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Title:
COIL FORMER AND PROCESS FOR PROCUCING IT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1992/020079
Kind Code:
A1
Abstract:
The proposal is for the production of a coil former with ends (5) injection moulded in a lower flange (2') for the through connection of suitable terminal pins (3) which can be wound in a section (4) beneath the lower flange (2') with ends of coil windings, in which the terminal pins (3) are flattened beneath the section (4) into a rectangular cross-section (S3) and bent in the region of the flattened section (S3) to form surface-mountable connectors (1). This makes it possible to use the same production method for surface-mountable coil formers as for through contacts. In addition, the same winding machines may be used for coil formers with both types of contact.

Inventors:
LEHMANN EBERHARD (DE)
Application Number:
PCT/DE1992/000335
Publication Date:
November 12, 1992
Filing Date:
April 23, 1992
Export Citation:
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Assignee:
HOHENLOHER SPULENKOERPER (DE)
International Classes:
H01F5/04; H05K3/34; (IPC1-7): H01F5/04
Foreign References:
EP0415643A21991-03-06
GB2135527A1984-08-30
Attorney, Agent or Firm:
GRAMM, WERNER (DE)
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Claims:
Patentansprüche:
1. 1 Spulenkörper mit in einem unteren Flansch (2' ) einge¬ spritzten Enden (5) von zur Durchsteckkontaktierung ge¬ eigneten Anschlußstiften (3), die in einem Abschnitt (4) unterhalb des unteren Flansches (2') mit Enden von Spu lenwickeldrähten umwickelbar sind, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Anschlußstifte (3) unterhalb des Abschnitts (4) zu einem rechteckigen Querschnitt (S3) abgeplattet und im Bereich des abgeplatteten Querschnitts (S3) zur Bildung von oberflachenmontierbaren Anschlüssen (1) abge winkelt sind.
2. Spulenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse (1) von der Mitte des Spulenkörpers (2) aus im wesentlichen rechtwinkelig nach außen abgewinkelt sind.
3. Spulenkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich¬ net, daß durch die Abplattung eine Stufe nur an der Außenseite des Anschlusses (1) ausgebildet ist.
4. Spulenkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zu umwickelnde Abschnitt (4) zu einem quadratischen Querschnitt (Sl) geformt ist.
5. Verf hren zur Herstellung eines Spulenkörpers nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein herkömmlicher, für die Durchstecktechnik verwendbarer Stift (3) in herkömmlicher Technik im Flansch (2' ) des Spulenkörpers (2) verankert wird, daß das freie Ende (6) des aus dem Flansch (2') herausstehenden Teils des An¬ schlußstifts (3) unterhalb des zur Umwicklung vorgesehe¬ nen Abschnitts (4) des Anschlußstifts (3) durch Pressen abgeplattet wird und daß der abgeplattete Teil (6) des Anschlußstifts (1) zur Bildung eines oberflächenmontier baren Anschlusses (1) abgewinkelt wird. ERSΛTZBLAT" Verfahren nach Anspruch 5, bei dem sich die Anschlüsse (1) auf wenigstens zwei Außenseiten des Spulenkörpers (2) befinden, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Anschlußstifte (3) ein Gegenhalter positioniert und daß mit einem Preßstempel die Anschlußstif e (3) von außen gegen den ortsfest gehaltenen Gegenhalter gedrückt werden. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstift (3) vor dem Pressen gekürzt wird. ERSATZBLATT.
Description:
Beschreibungs

Spulenkörper und Verfahren zu seiner Herstellung

Die Erfindung betrifft einen Spulenkörper mit in einem unteren Flansch eingespritzten Enden von zur Durchsteckkontaktierung geeigneten Anschlußstiften, die in einem Abschnitt unterhalb des unteren Flansches mit Enden von Spulenwickeldrähten umwik- kelbar sind. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Spulenkörpers.

Für die herkömmliche Kontaktierung von elektronischen Bauele¬ menten auf Bestückungsplatten sind die Platten mit Bohrungen versehen worden, durch die Anschlußstifte hindurchragten und auf der Unterseite der Platte mit von den Bohrungen durchbohr¬ ten Kontaktflächen von gedruckten Leiterbahnen verlötet wur¬ den. Demgegenüber setzt sich zunehmend die Oberflächenkontak- tierung solcher Bestückungsplatten durch bei der die Bauele- ente unmittelbar auf Kontaktflächen der Platte aufgesetzt und dort verlötet werden. Gegebenenfalls kann das Bauelement auf der Platte durch Aufkleben zusätzlich fixiert werden. Für die¬ se Art der Kontaktierung müssen die Bauelemente mit geeigneten Anschlüssen versehen sein. Hierzu werden regelmäßig streifen- förmige Anschlüsse verwendet, die in dem Gehäuse des Bauele¬ ments verankert werden und außerhalb des Gehäuses abgewinkelt sind. Regelmäßig werden diese Anschlüsse seitlich aus dem Ge¬ häuse herausgeführt, nach unten und anschließend wieder nach außen abgewinkelt. Es hat sich gezeigt, daß eine automatische Bestückung von mit einem Duroplasten gebildeten Bauteil, bei¬ spielsweise einem duroplastischen Spulenkörper, mit derartigen Blechstreifen nicht zu realisieren ist, da die Abdichtung des Werkzeugs nicht gelingt, so daß immer duroplastisches Material austritt, das in einem anschließenden Bearbeitungsvorgang vom Bauelement wieder entfernt werden muß. Darüber hinaus sind die aus Blechstreifen gebildeten Anschlüsse bei einer Verwendung

ERSATZBLÄΓT

an einem Spulenkörper bei der Bewicklung des Spulenkörpers an¬ fällig und verformen sich leicht in Richtung der Biegungen, so daß die Anschlüsse mit ihren nach außen abgebogenen Enden nicht mehr plan auf der Kontak fläche aufliegen und daher kei- ne sichere Kontaktierung mehr gewährleisten.

Es ist auch bekannt, herkömmliche Gehäuse mit streifenförmigen Anschlußbeinen, die in eine passende Fassung einsteckbar sind, dadurch oberflächenmontierbar zu machen, daß die Anschlußbeine umgebogen werden. Hierdurch entsteht eine den oben erwähnten streifenförmigen Anschlüssen für die Oberflächenmontage ver¬ gleichbare Anordnung.

Aufgrund der Probleme mit den bekannten streifenförmigen An- Schlüssen ist vorgeschlagen worden, die Anschlüsse von ober- flächen ontierbaren Bauelementen durch Stifte mit einem relativ großen Querschnitt und einem im Querschnitt stufenför¬ mig erweiterten unteren Ende (das im Höhenschnitt eine T-Form verursacht) durchzuführen. Der hierfür erforderliche osten- aufwand ist hoch und für die große Anzahl der benötigten An¬ schlüsse wirtschaftlich nicht zu realisieren.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spulenkörper zu schaffen, der die oben beschriebenen Nachteile weitgehend vermeidet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Spulenkörper der eingangs erwähnten Art gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Anschlußstifte unterhalb des Abschnitts zu einem rechteckigen Querschnitt abgeplattet und im Bereich des abge¬ platteten Querschnitts zur Bildung von oberflächen ontierbaren Anschlüssen abgewinkelt sind.

Die genannte Aufgabe wird ferner mit einem Verfahren zur Her- Stellung eines Spulenkörpers gelöst, bei dem ein herkömm-

ERSATZt ATT

licher, für die Durchstecktechnik verwendbarer Stift in her¬ kömmlicher Technik im Flansch des Spulenkörpers verankert wird, bei dem das freie Ende des aus dem Flansch herausstehen¬ den Teils des Anschlußstifts unterhalb des zur Umwicklung vor- gesehenen Abschnitts des Anschlußstifts durch Pressen abge¬ plattet wird und bei dem der abgeplattete Teil des Anschlu߬ stifts zur Bildung eines oberflächenmontierbaren Anschlusses abgewinkelt wird.

Die Erfindung bietet den Vorteil, daß ein Spulenkörper für die Oberflächenkontaktierung prinzipiell in gleicher Weise wie ein Spulenkörper für die herkömmliche Durchsteck-Verbindungstech- nik herstellbar ist und daß anschließend die für die Durch¬ stecktechnik verwendbaren Stifte abgeplattet und umgebogen werden können, so daß dann ein für die Oberflächenmontage ge¬ eignetes Bauelement geschaffen ist. Es ist daher möglich, die Spulenkörper für die bisherige Durchsteckkontaktierung und die Oberflächenkontaktierung in prinzipiell der gleichen Weise herzustellen und mit Anschlüssen zu versehen. Dabei ist es le- diglich erforderlich, die Anschlüsse des für die Oberflächen¬ montage vorgesehenen Bauelements anschließend zu bearbeiten und in der erwähnten Weise auszubilden. Bei einem Spulenkörper ergibt sich der Vorteil, daß die Anschlüsse in Form von An¬ schlußstiften nach unten aus dem Spulenkörper herausgeführt und dann abgebogen sein können. Gegenüber der seitlichen Her¬ ausführung von streifenförmigen Anschlüssen, die zunächst nach unten und dann wieder nach außen abgebogen sind, ergibt sich eine erhebliche Einsparung des auf der Platte benötigten Plat¬ zes, die bei kleinen Spulenkörpern bis zu einem Drittel betra- gen kann.

Die erfindungsgemäße Ausbildung eines Spulenkörpers ist beson¬ ders vorteilhaft, weil ein stabiler Abschnitt des Anschlusses für die Umwicklung mit dem Ende des Spulendrahts zur Verfügung steht, so daß der Anschluß mechanisch wenig anfällig gegen ei

ERSATΣB ATT

ne Verbiegung bei der Herstellung des Anschlusses ist. Bei ei¬ ner Ausbildung des aus dem Bauelement herausragenden Teils des Anschlusses mit einem quadratischen Querschnitt vor der Ab¬ plattung wird in bekannter Weise eine besonders günstige Geo- 5 metrie für das Anwickeln des Spulendrahtes gewährleistet.

Die Zuführung drahtförmiger Anschlußstifte beispielsweise bei der Herstellung eines Spulenkörpers in die Spritzform ge¬ schieht in der herkömmlichen Technik und wirft keine Probleme 10 auf. Es müssen daher erfindungsgemäß nicht teure und neue An¬ schlußstifte mit veränderten Querschnitten gehandhabt werden, die gegebenenfalls ausgerichtet und in einer bestimmten Lage zugeführt werden müssen, wodurch der Aufwand noch vergrößert wird.

- 1._K '

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Anschlüsse, die sich an mindestens zwei Außenseiten des Bauelements befinden, dadurch abgeplattet werden, daß an der Innenseite der Anschlüsse ein Gegenhalter positioniert und mit einem Preßstempel von außen

20 gegen den ortsfest gehaltenen Gegenhalter gedrückt werden. Da¬ durch bildet sich durch die Abplattung eine Stufe an der Außenseite des Anschlusses aus. Im allgemeinen wird der Gegen¬ halter dabei als ein Stück zwischen die Anschlüsse gefahren werden und anschließend die Preßstempel von außen die An- 5 Schlüsse gegen den Gegenhalter drücken, wodurch die gewünschte Verformung im Sinne der Abplattung erfolgt. Die Erfindung er¬ laubt nicht nur die Verwendung eines gleichen Herstellungsver¬ fahrens und die Verwendung gegebenenfalls gleicher Gehäuse für die Bauelemente sondern bei der Herstellung von Spulenkörpern 0 auch die Verwendung identischer Wickelautomaten. Das erfin¬ dungsgemäße Verfahren ist ohne die Ausübung größerer Kräfte auf das Bauelement selbst ausführbar, so daß die Verankerung der Anschlüsse in dem Bauelement bei einer anschließenden Ver¬ formung der Anschlußstifte nicht in riskanter Weise belastet 5 wird

"

Die erfindungsgemäßen Anschlüsse lassen sich sehr präzise her¬ stellen. So ist es beispielsweise möglich, die Abwinkelung des abgeplatteten Anschlußstif es so durchzuführen, daß zwischen der Kontaktfläche und der Auflagefläche des Anschlusses ein kleiner Winkel ausgebildet wird, wodurch das Lötmaterial auf¬ grund einer gewissen Kapillarwirkung verbessert in den Bereich des Anschlusses einfließt, das zu einer erhöhten Sicherheit dex Lötverbindung führt.

ERSATZBLATT

Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt.

Figur 1 - einen in ein Bauelement eingebetteten Anschluß- stift in vier Bearbeitungsphasen

Figur 2 - eine Seitenansicht eines Spulenkörpers mit ver¬ ankerten Anschlußstiften

Figur 3 - den Spulenkörper gemäß Figur 2 mit gekürzten

Anschlußstiften

Figur 4 - den Spulenkörper gemäß Figur 3 nach einer Ab¬ plattung der Anschlußstifte durch einen Preß- Vorgang

Figur 5 - den Spulenkörper mit nach außen abgewinkelten

Anschlüssen

Figur 6 - eine Draufsicht auf den Spulenkörper gemäß Fi¬ gur 5.

Figur 1 zeigt einen Anschluß 1, der in einem Bauelement 2 ver¬ ankert ist. Dies geschieht im allgemeinen dadurch, daß bei der Herstellung des Kunststoff-Bauelements (z. B. Spulenkörper) der Anschluß in eine Spritzform für die Herstellung des Bau¬ elements 2 eingelegt und somit teilweise eingespritzt wird. Im vorliegenden Fall besteht der Anschluß aus einem Stift 3 mit einem runden Querschnitt, wie er sich aus der Darstellung des Schnittes S2 in Figur 1 ergibt. Am oberen Ende ist der Stift 3 zu einem Vierkant 4 mit quadratischem Querschnitt geprägt, wie er aus der Darstellung des Schnittes Sl hervorgeht. Mit einem runden Sockel 5 ist der Anschluß 1 in dem Bauelement veran¬ kert. Der Anschluß 1 ist in der in Figur la dargestellten Form ein üblicher Stift 3, wie er für die herkömmliche Durchsteck- Kontaktierung eingesetzt wird.

ERSATZBLATT

Zur Verwendung eines solchen Anschlusses 1 für eine Ober¬ flächenmontage wird in einem ersten Schritt der Anschlußstift 3 durch Abschneiden eines Endes gekürzt, wie dies in Figur lb gezeigt ist. Das Kürzen erfolgt mit Abstand unterhalb des Vierkantbereichs 4 im Bereich des runden Querschnitts S2.

Im folgenden Verfahrensschritt wird das freie Ende des An¬ schlusses 1 einer Abplattung durch einen Preßvorgang unterwor¬ fen, wodurch unterhalb eines verbleibenden Stückes des Vier- kantbereichs 4 ein im Querschnitt rechteckiges Anschlußstück 6 verbleibt, dessen Querschnitt als Schnitt S3 in Figur 1 darge¬ stellt ist. Figur lc läßt erkennen, daß die Verformung zu dem rechteckigen Querschnitt gemäß S3 im wesentlichen durch eine Preßbewegung von außen nach innen gegen ein feststehendes Ge- genlager auf der Innenseite des Anschlusses 1 erfolgt ist.

Im Anschluß daran wird das Anschlußstück 6 mit Abstand von dem verbliebenen Vierkantbereich 4 im wesentlichen rechtwinkelig nach außen abgebogen, wobei ein spitzer Winkel gegenüber einer ebenen Auflagefläche vorteilhaft ist. Der verbliebene Vier¬ kantbereich 4 läßt sich mit Vorteil mit den Enden eines Spulenwickeldrahtes umwickeln, um die elektrische Verbindung zur Spule herzustellen. Die Umwicklung erfolgt in dem stabilen Vierkantbereicht 4, so daß das gebogene Anschlußteil 6 durch den Wickelvorgang nicht beeinträchtigt wird.

Figur 2 zeigt den Zustand gemäß Figur la an einem Spulenkörper 2 als elektronisches Bauelement. Die als Anschlußstifte ausge¬ bildeten Anschlüsse 1 sind in angesetzten Flanschen 2' des Spulenkörpers 2 eingespritzt.

Figur 3 zeigt den Zustand der Anschlüsse 1 nach dem Kürzen der Anschlußstifte 3 gemäß Figur lb.

ERSATZBLATT

Figur 4 verdeutlicht die Abplattung der Anschlüsse 1 gemäß Fi¬ gur lc, wobei deutlich wird, daß die Materialverdrängung von außen nach innen erfolgt ist, also ein Preßstempel sich von außen nach innen gegen einen innen angeordneten Gegenhalter bewegt hat.

Figur 5 zeigt den Zustand nach dem Abbiegen der Anschlüsse 1 von der Mitte des Spulenkörpers nach außen.

Figur 6 verdeutlicht, daß die Flansche 2' des Spulenkörpers 2 seitlich angesetzt sind und dort beispielsweise jeweils drei Anschlüsse 1 tragen. Gegen die Anschlüsse 1 kann nach dem Kür¬ zen gemäß Figur 3 auf der Innenseite von unten ein Gegenhalter eingefahren werden, dessen Außenkontur der Position der An- Schlüsse 1 angepaßt ist. Sodann können von außen Preßstempel gegen die Anschlüsse 1 gedrückt werden, um die Abplattung ge¬ mäß Figur 4 herzustellen.




 
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