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Patent Searching and Data


Title:
COIN-OPERATED TELEPHONE APPARATUS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1980/001126
Kind Code:
A1
Abstract:
The coin-operated telephone comprises a slot (1) for introducing the money, a control apparatus for the money (2) to check the value and the validity of the coins, a single stocking device (4) for all kinds of coins, an operating device (5), and one of these control devices (6) which may return or cash the coins after a conversation. The control device (6) is an orientable valve having two stable positions allowing a change of direction of the free falling coins. A micro processor may be use as an operation device (5).

Inventors:
RUEFF J (CH)
Application Number:
PCT/CH1979/000124
Publication Date:
May 29, 1980
Filing Date:
September 11, 1979
Export Citation:
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Assignee:
SODECO COMPTEURS DE GENEVE (CH)
International Classes:
G07F5/24; H04M17/02; (IPC1-7): G07F5/24; H04M17/02
Foreign References:
FR2161252A51973-07-06
US3409740A1968-11-05
FR2168153A11973-08-31
FR2350017A11977-11-25
DE1187686B1965-02-25
DE2825793A11979-03-15
Other References:
HASLER MITTEILUNGEN, Nr. 2, 1976, Bern (CH), A. NYFFENEGGER: "Die neue Kassierstation AZ 44", Seiten 51 bis 56, siehe Seite 52, Abschnitt 2.3; Seiten 54 und 55, Abschnitt 4.2; Figur 6.
ELECTRICAL COMMUNICATION, Volume 49, Nr. 2, 1974, London (GB) G. ZEIDLER: "NT 2000 Coin Telephone for Worldwide Direct Distance Dialing", Seiten 144 bis 148 siehe Seite 145, rechte Spalte, Zeile 13 bis Seite 146, rechte Spalte, Zeile 23; Figuren 4,6.
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Claims:
1. P A T E N T A N S P R U E C H E Münzfernsprecher mit Mitteln zur Annahme und Zwischenspei cherung von verschiedenen, in beliebiger Reihenfolge einge gebenen Münzen, einem Münzprüfer zur Feststellung der Münz¬ werte und der Echtheit, sowie einer die Münzen am Ende des Gespräches zur Einkassierung oder zur Rückgabe leitenden Einr richtung, dadurch gekennzeichnet, dass der von einem einzigen Geldeinwurfschlitz (.
2. ) gespeiste Münzprüfer (2) einem einzi gen Münzspeicher (4), der verschiedene Münzsorten aufnehmen kann, vorgeschaltet ist, dass eine vom Münzprüfer (2) ge¬ steuerte Auswerteeinrichtung (5) vorhanden ist, welche den Wert und die Reihenfolge der eingegebenen Münzen erfasst, die Gesprächsleitung freigibt und laufend das Guthaben der ge speicherten Münzen mit dem durch ein Telephongespräch aufge¬ laufenen Betrag vergleicht, dass ferner die Einrichtung zur Einkassierung oder zur Rückgabe der Münzen eine von der Aus¬ werteeinrichtung (5) gesteuerte Münzweiche (6) ist, die während der Speicherentladung am Ende des Gespräches ent sprechend dem verbliebenen Restbetrag für jede der einzelnen Münzen ansteuerbar ist.
3. 2 Münzfernsprecher nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Münzweiche (6) eine in der Fallrichtung der aus dem Münzspeicher (4) austretenden Münzen gelagerte, zwei stabile Lagen einnehmbare, schwenkbare Klappe (7) ist, die entweder einen Rückgabe oder einen Kassierkanal (8 bzw.9) verschliesst, von einem elektrischen Drehantrieb (10) mit einer Rückstellfeder umschwenkbar ist und in spannungslosem Zustand des Drehantriebes (10) immer den gleichen der beiden Kanäle (8,9) abdeckt.
4. Münzfernsprecher nach Patentanspruch 1 , dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Auswerteeinrichtung (5) ein MikroPro zessor ist. gSRE $ O PI ^xmΦ.
Description:
Münzfernsprecher

Die Erfindung bezieht sich auf einen Münzfernsprecher mit Mitteln zu«~ Annahme und Zwischenspeicherung von Münzen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

In bekannten Münzfernsprechern werden die Münzen mechanisch gespeichert und während eines Gespräches laufend einkassiert. Die Bezahlung des Gesamtbetrages eines Telephongespräches er¬ folgt demnach in mehreren Schritten durch das Einkassieren der Münzen in der Reihenfolge ihrer Eingabe. Eine am Schluss nur wertmässig " angebrochene Münze wird voll einkassiert.

Bei Dienstleistungsautomaten ist es wohl bekannt, einen Ge- samtbetrag vorerst zu speichern, um bei der Abrechnung nur diejenigen Münzen einzukassieren, die dem zu verrechnenden Betrag am nächsten kommen. Dabei wird jedoch für jede Münz- sorte ein von je einem Einwurfschlitz gespeister Speicher be¬ nötigt, was einen für einen Münzfernsprecher untragbaren Auf- wand bedeutet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bessere Aus¬ wahl der in beliebiger Reihenfolge eingeworfenen Münzen erst am Ende eines Gesprächs mit geringem Aufwand zu ermöglichen.

Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen: Fig. 1 eine Prinzipdarstellung der Kassierein- . richtung eines Münzfernsprechers, sowie als Detail davon in der

Fig. eine Aufsicht und in der

O PI

Fig. 3 eine Seitenansicht einer zugehörigen Münzweiche, beide Figuren im Schnitt.

In der Fig. 1 bedeutet 1 den einzigen Geldeinwurfschlitz ei- nes Münzfernsprechers, der verschiedene Münzsorten aufnehmen kann. Ein Münzprüfer 2 dient der Feststellung der Münzwerte und deren Echtheit. Schlechte Münzen fallen direkt in eine Rückgabeschale 3. Der Münzprüfer 2 ist einem einzigen Münz- ' Speicher 4 vorgeschaltet, der verschiedene Münzsorten auf- nehmen kann. Eine Auswerteeinrichtung 5 erfasst den Wert und die Reihenfolge der eingegebenen Münzen, gibt die Gesprächs¬ leitung frei und vergleicht laufend das Guthaben der gespei¬ cherten Münzen mit dem durch ein Telephongespräch aufgelau¬ fenen Betrag. Die Aμswerteeinrichtung kann ein Mikro-Prozes- sor sein.

Eine dem Münzspeicher 4 nachgeschaltete Einrichtung zur Ein¬ kassierung oder Rückgabe der Münzen ist als Münzweiche 6 aus¬ gebildet, die am Ende eines Gespräches von der Auswerteein- richtung 5 entsprechend dem verbliebenen Restbetrag für jede der einzelnen Münzen aussteuerbar ist. Die Auswerteeinrich¬ tung 5 entscheidet dabei so, dass für die Rückgabe nur der kleinstmögliche Münzwert einer allenfalls wertmässig nicht ganz aufgebrauchten Münze einkassiert wird.

Als Münzweiche 6 dient eine in der Fallrichtung der aus dem Münzspeicher 4 austretenden Münze gelagerte schwenkbare Klappe 7 (Fig. 2 und 3). Die Klappe 7 kann zwei stabile Lagen einnehmen und verschliesst entweder einen Rückgabe- oder einen Kassierkaήal 8 bzw. 9. In beiden Lagen gleitet die durch einen Kanal 11 aus dem Münzspeicher 4 im freien Fall austretende Münze entlang der Klappe 7, welche die Münze entweder durch den Rückgabekanal 8 in die Rückgabeschale 3 oder durch den Kassierkanal 9 in eine Münzkasse 12 leitet. Dabei drückt die Kraft der fallenden Münze die Klappe 7 zusätzlich in ihre momentane Lage und unterstützt so die Beibehaltung dieser Lage.

OMPI

WIPO

Die Klappe 7 besitzt an ihrer unteren Abschlusskante zwei Lagerzapfen 13, mit denen sie in den seitlichen Begrenzungen des Rückgabe- und Kassierkanals 8 bzw. 9 gelagert ist. Ein vorstehender Finger 14 der Klappe 7 durchdringt die Begren- zung der Kanäle 8 bzw. 9 in einer Oeffnung 15. Ausserhalb der Kanäle 8 und 9 wirkt zwischen einem feststehenden, an der seitlichen Begrenzung angeformten Finger 16 und dem Finger 14 eine Druckfeder 17, im Beispiel ist es eine Omega- Feder. Der feststehende Finger 16 ist in der Mitte der Schmalseite des Kanales 11 angeordnet. Die Druckfeder 17 be¬ wirkt deshalb in beiden Endlagen .der Klappe 7 eine die Klappe in diesen Lagen haltende Kraft.

Am einen der Lagerzapfen 13 greift ein Drehantrieb 10 an. Dieser kann ein Kleinmotor oder ein Drehmagnet sein, der bei elektrischer Erregung entgegen einer Rückstellfeder eine Drehung von etwa 90° vollführt und diese Drehung auf die Klappe 7 überträgt, die dann im vorliegenden Beispiel den Rückgabekanal 8 abdeckt. Bei Wegfall der Erregung geht die Klappe 7, verursacht durch die Rückstellfeder des Drehantrie¬ bes 10, wieder in ihre Ruhestellung zurück, das heisst, sie verdeckt dann den Kassierkanal 9.

Der beschriebene Münzfernsprecher arbeitet wie folgt: Eine Münze irgend eines Wertes wird in den Geldeinwurfschlitz 1 eingeworfen. Sie durchläuft den Münzprüfer 2 und wird von die¬ sem entweder der Rückgabeschale 3 zugeleitet oder als gute Münze anerkannt und im Münzspeicher 4, deren Wert aber in der Auswerteeinrichtung 5 gespeichert. Hat der Wert der akzeptier- ten Münzen einen Minimalbetrag überschritten, dann wird der Fernsprecher von der Auswerteeinrichtung 5 für eine entspre-. chende Verbindung freigegeben. Nach Beendigung des Gespräches entscheidet die Auswerteinrichtung für jede einzelne, vom Münzspeicher ausgegebene Münze, ob diese entsprechend der Ge- samtabrechnung zurückgegeben oder einkassiert werden soll, und steuert dementsprechend über den Drehantrieb 10 die Münz¬ weiche 6.

OMPI

Der beschriebene Münzfernsprecher ergibt in Verbindung mit nur einem einzigen Münzspeicher, dessen Speicherfächer sowohl für die kleinste als auch die grösste der zugelassenen Münzen verwendbar ist, einen einfachen und kostengünstigen Aufbau.

- OMPI λ ' WIPO

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