Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
CLOSED-CIRCUIT GRINDING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/223500
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a closed-circuit grinding system for grinding cement clinker, ore, and/or brittle grinding material, having a first grinding circuit (M1) in which fresh material fed to a first high-pressure roller press (10) is comminuted and disagglomerated, wherein a material diverter (11) returns a first part of the grinding material to the first high-pressure roller press (10), and guides a second part of the grinding material from the high-pressure roller press (10) to a second grinding circuit (M2); and a second grinding circuit (M2), the fresh material supply of which is connected to the material diverter (11) of the first grinding circuit (M1). A static V-sifter (20) forms the entrance of the second grinding circuit (M2), the coarse material outlet (21) of said V-sifter being connected to a second high-pressure roller press (40) and the fine material outlet (22) of said V-sifter being connected to a rod basket sifter (30). The fine material outlet (32) of the rod basket sifter (30) forms the product outlet of the closed-circuit grinding system, and the coarse material outlet (31) of the rod basket sifter (30) joins the coarse material outlet (21) of the static V-sifter (20). The coarse material outlets (21, 32) of the static V-sifter (20) and the rod basket sifter (30) are connected to the grinding material feed (41) of the second high-pressure roller press (40) via a conveyor device (B2), and the grinding material outlet (42) of the second high-pressure roller press (40) is connected to the inlet of the static V-sifter (20).

Inventors:
BINNER JÖRG (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/060213
Publication Date:
October 27, 2022
Filing Date:
April 19, 2022
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
KHD HUMBOLDT WEDAG GMBH (DE)
International Classes:
B02C21/00; B02C23/12; B02C23/14
Domestic Patent References:
WO2016124627A12016-08-11
Foreign References:
DE202018104817U12018-09-06
DE102014010065B32015-07-09
DE102013020888A12015-06-11
Download PDF:
Claims:
A N S P R Ü C H E

1. Kreislaufmahlanlage zum Mahlen von Zementklinker, Erz und/oder sprödem Mahlgut, aufweisend einen ersten Mahlkreislauf (M1 ), in welcher eine erste Hochdruckwal zenpresse (10) zugeführtes Frischgut zerkleinert und desagglomeriert, wobei eine Materialweiche (11) einen ersten Teil des Mahlguts der ersten Hochdruckwalzen presse (10) zurückführt, und einen zweiten Teil des Mahlguts der ersten Hochdruckwalzen presse (10) zu einem zweiten Mahlkreislauf (M2) führt, einen zweiten Mahlkreislauf (M2), dessen Frischgutzufuhr mit der Ma terialweiche (11) des ersten Mahlkreislaufs (M1) in Verbindung steht, wobei ein statischer V-Sichter (20) den Eingang des zweiten Mahlkreis laufs (M2) bildet, dessen Grobgutauslass (21) mit einer zweiten Hochdruck walzenpresse (40) in Verbindung steht und dessen Feingutauslass (22) mit einem Stabkorbsichter (30) in Verbindung steht, wobei der Feingutauslass (32) des Stabkorbsichters (30) den Produkt ausgang der Kreislaufmahlanlage bildet, und der Grobgutauslass (31) des Stabkorbsichters (30) mit dem Grobgutauslass (21) des statischen V-Sichters (20) vereint ist, und die Grobgutauslasse (21 , 32) des statischen V-Sichters (20) und des Stabkorbsichters (30) über eine Fördervorrichtung (B2) mit der Mahlgutaufgabe (41) der zweiten Hochdruckwalzenpresse (40) in Verbindung stehen, und der Mahlgutauslass (42) der zweiten Hochdruckwalzenpresse (40) in Verbindung mit dem Eingang des statischen V-Sichters (20) in Verbindung steht.

2. Kreislaufmahlanlage nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Stabkorbsichter (30) des zweiten Mahlkreislaufs (M2) etwa auf gleicher Höhe angeordnet ist wie die zweite Hochdruckwalzenpresse (40) des zwei ten Mahlkreislaufs (M2). 3. Kreislaufmahlanlage nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Stabkorbsichter (30) des zweiten Mahlkreislaufs (M2) oberhalb der zweiten Hochdruckwalzenpresse (40) angeordnet ist und der Grobgutaus lass (31) des Stabkorbsichters (30) über eine Schwerkraftförderung mit der Mahlgutaufgabe (41) der zweiten Hochdruckwalzenpresse (40) in Verbin dung steht.

4. Kreislaufmahlanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Grobgutauslass (21) des statischen V-Sichters (20) und der zweiten Hochdruckwalzenpresse (40) eine Kugelmühle (50) geschaltet ist.

5. Kreislaufmahlanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fördervorrichtung (B2) als Verbindung des Feingutauslasses (52) der Kugelmühle (50) mit der zweiten Hochdruckwalzenpresse (40) zumindest einen Teil des Feingutaustrags zum Stabkorbsichter (30) führt.

6. Kreislaufmahlanlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung (B2) ein Becherwerk ist.

Description:
Kreislaufmahlanlage

Die Erfindung betrifft eine Kreislaufmahlanlage zum Mahlen von Zementklinker, Erz und/oder sprödem Mahlgut.

Um aus einem als Grobgut, wie Zementklinker, Kalkstein, Erzen oder anderem sprödem Gut vorliegenden Frischgut gemahlenes Feingut zu gewinnen, ist es be kannt, das Frischgut in eine Vorrichtung zum Mahlen von Mahlgut aufgegeben. Zur Erzielung einer hohen Mahlfeinheit ist es bekannt, das Mahlgut im Verfahren einer Kreislaufmahlanlage solange im Umlauf zu führen, bis es aufgrund hinrei chender Zerkleinerung aus dem Kreislauf durch Sichten entfernt wird. Ein vorran giges Beispiel ist die Fierstellung von Zement und/oder Zementrohmehl durch Zermahlen von Zementklinker, Flüttensand bzw. Schlackensand, Kalkstein und/oder Gips. Zur Zerkleinerung des Frischguts werden insbesondere Rollen pressen eingesetzt, die entsprechend ihrer Wirkungsweise auch .Hochdruckwal- zenpresse’, .Gutbettwalzenmühle’ oder englisch ,Fligh Pressure Grinding Roller Press’ (HPGR) genannt werden. Das gemahlene Mahlgut aus der Vorrichtung zum Mahlen des Frischguts besteht in der Regel aus noch vorhandenem Grobgut und einem feinkörnigeren Anteil. Um das Feingut zu gewinnen, wird das gemah lene Mahlgut in einer Vorrichtung zum Aussichten vom Grobgut getrennt und ab geschieden. Zur Trennung von körnigen Feststoffen in Fraktionen unterschiedli cher Korngröße ist bei der Zementherstellung der Einsatz von dynamischen Sich tern, insbesondere Stabkorbsichtern, bekannt. Bekannt sind ferner zweistufige Verfahren, bei denen dem dynamischen Sichter ein statischer Vorsichter, bei spielsweise ein Kaskadensichter, auch V-Sichter genannt, vorgeschaltet ist. Dies verringert nicht nur den Verschleiß des dynamischen Sichters. Im Kaskadensich ter werden darüber hinaus auch Gutagglomerate, die in Rollenpressen und ande ren Mahlvorrichtungen entstehen, desagglomeriert.

In einer Kreislaufmahlanlage ist die Abfolge, Zerkleinern, Desagglomerieren, Rückführen und Aussichten unter Rückführung des Materials dann nicht mehr tri vial, wenn die Energieeffizienz bei der Zerkleinerung eine vorrangige Rolle spielt. Ist die Umlaufzahl zu groß, so wird Material unnötig häufig mechanisch bean sprucht, ohne dass dabei die Feinheit des Materials entsprechend zunimmt. An dererseits ist die Umlaufzahl nicht beliebig verringerbar, etwa indem Materialwei chen in einer Kreislaufmahlanlage entsprechend eingestellt werden, denn dadurch wird eine erwünschte Materialfeinheit nicht erreicht. Die Anlagenleistung und Dimensionierung muss an das zu erwünschte Mahlergebnis angepasst wer den, um mit hoher Energieeffizienz das gewünschte Mahlergebnis zu erhalten. Dabei ist es wünschenswert, die einzelnen Anlagenaggregate nicht zu groß zu di mensionieren, da große Anlagenteile schwierig zu handhaben sind und außer dem mehr Energie verzehren als kleinere Anlagenteile.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Kreislaufmahlanlage zur Verfügung zu stellen, die es ermöglicht, in weiten Teilen auf geringer dimensionierte Aggregate zurückzugreifen als es bei bekannten Anlagen der Fall ist.

Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst durch eine Kreislaufmahlan lage mit den Merkmalen nach Anspruch 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen zu Anspruch 1 angegeben.

Die erfindungsgemäße Kreislaufmahlanlage zeichnet sich aus durch die Ver schaltung zweier Einzelkreisläufe. Demnach ist vorgesehen, dass die Kreislauf mahlanlage zum Mahlen von Zementklinker, Erz und/oder sprödem Mahlgut ei nen ersten Mahlkreislauf aufweist, in welcher eine erste Flochdruckwalzenpresse zugeführtes Frischgut zerkleinert und desagglomeriert. Eine Materialweiche führt einen ersten Teil des Mahlguts der ersten Flochdruckwalzenpresse zurück. Des Weiteren weist die Kreislaufmahlanlage einen zweiten Mahlkreislauf auf. Die zu vor genannte Materialweiche im ersten Mahlkreislauf führt einen zweiten Teil des Mahlguts der ersten Hochdruckwalzenpresse zu diesem zweiten Mahlkreislauf in dessen Frischgutzufuhr. In diesem zweiten Mahlkreislauf bildet ein statischer V- Sichter den Eingang des zweiten Mahlkreislaufs. Dessen Grobgutauslass steht mit einer zweiten Hochdruckwalzenpresse in Verbindung steht. Der Feingutaus lass des V-Sichters steht mit einem Stabkorbsichter in Verbindung. Der Feingut auslass des Stabkorbsichters bildet den Produktausgang der Kreislaufmahlan lage. Der Grobgutauslass des Stabkorbsichters ist mit dem Grobgutauslass des statischen V-Sichters vereint. Die Grobgutauslasse des statischen V-Sichters und des Stabkorbsichters stehen über eine Fördervorrichtung mit der Mahlgutaufgabe der zweiten Hochdruckwalzenpresse in Verbindung. Der Mahlgutauslass der zweiten Hochdruckwalzenpresse wiederum steht in Verbindung mit dem Eingang des statischen V-Sichters, so dass der zweite Mahlkreislauf geschlossen ist.

In einer ersten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kreislaufmahlanlage ist vorgesehen, dass der Stabkorbsichter des zweiten Mahlkreislaufs etwa auf glei cher Höhe angeordnet ist wie die zweite Hochdruckwalzenpresse des zweiten Mahlkreislaufs. Dabei fällt das Grobgut aus dem Stabkorbsichter in den V-Sich- ter. Diese Ausführungsform ist dann interessant, wenn aus dem V-Sichter auf grund der Materialeigenschaften des Mahlguts wenig Grobgut ausfällt, welches mit einer Fördervorrichtung, beispielsweiser einer Kombination aus Förderband und Becherwerk die zweite Hochruckwalzenpresse befördert werden muss. Wird der größte Teil des den V-Sichter passierenden Materials mit dessen Feingutaus- trag ausgefördert, so kann die Dimensionierung der Fördervorrichtung in Bezug auf die Transportleistung verringert werden, wodurch die Energieeffizienz der der Kreislaufmahlanlage steigt.

In einerweiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kreislaufmahlanlage ist vorgesehen, dass der Stabkorbsichter des zweiten Mahlkreislaufs oberhalb der zweiten Hochdruckwalzenpresse angeordnet ist und der Grobgutauslass (31) des Stabkorbsichters über eine Schwerkraftförderung mit der Mahlgutaufgabe der zweiten Hochdruckwalzenpresse in Verbindung steht. In dieser Ausgestaltung wird das aus dem Stabkorbsichter fallendes Grobgut in die zweite Rollenpresse befördert und passiert nicht den V-Sichter. Auch durch diese Maßnahme kann die Fördervorrichtung kleiner dimensioniert werden. Diese Anlagenkonfiguration eig net sich für Mahlgüter, die eine höhere Geschwindigkeit der Sichtluft erfordern, zum Beispiel Erze mit höherer Dichte. Die kinetische Energie der Sichtluft kann dazu genutzt werden, am Ausgang des V-Sichters das Feingut des Feinsichters in den höher gelegenen Stabkorbsichter zu transportieren.

In besonderer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kreislaufmahlanlage kann vorgesehen sein, dass zwischen dem Grobgutauslass des statischen V-Sichters und der zweiten Hochdruckwalzenpresse eine Kugelmühle geschaltet ist. Die Ku gelmühle erzeugt ein besonders feines Mahlgut.

Als Maßnahme gegen ein unerwünschtes Vibrieren der zweiten Hochdruckwal zenpresse im zweiten Mahlkreislauf kann vorgesehen sein, dass eine Fördervor richtung als Verbindung des Feingutauslasses der Kugelmühle mit der zweiten Hochdruckwalzenpresse zumindest einen Teil des Feingutaustrags zum Stab korbsichter führt. Damit wird Feingut der Kugelmühle durch den Stabkorbsichter ausgesichtet, so dass die zweite Hochdruckwalzenpresse nicht durch ein Über maß an Feingut rhythmisch verstopfen kann.

Die Erfindung wird anhand der folgenden Figuren näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Kreislaufmahlanlage in einer ersten Ausgestal tung,

Fig. 2 eine erfindungsgemäße Kreislaufmahlanlage in einer zweiten Ausge staltung,

Fig. 3 eine erfindungsgemäße Kreislaufmahlanlage in einer dritten Ausgestal tung. In Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Kreislaufmahlanlage in einer ersten Ausge staltung gezeigt. Diese Kreislaufmahlanlage eignet sich zum Mahlen von Zement klinker, Erz und/oder anderem sprödem Mahlgut, wie Hüttensand bzw. Schla ckensand, Kalkstein und/oder Gips. In einem in der Figur 1 links abgebildeten ersten Mahlkreislauf M1 ist eine erste Hochdruckwalzenpresse 10 als zentrale Zerkleinerungseinheit vorhanden, welches über eine Fördervorrichtung F1 zuge führtes Frischgut zerkleinert und desagglomeriert. Unterhalb dieser ersten Hoch druckwalzenpresse 10 befindet sich eine Materialweiche 11. Diese Materialwei che 11 führt einen ersten Teil des Mahlguts zu der ersten Hochdruckwalzen presse 10 über die Fördervorrichtungen F2, B1 und F1 zurück, wodurch ein ers ter Mahlkreislauf geschlossen ist. Dieselbe Materialweiche 11 führt hingegen ei nen zweiten Teil des Mahlguts der ersten Hochdruckwalzenpresse 10 zu einem in Figur rechts abgebildeten zweiten Mahlkreislauf M2 zu, so dass der erste Mahlkreislauf mit dem zweiten Mahlkreislauf M2 über die Fördervorrichtung F3 in Verbindung steht. Ein statischer V-Sichter 20, ein Kaskadensichter, bildet den Eingang des zweiten Mahlkreislaufs M2. Der Grobgutauslass 21 des V-Sichters steht in dieser Ausgestaltung über die Fördervorrichtungen F4, B2 und F5 mit ei ner zweiten Hochdruckwalzenpresse 40 des zweiten Mahlkreislaufes M2 in Ver bindung. Der Feingutauslass 22 des V-Sichters, hingegen, steht mit einem Stab korbsichter 30 in Verbindung. Der Feingutauslass 32 des Stabkorbsichters 30 bil det den Produktausgang der gesamten Kreislaufmahlanlage. Der Grobgutauslass 31 des Stabkorbsichters 30 ist mit dem Grobgutauslass 21 des statischen V-Sich- ters 20 vereint ist, so dass die Grobgutauslasse 21 , 31 des statischen V-Sichters 20 und des Stabkorbsichters 30 über eine Fördervorrichtung B2 mit der Mahlgut aufgabe 41 der zweiten Hochdruckwalzenpresse 40 über die zuvor genannten Fördervorrichtungen F4, B2 und F5 in Verbindung stehen. Der Mahlgutauslass 42 der zweiten Hochdruckwalzenpresse steht wiederum 40 in Verbindung mit dem Eingang, der Frischgutaufgabe, des statischen V-Sichters 2, so dass der zweite Mahlkreislauf geschlossen ist. In dieser, hier dargestellten Ausführungsform der Kreislaufmahlanlage ist vorgesehen, dass der Stabkorbsichter 30 des zweiten Mahlkreislaufs M2 etwa auf gleicher Höhe angeordnet ist wie die zweite Hoch druckwalzenpresse 40 des zweiten Mahlkreislaufs M2. Der Grobgutaustrag 32 des Stabkorbsichters 30 fällt zusammen mit dem Grobgutsaustrag 22 des V-Sich- ters auf die Fördervorrichtung F4, wo das vereinte Grobgut über die Fördervor richtungen B2 und F5 der zweiten Hochdruckwalzenpresse 40 zugeführt wird.

In Figur 2 ist eine erfindungsgemäße Kreislaufmahlanlage in einer zweiten Aus gestaltung gezeigt. Wie die in Figur 1 abgebildete Kreislaufmahlanlage eignet sich diese Kreislaufmahlanlage in Figur 2 zum Mahlen von Zementklinker, Erz und/oder anderem sprödem Mahlgut, wie Hüttensand bzw. Schlackensand, Kalk stein und/oder Gips. In einem in der Figur 2 links abgebildeten ersten Mahlkreis lauf M1 ist eine erste Hochdruckwalzenpresse 10 als zentrale Zerkleinerungsein heit vorhanden, welches über eine Fördervorrichtung F1 zugeführtes Frischgut zerkleinert und desagglomeriert. Unterhalb dieser ersten Hochdruckwalzenpresse 10 befindet sich eine Materialweiche 11. Diese Materialweiche 11 führt einen ers ten Teil des Mahlguts zu der ersten Hochdruckwalzenpresse 10 über die Förder vorrichtungen F2, B1 und F1 zurück, wodurch ein erster Mahlkreislauf geschlos sen ist. Dieselbe Materialweiche 11 führt hingegen einen zweiten Teil des Mahl guts der ersten Hochdruckwalzenpresse 10 zu einem in Figur rechts abgebilde ten zweiten Mahlkreislauf M2 zu, so dass der erste Mahlkreislauf mit dem zweiten Mahlkreislauf M2 über die Fördervorrichtung F3 in Verbindung steht. Ein stati scher V-Sichter 20, ein Kaskadensichter, bildet den Eingang des zweiten Mahl kreislaufs M2. Der Grobgutauslass 21 des V-Sichters steht in dieser Ausgestal tung über die Fördervorrichtungen F4, B2 und F5 mit einer zweiten Hochdruck walzenpresse 40 des zweiten Mahlkreislaufes M2 in Verbindung. Der Feingutaus lass 22 des V-Sichters, hingegen, steht mit einem Stabkorbsichter 30 über eine pneumatische Förderleitung in Verbindung. Der Feingutauslass 32 des Stab korbsichters 30 bildet den Produktausgang der gesamten Kreislaufmahlanlage. Der Grobgutauslass 31 des Stabkorbsichters 30 ist in dieser Ausgestaltung über eine Schwerkraftförderung mit der Gutaufgabe der zweiten Hochdruckwalzen presse verbunden, so dass Grobgut aus dem Grobgutauslass 31 des Stab korbsichters 30 in die zweite Hochdruckwalzenpresse fällt.

Der Mahlgutauslass 42 der zweiten Hochdruckwalzenpresse 40 steht wie in der Ausgestaltung in Figur 1 in Verbindung mit dem Eingang, der Frischgutaufgabe, des statischen V-Sichters 20, so dass auch hier der zweite Mahlkreislauf ge schlossen ist.

In Figur 3 ist eine erfindungsgemäße Kreislaufmahlanlage in einer dritten Aus gestaltung gezeigt. Wie die in Figur 1 abgebildete Kreislaufmahlanlage eignet sich diese Kreislaufmahlanlage in Figur 2 zum Mahlen von Zementklinker, Erz und/oder anderem sprödem Mahlgut, wie Hüttensand bzw. Schlackensand, Kalk stein und/oder Gips. In einem in der Figur 2 links abgebildeten ersten Mahlkreis lauf M1 ist eine erste Hochdruckwalzenpresse 10 als zentrale Zerkleinerungsein heit vorhanden, welches über eine Fördervorrichtung F1 zugeführtes Frischgut zerkleinert und desagglomeriert. Unterhalb dieser ersten Hochdruckwalzenpresse 10 befindet sich eine Materialweiche 11. Diese Materialweiche 11 führt einen ers ten Teil des Mahlguts zu der ersten Hochdruckwalzenpresse 10 über die Förder vorrichtungen F2, B1 und F1 zurück, wodurch ein erster Mahlkreislauf geschlos sen ist. Dieselbe Materialweiche 11 führt hingegen einen zweiten Teil des Mahl guts der ersten Hochdruckwalzenpresse 10 zu einem in Figur rechts abgebilde ten zweiten Mahlkreislauf M2 zu, so dass der erste Mahlkreislauf mit dem zweiten Mahlkreislauf M2 über die Fördervorrichtung F3 in Verbindung steht. Ein stati scher V-Sichter 20, ein Kaskadensichter, bildet den Eingang des zweiten Mahl kreislaufs M2. Der Grobgutauslass 21 des V-Sichters steht in dieser Ausgestal tung über die Fördervorrichtungen F4, B3 und F6 mit einer Kugelmühle 50 in Ver bindung. Der Feingutauslass 52 der Kugelmühle 50 ist über die Fördervorrichtun gen B2 und F5 mit einer zweiten Hochdruckwalzenpresse 40 des zweiten Mahl kreislaufes M2 verbunden. Die Fördervorrichtung B2 aber transportiert einen Teil des Feinguts aus dem Feingutauslass 52 der Kugelmühle 50 über die Fördervor richtung F7 in den Stabkorbsichter 30. Es ist möglich, das Feingut aus der Kugel mühle 50 alternativ in die Flochdruckwalzenpresse 40 oder in den Stabkorbsich ter 30 zu führen oder es ist möglich, jeweils einen Teil des Feinguts aus der Ku gelmühle 50 der Flochdruckwalzenpresse 40 zuzuführen und einen anderen Teil des Feinguts aus der Kugelmühle 50 dem Stabkorbsichter 30 zuzuführen. Der Feingutauslass 22 des V-Sichters, hingegen, steht mit einem Stabkorbsichter 30 über eine pneumatische Förderleitung in Verbindung. Der Feingutauslass 32 des Stabkorbsichters 30 bildet den Produktausgang der gesamten Kreislaufmahlan lage. Der Grobgutauslass 31 des Stabkorbsichters 30 ist in dieser Ausgestaltung über eine Schwerkraftförderung mit der Gutaufgabe der zweiten Flochdruckwal zenpresse verbunden, so dass Grobgut aus dem Grobgutauslass 31 des Stab korbsichters 30 in die zweite Flochdruckwalzenpresse fällt.

Der Mahlgutauslass 42 der zweiten Flochdruckwalzenpresse 40 steht wie in der Ausgestaltung in Figur 1 in Verbindung mit dem Eingang, der Frischgutaufgabe, des statischen V-Sichters 20, so dass auch hier der zweite Mahlkreislauf ge schlossen ist.

Hochdruckwalzenpresse B1 Fördervorrichtung Materialweiche B2 Fördervorrichtung Sichter B3 Fördervorrichtung Grobgutauslass Feingutauslass F1 Fördervorrichtung Stabkorbsichter F2 Fördervorrichtung Grobgutauslass F3 Fördervorrichtung Feingutauslass F4 Fördervorrichtung Hochdruckwalzenpresse F5 Fördervorrichtung Mahlgutaufgabe F6 Fördervorrichtung Mahlgutauslass Kugelmühle M1 Mahlkreislauf Feingutauslass M2 Mahlkreislauf