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Patent Searching and Data


Title:
COLD GAS SPRAYING GUN WITH POWDER INJECTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/009018
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention discloses a cold gas spraying gun with a powder injector (1) for injecting a gas/powder mixture into a mixing chamber (120) through which a process gas flows. One powder injector pipe (10) of the powder injector (1) is closed at one face end (14). A delivery opening (13) for delivering the gas/powder mixture from the powder injector (1) is designed as an opening in a side wall (10) of the powder injector pipe (10). The delivery opening (13) opens into the hollow chamber in the powder injector pipe (10) at an axial distance from the closed face end (14) of the powder injector pipe (10), and therefore a backed-up volume (15) is located between the delivery opening (13) and the closed end face (14) of the powder injector pipe (10).

Inventors:
RICHTER PETER JUN (DE)
HOLZGASSNER LEONHARD (DE)
GROPP ANDREAS (DE)
RICHTER PETER SEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/002062
Publication Date:
January 16, 2014
Filing Date:
July 11, 2013
Export Citation:
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Assignee:
IMPACT INNOVATIONS GMBH (DE)
International Classes:
B05B7/14; B05B7/16
Domestic Patent References:
WO2007110134A12007-10-04
WO2007110134A12007-10-04
Foreign References:
JP2001310142A2001-11-06
Attorney, Agent or Firm:
BAUER, Friedrich et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche ;

1. Kaltgasspritzpistole mit einer von einem Prozessgas durchströmten Mischkammer (120) und einem Pulverinjektor (1) zum Injizieren eines Gas-Pulver-Gemisches in die Mischkammer (120) , wobei der Pulverinj ektor (1) ein Pulverinjektorrohr (10) mit einer Zuführöffnung (12) zum Zuführen des Gas-Pulver-Gemisches in den Pulverin ektor (1) und eine Ausgabeöffnung (13) zum Ausgeben des Gas -Pulver-Gemisches aus dem Pulverinjektor (1) aufweist, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

das Pulverinjektorrohr (10) ist an einem stirnseitigen Ende (14) verschlossen;

- die Ausgabeöffnung (13) ist als Öffnung in einer Seitenwand (11) des Pulverinjektorrohres (10) ausgebildet ; und

die Ausgabeöffnung (13) mündet in den Hohlraum des Pulverinjektorrohres (10) in einem axialen Abstand zum verschlossenen stirnseitigen Ende (14) des Pulverinjektorrohres (10) , so dass zwischen der Ausgabeöffnung (13) und dem verschlossenen stirnseitigen Ende

(14) des Pulverinjektorrohres (10) ein Stauvolumen

(15) angeordnet ist.

2. Kaltgasspritzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeöffnung (13) des Pulverinjektorrohres (10) eine Ausgabeöffnungsachse (13') aufweist, die mit einer Längsachse (10') des Pulverinjektorrohres (10) einen Winkel zwischen 60° und 120°, insbesondere 90°, einschließt .

3. Kaltgasspritzpistole nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: der Pulverinjektor (1) umfasst ferner ein an dessen Außenseite angeordnetes Befestigungselement (16) mit kreissymmetrischem Querschnitt, mittels dem der Pul- verinjektor (1) an der Kaltgasspritzpistole (100) befestigbar ist;

der Pulverinjektor (1) umfasst ferner einen der Zuführöffnung (12) gegenüberstehenden Führungs- und/oder Anschlagsabschnitt (17) ; und

eine Längsachse des Befestigungselements (16) ist exzentrisch zu einer Längsachse des Führungs- und/oder Anschlagabschnitts (17) ausgerichtet. . Kaltgasspritzpistole nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass die Mischkammer (120) in Gasströmungsrichtung einem Hochdruckgaserhitzer (110) nachgelagert ist, und dass eine mit der Mischkammer (120) verbundene und dieser in Gasströmungsrichtung nachgelagerte Düse (130) vorgesehen ist.

Description:
Kaltgasspritzpistole mit Pulverinjektor

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kaltgasspritzpistole mit einem Pulverinjektor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Beim Kaltgasspritzen handelt es sich um ein Beschichtungs- verfahren, bei dem der Beschichtungswerkstoff in Pulverform vorliegt und mit sehr hohen Geschwindigkeiten auf ein Trägermaterial, ein Substrat oder ein Bauteil aufgebracht wird. Die Pulverpartikel des in Pulverform vorliegenden Beschichtungswerkstoffs weisen üblicherweise Partikel- durchmesser von 1 μτη bis 250 μπι auf. Die Pulverpartikel werden in einem Gasstrom auf Geschwindigkeiten von 200 m/s bis 1600 m/s beschleunigt, indem die Pulverpartikel in eine zwischen einer Düse und einem Hochdruckgaserhitzer angeordnete Mischkammer injiziert werden, wobei aus dem Hochdruckgaserhitzer das Prozessgas mit einer hohen Geschwindigkeit in die Mischkammer strömt, so dass die in die Mischkammer injizierten Pulverpartikel durch den Gasstrom beschleunigt und aufgeheizt werden. Beim Aufprall der Pulverpartikel auf dem Substrat steigt durch plastische Verformung der Pulverpartikel deren Temperatur so weit an, dass an der Grenzfläche des Substrats die Pulverpartikel durch Verschweißung an dem Substrat anhaften. Aus der WO 2007/110134 AI ist eine Kaltgasspritzpistole bekannt, bei der in eine zwischen einem Druckbehälter und einer Düse angeordneten Mischkammer die Pulverpartikel mittels eines Partikelrohrs injiziert werden. Das Partikelrohr umfasst dabei eine Zuführöffnung zum Zuführen eines Gas-Pulver-Gemisches in das Partikelrohr und eine Ausgabeöffnung zum Ausgeben des Gas-Pulver-Gemisches aus dem Pulverinjektor in die Mischkammer. Das in die Mischkammer hineinragende Ende des Partikelrohres weist eine L- förmige Biegung auf, und die Ausgabeöffnung ist eine stirnseitige Öffnung des Partikelrohres, aus der die Pulverpartikel ausgegeben werden.

Nachteilig bei dieser Lösung ist, dass die aus der Aus- gabeöffnung austretenden Pulverpartikel eine große Streu- ung aufweisen, so dass das Partikelrohr im Bereich der Ausgabeöffnung einem hohen abrasivem Verschleiß unterliegt. Darüber hinaus ist die Positionierung des Partikelrohrs und somit die AusStrömrichtung der Pulverpartikel aus dem Partikelrohr nicht einstellbar, so dass eine erhö- he Abrasion sowohl der Ausgabeöffnung des Partikelrohrs als auch des Düseneingangsbereichs vorliegt.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kaltgasspritzpistole mit einem verbesserten Pulver- injektor bereitzustellen, der einem verminderten abrasiven Verschleiß unterliegt und der eine verminderte Abrasion des Düseneingangsbereichs zur Folge hat . Diese Aufgabe wird durch eine Kaltgasspritzpistole mit den Merkmalen des Ansprucha 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen beschrieben. Bei der erfindungsgemäßen Kaltgasspritzpistole ist das Pulverinjektorrohr an einem stirnseitigen Ende verschlossen, und die Ausgabeöffnung ist als Öffnung in einer Seitenwand des Pulverinjektorrohrs ausgebildet. Die Ausgabeöffnung mündet in den Hohlraum des Pulverinjektorrohrs im axialen Abstand zum verschlossenen stirnseitigen Ende des Pulverinjektorrohrs, so dass zwischen der Ausgabeöffnung und dem verschlossenen stirnseitigen Ende des Pulverinjektorrohrs ein Stauvolumen gebildet ist.

Aufgrund des zwischen dem verschlossenen stirnseitigen Ende des Pulverinjektorrohrs und der Ausgabeöffnung befindlichen Stauvolumens tritt das Gas-Pulver-Gemisch senkrecht aus dem Pulverinjektorrohr mit einer sehr verminderten Streuung aus, so dass die Ausgabeöffnung des Pulverinjektorrohrs einem verminderten abrasiven Verschleiß unterliegt. Da die Pulverteilchen aufgrund der Bereitstellung des Stauvolumens eine sehr kleine Streuung aufweisen, treffen weniger Pulverpartikel auf die Innenwandung im Düseneingangsbereich, so dass auch der Düseneingangsbereich einem verminderten abrasiven Verschleiß unterliegt .

Der axiale Abstand zwischen dem stirnseitigen Ende des Pulverinjektorrohrs und der Ausgabeöffnung, also die axia- le Länge des Stauvolumens beträgt vorzugsweise zwischen 1 mm und 20 mm, weiter vorzugsweise zwischen 2 mm und 15 mm und weiter vorzugsweise zwischen 4 mm und 12 mm. Der Durchmesser des Pulverinjektorrohrs im Bereich des Stauvo- lumens beträgt vorzugsweise zwischen 1 mm und 20 mm, weiter vorzugsweise zwischen 4 mm und 15 mm und weiter vorzugsweise zwischen 6 mm und 12 mm. Vorzugsweise schließt eine Ausgabeöffnungsachse der Aus- gabeöffnung mit einer Längsachse des Pulverinjektorrohrs einen Winkel zwischen 60° und 120°, insbesondere 90° ein.

Dadurch kann die AusStrömrichtung des Gas-Pulver-Gemisches aus dem Pulverinjektorrohr beeinflusst werden.

Vorzugsweise umfasst der Pulverinjektor ferner ein an dessen Außenseite angeordnetes Befestigungselement mit einem kreissymmetrischen Querschnitt, mittels dem und/oder über den der Pulverinjektor an der Kaltgasspritzpistole befestigbar ist. Ferner umfasst der Pulverinjektor einen der Zuführöffnung gegenüberstehenden Führungs- und/oder Anschlagabschnitt. Dabei ist eine Längsachse des Befestigungselements exzentrisch zu einer Längsachse des Füh- rungs- und/oder Anschlagabschnitts ausgerichtet.

Das Befestigungselement ist beispielsweise in einer zur Außenseite hin offenen ersten radialen Ausnehmung mit kreissymmetrischen Querschnitt aufnehmbar. Der Führungs- und/oder Anschlagabschnitt ist in einer zum Innenraum der Mischkammer hin offenen zweiten radialen Ausnehmung der Mischkammer einführbar. Die Längsachsen der ersten und zweiten radialen Ausnehmungen der Mischkammer sind ebenfalls exzentrisch zueinander ausgerichtet, so dass der Pulverinjektor in lediglich einer einzigen Winkelstellung so in die Mischkammer einführbar ist, dass das Befestigungselement in der ersten radialen Ausnehmung und der Führungs- und/oder Anschlagabschnitt gleichzeitig in der zweiten radialen Ausnehmung der Mischkammer aufgenommen ist .

Somit kann ein entsprechend ausgebildeter Pulverinjektor sehr genau in der Kaltgasspritzpistole bzw. in der Mischkammer der Kaltgasspritzpistole positioniert werden. Aufgrund der genauen Positionierung der Ausgabeöffnung entlang der Längsachse der Mischkammer und somit in das Zentrum des Heizgasstroms unterliegt die Ausgabeöffnung einem weiter verminderten Verschleiß. Weiterhin wird das Gas- Pulver-Gemisch sehr genau in die Öffnung der der Mischkammer nachgelagerten Düse abgegeben, so dass auch der Eingangsbereich der Düse einem verminderten Verschleiß unterworfen ist .

Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich nachfolgend aus dem erläuterten Ausführungs- beispiel. Dabei zeigen: Figur 1: eine Querschnittsdarstellung einer Kaltgasspritzpistole mit einer Mischkammer, in die ein erfindungsgemäßer Pulverinjektor eingeführt ist; Figur 2a: eine räumliche Darstellung des erfindungsgemäßen Pulverinjektors; und

Figur 2b: eine Querschnittsdarstellung des in Figur

2a dargestellten Pulverinjektors.

In der nun folgenden Beschreibung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Bauteile bzw. gleiche Merkmale, so dass eine in Bezug auf eine Figur durchgeführte Beschrei- bung bzgl. eines Bauteils auch für die anderen Figuren gilt, so dass eine Wiederholung der Beschreibung vermieden wird. Figur 1 zeigt in einer Querschnittsdarstellung eine Kaltgasspritzpistole 100, die einen Hochdruckgaserhitzer 110, eine mit dem Hochdruckgaserhitzer 110 verbundene und diesem in Gasströmungsrichtung nachgelagerte Mischkammer 120 und eine mit der Mischkammer 120 verbundene und dieser in Gasströmungsrichtung nachgelagerte Düse 130 umfasst. Die Mischkammer 120 weist eine Öffnung 121 auf, über die ein Pulverinjektor 1 zum Injizieren eines Gas-Pulver-Gemisches in die Mischkammer 120 eingeführt werden kann. Ferner weist die Mischkammer eine erste radiale Ausnehmung 122 und eine zweite radiale Ausnehmung 123 auf, auf deren Funktion später mit Bezug auf die Figuren 2a und 2b noch eingegangen wird.

Dem Hochdruckgaserhitzer 110 wird ein Prozessgas über einen Gaseinlass 115 zugeführt. Der Gaseinlass 115 steht mit einem Spalt zwischen einem Heizmantel 112 und einem Druckbehälter 111 in Fluidverbindung . Das durch diesen Spalt hindurch strömende Prozessgas wird durch den Heiz- mantel vorgeheizt und tritt an einem Spaltende aus dem Spalt aus und trifft auf einen Druckbehälterdeckel, der einem Gasauslass 116 des Hochdruckgaserhitzers 110 gegenüberliegend angeordnet ist. Der Druckbehälterdeckel bewirkt ein Umleiten des Gasstroms in Richtung des Gasauslasses 116. Das vorgeheizte Prozessgas durchströmt zwei Gasleitbleche 113, die den Gasstrom weiter kanalisieren. Anschließend durchströmt das vorgeheizte Prozessgas eine Heizeinrichtung 114, die beispielsweise in Form von parallel zueinander angeordneten Heizröhren ausgebildet sein kann. Nach Durchströmen der Heizeinrichtung 114 strömt das Prozessgas einen Staukegel 117 an, der eine Verwirbelung des Prozessgases und somit eine Homogenisierung der Temperatur des Prozessgases bewirkt. Anschließend tritt das Prozessgas aus dem Gasauslass 116 aus dem Hochdruckgaserhitzer 110 aus und strömt in die Mischkammer 120.

Der Pulverinj ektor 1 ist in die Mischkammer 120 eingeschoben und mit dieser verbunden, so dass ein aus dem Pulverinjektor 1 austretendes Gas-Pulver-Gemisch durch den Gasstrom in der Mischkammer 120 beschleunigt wird. Das Gas -Pulver-Gemisch durchströmt anschließend eine Düse 130, die beispielsweise als eine Lavaldüse 130 ausgestaltet sein kann, wodurch das Gas-Pulver-Gemisch weiter beschleu- nigt wird.

Im Folgenden wird mit Bezug auf die Figuren 2a und 2b der Aufbau des erfindungsgemäßen Pulverinjektors 1 beschrieben. Der Pulverinjektor 1 umfasst ein Pulverinjektorrohr 10, das eine Längsachse 10' aufweist. Das Pulverinjektorrohr 10 weist eine Zuführöffnung 12 zum Zuführen des Gas- Pulver-Gemisches in den Pulverinjektor 1 und eine Ausgabeöffnung 13 zum Ausgeben des Gas -Pulver-Gemisches aus dem Pulverinjektor 1 auf. Das Pulverinjektorrohr 10 ist an einem in den Figuren 2a und 2b oben dargestellten stirnseitigen Ende 14 verschlossen. Bei dem in den Figuren 2a und 2b dargestellten Pulverinjektor 1 ist das Pulverinjektorrohr 10 durch eine Sackbohrung im Pulverinjektor 1 realisiert. Alternativ kann das Pulverinjektorrohr 10 auch am stirnseitigen Ende 14 mit einem Stopfen oder mit einer beliebigen Wand verschlossen sein. Die Ausgabeöffnung 13 ist eine Öffnung in einer Seitenwand 11 des Pulverinjektorrohres 10. Aus Figur 2b ist ersichtlich, dass die Aus- gabeöffnung 13 in den Hohlraum des Pulverinjektorrohres 10 mündet. Dabei mündet die Ausgabeöffnung 13 in einem axialen Abstand zum verschlossenen stirnseitigen Ende 14 des Pulverinjektorrohres 10, so dass zwischen der Ausgabeöff- nung 13 und dem verschlossenen stirnseitigen Ende 14 des Pulverinjektorrohres 10 ein Stauvolumen 15 gebildet ist.

Durch Bereitstellen des Stauvolumens 15 tritt das im Pulverinjektorrohr 10 befindliche Gas-Pulver-Gemisch unter einem Winkel von 90° zur Längsachse 10' des Pulverinjektorrohrs 10 aus dem Pulverinjektorrohr aus. Weiterhin reduziert die Bereitstellung des Stauvolumens 15 die Streuung des aus der Ausgabeöffnung 13 heraustretenden Gas- Pulver-Gemisches .

Aus den Figuren 2a und 2b ist ersichtlich, dass der Pul- verinjektor 1 ferner ein Befestigungselement 16 in Form einer Befestigungsscheibe 16 aufweist. Das Befestigungs- element 16 weist einen kreissymmetrischen Querschnitt auf. Ferner ist die Längsachse des Befestigungselements 16 exzentrisch zur Längsachse 10' des Pulverinjektorrohres 10 ausgerichtet. In der in den Figuren 2a und 2b dargestellten Ausführungsform ist das Befestigungselement 16 Stoff- schlüssig mit dem Pulverinjektorrohr 10 ausgebildet.

Der Pulverinjektor 1 umfasst ferner einen Führungs- und/ oder Anschlagabschnitt 17, der der Zuführöffnung 12 gegenüberstehend angeordnet ist. Das Befestigungselement 16 und der Führungs- und/oder Anschlagabschnitt 17 dienen der genauen Positionierung des Pulverinjektors 1. Aus Figur 1 ist ersichtlich, dass die Mischkammer 120 eine erste radiale Ausnehmung 122 und eine zweite radiale Ausnehmung 123 aufweist. Der Pulverinjektor 1 ist über die Öffnung 121 in die Mischkammer 120 eingeführt. Die erste radiale Ausnehmung 122 weist eine derartige kreissymmetrische Querschnittsform auf, dass das Befestigungselement 16 in der ersten radialen Ausnehmung

122 aufnehmbar ist. Die zweite radiale Ausnehmung 123 ist derart ausgestaltet, dass diese den Führungs- und/oder Anschlagabschnitt 17 des Pulverinjektors 1 aufnehmen kann. Die Längsachse der ersten radialen Ausnehmung 122 ist exzentrisch zur Längsachse der zweiten radialen Ausnehmung

123 ausgerichtet, so dass der Pulverinjektor 1 nur bei einer einzigen vorgegebenen Winkelstellung in die Mischkammer 120 derart einführbar ist, dass gleichzeitig das Befestigungselement 16 in der ersten radialen Ausnehmung 122 und der Führungs- und/oder Anschlagabschnitt 117 in der zweiten radialen Ausnehmung 123 aufgenommen ist.

Dadurch kann gewährleistet werden, dass die Ausgabeöffnung 13 genau entlang der Längsachse der Mischkammer 120 an- geordnet ist, wodurch die Pulverpartikel in das Zentrum des Prozessgasstromes ausgegeben werden können. Weiterhin kann durch die genaue Positionierung des Pulverinjektors 1 gewährleistet werden, dass die Ausgabeöffnung 13 der Düsenmitte gegenüber steht, so dass die Pulverpartikel in die Mitte der Düse 130 ausgegeben werden. Dadurch wird die Abrasion sowohl der Ausgabeöffnung 13 als auch der Düse 130 in deren Eingangsbereich erheblich vermindert. Bezugszeichenliste ;

I Pulverinjektor / Partikelzuführungseinrichtung 10 Pulverinj ektorrohr

10' Längsachse (des Pulverinjektorrohres)

II Seitenwand (des Pulverinjektorrohres)

12 Zuführöffnung (des Pulverinjektorrohres)

13 Ausgabeöffnung (des Pulverinjektorrohres)

13 1 Ausgabeöffnungachse

14 stirnseitig verschlossenes Ende (des Pulverinjektorrohres)

15 Stauvolumen (des Pulverinjektorrohres)

16 Befestigungselement (des Pulverinjektors)

17 Führungs- und/oder Anschlagsabschnitt (des Pulver- injektors)

100 Kaltgasspritzpistole

110 Hochdruckgaserhitzer

III Druckbehälter

112 Heizmantel

113 Gasleitblech

114 Heizeinrichtung

115 Gaseinlass

116 Gasauslass

120 Mischkammer

121 Öffnung (in Mischkammer)

122 erste radiale Ausnehmung (in der Mischkammer)

123 zweite radiale Ausnehmung (in der Mischkammer) 130 Düse