Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
CLUTCH ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/054344
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a clutch assembly consisting of a structural unit having a dual-mass flywheel (1, 1a), which forms a first component (6) and comprises a primary part (2) and a secondary part (3) which is rotatable relative to said primary part to a limited extent counter to the action of energy accumulators (7), and a second component with at least one friction clutch, wherein the two components are rotationally fixed to one another by means of a connector (5), and a support plate (18) for preloading the connector toothing is arranged radially along a flange part (4) of the secondary part (3). To prevent the support plate (18) from moving axially relative to the secondary part (3), the support plate (18) is provided with a radially widened collar (17) which engages radially over a disk part (10) of the primary part (2).

Inventors:
JUNKER ULI (DE)
MUELLER JENS (DE)
ZUEFLE MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/DE2010/001288
Publication Date:
May 12, 2011
Filing Date:
November 04, 2010
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH (DE)
JUNKER ULI (DE)
MUELLER JENS (DE)
ZUEFLE MARKUS (DE)
International Classes:
F16D1/10; F16F15/131
Domestic Patent References:
WO2007000151A22007-01-04
WO2008046379A12008-04-24
WO2007000151A22007-01-04
Foreign References:
EP1632687A22006-03-08
Attorney, Agent or Firm:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Kupplungsaggregat bestehend aus einer Baueinheit mit einem eine erste Baugruppe (6) bildenden Zweimassenschwungrad (1 , 1a) enthaltend ein Primärteil (2) und ein gegenüber diesem entgegen der Wirkung von Energiespeichern (7) begrenzt verdrehbares Sekundärteil (3) und eine zweite Baugruppe mit zumindest einer Reibungskupplung, wobei die beiden Baugruppen mittels einer Steckverbindung (5) miteinander drehfest verbunden sind und ein Stützblech (18) zur Vorspannung der Steckverbindung (5) radial entlang einem Flanschteil (4) des Sekundärteils (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützblech (18) einen radial erweiterten Kragen (17) aufweist, der ein radial nach innen erweitertes Scheibenteil (10) des Primärteils (2) radial übergreift.

2. Kupplungsaggregat nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Stützblech (18) axial und verdrehbar an dem Scheibenteil (10) abgestützt ist.

3. Kupplungsaggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützblech (18) in eine zwischen Primärteil (2) und Sekundärteil (3) wirksame Reibeinrichtung (12, 12a) integriert ist.

4. Kupplungsaggregat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (17) eine Reibfläche (21 ) aufweist und axial gegen eine am Scheibenteil (10) vorgesehene, gegebenenfalls an einer mit diesem drehfest verbundenen Reibscheibe (14) angeord- nete Gegenreibfläche (16) vorgespannt wird.

5. Kupplungsaggregat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützblech (18) und das Flanschteil (4) gemeinsam von zumindest einem axial wirksamen Energiespeicher (19, 19a, 19b) axial vorgespannt werden.

6. Kupplungsaggregat nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Reibfläche (20, 20a, 21a) von einem axial wirksamen Energiespeicher (19a, 19b) gebildet wird.

Description:
Kupplunqsaqqreqat

Die Erfindung betrifft ein Kupplungsaggregat bestehend aus einer Baueinheit mit einem eine erste Baugruppe bildenden Zweimassenschwungrad enthaltend ein Primärteil und ein gegenüber diesem entgegen der Wirkung von Energiespeichern begrenzt verdrehbares Sekundärteil und eine zweite Baugruppe mit zumindest einer Reibungskupplung, wobei die beiden Baugruppen mittels einer Steckverbindung miteinander drehfest verbunden sind und ein Stützblech zur Vorspannung der Steckverzahnung radial entlang einem Flanschteil des Sekundärteils angeordnet ist.

Ein gattungsbildendes Kupplungsaggregat ist aus der WO 2007/000151 A2 mit einem an einer Brennkraftmaschine angeordneten Primärteil und einem entgegen der Wirkung von Energiespeichern wie Bogenfedern begrenzt verdrehbaren Sekundärteil bekannt. Hierbei wird eine Steckverbindung zwischen dem Zweimassenschwungrad und der Doppelkupplung gegen Klappern gesichert, indem ein federbelastetes Stützblech in eine Steckverzahnung der Steckverbindung eingebracht und an einem Flanschteil des Sekundärteils befestigt ist. Dabei kann das Stützblech von dem Flanschteil abheben und die in die Steckverzahnung einragenden Stützlaschen werden erhöhtem Verschleiß unterworfen.

Es ergibt sich daher die Aufgabe ein gattungsgemäßes Kupplungsaggregat bezüglich eines verbesserten Verschleißverhaltens weiterzubilden.

Die Aufgabe wird durch ein Kupplungsaggregat bestehend aus einer Baueinheit mit einem eine erste Baugruppe bildenden Zweimassenschwungrad enthaltend ein Primärteil und ein gegenüber diesem entgegen der Wirkung von Energiespeichern begrenzt verdrehbares Sekundärteil und eine zweite Baugruppe mit zumindest einer Reibungskupplung gelöst, wobei die beiden Baugruppen mittels einer Steckverbindung miteinander drehfest verbunden sind, ein Stützblech zur Vorspannung der Steckverzahnung radial entlang einem Flanschteil des Sekundärteils angeordnet ist und das Stützblech einen radial erweiterten Kragen aufweist, der ein radial nach innen erweitertes Scheibenteil des Primärteils radial übergreift.

Durch den radial erweiterten Kragen wird das Stützblech bezüglich seiner axialen

Verlagerbarkeit durch das Scheibenteil des Primärteils abgestützt. Das Scheibenteil kann da- bei mit einem mit der Kurbelwelle verbundenen Flanschteil eine Ringkammer für die zwischen Primärteil und Sekundärteil angeordneten Energiespeicher wie Bogenfedern sein und radial nach innen erweitert sein. Infolgedessen wird ohne weitere Befestigungsmittel das Stützblech von dem in die Ringkammer radial eingreifenden sekundärseitig die Energiespeicher beaufschlagenden Flanschteil und dem Scheibenteil axial abgestützt.

Die Abstützung erfolgt unter Berücksichtigung der Relatiwerdrehung des drehfest mit dem Flanschteil und damit mit dem Sekundärteil verbundenen Stützteils gegenüber dem Primärteil, indem zwischen dem Scheibenteil und dem Stützblech ein auf eine Verdrehung abgestimmter Anlagekontakt vorgesehen wird, das heißt, das Stützblech zwar axial jedoch mit einem vorgegebenen Reibeingriff verdrehbar an dem Scheibenteil abgestützt ist.

Gemäß dem erfinderischen Gedanken ist das Stützblech in eine zwischen Primärteil und Sekundärteil wirksame Reibeinrichtung integriert. Hierbei erstreckt sich der Kragen des Stützteils radial in die Reibeinrichtung, so dass dieses durch die Reibeinrichtung axial elastisch fixiert ist. Damit wird das Stützteil radial außen mittels der Reibeinrichtung und radial innen auf der Steckverzahnung axial elastisch aufgenommen, so dass eine axiale Verlagerung mit daraus folgendem Verschleiß unterbunden wird.

Der Kragen des Stützteils kann dabei zwischen dem Flanschteil des Sekundärteils und einem sekundärseitigen Bauteil mit einer Reibfläche oder zwischen dem Scheibenteil des Primärteils und einem primärseitigen Bauteil mit einer Gegenreibfläche aufgenommen sein und dadurch an der Reibeinrichtung nicht aktiv beteiligt sein. Alternativ kann das Stützteil mit seinem Kragen eine aktive Komponente der Reibeinrichtung bilden, wobei dieser eine Anlagefläche für einen axial wirksamen Energiespeicher oder eine Reibfläche aufweisen kann. Bildet der axial wirksame Energiespeicher zugleich die oder eine von mehreren Gegenreibflächen, kann der Kragen zugleich Reib- und Anlagefläche ausbilden. Es hat sich dabei als vorteilhaft gezeigt, wenn das Stützblech und das Flanschteil gemeinsam von einem axial wirksamen Energiespeicher axial vorgespannt werden und diese daher direkt aufeinander liegend angeordnet werden.

Die Erfindung wird anhand der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen:

Figur 1 einen Teilschnitt durch ein Zweimassenschwungrad eines erfindungsgemäßen

Kupplungsaggregats und

Figur 2 eine gegenüber dem Zweimassenschwungrad der Figur 1 leicht abgeänderte

Version eines Zweimassenschwungrads mit geänderter Anordnung des Kragens des Stützblechs in der Reibeinrichtung.

Figur 1 zeigt die obere Hälfte des um eine Drehachse verdrehbaren Zweimassenschwungrads 1 im Teilschnitt. Das Zweimassenschwungrad 1 ist aus dem Primärteil 2 und dem Sekundärteil 3 gebildet, wobei von dem Sekundärteil 3 lediglich das Flanschteil 4 dargestellt und der übrige Teil, insbesondere dessen Schwungmasse in Form einer Reibungskupplung oder Doppelkupplung mittels der Steckverbindung 5 angekoppelt wird. Das Kupplungsaggregat bildet dabei eine Baueinheit mit der ersten Baugruppe 6 in Form des Zweimassenschwungrads 1 und einer mittels der Steckverbindung 5 nachgeschalteten Baugruppe in Form einer Reibungskupplung oder Doppelkupplung. Zur detaillierten Ausgestaltung möglicher Ausführungsformen von derartigen Kupplungsaggregaten wird auf die WO 2007/000151 A2 verwiesen.

Das Primärteil 2 und das Sekundärteil 3 sind entgegen der Wirkung der Energiespeicher 7 in Form von über den Umfang angeordneten Bogenfedern 8 gegeneinander begrenzt verdrehbar. Dabei beaufschlagen Primärteil 2 und das Flanschteil 3 die Bogenfedern 8 jeweils stirnseitig, so dass diese bei einer Relatiwerdrehung von Primärteil 2 und Sekundärteil 3 komprimiert werden. Zur Aufnahme der Bogenfedern 8 ist eine Ringkammer 9 ausgebildet. Hierzu ist das Primärteil 2 mit einem Scheibenteil 10 verbunden wie verschweißt. In dem Primärteil 2 und dem Scheibenteil 10 sind zur Beaufschlagung der Bogenfedern Beaufschlagungsbereiche eingeformt. Zur sekundärseitigen Beaufschlagung weist das Flanschteil 4 radial erweiterte, in die Ringkammer 9 von radial innen eingreifenden Arme auf. Zur Schmierung der Bogenfedern 8 und deren Kontaktstellen zum Primärteil 2, dem Scheibenteil 10, den Armen des Flanschteils 4 und der radial außerhalb der Bogenfedern 8 angeordneten Verschleißschutzschalen 11 kann die Ringkammer 9 zumindest teilweise mit einem Schmiermedium wie Fett befüllt sein.

Zur Überlagerung der schwingungsdämpfenden Komprimierung und Entspannung der Bogenfedern 8 mit einer Hysterese ist radial innerhalb der Bogenfedern 8 die Reibeinrichtung 12 vorgesehen. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind hierzu in dem Primärteil 2 und dem Scheibenteil 10 sich radial außen axial übergreifende und damit die Ringkammer 9 abdichtende Reibscheiben 13, 14, die beispielsweise wegen der Ausbildung eines hohen Reibkoeffizienten mit Stahl aus Kunststoff hergestellt sind, drehfest aufgenommen. Die Reibschei- ben 13, 14 bilden Gegenreibflächen 15, 16 für die relativ zu diesen verdrehten sekundärseiti- gen Bauteile aus. Diese sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel einerseits durch den radial erweiterten, den Innenumfang des Scheibenteils 10 radial übergreifenden Kragen 17 des Stützblechs 18 und andererseits durch den axial wirksamen, mit dem Flanschteil 4 drehfest verbundenen Energiespeicher 19 gebildet. Hierzu bilden der Kragen 17 und der hier als Tellerfeder ausgebildete Energiespeicher 19 jeweils eine Reibfläche 20, 21 zur Ausbildung eines durch die axiale Vorspannung des Energiespeichers 19 festgelegten Reibeingriffs.

Durch die axiale Einspannung des Kragens 17 des Stützblechs 18 in der Reibeinrichtung 12 legt sich das Stützblech 18 eng an das Flanschteil an, so dass dieses radial außen durch die Reibeinrichtung 12 und radial innen durch die die Steckverbindung am Klappern hindernden Laschen 22, die das Flanschteil 4 an dessen Zahnlücken 23 der Steckverbindung 5 axial übergreifen und nach radial außen umgelegt sind, axial abgestützt ist. Durch diese axiale Fixierung an dem Flanschteil verringert sich der Verschleiß insbesondere an den Kontaktstellen der Laschen 22 zu der Steckverbindung 5 und erhöht damit die Lebensdauer des Stützblechs 18.

Figur 2 zeigt in Abänderung zu dem Zweimassenschwungrad 1 der Figur 1 das Zweimassenschwungrad 1a mit einer geänderten Reibeinrichtung 12a. Im Unterschied zur Reibeinrichtung 12 der Figur 1 sind in der Reibeinrichtung 12a zwei axial wirksame Energiespeicher 19a, 19b wie Tellerfedern vorgesehen, die an dem Flanschteil 4 beziehungsweise an dem Stützblech 18 drehfest aufgenommen wie eingehängt sind und jeweils eine Reibfläche 20a, 21a gegenüber den Reibscheiben 13, 14 aufweisen. Dadurch werden das Flanschteil 4 und der Kragen 17 des Stützblechs 18 direkt axial aufeinander mittels jeweils eines Energiespeichers 19a, 19b verspannt.

Bezuqszeichenliste

Zweimassenschwungrad

a Zweimassenschwungrad

Primärteil

Sekundärteil

Flanschteil

Steckverbindung

Baugruppe

Energiespeicher

Bogenfeder

Ringkammer

0 Scheibenteil

1 Verschleißschutzschale

2 Reibeinrichtung

2a Reibeinrichtung

3 Reibscheibe

4 Reibscheibe

5 Gegenreibfläche

6 Gegenreibfläche

7 Kragen

8 Stützblech

9 Energiespeicher

9a Energiespeicher

9b Energiespeicher

0 Reibfläche

0a Reibfläche

1 Reibfläche

1a Reibfläche

2 Lasche

3 Zahnlücke