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Patent Searching and Data


Title:
COFFEE MILL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/228879
Kind Code:
A1
Abstract:
A coffee mill for grinding coffee beans for the preparation of beverages has a grinder (18) for grinding coffee beans and a substantially closed housing (1). The housing (1) has at least one receptacle for fastening at least one coffee bean container (2). The grinder (18) is arranged in the housing (1), the grinder (18) having an inlet (111) for the coffee beans from the coffee bean container (2) and an outlet (12) for ground coffee beans. The outlet (12) leads through a bottommost bottom side (15) of the housing (1) to the outside. The coffee mill according to the invention is small, compact, economical and versatile, can be combined with different brewing devices and ensures optimal coffee consumption.

Inventors:
DEUBER LOUIS (CH)
SCHREPFER PATRICK (CH)
FOSCAN CLAUDIO (CH)
SCHULTHEISS CHRISTIAN (CH)
Application Number:
PCT/EP2019/063178
Publication Date:
December 05, 2019
Filing Date:
May 22, 2019
Export Citation:
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Assignee:
CREATRIX AG (CH)
International Classes:
A47J42/40; A47J42/42; A47J42/50
Domestic Patent References:
WO2002028244A12002-04-11
Foreign References:
CN207506451U2018-06-19
Attorney, Agent or Firm:
CLERC, Natalia (CH)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Kaffeemühle zur Mahlung von Kaffeebohnen für die Getränkezubereitung, wobei die Kaffeemühle ein Mahlwerk (18) zum Mahlen von Kaffeebohnen und ein im Wesentlichen geschlossen ausgebildetes Gehäuse (1) aufweist, wobei das Gehäuse (1) mindestens eine Aufnahme zur Befestigung mindestens eines Kaffeebohnenbehälters (2) aufweist und wobei das Mahlwerk (18) im Gehäuse (1) angeordnet ist, wobei das Mahlwerk (18) einen Einlass (111) für die Kaffeebohnen aus dem Kaffeebohnenbehälter (2) und einen Auslass (12) für gemahlene Kaffeebohnen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass (12) durch eine unterste Unterseite (15) des Gehäuses (1) nach aussen führt.

2. Kaffeemühle nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse (1) bis auf die mindestens eine Aufnahme, den Auslass (12) und einem allfälligen Stromanschluss geschlossen ausgebildet ist.

3. Kaffeemühle nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei das die unterste Unterseite (15) des Gehäuses (1) flach ausgebildet ist und geeignet ist, eine Auflagefläche des Gehäuses (1) zu bilden.

4. Kaffeemühle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Gehäuse (1) im Wesentlichen quaderförmig ist, wobei das Gehäuse (1) vorzugsweise quaderförmig ist.

5. Kaffeemühle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei eine Siebträger- Aufnahme (13) am Gehäuse (1) angeordnet ist und wobei die Siebträger- Aufnahme (13) der untersten Unterseite des Gehäuses (1) nach unten vorsteht.

6. Kaffeemühle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei am Gehäuse (1) ein Schaltelement (14) zur Aktivierung des Mahlwerks (18) angeordnet ist und wobei das Schaltelement (14) der untersten Unterseite des Gehäuses (1) nach unten vorsteht.

7. Kaffeemühle nach Anspruch 6, wobei das Schaltelement (14) durch Auflegen eines Siebträgers auf die Siebträger- Aufnahme (13) aktivierbar ist.

8. Kaffeemühle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Gehäuse (1) eine oberste Oberfläche (11) aufweist und die mindestens eine Aufnahme zur Befestigung des Kaffeebohnenbehälters in dieser obersten Oberfläche (11) ausgebildet ist.

9. Kaffeemühle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Gehäuse (1) zur selbststehenden Auflage auf einer ebenen Oberfläche in einem betriebsbereiten Zustand ausgebildet ist.

10. Kaffeemühle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Gehäuse (1) eine Aufhängevorrichtung (1 10) zum Aufhängen der Kaffeemühle in einem betriebsbereiten Zustand aufweist.

11. Kaffeemühle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Gehäuse (1) mit einem Sockel (3) verbindbar ist.

12. Kaffeemühle nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei in einer der mindestens einen Aufnahme zur Befestigung des Kaffeebohnenbehälters (2) eine mit dem Kaffeebohnenbehälter in mechanischer Wirkverbindung bringbare Schnittstelle vorhanden ist, welche basierend auf einer auf dem Kaffeebohnenbehälter (2) einstellbare Mahlgradeinstellung (23) das Mahlwerk (18) entsprechend einstellt.

13. Kaffeemühle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei das Mahlwerk (18) liegend ausgebildet ist und Mahlscheiben (181, 182) aufweist, welche in horizontaler Richtung nebeneinander angeordnet sind.

14. Kaffeemühle nach einem der Ansprüche 12 oder 13, wobei am Kaffeebohnenbehälter (2) ein Einstellring zur Einstellung des Mahlgrades angeordnet ist.

15. Kaffeemühle nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei sich der Auslass (12) in geradliniger vertikaler Richtung nach unten erstreckt.

Description:
TITEL

KAFFEEMÜHLE

TECHNISCHES GEBIET

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kaffeemühle zur Mahlung von Kaffeebohnen für die Getränkezubereitung.

STAND DER TECHNIK

Kaffee ist ein Genussmittel, welches einer fachgerechten Zubereitung bedarf. Damit Kaffee sein Aroma optimal entfalten kann, sollten die Kaffeebohnen zum Beispiel immer erst unmittelbar vor der Zubereitung des Kaffees gemahlen werden. Da nicht jeder dieselben Sorten Kaffeebohnen bevorzugt, ist es auch wünschenswert, dass möglichst schnell und einfach zwischen verschiedenen Kaffeesorten gewechselt werden kann.

Im Stand der Technik sind Kaffeemaschinen mit integrierten Mahlwerken bekannt, sogenannte Vollautomaten, sowie Siebträger-Espressomaschinen, sogenannte Halbautomaten, mit dazu passenden separaten Kaffeemühlen. Beide Systeme sind relativ kompliziert aufgebaut, relativ gross und entsprechend teuer.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine möglichst einfach aufgebaute, flexible Kaffeemühle anzubieten, welche jedoch einen optimalen Kaffeegenuss ermöglicht.

Diese Aufgabe löst eine Kaffeemühle mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.

Die erfindungsgemässe Kaffeemühle zur Mahlung von Kaffeebohnen für die Getränkezubereitung weist ein Mahlwerk zum Mahlen von Kaffeebohnen und ein im Wesentlichen geschlossenen ausgebildetes Gehäuse auf. Das Gehäuse weist mindestens eine Aufnahme zur Befestigung mindestens eines Kaffeebohnenbehälters auf. Das Mahlwerk ist im Gehäuse angeordnet, wobei das Mahlwerk einen Einlass für die Kaffeebohnen aus dem Kaffeebohnenbehälter und einen Auslass für gemahlene Kaffeebohnen aufweist. Der Auslass führt durch eine unterste Unterseite des Gehäuses nach aussen.

Somit ist das Mahlwerk in einem eigenen im Wesentlichen vollständig geschlossenen Gehäuse angeordnet. Dadurch, dass die Auslassöffnung an einer untersten Unterseite des Gehäuses angeordnet ist, lässt sich die Kaffeemühle beliebig mit anderen Einheiten kombinieren oder auch als eigenständige Vorrichtung verwenden.

Die Kaffeemühle ist vorzugsweise zur Mahlung von Einzelportionen geeignet. In anderen Aussführungsfonnen ist sie zudem für die Zubereitung von Doppelportionen geeignet. In weiteren Ausführungsformen ist sie alternativ oder zusätzlich zur Zubereitung von Mehrfachportionen geeignet.

Vorzugsweise ist das Gehäuse bis auf die mindestens eine Aufnahme, den Auslass und einem allfälligen Stromanschluss vollständig geschlossen ausgebildet. Das Mahlwerk ist dadurch optimal geschützt und das Gehäuse bietet alle Vorteile eines eigenständigen Moduls.

Vorzugsweise ist die unterste Unterseite des Gehäuses flach ausgebildet und geeignet eine Auflagefläche des Gehäuses zu bilden. Dadurch lässt sich die Kaffeemühle auf einen Tisch oder eine andere geeignete ebene Oberfläche legen, wobei darauf zu achten ist, dass der Bereich mit der die Auslassöffnung die Tischfläche überragt. Sind die inneren Bauteile der Kaffeemühle so angeordnet, dass der Schwerpunkt genügend weit von der Auslassöffnung entfernt ist, steht die Kaffeemühle auch mit dem montierten mindestens einen Kaffeebohnenbehälter sicher auf der Tischfläche und kann so benützt werden. Ist der Elektromotor der Kaffeemühle im hinteren, von der Auslassöffnung entfernten Bereich angeordnet, reicht dies üblicherweise für die Lageoptimierung des Schweipunkts aus. Eine derart auf dem Tisch stellbare Kaffeemühle weist den Vorteil auf, dass sie bei Nichtgebrauch einfach in einen Schrank oder auf ein Regal versorgt werden kann. Der mindestens eine Kaffeebohnenbehälter ist vorzugsweise entfembar am Gehäuse gehalten und lässt sich somit im Kühlschrank oder an einem anderen geeigneten Ort lagern.

Das Gehäuse kann eine beliebige Grundform aufweisen, wobei vorzugsweise die Unterseite eben ausgebildet ist. Vorzugsweise ist das Gehäuse jedoch im Wesentlichen quaderförmig und noch bevorzugter ist das Gehäuse ein Quader. Diese Form erhöht die Flexibilität beim Einbau oder Anbau an bestehenden Kaffeebrühvorrichtungen.

Vorzugsweise ist eine Siebträger-Aufnahme am Gehäuse angeordnet, wobei die Siebträger-Aufnahme der untersten Unterseite des Gehäuses nach unten vorsteht. Somit steht die Siebträger-Aufnahme in derselben Richtung dem Gehäuse vor wie die Richtung des Auslasses verläuft. Vorzugweise sind keine Elemente vorhanden, welche dem Gehäuse seitlich oder nach oben vorstehen. Auch dies erhöht die Flexibilität bei der Verwendung in oder an unterschiedlichen Vorrichtungen.

In bevorzugten Ausführungsformen ist am Gehäuse ein Schaltelement zur Aktivierung des Mahlwerks angeordnet, wobei das Schaltelement der untersten Unterseite des Gehäuses nach unten vorsteht. Auf diese Weise bleiben die übrigen Seiten des Gehäuses frei von vorstehenden Elementen.

Vorzugsweise ist das Schaltelement durch Auflegen eines Siebträgers auf die Siebträger- Aufnahme aktivierbar oder durch Drücken eines Aktivierungselementes mit dem Siebträger. Dies vereinfacht die Bedienung, weil somit kein zusätzlicher Startknopf gedrückt werden muss.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die mindestens eine Aufnahme in einer obersten Oberfläche des Gehäuses ausgebildet. Dies erleichtert die Zufuhr der Kaffeebohnen ins Mahlwerk, ermöglicht ein sicheres selbstständiges Stehen des Gehäuses auch bei montiertem Kaffeebohnenbehälter und stellt zugleich sicher, dass die Seiten des Gehäuses frei bleiben und somit das Gehäuse einfach in andere Vorrichtungen oder mit anderen Vorrichtungen integriert werden kann. Vorzugsweise ist das Gehäuse zur selbststehenden Auflage auf einer ebenen Oberfläche in einem betriebsbereiten Zustand ausgebildet. Dies lässt sich beispielsweise durch geeignete Wahl des Schwerpunktes der Kaffeemühle und durch eine flache Anordnung der Unterseite bzw. das Anbringen von kleinen Fussnoppen an der Unterseite sicherstellen.

Alternativ oder zusätzlich weist das Gehäuse eine Aufhängevorrichtung zum Aufhängen der Kaffeemühle in einem betriebsbereiten Zustand auf. Dadurch lässt sich die Kaffeemühle an einer beliebigen Stelle in einer Küche oder einem Lokal aufhängen.

Vorzugsweise ist das Gehäuse mit einem Sockel verbindbar. Vorteilhaft ist, dass dabei der Gestaltung des Sockels praktisch keine Einschränkungen durch das Gehäuse vorgegeben sind. Der Sockel kann beliebig gestaltet werden.

Vorzugsweise erkennt die Kaffeemühle, welche mit welchem Mahlgrad die Kaffeebohnen gemahlen werden sollen. In einer Ausführungsform weist die Kaffeemühle einen Leser auf, welcher aus einer entsprechenden Kennzeichnung auf dem Kaffeebohnenbehälter den Mahlgrad bestimmt und an eine Steuerung des Mahlwerks meldet. Beispielsweise weist der Kaffeebohnenbehälter einen RFID Tag auf und die Kaffeemühle einen entsprechenden Leser. In anderen Ausführungsformen wird der gewünschte Mahlgrad manuell über eine Eingabeeinheit der Kaffeemühle eingegeben. In einer bevorzugten Ausführungsform ist jedoch in einer der mindestens einen Aufnahme zur Befestigung des Kaffeebohnenbehälters eine mit dem Kaffeebohnenbehälter in mechanischer Wirkverbindung bringbare Schnittstelle vorhanden, welche basierend auf einer auf dem Kaffeebohnenbehälter einstellbare Mahlgradeinstellung das Mahlwerk entsprechend einstellt. Der Benutzer kann somit seine gewünschte Mahlgradeinstellung am Kaffeebohnenbehälter vornehmen, beispielsweise durch Drehen eines Einstellrings. Diese Einstellung bleibt vorzugsweise auch erhalten, wenn er den Behälter nach Gebrauch entfernt und an einem anderen Ort lagert. Die mechanisch gewählte Mahlgradeinstellung wirkt beim Ankoppeln des Behälters auf das Gehäuse auf ein Getriebe ein, welches mindestens eine der zwei Mahlscheiben relativ zur anderen verschiebt und so den vorgegeben Mahlgrad einstellt. Die Dosierung und die Entlassung der Bohnen in das Mahlwerk erfolgt vorzugsweise motorgetrieben beim Einschalten der Kaffeemühle. Vorzugsweise ist das Mahlwerk liegend ausgebildet und weist Mahlscheiben auf, welche in horizontaler Richtung nebeneinander angeordnet sind. Abgesehen von der optimalen Wirkungsweise der Mühle an sich weist diese Anordnung zudem den Vorteil auf, dass die Höhe des Gehäuses relativ klein gehalten werden kann, was wiederum die Flexibilität beim Einbau oder Anbau an verschiedene Brühvorrichtungen erhöht.

In bevorzugten Ausführungsformen erstreckt sich der Auslass in geradliniger vertikaler Richtung nach unten. Dies erleichtert den Auswurf der gemahlenen Kaffeebohnen, d.h. des Kaffeemehls, und vereinfacht den Aufbau der Kaffeemühle.

Vorzugsweise ist ein Mahlwerk vorhanden und so im Gehäuse angeordnet, dass ein rückstandslose Mahlung und Entleerung erfolgt, so dass keine Resten früherer Mahlungen in der Kaffeemühle Zurückbleiben und das Aroma einer nachfolgenden Portion beeinträchtigen könnte. So ist gewährleistet, dass stets genau die Menge Bohnen gemahlen und als Kaffeemehl ausgegeben werden, welche gerade frisch vom Behälter in die Mühle gelangt sind. Vorzugsweise weist der Kaffeebohnenbehälter einen Portionierer auf, damit stets die gewünschte Menge Bohnen gemahlen werden. Vorzugsweise ist der Portionierer mechanisch einstellbar, beispielsweise mittels eines Einstellrings am Umfang des Kaffeebohnenbehälters .

Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist mindestens geeignet, um Einzelportionen zu mahlen und auszugeben. Je nach Ausführungsform lassen sich auch Doppelportionen oder grössere Portionen in einem Mahlgang mahlen und gemeinsam ausgeben.

Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind im Folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen sind. In den Zeichnungen zeigen: Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer Kaffeemühle mit einem Sockel in einer ersten erfindungsgemässen Ausführungsform;

Figur 2 eine Seitenansicht der Kaffeemühle gemäss Figur 1; Figur 3 eine perspektivische Ansicht einer Kaffeemühle in einer zweiten

Ausführungsform;

Figur 4 eine perspektivische Darstellung der Kaffeemühle gemäss Figur 3 von unten und

Figur 5 einen Längsschnitt durch die Kaffeemühle gemäss Figur 3.

BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN

Die Figuren 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemässe Kaffeemühle mit einem Sockel in einer ersten Ausführungsform.

Die Kaffeemühle weist ein Gehäuse 1 auf, in welchem ein Mahlwerk und eine zugehörige Steuerung angeordnet sind. Das Gehäuse 1 ist vorzugsweise ein Quader. Auf seiner Oberseite 11 ist mindestens eine Aufnahme zur Aufnahme eines Kaffeebohnenbehälters 2 angeordnet. Hier sind zwei Aufnahmen vorhanden, um zwei Kaffeebohnenbehälter 2‘ zu befestigen. Einer der zwei Behälter 2, 2‘ ist mit dem Mahlwerk verbunden, das andere ist in einer Blindlagerung auf dem Gehäuse befestigt, ohne direkten Zugang zum Innenraum des Gehäuses. Die zwei Behälter 2, 2‘ sind entfernbar und miteinander austauschbar.

Die Seitenflächen 10 des Gehäuses 1 sind vorzugsweise flach und frei von irgendwelchen vorstehenden Elementen. Ferner ist vorzugsweise auf einer Seitenfläche 10 ein Stecker für eine Stromnetzverbindung oder für ein Ladegerät vorhanden, mittels welchem ein im Gehäuse angeordneter Akku geladen werden kann. Die Unterseite 15 des Gehäuses 1 ist ebenfalls vorzugsweise eben ausgebildet und bis auf einen vorderen Bereich frei von vorstehenden Elementen. Dieser ebene Bereich ist auf einem Sockel 3 angeordnet. Er kann auf ihn aufgesteckt, aufgeklebt, mit ihm verschweisst, verschraubt oder auf andere Art und Weise mit ihm verbunden sein. Der Sockel 3 kann beliebig geformt sein. Hier ist sein Gehäuse 30 ebenfalls quaderförmig ausgebildet.

Das Gehäuse 1 ist vorzugsweise aus Metall oder einem Kunststoff gefertigt. Der Sockel 3 kann aus demselben Material bestehen oder aus einem anderen Material als das Gehäuse 1 gefertigt sein. Der Sockel ist vorzugsweise ebenfalls aus Metall oder Kunststoff. Er kann hohl oder gefüllt sein, beispielsweise mit einer Vergussmasse. Er kann jedoch auch als Stauraum dienen.

Der vordere Bereich des Gehäuses 1 steht dem Sockel 3 vor. Im vorderen Bereich führt ein Auslass 12 vom Innenraum des Gehäuses 1 nach aussen. Im Bereich des Auslasses 12 ist eine Siebträger- Aufnahme 13 angeordnet, welche in diesem Beispiel aus zwei winkelförmigen Stäben gebildet ist. Sie kann auch anders geformt sein, um einen Sieb- Träger zu halten. Hinter der Siebträger- Aufnahme 13 ist ein Schaltelement in Form eines Betätigungsbügels 14 angeordnet, welches schwenkbar im Gehäuse 1 gehalten ist und schräg nach vorne und nach unten ragt. Wird ein Siebträger auf die Siebträger-Aufnahme 13 gelegt, so wird dadurch automatisch der Betätigungsbügel 14 nach hinten in Richtung Sockel 3 geschenkt. Der Betätigungsbügel 14 aktiviert dadurch einen Motor des Mahlwerks und die Mühle wird aktiviert.

Der Auslass 12, die Siebträger- Aufnahme 13 sowie der Betätigungsbügel 14 stehen nach unten der untersten Oberfläche des Gehäuses 1 vor.

Diese erste Ausführungsform steht somit auf einem Sockel. In einer zweiten Ausführungsform ist das Gehäuse 1 eine eigenständige Einheit, welche für sich alleine auf eine Oberfläche gestellt und/oder je nach Ausführungsform aufgehängt werden kann. Diese Ausführungsform ist in den Figuren 3 bis 5 dargestellt.

Sie weist ebenfalls im vorderen Bereich auf der Unterseite des Gehäuses 1 den Auslass 12, die Siebträger- Aufnahme 13 sowie den Betätigungsbügel 14 auf. Auch die zwei Aufnahmen für die zwei Kaffeebohnenbehälter 2, 2‘ auf der Oberseite des Gehäuses sind dieselben wie im ersten Ausführungsbeispiel.

Vorzugsweise sind nun jedoch Aufhängeelemente 110, hier in Form von Ösen, vorhanden. Sie sind in diesem Beispiel auf der Oberseite angeordnet. Die Vorrichtung lässt sich mittels diesen Aufhängeelemente 110 an einer beliebigen Ort aufhängen. Sie lässt sich beispielsweise auch an eine bestehende Kaffeebrühmaschine anhängen.

Wie in Figur 4 gut erkennbar ist, ist die Unterseite 15 des Gehäuses 1 plan ausgebildet. Sie eignet sich optimal dazu, das Gehäuse 1 auf eine plane Fläche, beispielsweise auf einen Tisch oder ein Regal, zu stellen und dort die Kaffeemühle in Betrieb zu nehmen.

In Figur 5 ist der innere Aufbau der Kaffeemühle sowie der Kaffeebohnenbehälter 2, 2‘ zu erkennen. Dies ist eine bevorzugte Ausführungsform. Die Erfindung ist jedoch nicht auf einen derartigen Aufbau beschränkt.

Im Gehäuse 1 ist ein Elektromotor 19 angeordnet. Der Elektromotor 19 ist über eine Platine 170 mit einer nicht dargestellten Steuerungseinheit mit einem Schalter 17 verbunden, welcher mittels des Betätigungsbügel 14 betätigt wird und so den Motor 19 ein- und ausschaltet. Eine Energiequelle, beispielsweise ein Akku, und/oder ein Netzanschluss für den Motor 19 sind auch vorhanden, jedoch nicht dargestellt.

Eine sich bei Gebrauchslage der Kaffeemühle in horizontaler Richtung erstreckende Motorachse 190 des Elektromotors 19 treibt einen ebenfalls horizontal verlaufenden Förderrotor 180 eines Mahlwerks 18 an. Das Mahlwerk 18 ist liegend angeordnet und weist eine erste Mahlscheibe 181 und eine zweite Mahlscheibe 182 auf, welche beide vertikal ausgerichtet sind. Der Auslass 12 führt von der unteren Seite der Mahlscheiben 181 , 182 annähernd geradlinig nach unten und nach aussen.

Über dem Förderrotor 180 ist ein Einlass 111 angeordnet, durch welchen Kaffeebohnen vom Kaffeebohnenbehälter 2 zu den Mahlscheiben 180, 181 gelangen. Der

Kaffeebohnenbehälter 2 ist lösbar auf dem Gehäuse 1 aufgesteckt oder vorzugsweise aufgeschraubt, beispielsweise mittels eines Bajonettverschlusses. Der Kaffeebohnenbehälter 2 ist vorzugsweise kreiszylinderförmig ausgebildet. Er weist im oberen Bereich eine Dose 20 mit einem Innenraum 200 zur Aufnahme der Kaffeebohnen auf. Die Dose 20 lässt sich mit einem oberen Deckel 21 verschliessen und wieder öffnen. In einem unteren Bereich ist ein mechanischer Dosierer 22 vorhanden, welcher vorzugsweise manuell mittels eines am Umfang des Behälters 2 angeordneten ersten Einstellrings 220 auf die gewünschte Menge Bohnen einstellen lässt. Unterhalb des Dosierers 22 ist eine mechanische Mahlwerkeinstellung 23 vorhanden. Diese ist ebenfalls mittels eines zweiten Einstellrings 230, welcher am Umfang des Behälters 2 angeordnet ist, manuell wählbar.

Zentral im Innern des Behälters 2 ist eine Antriebsachsenaufnahme 24 vorhanden, in welche bei montiertem Behälter 2 von unten eine Antriebsachse 16 aus dem Gehäuse 1 eingreift. Die Antriebsachse 16 ist motorgetrieben. Dieser zweite, kleinere Motor ist in den Figuren nicht dargestellt. Er ist ebenfalls mit der Steuerung der Mühle verbunden und durch diese gesteuert.

Wird die Mühle durch den Betätigungshebel 14 aktiviert, so dreht dieser zweite Motor die Antriebsachse. Die Kaffeebohnen werden dosiert vom Dosierer 22 in den Einlass 111 freigegeben und gelangen in das Mahlwerk 18, das durch den Elektromotor 19 betrieben wird. Dadurch gelangt das Kaffeemehl durch den Auslass 12 in den bereitgestellten Siebträger.

Damit der gewünschte Mahlgrad im Mahlwerk eingestellt wird, weist die Mahlgradeinstellung 23 verzahnte Drehringe 231 auf, welche entsprechend durch den zweiten Einstellring 230 in definierte Positionen gedreht werden. Diese Positionen führen beim Aufsetzen des Behälters 2 auf das Gehäuse 1 dazu, dass diese Einstellung über die Drehringe 231 auf eine im Gehäuse 1 angeordnete Einstellscheibe 183 auf ein Kegelrad einer Überwurfmutter 184 und somit auf das Mahlwerk 18 übertragen werden.

Andere Arten von Dosierern und von Mahlgradeinstellungen lassen sich ebenfalls verwenden, wobei die Einstellungen vorzugweise am Behälter 2 definiert werden und nach der Befestigung des Behälters 2 auf dem Gehäuse 1 an das Mahlwerk 18 übertragen werden bzw. eine im Gehäuse 1 angeordnete Vorrichtung den Dosierer 22 des Behälters 2 betätigt.

Wie in Figur 5 erkennbar ist, ist der zweite Behälter 2‘ zwar auf dem Gehäuse 1 befestigt, er ist jedoch nicht mit dessen Innenraum verbunden. Er dient als Ersatzbehälter oder bevorzugter zur Aufbewahrung einer anderen Kaffeesorte.

Die erfindungsgemässe Kaffeemühle ist klein, kompakt, kostengünstig, vielfältig einsetzbar sowie mit unterschiedlichen Brühvorrichtungen kombinierbar und gewährleistet optimalen Kaffeegenuss.

BEZUGSZEICHENLISTE

I Gehäuse 19 Motor

10 Seitenfläche 190 Motorachse

I I Oberseite

1 10 Aufhängeelement 2 erster Behälter

I I I Einlass 2‘ zweiter Behälter

12 Auslass 20 Dose

13 Siebträger- Aufnahme 200 Innenraum

14 Betätigungsbügel 21 Deckel

15 Unterseite 22 Dosierer

16 Antriebsachse 220 erster Einstellring

17 Schalter 23 Mahlgradeinstellung

170 Platine 230 zweiter Einstellring

18 Mahlwerk 231 Drehring

180 Förderrotor 24 Antriebsachsenaufnahme

181 erste Mahlscheibe

182 zweite Mahlscheibe 3 Sockel

183 Einstellscheibe 30 Sockelgehäuse

184 Überwurfmutter