteilhafterweise wird so eine biegestei fe Anordnung des zweiten Schienenteils 2b im ausgezogenen Zustand erreicht .

In der gezeigten Aus führung weisen das erste 2a und das zweite Schienenteil 2b j eweils ein Doppel-U-Prof il auf .

Die Fig . 35 bis 38 zeigen eine alternative Aus führung der Kletterschiene 2 , bei welcher die Führungseinrichtung 55 ebenfalls zwei Gleitlager aufweist . Das untere Gleitlager weist , wie bei der vorangehenden Aus führungs form, ein Keilelement auf . Das obere Gleitlager weist eine zur Längsrichtung des ersten Schienenteils 2a geneigte obere Gleitfläche 62 am ersten Schienenteil 2a und ein Rundelement 63 am zweiten Schienenteil 2b auf , welches an der oberen Gleitfläche 62 abgleitet . In der gezeigten Aus führung ist die obere Gleitfläche 62 am ersten Schienenteil 2a an einem nach oben gerichteten Haken 64 ausgebildet , welcher an der Hinterseite des ersten Schienenteils 2a vorgesehen ist . Fig . 35 zeigt das zweite Schienenteil 2b vor Erreichen des ausgezogenen Zustands zur Verlängerung des ersten Schienenteils 2a nach unten . Die zweite Gleitfläche 57 ist von der ersten Gleitfläche 56 beabstandet . Das Rundelement 63 ist von der oberen Gleitfläche 62 beabstandet .

Fig . 36 zeigt das Auftref fen der zweiten Gleitfläche 57 des unteren Keilelements am zweiten Schienenteil 2b auf die erste Gleitfläche 56 am ersten Schienenteil 2a . Gleichzeitig gleitet das Rundelement 63 am zweiten Schienenteil 2b entlang der oberen Gleitfläche 62 am ersten Schienenteil 2a . Dadurch wird das zweite Schienenteil 2b gegenüber dem ersten Schienenteil 2a nach vorne verlagert .

Fig . 37 zeigt den Abschluss der Verlagerung des zweiten Schienenteils 2b nach vorne , wobei nun die vordere Führungs fläche 54 des zweiten Schienenteils 2b in derselben vertikalen Ebene wie die vordere Führungs fläche 53 des ersten Schienenteils 2a angeordnet ist .

Fig . 38 zeigt das Erreichen des ausgezogenen Zustands . Das Rundelement 63 ist am Haken 64 gegen eine seitliche Bewegung nach hinten gesichert . Entsprechend liegt die Haltefläche 60 des unteren Keilelements am zweiten Schienenteil 2b im ausgezogenen Zustand so an der entsprechenden Haltefläche 61 des ersten Schienenteils 2a, dass eine hori zontale Verschiebung des zweiten Schienenteils 2b blockiert ist .

Die zuvor beschriebenen Varianten der Kletterschiene 2 können bei den Kletterschalungen der Fig . 19 bis 26 und bei dem Schutzschild-Klettergerüst der Fig . 28 bis 30 vorgesehen sein .