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Title:
COAXIAL BUSHING FILTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/013931
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention pertains to a coaxial bushing filter (1) on a $g(p)-circuit, comprising two cross-span capacitive elements and a ferromagnetic longitudinal element. The capacitive elements, which are in the form of a wirewound capacity, are mounted with the longitudinal element on a conductor of crossing span (7). Each electrode of the two cross-span elements is made of a metal foil (5), while the common counter electrode consists of a metal layer applied to a coating supporting foil (6) separated from the two metal foils (5) by a dielectric.

Inventors:
GOETT ACHIM
Application Number:
PCT/DE1997/001530
Publication Date:
April 02, 1998
Filing Date:
July 21, 1997
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS MATSUSHITA COMPONENTS (DE)
International Classes:
H03H1/00; H01G4/40; H03H7/01; H03H7/075; (IPC1-7): H03H1/00
Foreign References:
EP0691737A11996-01-10
DE3912697A11989-11-02
Attorney, Agent or Firm:
Epping, Wilhelm (M�nchen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Koaxiales Durchführungsfilter in πSchaltung mit zwei ka¬ pazitiven Quergliedern und einem ferromagnetischen Längs glied, bei dem die kapazitiven Glieder aus Wickelkondensato¬ ren bestehen, die zusammen mit dem ferromagnetischen Längs glied auf einem Durchführungsleiter angeordnet sind, bei dem das ferromagnetische Längsglied innerhalb des Kondensator¬ wickels angeordnet ist, und bei dem die Wickelkondensatoren zumindest eine Stirnkontaktschicht aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Elektrode der kapazitiven Querglieder (Clr C2) durch jeweils eine Metallfolie (5) gebildet ist, daß die ge¬ meinsame Gegenelektrode durch eine Metallschicht gebildet ist, die durch ein Dielektrikum (4) von den beiden Metallfo¬ lien (5) getrennt ist, daß die Metallfolien (5) mit definier¬ ten Abständen (a,b) in Bezug auf das Dielektrikum (4) ange¬ ordnet sind, und daß das ferromagnetische Längsglied (2) an den Auflageflächen der Metallfolien (5) und an den Stirnflä chen mit einer leitfähigen Oberfläche versehen ist, die zur Kontaktierung der Teilkapazitäten (Cx, C2) dient.
2. Koaxiales Durchführungsfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenelektrode durch eine auf einer Kunststoffolie (6) angeordneten Metallisierung besteh.
3. Koaxiales Durchführungsfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Kunststoffolie als Dielektrikum dient.
4. Koaxiales Durchführungsfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Gegenelektrode durch eine Metallfolie gebildet ist.
5. Koaxiales Durchführungsfilter nach einem der Ansprüche l dadurch gekennzeichnet , daß der Durchführungsleiter (7) über leitfähige Verbindungs elemente (3) elektrisch mit dem Wickel verbunden ist.
6. Koaxiales Durchführungsfilter nach einem der Ansprüche l dadurch gekennzeichnet, daß der Durchführungsleiter (7) mittels einer Lötung elek¬ trisch mit dem Wickel verbunden ist.
7. Koaxiales Durchführungsfilter nach einem der Ansprüche l dadurch gekennzeichnet, daß der Durchführungsleiter (7) mittels eines mechanischen Formschlusses elektrisch mit dem Wickel verbunden ist.
Description:
Beschreibung

Koaxiales Durchführungsfilter

Die Erfindung betrifft ein koaxiales Durchführungsfilter in π-Schaltung mit zwei kapazitiven Quergliedern und einem ferromagnetischen Längsglied, bei dem die kapazitiven Glieder aus Wickelkondensatoren bestehen, die zusammen mit dem ferromagnetischen Längsglied auf einem Durchführungsleiter angeordnet sind, bei dem das ferromagnetische Längsglied in¬ nerhalb des Kondensatorwickels angeordnet ist, und bei dem die Wickelkondensatoren zumindest eine Stirnkontaktschicht aufweisen.

Die n π-Schaltung aufgebauten Filter bestehen aus zwei glei¬ chen kapazitiven Quergliedern und einem ferromagnetischen Langsglied. Zur Erzielung ausreichend hoher Dämpfungswerte muß mindestens ein Belag konzentrisch angeordnet sein.

Ein Filter der eingangs genannten Art ist aus der EP 0 691 737 AI bekannt. Hierbei sind die kapazitiven Quer- glieder in Form von zwei einzelnen, konzentrisch übereinander angeordneten Teilwickeln ausgeführt, die durch Trennlagen voneinander getrennt sind. Die Wickelstirnseiten werden je nach Aufbau durch mindestens drei Lötstellen mit dem Gehäuse und dem Durchführungsbolzen verbunden. Zur Realisierung der π-Schaltung ist zwischen den Kontaktstellen der Wickelst rn- seiten das ferromagnetische Längsglied eingebaut. Jeweils eine der Wickelstlrnseiten ist mit dem Gehäuse verbunden.

Leitungsgebundene Störungen werden somit über das Gehäuse und eine Schirmwand der zu entstörenden Anlage abgeleitet.

Die Herstellung des bekannten Filters erfordert mehrere An- Wickelvorgänge zum Einwickeln der Trennlagen und Wickeln der zweiten Te lkapazität. Außerdem müssen die Rückstände der

durch Flammspritzen erzeugten Stirnkontaktschichten wieder von den Trennlagen entfernt werden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein koaxiales Durchführungsfilter der eingangs genannten Art anzugeben, das in einfacher und kostengünstiger Art hergestellt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die eine Elektrode der kapazitiven Querglieder durch jeweils eine Metallfolie gebildet ist, daß die gemeinsame Gegenelektrode durch eine Metallschicht gebildet ist, die durch ein Dielek¬ trikum von den beiden Metallfolien getrennt ist, daß die Me¬ tallfolien mit definierten Abständen in Bezug auf das Dielek¬ trikum angeordnet sind, und daß das ferromagnetische Längs- glied an den Auflageflächen der Metallfolien und an den

Stirnflächen mit einer leitfähigen Oberfläche versehen ist, die zur Kontaktierung der Teilkapazitäten dient.

Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unteransprüchen angeführt.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei- spielen erläutert.

In der dazugehörenden Zeichnung zeigen:

Fig.l eine erste Ausführungsform und

Fig.2 eine weitere Ausführungsform eines koaxialen Durchfüh¬ rungsfilters.

In Fig. 1 ist in teilweise aufgerollter Form ein koaxiales

Durchführungsfilter 1 in π-Schaltung dargestellt. Der Konden¬ satorwickel mit den beiden Teikapazitäten ist direkt auf das f rromagnetische Längsglied 2 aufgewickelt. Das Längsglied 2 besteht bei dieser Ausführungsform aus einem beziehungsweise mehreren Rohrkernen. Der Wickel selbst besteht aus zwei Me¬ tallfolien 5, einer Dielektrikumsfolie 4 und einer metallbe¬ dampften Belagträgerfolie 6 (Gegenelektrode} .

Die Metallfolien 5 werden mit definierten Abständen a, b zu¬ sammen mit der Dielektrikumsfolie 4 und dem Belagträger di¬ rekt auf das ferromagnetische Längsglied aufgewickelt. Die beiden Metallfolien 5 erzeugen dabei zusammen mit der Dielek¬ trikumsfolie 4 und der Metallisierung auf der Belagträgerfo¬ lie 6 zwei Teilkapazitäten in einem Wickel.

Es ist auch möglich, die Metallisierung der Gegenelektrode direkt auf der Dielektrikumsfolie 4 anzubringen.

Weiterhin ist es möglich, statt der metallisierten Belagträ¬ gerfolie 6 ebenfalls eine Metallfolie zu verwenden.

Im ferromagnetischen Längsglied 2 ist der Durchführungsleiter angeordnet, der durch leitfähige Verbindungselemente 3 mit dem Wickel verbunden ist.

Weitere elektrische Anschlußmöglichkeiten zwischen Durchfüh¬ rungsleiter 7 und Kondensatorwickel bestehen in einem mecha- nisehen Formschluß oder einer Lötung.

In der Fig. 2 ist dargestellt, daß die Kontaktierung der Teilkapazitäten C x , C 2 über das ferromagnetische Längsglied 7 erfolgt. Das Längsglied 7 ist zu diesem Zweck an den Auflage- flächen der Metallfolien 5 und seinen Stirnseiten mit einer leitfähigen Oberfläche versehen. Die restliche Oberfläche des Längsgliedes wird isoliert.

Der Gemeinsame Pol der kapazitiven Querglieder wird durch die Metallisierung auf der Belagträgerfolie 6 gebildet, der nach dem üblichen Kontaktierungsverfahren, dem Flammspritzen, von beiden Seiten des Wickels zugänglich ist, und als Kontakt¬ stelle zu einem Gehäuse benutzt werden kann.

Es ist bei dem geschilderten Aufbau auch möglich, nur eine

Stirnseite des Wickels zu Kontaktieren, da sich die Belag¬ trägerfolie 6 über die gesamte Wickelbreite erstreckt. Wegen

des Überstandes a der Dielekrikumsfolie 4 über das ferroma¬ gnetische Längsglied 2 liegen beide Stirnseiten des Wickels auf gleichem Potential, so daß ein Reinigen der Mantelfläche des Wickels entfallen kann.

Durch das Wickeln direkt auf das ferromagnetische Längsglied 2 entfällt ein sonst zur Wickelherstellung benötigtes Kern¬ rohr.