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Title:
CMOS DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/021240
Kind Code:
A2
Abstract:
Described is a CMOS device with at least one NMOS zone (2) and at least one PMOS zone (3) and, located on its surface, contacts (24, 34) by means of which pre-determined voltages are applied to particular areas (1, 30) of the substrate of the device. The CMOS device described is characterized in that the average number of contacts (24, 34) per unit surface area and/or the average contact area per unit surface area within the at least one NMOS zone (2) is significantly lower than within the at least one PMOS zone (3).

Inventors:
SEDLAK HOLGER (DE)
Application Number:
PCT/DE1996/002189
Publication Date:
June 12, 1997
Filing Date:
November 18, 1996
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
SEDLAK HOLGER (DE)
International Classes:
H01L21/8238; H01L21/28; H01L27/092; (IPC1-7): H01L/
Foreign References:
EP0197730A21986-10-15
EP0213425A21987-03-11
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 015, no. 280 (E-1090), 16.Juli 1991 & JP 03 096272 A (TOSHIBA MICRO ELECTRON KK;OTHERS: 01), 22.April 1991,
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 008, no. 078 (E-237), 10.April 1984 & JP 58 223362 A (NIPPON DENSHIN DENWA KOSHA), 24.Dezember 1983,
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Claims:
Patentansprüche
1. CMOSAnordnung, welche mindestens einen NMOSBereich (2) und mindestens einen PMOSBereich (3) aufweist, und welche an ihrer Oberfläche mit Subεtratkontakten (24, 34) versehen iεt, über welche jeweilige Substratabschnitte (1, 30) der CMOS Anordnung mit vorbeεtimmten Spannungεwerten beaufschlagbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die durchschnittliche Anzahl der Substratkontakte (24, 34) pro Flächeneinheit und/oder die durchschnittliche Substratkontaktfläche pro Flächeneinheit innerhalb deε min¬ deεtenε einen NMOSBereicheε (2) weεentlich geringer iεt alε innerhalb des mindeεtenε einen PMOSBereicheε (3) .
2. CMOSAnordnung nach Anεpruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der mindeεtenε eine NMOSBereich (2) im weεentlichen frei von Substratkontakten (24, 34) ist.
3. CMOSAnordnung nach Anεpruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Anzahl der Subεtratkontakte (24, 34) pro Flächenein¬ heit in dem mindestenε einen NMOSBereich (2) an der Be reichεgrenze höher iεt alε im Bereichεzentrum.
Description:
Beschreibung

CMOS-Anordnung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine CMOS-Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, d.h. eine CMOS-Anord¬ nung, welche mindestens einen NMOS-Bereich und mindestenε ei¬ nen PMOS-Bereich aufweist, und welche an ihrer Oberfläche mit Substratkontakten versehen ist, über welche jeweilige Substratabschnitte der CMOS-Anordnung mit vorbestimmten Spannungswerten beaufschlagbar sind.

Derartige CMOS-Anordnungen sind seit langem bekannt und wer¬ den in großem Umfang verwendet. Eine praktische Ausführungs- form einer derartigen Anordnung ist in Figur 2 gezeigt.

Die Figur 2 ist eine schematische Querschnittsansicht einer herkömmlichen CMOS-Anordnung.

Die gezeigte CMOS-Anordnung weist ein p " -Substrat 1 auf, in dem ein NMOS-Bereich 2 und ein PMOS-Bereich 3 ausgebildet sind.

Im NMOS-Bereich 2 ist ein NMOS-Transistor 21 ausgebildet, dessen Sourceabschnitt 22 und dessen Drainabschnitt 23 als innerhalb des p " -Substrates l vorgesehene n + -Bereiche ausge¬ bildet sind.

Zur Realisierung des PMOS-Bereiches 3 ist innerhalb des p ~ - Substrats l ein wannenartig eingebettetes n ~ -Substrat 30 vor¬ gesehen. In diesem PMOS-Bereich 3 ist ein PMOS-Transistor 31 ausgebildet, dessen Sourceabschnitt 32 und dessen Drainab¬ schnitt 33 als innerhalb des n " -Substrates 30 vorgesehene p + - Bereiche ausgebildet sind.

Die Gateabschnitte sowie die Wirkungsweise und die Funktion der jeweiligen Transistoren sind für die nachfolgenden Aus-

führungen nicht von Interesse,- sie sind daher weder in der Figur 2 veranschaulicht noch werden sie in der Beschreibung näher erläutert.

Ausgangspunkt für die weiteren Betrachtungen ist vielmehr die pnpn-Zonenfolge in der in der Figur 2 gezeigten CMOS-Anord¬ nung, die durch die Aufeinanderfolge von (1) Source- bzw. Drainabschnitt 32 bzw. 33 des PMOS-Transistors 31, (2) n ~ - Substrat 30 des PMOS-Transistors 31, (3) p " -Substrat 1 der CMOS-Anordnung bzw. deε NMOS-Transistors 21 und (4) Source- bzw. Drainabschnitt 22 bzw. 23 des NMOS-Transistors 21 gebil¬ det wird.

Die genannte pnpn-Zonenfolge ist die Zonenfolge eines Thyri- stors.

Solange der pn-Übergang zwischen Zone (2) und Zone (3), d.h. der Übergang zwischen dem n " -Substrat 30 des PMOS-Transistors 31 und dem p ~ -Substrat 1 der CMOS-Anordnung bzw. dem NMOS- Transistor 21 sperrend ist, ist auch der Thyristor gesperrt, und dessen Vorhandensein wirkt sich auf die Funktion der je¬ weiligen Transistoren nicht auε.

Wird dieser Übergang allerdings (infolge von in den jeweili- gen Substraten unerwünscht umherwandernden Ladungsträgern) leitend, so sind die Zonen (1) und (4), d.h. der Source- bzw. Drainabschnitt 32 bzw. 33 des PMOS-Transistors 31 und der Source- bzw. Drainabschnitt 22 bzw. 23 des NMOS-Transistors 21 elektrisch miteinander verbunden, was zu einer Fehlfunk- tion oder sogar zu einer Zerstörung der jeweiligen Transisto¬ ren führt.

Um derartige unerwünschte Thyristoreffekte in CMOS-Anordnun¬ gen zu vermeiden, d.h. um die sogenannte latch-up-Festigkeit zu erhöhen, wird die Oberfläche der CMOS-Anordnung mit

Substratkontakten versehen.

Diese Substratkontakte sind im NMOS-Bereich 2 als mit Masse verbundene p * -Abschnitte 24, und im PMOS-Bereich 3 als mit einer positiven Spannung verbundene n * -Abschnitte 34 reali¬ siert. Auf diese Weise wird ein freies Umherwandern von den in Rede stehenden pn-Übergang leitend machenden Ladungsträ¬ gern in den jeweiligen Substraten verhindert, so daß ein un¬ beabsichtigtes Zünden des Thyristors ausgeschlossen ist.

Um diesen Effekt zuverlässig zu gewährleisten, müssen jedoch bestimmte Maximalabstände zwischen benachbarten Substratkon¬ takten und zwischen den Subεtratkontakten und den Source- und Drainabschnitten der jeweiligen Transistoren eingehalten wer¬ den. Ein typischer Maximalwert für den Abstand zwischen be¬ nachbarten Substratkontakten beträgt ca. 50 μm, und ein typi- scher Maximalwert für den Abstand zwischen den Substratkon¬ takten und den Source- und Drainabschnitten der jeweiligen Transistoren beträgt ca. 25 μm.

Um diese Bedingungen zuverlässig einzuhalten, sind die be- kannten CMOS-Anordnungen in der Regel von einem gleichmäßigen Raster von Substratkontakten überzogen. Ein derartiger Aufbau ist in Figur 3 veranschaulicht.

Die Figur 3 veranschaulicht die Anordnung der Substratkon- takte auf der Oberfläche einer herkömmlichen CMOS-Anordnung.

Die jeweils durch einen * gekennzeichneten Substratkontakte sind dabei über die gesamte CMOS-Anordnung gleichmäßig ver¬ teilt, wobei der Abstand zwischen benachbarten Substratkon- takten im wesentlichen konstant ca. 50 μm beträgt.

Es liegt auf der Hand, daß daε Vorsehen derartiger Substrat¬ kontakte zu einer nicht unerheblichen Vergrößerung der CMOS- Anordnung führt bzw. einer weiteren Miniaturisierung dersel- ben Grenzen setzt.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die CMOS-Anordnung gemäß dem Oberbegriff deε Patentanεpruchε 1 derart weiterzubilden, daß diese unter Beibehaltung ihrer latch-up-Festigkeit weiter miniaturisierbar iεt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch daε im kennzeichnen¬ den Teil deε Patentanspruchs 1 beanspruchte Merkmal gelöst.

Demnach ist vorgesehen, daß die durchschnittliche Anzahl der Substratkontakte pro Flächeneinheit und/oder die durch¬ schnittliche Substratkontaktfläche pro Flächeneinheit inner¬ halb deε mindeεtens einen NMOS-Bereiches weεentlich geringer iεt alε innerhalb deε mindestenε einen PMOS-Bereieheε.

Das Vorεehen dieεeε Merkmals bewirkt

(1) daß sich die Gesamtanzahl der auf einer CMOS-Anord¬ nung vorzusehenden Substratkontakte und/oder die von diesen benötigte Substratkontaktfläche verringern kann, und

(2) daß die innerhalb der CMOS-Anordnung auεgebildeten elektroniεchen Bauelemente an den Stellen, an denen eine ge¬ ringe Anzahl von Subεtratkontakten pro Flächeneinheit und/oder eine geringe Subεtratkontaktfläche pro Flächenein¬ heit vorgesehen iεt, dichter gepackt werden können.

Dieε erlaubt eε, eine gegebene, in CMOS-Technik aufzubauende Schaltung auf einer kleineren Fläche zu realisieren als dies bisher der Fall war.

Untersuchungen haben ergeben, daß sich die latch-up-Festig- keit durch daε Vorεehen der erfindungεgemäßen Maßnahme nicht verschlechtert. Eε wurde mithin eine CMOS-Anordnung geschaf¬ fen, die unter Beibehaltung ihrer latch-up-Festigkeit weiter miniaturisierbar ist.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche .

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausfuhrungsbeispie¬ len unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine schematische Darstellung einer Draufsicht auf eine erfindungsgemäß ausgebildete CMOS-Anordnung zur Veran¬ schaulichung der Anordnung von Substratkontakten auf der Oberfläche derselben,

Figur 2 eine schematiεche Querεchnittεanεicht einer herkömm¬ lichen CMOS-Anordnung, und

Figur 3 eine εchematiεche Darstellung einer Draufsicht auf eine herkömmliche CMOS-Anordnung zur Veranεchaulichung der Anordnung der Substratkontakte auf der Oberfläche derselben.

Die in der Figur 1 gezeigte CMOS-Anordnung weist abgesehen von den Subεtratkontakten den selben grundsätzlichen Aufbau wie die in der Figur 2 veranschaulichte herkömmliche CMOS- Anordnung auf. D.h., sie umfaßt mindestens einen NMOS-Bereich 2 und mindeεtenε einen PMOS-Bereich 3, die im wesentlichen wie in der Figur 2 gezeigt aufgebaut sein können und die wie in der Figur l gezeigt aneinandergrenzen können.

Zur Erhöhung der latch-up-Festigkeit sind auf der (in der Fi¬ gur 1 in der Draufsicht gezeigten Anschlußseite der CMOS-An¬ ordnung wiederum Substratkontakte vorgesehen. Die Anzahl und Anordnung der Substratkontakte ist jedoch erfindungsgemäß derart modifiziert, daß die durchschnittliche Anzahl der Subεtratkontakte pro Flächeneinheit und/oder die durch¬ schnittliche Substratkontaktfläche pro Flächeneinheit inner¬ halb des mindeεtenε einen NMOS-Bereicheε weεentlich geringer iεt alε innerhalb des mindestens einen PMOS-Bereiches.

Eine mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maßnahme besteht darin, daß, wie in der Figur 1 gezeigt ist, der min-

destens eine PMOS-Bereich 3 in bekannter Art und Weise wie eingangs beschrieben mit Substratkontakten versehen ist, wäh¬ rend der NMOS-Bereich 2 nur am Rand mit Substratkontakten versehen ist.

Eε hat εich herausgestellt, daß entgegen der bisherigen Auf¬ fassung der Fachwelt bei Vorsehen ausreichend vieler und/oder großer Substratkontakte im PMOS-Bereich auf die Substratkon¬ takte innerhalb des NMOS-Bereicheε ganz oder wenigstens wei- testgehend verzichtet werden kann, ohne nennenswerte Einbußen bei der latch-up-Festigkeit in Kauf nehmen zu müsεen.

Gemäß der Figur 1 εind in dem dort gezeigten NMOS-Bereich 2 nur wenige Subεtratkontakte vorgeεehen, wohingegen der PMOS- Bereich 3 Substratkontakte 34 in der bekannten Dichte und Größe, d.h. mit einem gegenseitigen Abstand von bei- spielsweiεe ca. 50 μm aufweiεt; die Verringerung der biεher üblicherweiεe vorgeεehenen Subεtratkontaktanzahl und/oder Subεtratkontaktfläche (Summe der Flächen der einzelnen Subεtratkontakte) im NMOS-Bereich macht eε nicht erforder¬ lich, gleichzeitig die Substratkontaktanzahl und/oder die Substratkontaktfläche innerhalb des PMOS-Bereiches zu erhö¬ hen.

Daε Vorεehen von Substratkontakten an der Bereichsgrenze führt weitgehend unabhängig von der vorgeεehenen Anzahl und/oder der belegten Fläche allenfalls zu einer geringfügig verringerten Verkleinerbarkeit der CMOS-Anordnung, weil die in dem in Rede stehenden NMOS-Bereich realisierten elektroni- sehen Bauelemente aus Gründen der Sicherheit und Zuverlässig¬ keit ohnehin nicht beliebig nahe an die Bereichsgrenze ge¬ setzt werden können.

Unabhängig von der gewählten Realisierungεform der erfin- dungsgemäßen Maßnahme kann infolge der absoluten Einsparbar- keit von Substratkontakten bzw. der belegten Substratkontakt- fläche eine höhere Packungsdichte der elektrischen Bauele-

mente innerhalb deε NMOS-Bereicheε vorgesehen werden, was zu einer erheblichen Flächenreduzierung der Anordnung führt. Bei Versuchεanordnungen mit auεgewählten reinen NMOS-Gebieten, z.B. ROMε betrug die Flächenreduzierung mehrere zehn Prozent.

Abgesehen davon ermöglicht das Vorsehen der erfindungsgemäßen Maßnahme auch eine einfachere und billigere Herstellung von CMOS-Anordnungen (weniger Einschränkungen beim Layout, gerin¬ gere Anzahl von zu verbindenden bzw. zu kontaktierenden Kon- taktstellen, geringerer Materialverbrauch) .