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Title:
CLUTCH SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/000140
Kind Code:
A3
Abstract:
The invention relates to a clutch group or system consisting of at least two sub-units. One sub-unit can be pre-mounted on the engine side, namely on the output shaft of the engine, and the other can be pre-mounted on the transmission side.

Inventors:
ZHOU BIN (DE)
Application Number:
PCT/DE2006/001061
Publication Date:
April 26, 2007
Filing Date:
June 22, 2006
Export Citation:
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Assignee:
LUK LAMELLEN & KUPPLUNGSBAU (DE)
ZHOU BIN (DE)
International Classes:
F16D21/06; F16D3/68
Foreign References:
US2053849A1936-09-08
JPS59159431A1984-09-10
EP0223442A11987-05-27
FR2118762A51972-07-28
US1963188A1934-06-19
Attorney, Agent or Firm:
LUK LAMELLEN UND KUPPLUNGSBAU BETEILIGUNGS KG (Bühl, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Kupplungsaggregat das aus wenigstens zwei Untereinheiten besteht, wobei die eine Untereinheit motorseitig, nämlich an der Abtriebswelle des Motors vormontierbar ist und die andere Untereinheit getriebeseitig vormontierbar ist, wobei beide Untereinheiten über eine axiale Steckverbindung, die ineinandergreifende Profilierungen und Gegen- profilierungen umfasst, miteinander koppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierungen und Gegenprofilierungen in Umfangsrichtung elastisch verspannt und/oder winkelmäßig zueinander positioniert sind.

2. Kupplungsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die winkelmäßige Positionierung der Profilierungen und Gegenprofilierungen über Federmittel erfolgt.

3. Kupplungsaggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federmittel eine Verdrehsteifigkeit in der Größenordnung zwischen 10 und 60 Nm pro Winkelgrad erzeugen.

Description:

Kupplungssvstem

Die Erfindung betrifft ein Kupplungsaggregat bzw. ein Kupplungssystem, das aus wenigstens zwei Untereinheiten besteht, wobei die eine Untereinheit motorseitig, nämlich an der Abtriebswelle des Motors vormontierbar ist und die andere Untereinheit getriebeseitig vormontierbar ist. Vorzugsweise umfasst die motorseitig vormontierte Untereinheit eine Torsions- schwingungsdämpfungseinrichtung und die getriebeseitig vormontierbare Untereinheit wenigstens eine Reibungskupplung.

Derartige Kupplungsaggregate sind beispielsweise durch die DE 10 2005 027 608 und die DE 10 2004 042 640 vorgeschlagen worden.

Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, zwischen den beiden Untereinheiten eine Verbindung zu schaffen, die eine einwandfreie Drehmomentübertragung gewährleistet und durch einfaches, axiales Zusammenfügen der beiden Untereinheiten herstellbar ist. Durch die erfindungsgemäße Verbindung sollen Anschlags- bzw. Klappergeräusche aufgrund von Torsionsschwingungen vermieden werden.

Gemäß der Erfindung wird dies bei einem Kupplungsaggregat der eingangs genannten Art, bei dem die beiden Untereinheiten über eine axiale Steckverbindung, welche ineinander greifende Profilierungen und Gegenprofilierungen umfasst, miteinander koppelbar sind, dadurch erzielt, dass die Profilierungen und Gegenprofilierungen in Umfangsrichtung elastisch verspannt und/oder winkelmäßig zueinander positioniert sind. Bei einer elastischen Verspannung der Profilierungen und Gegenprofilierungen sind deren Flanken in einer Relativverdrehrichtung zueinander verspannt. Beim Auftreten von Drehmomentbeanspruchungen infolge von Torsionsschwingungen in die andere Relativverdrehrichtung erfolgt eine Schwingungsfiltrie- rung bzw. Dämpfung, mittels der die elastische Verspannung bewirkenden Mittel. Bei einer winkelmäßigen Positionierung der Profilierungen und Gegenprofilierungen können diese relativ zueinander in einer Lage gehalten werden, die gewährleistet, dass in beide Relativverdrehrichtungen ein, wenn auch geringes, Verdrehspiel zwischen den Profilierungen und Gegenprofilierungen vorhanden ist. Die überwindung dieses Verdrehspiels kann somit nur entgegen der Wirkung der elastischen Positioniermittel erfolgen.

Die winkelmäßige Positionierung der Profilierungen und Gegenprofilierungen kann in einfacher Weise mittels Federmitteln erfolgen. Diese Federmittel können zwischen den die Profilierungen und Gegenprofilierungen tragenden Bauteilen eine Verdrehsteifigkeit erzeugen, die in der Größenordnung zwischen 10 und 60 Nm pro Winkelgrad beträgt.

Weitere vorteilhafte bauliche und funktionelle Merkmale werden im Folgenden anhand der Figuren 1 und 2 näher erläutert.

In einem Kupplungssystem 1 wird eine Verzahnungsverbindung 2 zwischen dem Dämpfer 3 und der Kupplung 4 angebracht, mit der die beiden Komponenten getrennt an dem Motor und dem Getriebe montiert und zum Schluss zusammengeführt. Die normalen Verzahlungen 5, 5a ohne Federung bzw. Dämpfung verursachen Geräusche wegen Vibration in den Verzahnungen, insbesondere bei dem Leerlauf- bzw. Creeping-Zustand. Die Aufgabe ist, das Krakeln in den Verzahnungen 5, 5a zu beseitigen, unter der Berücksichtigung, dass die Verzahnungen 5, 5a leicht einführbar sein müssen.

Die Verzahnungen 5, 5a befinden sich in dem Flansch 6 des Dämpfers (Innenverzahnung) und dem Zahnkranz 7 von der Kupplung (Außenverzahnung), der mit dem Kupplungsdeckel 8 vernietet wird. Zwischen den Verzahnungspaaren 5, 5a gibt es fertigungsbedingtes Spiel. Die erfinderische Lösung nutzt dieses Spiel für den Federweg. Als Federelement 9 sind hier mehrere so genannte Federspangen vorgesehen, die in Lücken 10 des Zahnkranzes 7 liegen und auch mit dem Kupplungsdeckel 8 vernietet sind. Die Breite der Federspange 9 ist gleich wie die Lücke 11 der Verzahnung 5 im Flansch 6 und größer als die Zahnbreite des Zahnkranzes 7. Ihre Differenz ist der Federweg. Die Spangen 9 verbiegen sich durch das Außenmoment über den Federweg bis das Verzahnungspaar 5, 5a kontaktiert. Das weitere Moment übernimmt die Verzahnungsverbindung 2.

Vorteile dieser Lösung sind:

a) Die Verzahnungsverbindung 2 ist in beide Richtungen federnd, b) einfache werkzeugfallende Teile, insbesondere die Spangen 9, c) Montage ohne zusätzliche axiale Kraft.

Bezüglich des allgemeinen Aufbaues und der Funktionsweise des in der vorliegenden Anmeldung beschriebenen Kupplungsaggregates sowie der Vormontage und des Zusammen-

baus der dieses bildenden Untereinheiten, welche einerseits motorseitig und andererseits ge- triebeseitig vormontierbar sind, wird auf die DE 10 2005 027 608 und insbesondere auf die DE 10 2004 042 640.6 verwiesen. In der letztgenannten Anmeldung ist bereits eine Steckverbindung zwischen einem motorseitig vormontierbaren Dämpfungssystem und einer getriebe- seitig vormontierbaren Kupplungsvorrichtung offenbart, wobei die Kupplungsvorrichtung als Zweischeibenkupplung bzw. Doppelkupplung ausgebildet ist.

Bezuαszeichenliste

Kupplungssystem

Verzahnungsverbindung

Dämpfer

Kupplung

Verzahnungen

Verzahnungen

Flansch

Zahnkranz

Kupplungsdeckel

Federelement

Lücken des Zahnkranzes

Lücke der Verzahnung