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Patent Searching and Data


Title:
COFFEE FILTER DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/044065
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a device for pouring boiling water over ground coffee using a distributor (11), said device being characterised in that the distributor has slit-type openings (17) that are preferably arranged on a circular or elliptic disk.

Inventors:
BRANDT WERNER (DE)
MERZ MICHAELA (DE)
PIRKL HERBERT ROBERT (DE)
Application Number:
PCT/DE2004/002251
Publication Date:
May 19, 2005
Filing Date:
October 11, 2004
Export Citation:
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Assignee:
BRANDT WERNER (DE)
MERZ MICHAELA (DE)
PIRKL HERBERT ROBERT (DE)
International Classes:
A47J31/06; A47J31/44; (IPC1-7): A47J/
Foreign References:
US3908530A1975-09-30
FR2634365A11990-01-26
DE9012330U11990-11-29
DE20106677U12001-07-26
Attorney, Agent or Firm:
Müller, Uwe J. (Kinzebach & Partner Sternwartstrasse 4, GbR München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Verteilen von Brühwasser auf Kaffeemehl mit einem Verteiler (11), dadurch gekennzeichnet, dass der Verteiler schlitzartige Durchlassöffnungen (17) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteiler (11) eine kreisrunde oder ellipsenförmige Scheibe ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze Kreissegmente oder Ellipsensegmente sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die schlitzartigen Durchlassöffnungen in unterschiedlichen Abständen zur Mitte des Verteilers angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schlitze auf konzentrischen Kreisringen oder Ellipsenringen befinden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei bis zehn konzentrische Kreisringe oder Ellipsenringe mit Schlitzen vorhanden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei bis vier konzentrische Kreisringe oder Ellipsenringe mit Schlitzen vorhanden sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Kreisring und mindestens ein Ellipsenring vorhanden sind, wobei der Durchmesser des mindestens einen Kreisrings kleiner ist als der kleine Durchmesser des mindestens einen Ellipsenrings.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze jeweils eine Länge von 1/20 bis 1/2 der längsten Ausdehnung des Verteilers und eine Breite von 1/20 bis 1/2 der jeweiligen Länge aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf den jeweiligen Kreisringen oder Ellipsenringen die Schlitze insgesamt 1/5 bis 1/2 des jeweiligen Kreisumfanges oder Ellipsenumfanges ergeben.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze auf einem Kreisring oder Ellipsenring Segmente besetzen, die von den Schlitzen auf dem Kreisring oder Ellipsenring mit größerem Durchmesser nicht besetzt werden.
12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schlitze in Vertiefungen auf der Verteilerscheibe befinden.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Segmente in Vertiefungen auf der Verteilerscheibe befinden.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Kreisringe oder Ellipsenringe jeweils in Vertiefungen befinden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreisringe oder Ellipsenringe über Vertiefungen zum Verteilen des Brühwassers miteinander verbunden sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die schlitzartigen Durchlassöffnungen in unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilerscheibe Mittel zum Verteilen des Brühwassers auf der Verteilerscheibe aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel Vertiefungen sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel Erhebungen sind.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Verteilen des Brühwassers das Brühwasser zu den Schlitzen leitet.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Verteilen des Brühwassers das Brühwasser zu den Vertiefungen leitet, in denen sich die Schlitze befinden.
22. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung als Aufsatz, auf einen Kaffeefilter ausgestaltet ist.
23. 22 Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung als Einsatz in einen Kaffeefilter ausgestaltet ist.
24. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlassöffnungen (17) als schlitzartige Kreissegmente ausgebildet sind, die konzentrisch um das Zentrum der Verteilerscheibe (11) herum angeordnet sind.
25. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlassöffnungen (17) als schlitzartige Kreissegmente ausgebildet sind, die sich von einem ersten Durchmesser (D) auf der Oberseite (15) der Verteilerscheibe (11) zu einem zweiten Durchmesser (d) auf der im wesentlichen ebenen Unterseite (16) der Verteilerscheibe (11) verjüngen, wobei sich die Durchlassöffnungen (17) in Form von Auslaßkanälen (18) über die im wesentlichen ebene Unterseite (16) der Verteilerscheibe (11) hinaus nach unten erstrecken.
26. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite der Auslaßkanäle (18) im wesentlichen dem zweiten Durchmesser (d) der Durchlassöffnungen (17) entspricht.
27. Vorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlassöffnungen (17) auf konzentrischen Kreisringen (20,21, 22) in der Verteilerscheibe (11) angeordnet sind.
28. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils vier Durchlassöffnungen (17) gleichmäßig auf jeweils einem Kreisring (20, 21, 22) verteilt sind.
29. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite (15) des Verteilers (11) eine zentrale Erhebung (23) aufweist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (15) des Verteilers (11) zwischen der zentralen Erhebung (23) und dem Haltering (12) ein konkaves Profil aufweist.
31. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 13 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Befestigungsmittel (13,30) aufweist.
32. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (Fig. 8 ; 4) durch in gleichmäßigen Abständen angeordnete Stege (Fig.
33. 8 ; 7) in kreisbogenabschnittförmige Abschnitte (Fig. 8 ; 6) unterteilt sind.
34. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß jede Öffnung (Fig. 8 ; 4) durch zwei oder drei Stege (Fig.
35. 8 ; 7) in Abschnitte (Fig. 8 ; 6) unterteilt ist.
36. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (Fig. 9 ; 21, 22,23, 24,25) eine unterbrochene Runderhöhung aufweist, die zumindest aus drei konzentrisch verlaufenden Kreisen (Fig. 9 ; 19) und einer vertieften Schlitzöffnung (Fig. 9 ; 20) besteht.
37. Filtereinheit zur Herstellung von Filterkaffee mit einem Filterhalter, welcher zur Aufnahme einer Filtertüte dient, und einer lösbar mit dem Filterhalter verbundenen Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33.
38. Filtereinheit nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaffeefilteraufsatz in eine obere Öffnung des Filterhalters eingesetzt ist.
39. Filtereinheit gemäß Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung in eine obere Öffnung des Filterhalters eingeschraubt ist.
40. Kaffeemaschine mit einem Gehäuse (41), einem Frischwasserbehälter (42), einer Brüheinrichtung (43,44, 45), einer Filtereinheit mit einem Filterhalter (14) und einem unter der Filtereinheit angeordneten Kaffeebehälter (46), dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinheit eine Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 33 umfasst.
Description:
Kaffeefiltervorrichtung Gebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verteilen von Brühwasser auf Kaffeemehl.

Stand der Technik In Privathaushalten aber auch im gastronomischen Bereich werden zur Herstellung von Filterkaffee üblicherweise Kaffeemaschinen verwendet, bei denen erhitztes Wasser, das im Folgenden als Brühwasser bezeichnet wird, nach Durchlaufen einer Heizeinrichtung über einen Tropfauslaß auf Kaffeemehl aufgege- ben, das sich in einem trichterförmigen Filter befindet, der wiederum in einem Filterhalter angeordnet ist. Am Boden des Filterhalters sind ein oder mehrere Öffnungen ausgespart, durch die der Kaffee mit dem aus dem Kaffeemehl extrahierten Aroma- stoffen in eine unter dem Filterhalter angeordnete Kaffeekanne fließen kann. Anstelle einer üblichen Kaffeemaschine mit integ- rierter Heizvorrichtung für das Brühwasser kann eine solche Filteranordnung selbstverständlich auch manuell mit separat erhitztem Wasser, beispielsweise aus einem Wasserkocher, beauf- schlagt werden.

Sowohl bei einem manuellen Kaffeebrühverfahren als auch bei einem automatischen Brühverfahren, wird das Brühwasser üb- licherweise im Zentrum des Kaffeefilters aufgegeben, so daß die Extraktion von Aromastoffen in erster Linie in diesem Bereich erfolgt. In den Randbereichen ist die Ausnutzung des Kaffeemehls wesentlich schlechter, so daß hier Aromastoffe zum überwiegenden Teil im Kaffeemehl verbleiben. Um auf diese Weise einen aromatisch schmeckenden Kaffee zu brühen, ist es daher erforderlich, eine entsprechend große Menge des Kaffeemehls zu verwenden, da im mittleren Bereich des Kaffeefilters die Aroma- stoffe relativ schnell ausgezehrt sind, während im Randbereich des Filters das Kaffeemehl nur unzureichend genutzt wird.

Im Wassertank von Kaffeemaschinen befindet sich ein Was- serablaufschlauch, welcher in der Regel eine Wasserablauföff- nung von 5 cm aufweist.

Der Wasserablaufschlauch befindet sich im Wassertank, und zwar etwas vertieft, damit u. a. ein Wasserablaufarm darauf gesteckt und somit das Kaffeewasser in den Kaffeefilter direkt hinein geleitet werden kann.

Auf dem Wasserablaufschlauch werden des weiteren verschiedene Wasserablaufarme verwendet, einmal mit mehreren waagerechten Wasserablauföffnungen, desweiteren Wasserablauföffnungen wie ein Duschsystem.

Bekannt ist es auch, daß es unter einem waagerechten Dusch- system pro Durchlauföffnung eine Rundvertiefung gibt.

Das Aufbrühen im Filter vollzieht sich einmal in der Mitte der Kaffeemehloberfläche, wobei außen an der Kaffeefiltertüte am Rand Kaffeemehl kleben bleibt, da der Wasserspiegel immer eine gewisse Höhe erreicht.

Zwischen dem Kaffeefilter und dem oberen Kaffeemaschinen-Deckel mit den Wasserablauföffnungen liegen immer gewisse Luft- spielräume. Also gibt es zwischen Kaffeemaschinen-Deckel und Kaffeefilter keinen geschlossenen Abschluß.

Um eine bessere Verteilung des Brühwassers auf dem Kaffeemehl zu erreichen, hat der Anmelder in der deutschen Gebrauchs- musteranmeldung DE 203 18 733 vorgeschlagen, auf dem Filterhalter einen Kaffeefilteraufsatz mit einer Verteiler- scheibe, in der Durchlaßöffnungen ausgespart sind, anzuordnen.

Bei der dort beschriebenen Anordnung ist jedoch unbefriedigend, daß in den Fällen, in denen die Durchlaßöffnungen bündig mit der Unterseite der Durchlaßscheibe abschließen, ein gleich- mäßiges Abtropfen des Brühwassers auf das darunter befindliche Kaffeemehl nicht gewährleistet ist. Vielmehr verteilt sich das Brühwasser häufig an der Unterseite der Scheibe und tropft unkontrollierbar auf das Kaffeemehl herunter.

Die DE 101 11 166 Al offenbart eine Vorrichtung, bei der eine gattungsgemäße Vorrichtung verwendet wird, die mehrere in einer Linie angeordnete Auslaßöffnungen hat, um das Brühwasser auf der Oberfläche des im Kaffeefilter angeordneten Kaffeemehls aufzugeben. Bereits durch diese Vorrichtung läßt sich die Menge des zu verwendenden Kaffeemehls wesentlich reduzieren.

Durch die Erfindung zu lösende Aufgaben Eine durch die Erfindung zu lösende Aufgabe ist es, bekannte Kaffeefilteraufsätze für manuelle oder automatische Kaffeezubereitung so weiterzubilden, daß die Ausnutzung des Kaffeemehls verbessert wird und letztlich weniger Kaffeemehl zum Aufbrühen einer bestimmten Menge Kaffee benötigt wird.

Eine weitere Aufgabe ist es, eine Vorrichtung bereitzustellen, die universell einsetzbar ist, so daß auf die unterschiedlichen Arten von Papierfiltertüten, Filtern und Kaffeemaschinen verzichtet werden kann.

Lösung der Aufgaben Gelöst werden diese technischen Probleme durch die Vorrichtungen gemäß der vorliegenden Ansprüche.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verteilen von Brühwasser auf Kaffeemehl mit einem Verteiler (11), dadurch gekennzeichnet, dass der Verteiler schlitzartige Durchlassöffnungen (17) aufweist.

Durch die schlitzförmigen Durchlassöffnungen wird gewährleistet, dass das Brühwasser gleichmäßig auf das darunter liegende Kaffeemehl verteilt werden kann.

Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Verteiler (11) eine kreisrunde oder ellipsenförmigen Scheibe oder Ellipse ist.

Durch die Bereitstellung einer kreisrunden oder ellipsenförmigen Scheibe wird sichergestellt, dass das Brühwasser gleichmäßig auf die Oberfläche des Kaffeemehls verteilt wird, die je nach Kaffeemehlbefüllungsgrad eines handelsüblichen trichterförmigen Filters einen runden oder ellipsenförmigen horizontalen Querschnitt hat.

Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Schlitze Kreissegmente oder Ellipsensegmente sind.

Dadurch wird eine gleichmäßige Verteilung des Brühwassers vom Zentrum der Scheibe in radialer Richtung erreicht.

Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die schlitzartigen Durchlassöffnungen in unterschiedlichen Abständen zur Mitte des Verteilers angeordnet sind.

Durch geeignete Auswahl der Länge und Breite der Schlitze kann sichergestellt werden, dass durch jede Öffnung des Verteilers die gewünschte Menge Brühwasser fließt. Beispielsweise werden die Schlitze so ausgewählt, dass durch jede Öffnung des Verteilers die gleiche Menge Brühwasser fließt oder durch die äußeren Schlitze weniger Brühwasser fließt.

Vorzugsweise befinden sich die Schlitze auf konzentrischen Kreisringen oder Ellipsenringen. Dabei ist eine Anzahl von zwei bis zehn konzentrischen Kreisringen oder Ellipsenringen mit Schlitzen bevorzugt. Stärker bevorzugt sind zwei bis vier konzentrische Kreisringe oder Ellipsenringe mit Schlitzen.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass mindestens ein Kreisring und mindestens ein Ellipsenring vorhanden sind, wobei der Durchmesser des mindestens einen Kreisrings kleiner ist als der kleine Durchmesser des mindestens einen Ellipsenrings.

Mit dieser Ausführungsform wird der Tatsache Rechnung getragen, dass handelsübliche Filter trichterförmig sind und zur Auslassöffnung hin einen zunehmend ellipsenförmigen Querschnitt haben. Aufgrund dieser Form der Filter ist die Kaffeemehlfüllhöhe in vertikaler Richtung vom Filterboden bis zur Kaffeemehloberfläche nicht an jeder Stelle der Kaffeemehlfüllung gleich. Durch entsprechende Ausführung des Verteilers mit Durchlassöffnungen kann erreicht werden, dass das Kaffeemehl an jeder Stelle der Oberfläche der Kaffeemehlfüllung mit der Menge an Brühwasser beaufschlagt wird, die sich aus der Kaffeemehlfüllhöhe an der jeweiligen Stelle ergibt.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Schlitze jeweils eine Länge von 1/20 bis 1/2 der längsten Ausdehnung des Verteilers und eine Breite von 1/20 bis 1/2 der jeweiligen Länge aufweisen. Vorzugsweise ergeben auf den jeweiligen Kreisringen oder Ellipsenringen die Schlitze insgesamt 1/5 bis 1/2 des jeweiligen Kreisumfanges oder Ellipsenumfanges.

Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Schlitze auf einem Kreisring oder Ellipsenring Segmente besetzen, die von den Schlitzen auf dem Kreisring oder Ellipsenring mit größerem Durchmesser nicht besetzt werden.

Wenn Schlitze auf mindestens zwei Kreisringen oder Ellipsenringen auf einem Verteiler angeordnet sind, kann es zur gleichmäßigeren Verteilung des Brühwassers zweckmäßig sein, die Schlitze so anzuordnen, dass sie auf einem inneren Kreisring bestimmte Segmente abdecken, die dann von den Schlitzen auf einem äußeren Kreisring nicht abgedeckt werden. Bei zwei Kreisringen kann es daher zweckmäßig sein, dass die Schlitze auf dem inneren Kreisring die Hälfte des Umfangs des Kreisrings abdecken und die Schlitze auf dem äußeren Kreisring die anderen Segmente abdecken. Diese Anordnung ermöglicht es, dass das Brühwasser vollständig durch die Durchlassöffnungen läuft.

Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sich die Schlitze in Vertiefungen auf der Verteilerscheibe befinden. Vorzugsweise befinden sich neben den Schlitzen weitere Teile der Kreissegmente oder Ellipsensegmente in Vertiefungen auf der Verteilerscheibe. Noch stärker bevorzugt befinden sich die jeweiligen gesamten Kreisringe oder Ellipsenringe in Vertiefungen.

Durch die Vertiefungen wird gewährleistet, dass das Brühwasser durch die vorgesehenen Schlitze läuft.

Die gewünschte Verteilung des Brühwassers wird zusätzlich dadurch unterstützt, dass die Kreisringe oder Ellipsenringe über Vertiefungen zum Verteilen des Brühwassers miteinander verbunden sind. Daneben können die schlitzartigen Durchlassöffnungen in unterschiedlichen Ebenen angeordnet sein.

Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Verteilerscheibe Mittel zum Verteilen des Brühwassers auf der Verteilerscheibe aufweist.

Ein solches Mittel sind vorzugsweise Vertiefungen oder Erhebungen. Diese Vertiefungen oder Erhebungen ergeben dann Bahnen oder Leitungen auf dem Verteiler, die das Brühwasser in die gewünschte Richtung und zu den gewünschten Schlitzen oder Vertiefungen, in denen sich die Schlitze befinden, lenken.

Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Vorrichtung als Aufsatz auf einen Kaffeefilter ausgestaltet ist. Andererseits kann die Vorrichtung auch als Einsatz in einen Kaffeefilter ausgestaltet sein, so dass die erfindungsgemäße Vorrichtung in handelsübliche herkömmliche Filter eingesetzt werden kann.

Die Erfindung betrifft in einem ersten speziellen Aspekt eine Vorrichtung, insbesondere einen Kaffeefilteraufsatz, zum Verteilen von Brühwasser auf Kaffeemehl mit einer Verteilerscheibe, die mit einem Haltering verbunden ist, wobei in der Verteilerscheibe Durchlaßöffnungen ausgespart sind, die kreisförmig um das Zentrum der Verteilerscheibe angeordnet sind, wobei die Durchlaßöffnungen als schlitzartige Kreissegmente ausgebildet sind, die sich von einem ersten Durchmesser auf der Oberseite der Verteilerscheibe zu einem zweiten Durchmesser auf der im wesentlichen ebenen Unterseite der Verteilerscheibe verjüngen, wobei sich die Durchlaßöffnungen in Form von Auslaßkanälen über die im wesentlichen ebene Unterseite der Verteilerscheibe hinaus nach unten erstrecken.

Mit dem erfindungsgemäßen Kaffeefilteraufsatz ist es möglich, eine definierte Brühwasserabgabe aufrecht zu erhalten, so daß die Anordnung der Durchlaßöffnungen in der Verteilerscheibe auch der tatsächlichen Brühwasseraufgabe auf das Kaffeemehl entspricht.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Auslaßkanäle einen kegelstumpfartigen Querschnitt auf und enden in einer Abrißkante, an der das Brühwasser kontrolliert abtropfen kann, ohne an der Unterseite der Verteilerscheibe entlang zu laufen. Die Auslaßkanäle sind vorzugsweise ebenfalls einstückig mit der Verteilerscheibe ausgebildet.

Die lichte Weite der Auslaßkanäle entspricht im wesentlichen dem zweiten Durchmesser der Durchlaßöffnungen, d. h. die Durchlaßöffnung setzt sich mit im wesentlichen konstantem Durchmesser im Auslaßkanal fort. Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann sich der verjüngende Querschnitt der Durchlaßöffnungen aber auch so in den Auslaßkanälen fortsetzen, daß beispielsweise der bevorzugte kleinste Durchmesser, der hier als zweiter Durchmesser bezeichnet wird, erst an der Abrißkante der Auslaßkanäle erreicht wird.

Vorzugsweise liegt der erste Durchmesser der Durchlaßöffnungen, d. h. der Durchmesser auf der Oberseite der Verteilerscheibe, im Bereich von 3,5 bis 7 mm, vorzugsweise 4 bis 6 mm und besonders bevorzugt bei etwa 5 mm, während der zweite Durchmesser bevorzugt im Bereich'von 0,5 bis 3 mm, vorzugsweise 0,8 bis 2 mm und besonders bevorzugt bei etwa 1 mm liegt.

Die Höhe, mit der sich der Auslaßkanal über die Unterseite der Verteilerscheibe nach unten erstreckt, kann beispielsweise 0,5 bis 5 mm betragen und liegt vorzugsweise im Bereich von 1 bis 3 mm und besonders bevorzugt bei etwa 2 mm.

Eine besonders gleichmäßige Brühwasseraufgabe auf das Kaffeemehl wird erreicht, wenn die Durchlaßöffnungen auf kon- zentrischen Kreisen in der Verteilerscheibe angeordnet sind.

Besonders bevorzugt sind die Durchlaßöffnungen als Kreisseg- mente gleichmäßig auf jedem Kreis verteilt. Beispielsweise können vier Durchlaßöffnungen vorgesehen sein, die jeweils als gleich lange Kreissegmente auf dem Kreis verteilt sind. So können die vier durchlässigen Kreissegmente beispielsweise einen Umfangswinkel von jeweils 45° abdecken und sind jeweils durch undurchlässige Bereiche der Verteilerfläche von wiederum 45 Umfangswinkel voneinander getrennt.

Der Durchmesser des erfindungsgemäßen Kaffeefilteraufsatzes wird entsprechend der Filterhalter gewählt, auf denen er zum Einsatz kommen soll. Für kleine Filterhalter, die für Filter des sog. Typs 102 vorgesehen sind, werden beispielsweise Kaffeefilteraufsätze mit einem Durchmesser von 11,5 cm verwen- det, während für sog. Typ 104-Filterhalter Kaffeefilteraufsätze mit einem Durchmesser von 13 cm verwendet werden. Größere Filterhalter, beispielsweise für Filter vom Typ 1 x 6, die vor- zugsweise im gastronomischen Bereich verwendet werden, können mit Kaffeefilteraufsätzen mit einem Durchmesser von 15,5 cm be- stückt werden. Bevorzugt sind in der Verteilerscheibe des er- findungsgemäßen Kaffeefilteraufsatzes abhängig vom Durchmesser der Verteilerscheibe 1 bis 6 und vorzugsweise 2 bis 4 Kreise mit entsprechenden kreissegmentartigen Durchlaßöffnungen vorge- sehen. Vorteilhaft verwendet man beim Filteraufsatz mit 11,5 cm Durchmesser 1 oder zwei, bevorzugt 2 Kreise, beim Aufsatz mit 13 cm Durchmesser 2 oder 3, vorzugsweise 3 Kreise und beim Filter mit 15,5 cm Durchmesser 3 oder 4, vorzugsweise 4 Kreise.

Es ist auch möglich, lediglich einen Filterhaltertyp zu verwenden und entsprechend der eingefüllten Kaffeemenge mehr oder weniger Kreise mit Durchlaßöffnungen für das Auftropfen von Brühwasser freizugeben. Dazu ist vorzugsweise auf der Ober- seite der Verteilerscheibe ein herausnehmbarer kreisförmiger Einsatz mit einem L-fömigen Querschnitt vorgesehen, wobei der horizontale Sockel des Einsatzes so dimensioniert ist, daß ein oder mehrere der Kreise bedeckt werden, wobei man selbstver- ständlich bei der Verwendung von weniger Kaffeemehl die äußersten Kreise in der Verteilerscheibe abdeckt, so daß Brühwasser lediglich durch die Durchlaßöffnungen der inneren Kreise abgegeben werden kann.

Mit dem erfindungsgemäßen Kaffeefilteraufsatz kann bei hoher Qualität und bestem Aroma des resultierenden Kaffees eine Steigerung der Kaffeeausbeute von wenigstens 30 % erzielt werden. So können mit einem herkömmlichen 102-Filter ca. 15 Tassen Kaffee hergestellt werden. Bei einem 104-Filter liegt die Ausbeute bei ca. 28 Tassen und bei einem 1 x 6-Filter bei ca. 40 Tassen.

Die Erfindung betrifft auch eine Filtereinheit zur Herstellung von Filterkaffee mit einem Filterhalter, welcher zur Aufnahme einer Filtertüte dient, und einer lösbar mit dem Filterhalter verbundenen erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Vorrichtung, insbesondere ein Kaffeefilteraufsatz, kann einfach in eine obere Öffnung des Filterhalters eingesetzt sein. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist er jedoch über eine Schraub- oder Bajonett-verbindung am oberen Ende des Filterhalters montiert.

Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf ein in der beigefügten Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel näher erläutert.

In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Kaffeefilteraufsatz ; Fig. 2 eine Aufsicht auf den Kaffeefilteraufsatz der Fig. 1.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung, insbesondere ein Kaffeefilteraufsatz, wird in Fig. 1 insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet. Der Kaffeefilteraufsatz 10 umfaßt eine Verteilerscheibe 11, die mit einem umlaufenden Haltering 12 verbunden ist. Vorzugsweise werden die Verteilerscheibe und der Haltering als einstückiges Kunststoffteil, beispielsweise als Spritzgußteil ausgebildet. Am Außenumfang des Halterings sind Befestigungsmittel 13 vorgesehen, mit denen der Haltering am oberen Ende eines (nur teilweise angedeuteten) Filterhalters 14 montiert wird. Bei den Befestigungsmitteln 13 kann es sich beispielsweise um ein Gewinde eines Schraubverschlusses oder einen Bajonettverschluß handeln, wobei die Befestigungsmittel 13 mit komplementären am oberen Ende des Filterhalters 14 angebrachten Befestigungsmitteln zusammen wirken.

Selbstverständlich kann der Kaffeefilteraufsatz 10 auch ohne weitere Befestigungsmittel formschlüssig in die Oberseite des Filterhalters 14 eingesetzt werden.

Die Verteilerscheibe weist eine Oberseite 15 und eine im wesentlichen ebene Unterseite 16 auf. In der Verteilerscheibe sind schlitzartige Durchlaßöffnungen 17 ausgespart, die mit einem ersten Durchmesser D in die Oberseite 15 und mit einem kleineren Durchmesser d in die Unterseite 16 münden. Im Quer- schnitt der Fig. 1 weisen die Durchlaßöffnungen 17 daher eine trichterförmige Verjüngung auf. Um ein gleichmäßiges und definiertes Abtropfen des Brühwassers auf das Kaffeemehl zu erreichen, erstrecken sich die Durchlaßöffnungen in Form von Auslaßkanälen 18 über die im wesentlichen ebene Unterseite 16 der Verteilerscheibe 11 hinaus nach unten. Die Auslaßkanäle weisen einen kegelstumpfartigen Querschnitt auf und enden in einer Abrißkante 19, an der das Brühwasser definiert abtropfen kann. Im dargestellten Beispiel ist die lichte Weite, d. h. der Durchlaß in den Auslaßkanälen über die gesamte Höhe h des Aus- laßkanals hinweg konstant und entspricht dem zweiten Durchmes- ser d der entsprechenden Durchlaßöffnung. Vorzugsweise liegt der zweite Durchmesser d im Bereich von 1 mm. Die Durchlaßöff- nungen 17 sind auf konzentrischen Kreisen 20,21, 22 angeord- net, wobei im dargestellten Bereich ein Kaffeefilteraufsatz mit einem Durchmesser von 13 cm verwendet wird, der beispielsweise für die weit verbreiteten 104-Filterhalter geeignet ist. In diesem Fall sind die Dürchlaßöffnungen auf drei konzentrischen Kreisen 20,21, 22 angeordnet, um eine möglichst gleichmäßige Aufgabe des Brühwassers über den gesamten Filterquerschnitt zu erreichen.

Die Oberseite 15 des Kaffeefilteraufsatzes ist so profiliert, daß das oben eingegossene heiße Wasser möglichst gleichmäßig auf die einzelnen Kreise 20,21, 22 verteilt wird. So ist im dargestellten Beispiel eine zentrale Erhebung 23 vorgesehen, die das beispielsweise von einer automatischen Kaffeemaschine erzeugte heiße Wasser, das von einem Tropfauslaß der Heizein- richtung herabtropft, gleichmäßig in radialer Richtung ver- teilt. Die Oberseite 15 kann zum Außenumfang hin entlang einer Schräge ansteigen.

Es können verschiedene Einsätze 24,25 vorgesehen sein, die auf der Oberseite des Kaffeefilteraufsatzes 10 so eingesetzt werden, daß entweder die Öffnungen des äußeren Kreisrings 22 oder die Öffnungen der beiden äußeren Kreisringe 21 und 22 abgedeckt werden, so daß Brühwasser nur über die freibleibenden Öffnungen nach unten auf das Kaffeemehl tropfen kann. Dazu weisen die Einsätze 24, 25 ein im wesentlichen L-förmiges Pro- fil auf, wobei der horizontale Sockel 26,27 jedes Einsatzes 24,25 so dimensioniert ist, daß die entsprechende Anzahl von Kreisringen bedeckt wird. Obwohl von einem"horizontalen"So- ckel gesprochen wird, versteht sich, daß bei einer abgeschräg- ten Oberseite 15 des erfindungsgemäßen Kaffeefilteraufsatzes die Kontur der Sockel 26,27 entsprechend angepaßt ist, so daß ein dichtes Verschließen der Öffnungen der jeweiligen Außen- ringe 21 und/oder 22 gewährleistet ist.

Vorzugsweise überragt der Haltering 12 des erfindungsgemäßen Kaffeefilteraufsatzes 10 die Oberseite 15 mit einem gewissen Überstand 28, so daß ein Überlaufen von Brühwasser verhindert wird.

Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf die Oberseite 15 des erfin- dungsgemäßen Kaffeefilteraufsatzes, allerdings ohne Einsatz 24 oder 25, wobei die bereits im Zusammenhang mit der Fig. 1 er- läuterten Bauelemente mit denselben Bezugsziffern bezeichnet sind. Man erkennt insbesondere die drei Kreisringe 20, 21,22, auf denen jeweils 4 Durchlaßöffnungen 17 gleichmäßig verteilt sind.

Die Erfindung betrifft in einem weiteren speziellen Aspekt eine Vorrichtung, insbesondere einen Kaffeefilteraufsatz, zum Verteilen von Brühwasser auf Kaffeemehl mit einer Verteilerscheibe, die mit einem Haltering verbunden ist, wobei in der Verteilerscheibe Durchlaßöffnungen ausgespart sind. Der erfindungsgemäße Kaffeefilteraufsatz ist dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnungen als schlitzartige Kreissegmente ausgebildet sind, die konzentrisch um das Zentrum der Verteilerscheibe herum angeordnet sind.

Mit dem erfindungsgemäßen Kaffeefilteraufsatz wird gewähr- leistet, daß das. beispielsweise in einem Papierfilter im Fil- terhalter befindliche Kaffeemehl über den gesamten, senkrecht zur Wasseraufgabe liegenden Querschnitt gleichmäßig mit Brühwasser benetzt wird. Die Effizienz der Extraktion von Aromastoffen im Kaffeemehl wird mit dem erfindungsgemäßen Kaffeefilteraufsatz optimiert. Durch die Ausbildung der Durch- laßöffnungen als schlitzartige Kreissegmente ist zudem gewähr- leistet, daß ausreichend viel Brühwasser auf das Kaffeemehl aufgegeben wird, so daß das Kaffeemehl wirksam aufgewirbelt und gleichmäßig und vollständig von Brühwasser umspült wird, was die Abgabe von Aromastoffen begünstigt. Gleichzeitig ist die Verweildauer des Brühwassers im Kaffeefilterhalter kurz genug, um zu verhindern, daß übermäßig viele Bitterstoffe an den Kaffee abgegeben werden. Mit dem erfindungsgemäßen Kaffeefil- teraufsatz erhält man daher einen geschmacklich gehaltvollen aber keineswegs bitter schmeckenden Kaffee und erzielt gleich- zeitig eine hohe Ergiebigkeit bei der Ausnutzung des Kaffee- mehls.

Vorzugsweise sind die als schlitzartige Kreissegmente ausge- bildeten Durchlaßöffnungen so gestaltet, daß sie sich von einem ersten im wesentlichen quer zum Schlitzverlauf gemessenen Durchmesser auf der Oberseite der Verteilerscheibe zu einem zweiten, kleineren Durchmesser auf der im wesentlichen ebenen Unterseite der Verteilerscheibe verjüngen.

Um definierte Abtropfkanten an der Unterseite des Kaffeefil- teraufsatzes zu erzielen, erstrecken sich die Durchlaßöffnungen vorzugsweise in Form von Auslaßkanälen über die im wesentlichen ebene Unterseite der Verteilerscheibe hinaus nach unten. Damit wird verhindert, daß sich Brühwasser undefiniert an der Unterseite der Verteilerscheibe verteilt und an nicht festgelegten Orten nach unten auf das Kaffeemehl abtropft.

Vielmehr ist mit der erfindungsgemäßen Ausführungsform gewähr- leistet, daß die Anordnung der Durchlaßöffnungen in der Vertei- lerscheibe auch der tatsächlichen Verteilung der Brühwasserauf- gabe auf das Kaffeemehl entspricht, was wiederum die gleich- mäßige Ausnutzung des gesamten Kaffeemehls begünstigt.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Auslaßkanäle einen kegelstumpfartigen Querschnitt auf und enden in einer Abrißkante, an der das Brühwasser kontrolliert abtropfen kann, ohne an der Unterseite der Verteilerscheibe entlang zu laufen. Die Auslaßkanäle sind vorzugsweise ebenfalls einstückig mit der Verteilerscheibe ausgebildet.

Die lichte Weite der Auslaßkanäle entspricht im wesentlichen dem zweiten Durchmesser der Durchlaßöffnungen, d. h. die Durchlaßöffnung setzt sich mit im wesentlichen konstantem Durchmesser im Auslaßkanal fort. Gemäß einer alternativen Aus- führungsform kann sich der verjüngende Querschnitt der Durchlaßöffnungen aber auch so in den Auslaßkanälen fortsetzen, daß beispielsweise der bevorzugte kleinste Durchmesser, der hier als zweiter Durchmesser bezeichnet wird, erst an der Abrißkante der Auslaßkanäle erreicht wird.

Vorzugsweise liegt der erste Durchmesser der Durchlaßöffnungen, d. h. der Durchmesser auf der Oberseite der Verteilerscheibe, im Bereich von 3,5 bis 7 mm, vorzugsweise 4 bis 6 mm und besonders bevorzugt bei etwa 5 mm, während der zweite Durchmesser bevorzugt im Bereich von 0,5 bis 3 mm, vorzugsweise 0, 8 bis 2 mm und besonders bevorzugt bei etwa 1 mm liegt.

Die Höhe, mit der sich der Auslaßkanal über die Unterseite der Verteilerscheibe nach unten erstreckt, kann beispielsweise 0,5 bis 5 mm betragen und liegt vorzugsweise im Bereich von 1 bis 3 mm und besonders bevorzugt bei etwa 2 mm.

Eine besonders gleichmäßige Brühwasseraufgabe auf das Kaffeemehl wird erreicht, wenn die Durchlaßöffnungen auf konzentrischen Kreisen in der Verteilerscheibe angeordnet sind.

Besonders bevorzugt sind die Durchlaßöffnungen als Kreisseg- mente gleichmäßig auf jedem Kreis verteilt. Beispielsweise können vier Durchlaßöffnungen vorgesehen sein, die jeweils als gleich lange Kreissegmente auf dem Kreis verteilt sind. So können die vier durchlässigen Kreissegmente beispielsweise einen Umfangswinkel von jeweils 45° abdecken und sind jeweils durch undurchlässige Bereiche der Verteilerfläche von wiederum 45'Umfangswinkel voneinander getrennt.

Der Durchmesser des erfindungsgemäßen Kaffeefilteraufsatzes wird entsprechend der Filterhalter gewählt, auf denen er zum Einsatz kommen soll. Für kleine Filterhalter, die für Filter des sog. Typs 102 vorgesehen sind, werden beispielsweise Kaffeefilteraufsätze mit einem Durchmesser von 11,5 cm verwendet, während für sog. Typ 104 Filterhalter Kaffeefil- teraufsätze mit einem Durchmesser von 13 cm verwendet werden.

Größere Filterhalter, beispielsweise für Filter vom Typ 1 x 6, die vorzugsweise im gastronomischen Bereich verwendet werden, können mit Kaffeefilteraufsätzen mit einem Durchmesser von 15,5 cm bestückt werden. Bevorzugt sind in der Verteilerscheibe des erfindungsgemäßen Kaffeefilteraufsatzes abhängig vom Durchmes- ser der Verteilerscheibe 1 bis 6 und vorzugsweise 2 bis 4 Kreise mit entsprechendem kreissegmentartigen Durchlaßöffnungen vorgesehen. Vorteilhaft verwendet man beim Filteraufsatz mit 11,5 cm Durchmesser 1 oder 2, bevorzugt zwei Kreise, beim Auf- satz mit 13 cm Durchmesser 2 oder 3, vorzugsweise 3 Kreise und beim Filter mit 15,5 cm Durchmesser 3 oder 4, vorzugsweise 4 Kreise.

Es ist auch möglich, lediglich einen Filterhaltertyp zu verwenden, und entsprechend der eingefüllten Kaffeemenge mehr oder weniger Kreise mit Durchlaßöffnungen für das Auftropfen von Brühwasser freizugeben. Dazu ist vorzugsweise auf der Ober- seite der Verteilerscheibe ein herausnehmbarer kreisförmiger Einsatz mit einem L-förmigen Querschnitt vorgesehen, wobei der horizontale Sockel des Einsatzes so dimensioniert ist, daß ein oder mehrere der Kreise bedeckt werden, wobei man selbstver- ständlich bei der Verwendung von weniger Kaffeemehl die äußersten Kreise in der Verteilerscheibe abdeckt, so daß Brühwasser lediglich durch die Durchlaßöffnungen der inneren Kreise abgegeben werden kann.

Die gleichmäßige Beaufschlagung mit Brühwasser wird weiter begünstigt, wenn der erfindungsgemäße Kaffeefilteraufsatz, wie gemäß einer bevorzugten Variante der Erfindung vorgesehen, auf der Oberseite der Verteilerscheibe eine zentrale Erhebung auf- weist. Im Bereich der zentralen Erhebung ist die Verteiler- scheibe für das Brühwasser undurchlässig, so daß das aus einer Brüheinrichtung einer Kaffeemaschine oder das manuell aufgege- bene Wasser aus dem zentralen Bereich der Verteilerscheibe zunächst seitlich abfließt und erst dann durch die Durchlaßöff- nungen nach unten auf das Kaffeemehl im Filterhalter tropfen kann. Eine minimale, beispielsweise kegelförmige Erhebung im zentralen Bereich der Verteilerscheibe, die nur wenige Millime- ter über den tiefsten Bereich der Oberseite hinausragt, ist dabei in vielen Fällen ausreichend.

Gemäß einer besonders bevorzugten Variante ist die Oberseite des Kaffeefilteraufsatzes zum äußeren Rand hin wieder leicht erhöht, so daß die Oberseite der Verteilerscheibe des erfindungsgemäßen Kaffeefilteraufsatzes zwischen der zentralen Erhebung und dem äußeren Haltering ein insgesamt leicht kon- kaves Profil aufweist.

Vorteilhaft ist der erfindungsgemäße Kaffeefilteraufsatz so dimensioniert, daß er einfach in die obere Öffnung eines herkömmlichen Filterhalters eingesetzt werden kann. In dieser besonders kostengünstig realisierbaren Variante eignet sich der Kaffeefilteraufsatz insbesondere zum manuellen Aufbrühen von Kaffee. In diesem Fall ordnet man den Filterhalter mit Filter- tüte und Kaffeemehl auf einer Kaffeekanne an und setzt, bevor man Brühwasser aufgießt, den erfindungsgemäßen Kaffeefilterauf- satz in die obere Öffnung des Kaffeefilterhalters ein.

Gemäß einer bevorzugten Variante weist der Kaffeefilteraufsatz jedoch geeignete Befestigungsmittel auf, mit denen der erfindungsgemäße Kaffeefilteraufsatz entweder am Filterhalter oder am Gehäuse einer Kaffeemaschine befestigt werden kann.

Vorzugsweise sind die Befestigungsmittel am äußeren Umfang des Halterings angeordnet. Der Begriff"Haltering"ist im Sinne der vorliegenden Erfindung weit aufzufassen. Hierunter ist jegliche Konfiguration des äußeren Randes der Verteilerscheibe zu verstehen, die ein Einsetzen oder Befestigen des Kaffeefilter- aufsatzes im oder am Filterhalter oder an einer automatischen Kaffeemaschine gewährleistet. Im Extremfall stellt bereits der Außenrand der Verteilerscheibe einen Haltering im Sinne der vorliegenden Erfindung dar.

Die Befestigungsmittel können beispielsweise als Außengewinde oder als Teil eines Bajonettverschlusses ausgebildet sein.

Damit kann der Kaffeefilteraufsatz entweder in die obere Öffnung des Filterhalters oder in eine geeignete Halterung an der Unterseite der Brühwasseraufgabeöffnung einer Kaffee- maschine eingeschraubt oder eingesetzt werden.

Gemäß einer besonders bevorzugten Variante sind die Befesti- gungsmittel des Kaffeefilteraufsatzes als Bügel einer Scharnierhalterung ausgebildet. Damit kann der Kaffeefilterauf- satz schwenkbar am Gehäuse einer Kaffeemaschine befestigt wer- den. Zum Einfüllen von Kaffeemehl braucht der Kaffeefilterauf- satz daher nur weggeklappt werden und der obere Bereich des Kaffeefilterhalters ist für den Benutzer zugänglich. Das Schar- nier ist vorzugsweise so ausgebildet, daß der Bügel des Kaffee- filteraufsatzes lösbar in die entsprechende komplementäre am Gehäuse der Kaffeemaschine angebrachte Gegenhalterung des Scharniers eingesetzt ist, so daß der Benutzer den Kaffeefil- teraufsatz, beispielsweise zu Reinigungszwecken, leicht aus- bauen kann.

Zur einfacheren Handhabung kann der Kaffeefilteraufsatz, insbesondere im Fall einer schwenkbaren Anlenkung am Gehäuse einer Kaffeemaschine, eine Haltenase aufweisen, die vorzugs- weise am Außenrand des Kaffeefilteraufsatzes ausgebildet ist.

Diese Haltenase, die beispielsweise als Bügel ausgeformt sein kann, kann vom Benutzer zum Wegklappen des Kaffeefilterauf- satzes leicht von außen ergriffen werden.

Mit dem erfindungsgemäßen Kaffeefilteraufsatz kann bei hoher Qualität und bestem Aroma des resultierenden Kaffees eine Steigerung der Kaffeeausbeute von wenigstens 30 % erzielt werden. So können mit einem herkömmlichen 102-Filter ca. 15 Tassen Kaffee hergestellt werden. Bei einem 104-Filter liegt die Ausbeute bei ca. 28 Tassen und bei einem 1 x 6 Filter bei ca. 40 Tassen.

Die Erfindung gemäß dem zweiten speziellen Aspekt betrifft auch eine Filtereinheit zur Herstellung von Filterkaffee mit einem Filterhalter, welcher zur Aufnahme einer Filtertüte dient, und einer lösbar mit dem Filterhalter verbundenen erfindungsgemäßen Vorrichtung, insbesondere einem Kaffeefilteraufsatz. Der Kaffeefilteraufsatz kann einfach in eine obere Öffnung des Filterhalters eingesetzt sein. Gemäß einer bevorzugten Ausfüh- rungsform ist er jedoch über eine Schraub-oder Bajonettverbin- dung am oberen Ende des Filterhalters montiert.

Die Erfindung gemäß dem zweiten speziellen Aspekt betrifft außerdem eine Kaffeemaschine mit einem Gehäuse, einem Frischwasserbehälter, einer Brüheinrichtung, einer Filtereinheit mit einem Filterhalter und einem unter der Filtereinheit angeordneten Kaffeebehälter, wobei die Filterein- he, it eine erfindungsgemäße Vorrichtung, insbesondere einen Kaffeefilteraufsatz, umfasst. Der Kaffeefilteraufsatz kann dabei in den Filterhalter der Filtereinheit eingesetzt oder eingeschraubt oder mit dem Gehäuse der Kaffeemaschine verbunden sein, beispielsweise schwenkbar an dem Kaffeemaschinengehäuse angelenkt sein.

Der zweite spezielle Aspekt der Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf ein in der beigefügten Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel näher erläutert.

In der Zeichnung zeigt Fig. 3 eine Aufsicht auf eine Variante des Kaffeefilterauf- satzes der Fig. 1 und 2 ; und Fig. 4 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Kaffeemaschine.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung, insbesondere ein Kaffeefilteraufsatz, wird in Fig. 1 insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet. Der Kaffeefilteraufsatz 10 umfasst eine Verteilerscheibe 11, die mit einem umlaufenden Haltering 12 verbunden ist. Vorzugsweise werden die Verteilerscheibe und der Haltering als einstückiges Kunststoffteil, beispielsweise als Spritzgussteil ausgebildet. Am Außenumfang des Halterings sind Befestigungsmittel 13 vorgesehen, mit denen der Haltering am oberen Ende eines (nur teilweise angedeuteten) Filterhalters 14 montiert wird. Bei den Befestigungsmitteln 13 kann es sich beispielsweise um ein Gewinde eines Schraubverschlusses oder einen Bajonettverschluss handeln, wobei die Befestigungsmittel 13 mit komplementären am oberen Ende des Filterhalters 14 angebrachten Befestigungsmitteln zusammen wirken. Selbstverständlich kann der Kaffeefilteraufsatz 10 auch ohne weitere Befestigungsmittel formschlüssig in die Oberseite des Filterhalters 14 eingesetzt werden.

Die Verteilerscheibe weist eine Oberseite 15 und eine im Wesentlichen ebene Unterseite 16 auf. In der Verteiler- scheibe sind schlitzartige Durchlaßöffnungen 17 ausgespart, die mit einem ersten Durchmesser D in die Oberseite 15 und mit einem kleineren Durchmesser d in die Unterseite 16 mün- den. Im Querschnitt der Fig. 1 weisen die Durchlaßöffnungen 17 daher eine trichterförmige Verjüngung auf. Um ein gleichmäßiges und definiertes Abtropfen des Brühwassers auf das Kaffeemehl zu erreichen, erstrecken sich die Durch- laßöffnungen in Form von Auslaßkanälen 18 über die im Wesentlichen ebene Unterseite 16 der Verteilerscheibe 11 hinaus nach unten. Die Auslaßkanäle weisen einen kegel- stumpfartigen Querschnitt auf und enden in einer Abriss- kante 19, an der das Brühwasser definiert abtropfen kann.

Im dargestellten Beispiel ist die lichte Weite, d. h. der Durchlaß in den Auslaßkanälen über die gesamte Höhe h des Auslaßkanals hinweg konstant und entspricht dem zweiten Durchmesser d der entsprechenden Durchlaßöffnung. Vorzugs- weise liegt der zweite Durchmesser d im Bereich von 1 mm, Die Durchlaßöffnungen 17 sind auf konzentrischen Kreisen 20, 21,22 angeordnet, wobei im dargestellten Beispiel ein Kaffee- filteraufsatz mit einem Durchmesser von 13 cm verwendet wird, der beispielsweise für die weit verbreiteten 104-Filterhalter geeignet ist. In diesem Fall sind die Durchlaßöffnungen auf drei konzentrischen Kreisen 20,21, 22 angeordnet, um eine mög- lichst gleichmäßige Aufgabe des Brühwassers über den gesamten Filterquerschnitt zu erreichen.

Die Oberseite 15 des Kaffeefilteraufsatzes ist so profiliert, daß das oben eingegossene heiße Wasser möglichst gleichmäßig auf die einzelnen Kreise 20,21, 22 verteilt wird. So ist im dargestellten Beispiel eine zentrale Erhebung 23 vorgesehen, die das beispielsweise von einer automatischen Kaffeemaschine erzeugte heiße Wasser, das von einem Tropfauslaß der Heizein- richtung herabtropft, gleichmäßig in radialer Richtung ver- teilt. Die Oberseite 15 kann zum Außenumfang hin entlang einer Schräge ansteigen.

Es können verschiedene Einsätze 24,25 vorgesehen sein, die auf der Oberseite des Kaffeefilteraufsatzes 10 so eingesetzt werden, daß entweder die Öffnungen des äußeren Kreisrings 22 oder die Öffnungen der beiden äußeren Kreisringe 21 und 22 abgedeckt werden, so daß Brühwasser nur über die freibleibenden Öffnungen nach unten auf das Kaffeemehl tropfen kann. Dazu wei- sen die Einsätze 24,25 ein im Wesentlichen L-förmiges Profil auf, wobei der horizontale Sockel 26,27 jedes Einsatzes 24, 25, so dimensioniert ist, daß die entsprechende Anzahl von Kreisringen bedeckt wird. Obwohl von einem"horizontalen" Sockel gesprochen wird, versteht sich, daß bei einer abge- schrägten Oberseite 15 des erfindungsgemäßen Kaffeefilterauf- satzes die Kontur der Sockel 26,27 entsprechend angepasst ist, so daß ein dichtes Verschließen der Öffnungen der jeweiligen Außenringe 21 und/oder 22 gewährleistet ist.

Vorzugsweise überragt der Haltering 12 des erfindungsgemäßen Kaffeefilteraufsatzes 10 die Oberseite 15 mit einem gewissen Überstand 28, so daß ein Überlaufen von Brühwasser verhindert wird.

Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf die Oberseite 15 des erfin- dungsgemäßen Kaffeefilteraufsatzes, allerdings ohne Einsatz 24 oder 25, wobei die bereits im Zusammenhang mit der Fig. 1 er- läuterten Bauelemente mit denselben Bezugsziffern bezeichnet sind. Man erkennt insbesondere die 3 Kreisringe 20,21, 22, auf denen jeweils 4 Durchlaßöffnungen 17 gleichmäßig ver- teilt sind.

Fig. 3 zeigt eine Variante des Kaffeefilteraufsatzes der Figuren 1 und 2 in der Aufsicht. Bauelemente, die dieselbe oder eine vergleichbare Funktion wie bereits im Zusammenhang mit den Figuren 1 und 2 erläuterte Bauelemente erfüllen, wurden mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Man erkennt, daß bei der in Figur 3 dargestellten Variante am Außenrand des Kaffeefilter- aufsatzes 10 ein Bügel 30 eines Scharniers als Befestigungs- mittel angeformt ist, so daß der Kaffeefilteraufsatz schwenkbar am Gehäuse einer Kaffeemaschine angelenkt werden kann. Zur leichteren Handhabung des Kaffeefilteraufsatzes ist außerdem eine Haltenase 31 vorgesehen, die vom Benutzer zum Schwenken des Kaffeefilteraufsatzes ergriffen werden kann.

Fig. 4 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Kaffeemaschine, die mit einem erfindungsgemäßen Kaffeefilteraufsatz ausgestattet ist. Die Kaffeemaschine 40 umfasst in an sich bekannter Weise ein Gehäuse 41, einen Frischwasserbehälter 42, eine Brüheinrichtung, die eine Heizeinheit 43, ein Steigrohr 44 und einen Auslaß 45 für das Brühwasser umfasst, eine Filtereinheit mit einem Filterhalter 14 und einen unter der Filtereinheit angeordneten Kaffeebehälter 46. Die Filtereinheit umfasst außerdem einen über dem Filterhalter, also zwischen der Auslaßöffnung 44 für Brühwasser und dem Filterhalter 14 angeordneten erfindungsgemäßen Kaffeefilteraufsatz 10. Der Kaffeefilteraufsatz ist im dargestellten Beispiel über ein Scharnier 47 am Gehäuse 41 der Kaffeemaschine schwenkbar angelenkt und kann vom Benutzer bei Bedarf mittels der Haltenase 31 beispielsweise nach oben weggeklappt oder seitlich weggeschwenkt werden.

Die Erfindung betrifft in einem dritten speziellen Aspekt eine Vorrichtung, deren Auslaß aus Öffnungen besteht, die zumindest in zwei konzentrisch verlaufenden Kreisen angeordnet sind.

Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß sie in einfacher Weise bei üblichen Kaffeefiltern bzw.

Kaffeefilterhaltern mit kreisrundem Querschnitt Verwendung finden können und ein gleichmäßiges Ausschwemmen der Aromastoffe aus dem Kaffeemehl über die gesamte Fläche des Kaffeemehls ermöglichen. In Abhängigkeit des Durchmessers des Kaffeefilters bzw. Kaffeefilterhalters wird die Anzahl der konzentrischen Kreise bestimmt. Das Brühwasser gelangt somit in die erfindungsgemäße Vorrichtung und wird hier gleichmäßig auf die konzentrischen Kreise verteilt, so daß die Vorrichtung auch noch eine Bevorratungsfunktion hat und ein Überlaufen des Kaffeefilters bzw. des Kaffeefilterhalters vermeidet, was beispielsweise dazu führt, daß Kaffeemehl in den Kaffee als sogenannter Kaffeesatz ausgetragen wird. Ein derartiger Kaffeesatz beeinträchtigt den Kaffeegenuss insbesondere bei der letzten der Kaffeekanne entnommenen Tasse.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt somit eine gleichmäßige Beaufschlagung des Kaffeemehls mit Brühwasser und gleichzeitig eine Regulierung der Zuflussmenge, so daß ein Überlaufen des Kaffeefilters bzw. Kaffeefilterhalters im wesentlichen vermieden wird.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung gemäß dem dritten Aspekt ist vorgesehen, daß die Öffnungen schlitzförmig ausgebildet sind. Durch die schlitzförmige Ausbildung der Öffnungen wird die angestrebte Wirkung eines gleichmäßigen Brühvorgangs im Bereich des Kaffeemehls wesentlich verbessert.

Vorzugsweise sind die Öffnungen in unterschiedlichen Ebenen angeordnet, so daß ein gleichmäßiger Ablauf des Brühwassers gewährleistet ist. Hierdurch kann auch der Abstand zum Kaffeemehl variiert werden, so daß unterschiedliche Füllmengen des Kaffeefilters bzw. Kaffeefilterhalters berücksichtigt werden können. Es ergibt im weiteren die Möglichkeit, mehrere konzentrische Kreise anzuordnen, die im Bereich einer Ebene nicht anzuordnen sind.

Die Öffnungen des inneren Kreises umschließen eine konvex gewölbte Fläche, so daß gewährleistet ist, daß das gesamte konzentrisch aufgegebene Brühwasser in den Bereich der Öffnungen abfließen kann.

Die konvex gewölbte Fläche ist durch die Öffnungen von einer ebenen Ringfläche getrennt, die zur äußeren Ebene der Öffnungen geneigt ausgerichtet ist. Auch diese Merkmale dienen dazu, den Ablauf des Brühwassers in den Bereich der Öffnungen zu vereinfachen, um einen Ablauf des Brühwassers zu beschleunigen, so daß das Brühwasser mit möglichst hoher Temperatur auf das Kaffeemehl auftrifft. Durch einen zu langen Verbleib des Brühwassers in der Vorrichtung wird nämlich das Ausschwemmen der Aromastoffe aus dem Kaffeemehl dadurch nachteilig beeinflusst, daß das auftretende Brühwasser keine ausreichende Temperatur aufweist.

Es ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung gemäß dem dritten Aspekt vorgesehen, daß die Vorrichtung einen Ansatz mit einer einer Innenwandung des Kaffeefilters bzw. des Kaffeefilterhalters entsprechend ausgebildeten Außenfläche hat.

Mit diesem Ansatz wird der in einen Kaffeefilterhalter eingesetzte Kaffeefilter (Kaffeefiltertüte) zwischen der Vorrichtung und dem Kaffeefilterhalter eingeklemmt, so daß ein Ablaufen des Brühwassers zwischen dem Kaffeefilterhalter und dem Kaffeefilter (Kaffeefiltertüte) verhindert wird. Der Kaffeefilter wird somit in jedem Fall in zutreffender Anordnung in dem Kaffeefilterhalter gehalten.

Es ist ferner vorgesehen, daß die Öffnungen im Querschnitt zumindest in einem Teilbereich U-oder V-förmig ausgebildet sind. Alternativ kann vorgesehen sein, daß die Öffnungen im Querschnitt T-förmig ausgebildet sind. Insgesamt ist es bei diesen Ausgestaltungen von Vorteil, wenn die Öffnungen zum Kaffeefilter bzw. Kaffeefilterhalter in ihrem Querschnitt verjüngt ausgebildet sind, um die Abflussgeschwindigkeit des Brühwassers zu regulieren, um beispielsweise das Überlaufen des Kaffeefilters bzw. Kaffeefilterhalters zu vermeiden.

Gleichzeitig haben die voranstehend dargestellten Ausgestaltungen der Öffnungen den Vorteil, daß die Verjüngung der Öffnungen ein Zusammenlaufen im Zentrumsbereich der Vorrichtung und damit ein Abtropfen ausschließlich im Zentrumsbereich des Kaffeemehls verhindert wird.

Die Öffnungen sind nach einem weiteren Merkmal durch in gleichmäßigen Abständen angeordnete Stege in kreisbogenabschnittförmige Abschnitte unterteilt.

Vorzugsweise sind zwei oder drei Stege vorgesehen, welche jede Öffnung in Abschnitte unterteilen.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung gemäß dem dritten Aspekt ist vorgesehen, daß die Öffnungen aus einer Vielzahl von Bohrungen bestehen.

Vorzugsweise weisen die Öffnungen eine Breite zwischen 1 und 2 mm, insbesondere von 1,5 mm auf. Gleiches gilt hinsichtlich der Bohrungen, die vorzugsweise einen Durchmesser zwischen 1 und 2 mm, insbesondere von 1,5 mm aufweisen. Bei diesen Bemaßungen haben sich besonders vorteilhafte Brühergebnisse eines Kaffeebrühvorgangs unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gemäß dem dritten Aspekt ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen : Figur 5 eine Vorrichtung zum Aufsetzen auf einen Kaffeefilter oder Kaffeefilterhalter im Querschnitt ; Figur 6 eine erste Ausführungsform einer Öffnung der Vorrichtung gemäß Figur 1 im Querschnitt ; Figur 7 eine zweite Ausführungsform einer Öffnung der Vorrichtung gemäß Figur 1 im Querschnitt und Figur 8 Ausführungsform einer Öffnung in einer Draufsicht.

In Figur 5 ist eine Vorrichtung 1 zum Aufsetzen auf einen Kaffeefilterhalter (nicht gezeigt) dargestellt. Die Vorrichtung 1 weist einen Einlaß 2 und einen Auslaß 3 auf, wobei über den Einlaß 2 für das Aufbrühen eines Kaffees erforderliches Brühwasser in die Vorrichtung 1 eingegeben und über den Auslaß 3 dieses Brühwassers in den nicht näher dargestellten Kaffeefilterhalter ausfließt, in dem eine Kaffeefiltertüte mit Kaffeemehl angeordnet ist.

Der Auslaß 3 besteht aus Öffnungen 4, die in zwei (linke Hälfte der Figur 5) bzw. drei (rechte Hälfte der Figur 5) konzentrisch verlaufenden Kreisen 5 angeordnet sind.

Die Öffnungen 4 sind schlitzförmig ausgebildet und bilden gemäß Figur 8 kreisbogenabschnittförmige Abschnitte 6, wobei die Abschnitte durch Stege 7 voneinander getrennt sind.

In Figur 8 ist ein Abschnitt 6 dargestellt, der kreisbogenabschnittförmig ausgebildet ist und eine Vielzahl von Bohrungen 8 aufweist.

Im Bereich des Auslasses 3 weist die Vorrichtung einen Ansatz 9 auf, der eine Aussenfläche 10 hat, die entsprechend einer nicht näher dargestellten Innenwandung des nicht näher dargestellten Kaffeefilterhalters ausgebildet ist. Dieser Ansatz 9 liegt mit seiner Aussenfläche 10 auf der Kaffeefiltertüte auf, die zwischen der Aussenfläche 10 des Ansatzes 9 und der Innenwandung des Kaffeefilterhalters festgeklemmt ist.

Gemäß Figur 5 sind die Öffnungen 4 in unterschiedlichen Ebenen angeordnet. So umschließen die Öffnungen 4 des inneren Kreises 5 eine konvex gewölbte Fläche 11, die ein Abfließen des Brühwassers in den Bereich der Öffnungen 4 unterstützt. Die Öffnungen 4 des inneren Kreises 5 trennen diese gewölbte Fläche 11 von einer ebenen Ringfläche 12, die zur Ebene 13 der Öffnungen 4 des äußeren Kreises geneigt ausgerichtet ist. Zur Wandung 14 der Vorrichtung 1 ist die sich an die Ebene 13 anschließende Bodenfläche 15 geneigt ausgerichtet, so daß auch hier sich ansammelndes Brühwasser unmittelbar den Öffnungen des äußeren Kreises 5 zugeführt wird.

Gemäß den Figuren 6 und 7 sind die Öffnungen 4 in ihrem Querschnitt sich verjüngend ausgebildet. Die Verjüngung erfolgt hierbei in Richtung des Auslasses 3. Figur 6 zeigt ein Öffnung 4, die im Querschnitt T-förmig ausgebildet ist. Demgegenüber ist in Figur 7 eine Öffnung 4 dargestellt, die im Querschnitt im oberen Teilbereich V-förmig ausgebildet ist.

Die voranstehend beschriebenen Öffnungen 4 weisen eine Breite von 1,5 mm auf. Sind die Öffnungen 4 als Bohrungen 8 ausgebildet, so haben diese einen Durchmesser von 1,5 mm.

Die Erfindung betrifft in einem vierten speziellen Aspekt eine Vorrichtung, deren Auslaß aus Öffnungen besteht, die zumindest in zwei konzentrisch verlaufenden Kreisen angeordnet sind.

Der Vorteil der erfindungsgemäßen Kaffeewasser- Aufsatzverteiler für Kaffeemaschine und Kaffeefilter gemäß dem vierten Aspekt liegt darin, daß sie in einfacher Weise bei üblichen Kaffeefiltern bzw. Kaffeefilterhaltern mit kreisrundem Querschnitt Verwendung finden können und ein gleichmäßiges Ausschwemmen der Aromastoffe aus dem Kaffeemehl über die gesamte Fläche des Kaffeemehls ermöglichen. In Abhängigkeit des Durchmessers des Kaffeefilters bzw.

Kaffeefilterhalters wird die Anzahl der konzentrischen Kreise bestimmt. Das Brühwasser gelangt somit in den Kaffeewasser- Aufsatzverteiler und wird hier gleichmäßig auf die konzentrischen Kreise verteilt, so daß der Kaffeewasser- Aufsatzverteiler auch noch eine Bevorratungsfunktion hat und ein Überlaufen des Kaffeefilters bzw. des Kaffeefilterhalters vermeidet, was beispielsweise dazu führt, daß Kaffeemehl in den Kaffee als sogenannter Kaffeesatz ausgetragen wird. Ein derartiger Kaffeesatz beeinträchtigt den Kaffeegenuss insbesondere bei der letzten der Kaffeekanne entnommenen Tasse.

Der erfindungsgemäße Kaffeewasser-Aufsatzverteiler gemäß dem vierten Aspekt erlaubt somit eine gleichmäßige Beaufschlagung des Kaffeemehls mit Brühwasser und gleichzeitig eine Regulierung der Zuflussmenge, so daß ein überlaufen des Kaffeefilters bzw. Kaffeefilterhalters im wesentlichen vermieden wird.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung gemäß dem vierten Aspekt ist vorgesehen, daß die Öffnungen schlitzförmig ausgebildet sind. Durch die schlitzförmige Ausbildung der Öffnungen wird die angestrebte Wirkung eines gleichmäßigen Brühvorgangs im Bereich des Kaffeemehls wesentlich verbessert.

Vorzugsweise sind die Öffnungen in unterschiedlichen Ebenen angeordnet, so daß ein gleichmäßiger Ablauf des Brühwassers gewährleistet ist. Hierdurch kann auch der Abstand zum Kaffeemehl variiert werden, so daß unterschiedliche Füllmengen des Kaffeefilters bzw. Kaffeefilterhalters berücksichtigt werden können. Es ergibt im weiteren die Möglichkeit, mehrere konzentrische Kreise anzuordnen, die im Bereich einer Ebene nicht anzuordnen sind.

Die Öffnungen des inneren Kreises umschließen eine konvex gewölbte Fläche, so daß gewährleistet ist, daß das gesamte konzentrisch aufgegebene Brühwasser in den Bereich der Öffnungen abfließen kann.

Die konvex gewölbte Fläche ist durch die Öffnungen von einer ebenen Ringfläche getrennt, die zur äußeren Ebene der Öffnungen geneigt ausgerichtet ist. Auch diese Merkmale dienen dazu, den Ablauf des Brühwassers in den Bereich der Öffnungen zu vereinfachen, um einen Ablauf des Brühwassers in den Bereich der Öffnungen zu vereinfachen, um einen Ablauf des Brühwassers zu beschleunigen, so daß das Brühwasser mit möglichst hoher Temperatur auf das Kaffeemehl auftrifft. Durch einen zu langen Verbleib des Brühwassers in dem Kaffeewasser-Aufsatzverteiler wird nämlich das Ausschwemmen der Aromastoffe aus dem Kaffeemehl dadurch nachteilig beeinflusst, daß das auftretende Brühwasser keine ausreichende Temperatur aufweist.

Es ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung gemäß dem vierten Aspekt vorgesehen, daß der Kaffeewasser- Aufsatzverteiler einen Ansatz mit einer Innenwandung des Kaffeefilters bzw. des Kaffeefilterhalters entsprechend ausgebildeten Außenfläche hat. Mit diesem Ansatz wird der in einen Kaffeefilterhalter eingesetzte Kaffeefilter (Kaffeefiltertüte) zwischen dem Kaffeewasser-Aufsatzverteiler und dem Kaffeefilterhalter eingeklemmt, so daß ein Ablaufen des Brühwassers zwischen dem Kaffeefilterhalter und dem Kaffeefilter (Kaffeefiltertüte) verhindert wird. Der Kaffeefilter wird somit in jedem Fall in zutreffender Anordnung in dem Kaffeefilterhalter gehalten.

Es ist ferner vorgesehen, daß die Öffnungen im Querschnitt zumindest in einem Teilbereich U-oder V-förmig ausgebildet sind. Alternativ kann vorgesehen sein, daß die Öffnungen im Querschnitt T-förmig ausgebildet sind. Insgesamt ist es bei diesen Ausgestaltungen von Vorteil, wenn die Öffnungen zum Kaffeefilter bzw. Kaffeefilterhalter in ihrem Querschnitt ver- jüngt ausgebildet sind, um die Abflussgeschwindigkeit des Brühwassers zu regulieren, um beispielsweise das Überlaufen des Kaffeefilters bzw. Kaffeefilterhalters zu vermeiden. Gleich- zeitig haben die voranstehend dargestellten Ausgestaltungen der Öffnungen den Vorteil, daß die Verjüngung der Öffnungen ein Zusammenlaufen im Zentrumsbereich des Kaffeewasser-Aufsatzver- teilers und damit ein Abtropfen ausschließlich im Zentrumsbe- reich des Kaffeemehls verhindert wird.

Vorzugsweise sind zwei oder drei Stege vorgesehen, welche jede Öffnung in Abschnitte unterteilen.

Der Kaffeewasser-Aufsatzverteiler für Kaffeemaschine und Kaffeefilter ist so angeordnet, daß man von 4 bis 18 Tassen Kaffee mit nur einem Kunststofffilter sowie passende Papierfiltertüte aufbrühen kann. Des weiteren weist der Kaffeewasser-Aufsatzverteiler ein Oberteil sowie Unterteil auf, so daß eine Entfernung von sich absetzendem Kalk leicht möglich ist.

Durch die schlitzförmige Rundausbildung von 1 mm bis 1, 5mm Schlitzöffnung ist eine Wassereinlaufmenge vorhanden, welche identisch eine Öffnung unten im Kunststofffilter aufweist, und somit es gegeben sein wird, daß es nur noch einen geringen Oberwasserspiegel im Filter geben wird, verbunden, daß man somit mehr Tassen Kaffee in einem Kunststofffilter mit passender Papierfiltertüte aufbrühen kann.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gemäß dem vierten Aspekt ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kaffeewasser-Aufsatzverteilers dargestellt ist.

Figur 9 zeigt einen Kaffeewasser-Aufsatzverteiler zum Aufsetzen auf einen Kaffeefilter oder Kaffeefilterhalter mit einem oberen Teil und unteren Teil ; einen Kaffeewasser-Aufsatzverteiler mit (1) Oberteil zum auf und abdrehen auf dem unteren Teil (2) ; einen Kaffeewasser-Aufsatzverteiler mit (10) einer senkrechte offene Rundöffnung-Wassereinlauföffnung ; einen Kaffeewasser-Aufsatzverteiler mit (12) eine Runderhöhung verbunden mit (13) senkrechte Rundvertiefung sowie mit (14) ein Innengewinde ; einen Kaffeewasser-Aufsatzverteiler mit (2) dem unteren Teil, mit (14) ein Außengewinde und mit (15) eine senkrechte Rundöffnung ; einen Kaffeewasser-Aufsatzverteiler mit (16) einer Schrägung ; einen Kaffeewasser-Aufsatzverteiler mit (18) einer Runderhöhung verbunden mit (17) einer schrägen Rundvertiefung ; einen Kaffeewasser-Aufsatzverteiler mit (19) einer Dreiecks- vertiefung verbunden mit (20) einer senkrechten Schlitzvertie- fung ; einen Kaffeewasser-Aufsatzverteiler mit 21, 22,23, 24 und 25 einer Runderhöhung.

Die Erfindung betrifft in einem fünften speziellen Aspekt eine Vorrichtung, deren Auslaß aus schlitzförmigen vertieften Öffnungen besteht, die zumindest in drei konzentrisch unterbrochenen verlaufenden Kreisen angeordnet sind.

Die Vorteile dieser Erfindung der Aromaverstärkervorrichtung liegen darin, daß der Einlaß von Kaffeewasser auf die gesamte Oberfläche des Kaffeemehls gleichmäßig ist und somit das Aroma verbessert wird.

Mit der Aromaverstärkervorrichtung liegen des weiteren folgende Vorteile vor : man benötigt nur noch eine Papierfiltertüte, einen Kaffeefilter und eine Kaffeemaschine. Außerdem wird es keinen offenen Kaffeefilter mehr geben, da der Einlaß von Kaffeewasser nur noch auf einer Lochöffnung von ca. 1 bis 2cm beruht. Die Aromaverstärkervorrichtung wird auf den Kaffeefil- ter nur noch aufgesetzt, so daß sich das Aufbrühen auf einem geschlossenen Kaffeefilter vollzieht.

Die Aromaverstärkervorrichtung kann man sowohl zum Aufbrühen mit der Hand als auch zum Aufbrühen mit der Maschine verwenden.

Die Erfindung gemäß dem fünften speziellen Aspekt ist in den Figuren 10 bis 12 veranschaulicht.

Die Erfindung betrifft in einem sechsten speziellen Aspekt eine Vorrichtung, bei der Wasserablaufschlauch vom Kaffeemaschinen- Wassertank bis zum oberen Kaffeemaschinen-Deckel ein einziges Teil ist und nicht mehr ein Wasserablauf-Arm aufgesteckt werden muss.

Der Wasserablaufschlauch lässt das kochende Wasser direkt auf den Wasseraufbrühverteiler laufen.

Der Wasseraufbrühverteiler weist im unteren Teil eine waage- rechte Rundplatte auf, und darauf befinden sich mindestens 4 größere Lochöffnungen mit einem Gewinde darin.

Die 4 großen Lochöffnungen mit einem Gewinde ermöglichen ein Hinein-und Herausdrehen der einzelnen Wasserablauf-Vertie- fungen.

Desweiteren weisen die Wasserablauf-Vertiefungen verschiedene Größen von Löchern auf-also einen Satz mit 4 Lochgrößen für einen milden Kaffee, mittelstarken Kaffee und starken Kaffee.

Zwischen den 4 großen Lochöffnungen befindet sich eine kleine Runderhöhung, so daß das Kaffeewasser gleichmäßig in den 4 großen Lochöffnungen ablaufen kann.

Von der waagerechten Rundplatte geht von außen eine schräge Runderhöhung nach oben und von der obigen Runderhöhung geht nach außen eine waagerechte kurze Aufnahmeplatte des Kaffeemaschinendeckels, welcher dann mit einer senkrechten Erhöhung seine Festigkeit erzielt.

Außen an der senkrechten Erhöhung befindet sich ein Gewinde, womit im Kaffeemaschinendeckel der Wasseraufbrühverteiler hinein-und herausgedreht werden kann.

Außen an der senkrechten Erhöhung beim Wasseraufbrühverteiler befindet sich oben eine Steckvorrichtung, wo der Wasseraufbrühverteiler in die Kaffeemaschine gesteckt werden kann, und auf der anderen Seite des Wasseraufbrühverteilers befindet sich ein Griff, damit der Wasseraufbrühverteiler bewegt werden kann.

Die Erfindung gemäß dem sechsten speziellen Aspekt der Erfindung ist in den Figuren 13 bis 16 veranschaulicht.




 
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