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Patent Searching and Data


Title:
CLUTCH UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/081451
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a clutch unit comprising at least one wet clutch, a housing that forms a wet chamber and is at least partially filled with a pressurized medium which is introduced into the wet chamber to actuate and/or cool the at least one wet clutch, and a discharge pipe for discharging the introduced pressurized medium. According to the invention, the discharge pipe and a feeding device for the pressurized medium are designed in a modular fashion.

Inventors:
ARNOLD JOHANNES (DE)
NOEHL OLIVER (DE)
Application Number:
PCT/DE2009/001805
Publication Date:
July 22, 2010
Filing Date:
December 22, 2009
Export Citation:
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Assignee:
LUK LAMELLEN & KUPPLUNGSBAU (DE)
ARNOLD JOHANNES (DE)
NOEHL OLIVER (DE)
International Classes:
F16D25/12
Domestic Patent References:
WO2007101420A12007-09-13
Foreign References:
DE102005030192A12006-02-16
DE102005027610A12005-12-29
DE102006008205A12006-10-05
Attorney, Agent or Firm:
LUK LAMELLEN UND KUPPLUNGSBAU BETEILIGUNGS KG (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Kupplungsaggregat (1 ) für einen Antriebsstrang mit einer Antriebseinheit und einem nachfolgend angeordneten Getriebe mit zumindest einer in einem von der Antriebseinheit angetriebenen Gehäuse (8) angeordneten Nasskupplung (28, 29) mit auf einem eingangsseitigen und einem ausgangsseitigen Lamellenträger (34, 35, 42, 43) aufgenommenen und sich in axiale Richtung abwechselnden Lamellen (38, 39) und Reiblamellen (40, 41), wobei die Lamellen (38, 39) und Reiblamellen (40, 41) von einem axial verlagerbaren Kolben (69, 70) gegen eine Endlamelle (71, 72) verspannt werden und Druckmittel zur Betätigung und/oder Kühlung der zumindest einen Nasskupplung (28, 29) mittels einer Zuführeinrichtung (3) vom Getriebe über Drehdurchführungen (73, 74) in das Gehäuse (8) eingebracht und mittels eines Schöpfrohrs (14) wieder ausgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass Schöpfrohr (14) und Zuführeinrichtung (3) ein Modul (4) bilden.

2. Kupplungsaggregat (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Schöpfrohr (14) axial schwimmend zwischen einem Getriebegehäuse (22) und dem Gehäuse (8) des Kupplungsaggregats (1) aufgenommen ist.

3. Kupplungsaggregat (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schöpfrohr (14) mittels Führungsstiften (83) an dem Getriebegehäuse (22) drehfest und axial begrenzt verlagerbar aufgenommen ist.

4. Kupplungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (3) als Baueinheit mit ringförmigem Kern (93) mit zumindest einem mit einer Drehdurchführung (73, 74) in Verbindung stehenden Druckkanal (101, 101a) und zumindest einem mit dem Schöpfrohr (14) in Verbindung stehenden Ableitkanal (94) gebildet ist, und radial innerhalb und außerhalb des Kerns (93) angeordneten Hülsen (98, 102) gebildet ist.

5. Kupplungseinrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (93) aus Kunststoff oder Leichtmetalldruckguss hergestellt ist.

6. Kupplungseinrichtung (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die radial innere Hülse (98) eine mit der zumindest einen Drehdurchführung (73, 74) fluchtende Durchtrittsöffnung (100, 100a) aufweist, wobei an der Außenfläche der Hülse (98) Dichtungen (109) zur Abdichtung der zumindest einen Drehdurchführung (73, 74) und der Durchtrittsöffnung (100, 100a) kalibriert sind.

7. Kupplungsaggregat (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schöpfrohr (14) an der inneren Hülse (98) zentriert ist.

8. Kupplungsaggregat (1 ) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (3) an dem Getriebegehäuse (22) vormontiert wird.

9. Kupplungsaggregat (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass radial außerhalb der Zuführeinrichtung (3) ein Pumpenantrieb (5) an dem Getriebegehäuse (22) verdrehbar und zentriert aufgenommen ist.

10. Kupplungsaggregat (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpenantrieb (5) aus einem Zahnkranz (25) gebildet ist, der mittels eines axialen Ansatzes (116) über ein Wälzlager (23) an dem Getriebegehäuse (22) aufgenommen ist.

11. Kupplungsaggregat (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (8) einen axialen Ansatz (24) mit einem Axialprofil (10) aufweist, das bei einer Zentrierung des axialen Ansatzes (24) auf dem Zahnkranz (25) einen Formschluss in Umfangsrichtung mit einem komplementären Axialprofil (114) des Zahnkranzes (25) bildet.

12. Kupplungsaggregat (1 ) nach einem der Ansprüche 9 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass axial zwischen dem Gehäuse (8) und dem Getriebegehäuse (22) eine Dichtscheibe (26) mit einer auf einem axialen Ansatz (24) des Gehäuses (8) dichtenden Dichtung (27) vorgesehen ist.

13. Kupplungsaggregat (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnkranz (25) an seinem Innenumfang einen Ausschnitt (115) aufweist, in den die Dichtung (27) axial eingreift.

Description:
Kupplunqsagqregat

Die Erfindung betrifft ein Kupplungsaggregat für einen Antriebsstrang mit zumindest einer hydraulisch von einem Druckmittel betätigten Nasskupplung.

Derartige Kupplungsaggregate sind beispielsweise aus der DE 10 2006 008 205 A1 bekannt. Dabei werden zwei radial übereinander angeordnete Nasskupplungen mittels eines Druckmittelstroms gekühlt. Das von radial innen zugeführte Druckmittel wird radial außerhalb der Lamellen der Nasskupplungen mittels eines Schöpfrohrs abgeschöpft.

Ausgehend von diesem Stand der Technik ergibt sich die Aufgabe Anordnung und Funktion der Druckzuführung und des Schöpfrohres in vorteilhafter Weise weiterzubilden.

Die Aufgabe wird durch ein Kupplungsaggregat für einen Antriebsstrang mit einer Antriebseinheit und einem nachfolgend angeordneten Getriebe mit zumindest einer in einem von der Antriebseinheit angetriebenen Gehäuse angeordneten Nasskupplung mit auf einem eingangs- seitigen und einem ausgangsseitigen Lamellenträger aufgenommenen und sich in axiale Richtung abwechselnden Lamellen und Reiblamellen gelöst, wobei die Lamellen und Reiblamellen von einem axial verlagerbaren Kolben gegen eine Endlamelle verspannt werden und das Druckmittel zur Betätigung der zumindest einen Nasskupplung und/oder zur Kühlung der Reiblamellen mittels einer Zuführeinrichtung vom Getriebe über Drehdurchführungen in das Gehäuse eingebracht und mittels eines Schöpfrohrs wieder ausgeleitet wird und Schöpfrohr und Zuführeinrichtung in Modulbauweise ausgebildet sind. Das Kupplungsaggregat kann eine oder zwei radial übereinander angeordnete Nasskupplungen enthalten, die mittels axial verlagerbarer Kolben, die beispielsweise hydraulisch durch Zufuhr von Druckmittel oder mittels nicht hydraulischer, beispielsweise elektrischer Aktoren und Zwischenlegung von Betätigungslagern axial beaufschlagt werden. Zur hydraulischen Betätigung der zumindest einen Nasskupplung und/oder zur Kühlung der Lamellen und Reiblamellen insbesondere der Reibbeläge der Reiblamellen kann Druckmittel zugeführt werden und durch das Schöpfrohr abgeschöpft werden.

Insbesondere bei einer Aufnahme des Gehäuses des Kupplungsaggregats an der Antriebswelle wie Kurbelwelle einer Antriebseinheit wie Brennkraftmaschine ist es zum Aus- gleich von Axial- und/oder Taumelschwingungen der Antriebswelle von Vorteil, das Schöpfrohr axial schwimmend zwischen einer Gehäusewandung des Getriebes und dem Gehäuse des Kupplungsaggregats aufzunehmen. Zur gegenüber dem Getriebegehäuse drehfesten Aufnahme kann dabei das Schöpfrohr mittels Führungsstiften an der Gehäusewandung drehfest und axial begrenzt verlagerbar aufgenommen sein, so dass sich das von der Antriebseinheit angetriebene Gehäuse mit dem mit Druckmittel zumindest teilweise befüllten Nassraum relativ gegenüber dem feststehenden Schöpfrohr relativ verdreht und das infolge Fliehkraft nach außen verlagerte Druckmittel drucklos abgeschöpft werden und dem über eine in der Zuführeinrichtung vorgesehene Ableitung dem Getriebesumpf zugeführt werden kann. Dabei bilden das Schöpfrohr und die Zuführeinrichtung ein Modul, das beim Zusammenbau von Kupplungsaggregat und Getriebe zusammengeführt wird, wobei das Schöpfrohr in dem Kupplungsaggregat aufgenommen ist und an der am Getriebegehäuse vormontierten Zuführeinrichtung zentriert wird.

Die Zuführeinrichtung kann dabei in Sandwichbauweise ausgebildet sein, indem eine Baueinheit mit ringförmigem Kern mit zumindest einer mit einer Drehdurchführung in Verbindung stehenden Zuführungsleitung und zumindest einer mit dem Schöpfrohr in Verbindung stehenden Ableitung gebildet ist, und radial innerhalb und außerhalb des Kerns angeordneten Hülsen gebildet ist. Auf diese Weise entsteht in einfacher Weise eine zentrierte Aufnahme für das Schöpfrohr und eine Zuführeinrichtung, über die zumindest ein, vorzugsweise zwei Druckmittelkanäle für zwei Nasskupplungen einer Doppelkupplung für ein Doppelkupplungsgetriebe vorgesehen werden können, von denen über Drehdurchführungen das Druckmittel in entsprechende Druckkammern zur axialen Verlagerung der Kolben und wahlweise zur gleichzeitigen Kühlung der Reiblamellen oder deren Beläge gebracht werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann ein weiterer Druckmittelkanal ausschließlich für die Kühlung der Reibbeläge vorgesehen sein.

Dabei ist der Kern vorteilhafterweise aus Kunststoff, beispielsweise verstärktem Kunststoff oder aus Leichtmetall wie Aluminium und dessen Legierungen vorzugsweise in einem Spritz- beziehungsweise Druckgussverfahren hergestellt. Die radial innere Hülse weist dabei entsprechend der Anzahl der Druckkanäle eine mit der oder den Drehdurchführungen fluchtende Öffnung auf, wobei an der Außenfläche der Hülse Dichtungen zur Abdichtung der Drehdurchführung und der Öffnung vorgesehen sind, die vorzugsweise bei der Einführung des die Drehdurchführungen und die Dichtungen enthaltenden Bauteils, beispielsweise der Kupplungsnabe, kalibriert werden. Der Kern ist gegenüber den Hülsen abgedichtet, wobei Elastomerdich- tungen und/oder in die Hülsen nach Einbringung des Kerns eingeformte, über den Umfang der Hülsen verlaufende Sicken vorgesehen sein können.

Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird das Schöpfrohr während des Montagevorgangs von Kupplungsaggregat und Getriebe an der inneren Hülse zentriert, wobei die Zuführeinrichtung an der Gehäusewandung des Getriebes vormontiert ist. Bei der Verbindung von Zuführeinrichtung und Schöpfrohr werden mindestens eine, vorzugsweise mehrere Ableitungen zwischen Schöpfrohr und Kern gebildet, die vorzugsweise radial außerhalb der Druckkanäle des Kerns angeordnet sind und eine Verbindung zum Getriebesumpf aufweisen. Dabei ist in dem vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Schöpfrohr eine Umlenkung des Druckmittelstroms von den vorzugsweise radial ausgerichteten Schöpfarmen in einen axial im Kern verlaufenden Druckmittelstrom vorgesehen. Das Schöpfrohr kann einflutig mit einem Schöpfarm oder mehrflutig, vorzugsweise zweiflutig mit zwei Schöpfarmen vorgesehen sein, wobei jeweils ein Zufluss der Schöpfarme in eine separaten Ableitung des Kerns mündet.

Es hat sich weiterhin als vorteilhaft gezeigt, einen Pumpenantrieb für eine Getriebeölpumpe, beispielsweise zur Betätigung des Getriebes, der zumindest einen Nasskupplung und/oder der Kühlung dieser direkt durch das Gehäuse des Kupplungsaggregats anzutreiben, so dass diese unabhängig von dem Betätigungszustand der zumindest einen Nasskupplung von der Antriebseinheit direkt angetrieben wird. Hierzu kann radial außerhalb der Zuführeinrichtung ein Pumpenantrieb an der Gehäusewandung des Getriebes verdrehbar und zentriert aufgenommen sein. Die Aufnahme erfolgt mittels eines Wälzlagers, beispielsweise mittels eines Nadellagers, das eine axial begrenzte Verlagerung des Pumpenantriebs gegenüber dem Getriebegehäuse und dem Gehäuse des Kupplungsaggregats zulässt. Zum Schutz dieser können Anlaufscheiben vorgesehen sein. Alternativ kann anstatt des Nadellagers ein Rillenkugellager vorgesehen sein, mittels dessen der Pumpenantrieb axial festgelegt werden kann, so dass die Anlaufscheiben entfallen können. In diesem Fall ist zwischen dem Gehäuse des Kupplungsaggregats und dem Pumpenantrieb eine axial begrenzte Verlagerung vorgesehen, so dass die Axial- und Taumelschwingungen des Gehäuses gegenüber dem an der Gehäusewandung des Getriebes fest aufgenommenen Pumpenantriebs ausgeglichen werden können.

Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist der Pumpenantrieb aus einem Zahnkranz gebildet, der mittels eines axialen Ansatzes über das Wälzlager an der Gehäusewandung aufgenommen ist. Zur Übertragung des Drehmoments des Gehäuses des Kupplungsaggre- gats auf den Zahnkranz kann das Gehäuse einen axialen Ansatz mit einem Axialprofil, beispielsweise axial vorstehende, über den Umfang verteilte Nasen, aufweisen, das bei einer Zentrierung des axialen Ansatzes mit dem Zahnkranz einen Formschluss in Umfangsrichtung mit einem komplementären Axialprofil des Zahnkranzes, beispielsweise entsprechenden Axialnuten oder radial sich nach innen erstreckende Nasen, bildet.

Zur Abdichtung des Nassraums des Gehäuses nach radial außen kann axial zwischen dem Gehäuse und der Gehäusewandung eine Dichtscheibe mit einem auf dem axialen Ansatz des Gehäuses dichtenden Radialwellendichtring vorgesehen sein, der mit einer Dichtscheibe verbunden ist, die gegenüber der Gehäusewandung des Getriebes abdichtet. Dabei kann zur Einsparung von axialem Bauraum der Zahnkranz an seinem Innenumfang eine ringförmige Ausnehmung aufweisen, in die der Radialwellendichtring axial eingreift, so dass zumindest die Dichtlippe des Radialwellendichtrings keinen zusätzlichen axialen Bauraum beansprucht.

Die Erfindung wird anhand der in den Figuren 1 bis 11 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen:

Figur 1 einen Teilschnitt durch ein erfindungsgemäßes Kupplungsaggregat,

Figur 2 eine Explosionsdarstellung eines Moduls bestehend aus Schöpfrohr und

Zuführeinrichtung, Figur 3 eine Ansicht eines Kerns des Moduls der Figur 2 aus einer geänderten

Richtung,

Figur 4 eine Ansicht der radial inneren Hülse des Moduls der Figur 2,

Figur 5 einen Teilschnitt durch die Hülse der Figur 4,

Figur 6 einen Schnitt durch die Zuführeinrichtung der Figur 2,

Figur 7 eine geschnittene Ansicht der Zuführeinrichtung der Figur 2,

Figur 8 Schnitt durch die vormontierte Zuführeinrichtung der Figur 2,

Figur 9 ein Detail der Figur 1 mit der Zuführeinrichtung und Drehdurchführungen,

Figur 10 ein Detail des Kupplungsaggregats der Figur 1 während der Montage und Figur 11 eine Explosionsdarstellung des Pumpenantriebs der Figur 1.

Figur 1 zeigt das Kupplungsaggregat 1 in zusammengebautem Zustand als Teilschnitt oberhalb der Drehachse 2. Das Kupplungsaggregat 1 ist zwischen der Antriebseinheit, von dem nur die Kurbelwelle 20 dargestellt ist, und dem Getriebe, von dem nur das Getriebegehäuse 22 dargestellt ist, angeordnet. Das Gehäuse 8 des Kupplungsaggregats 1 ist an der Kurbelwelle 20 mittels eines axial flexiblen, axiale Schwingungen und Taumelschwingungen der Kurbelwelle 20 ausgleichenden Antriebsblech 21 wie Flexplate aufgenommen und wird durch diese angetrieben. Weiterhin ist das Gehäuse 8 mittels des Wälzlagers 23 verdrehbar am Getriebegehäuse 22 abgestützt, wobei zwischen dem ringförmigen axialen Ansatz 24 des Gehäuseteils 7 und dem Wälzlager 23 der Zahnkranz 25 für die Getriebeölpumpe, die auch das Druckmittel des Kupplungsaggregats 1 umwälzen kann, mittels eines hülsenförmigen Ansatzes angeordnet und von dem Ansatz 24 angetrieben wird. Der aus dem Zahnkranz 25 und dem Wälzlager 23, das über den Zahnkranz 25 auch eine Lagerung für das Gehäuse 8 an der Gehäusewandung des Getriebegehäuses 22 bildet, gebildete Pumpenantrieb ist vorzugsweise an dem Getriebegehäuse 22 vormontiert, wobei bei der Verbindung von Kupplungsaggregat 1 und Getriebe das Schöpfrohr 14 in der Zuführeinrichtung zentriert wird und die Führungsstifte 83 diese durchgreifen und im Getriebegehäuse 22 axial verlagerbar und das Schöpfrohr 14 drehfest lagernd aufgenommen werden. Auf dem axialen Ansatz 24 ist eine Dichtscheibe 26 beispielsweise aus Blech oder Kunststoff mit einer Dichtung 27 wie Radial- wellendichtring zum Ansatz 24 zur Abdichtung des Gehäuses 8 gegenüber dem Getriebegehäuse 22 vorgesehen.

Innerhalb des zumindest teilweise mit Druckmittel befüllten Gehäuses 8 sind der Drehschwingungsdämpfer 12 und die beiden radial übereinander angeordneten Nasskupplungen 28, 29 aufgenommen. Das Eingangsteil des Drehschwingungsdämpfers 12 wird dabei von dem Gehäuse gebildet, das die in Umfangsrichtung wirksamen Energiespeicher 11 , die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus vorzugsweise zwei über den Umfang angeordneten Bogen- federgruppen mit jeweils zwei radial ineinander geschachtelten Bogenfedern 30, 31 gebildet sind, mittels den in die Stirnseiten der Bogenfedern 30, 31 radial eingreifenden Mitnehmern 17, 18 in Umfangsrichtung beaufschlagt. Die Mitnehmer 17 sind dabei aus über den Umfang angeordneten Einformungen des Gehäuseteils 6, die Mitnehmer 18 durch ausgestellte Bereiche des Ringflanschteils 16 gebildet. Das Ringflanschteil 16 wird nach Einlegen der Bogenfedern 30, 31 an den radialen Absatz 32 des Gehäuseteils 6 angelegt und axial fixiert wie beispielsweise verschweißt und dient der verliersicheren Aufnahme der Bogenfedern 30, 31 vor der Montage und der axialen Führung der Bogenfedern 30, 31 während des Betriebs. Zwischen den Bogenfedern 30 und dem radial äußeren Bereich des Gehäuseteils 6 ist eine Verschleißschutzschale 33 vorgesehen, die zweiteilig in Umfangsrichtung zwischen den Mitnehmern 17 angeordnet sind schwimmend gegenüber dem Gehäuse 8 gelagert sein können.

Der Drehschwingungsdämpfer 12 ist im Drehmomentfluss vor den Nasskupplungen 28, 29 wirksam, so dass das Ausgangsteil des Drehschwingungsdämpfers 12 gleichzeitig das ge- meinsame Eingangsteil 13 der Nasskupplungen 28, 29 ist. Hierzu verfügt das Eingangsteil 13 über ein Flanschteil 13a mit den ausgangsseitigen Mitnehmern 19 des Drehschwingungsdämpfers 12, die als radial erweiterte Arme des Flanschteils 13a ausgebildet sind und im nicht verspannten Zustand der Bogenfedern 30, 31 am selben Umfang der Mitnehmer 17, 18 die Stirnflächen der Bogenfedern 30, 31 beaufschlagen und damit bei einer Relativverdrehung des Gehäuses 8 gegenüber dem Eingangsteil 13 der Nasskupplungen 28, 29 eine Verspannung der Bogenfedern 30, 31 bewirken, so dass die derartige Relativverdrehungen bewirkenden Drehmomentspitzen bedämpft werden, indem die als Energiespeicher 11 wirksamen Bogenfedern die Energie dieser Drehmomentspitzen kurzzeitig Zwischenspeichern.

Über den Drehschwingungsdämpfer 12 wird das Drehmoment der Antriebseinheit in das Eingangsteil 13 eingetragen. Das Eingangsteil 13 verteilt das Drehmoment auf die eingangs- seitigen Lamellenträger 34, 35 der Nasskupplungen 28, 29, die mittels einer gemeinsamen Trägerscheibe 36, die mit der Kupplungsnabe 37 fest verbunden wie verschweißt ist, zentriert und gelagert sind. Dabei ist der radial äußere Lamellenträger 34 in gebauter Weise hergestellt, während der radial innere Lamellenträger 35 tiefgezogen ist. Radial außen und vorzugsweise axial beabstandet und auf radial derselben Höhe ist an der Trägerscheibe 36 der Drehschwingungstilger 50, beispielsweise - wie gezeigt - ein Fliehkraftpendel 51 mit zu der Trägerscheibe 36 in Umfangsrichtung und radiale Richtung begrenzt verlagerbaren Fliehgewichten 52 angeordnet. In den eingangsseitigen Lamellenträger 34, 35 sind jeweils Lamellen 38, 39 eingehängt, die sich axial mit ausgangsseitigen Reiblamellen 40, 41 abwechseln und bei axialer Beaufschlagung einen Reibeingriff bilden. Die ausgangsseitigen Reiblamellen 40, 41 sind in Lamellenträgem 42, 43 eingehängt, die jeweils mit einer Nabe 44, 45 mit einer Verzahnung 46, 47 mit der Getriebeeingangswelle 48 beziehungsweise mit der um diese angeordnete, als Hohlwelle ausgebildete Getriebeeingangswelle 49 verbunden wie verschweißt sind und daher auf den beiden Getriebeeingangswellen 48, 49 gelagert und zentriert sind.

Im nicht verbauten Zustand des Kupplungsaggregats 1 sind die beiden Nasskupplungen 28, 29 mit der Kupplungsnabe 37 als eine Baueinheit ausgestaltet. Nach dem Einbau wird die Kupplungsnabe 37 mittels der Wälzlager 53, 54 auf der Getriebeeingangswelle 49 axial schwimmend gelagert. Die Getriebeeingangswelle 49 ist mittels des Wälzlagers 55 axial und radial fest im Getriebegehäuse 22 gelagert.

Die schwimmende Lagerung der Kupplungsnabe 37 ist begrenzt durch die beiden Anlaufscheiben 56, 57. Die Anlaufscheibe 56 ist einteilig aus Kunststoff gebildet und enthält das in die Stirnseite der Kupplungsnabe 37 eingebrachte Trägerteil 58 und die Schmierölnuten 59 gebildet. Die Nabe 45 ist gegenüber der Nabe 44 mittels des Wälzlagers 60 axial und verdrehbar angelegt. Die Nabe 44 stützt sich mittels des Wälzlagers 61 axial fest an dem Gehäuseteil 6 verdrehbar ab, so dass die Kupplungsnabe 37 über die Shimmscheibe 67 axial abgestützt ist, indem beispielsweise durch diese ein definiertes Spiel eingestellt wird. Die für die Lager 60, 61 nötige axiale Vorspannung wird mittels des axial wirksamen Energiespeichers 45a, beispielsweise einer Wellfeder eingestellt, der sich mittels der Sicherungsscheibe 45b an der Getriebeeingangswelle 49 abstützt. In die entgegengesetzte Richtung stützt sich die Kupplungsnabe 37 mittels des Dichtblechs 62, das an dem Absatz 63 mittels des Sicherungsrings 64 axial fest an dieser angeordnet ist, an dem Schöpfrohr 14 ab, das wiederum mittels der Anlaufscheibe 65, die als Wälzlager ausgebildet sein kann, an dem Gehäuseteil 7 axial abstützt. Zwischen dem Dichtblech 62 und dem Schöpfrohr 14 ist die axial wirksame Anlaufscheibe 57 angeordnet, der eine axial begrenzte Verlagerung der Kupplungsnabe 37 entgegen dessen Wirkung in Richtung des Gehäuseteils 7 erlaubt, so dass die Kupplungsnabe 37 in beide Richtungen axial begrenzt verlagerbar gegenüber dem Gehäuse 8 verlagerbar und daher schwimmend gelagert ist. Die Anlaufscheibe 57 ist aus einer mit dem Dichtblech 62 verzahnten Trägerscheibe 66 und einer darauf fest aufgenommenen Shimmscheibe 67 gebildet, die in Kontakt mit einer mit dem Schöpfrohr 14 verzahnten Anlaufscheibe 68 tritt.

Die beiden Nasskupplungen 28, 29 werden durch mittels eines Druckmittels axial verlagerbare Kolben 69, 70 beaufschlagt, die die Lamellen 38 beziehungsweise 39 axial mit den Reiblamellen 40 beziehungsweise 41 gegen eine Endlamelle 71 , 72 verpressen und dadurch einen Reibeingriff bilden. Hierzu wird das Druckmittel jeweils von einer Zuführeinrichtung 3, die mit dem Schöpfrohr 14 in Modulbauweise im zusammengebauten Zustand ein Modul 4 bildet, über Drehdurchführungen 73, 74 in Versorgungsleitungen 75, 76 geleitet und in die Druckkammern 77, 78 dosiert, wodurch die Kolben 69, 70 entgegen der Wirkung der axial wirksamen Energiespeicher 79, 80 verlagert werden und die Nasskupplungen 28, 29 dadurch je nach angelegtem Druck des Druckmittels geschlossen werden. Wird der Druck in den Druckkammern 77, 78 abgebaut, werden die Nasskupplungen selbständig durch Entspannung der Energiespeicher 79, 80 wieder geöffnet. Die Versorgungsleitungen 81 , 82 dienen der Kühlung der Nasskupplungen 28, 29 insbesondere den Reibbelägen der Reiblamellen 40, 41 , die insbesondere unter schlupfenden Bedingungen der Nasskupplungen 28, 29 besonderem Wär- mestress ausgesetzt sind. Das auf diese Weise dosierte Druckmittel kühlt die Reiblamellen 40, 41 ab und strömt nach radial außen, von wo es durch das mittels der Führungsstifte 83 fest mit dem Getriebegehäuse 22 verbundenen Schöpfrohr 14 abgeschöpft und über die Ableitung 84 dem Getriebesumpf zugeführt wird. Zwischen dem Drehschwingungsdämpfer 12 und dem Eingangsteil 13 der Nasskupplungen 28, 29 kann eine Reibeinrichtung 85 vorgesehen sein. Hierzu kann mittels über den Umfang verteilter, axial erhabener Stifte 86 des Lamellenträgers 34 ein Reibring 87 beaufschlagt werden, der mittels des an dem Gehäuseteil 6 befestigten Halterings 88 zentriert und mittels des axial wirksamen Energiespeichers 89, der beispielsweise wie gezeigt eine Tellerfeder sein kann, gegenüber diesem verspannt ist. Zusätzlich oder alternativ kann die Reibeinrichtung 85 als Zentrierung der beiden Nasskupplungen 28, 29 im Gehäuse 8 vor der Endmontage dienen, solange diese noch nicht auf der Getriebeeingangswelle 49 zentriert ist.

Figur 2 zeigt eine Explosionsdarstellung des aus dem Schöpfrohr 14 und der Zuführeinrichtung 3 gebildeten Moduls 4. Das Schöpfrohr 14 kann aus Kunststoff oder Leichtmetall, beispielsweise Aluminium, und dessen Legierungen gegossen wie spritzgegossen oder druckgegossen sein und ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel zweiflutig mit zwei Schöpfarmen 90 versehen, die sich nach radial außen erstrecken und an ihren freien Enden in Umfangsrich- tung abgewinkelt sind, so dass das in das Gehäuse 8 (Figur 1) eingebrachte und durch Fliehkraft sich radial außen im Gehäuse sammelnde Druckmittel bis zum maximalen Durchmesser der Schöpfarme 90 abgeschöpft wird, im zentralen Mittelteil 91 des Schöpfrohrs 14 axial umgelenkt und über die Stutzen 92 in die Ableitkanäle 94des Kerns 93 der Zuführeinrichtung 3, die die Stutzen 92 axial aufnehmen, geleitet wird. Der Außendurchmesser der Schöpfarme 90 ist so bemessen, dass zum einen ein Ringraum mit Druckmittel radial außen verbleibt, so dass das auf nasse Bedingungen ausgelegte Fliehkraftpendel 51 (Figur 1) im Nassraum verbleibt und zum anderen die beiden Nasskupplungen 28, 29 (Figur 1) nicht durch Scherkräfte des Druckmittels in ihrer Wirkung negativ beeinflusst werden. An den beiden axialen Endflächen des Schöpfrohrs 14 sind die mit entsprechenden radial erweiterten und in entsprechende Ausnehmungen des Schöpfrohrs 14 eingreifenden Nasen 95, 96 versehenen Anlaufscheiben 65, 68 drehfest an dem Schöpfrohr 14 aufgenommen. An dem Schöpfrohr 14 sind die axial erweiterten Führungsstifte 83 angebracht, beispielsweise eingeschraubt, verstiftet oder einteilig angespritzt, die durch die Öffnungen 97 des Kerns 93 geführt werden und diesen durchgreifen und in entsprechende Öffnungen des Getriebegehäuses eingreifen, so dass eine drehfeste und axial schwimmende Aufnahme des Schöpfrohrs 14 an dem Getriebegehäuse 22 (Figur 1) ermöglicht wird und damit relative Verlagerungen des Schöpfrohrs 14 und der auf dieses auflaufenden Kupplungsnabe 37 (Figur 1) gegenüber dem Getriebe ausgeglichen werden.

Das Schöpfrohr 14 ist auf der radial inneren Hülse 98 an deren Absatz 99 zentriert. Die Hülse weist Durchtrittsöffnungen, von denen nur die Durchtrittsöffnung 100a sichtbar ist, auf, die in Umfangsrichtung als Langlöcher ausgebildet sind, um auch bei toleranzbehafteten Störungen einen ausreichenden Strömungsquerschnitt zu den Druckkanälen, von denen nur der Druckkanal 101 sichtbar ist und die in den Kern 93 eingebracht sind aufrecht zu erhalten. Beispielsweise soll bei Axialbewegung ein ausreichender Strömungsquerschnitt des Kupplungsaggregats 1 vor allem für die Nuten der Drehdurchführung 73 vorhanden sein, beziehungsweise sollen diese axial kurz ausgestaltet werden. Die Durchtrittsöffnungen 100a sind axial zueinander beabstandet und fluchten mit den Drehdurchführungen 73, 74 (Figur 1 ). Der Kern 93 ist von einer radial äußeren Hülse 102 umgeben. Die Hülsen 98, 102 können aus Blech hergestellt sein und dichten den Kern 93 ab. Hierzu können die Hülsen 98, 102 an ihren Kontaktflächen zu dem Kern feinbearbeitet sein. Alternativ oder zusätzlich können in die Hülsen 98, 102 nach dem Einbringen des Kerns 93 eine oder mehrere umlaufende - nicht dargestellte - Sicken eingebracht werden, die das weichere Material des Kerns 93 plastisch verformen und dadurch die Dichtigkeit der Zuführeinrichtung 3 erhöhen.

Die Zuführeinrichtung 3 wird an dem Getriebegehäuse 22 (Figur 1) mittels der Schrauben 103 unter Zwischenlegung der Unterlegbleche 104 verschraubt. Dabei kann an einem der Bauteile eine nicht näher dargestellte während der Montage wirksamen Zentrierung vorgesehen sein, wobei das Schöpfrohr 14 entsprechend radial gegenüber dem Gehäuse 8 (Figur 1) aufgenommen ist, um Achsversätze zwischen Kupplungsaggregat 1 und Getriebegehäuse 22 (Figur 1) ausgleichen zu können. Nach der Montage des Kupplungsaggregats 1 ist das Schöpfrohr 14 über den Absatz 99 der inneren Hülse 98 zentriert. Zwischen dem Kern 93 und dem Getriebegehäuse 22 (Figur 1) ist weiterhin eine axiale Dichtung 105 wie Formdichtung, Papierdichtung, Dichtblech oder dergleichen vorgesehen.

Figur 3 zeigt den Kern 93 in einer Ansicht aus der getriebeseitigen Richtung mit den Druckkanälen 101, 101a, die durch den Anlagekontakt der inneren Hülse 98 der Figur 2 geschlossen und nur an den axial zueinander versetzten Durchtrittsöffnungen 100 der Hülse 98 zu den ebenfalls zueinander axial versetzten und gegeneinander abgedichteten Drehdurchführungen 73, 74 (Figur 1) geöffnet sind, so dass eine Trennung der beiden Druckkanäle möglich ist. Über die radial außerhalb angeordneten, in sich geschlossenen Ableitkanäle 94 wird das von dem Schöpfrohr 14 abgeschöpfte Druckmittel in den Getriebesumpf abgeleitet. Die Öffnungen 97 dienen der Durchführung der Führungsstifte 83 (Figur 2) und bilden die umfangsseitige Abstützung des Schöpfrohrs 14. Die Führungsstifte 83 sind über den Kupplungshals 24 hinaus erweitert, um bei der Montage als erstes Element in der Zuführeinrichtung 3 positioniert zu werden und tauchen in das Getriebegehäuse 22 ein. Die Öffnungen 106 dienen der Durchführung der Schrauben 103 (Figur 2). Die Figuren 4 und 5 zeigen die radial innere Hülse 98 aus der getriebeseitigen Ansicht beziehungsweise im Teilschnitt mit den Durchtrittsöffnungen 100, 10Oa und dem radial erweiterten Absatz 99 zur Zentrierung des Schöpfrohrs 14 (Figur 2).

Die Figuren 6 und 7 zeigen die Zuführeinrichtung 3 im Schnitt und in einer geschnittenen Teilansicht. Der Kern 93 und die radial innere Hülse 98 bilden die Druckkanäle 101 , 101a. Die Hülse 98 mit den Durchtrittsöffnungen 100, 100a bildet den Übergang von der stationären, nicht drehenden Zuführeinrichtung 3 zu den Drehdurchführungen 73, 74 der drehenden Kupplungsnabe 37 (Figur 1). Im Umfangsbereich zwischen den Druckkanälen 101 , 101a sind die Ableitkanäle 94 eingebracht.

Figur 8 zeigt einen Schnitt durch die Zuführeinrichtung 3 in vormontiertem Zustand. Mittels der Schrauben 103 wird die komplette Baueinheit der Zuführeinrichtung mit den den Kern 93 radial umgebenden Hülsen 98, 102 mit dem Getriebegehäuse 22 verschraubt. Zur Zentrierung der Zuführeinrichtung 3 an dem Getriebegehäuse 22 ist die radial innere Hülse 98 axial in die zentrale Öffnung 107 erweitert und an dieser zentriert.

Figur 9 zeigt ein Detail des um die Drehachse 2 angeordneten Kupplungsaggregats 1 der Figur 1 im Schnitt zur Erläuterung der Druckmittelführung zwischen dem Getriebegehäuse 22 und der Kupplungsnabe 37 über die Zuführeinrichtung 3. In dem Getriebegehäuse 22 sind entsprechende Zuleitungen des vorgespannten Druckmittels, beispielsweise die Zuleitung 108 für Kühlöl vorgesehen, die mit den Druckkanälen 101 , 101a (Figur 7) in Verbindung stehen und über den Kanal 108a den Nasskupplungen 28, 29 zugeführt werden. Von dort gelangt das Druckmittel über die in die Hülse 98 eingebrachten Durchtrittsöffnungen 100, 100a an die Drehdurchführungen 73, 74 der Kupplungsnabe 37. Die Drehdurchführungen können radiale Bohrungen in der Kupplungsnabe 37 sein, die mit Verbindungskanälen wie Hohlbohrungen der Kupplungsnabe 37 in Verbindung stehen, so dass die entsprechenden Nasskupplungen 28, 29 durch die mittels des über die Drehdurchführungen 73, 74 bis zu den Druckkammern 77, 78 geleiteten vorgespannten Druckmittels axial verlagerten Kolben 69, 70 (Figur 1 ) betätigt werden. Zur Kühlung der Nasskupplungen 28, 29 (Figur 1) kann der Nassraum des Kupplungsaggregats mit zentral in die Kupplungsnabe 37 zugeführtem Druckmittel versorgt werden.

Die Drehdurchführungen 73, 74 sind jeweils axial beidseits durch dynamische Dichtungen 109 abdichtet. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Dichtungen 109 in Ringnuten 110 der Kupplungsnabe 37 aufgenommen und bilden eine kalibrierte Dichtfläche 111 zu der Hülse 98.

Figur 10 zeigt das Detail der Figur 9 während der Montage des Kupplungsaggregats 1 der Figur 1 an dem Getriebegehäuse 22. Dabei wird die in dem Gehäuse 8 angeordnete Kupplungsnabe 37 längs der Getriebeeingangswelle 49 in Richtung Getriebegehäuse 22 geschoben, wobei die Dichtungen 109 an der Innenfläche der Hülse 98 kalibriert werden. Hierzu wird der Innenumfang 112 der Dichtungen 109 entsprechend plastisch verformt. Dabei sind die Dichtungen 109 nicht verschlossen sondern einen Stoß wie Stumpfstoß oder T-Stoß auf. Bei der Kalibrierung an der Hülse 98 wird der Spaltstoß verringert. Unter Erwärmung der Dichtungen 109 im Betrieb schließt sich der Spalt aufgrund deren Wärmeausdehnung vollständig.

Weiterhin wird das im Gehäuse 8 aufgenommene Schöpfrohr 14 mittels der Einführschrägen 113 der Führungsstifte 83 an den Öffnungen 97 des nur angedeuteten Kerns 93 der Zuführeinrichtung 3 zentriert. Der axiale Ansatz 24 des Gehäuses 8 wird mit dem am Getriebegehäuse 22 vormontierten Pumpenantrieb 5 verbunden und auf diesem zentriert. Hierzu wird der axiale Ansatz 24 mit dem mittels des Wälzlagers 23 verdrehbar am Gehäuse 22 aufgenommenen Zahnkranz 25 in Formschluss gebracht, so dass das Gehäuse 8 den Zahnkranz 25 mittels des Axialprofils 10, das mit einem hierzu komplementären Axialprofil 114 in Wirkeingriff tritt, in Drehrichtung mitnimmt und mittels des axialen Ansatzes 24 über den Zahnkranz 25 im Getriebegehäuse 22 gelagert ist. Der axiale Ansatz 24 und damit der Nassraum des Gehäuses 8 ist nach außen mittels der Dichtung 27, beispielsweise einem Radialwellendichtring, abgedichtet. Der Zahnkranz 25 weist dabei radial innen einen Ausschnitt 115 auf, in den die Dichtung 27 axial überlappend eingreifen kann, so dass die Abdichtung bauraumneutral erfolgen kann.

Figur 11 zeigt eine Explosionsdarstellung des Pumpenantriebs 5 der Figur 1. Der Zahnkranz 25 ist mittels eines axialen Ansatzes 116 an dem Wälzlager 23, beispielsweise einem Nadellager, an dem Getriebegehäuse 22 verdrehbar aufgenommen. Die Anlaufscheibe 117 verhindert eine Anlage des Zahnkranzes 25 an dem Getriebegehäuse 22. Mittels der Außenverzahnung 118 treibt der Zahnkranz 25 eine radial benachbarte Druckmittelpumpe wie Zahnradpumpe an. Die Dichtscheibe 26 mit der Dichtung 27 weist eine weitere Anlaufscheibe 119 für den Zahnkranz 25 auf. Die Dichtung 27 dichtet gegenüber dem axialen Ansatz 24 des Gehäuses 8 ab. Der Zahnkranz 25, das Wälzlager 23, die Dichtscheibe 26 und die Anlaufscheibe 117 sind an dem Getriebegehäuse vormontiert. Der axiale Ansatz 24 wird bei der Montage am Innenumfang des Zahnkranzes 25 zentriert und übergreift mit seinem Axialprofil 10 das Axialprofil 114, beispielsweise in Form von über den Umfang verteilten Nasen, so dass ein Form- schluss in Umfangsrichtung gebildet wird und der Zahnkranz 25 vom Gehäuse 8 angetrieben wird.

Bezugszeichenliste

Kupplungsaggregat

Drehachse

Zuführeinrichtung

Modul

Pumpenantrieb

Gehäuseteil

Gehäuseteil

Gehäuse

Gehäusewandung

Axialprofil

Energiespeicher

Drehschwingungsdämpfer

Eingangsteil

Flanschteil

Schöpfrohr

Ringflanschteil

Mitnehmer

Mitnehmer

Mitnehmer

Kurbelwelle

Antriebsblech

Getriebegehäuse

Wälzlager axialer Ansatz

Zahnkranz

Dichtscheibe

Dichtung

Nasskupplung

Nasskupplung

Bogenfeder

Bogenfeder

Absatz Verschleißschutzschale

Lamellenträger

Lamellenträgera Lamellenträger

Trägerscheibe

Kupplungsnabe

Lamelle a Lamelle

Lamelle

Reiblamelle

Reiblamelle

Lamellenträger

Lamellenträger

Nabe

Nabe a Energiespeicherb Sicherungsscheibe

Verzahnung

Verzahnung

Getriebeeingangswelle

Getriebeeingangswelle

Drehschwingungstilger

Fliehkraftpendel

Fliehgewicht

Wälzlager

Wälzlager

Wälzlager

Anlaufscheibe

Anlaufscheibe

Trägerteil

Schmierölnut

Wälzlager

Wälzlager

Dichtblech

Absatz

Sicherungsring Anlaufscheibe

Trägerteil

Shimmscheibe

Anlaufscheibe

Kolben

Kolben

Endlamelle

Endlamelle

Drehdurchführung

Drehdurchführung

Versorgungsleitung

Versorgungsleitung

Druckkammer

Druckkammer

Energiespeicher

Energiespeicher

Versorgungsleitung

Versorgungsleitung

Führungsstift

Ableitung

Reibeinrichtung

Stift

Reibring

Haltering

Energiespeicher

Schöpfarm

Mittelteil

Stutzen

Kern

Ableitkanal

Nase

Nase

Öffnung

Hülse

Absatz Durchtrittsöffnung 100a Durchtrittsöffnung

101 Druckkanal 101a Druckkanal

102 Hülse

103 Schraube

104 Unterlegblech

105 Dichtung

106 Öffnung

107 Öffnung

108 Zuleitung 108a Kanal

109 Dichtung

110 Ringnut

111 Dichtfläche

112 Innenumfang

113 Einführschräge

114 Axialprofil

115 Ausschnitt

116 axialer Ansatz

117 Anlaufscheibe

118 Außenverzahnung

119 Anlaufscheibe