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Title:
COIL CORE WITH EARTH CONTACT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1992/022744
Kind Code:
A1
Abstract:
Proposed is a fixation for the core of a coil, in particular an ignition coil, the fixation also acting as an earth contact. To this end, the bore (2), through the stack of laminations (1), for the fixation is designed in such a way that one lamella (1a) protrudes out into the bore, this protrusion providing an earth contact with a contact element (the bolt 4) when the latter is inserted in the bore (2).

Inventors:
STEGMAIER FRIEDRICH (DE)
BETZ DIETER (DE)
HERRMANN REINHOLD (DE)
Application Number:
PCT/DE1992/000330
Publication Date:
December 23, 1992
Filing Date:
April 24, 1992
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
F02P15/00; F02P3/02; H01F27/26; H01F38/12; (IPC1-7): F02P3/02; H01F27/26
Foreign References:
EP0418137A11991-03-20
FR673231A1930-01-13
DE3528803A11987-02-12
FR2441910A11980-06-13
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Claims:
Ansprüche
1. Spulenkern insbesondere für eine Zündspule mit einer Massekon¬ taktierung zu einem Halter durch ein Verbindungselement und mittels Entfernung der Isolierschicht im Bereich der Befestigungsbohrungen, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Blechlamelle (la) des Kernpaketes (1) an der Befestigungsbohrung (2) ein Materialüber¬ stand (5) vorhanden ist welcher den Massekontakt mit dem in die Be¬ festigungsbohrung (2) einzusetzenden Verbindungselement (4) her¬ stellt.
2. Spulenkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Blechlamelle (la) an ihrem Materialüberstand (5) mittels einer Schraube (4) als Verbindungselement mit einem Teilgewinde zur Kon¬ taktherstellung zu versehen ist.
3. Spulenkern nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialüberstand (5) an der Befestigungsbohrung (2) so gewählt ist, daß eine Befestigungsschraube (4) ohne Gewindebeschädigung darin einschraubbar ist.
Description:
Spulenkern mit Massekontaktierunσ

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Spule mit einem Eisenkern, insbe¬ sondere einer Zündspule bestehend aus einer Primär- und Sekundär¬ wicklung, die durch einen Eisenkern induktiv gekoppelt sind.

Ein solcher Eisenkern besteht üblicherweise aus einer Vielzahl einzelner dünner Blechlamellen, die beispielsweise ausgestanzt, durch Lackieren isoliert und anschließend zu einem Kernpaket über- einandergepackt werden. Bei der Packung werden die einzelnen Blech¬ lamellen beispielsweise miteinander vernietet oder verschweißt, so daß die Blechlamellen untereinander elektrisch verbunden sind. Diese Kernpakete werden elektrisch an Massepotential angeschlossen, was bisher bei der Befestigung des Kernpaketes an einer Halterung mit einer Schraube und Zahnscheibe erfolgte. Jedoch ist bei diesem Vor¬ gang, z.B. aufgrund einer unzureichenden Isolierlackentfernung, nicht immer eine gute Massekontaktierung gegeben.

Eine andere Möglichkeit ist das Einpressen einer metallischen Hülse in Aussparungen oder Löcher des Kernpaketes. Bei diesem Einpressen wird die Isolierschicht an den Berührungsstellen - Innenwand der

Bohrungen des Kernpaketes und Außenwand der Hülse - zumindest teil¬ weise entfernt, und so die Möglichkeit für eine Massekontaktierung durch diese Hülse gegeben. Das Kernpaket wird an einem Halter durch Verschraubung der Hülse befestigt und gleichzeitig wird so eine leitende Masseverbindung hergestellt. Diese Massekontaktierung ist relativ materialintensiv und benötigt zur Herstellung mehrere Ar¬ beitsschritte. Im Zuge einer immer kostengünstigeren Herstellung ist dieses Verfahren der Massekontaktierung nicht rationell genug.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Massekon- taktierung zwischen Kernpaket und Halter direkt über eine Schraube oder dergleichen hergestellt wird, so daß auf eine Zahnscheibe oder Hülse verzichtet werden kann. Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß auch der Arbeitsschritt des "Hülse einpressen" eingespart wird.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführte Maßnahmen sind vorteil¬ hafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch an¬ gegebenen Massekontaktierung möglich. Besonders vorteilhaft ist, daß nur aus einer Lamelle eine kleinere Fläche an der späteren Be¬ festigungsstelle vor der Packung herausgestanzt werden muß. Dabei ist es irrelevant, welche Form die gestanzte Fläche aufweist. Es ist lediglich darauf zu achten, daß das Gewinde der Schraube von dem Materialüberstand beim Befestigen nicht beschädigt wird. Auch der Sitz dieser entsprechend gestanzten Lamelle im Kernpaket ist irrelevant.

Zeichnung

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 die Draufsicht auf ein Kernpaket, Figur 2 die Seitenansicht des Kernpaketes aus Figur 1 mit dargestellter Befestigungsschraube, Figur 3 eine Draufsicht auf ein zweites Kernpaket und Figur 4 die Seitenansicht des Kernpaketes aus Figur 3 mit Befestigungsschraube.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Figur 1 und 2 sollen zusammen erklärt werden, da sie den gleichen Gegenstand nur von verschiedenen Ansichten zeigen. Zu erkennen ist in beiden Zeichnungen das Kernpaket 1 aus mit Isolierlack be¬ schichteten Blechlamellen mit einer Bohrung 2, wobei bis auf min¬ destens eine Blechlamelle la alle übrigen diesen Durchmesser der Bohrungen 2 aufweisen. Mindestens eine Lamelle la hat einen kleineren Durchmesser 3. Hierbei ist es völlig gleichgültig, an welcher Stelle im Kernpaket diese Lamelle la, mit dem kleineren Durchmesser 3 angeordnet ist. Die verbleibenden Blechlamellen weisen den Durchmesser 2 auf, wobei dieser Durchmesser gerade so gewählt ist, daß eine Befestigungsschraube 4 problemlos mit Spiel in diese Bohrung 2 eingesteckt werden kann. Die Befestigungsschraube 4 wirkt beim Eindrehen wie ein Gewindeschneider und schneidet so am Materialüberstand 5 in die überstehende Blechlamelle la ein "Teil¬ gewinde", wobei der Isolierlack in diesem Bereich der Blechlamelle la entfernt und gleichzeitig ein Massekontakt mit der Schraube 4 geschlossen wird. Es wird also ohne zusätzlichen Aufwand beim Fest¬ schrauben des Kernpaketes an einen Halter eine Massekontaktierung vorgenommen. Der kleinere Durchmesser 3 der einen Blechlamelle la ist dabei so gewählt, daß die Schraube 4 ohne Beschädigung des Gewindes darin einschraubbar ist.

In Figur 3 und Figur 4 ist eine weitere Möglichkeit der Ausbildung einer Blechlamelle gezeigt. Hier wird die eine Blechlamelle 1b zwar mit dem gleichen Durchmesser gestanzt wie die übrigen des Kern¬ paketes 1, jedoch bleibt bei dieser einen Blechlamelle ein in die Bohrung 2 ragender Materialrest in Form eines Segmentabschnittes gemäß Figur 3 auch hier bestehen. Dieser Materialüberstand 5 ist so gewählt, daß die Schraube 4 ohne Beschädigung des Gewindes dort den Isolierlack der Lamelle la entfernt und mit einem "Teilgewinde" einen Massekontakt herstellt.

Es ist auch möglich, für die eine, anders geformte Blechlamelle einen beliebigen anderen Querschnitt des Durchbruchs so z.B. den einer Zahnscheibe, zu wählen. Wesentlich ist in allen Fällen, daß die Fläche des herausgearbeiteten Materials geringer ist als die der übrigen Lamellen, die zum Kernpaket zusammengepackt werden und die verbleibende Öffnung größer als der Kernquerschnitt der Schraube 4 ist.

Bei einer ausreichend elastischen Blechlamelle la kann auch ein größerer Materialüberstand 5 in der Bohrung 2 gewählt werden, der beim Einsetzen der Schraube 4 in Schraubrichtung ausweicht und sich dann mit seiner vom Isolierlack befreiten Kante in das Schrauben¬ gewinde eindrückt. Anstelle einer Schraube kann ferner auch ein Niet oder ein ähnliches Verbindungselement verwendet werden.