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Title:
CLOSED-CIRCUIT GRINDING PLANT HAVING SIFTER AND FINE MATERIAL SETTLING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/068465
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a closed-circuit grinding plant for grinding coarse material into a fine material, in particular for generating cement raw meal and/or cement from cement clinker, the plant having at least one roller press for pulverizing the coarse material, at least one sifter for separating the fine material generated during the pulverization from still existing coarse material, and at least one fine material settling device for settling the fine material from the sifting air of the sifter. According to the invention, it is proposed that an arrangement of at least two roller presses be disposed about a central riser shaft, which pneumatically transports the fine material, which is separated from the coarse material in sifters disposed below the roller presses, into an arrangement of at least two fine material settling devices.

Inventors:
HAGEDORN ALEXANDER (DE)
FRANGENBERG MEINHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/065855
Publication Date:
June 04, 2009
Filing Date:
November 19, 2008
Export Citation:
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Assignee:
KHD HUMBOLDT WEDAG GMBH (DE)
HAGEDORN ALEXANDER (DE)
FRANGENBERG MEINHARD (DE)
International Classes:
B02C4/02; B02C23/14; B02C23/30
Domestic Patent References:
WO2000001488A12000-01-13
Foreign References:
EP0614701A21994-09-14
DE19526040A11997-01-23
US20050284971A12005-12-29
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Claims:

KHD Humboldt Wedag GmbH 19.1 1 .2008

H 07/006 PCT T-PP W/Mi

Kreislaufmahlanlage

P A T E N T A N S P R ü C H E

1 . Kreislaufmahlanlage zum Mahlen von Grobgut zu einem Feingut, insbesondere zur Erzeugung von Zementrohmehl und/oder Zement aus Zementklinker mit mindestens einer Walzenpresse (1 a, 1 b, 1 c, 1 d, 100a, 100b, 100c, 100d, 100e, 100f, 100g, 100h) zur Zerkleinerung des Grobgutes, mindestens einem Sichter (4a, 4b) zur Abtrennung des bei der Zerkleinerung erzeugten Feingutes vom noch vorhandenen Grobgut und mindestens einer Feingutabscheidevorrichtung (5a, 5b, 5c, 5d) zur Abscheidung des Feingutes aus der Sichtluft des Sichters (4a, 4b),

gekennzeichnet durch

eine Anordnung von mindestens zwei Walzenpressen (1 a, 1 b, 1 c, 1 d, 100a, 100b, 100c, 100d, 100e, 100f, 100g, 100h) um einen zentralen Steigeschacht (2, 200), der das in unterhalb der Walzenpressen (1 a, 1 b, 1 c, 1 d, 100a, 100b, 100c, 100d, 100e, 100f, 100g, 100h) angeordneten Sichtern (4a, 4b) vom Grobgut abgetrennte Feingut pneumatisch in eine Anordnung von mindestens zwei Feingutabscheidevorrichtungen (5a, 5b, 5c, 5d) transportiert.

2. Kreislaufmahlanlage nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

zwischen dem zentralen Steigeschacht (2, 200) und der Feingutabscheidevorrichtungen (5a, 5b, 5c, 5d) ein zentraler Stabkorbsichter (3) angeordnet ist.

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3. Kreislaufmahlanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Feingutabscheidevorrichtungen (5a, 5b, 5c, 5d) Zyklone sind.

4. Kreislaufmahlanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Sichter (4a, 4b) zur Abtrennung des bei der Zerkleinerung erzeugten Feingutes Kaskadensichter sind.

Description:

KHD Humboldt Wedag GmbH 19.1 1 .2008

H 07/006 PCT T-PP We

KREISLAUFMAHLANLAGE MIT SICHTER UND FEINGUTABSCHEIDEVORRICHTUNG

Die Erfindung betrifft eine Kreislaufmahlanlage zum Mahlen von Grobgut zu einem Feingut, insbesondere zur Erzeugung von Zementrohmehl und/oder Zement aus Zementklinker mit mindestens einer Walzenpresse zur Zerkleinerung des Grobgutes, mindestens einem Sichter zur Abtrennung des bei der Zerkleinerung erzeugten Feingutes vom noch vorhandenen Grobgut und mindestens einer Feingutabscheidevorrichtung zur Abscheidung des Feingutes aus der Sichtluft des Sichters.

Zur Mahlung von Grobgut zu einem Feingut ist es bekannt, Kreislaufmahlanlagen als vertikale Rollenmühlen oder als Walzenpressen auszuführen, wobei der Kreislauf des Mahlgutes durch ein Becherwerk oder andere Hebewerke erzeugt wird. In den Kreislaufmahlanlagen wird das Feingut vom Grobgut durch Windsichter getrennt.

Diese Anlagen sind aber meistens nicht skalierbar und müssen zur Wartung komplett in den Stillstand gesetzt werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kreislaufmahlwerk zur Verfügung zu stellen, welches skalierbar ist und während des Betriebes gewartet werden kann.

Die erfindungsgemäße Aufgabe wird gelöst durch die Kreislaufmahlanlage mit den Merkmalen des Anspruches 1 . Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die erfindungsgemäße Kreislaufmahlanlage setzt sich aus mehr als einer Walzenpresse mit Peripherie zusammen, die zusammen ein etwa kreis- sysmmetrisches Kreislaufmahlsystem in der Ebene senkrecht zur Vertika-

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len bilden. Dabei können einzelne Walzenpresse während des Betriebes stillgelegt werden, damit die einzelnen Walzenpresse gewartet werden können. Dazu wird die Mahlgutaufgabe der entsprechenden Walzenpresse stillgelegt und somit läuft die gesamte Kreislaufmahlanlage mit verminderter aber nicht ausgeschalteter Kapazität.

Die erfindungsgemäße Kreislaufmahlanlage ist leicht skalierbar. Die einzelnen Walzenpressen und deren Ersatzteile lassen sich als standardisierte Einzelteile vorhalten.

Darüber hinaus eignet sich die erfindungsgemäße Kreislaufmahlanlage zum Ersatz von vertikalen Rollenmühlen, da ihre Abmessungen vergleichbar sind und aufgrund eines höheren Drucks im Walzenspalt im Vergleich zum Druck zwischen der Tellerwalze und dem Mahlstein einer vertikalen Rollenmühle ist die Kapazität größer als die einer vertikalen Rollenmühle, da die Umlaufzahl des Mahlguts durch den höheren Spaltdruck verringert wird.

Durch die geringere Umlaufzahl ist auch die Korngrößenverteilung des gamahlenen Feinguts enger, was zu vorteilhaften Eigenschaften des durch die erfindungsgemäße Mühle hergestellten Zements führt.

Die Erfindung wird anhand der folgenden Figuren näher erläutert:

Es zeigt

Figur 1 eine erfindungsgemäße Kreislaufmahlanlage mit vier Walzenpressen in einer vierzähligen Ausgestaltung,

Figur 2 eine erfindungsgemäße Kreislaufmahlanlage mit vier Walzenpressen in einer achtzähligen Ausgestaltung.

In Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Kreislaufmahlanlage dargestellt, aufweisend vier Walzenpressen 1 a, 1 b, 1 c und 1 d, die symmetrisch um ein zentrales Steigrohr 2 zur pneumatischen Beförderung des umlaufenden Mahlguts angeordnet sind.

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Zu mahlendes Grobgut wird in einen zentralen Stabkorbsichter 3, der überhalb der Walzenpressen 1 a, 1 b, 1 c und 1 d mittig auf dem Steigrohr 2 angeordnet ist, aufgegeben. Das Grobgut tritt aus der Seite des Stabkorb- sichters 3 heraus und wird mit hier nicht gezeichneten Aufgaben auf die Walzenmühlen 1 a, 1 b, 1 c und 1 d gegeben. Dort wird das Grobgut zerkleinert und fällt in die Kaskadensichter 4a und 4b unterhalb der Walzenpressen 1 a, 1 b, 1 c und 1 d über hier nicht eingezeichnete Aufgaben. In den Kaskadensichtern 4a und 4b wird das Grobgut vom Feingut getrennt, wobei das Grobgut nach unten aus den Kaskadensichtern 4a und 4b heraustritt und mit einem nicht eingezeichneten Hebewerk wird das für einen weiteren Umlauf vorgsehene Grobgut wird wieder nach oben zum Stabkorbsichter 3 transportiert. Das Feingut wird hingegen pneumatisch durch das zentrale Steigrohr 2 ebenfalls in den Stabkorbsichter 3 und von dort in die vier Zyklone 5a, 5b, 5c und 5d transportiert. Dort wird das Feingut von der Sichterluft getrennt und aus den Zyklonen 5a, 5b, 5c und 5d verlässt die vom Feingut gereinigte Sichterluft die Kreislaufmahlanlage. Die Sichterluft wird nahezu staubfrei durch den Sammler 6 abtransportiert.

In Figur 2 ist eine Detailvergrößerung der Walzenpressen 1 a, 1 b, 1 c und 1 d aus Figur 1 dargestellt.

In Figur 3 ist eine zu Figur 1 vergleichbare Kreislaufmahlanlage jedoch mit achtzähliger Symmetrie dargestellt.

In Figur 4 ist eine Detailvergrößerung der Walzenpressen 100a, 100b, 100c, 100d, 100e, 100f, 100g und 100h aus Figur 3 dargestellt.