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Patent Searching and Data


Title:
CLOSURE UNIT FOR AN AIR PASSAGE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/037247
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a closure unit (50) for a ventilation line, of a controlled domestic ventilation system for example, comprising a frame (10), which can be inserted into the ventilation line, can be connected to the ventilation line in an operationally stable manner, and borders an air passage, and a cover element (28), which is provided with at least one passage opening. The cover element (28) and the frame (10) are elements which are designed separately from each other and which can be secured to each other. The invention is characterized in that the closure unit (50) further comprises at least one permanent magnet. At least one securing surface for the at least one permanent magnet is provided on one of the elements, i.e. the cover element (28) or the frame (10), and the permanent magnet can be brought into magnetic holding engagement with at least one counter surface provided on the respective other element, i.e. the frame (10) or the cover element (28). The at least one permanent magnet and the at least one counter surface are dimensioned such that the cover element (28) can be moved relative to the frame (10).

Inventors:
RUDOLF JÜRGEN (DE)
GNAUST CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/070745
Publication Date:
March 09, 2017
Filing Date:
September 02, 2016
Export Citation:
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Assignee:
FRÄNKISCHE ROHRWERKE GEBR KIRCHNER GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
F24F13/08
Foreign References:
US20070266685A12007-11-22
US20110225939A12011-09-22
US5525145A1996-06-11
US20060292978A12006-12-28
US20020069599A12002-06-13
Attorney, Agent or Firm:
WEICKMANN & WEICKMANN PARTMBB et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

Abschlusseinheit (50) für eine Lüftungsleitung, beispielsweise einer

KWL-Lüftungsanlage, umfassend:

einen in die Lüftungsleitung einführbaren, mit dieser betriebsfest verbindbaren und einen Luftdurchlass umgrenzenden Rahmen (10) und

ein mit wenigstens einer Durchlassöffnung versehenes Abdeckelement (28),

wobei das Abdeckelement (28) und der Rahmen ( 0) voneinander getrennt ausgebildete Elemente sind, welche aneinander befestigbar sind,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Abschlusseinheit (50) ferner wenigstens einen

Permanentmagneten (32) umfasst,

wobei an einem der Elemente, Abdeckelement (28) oder Rahmen (10), wenigstens eine Befestigungsfläche für den wenigstens einen Permanentmagneten (32) vorgesehen ist, der mit wenigstens einer an dem jeweils anderen Element, Rahmen (10) oder Abdeckelement (28), vorgesehenen Gegenfläche (24) in Magnethalteeingriff bringbar ist, und

wobei der wenigstens eine Permanentmagnet (32) und die wenigstens eine Gegenfläche (24) derart bemessen sind, dass das Abdeckelement (28) relativ zum Rahmen (10) verlagerbar ist.

Abschlusseinheit (50) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Permanentmagnet an dem Abdeckelement befestigt ist. Abschlusseinheit (50) nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (10) eine den Luft- durchlass zumindest teilweise umgrenzende, im Wesentlichen plane Stirnfläche (26) aufweist.

Abschlusseinheit (50) nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des wenigstens einen Permanentmagneten (32) im Wesentlichen gleich dem Abstand der Stirnfläche (26) von der wenigstens einen Gegenfläche (24) ist.

Abschlusseinheit (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (28) im Wesentlichen eben ausgebildet ist.

Abschlusseinheit (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (10) als Stanz-Biegeteil ausgebildet ist.

Abschlusseinheit (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (10) aus wenigstens zwei identisch ausgebildeten Elementen (12) zusammengefügt ist.

Abschlusseinheit (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (10) wenigstens ein Halteelement (22) für eine Funktionseinheit, beispielsweise einen Filter, aufweist.

Abschlusseinheit (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (10) eine nicht- rotationssymmetrische, beispielsweise im Wesentlichen rechteckige, Form aufweist.

10. Abschlusseinheit (50) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (10) eine im Wesentlichen rotationssymmetrische Form aufweist.

1 1. Abschlusseinheit (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (28) aus Glas hergestellt ist.

12. Abschlusseinheit (50) nach einem der Ansprüche 2 bis 1 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Permanentmagnet (32) und die wenigstens eine Gegenfläche (24) in einer vordefinierten Orientierung zueinander aus dem Magnethalteeingriff bringbar sind.

13. Abschlusseinheit (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Gegenfläche (24) mit dem Rahmen (10) integral verbunden ist.

14. Abschlusseinheit (50) nach Anspruch 13,

dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Gegenfläche (24) als ein von dem Rahmen (10) gesondertes Element ausgebildet ist.

15. Abschlusseinheit (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (28) aus einem Material mit Permanentmagnet-Eigenschaften hergestellt ist.

Description:
Abschlusseinheit für einen Luftdurchlass Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Abschlusseinheit für eine Lüftungsleitung, beispielsweise einer KWL-Lüftungsanlage (KWL - kontrollierte Wohnraumlüftung), umfassend einen in die Lüftungsleitung einführbaren, mit dieser betriebsfest verbindbaren und einen Luftdurchlass umgrenzenden Rahmen und ein mit wenigstens einer Durchlassöffnung versehenes Abdeckelement, wobei das Abdeckelement und der Rahmen voneinander getrennt ausgebildete Elemente sind, welche aneinander befestigbar sind.

Derartige Abschlusseinheiten sind bereits aus dem Markt bekannt. Bei diesen Abschlusseinheiten bilden Rahmen und Abdeckelement eine

Montageeinheit, die nur als Ganzes in die Lüftungsleitung eingesetzt und aus dieser wieder entfernt werden kann. Da der Rahmen in der Lüftungsleitung mittels Widerhakenelementen gehalten ist, besteht beim Abnehmen der Montageeinheit die Gefahr einer Beschädigung der Lüftungsleitung bzw. der Widerhakenelemente. Darüber hinaus ist die Orientierung des

Rahmens, und damit des Abdeckelements, durch die Orientierung des Endabschnitts der Lüftungsleitung vorgegeben, so dass sich jeder Fehler bei der Anordnung der Lüftungsleitung in der Wand zwangsläufig auch auf die Anordnung des Abdeckelements niederschlägt.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Abschlusseinheit für eine Lüftungsleitung bereitzustellen, welche sowohl eine vereinfachte Montage als auch verbesserte Ausrichtbarkeit des Abdeckelements bietet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Abschlusseinheit der eingangs genannten Art, bei welcher die Abschlusseinheit ferner wenigstens einen Permanentmagneten umfasst, wobei an einem der

Elemente, Abdeckelement oder Rahmen, wenigstens eine Befestigungs- fläche für den wenigstens einen Permanentmagneten vorgesehen ist, der mit wenigstens einer an dem jeweils anderen Element, Rahmen oder Abdeckelement, vorgesehenen Gegenfläche in Magnethalteeingriff bringbar ist, und wobei der wenigstens eine Permanentmagnet und die wenigstens eine Gegenfläche derart bemessen sind, dass das Abdeckelement relativ zum Rahmen verlagerbar ist.

Dadurch, dass das Abdeckelement mit dem Rahmen lediglich in Magnethalteeingriff steht, kann das Abdeckelement auf einfache Weise von dem Rahmen entfernt werden. Ferner kann das Abdeckelement aufgrund des Magnethalteeingriffs relativ zu dem Rahmen verlagert werden, so dass beispielsweise eine von einer erwünschten Orientierung abweichende Orientierung eines Endabschnitts der Lüftungsleitung ausgeglichen werden kann, das heißt, dass selbst bei einer von einer erwünschten Orientierung abweichenden Orientierung des Endabschnitt der Lüftungsleitung das Abdeckelement in die erwünschte Orientierung gebracht werden kann. Dies kann insbesondere bei nicht-rotationsymmetrischen Ausführungsformen des Abdeckelements von großer Bedeutung sein, da bei diesen Formen neben einer translatorischen Abweichung von einer erwünschten Position auch eine rotatorische Abweichung von einer erwünschten Orientierung sichtbar sein kann. Ferner kann aufgrund der Tatsache, dass das Abdeckelement vom Rahmen gelöst werden kann, ohne den Rahmen aus der Lüftungsleitung zu entfernen, eine Beschädigung der Lüftungsleitung vermieden werden, insbesondere wenn der Rahmen, zur stabilen Fixierung in der Lüftungsleitung, mit mit dem Rahmen integral oder zu diesem gesondert ausgebildeten Widerhakenelementen versehen ist. In Auszugsrichtung des Rahmens aus der Lüftungsleitung heraus können sich diese Widerhakenelemente derart an den Wänden der Lüftungsleitung verspreizen, dass der Rahmen in der Lüftungsleitung fixiert bleibt, wenn das Abdeckelement von dem Rahmen entfernt wird.

Zum Lösen des Rahmens aus der Lüftungsleitung kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Widerhakenelemente oder/und der Rahmen Vorrichtungen zum Aufheben der Sperrwirkung, wie z.B. Werkzeugaufnahmen, aufweisen. Der Rahmen kann hierfür entsprechende Ausnehmungen aufweisen.

Vorteilhafterweise kann der wenigstens eine Permanentmagnet an dem Abdeckelement befestigt sein. Dies kann beispielsweise durch Kleben oder durch Schweißen realisiert werden. Durch Anordnen des Permanentmagneten an dem Abdeckelement kann das Abdeckelement aus einem nicht oder lediglich schwach magnetisierbaren Material, wie z. B. Edelstahl, Aluminium oder Kunststoff, hergestellt sein oder eine das Abdeckelement zumindest teilweise bedeckende Schicht aufweisen, wie beispielsweise eine Lackierung, welche eine Magnetisierung des Abdeckelements behindern könnte.

In einer Weiterbildung der Erfindung kann der Rahmen eine den

Luftdurchlass zumindest teilweise umgrenzende, im Wesentlichen plane Stirnfläche aufweisen. Die Stirnfläche kann so eine Anlagefläche bzw.

Auflagefläche für das Abdeckelement bilden. Insbesondere bei der

Verwendung eines flexiblen Abdeckelements dient die im Wesentlichen plane Stirnfläche auch dazu, das Abdeckelement im Wesentlichen plan auszurichten. Durch die Anlage des Abdeckelements auf der im

Wesentlichen planen Stirnfläche kann das Abdeckelement auch dann im Wesentlichen plan ausgerichtet werden, wenn der wenigstens eine

Permanentmagnet uneben oder seine beiden zum Abdeckelement und zu der wenigstens einen Gegenfläche weisenden Seiten nicht parallel sein sollten.

Vorteilhafterweise kann die Höhe des wenigstens einen Permanentmagneten im Wesentlichen gleich dem Abstand der Stirnfläche von der wenigstens einen Gegenfläche sein. Hierdurch kann ein magnetischer Rückschluss erzielt werden, wobei die magnetischen Feldlinien zum einen durch die Paarung„Stirnfläche - Abdeckelement" und zum anderen durch die Paarung „Permanentmagnet - Gegenfläche" verlaufen. Durch einen magnetischen Rückschluss kann die Magnethaltekraft, im Vergleich zu einem Magnet- halteeingriff ohne magnetischen Rückschluss, verstärkt werden. Bei Anordnung des wenigsten einen Permanentmagneten und der wenigsten einen Gegenfläche innerhalb der den Luftdurchlass zumindest teilweise umgrenzenden Stirnfläche kann somit auch erreicht werden, dass eine Verlagerung des Abdeckelements dadurch begrenzt wird, dass beispielsweise einer von mehreren Permanentmagneten an einem die Stirnfläche begrenzenden, inneren Rand anliegt. Somit kann beispielsweise auch vermieden werden, dass das Abdeckelement, z.B. aufgrund einer ungewollten Verlagerung des Abdeckelements, so weit verlagert wird, dass der wenigsten eine Permanentmagnet und die wenigstens eine Gegenfläche außer Magnethalteeingriff treten, wodurch sich das Abdeckelement, z.B. im Falle einer Deckenmontage der Lüftungsleitung, ungewollt vom Rahmen lösen könnte.

Alternativ ist es aber auch denkbar, dass der Rahmen keine Stirnfläche oder eine Stirnfläche umfasst, welche einen geringeren Abstand von der wenigstens einen Gegenfläche aufweist als die Höhe des wenigstens einen Permanentmagneten. In diesem Fall wird das Abdeckelement durch die eine oder die mehreren Flächen des wenigstens Permanentmagneten, welche mit der wenigstens einen Gegenfläche in Magnethalteeingriff stehen, ausgerichtet. Je nach erwünschter Ausrichtung des Abdeckelements, kann hierbei eine Parallelität dieser Flächen zueinander erforderlich sein.

In Weiterbildung der Erfindung kann das Abdeckelement im Wesentlichen eben ausgebildet sein. Das Abdeckelement kann somit als ein, beispielsweise aus einem Metallblech hergestelltes, Stanzteil oder Schnittteil vorgesehen sein. Dies kann die Herstellkosten des Abdeckelements, beispielsweise im Vergleich zu einem Abdeckelement, welches als Frästeil ausgebildet ist, reduzieren. Als Schneidverfahren bei der Herstellung des Abdeckelements kommen beispielsweise Laserschneidverfahren oder Wasserstrahlschneidverfahren in Frage.

Vorteilhafterweise ist der Rahmen als Stanz-Biegeteil ausgebildet. Auf diese Weise kann der Rahmen kosteneffizient produziert werden, wobei er bei- spielsweise aus einem Metallblech ausgestanzt und anschließend in eine vorbestimmte Form gebogen werden kann. Natürlich kann anstatt eines Stanz-Verfahrens ebenso ein Schneid-Verfahren verwendet werden.

Beispielsweise kann der Rahmen aus wenigstens zwei identisch ausgebildeten Elementen zusammengefügt sein. Auch dies kann sich auf eine Reduktion der Herstell kosten auswirken, da die Anzahl unterschiedlicher Bauteile gesenkt werden kann. In dem beispielhaften Fall, dass der Rahmen aus zwei identisch ausgebildeten Elementen zusammengefügt ist, können die beiden Hälften des Rahmens entsprechende Verbindungselemente aufweisen, welche miteinander in Eingriff gebracht werden können, um die beiden Hälften des Rahmens miteinander zu verbinden. Zusätzlich oder alternativ zu den Verbindungselementen können die beiden Hälften des Rahmens auch beispielsweise miteinander verschweißt oder/und verklebt werden.

Vorteilhafterweise kann der Rahmen wenigstens ein Halteelement für eine Funktionseinheit, beispielsweise einen Filter, aufweisen. Hierdurch kann die Funktionseinheit verliersicher in dem Rahmen angeordnet werden. Dabei ist es denkbar, dass das mindestens eine Halteelement für die Funktionseinheit bei der Herstellung des Rahmens in eine vordefinierte Ausrichtung gebracht wird, wodurch wenigstens eine Aufnahme, beispielsweise in Form einer Tasche, gebildet wird. Die Funktionseinheit kann z. B. flexibel bzw. elastisch ausgebildet sein, um so in die entsprechenden Aufnahmen des Rahmens eingeführt werden zu können.

Alternativ oder zusätzlich kann das mindestens eine Halteelement auch verlagerbar ausgebildet sein, so dass eine Funktionseinheit, ungeachtet ihrer flexiblen bzw. elastischen Eigenschaften, in dem Rahmen durch eine Verlagerung des wenigstens ein Halteelements fixiert werden kann. Bei dieser Ausführungsform ist es vorteilhaft, wenn das wenigstens eine

Halteelement mit einem weiteren Element, welches als Anlagefläche für die Funktionseinheit dient, zusammenwirkt, um die Funktionseinheit einklemmen zu können.

Natürlich ist ebenfalls eine Kombination einer nicht flexiblen Funktionseinheit mit einem nicht verlagerbaren wenigstens einen Halteelement denkbar, beispielsweise unter Verwendung von Druckknöpfen oder eines Klettverschlusses.

Beispielsweise kann der Rahmen eine nicht-rotationssymmetrische, ge- wünschtenfalls im Wesentlichen rechteckige, Form aufweisen. Eine nicht- rotationssymmetrische Form ist insbesondere bei einer Anordnung wenigstens einer Lüftungsleitung, und damit wenigstens eines Abdeckelements, entlang einer Kante eines Raums vorteilhaft. Beispielsweise können die Längsseiten einer Rechteckform des Abdeckelements zu entsprechenden Raumkanten ausgerichtet werden, wodurch üblicherweise ein gefälligeres Erscheinungsbild entsteht als bei nicht ausgerichteter Anordnung.

Alternativ kann der Rahmen eine im Wesentlichen rotationssymmetrische Form aufweisen. Eine im Wesentlichen rotationssymmetrische Form des Rahmens bzw. des Abdeckelements bietet den Vorteil, dass rotatorische Abweichungen von einer erwünschten Ausrichtung beim Einbau der

Lüftungsleitung nicht von Belang ist bzw. durch ein rotationssymmetrisches Abdeckelement ausgeglichen werden kann. Natürlich kann auch ein rotationssymmetrischer oder zumindest im Wesentlichen runder Rahmen mit einem nicht-rotationssymmetrischen Abdeckelement kombiniert werden. Insbesondere hier können die Vorteile der vorliegenden Erfindung zum Tragen kommen, da ein nicht-rotationssymmetrisches Abdeckelement, durch eine geeignete Positionierung und/oder Form des wenigstens einen

Permanentmagneten, in Relation zum Rahmen rotatorisch verlagert werden kann bis eine erwünschte Ausrichtung des Abdeckelements erreicht ist bzw. eine Fehlausrichtung des Rahmens ausgeglichen ist. Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass mit dem Begriff„Orientierung" der Lüftungsleitung bzw. des Abdeckelements stets eine Rotation des Endabschnitts der Lüftungsleitung bzw. des Abdeckelements in der Ebene in der das Abdeckelement angeordnet werden soll, wie z.B. einer Wandfläche, gemeint ist. Eine Rotation des Endabschnitts der Lüftungsleitung bzw. des Abdeckelements aus dieser Ebene heraus sollte im Allgemeinen vermieden werden, jedoch kann eine derartige Fehlstellung beispielsweise durch die Anordnung unterschiedlich hoher Permanentmagnete ausgeglichen werden.

Vorteilhafterweise kann das Abdeckelement werkzeuglos von dem Rahmen lösbar sein. Hierdurch kann beispielsweise verhindert werden, dass an dem Abdeckelement Werkzeugaufnahmen vorzusehen sind, welche den optischen Eindruck des Abdeckelements negativ beeinflussen können. Ein Beispiel einer werkzeuglosen Entfernung des Abdeckelements von dem Rahmen kann sein, dass die Luftdurchlass-Öffnungen in dem Rahmen groß genug sind, dass ein Bediener den Rahmen dort greifen kann. Auch an dem Abdeckelement vorgesehene Griffeinrichtungen sind denkbar. Insbesondere kann das Abdeckelement in Kombination mit dem Rahmen derart

ausgebildet sein, dass das Abdeckelement mit bloßen Fingern angehebelt oder abgekippt werden kann, um es von dem Rahmen zu trennen.

In einer Weiterbildung der Erfindung kann das Abdeckelement aus Glas hergestellt sein. An einer zu dem Rahmen weisenden Seite des

Abdeckelements kann, wie oben beschrieben, wenigstens ein

Permanentmagnet angeordnet sein. Der wenigstens eine Permanentmagnet kann, beispielsweise mittels eines Klebebands, mit dem Abdeckelement verbunden werden. Um eine Sichtbarkeit des wenigstens einen

Permanentmagneten, von der Vorderseite des Abdeckelement aus gesehen, zu verhindern oder zumindest zu reduzieren, kann es vorgesehen sein, dass das Glas trüb oder undurchsichtig, z.B. als Milchglas oder mit einer

Beschichtung versehen, ausgebildet ist. Vorteilhafterweise kann der wenigstens eine Permanentmagnet und die wenigstens eine Gegenfläche in wenigstens einer vorbestimmten Orientierung zueinander aus dem Magnethalteeingriff bringbar sein. Beispielsweise bei einer Versenkung des Abdeckelements in einer Wand, z.B. damit die in den Raum gerichtete Fläche des Abdeckelements mit der Wand bündig abschließt, ist somit kein„Aushebeln" des Abdeckelements nötig, sondern das Abdeckelement kann in eine vorbestimmte Orientierung verlagert werden, so dass es, beispielsweise im Falle einer Deckenmontage der entsprechenden Lüftungsleitung, sich mittels Schwerkraft von der Lüftungsleitung löst. Hierdurch kann verhindert werden dass das Abdeckelement oder/und andere Elemente, wie beispielsweise die Wand, beschädigt werden. Für das Beispiel eines kreisscheibenförmigen Abdeckelements, könnte die Verlagerung beispielsweise durch Drehen des Abdeckelements relativ zu dem Rahmen erreicht werden. Es ist dabei denkbar, dass die wenigstens eine vorbestimmte Orientierung, in der das Abdeckelement außer Magnethalteeingriff mit dem Rahmen tritt, durch Markierungen, wie beispielsweise zwei in dieser Orientierung eine Linie bildende längliche Kerben, kenntlich gemacht werden kann.

In Weiterbildung der Erfindung kann die wenigstens eine Gegenfläche mit dem Rahmen integral ausgebildet sein. Hierfür können sich insbesondere magnetisierbare, vorteilhafterweise rostfreie, Materialien eignen. Eine integrale Ausbildung der wenigstens eine Gegenfläche mit dem Rahmen kann beispielsweise bei dem oben erwähnten Stanz-Biegeteil vorgesehen sein, bei dem die wenigstens eine Gegenfläche in ihre vorbestimmte Position gebogen werden kann.

Alternativ kann die wenigstens eine Gegenfläche als ein von dem Rahmen gesondertes Element ausgebildet sein. Dies kann beispielsweise die Verwendung eines Rahmens, welcher aus einem nicht magnetisierbaren Material, wie beispielsweise einem Kunststoff, hergestellt ist, ermöglichen, mit welchem die wenigsten eine, vorteilhafterweise magnetisierbare Gegenfläche, beispielsweise durch Kleben, Schrauben oder Stecken, verbunden werden kann. Natürlich ist es ebenso denkbar, dass das die wenigstens eine Gegenfläche bildende Element mit dem Rahmen in einem Spritzgussverfahren verbunden wird.

Vorteilhafterweise kann das Abdeckelement aus einem Material mit Permanentmagnet-Eigenschaften hergestellt sein. Durch die Verwendung eines derartigen Materials, kann ein Herstellungsschritt des Abdeckelements, in welchem der wenigstens eine Permanentmagnet an dem Abdeckelement befestigt wird, vermieden werden, da das Abdeckelement selbst bereits die notwendigen Eigenschaften aufweisen kann.

Nachzutragen ist noch, dass die Luftdurchtritts-Öffnungen in jeder

beliebigen Weise, wie beispielsweise in Mustern aus kreisförmigen Löchern oder länglichen Schlitzen oder in einer ein Objekt, ein Symbol, ein Logo oder einen Schriftzug nachahmenden Weise, ausgebildet sein können.

Es sei an dieser Stelle außerdem erwähnt, dass das Abdeckelement und der Rahmen natürlich auch voneinander abweichende Formen, wie beispielsweise eine runde Form für das Abdeckelement und eine rechteckige Form für den Rahmen, aufweisen können.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel im Detail beschrieben werden. Es stellt dar:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen

Abschlusseinheit;

Figur 2A eine Aufsicht auf eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rahmens;

Figur 2B eine perspektivische Ansicht des Rahmens aus Figur 1A; und Figur 3 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abdeckelements;

Figur 4 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rahmens;

Figur 5 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abdeckelements.

Figur 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abschlusseinheit 50, welche einen Rahmen 0 und ein Abdeckelement 28 umfasst. Sowohl der Rahmen 10 als auch das Abdeckelement 28 werden im

Folgenden im Detail beschrieben werden.

Die Figuren 2A und 2B zeigen das aus Figur 1 bekannte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Rahmens 10, welcher zwei identische Rahmenteile 12 und vier auf den Rahmen aufgesteckte Widerhakenelemente 14 umfasst, welche zur Fixierung des Rahmens 10 in einer nicht dargestellten Lüftungsleitung dienen.

Die beiden identischen Rahmenteile 12 weisen an zueinander entsprechenden Stellen Verbindungseinrichtungen 16 auf, so dass sie zu einem Rahmen 10 zusammengefügt werden können. Jedes der Rahmenteile 12 umfasst eine Lasche 18, wobei die beiden Laschen 18 entlang einer jeweiligen, zur Längserstreckungsrichtung des Rahmens 10 im Wesentlichen parallel verlaufenden Biegekante 20 aufeinander zu gebogen sind. Hierdurch wird zum einen das Einführen des Rahmens 10 in die Lüftungsleitung erleichtert. Zum anderen wird die Steifigkeit des Rahmens 10 aufgrund der beiden Biegekanten 20 erhöht.

Des Weiteren weist der Rahmen 10 Halteelemente 22 auf, von denen in den Figuren als 2A und 2B jeweils lediglich zwei Exemplare mit Bezugszeicheri versehen sind, welche dazu vorgesehen sind, eine (nicht dargestellte) Funk- tionseinheit, wie beispielsweise einen Filter, zu haltern. Die Halteelemente 22 sind in dieser Ausführungsform als biegbare Laschen ausgeführt, welche, vor oder nach dem Einlegen der Funktionseinheit, in eine vorbestimmte Position umgebogen werden können. Am Beispiel der beiden mit Bezugszeichen versehenen Halteelemente 22 ist jeweils eine derartige mögliche Position gestrichelt dargestellt.

In den Figuren 2A und 2B sind ferner zwei Gegenflächen 24 zu erkennen, welche weiter unten im Detail beschrieben werden, sowie eine Stirnfläche 26, welche den Rahmen 10 zumindest teilweise einrahmt.

Figur 3 stellt das aus Figur 1 bekannte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Abdeckelements 28 dar, welches beispielsweise aus einem

Metallblech ausgestanzt oder ausgeschnitten worden ist. Dabei wurden in dem in Figur 3 gezeigten Beispiel auch zwei längliche Öffnungen 30 aus dem Abdeckelement 28 ausgeschnitten, um einen Luftdurchtritt durch das Abdeckelement 28 zu ermöglichen.

Das Abdeckelement 28 umfasst ferner zwei Permanentmagnete 32, welche in dem hier dargestellten Beispiel streifenförmig ausgebildet sind. Die Permanentmagnete 32 sind auf die Grundplatte des Abdeckelements 28 aufgeklebt.

Die Form der Permanentmagnete 32 sowie der Abstand der beiden Permanentmagnete 32 zueinander ist derart bemessen, dass die beiden Permanentmagnete 32 mit den beiden Gegenflächen 24 des Rahmens 10 in Magnethalteeingriff gebracht werden, sobald das Abdeckelement 28 entsprechend auf dem Rahmen 10 positioniert wird. Vorteilhafterweise ist dabei ein Abstand d zwischen den beiden von dem jeweils anderen Permanentmagnet 32 wegweisenden Rändern der Permanentmagnete 32 kleiner als ein Abstand D der beiden aufeinander zu gerichteten inneren Ränder der Stirnfläche 26 an den Breitseiten des Rahmens 10. Hierdurch kann gewähr- leistet werden, dass das Abdeckelement 28 auf dem Rahmen 10 verlagert werden kann, ohne dabei außer Magnethalteeingriff zu treten.

Die Dicke der Permanentmagnete 32, d.h. der Höhenunterschied zwischen der Seite des Abdeckelements 28, an der die beiden Permanentmagnete 32 angeordnet sind, und der Seite der Permanentmagnete 32, welche von der Grundplatte des Abdeckelements 28 wegweist, entspricht im Wesentlichen dem Abstand der Gegenflächen 24 zu der Stirnfläche 26. Hierdurch können die Permanentmagnete 32 zum einen mit den Gegenflächen 24 in Kontakt treten und zum anderen ist das Abdeckelement 28 auf der Stirnfläche 26 gelagert. Des Weiteren kann so ein magnetischer Rückschluss hergestellt werden.

Die in Figur 4 dargestellte Ausführungsform des Rahmens 10 unterscheidet sich von dem in den Figuren 2A und 2B dargestellten Ausführungsbeispiel des Rahmens 10 insbesondere durch die Form des Rahmens, und zwar ist der Rahmen 1 10 gemäß Figur 4 im Wesentlichen rund ausgebildet. Daher sind in Figur 4 analoge Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in den Figuren 2A und 2B, jedoch vermehrt um die Zahl 100. Der Rahmen 1 10 gemäß Figur 4 wird im Folgenden daher nur insoweit beschrieben werden, als er sich von der Ausführungsform gemäß Figuren 2A und 2B

unterscheidet, wobei hiermit ansonsten ausdrücklich auf die Beschreibung der Ausführungsform gemäß Figuren 2A und 2B verwiesen sei.

Der Rahmen 1 10 gemäß Figur 4 umfasst eine rohrartige Wandung 134, welche einen im Wesentlichen ringförmigen Querschnitt aufweist. An ihrem einen axialen Ende bildet die Wandung 134 eine Stirnfläche 126, welche im Wesentlichen rechtwinklig zur Längserstreckungsrichtung bzw. zu einer Mittelachse der rohrartigen Wandung 134 ist.

Im Bereich der Stirnfläche 126 umfasst der Rahmen 1 0 eine Gegenfläche 124, welche entweder integral mit der Wandung 134 oder als mit der

Wandung 134 verbindbares Element ausgebildet sein kann, wobei die Gegenfläche 124 von der Stirnfläche 126 vorzugsweise umlaufend

gleichmäßig beabstandet ist. In dem in Figur 4 dargestellten

Ausführungsbeispiel ist die Gegenfläche 126 als gesondertes Element ausgebildet und mit der Wandung 134 über Verbindungseinrichtungen 1 16 verbunden. Zusätzlich kann die Gegenfläche 124, wie oben beschrieben, mit der Wandung 134 verlötet oder verschweißt werden.

Die Gegenfläche 124 dient, analog zu der Gegenfläche 24 des Rahmens 10, als Anlage- und Verbindungsfläche für wenigstens einen

Permanentmagneten eines mit dem Rahmen 1 10 verbindbaren

Abdeckelements.

Die Gegenfläche 124 umfasst ferner Halteelemente 36, welche sich radial von der Gegenfläche 124 nach innen erstrecken. Die Halteelemente 136 können bei Bedarf umgebogen werden, z.B. um einen innerhalb der

Wandung 34 angeordneten Filter zu fixieren. Alternativ können die

Halteelement 136 auch entfernt werden. Um eine Stelle zu definieren, an der zwischen den Halteelementen 136 und der Gegenfläche 124 eine

Biegekante, auf ein Umbiegen der Halteelemente 136 hin, entsteht, kann jeweils im Bereich des Übergangs zwischen Halteelement 136 und

Gegenfläche 124 eine Verjüngung 136a vorgesehen sein.

Analog zu dem Ausführungsbeispiel des Rahmens 10, kann auch der Rahmen 1 10 Widerhakenelemente 1 14 zur Verankerung in einer

Lüftungsleitung umfassen.

Des Weiteren kann der Rahmen 1 18 Halteelemente 122 umfassen, deren Funktion der der Halteelemente 22 des Rahmens 10 entsprechen, auf deren Beschreibung hiermit ausdrücklich verwiesen sei.

Die in Figur 5 dargestellte Ausführungsform des Abdeckelements 128 unterscheidet sich von dem in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel des Abdeckelements 28 insbesondere durch dessen Form. Daher sind in Figur 5 analoge Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in den Figur 3, jedoch vermehrt um die Zahl 100. Der Rahmen 128 gemäß Figur 5 wird im Folgenden daher nur insoweit beschrieben werden, als er sich von der Ausführungsform gemäß Figur 3 unterscheidet, wobei hiermit ansonsten ausdrücklich auf die Beschreibung der Ausführungsform gemäß Figur 3 verwiesen sei.

Das in Figur 5 dargestellte Abdeckelement 128 umfasst einen im

Wesentlichen quadratischen Plattenkörper. In der Mitte des quadratischen Plattenkörpers umfasst das Abdeckelement 128 einen

kreisscheibenförmigen Bereich 138, welcher von Öffnungen 130 durchsetzt ist, von welchen in Figur 5 lediglich drei exemplarisch mit Bezugszeichen versehen sind, um einen Luftdurchtritt durch das Abdeckelement 128 zu ermöglichen.

Es ist dabei vorteilhaft, wenn der Durchmesser des kreisscheibenförmigen Bereichs 138 im Wesentlichen einem freien Durchmesser, von

Halteelementen (wie z.B. 136 gemäß Figur 4) abgesehen, innerhalb einer beispielsweise ringförmigen Gegenfläche (wie z.B. 124 gemäß Figur 4) entspricht.

An den kreisscheibenförmigen Bereich 138 angrenzend sind an dem

Abdeckelement 128 zwei Permanentmagnete 132 angeordnet. Gemäß den in den Figuren 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispielen, sind die Permanentmagnete 132 derart geformt, dass die mit der Gegenfläche 124 des Rahmens 118 zusammenwirken können, wobei vorteilhafterweise der quadratische Plattenkörper auf der Stirnfläche 126 des Rahmens 118 zum Liegen kommen.

Auf Grund der bogenförmigen Ausgestaltung der Permanentmagnete 132 ist das Abdeckelement 128 in mit dem Rahmen 1 18 verbundenem Zustand um eine Rotationsachse rotierbar, welche im Wesentlichen mit der Mittelachse des Rahmens 1 18 zusammenfällt.