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Patent Searching and Data


Title:
COAL FACE SUPPORT IN A MINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/055328
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a coal face support in a mine, comprising a plurality of timbering and walling units. The timbering and walling units are supported in relation to the conveyor by tension devices comprising cylinder/piston units. The distribution of the tension forces over the length of the coal face and/or the sum of the tension forces (total tension force) acting along the length of the coal face and/or the distribution of the advancing forces along the length of the coal face acting on the desired position of the conveyor (target position of the conveyor) is synchronised in a continuous manner by means of a control system consisting of data detection, data storage and programming. As a result, the total tension forces can be influenced by the number of tension devices with regard to an adjustable maximum or the total tension force can be influenced by controlling the longitudinal forces of the individual tension devices or the total tension forces can be influenced according to at least one of the end positions of the conveyor.

Inventors:
KUSSEL WILLI (DE)
Application Number:
PCT/DE2003/004081
Publication Date:
July 01, 2004
Filing Date:
December 11, 2003
Export Citation:
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Assignee:
TIEFENBACH BERGBAUTECHNIK GMBH (DE)
KUSSEL WILLI (DE)
International Classes:
E21C29/02; E21D23/08; E21D23/16; E21D23/14; (IPC1-7): E21D23/08; E21D23/16
Foreign References:
GB1269022A1972-03-29
DE4142165A11993-04-08
US4227833A1980-10-14
DE4202246A11992-08-06
DE19546427A11996-08-08
Attorney, Agent or Firm:
Pfingsten, Dieter (Pfingsten Truskowsk, Königstrasse 49 Remscheid, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Strebausbau in einem Bergwerk mit einer Vielzahl von Ausbaueinheiten, die in Streblänge zwischen den Strecken nebeneinander aufgestellt sind, mit einer Abbaumaschine, die längs der Strebfront verfahrbar ist sowie mit einem Förderer, der sich in Streblänge zwischen Abbaumaschine und Ausbaueinheiten erstreckt, sowie mit Abspanngeräten, bestehend aus Zylinder /Kolbeneinheiten, welche sich jeweils zwischen einem Gegenlager an einer der Ausbaueinheiten und einem mat an dem Förderer abstützen und derart angelenkt sind, da# jedes der Abspanngeräte durch seine Längskraft eine Kraftkomponente gegen die ewests und und eine Kraftkomponente in Strebrichtung (Abspannkraft) zum Abfangen der auf den Förderer in Strebrichtung wirkenden Kräfte, insbesondere der Hangabtriebskräfte ausübt, gekennzeichnet durch eine Steuerung mit Datenerfassung, Datenspeichrung und Programmierung, durch welche laufend die die Verteilung der Abspannkräfte über die Streblänge und /oder, <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> were<BR> # die Summe der über die Streblänge wirkenden Abspannkräfte (Gesamtabspannkraft) und /oder # die Verteilung der Vorschubkräfte über die Streblänge au die gewünschte Lage des Förderers (Soll Lage des Förderers) abgestimmt.
2. Strebausbau nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtabspannkraft durch die Zahl der Abspanngeräte hinsichtlich des einstellbaren Maximums beeinflusst wird.
3. idurs en dadurch gekennzeichnet, dass die : Abspannkraft durch Steuerung der Längskräfte der einzelnen Abspanngeräte beeinflusst wird.
4. Strebausbau nach einem der Ansprüche 13 dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtabspannkraft in Abhängigkeit von zumindest einer der Endlagen des Förderers beeinflusst wird.
5. Strebausbau nach einem der Ansprüche 14 dadurch gekennzeichnet, dass <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> die Verteilung der Vorschubkräfte in Abhängigkeit von zumindest einer der<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Endlagen des Förderers beeinflusst wird.<BR> <P>6.
6. Strebausbau nach einem der Ansprüche 15 dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilung der Vorschubkräfte auf die Unebenheiten der Bodenlage des Förderers abgestimmt wird.
7. Strebausbau nach einem der Ansprüche 16 dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilung der Vorschubkräfte auf notwendige lagekorrekturen des Förderers abgestimmt wird.
8. Strebausbau nach einem der Ansprüche 17 dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilung der Vorschubkräfte auf die Dehnung und/oder die Dehnungsverteilung des Förderers abgestimmt wird.
9. Strebausbau nach einem der vorangegangenen Ansprüche gekennzeichnet durch Messung der Längskraft in den Abspanngeräten und durch Bestimmung der Winkellage des jeweiligen Abspanngeräts zur Strebrichtung sowie durch Bestimmung der Winkellage der einzelnen Abspanngeräte zur Strebrichtung sowie entsprechende Datenerfassung und Datenspeicherung, die tatsächlich herrschenden Abspannkräfte sowie ihre Verteilung über die Streblänge und/oder die tatsächliche herrschenden Vorschubkräfte und ihre Verteilung über die Streblänge ermittelt und auf die Lage des Förderers abgestimmt wird.
Description:
s au n eine Die Erfindung nach dem Oberbegriff des Anspruch 1 ist z. B. durch DE 42 02 246 AI (TEST Ein derartiger Strebausbau besteht aus einer Schrämmaschine oder Hoblemaschine, welche durch eine Trosse angetrieben wird, einem Förderer und den Ausbaueinheiten. Der Förderer erstreckt sich vor der Abbaufront und besteht aus einer Rinne, in weicher ein Panzerförderer längs der Abbaufront bewegt wird. Die Rinne ist in einzelne Einheiten zerlegt, die zwar miteinander verbunden, jedoch relativ zueinander eine Bewegung in Abbaurichtung ausführen können. Jede dieser Einheiten ist durch eine Zylinder- Kolbeneinheit (Schreitzlinder) mit einer Ausbaueinheit verbunden. Jede Aus dient dem Zweck, das abgebaute Streb abzustützen. Jede Abbaueinheit steht auf Kufen und weist eine Dachkonstruktion auf, welche durch Zylinder-Kolbeneinheiten gegenüber den Kufen abgestützt ist und zur Abstützung des hangenden dient.

ZsSch sind Abspanngeräte vorgesehen, welche auf den Förderer eine Kraft geneigt zur Förderrichtung ausüben. Es handelt sich dabei um Zylinder- Kolbeneinheiten, welche sich jeweils einerseits an einer Ausbaueinheit und andererseits an der Rinneneinheit, welche vor einer benachbarten Ausbaueinheit liegt, abstüzen. Dadurch üben diese Abspanngeräte eine Kraftkomponente aus, die gegen die Abbaufront gerichtet und in dieser Anmeldung als Vorschubkraft bezeichnet ist und eine andere Kraftkomponente in Förderrichtung, die in dieser Anmeldung als abspannkraft bezeichnet ist.

Durch die Abspanngeräte werden Längskräfte die auf die Rinne/den Förderer einwirken kompensiert. Dabei handelt es sich um Kräfte, welche aus der Förderung resultieren, aber auch um Gewichtskräfte, die daraus resultieren, dass die Abbaufront und damit auch die Förderebene zur Waagerechten auf der gesamten Streblänge oder auch nur über eine Teillänge geneigt ist. Für die Kraftkompensation kann z. B. an jeder dritten, vierten, .... zehnten Ausbaueinheit ein derartiges Abspanngerät vorgesehen sein, ds sich sodann vorzugsweise gegenüber der nächsten unmittelbar benachbarten Ausbaueinheit abstützt.

Die Zahl der Abspanngeräte und der in ihnen eingestelite Druck wird bestimmt durch Berechnung bzw. Einschätzung der Höhe der zu erwartenden Kräfte, die in Längsrichtung des Förderers zu erwarten und zu kompensieren sind. <BR> <BR> <BR> <P>Es ist Aufgabe der Erfindung, die Abspanngeräte hinsichtlich ihrer Zahl und<BR> hinsichtlich des in ihnen einzustellenden Drucks zu minimieren, den Aufwand der Anlagen hinsichtlich Investition und Bertrieb gering zu halten und die Abspanngeräte deren in den sß zu integrieren, dass die Abspanngeräte eine wesentliche Funktion bei dem Abbau und der Förderung des Gesteins/der Kohle einnehmen.

Die Lösung ergibt sich aus Anspruch 1.

Sie besteht darin, dass die Abspanngeräte nicht nur statisch für den Strebausbau genutzt, sondern in den Abbaubetrieb dynamisch eingebunden werden.

Es ist ans Gründen der Optimierung der Investitions- und Unterhaltskosten anzustoben, die Anzahl der Abspanngeräte auf das notwendige Minimum zu beschränken. Die Erfindung gibt durch Ermittlung der Abspannkräfte in den einzeinen Abspanngeräten/Zylinder-Kolbeneinheiten die Möglichkeit, auch die Gesamtabspannkraft zu ermitteln und so zu bemessen, dass die lage des Förderers konstant bleibt. Diese bemessung der einzeinen Abspannkräfte und der Gesamtabspannkraft kann einerseits durch Einstellung des Druckes, mit welchem die Zylinder-Kolbeneinheiten beaufschiagt werden erfolgen.

Andererseits kann aber auch die Zahl der Abspanngeräte so begrenzt werden, dass bei dem zur Verügung stehendem Druck vor die einzelnen Abspanngeräte die zur Stabilität der Lage des Förderers maximal erforderliche Dabei ist die Zahl der Abspanngeräte so zu bemessen und auf den zur Verfügung stehenden Höchstdruck abzustimmen, dass die Einzel-Abspannkräfte noch erhöht werden können, wenn dies zur Beeinflussung der Lage des Förderers nötig ist. In einer weiteren Fortbildung der Erfindung nach Anspruch 4 wird daher Gesamtabspannkraft in Abhängigkeit von zumindest einer der Endlagen des Förderers eingestelit wird. Hierzu wird die Endlage des Förderers im Bereich des Hauptantriebs und/oder des ilfsantriebs gemessen und die Abspannkräfte werden in abhängigkeit von dem Messwert so gesteuert, dass die Endlage im wesentlichen konstant bleibt und der Förderer nicht unzulässig in die Strecke <BR> <BR> <BR> hmemmgt<BR> hineinragt.

Dabei ist davon auszugehen, dass der Förderer in vielen Fällen nicht eben verlegt ist, sondern dass die Rinne gegenüber einer horiozntalen oder schräägen Ebene Erhebungen oder Mulden bildet. Derartige Unebenheiten können auch zur Verschiebung der einen und/oder anderen Endlage des Förderers führen. Dies wird dadurch vermieden, dass in der Weiterbildung nach Anspruch 5 nicht nur die Gesamtabspannkraft sondern auch die Verteilung der Kraftkomponenten in Vorschubrichtung (Vorschubkräfte) durch Einstellung der Kräfte der Abspanngeräte eingestellt wird. Dadurch wird erreicht, dass das Gestein nicht in einer ebenen Abbaufront abgebaut wird, sondern da# in der Abbaufront Unebenheiten in Form von konvexen oder konkaven Ausbauchungen entstehen.

Diese Ausbauchungen reichen aus, um Positionsänderungen des Förderers zu kompensieren und auszugleichen, um Unebenheiten der Bodenlage des Förderers zu kompensieren und um die Endlagen des Förderers, aber auch die Lage des Förderers in Zwischenstrecken sowie die Dehnung und Dehnungsverteilung des Förderers zu kimpensieren (Ansprüche 5-8).

Die Abbauverhältnisse im Streb sind luafenden Änderungen unterworfen. Eine der Hauptursachen ist selbstverständlich der fortschreitende Abbau und der der Abbaufront ufront folgende Ausbau. Das hat zur Folge, dass auch optimale eingestellte Kraftverhältnisse am Frderer einer laufenden Änderung unterliegen und da# sich - zeitilich gesehen - erhebliche Störfaktoren z. B. durch Entstehen von Unebenheiten in der Abbaufront und/oder der Bodeniage des Förderers bemerkbar machen können.

Durch die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 9 wird erreicht, dass die Erfindung auch derartig sich ändernden Gegebenheiten Rechnung tragen kann.

Insbesondere wird die Krafteinleitung, welche durch die Abspanngeräte in den Förderer in Vorschubrichtung und in Förderrichtung ausgeübt wird, dem fortschreitenden Abbau und Ausbau und insbesondere der Schreitbewegung der A ue ufn asst.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigen : Es Figur 1: Den Schnitt durch ein Streb mit einem Ausbau Figur 2: Die schematische Aufsicht auf eine Schräm-Maschine und eine G sbadess.

Figur 3: Die schematische Aufsicht auf einen Streb mit Förderer und Ausbaueinheiten In Figure 1 ist eine der Ausbaueinheiten 1-18 gezeigt. In Figur 2 ist eine es von Ausbaueinheiten 1 bis 18 gezeigt. Die Ausbaueinheiten sind längs eines Flözes 20 angeordnet. Das Flöz 20 wird mit einer Schneideinrichtung 23, 24 einer Gewinnungsmaschine 21 in Abbaurichtung 22 abgebaut. In dem Ausführungsbeispiel hat die Gewinnungsmaschine die Form einer Schrämmaschine 21. <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <P>Die Schrämmaschine 21 ist mittels einer Schrämtrosse, die nicht dargestellt<BR> ist, in schneidrichtung 19 verfahrbar. Sie besitzt zwei Schneidwaizen 23, 24, die mit unterschiedlicher Höhe eingestellt sind und die Kohlewand abfräsen.

Me gebrochene Kohle wird von der Schrämmaschine, auch "Walzenlader" genannt, auf einen Förderer geladen. Der Förderer besteht aus einer Rinne 25, in e Panzerförderer längs der Kohlefront bewegt wird. Die Schräm- maschine 21 ist längs der Kohlefront verfahrbar. Die Rinne 25 ist in einzelne Einheiten unterteilt, die zwar miteinander verbunden sind, jedoch relativ zueinander eine Bewegung in Abbaurichtung 22 ausführen können. Jede der Einheiten ist durch eine Zylinder-Kolben-Einheit (Schreitkolben) 29 als Kraftgeber mit einer der Ausbaueinheiten 1 bis 18 verbunden. Jede der Ausbaueinheiten dient dem Zweck, den Streb abzustützen. Hierzu dient eine weitere Zylinder-Kolben-Einheit 30, die eine Bodenplatte gegenüber einer Dachplatte verspannt. Die Dachplatte besitzt an ihrem vorderen, dem Flöz <BR> <BR> zugewandten Ende einen sogenannten Kohlensto#fänger 48. Dabei handelt es sich um eine Klappe, die vor die abgebaute Kohlewand klappbar ist. Der Kohlensto#fänger mu# vor der heranfahrenden Schrämmaschine 21 hoch- geklappt werden. Auch hierzu dient eine nicht dargestellte weitere Zylinder- Kolben-Einheit. Diese Funktionselemente des einzelnen Ausbaus sind hier nur beispielhaft dargestellt. Weitere Funktionselemente sind vorhanden; zum Verständnis der Erfindung ist ihre Erwähnung und Beschreibung nicht erforderlich.

Bei jedem der Kraftgeber handelt es sich - wie bereits erwähnt - um hydraulische Zylinder/Kolbeneinheiten.

Diese wenden @r/KOlbeneinheiten werden über Ventile 44, Vorsteuerventile 45 betätigt. An dem Vorsteuerventil ist die Ventilsteuerung 40, d.h. ein Gehäuse måt da hen Ys In Fig. 2 bewegt sich die Schrämmaschine nach rechts. Daher mu# der <BR> <BR> Kohlensto#fänger der Ausbaueinheit 17 zurückgeklappt sein. Andererseits wird die Einheit der Einne 25 an der Ausbaueinheit 9, die sich - in Fahrtrichtung 19 - hinter der Schrämmaschine 21 befindet, in Richtung auf die abgebaute Kohlewand vorgerückt. Ebenso befinden sich die folgenden Ausbaueinheiten 8,7,6 5 und 4 im Vorwärtsgang mit Richtung auf den Streb bzw. auf die abgebaute Kohlenwand. An diesen Ausbaueinheiten wird der Kohlensto#fänger bereits wieder heruntergeklappt. Die Ausbaueinheiten 3, 2, 1 sind fertig gerückt und Ne in dieser Position, bis die Schrämmaschine sich wieder von rechts nähert.

Die Steuerung dieser Bewegungen geschieht teils automatisch in Abhängigkeit von den Bewegungen und der momentanen Position der Schrämmasc, teils von Hand. Hierzu ist jedem der Ausbauten 1-18 jeweils eine Schildsteuerung 34 zugeordnet. Jeweils einer Gruppe von Ausbauten bzw. Schildsteuerungen ist eine Strebsteuerung 33 zugeordnet. Jeweils eines der Schildsteuergeräte 34 ist einem der Ausbauten 1-18 zugeordnet und mit den Vorsteuerventilen 45 und Hauptventilen 44 sämtlicher Kraftgeber der Ausbaueinheit 1, 2, 3 ....(bis 18) über jeweils eine Ventilsteuerung 40 (MIkroprozessor) verbunden.

Jede der Schildsteuerungen dient als zentrale Ausr) vr) vr) vr) vr) vr) vr) vr) vGruppe von mehreren Schildsteuerungen eine Strebsteuerung 33 oder auch der Gesamtheit der Schildsteuerungen eine zentrale Ausbausteuerung (Hauptzentrale 50 und/ oder Hilfszentraie 51) übergeordnet sein, die mit den Schildsteuerungen verbunden ist. Eine derartige Ausführung ist in Figur 2 gezeigt.

Die zentrale Ausbausteuerung besteht aus der Hauptzentrale 50 und der Hilfszentrale 51.

Das Kabel 58 (Busleitung) verbindet alle Schildsteurungen 34 unter einander.

Über jede Schildsteuerungen werden die Ausbaubefehle weiter gegeben. Durch des x. wird in einem bestimmten Schild eine bestimmte Ausbaufunktion z. B. im Sinne des Raubens, Schreitens, Setzen ausgelöst.

Dieser Ausbaubefehl wird von allen Schildsteuerungen 34 über die Busleitung 58 empfangen und weitergegeben. Alle Ausbaubefehle einer der Strebsteuerungen werden unmittelbar der mit der Strebsteuerung 33 direkt verbundenen Schildsteuerung zugeleitet. Von dieser Schildsteuerung gelangen die Ausbaubefehie sodann über die Busleitung 58 an alle anderen Schildsteuerungen 34. Durch eine vorbestimmte Kodierung wird jedoch nur eine der Schildsteuerungen 1-18 oder eine Gruppe von Schildsteuerungen a ! Durchführung der jeweiligen Ausbaufunktionen. Die aktivierte Schildsteuerung setzt sodann den erhaltenen Ausbaubefehl um in Ventilsteuerbefehle an die den betroffenen Ausbauten zugeordneten Steuerventilen bzw. Hauptventilen.

Die automatische Auslösung der Funktionen und Funktionsabläufe ist z.B in der DE-A1 195 46 427.3 beschrieben.

Zur zentralen Handbedienung der Befehiseingabe dient das Steuergerät 37, das als Handgerät ausgeführt ist und von dem Bediener mitgeführt wird. Zur <BR> <BR> <BR> <BR> Befehlseingabe kann der Bediener au#erhalb des Strebs oder zumindest entfernt von dem augenblicklichen Abbauort stehen. <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <P>Es wurde bereits ausgeführt, dass die Schildsteuerungen 34 unter einander<BR> durch das Kabel 58 verbunden sind, das bei bisherigen Ausführungen nur zwei Adern aufweist und das zur seriellen Übertragung jeweils eines Codeworts und des Ausbaubefehls dient. Nur diejenige der Schildsteuerungen 34/ Ausbaueinheit wird angesprochen, deren eingespeichertes Codewort mit dem übertragenen Codewort identisch ist. Bei dem Kabel 58 handelt es sich also um ein zweiadriges Kabel, das in Form einer Bus-Leitung von einer c 34 zur nächsten verlegt ist und über die dazwischen liegenden Schildsteuerungen 34 auch die Hauptzentrale 50 und die Hilfszentrale 51 miteinander verbindet.

In Figur 3 sind auch die Abspanngeräte 55 gezeigt. Bei den Abspanngeräten 55 handeit es sich um Zylinder-Kolbeneinheiten die sich jeweils zwischen den Kufen 54 der (z. B.) Ausbaueinheit 1 und der Rinne 25 gegenüber der benachbarten (in diesem Falle) Ausbaueinheit 2 erstreckt. Das nächste Abspanngerät 55 kann sich sodann z. B. zwischen den Kufen 54 der Ausbaueinheit 5 und der Rinne vor der benachbarten Ausbaueiheit 6 erstrecken. Die Abspanngeräte müssen nicht notwendiger Weise in <BR> <BR> <BR> <BR> gleichmä#iger Verteilung längs der Strecke angebracht werden. Die Zahl und die Verteilung der Abspanngeräte richtet sich nach den auf die Rinne 25 e Längskräfte in Strebrichtung. Dadurch da# nach dieser Erfindung eine laufende Datenerfassung der Abspanndaten - insbesondere Drücke in den Zylindem sowie Verspannungswinkel relativ zur<BR> Förderrichtung - stattfindet, ist es möglich neben den optimalen<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Betriebsverhältnissen auch eine hinsichtlich Zahl und Grö#e der Abspanngeräte optimale Auslegung zu erreichen.

Es ist aus Platzgründen nur in Figur 3.2 angedeutet, dass die Abspanngeräte durch eine Steuereinrichtung 56 gesteuert werden. Die Steuereinrichtung 56 ist mit Einzelsteuerungen 57 verbunden, die jeweils zur Steuerung und zur Messung des Drucks dienen und insofern auch eine Rückmeldung an die Steuereinrichtung 56 zulassen. Im Bereich der Strecken 52, 53 sind MesseinE1sh en vorgesehen. Die Messeinrichtungen 58 erfassen die Endlage der Förderrichtung 25. Das Messsignal der beiden Messeinrichtungen d wird zurückgeführt auf die Steuereinrichtung 56. Es wird dadurch erreicht, da# der Förderer und die Förderrinne sich zentrisch zwischen den Strecken ausrichtet und kein Überstand in der einen oder anderen Strecke eintritt. Wenn <BR> <BR> <BR> <BR> die Me#einrichtungen feststellen, da# der Förderer in einer Richtung<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> auswandert, werden die Abspannkräfte so erhöht oder vermindert, da# der Förderer seine Lage stabilisiert bzw. wieder zurückverlegt.

Es ist aus Figur 3.1 und 3.2 ersichtlich, dass die Abspanngeräte wegen ihrer Lage schräg zur Förderrichtung eine Kraftkomponente 59 in Förderrichtung und eine weitere Kraftkomponente 60 in Vorschubrichtung ausüben.

Die Anzahl der Abspanngeräte wird so bestimmt, dass die auf die Rinne 25 wirkende en Längskräfte abgefangen werden können. Dabei ist zu beachten, dass derartige Längskräfte nicht notwendiger Weise über die gesamte Streblänge konstant sind. Sie können vielmehr variieren und führen in diesem Falle zu einer Verspannung der Rinne. Durch die Erfindung wird es möglich, die Abspannkräfte zu erfassen und die Summe der Kraftkomponenten 59 in - Förderrichtung aber auch die Verteilung dieser Kraftkomponenten 59 zu erfassen und dementsprechend durch Steuerung des Drucks die Kopensai zu bewirken.

Durch die Erfindung wird es weiterhin möglich, der Änderung der Kraftkomponente 59,60, welche bei Vorschubbewegung der Rinne bzw. der F durch Änderung des Winkels phi (zwischen Kolbenachse und Förderrichtung) eintritt, Rechnung zu tragen.

Weiterhin wird es möglich, über die Messeinrichtungen 58 die Endlage des Förderers zu ermitteln und in Abhängigkeit von der gewünschten Endlage, weiche in Figur 3.2 dargestellt ist, die Abspannkräfte durch Beeinflussung des Drucks in den einzelnen Abspanngeräten so zu steuern, dass die Rinne und der Förderer 25 nicht in die Strecken 52 bzw. 53 hineinragt.

Durch die Erfindung wird weiterhin vermieden, dass eine zu gro#e Zahl von Abspanngeräten eingesetzt wird. Vielmehr ist die Zahl so zu bemessen, dass jedenfalls die erforderlichen Abspannkräfte für eine im wesentlichen konstante Lage der Förderrinne 25 aufgebracht werden können bei den zu Verfügung stehenden Höchstdrücken. Dem kommt entgegen, dass durch die Einzelsteuerungen 57 die Drücke und Druckverteilungen stets gemessen werden können und sowohl die Auslegung der Gesamtanlage als auch ihr Betrieb auf die Erfordernisse eingestellt werden kann. <BR> <BR> <BR> <BR> <P> Schlie#lich kann durch die Erfindung auch eine Beeinflussung der Vorschubkräfte in Richtung der Kraftkomponente 60 erfolgen. Wenn z.B. durch <BR> <BR> <BR> <BR> die Me#einrichtung festgestellt wird, da# der Förderer zu lang ausliegt und<BR> beidseitig in die Strecken 52, 53 ragt, werden die Abspannkräfte bzw.<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <P> Vorschubkräfte so erhöht und über die Streblänge verteilt, da# die Kohlefront 20 statt mit schwächerer nun mehr - vgl. Fig.3.2 _ ausbauchung abgebaut wird. Dadurch tritt eine Verkürzung der Auslegung ds Förderers ein.

In In derselben Weise können örtliche Verspannungen des Förderers ausgeglichen werden, in dem in dem betroffenen örtlichen Bereich auch die <BR> <BR> <BR> <BR> Ausbauchung der Kohlefront derart variiert wird, da# sich der Förderer örtlich<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> --über eine grö#erer oder kleinere Länge verlegt. Zur Erzielung einer grö#eren Ausbauchung der Kohlefront in einem örtlichen Bereich wird die Verteilung der Drücke in den Abspanngeräten entsprechend variiert.

Bezugszeichen 1-18. Ausbaueinheiten 1 bis 18 19. Schneidrichtung 19 D F ! öz20 2 Gewinnungsmaschine Schrämmmaschine 21 2 Abbaurichtung 22 . Schneidrichtung Schneidwalzen 23,24 24. Schneideinrichtung Schneidwalze 2 Förderer, Rinne, Einheit 25 N. Bodenplatte 27. Dachplatte 28. Rad 28 29. Zylinder-Kolben-Einheit, Schreitkolben, Kraftgeber 29 30. Zylinder-Kolben-Einheit, Kraftgeber 31. Rechner, Mikroprozessor 31, 32. Funkermpfänger 32 33. Strebsteuerung, zentrale Ausbausteuerung, Strebsteuergerät 34. Steuergerät 34, Schildsteurerung, Schildsteuergerät, Ausbausteuerung 35. Infrarotsender/Empfänger 35 36. Infrarotsender/Empfänger 36 37. Steuergerät, Handgerät 38. Antenne, Funkempfänger 39. Antenne des Handgeräts S Ventilsteuerung, Mikroprozessor, Steuergerät 40 41. Sensoren 42. Netzteil 44 , Steuerventil 44 45 Vorsteuerventil, Steuerventil 45 46 Befehlskabel 46 47 Stellmagnet 47 48 Kohlesto#fänger 48 50 Hauptzentrale 51 Hilfszentrale 52 Strecke 53 Strecke 54 Kufen 62 Strebe 56. Steuereinrichtung 57. Einzelsteuerung 58. messeinrichtung 59 Kraftkomponente 60 Kraftkomponente