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Patent Searching and Data


Title:
CLIP CONNECTION BETWEEN A WING PROFILE AND AN ASTRAGAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/072303
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a plastic window comprising a first wing profile (1) and a second wing profile (2) which are embodied as plastic hollow chamber profiles, an astragal (3) being fixed to the first wing profile (1). As a result, secure mounting can be guaranteed such that the astragal (3) is secured to the wing profile (1) at least partially by means of at least one fixing screw (4) with an undercut head (17), which is screwed into one of the two parts, that is, the first wing profile (1) and the astragal (3), and onto which the other of the two parts (3, 1) is clipped by means of a snap connection.

Inventors:
GIERSZEWSKI LESZEK (PL)
Application Number:
PCT/EP2013/073089
Publication Date:
May 15, 2014
Filing Date:
November 06, 2013
Export Citation:
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Assignee:
DRUTEX S A (PL)
International Classes:
E06B3/36
Foreign References:
FR2789725A12000-08-18
DE102006062161A12007-06-28
DE29613837U11997-09-04
DE8900567U11989-03-09
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BABELUK, Michael (AT)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E

1. Kunststofffenster mit einem ersten Flügelprofil (1) und einem zweiten Flügelprofil (2), die jeweils als Kunststoff-Hohlkammerprofile ausgebildet sind, wobei an dem ersten Flügelprofil (1) ein Stulpprofil (3) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Stulpprofil (3) am ersten Flügelprofil (1) zumindest teilweise durch mindestens eine Befestigungsschraube (4) mit einem hinterschnitten Kopf (17) befestigt ist, die in einem der beiden Teile, nämlich erstes Flügelprofil (1) und Stulpprofil (3), eingeschraubt ist und auf die der andere der beiden Teile (3, 1) mit einer Schnappverbindung auf- geklipst ist.

2. Kunststoff-Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschraube (4) in einen eine Hohlkammer (6) begrenzenden Steg (5) des ersten Flügelprofils (1) eingeschraubt ist.

3. Kunststoff-Fenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammer (6), die zur Aufnahme der Befestigungsschraube (4) vorgesehen ist, seitlich neben einer das Verstärkungseisen (8) aufnehmenden Hohlkammer (7) angeordnet ist.

4. Kunststoff-Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschraube (4) einen im Wesentlichen zylindrischen Kopf (17) mit kegelstumpfförmigen Abschrägungen (19, 20) aufweist.

5. Kunststoff-Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschraube (4) in einer durch zwei rippenför- mige Vorsprünge (14, 15) begrenzten Nut (13) aufgenommen ist.

6. Kunststoff-Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu der Klipsverbindung eine Verschraubung zwischen Flügelprofil (1) und Stulpprofil (3) erfolgt.

7. Verfahren zur Herstellung eines Kunststofffensters, bei dem auf einem ersten Flügelprofil (1) ein Stulpprofil (3) befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Stulpprofil (3) zunächst durch eine Klipsverbindung am ersten Flügelprofil (1) festgelegt wird und danach gegebenenfalls eine Verschraubung zwischen Stulpprofil (3) und erstem Flügelprofil (1) erfolgt.

Description:
KLIPSVERBINDUNG ZWISCHEN FLÜGELPROFIL UND STULPPROFIL

Die Erfindung betrifft ein Kunststofffenster mit einem ersten Flügelprofil und einem zweiten Flügelprofil, die jeweils als Kunststoff-Hohlkammerprofile ausgebildet sind, wobei an dem ersten Flügelprofil ein Stulpprofil befestigt ist.

Kunststofffenster werden typischerweise mit Flügelrahmen hergestellt, die aus Hohlkammerprofilen zusammengesetzt sind . Bei einem gewöhnlichen einteiligen Fensterflügel werden vier einteilige auf Gehrung geschnittene Profilabschnitte zu einem Flügelrahmen miteinander verschweißt. Bei zweiflügeligen Fenstern ist es erforderlich, auf ein Flügelprofil ein Stulpprofil aufzusetzen, auf das der andere Flüge anschlägt. Dieses Stulpprofil wird in der Regel mit dem Flügelprofil verschraubt. Um eine optimale Passform des Fensters zu gewährleisten muss das Stulpprofil bei der Montage sehr genau justiert werden. Dies ist ein heikler Arbeitsvorgang, bei dem häufig Fehler auftreten, die zu einer Qualitätsminderung des Fensters führen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ein Kunststofffenster anzugeben, bei dem die Herstellung des Verbunds aus Flügelprofil und Stulpprofil einfach sicher und möglichst wenig fehleranfällig erfolgen kann.

Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben dadurch gelöst, dass das Stulpprofil am ersten Flügelprofil zumindest teilweise durch eine Befestigungsschraube mit einem hinterschnitten Kopf befestigt ist, die in einem der beiden Teile, nämlich erstes Flügelprofil und Stulpprofil, eingeschraubt ist und auf die der andere der beiden Teile mit einer Schnappverbindung aufgeklipst ist.

Das Einschrauben der mindestens einen Befestigungsschraube kann mit den bei der Montage üblicherweise zur Verfügung stehenden Hilfsmitteln mit großer Präzision und geringer Fehleranfälligkeit durchgeführt werden. Es werden allerdings in der Regel mehrere in regelmäßigen Abständen nebeneinander angeordnete Befestigungsschrauben eingesetzt, um eine entsprechende Stabilität zu erreichen. Es ist dabei grundsätzlich unerheblich, ob die Befestigungsschraube in das erste Flügelprofil oder in das Stulpprofil eingeschraubt wird . Am jeweils anderen Bauteil ist eine vorzugsweise durch zwei Rippen begrenzte Nut einstückig am Profil angeformt. Auf diese Nut kann mit großer Präzision hergestellt werden. Daher kann mit der Klipsverbindung eine sehr genaue Relation der beiden Profile zueinander sichergestellt werden.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Befestigungsschraube in einen eine Hohlkammer begrenzenden Steg des ersten Flügelprofils eingeschraubt ist. Dabei ist es besonders günstig, wenn die Hohlkammer, die zur Aufnahme der Befestigungsschraube vorgesehen ist, seitlich neben einer das Verstärkungseisen aufnehmenden Hohlkammer angeordnet ist. Seitlich neben bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Hohlkammer im Querschnitt des Profils rechtwinklig zur Fensterebene gegenüber der das Verstärkungseisen aufnehmenden Hohlkammer angeordnet ist. Auf diese Weise ist es insbesondere möglich, sicherzustellen, dass die Euro-Nut unangetastet bleibt, um jegliche Art von Beschlägen aufzunehmen.

Von besonderem Vorteil ist es auch, wenn die Befestigungsschraube einen im Wesentlichen zylindrischen Kopf mit kegelstumpfförmigen Abschrägungen aufweist. Auf diese Weise kann eine sichere und robuste Klipsverbindung hergestellt werden.

Eine weitere besonders begünstigte Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass zusätzlich zu der Klipsverbindung eine Verschraubung zwischen Flügelprofil und Stulpprofil erfolgt. Auf diese Weise kann die korrekt hergestellte Verbindung dauerhaft gesichert werden.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Kunststofffensters, bei dem auf einem ersten Flügelprofil ein Stulpprofil befestigt wird . Dieses Verfahren ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass das Stulpprofil zunächst durch eine Klipsverbindung am Flügelprofil festgelegt wird und danach gegebenenfalls eine Verschraubung zwischen Stulpprofil und Flügelprofil erfolgt. Auf diese Weise kann eine einfache und wenig fehleranfällige Herstellung sichergestellt werden.

In der Folge wird die vorliegende Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen :

Fig. 1 eine teilweise Darstellung eines erfindungsgemäßen Kunststofffensters im Schnitt;

Fig. 2 die Verbindung eines Flügelprofil ist mit einem Stulpprofil im

Schnitt; und

Fig. 3 ein Detail von Fig. 2 während der Montage des Stulpprofils.

In Fig . 1 ist ein erstes Flügelprofil 1 dargestellt, das Teil eines nicht näher gezeigten ersten Fensterflügels ist. In der Fensterebene gegenüberliegend ist ein zweites Flügelprofil 2 vorgesehen, das Teil eines ebenfalls nicht näher gezeigten zweiten Fensterflügels ist. Am ersten Flügelprofil 1 ist ein Stulpprofil 3 befestigt. Die Befestigung erfolgt zumindest teilweise durch Befestigungsschrauben 4. Die Befestigungsschrauben 4 sind in einen Steg 5 eingeschraubt, der eine Hohlkammer 6 begrenzt. Diese Hohlkammer 6 ist seitlich neben und parallel zu einer weiteren Hohlkammer 7, die dazu vorgesehen ist, ein Verstärkungseisen 8 aufzunehmen. Angrenzend an die weitere Hohlkammer 7 und teilweise in diese hineinragend ist die so genannte Euro-Nut 9 angeordnet, die teilweise durch das erste Flügelprofil 1 und teilweise durch das Stulpprofil 3 begrenzt ist.

Die Aufnahme der Befestigungsschrauben 4 im Stulpprofil 3 wird in der Folge unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und Fig. 3 erklärt werden.

Zusätzlich zu der Verbindung durch die Befestigungsschrauben 4 kann das Stulpprofil 3 durch nicht dargestellte Schrauben am ersten Flügelprofil 1 befestigt sein, um eine mechanisch stärker belastbare Verbindung zu gewährleisten.

Das erste Flügelprofil 1 ist dazu vorgesehen, ein erstes Isolierglaselement 11 zu halten, während das zweite Flügelprofil 2 ein zweites Isolierglaselement 12 aufnimmt.

Fig. 2 zeigt das erste Flügelprofil 1 und das Stulpprofil 3 in vergrößertem Maßstab. Dabei ist besser ersichtlich, dass die Befestigungsschraube 4 in einer Nut 13 des Stulpprofils 2 aufgenommen ist, die durch zwei einstückig angeformte Rippen 14, 15 ausgebildet ist.

In der Fig . 3 ist der Zustand rund um die Befestigungsschraube 4 während der Montage des Stulpprofils 3 in vergrößertem Maßstab dargestellt. Die Montage erfolgt in Richtung des Pfeils 16. Insbesondere ist hier ersichtlich, dass die Befestigungsschraube 4 einen Kopf 17 aufweist, der einen im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt 18 aufweist, der beidseits kegelstumpfförmige Abschrägungen 19, 20 besitzt. Die erste kegelstumpfförmige Abschrägung 19, die zum Gewindeabschnitt der Befestigungsschraube 4 gerichtet ist, stellt die erforderliche Hinterscheidung dar, die zur Herstellung der Klipsverbindung benötigt wird .

Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, ein Fenster der oben beschriebenen Art einfach und sicher herzustellen.