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Title:
COLLAPSIBLE SALES AND TRANSPORT CONTAINER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/206566
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a collapsible sales and transport container provided with a base frame consisting of transverse bars or longitudinal connectors, comprising four feet located at the corners and extending under at least one floor part. Short-side and/or long-side walls are retained in a pivoting manner on said base by means of vertical braces on the respective edge. Thus at least two of the opposite walls can be pivoted about a vertical axis defined by the vertical brace and a plurality of the containers can be brought into a space-saving out-of-use position in a folded position thereby attained. The concept according to the invention provides that respective accessory parts provided in the form of detachable floor wall or intermediate wall parts in the interior of the sales and transport container can be integrated into the container system an out-of-use position after detachment from the in-use position.

Inventors:
LINDEMEIER KARL-HEINRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/001751
Publication Date:
December 31, 2014
Filing Date:
June 26, 2014
Export Citation:
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Assignee:
KESSEBÖHMER HOLDING E K (DE)
International Classes:
A47F5/13
Domestic Patent References:
WO1992005078A11992-04-02
Foreign References:
DE202004014597U12004-12-23
US20110285099A12011-11-24
GB2123789A1984-02-08
US3908562A1975-09-30
DE202004014597U12004-12-23
DE202007015619U12009-03-26
DE202010003310U12011-09-09
DE1486420A11969-06-04
EP1666365A12006-06-07
US4199069A1980-04-22
EP2457841A12012-05-30
US2823390A1958-02-18
JPH10114334A1998-05-06
EP1511411B12005-10-26
DE202013002197U2013-03-08
DE202013005742U2013-06-27
DE202013010481U2013-11-21
Attorney, Agent or Firm:
POTT, Ulrich et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Zusammenlegbarer Verkaufs- und Transportbehälter, mit einem aus Querstangen oder Längsverbindern (2, 3) bestehenden, vier eckseitige Stützfüße (4, 5, 6, 7) aufweisenden und zumindest einen Bodenteil (8) untergreifenden Grundrahmen (G), an dem jeweilige Quer- und/oder Längsseitenwände (9, 10, 11 , 12) mittels jeweiliger randseitiger Vertikalstreben (13, 14, 15, 16) schwenkbeweglich gehalten sind, derart, dass zumindest zwei der gegenüberliegenden Wände (10, 12) um eine von der Vertikalstrebe (13, 5) definierten Hochachse (H) schwenkbar und in einer dabei erreichten Klapplage mehrere der Behältnisse (1) in eine platzsparende Packstellung bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest jeweilige, in Form von lösbaren Bodenwand- oder Zwischenwandteilen (17, 18, 20, 21 , 22, 23) im Innenraum (19) des Verkaufs- und Transportbehälters (1) abstützbare Zubehörteile nach einem Lösen aus ihrer Gebrauchslage in einer jeweiligen Nichtgebrauchsstellung in das Behälter-System integrierbar sind.

2. Zusammenlegbarer Verkaufs- und Transportbehälter nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die anklappbaren Querseitenwände (10, 12) mit den durch eine diagonale Verbindungsstrebe (T) geführten Längsseitenwänden (9, 11) eine jeweilige Klappeinheit bilden, die nach einem Zusammenschieben (Pfeil K, K') eine kompakte Nichtgebrauchslage sämtlicher Baugruppen und Zubehörteile (17, 18, 20, 21 , 22, 23) definieren.

3. Zusammenlegbarer Verkaufs- und Transportbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubehörteile (20, 21 , 22, 23) durch jeweilige kraft- und/oder formschlüssige Verbindungen in der Nichtgebrauchslage festlegbar sind.

4. Zusammenlegbarer Verkaufs- und Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubehörteile (20, 21 , 22, 23) durch zumindest eine formschlüssige Halteverbindung (28, 38) unmittelbar an den Seitenteilen des Grundrahmens (G) fixierbar sind.

5. Zusammenlegbarer Verkaufs- und Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubehörteile (20, 21 , 22, 23) mittels jeweiliger Klemm-, Steck- und/oder Rastverbinder festlegbar sind.

6. Zusammenlegbarer Verkaufs- und Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubehörteile (20, 21 , 22, 23) wahlweise im Bereich der Längs- oder Querseitenwände (9, 11 ; 10, 12) festlegbar sind.

7. Zusammenlegbarer Verkaufs- und Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubehörteile (20, 21 , 22, 23) in der Nichtgebrauchsstellung nebeneinander an den Seitenteilen des Grundrahmens (G) angeordnet sind.

8. Zusammenlegbarer Verkaufs- und Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubehörteile (20, 21 , 22, 23) im Wesentlichen parallel an einer der Längsseitenwände (9, 11 ; 10, 12) anlegbar sind.

9. Zusammenlegbarer Verkaufs- und Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere der Zubehörteile (20, 21 , 22, 23) in einer Übereinanderlage positionierbar sind.

10. Zusammenlegbarer Verkaufs- und Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubehörteile (20, 21 , 22, 23) wahlweise an der Innenseite oder der Außenseite zumindest einer der jeweiligen Seitenwände (9, 11 ; 10, 12) festlegbar sind.

11. Zusammenlegbarer Verkaufs- und Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere der als optionale Wechselelemente vorgesehene Zubehörteile (20, 21 , 22, 23) in einer Bereitschaftsstellung an zumindest einer der Seitenwände (9, 11 ; 10, 12) platzierbar sind.

12. Zusammenlegbarer Verkaufs- und Transportbehälter nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Zubehörteile (22, 23) in einer von zwei Profilstreben (29, 30) begrenzten Aufnahmetasche (31) festlegbar sind.

13. Zusammenlegbarer Verkaufs- und Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich zumindest einer der Seitenwände (11) einePlatte (12'), ein Gitter o. dgl. Zubehörteil vorgesehen ist.

14. Zusammenlegbarer Verkaufs- und Transportbehälter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine zusätzliche Plattenteil (12', WE) verlagerbar und/oder entnehmbar gehalten ist.

15. Zusammenlegbarer Verkaufs- und Transportbehälter nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein verlagerbares Wandelement (WE) im Bereich von jeweiligen, in den Vertikalstreben (15, 16) vorgesehenen Führungsprofilen (F, F') abgestützt ist.

16. Zusammenlegbarer Verkaufs- und Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich zumindest einer der Seitenwände (9, 11 ; 10, 12) eine mit austauschbaren Informationsträgern versehene Werbeplatte (33) vorgesehen ist.

17. Zusammenlegbarer Verkaufs- und Transportbehälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Werbeplatte (33) mittels einer Steckprofilierung (37) in variabel vorgebbaren Haltepositionen am Behälter (1) festlegbar ist.

18. Zusammenlegbarer Verkaufs- und Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich zumindest einer der Seiten- wände (9, 10, 11 , 12) eine Steckhalterung (28) vorgesehen ist, die jeweilige Zubehörteile zwischen zwei Profilstreben (29, 30) aufnimmt.

Description:
Zusammenlegbarer Verkaufs- und Transportbehälter

Die Erfindung betrifft einen zusammenlegbaren Verkaufs- und Transportbehälter mit einen großvolumigen Gitterkorb bildenden Gitterwänden gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einem bekannten zusammenlegbaren Transportbehälter gemäß DE 20 2004 014 597 ist ein System realisiert, bei dem der Behälter in den Eckbereichen mit jeweiligen einstückigen Vertikalstreben versehen ist und dabei zwei diagonal gegenüberliegende Vertikalstreben gegenüberliegender Längsseitenwände jeweils um eine Hochachse schwenkbare Querseitenwände tragen. Damit sind im Bereich des Behälters zwei Klappeinheiten gebildet, die nach einem gegensinnigen Einklappen der schwenkbaren Querseitenwände zur Längsseitenwand hin mit dem Grundrahmen in eine Packstellung zusammengelegt werden. Die zusammengelegten Behältnisse können dann raumsparend in einer Warteposition untergebracht werden.

In DE 20 2007 015 619 ist ein zusammenlegbares Transport- und Lagerbehältnis gezeigt, bei dem die aus den zumindest zwei verlagerbaren Seitenwänden bestehenden Klappeinheiten in einer horizontalen Übereinanderlage positionierbar sind, derart, dass dann mehrere der Behältnisse in einer vertikalen Stapellage übereinander positioniert werden können.

Bei einem zusammenlegbaren Verkaufsbehälter in Form eines Gittertisches gemäß DE 20 2010 003 310 ist zwischen den gegenüberliegenden Längsstreben der Sei-

BESTÄTIGUNGSKOPIE tenwände ein Verbindungsriegel angeordnet, der senkrecht auf die beiden gegenüberliegenden Streben der Längsseitenwände trifft.

Bekannt sind auch Behälter zum allgemeinen Transport von Materialien für eine industrielle Anwendung (DE 14 86 420), wobei diese geschlossenen Systeme einen gesicherten Transport im Sinne eines logistischen Materialtransportes gewährleisten. Dabei werden auch variabel gestaltete Behälter-Konstruktionen auf der Grundlage von standardisierten Transportpaletten (EP 1 666 365 A1 ; US 4,199,069) eingesetzt, wobei diese als kompakte Komponenten auch mit klappbaren Baugruppen ausgeführt sein können. Für eine Anwendung als Verkaufsbehälter in Supermärkten sind derartige Lösungen weder geeignet (WO 92/05078) noch vorgesehen (EP 2 457 841 A1).

Gemäß US 2,823,390 A wird ein Faltbehälter vorgeschlagen, der als tragbare Einheit sowohl in einer offenen Füllstellung bereitgestellt als auch für den Transport durch den Kunden nach Art einer Tragetasche gefaltet werden kann.

Bei einem Vorschlag gemäß JP 10-114334 A wird ein als Rollcontainer ausgebildetes System eingesetzt, wobei an einem stabilen Bodenteil jeweilige Klappwänden vorgesehen sind. Diese können in Nichtgebrauchsstellung des Systems auf das mit Rädern versehene Bodenteil aufgelegt werden.

Gemäß EP 1 511 411 B1 ist ein Gitterkorb zur Anwendung in Supermärkten vorgeschlagen, wobei jeweilige, die schwenkbaren Seitenwände tragende Pfosten im Be- reich ihrer Füße klappbar ausgeführt sind. Damit wird bei Übereinanderlage der Behälter in Nichtgebrauchslage eine kompaktere Lage erreicht.

Die Erfindung befasst sich mit dem Problem, einen zusammenlegbaren Verkaufsund Transportbehälter in Form eines für die Ausrüstung von Selbstbedienungsgeschäften vorgesehenen Gittertisches zu schaffen, der mit geringem technischem Aufwand in eine Nichtgebrauchsstellung verbringbare Zubehörteile aufweist und diese gemeinsam mit dem Grundrahmen in eine kompakte sowie raumsparende Packstellung verlagerbar sind.

Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einem die Merkmale des Anspruchs 1 aufweisenden Verkaufs- und Transportbehälter in Form eines Gittertisches. Hinsichtlich wesentlicher weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 18 verwiesen.

Zusammenlegbare Verkaufs- und Transportbehälter sind in Form so genannter Gittertische bekannt, wobei jeweilige Seitenwände an Vertikalstreben schwenkbar gehalten und diese Vertikalstreben bodenseitig mit einem Grundrahmen verbunden sind. Mit diesem Grundkonzept von insbesondere an repräsentative Benutzungen in Selbstbedienungsgeschäften, Supermärkten o. dgl. Verkaufseinrichtungen ange- passten Gittertischen ist durch wechselseitige Klappverlagerung von Seitenwänden eine platzsparende Nichtgebrauchsstellung des Gittertisches in unterschiedlichen Varianten erreichbar (DE 20 2004 014 597; DE 20 2010 003 310). Eine weitere Ausführung derartiger Behälter gemäß DE 20 2013 002 197.7, DE 20 2013 005 742.4 und DE 20 2013 010 481.3 geht davon aus, dass der Grundrahmen zwischen zwei paarweise im Bereich einer Seitenwand zusammenwirkenden Vertikalstreben jeweils eine ortsfeste Stützstrebe als Längsverbinder aufweist. Ausgehend von diesen beiden Stützstreben gegenüberliegender Seitenwände sind diese nunmehr mit zumindest einer diagonalen Verbindungsstrebe so verbunden, dass sich zwischen den diagonal gegenüberliegenden Vertikalstreben ein gemeinsames Bauteil erstreckt. Mit dieser Verbindungsstrebe wird im Bereich des Grundrahmens eine Z-förmige Stützkontur geschaffen, die den Verkaufs- und Transportbehälter sowohl in der Gebrauchs- als auch Nichtgebrauchsstellung hinreichend stabil untergreift.

Ausgehend von den an sich bekannten Verlagerungsmöglichkeiten im Bereich der Längs- und Querseitenwände können diese paarweise zusammenwirkend nunmehr - nach Entnahme des Bodenteils - so verschwenkt werden, dass oberhalb der Z- Struktur des Grundrahmens ein weitgehend freier Raum gebildet wird und nur noch die jeweilige diagonale Verbindungsstrebe des Behältnisses durch diesen Zwischenraum geführt ist. Mit dieser in der Draufsicht teilweise zusammengeklappten, Z-för- mig ausgerichteten Struktur können die Behältnisse nunmehr "ineinander geschachtelt werden", derart, dass durch eine horizontale Schubbewegung der Verkaufs- und Transportbehälter eine raumsparende Packstellung erreicht ist. Dabei sind die Verbindungsstreben in ihrer Winkellage so ausgerichtet und fixiert, dass deren Abstandsmaß zueinander eine optimale Schachtelung und Minimierung des Platzbedarfs in der Packstellung ermöglicht. Dieses Konzept mit der zumindest einen Verbindungsstrebe geht davon aus, dass diese jeweils im Nahbereich einer der Vertikalstreben mit der bodenseitig zugeordneten Stützstrebe der Längsseitenwand zu verbinden ist. Dabei ist vorgesehen, dass an dieser, einen jeweiligen Verbindungspunkt definierenden Vertikalstrebe die jeweils zugeordnete Querseitenwand entriegelbar anliegt. Daraus ergibt sich, dass die gegenüberliegenden Querseitenwände durch eine gegensinnige Klappbewegung in die Nichtgebrauchsstellung zu verlagern sind und damit diese Klappeinheit jeweils eine an sich bekannte Lage einnehmen kann. Die in beliebigen Höhen in das System integrierbaren Bodenteile, Zwischenwände oder ähnliche Zubehörteile des Gittertisches sind so konzipiert, dass diese Zubehörteile aus der Einbaulage oberhalb des Grundrahmens entnommen werden können und erst danach die vorbeschriebene Klapp-Verlagerung der Querseitenwände möglich ist.

Ausgehend von diesen - eine mehrteilige Funktionseinheit bildenden - Behälterkonstruktionen sieht das erfindungsgemäß erweiterte Konzept vor, dass die in Form von Bodenwand- und/oder Zwischenwandteilen im Innenraum des Verkaufs- und Transportbehälters vorgesehenen Zubehörteile nunmehr so optimiert werden, dass sämtliche Zubehörteile auch in ihrer Nichtgebrauchsstellung in das raumsparend "komprimierte" Behälter-System integrierbar sind.

Damit kann eine insgesamt kompakte Nichtgebrauchslage für das teilweise zerlegte, die Zubehörteile tragende und dann "zusammenschiebbare" Behälter-System (gemäß DE 20 2013 002 197.7, u. a.) geschaffen werden. In diesem System sind sämt- liche Einzelteile weitgehend unverlierbar so positioniert, dass für einen nachfolgenden Wiederaufbau des zur Warenaufnahme zusammenzusetzenden Behälters eine zuverlässige Bereitstellung der weitgehend ohne Hilfswerkzeuge zu montierenden Zubehörteile gewährleistet ist.

Das an die praktischen Bedingungen und auch ungeübte Bedienpersonen anpassbare Konzept sieht dabei vor, dass die Zubehörteile in einer jeweils präzise zugeordneten "Parkposition" untergebracht werden. Dabei ist auch bei einer Bewegung des zusammengeschobenen Behälter-Systems zu einem Verwahrort hin eine hinreichende Sicherung der Zubehörteile - für den dabei zusammengelegten Verkaufsund Transportbehälter - gewährleistet.

In zweckmäßiger Ausführung ist vorgesehen, dass sämtliche Zubehörteile über jeweilige formschlüssige Halteverbindungen unmittelbar im Bereich der als Klappeinheit zusammenwirkenden Quer- und/oder Längsseitenwände des Behälters fixiert werden. Ebenso ist denkbar, dass die Zubehörteile mittels jeweiliger Klemm- und/oder Steckverbinder kraftschlüssig fixiert werden. Dabei sind mit Werkzeugen bedienbare Klemmteile denkbar. Auch durch vergleichsweise einfach bedienbare Rastverbinder kann eine schnelle Montage und Demontage der Teile ermöglicht werden.

Ausgehend davon, dass der Verkaufs- und Transportbehälter in rechteckiger bzw. quaderförmiger Kontur im Bereich der Klappeinheiten die entsprechenden Längsseitenwände als "tragende" Teile aufweist, ist eine effektive und raumsparende Plat- zierung der Zubehörteile in diesem Bereich möglich. Dabei können ausgehend von den jeweiligen Bauteilabmessungen Anordnungen gewählt werden, bei denen mehrere der Zubehörteile nebeneinander an jeweils einer der Wände platziert sind. Dabei liegen die im Wesentlichen vertikal ausgerichteten Zubehörteile parallel an den Seitenwänden an. In dieser Position können die Zubehörteile auch in einer Überein- anderlage verbunden werden. Entsprechend der Demontagefolge ist dabei auch eine geordnete Reihenfolge des Ablegens vorgesehen, so dass nach Entnahme der Teile eine schnelle Montage möglich ist.

Bei diesem Wiederaufbau der in der Nichtgebrauchsstellung zusammengelegten Behälterkonstruktion sind in einer ersten Phase die entsprechenden Steck-, Klemm-, Rast- und/oder Riegelteile zu lösen, so dass der die beiden zusammengeschobenen Klappeinheiten aufweisende Grundrahmen der Behälterkonstruktion auseinander gefahren werden kann. Nach dieser Öffnungsphase können die Zubehörteile aus ihren jeweiligen Parkpositionen gelöst und im Innenraum des Behälters mit den jeweiligen Wänden und Streben des Grundrahmens in einer vorgesehenen und konstruktiv variabel vorgebbaren Einbaulage verbunden werden.

Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in der eine Ausführungsform des mehrteiligen Verkaufs- und Transportbehälters dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Prinzipdarstellung des Verkaufs- und Transportbehälters mit im Wesentlichen Gitterwände aufweisenden Seitenwänden,

Fig. 2 eine im Bereich der Seitenwände durchsichtig dargestellte Konstruktion des Behälters mit jeweiligen in einer Parkposition befindlichen Zubehörteilen,

Fig. 3 eine Explosivdarstellung des durchsichtig dargestellten Randsystems mit jeweiligen als Bodenwand- bzw. Zwischenwandteilen vorgesehenen Gitterelementen in Gebrauchslage,

Fig. 4 eine Prinzipdarstellung ähnlich Fig. 2 mit den Zubehörteilen des Systems in einer Montagephase,

Fig. 5 bis

Fig. 7 jeweilige Einzeldarstellungen von Zwischenwandteiien in Form eines

Bodengitters und zweier Fachtrenner in ihrer jeweiligen Parkposition an den Seitenwänden des Behälters,

Fig. 8 bis

Fig. 13 jeweilige Detaildarstellungen von einzelnen Seitenwänden im Bereich jeweiliger als Steck- und Rastverbinder vorgesehener Profilierungen und Ansatzteile, Fig. 14 eine Draufsicht auf den zum Zusammenschieben vorbereiteten Verkaufsbehälter mit bodenseitiger Verbindungsstrebe,

Fig. 15 und

Fig. 16 jeweilige Seitenansichten des Behälters gemäß Fig. 14 mit Einbaulage jeweiliger Gitterwandteile,

Fig. 17 eine Perspektivdarstellung des Behälters mit teilweise zusammengeführten Klappeinheiten ähnlich Fig. 14,

Fig. 18 eine Draufsicht des Behälters gemäß Fig. 17, Fig. 19 eine perspektivische Einzeldarstellung einer Längsseitenwand des

Behälters mit formschlüssig gehaltenem Zubehörteil,

Fig. 20 eine Detaildarstellung aus Fig. 19 mit den Verbindungsteilen, Fig. 21 eine Perspektivdarstellung des Behälters in Gebrauchslage mit an einer Längsseitenwand gehaltenem Zubehör-Gitterteil,

Fig. 22 eine Detaildarstellung eines Verbindungsprofils an der Seitenwand gemäß Fig. 21 , Fig. 23 eine Perspektivdarstellung ähnlich Fig. 21 mit abnehmbarer Tafel

Zubehörteil,

Fig. 24 eine Perspektivdarstellung ähnlich Fig. 23 mit einer Verbindungsphase der Tafel am Behälter,

Fig. 25 eine Perspektivdarstellung ähnlich Fig. 24 mit der Tafel in Gebrauchslage,

Fig. 26 eine Ausschnittsdarstellung im Verbindungsbereich der Tafel gemäß

Fig. 24, eine Perspektivdarstellung ähnlich Fig. 25 mit der Tafel in Abdeckstellung an der Seitenwand, und eine Perspektivdarstellung mehrerer in Packstellung zusammengestellter Behälter mit an diesen gehaltenen Zubehörteilen.

In Fig. 1 ist ein insgesamt mit 1 bezeichneter Verkaufs- und Transportbehälter dargestellt, der in Form eines zusammenlegbaren Gittertisches bzw. Plattentisches gemäß dem Stand der Technik ausgeführt ist. Derartige Behälter 1 sind mit einem Grundrahmen G versehen, der aus jeweiligen Quer- und Längsverbindern (z. B. Stützstreben 2, 3) besteht, dabei vier eckseitige Stützfüße 4, 5, 6, 7 aufweist und zumindest einen Bodenteil 8 untergreift. An diesem Grundrahmen G sind jeweilige Quer- und/der Längsseitenwände 9, 10, 11 , 12 mittels jeweiliger randseitiger Vertikalstreben 13, 14, 15, 16 schwenkbeweglich (Bewegung B; Hochachse H) gehalten. In der dargestellten Ausführung gemäß Fig. 1 sind die zumindest zwei gegenüberliegenden Querwände 10, 12 um die von der Vertikalstrebe 13 bzw. 15 definierte Hochachse H schwenkbar. Damit sind unterschiedliche Systeme herstellbar, bei denen bei Erreichen der Klapplage (Pfeil K, K'; Fig. 14) auch mehrere der Behältnisse 1 in eine platzsparende Nichtgebrauchsstellung verbringbar sind.

Das System des Grundrahmens G weist zwischen zwei paarweise im Bereich einer Seitenwand 9, 11 zusammenwirkenden Vertikalstreben 13, 14 bzw. 15, 16 jeweils eine ortsfeste Stützstrebe 2, 3 als Längsverbinder auf. Ausgehend von dieser Struktur ist vorgesehen, dass die den jeweiligen gegenüberliegenden Seitenwänden 9, 11 zugeordneten Stützstreben 2, 3 mit zumindest einer diagonalen Verbindungsstrebe T verbunden sind. Damit wird ein Grundrahmen G definiert, der in Draufsicht eine im Wesentlichen Z-förmige Stützstruktur aufweist (Fig. 14). Diese mit wenigen Bauteilen realisierte Stützstruktur kann eine effektive Verbesserung für den Verkaufs- und Transportbehälter bewirken, derart, dass eine besonders platzsparende Positionierung mehrerer der Verkaufs- und Transportbehälter 1 in einer Nichtgebrauchsstellung möglich wird (Fig. 28).

Das System sieht vor, dass die Verbindungsstrebe T jeweils im Nahbereich einer der Vertikalstreben 14, 16 mit der als Profilteil ausgebildeten Stützstrebe 2, 3 verbunden ist, an diesen Vertikalstreben 14, 16 die jeweilige Querseitenwand 10, 12 entriegelbar anliegt und diese Querseitenwände 10 und 12 damit um die vorbe- schriebene Hochachse H zumindest schwenkbar sind. Zur Durchführung dieser Schwenkbewegungen B (Fig. 1) ist vorgesehen, dass der zumindest eine Bodenteil 8 aus der Einbaulage oberhalb des Grundrahmens G entnehmbar ausgeführt ist (Fig. 2 bis Fig. 16).

Aus einer Zusammenschau der unterschiedlichen Verstellpositionen des Systems gemäß Fig. 2 bis Fig. 7 wird deutlich, dass die in Form von Bodenwand- und/oder Zwischenwandteilen 17, 18 im Innenraum 19 des Verkaufs- und Transportbehälters 1 vorgesehenen Zubehörteile (Fig. 3) erfindungsgemäß so optimiert sind, dass sämtliche dieser Zubehörteile in ihrer jeweiligen Nichtgebrauchsstellung in das Behälter- System (Fig. 2, Fig. 17, Fig. 28) integrierbar sind.

Damit wird die in Fig. 4 in einer explosiven Montagephase verdeutlichte Verlagerung der Teile in eine jeweilige Nichtgebrauchslage deutlich. Nach der Komplettierung dieser Montageschritte sind sämtliche der Einzelteile und der Zubehörteile 17, 18, 18', 20, 21 gemeinsam mit dem Rahmensystem G als kompakte Einheit angeordnet (Fig. 17).

Diese raumsparend kompakte Einheit wird dadurch gebildet, dass nach einem

Schwenken der Querseitenwände 10, 12 (Pfeil S, S') die in Fig. 14 und Fig. 18 mit Pfeilen K und K' angedeuteten Bewegungen der jeweiligen als Klappeinheit wirkenden Längsseitenwände 9 und 11 in einer zueinander gerichteten Schubbewegung erfolgen. Damit wird insgesamt ein "schmales" Bauteil zur Verlagerung in die Parkposition bereitgestellt (Fig. 28). Aus den Darstellungen gemäß Fig. 15 und Fig. 16 in Zusammenschau mit Fig. 19 und Fig. 20 wird diese gesicherte Position der integrierten Zubehörteile in jeweiligen Seitenansichten und Perspektivdarstellungen deutlich.

In Fig. 5 bis Fig. 7 sind jeweilige variabel ausführbare und in Fig. 1 mit 17 und 18 bezeichnete Boden- bzw. Zwischenwandteile in ihrer jeweiligen einzelnen Verbindungsposition bei Nichtgebrauch dargestellt. Die beiden Bodengitter 20, 21 (Fig. 2) sind an jeweils einer der Längsseitenwände 9 bzw. 11 positioniert, und dabei ist ein kleiner Fachtrenner 22 in Übereinanderlage mit dem Bodengitter 21 gehalten (Fig. 2, Fig. 7). Der zweite Fachtrenner 23 wird entsprechend neben das Bodengitter 21 positioniert. Aus den Darstellungen gemäß Fig. 15, Fig. 16 und Fig. 17 ist diese Nebeneinander- bzw. Übereinanderlage der vorbeschriebenen Bauteile erkennbar.

In den Darstellungen gemäß Fig. 8 bis Fig. 13 sind in Zusammenschau mit Fig. 3 beispielhaft Verbindungsbaugruppen für die jeweiligen Zubehörteile bzw. ein absenkbares bzw. klappbares Wandelement WE der Seitenwand 11 dargestellt. Aus jeweiligen Einzeldarstellungen in Fig. 9, Fig. 11 und Fig. 13 sind die unterschiedlichen Positionen entnehmbar. Dabei ist das verlagerbare Wandelement WE in jeweiligen Führungsnuten F, F' so verlagerbar, dass jeweilige Schließ- und Öffnungsstellungen (Fig. 9, Fig. 11 , Fig. 13) erreicht werden.

Es versteht sich, dass sämtliche der vorbeschriebenen Zubehörteile durch nicht näher dargestellte Klemmverbinder, Rastelemente, Steckverbinder o. dgl. Baugruppen im Bereich der dargestellten und beschriebenen Seitenwände 9, 11 ; 10, 12 festlegbar sind. Bei dieser Festlegung ist gewährleistet, dass die um die Hochachse H schwenkbaren Querseitenwände 10 und 12 jeweils mit hinreichendem Freiraum bis an die zugeordnete Seitenwand 9, 1 1 herangeschwenkt werden können (Pfeile S, S'; Fig. 14) und damit eine geringe Packbreite PB (Fig. 28) erreicht wird. Dabei sind sämtliche Bauteile in der "unverlierbaren" Lage transportsicher gehalten.

Ausgehend von den Prinzipdarstellungen in Fig. 1 bis Fig. 16 werden nachfolgend weitere konstruktive Details zur Herstellung kompakter Nichtgebrauchslagen für die Zubehörteile beschrieben, wobei in Fig. 17 bis Fig. 28 zur Vermeidung von Wiederholungen jeweils nur die wesentlichen der bereits beschriebenen Einzelteile nochmals angegeben sind. In Fig. 17 und Fig. 18 sind die Details der "Klapp-Konstruk- tion" - ausgehend von Fig. 14 - in jeweiligen Zwischenstellungen dargestellt, die in der Bedienphase vor der in Fig. 28 dargestellten Park- und Packposition erreicht werden.

In Fig. 19 und Fig. 20 ist eine der Längsseitenwände 11 ähnlich Fig. 3 dargestellt, wobei die Festlegung des Bodengitters 20 an der nach innen geschwenkten Quer- seitenwand 0 deutlich wird. Dazu ist das Bodenwandteil 20 mit hakenförmigen Ansatzprofilen 24, 25 versehen, die mit einem jeweiligen Steckprofil 26, 26 * eine obere Querstrebe 27 der Querseitenwand 10 übergreifen.

Aus einer Zusammenschau von Fig. 21 und Fig. 22 wird die Ausbildung einer außenseitig an zumindest einer der Längsseitenwände 9, 11 vorgesehenen Steck- halterung 28 zur Aufnahme zumindest eines der vorbeschriebenen Zubehörteile deutlich. Die Steckhalterung 28 ist dabei von zwei vertikal angeordneten Profilstre- ben 29, 30 gebildet, die mit einem Einbauabstand 31 einen entsprechenden Steckraum für die in Pfeilrichtung 32 verlagerbaren Zubehörteile definieren. In der dargestellten Einbaulage sind sowohl die kleinen Fachtrenner 22 als auch der große Fachtrenner 23 in dieser "Warteposition" zwischen den beiden Profilstreben 29, 30 so aufgenommen, dass die lösbare Halterung definiert wird.

In Fig. 23 ist eine weitere Ausgestaltung des Behälters 1 im Bereich der der Längsseitenwand 11 gegenüberliegenden zweiten Längsseitenwand 9 dargestellt. Zusätzlich zu dem bereits in Fig. 8 bis Fig. 13 beschriebenen Halte- und Führungssystem F, F' für das absenkbare Wandteil 12' ist hier die Anordnung einer allgemein mit 33 bezeichneten Werbeplatte dargestellt. Diese kann zusätzlich zu dem in Pfeilrichtung 34 beweglich gehaltenen Wandelement WE in einer Einbauposition mit deren oberen Randbereich 35 verbunden werden (Pfeil 36).

Aus einer Zusammenschau der Darstellung gemäß Fig. 23 mit den Ausführungsformen in Fig. 24 bis Fig. 26 wird deutlich, dass die ein oberes Hakenprofil 37 aufweisende Werbeplatte 33 auch im Bereich der gegenüberliegenden Seitenwand 11 in einer entsprechenden Abdeckposition festgelegt werden kann (Pfeil 36'). Dazu wird ein im Bereich der Profilstreben 29, 30 vorgesehener Aufnahmeschlitz 38 (Fig. 22, Fig. 26) so genutzt, dass die in Fig. 25 ersichtliche Position erreicht ist. Aus der Darstellung gemäß Fig. 27 wird diese Einbaulage der Werbeplatte 33 deutlich, wobei diese insbesondere aus einem durchsichtigen Kunststoff gefertigt sein kann und in doppellagiger Ausführung entsprechende Werbeinformationen an dem Behälter 1 angebracht werden können. Diese Werbeplatte 33 ist dabei im Bereich der Längs- seitenwand 9 vor einer Verkleidungsplatte VP positionierbar. Es versteht sich, dass auch die weiteren Seitenwände mit Verkleidungsplatten VP' einen "geschlossenen" Behälter 1 bilden können (Fig. 23 bis Fig. 27).

In der Darstellung gemäß Fig. 28 ist das System der kompakten Parkposition mehrerer der jeweiligen Behälter 1 in einer Perspektivdarstellung so verdeutlicht, dass der geringe Raumbedarf auf einer Ebene SE deutlich wird. Nach der mit einem Pfeil 39 angedeuteten Entnahme des jeweiligen Behälters 1 kann dieser als kompakte Einheit an den Aufstellort transportiert werden, und hier erfolgt dann durch die vorbeschriebenen Bedienoperationen eine Entnahme der Zubehörteile aus der Nichtge- brauchslage und das Zusammensetzen des Behälters 1 mit variierbaren Tischgestaltungen (Fig. 21 , Fig. 23) im Bereich einer jeweiligen oberen Nutzfläche NF mit Abteilungen o. dgl. Warenauf nahmeräumen. Dabei sind variable Gestaltungen entsprechend der aufzunehmenden Ware vorgesehen, und durch die komplette Halterung sämtlicher Zubehörteile am bzw. im Behälter 1 ist eine optimale Verfügbarkeit der Bauteile auch im Falle einer Umrüstung des Systems gewährleistet.