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Title:
COLOR-CHANGING FLUID ILLUMINATION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/036053
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fluid illumination device (1) which comprises an external housing (30), at least one inlet (10) for supplying at least one fluid to the external housing, at least one outlet (40) for dispensing at least one fluid from the external housing in the form of a free fluid jet (50), at least one light source (200) for illuminating at least one fluid, wherein every free fluid jet serves as a light guide, and at least one filter (300, 300a-300c) which can be introduced between at least one light source and at least one outlet, thereby adjusting at least one color characteristic of the fluid jet pertaining to said outlet. Every inlet runs into a base (20) via which a cavity (32) inside the external housing for receiving at least one fluid can be obturated and relative which at least one first part of the external housing can be displaced. Every light source inside the external housing emits light and can be displaced relative to the at least one second part of the housing. Every filter inside the external housing can be displaced between at least one light source and at least one outlet by way of a relative movement between the base and the first part of the external housing and/or between the light source and the second part of the housing.

Inventors:
KESSENER PAUL (NL)
BRULS GEORGIUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/011235
Publication Date:
April 21, 2005
Filing Date:
October 07, 2004
Export Citation:
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Assignee:
KESSENER PAUL (NL)
BRULS GEORGIUS (DE)
International Classes:
B05B17/08; F21S9/04; F21S10/00; F21V9/40; F21V14/08; F21V33/00; (IPC1-7): F21V33/00; F21V9/10
Foreign References:
GB2288974A1995-11-08
GB2393389A2004-03-31
US20040032749A12004-02-19
EP0956398B12002-10-02
US6021960A2000-02-08
US4901922A1990-02-20
US4564889A1986-01-14
Attorney, Agent or Firm:
BOEHMERT & BOEHMERT (Dorothée Hollerallee 32, Bremen, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Fluidbeleuchtungsvorrichtung (1), mit einem äußeren Gehäuse (30), zumindest einem Zulauf (10) zum Zuführen zumindest eines Fluids in das äußere Ge häuse (30), zumindest einem Ausfluss (40) zum Spenden zumindest eines Fluids aus dem äußeren Gehäuse (30) in Form zumindest einer freien Fluidstrahls (50), zumindest einer Lichtquelle (200) zum Beleuchten zumindest eines Fluids, wobei je der freie Fluidstrahl (50) als Lichtleiter fungiert, und zumindest einem Filter (300,300a300c), der zwischen zumindest eine Lichtquelle (200) und zumindest einen Ausfluss (40) zur Einstellung zumindest einer Farbcharak teristik des zu dem Ausfluss (40) gehörenden Fluidstrahls (50) einbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zulauf (10) in eine Basis (20) mündet, über die ein Hohlraum (32) innerhalb des äußeren Gehäuses (30) zum Aufnehmen zumindest eines Fluides verschließbar und relativ zu der zumindest ein erster Teil des äußeren Gehäuses (30) bewegbar ist, jede Lichtquelle (200) innerhalb des äußeren Gehäuses (30) Licht emittiert und relativ zu zumindest einem zweiten Teil des Gehäuses (30) bewegbar ist, und jeder Filter (300,300a300b) innerhalb des äußeren Gehäuses (30) zwischen zumin dest einer Lichtquelle (200) und zumindest einem Ausfluss (40) bewegbar ist durch eine Relativbewegung zwischen der Basis (20) und dem ersten Teil des äußeren Ge häuses (30) und/oder zwischen der Lichtquelle (200) und dem zweiten Teil des Ge häuses (30).
2. Fluidbeleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Lichtquelle (200) innerhalb eines inneren Gehäuses (100) innerhalb des äußeren Gehäuses (30) angeordnet ist, wobei vorzugsweise die Lichtquelle in Ei nem mit dem inneren Gehäuse ausgebildet und/oder fest mit der Basis verbindbar oder verbunden ist.
3. Fluidbeleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil des äußeren Gehäuses (30) relativ zur Basis (20) und/oder der zweite Teil des äußeren Gehäuses (30) relativ zur Lichtquelle (200) drehbar ist.
4. Fluidbeleuchtungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil des äußeren Gehäuses (30) dem zweiten Teil des äußeren Gehäuses (30) entspricht, wobei vorzugsweise das ganze äußere Gehäuse (30) relativ zu der Basis (20) und der Lichtquelle (200) bewegbar ist.
5. Fluidbeleuchtungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Gehäuse (30) über eine Dichtung (22,24) mit der Basis (20) verbunden ist.
6. Fluidbeleuchtungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Gehäuse (30) fest mit zumindest einem Ausfluss (40) verbindbar oder ver bunden ist, vozugsweise in Einem ausgeformt ist.
7. Fluidbeleuchtungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in einem Ausfluss (40) zumindest bereichsweise zumindest ein Lichtleiter (400) angeordnet ist, wobei sich vorzugsweise ein Lichtleiter (400) von einer Licht quelle (200) in den Aufluss (40) erstreckt.
8. Fluidbeleuchtungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Filter (300a, 300b) zumindest zwei Segmente (310a, 310b, 320a, 320b, 330a, 330b) zur Einstellung unterschiedlicher Farbcharakteristiken zumindest eines Fluidstrahls (50) aufweist, wobei eine Vielzahl von Segmenten bevorzugt ist.
9. Fluidbeleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbcharakteristiken eines Fluidstrahls dessen Farbton sowie Farbintensität um fassen.
10. Fluidbeleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein erstes Segment (310a, 310b, 320a, 320b, 330a, 330b) in einer Farbe, ausgewählt aus dem kompletten Farbspektrum, eingefärbt und transluzent ist, und/oder zumindest ein zweites Segment farblos und transluzent ist, und/oder zumindest ein drittes Segment lichtundurchlässig ist.
11. Fluidbeleuchtungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (310a, 310b, 320a, 320b, 330a, 330b) nebeneinander angeordnet sind, vorzugsweise einen abgeflachten Zylinder oder ein Schaufelrad bildend.
12. Fluidbeleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch zumindest einen ersten Vorsprung (342), der im Wesentlichen senkrecht oder in einer Ebene im Wesentlichen senkrecht zur Drehachse (S) des Schaufelrades mit zumindest einem schaufelartigen Vorsprung (312b, 322b, 332b) des Schaufelrads in Anschlag bringbar ist, und/oder zumindest einen zweiten Vorsprung (340), der im Wesentlichen parallel oder in einer Ebene parallel zur Drehachse (S) des Schaufelrades mit zumindest einem schaufelar tigen Vorsprung (312b, 322b, 332b) des Schaufelrades in Anschlag bringbar ist.
13. Fluidbeleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Vorsprung (342) mit dem äußeren Gehäuse (30) fest verbindbar oder ver bunden ist oder durch ein Ende eines Lichtleiters bereitgestellt ist, und/oder der zweite Vorsprung (340) mit der Basis (20) fest verbindbar oder verbunden ist.
14. Fluidbeleuchtungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Filter (300c) unter Einsatz zumindest eines Zahnrades, eines Zahnrin ges (350), eines Zahnkranzes, eines Bimetalls, eines Memorymetalls, eines piezoelek trischen Elements und/oder eines Motors, insbesondere in Form eines Schrittmotors, bewegbar ist.
15. Fluidbeleuchtungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Filter (300b, 300c) bei Relativbewegung des ersten und/oder zweiten Teils des äußeren Gehäuses (30) in eine erste Richtung bewegbar ist, und/oder der Filter (300b, 300c) bei Relativbewegung des ersten und/oder zweiten Teils des äußeren Gehäuses (30) in eine zweite, insbesondere zur ersten Richtung entgegenge setzt, Richtung nicht bewegbar ist.
16. Fluidbeleuchtungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Filter in Abhängigkeit von zumindest einem äußeren Parameter und/oder von zumindest einem Parameter zumindest eines Fluides bewegbar ist.
17. Fluidbeleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Parameter ausgewählt oder auswählbar ist aus der Temperatur der Umge bungsluft, der Windgeschwindigkeit der Umgebungsluft, der Feuchtigkeit der Umge bungsluft, einem Wetterparameter, der Uhrzeit, der Woche, dem Monat, dem Jahr, der Jahreszeit, der Helligkeit, dem Aufstellungsort, der Höhenlage, einer Schallcharakte ristik, umfassend einen Geräuschspegel, eine Geräuschsfrequenz und eine Geräuschs abfolge, und einer Geruchscharakteristik.
18. Fluidbeleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Parameter des Fluids ausgewählt ist aus einer Strömungscharakteristik, der Tem peratur, dem Turbulenzanteil, dem statischen Druck, der Fließgeschwindigkeit, dem PhWert, dem Verschmutzungsgrad, dem Gehalt an organischem Material, insbeson dere Kalziumkarbonat, dem Luftgehalt, insbesondere Luftblaseninhalt, und dem Ge halt an Mikroorganismen des Fluids.
19. Fluidbeleuchtungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid Wasser ist.
20. Fluidbeleuchtungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Filter durch die Strömung zumindest eines Fluids innerhalb zumindest eines Zulaufs und/oder des äußeren Gehäuses bewegbar ist.
21. Fluidbeleuchtungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Turbine in zumindest einem Zulauf, in zumindest eine Basis und/oder in dem äußeren Gehäuse angeordnet oder integriert ist, die durch die Strömung zu mindest eines Fluids bewegbar ist. Fluidbeleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass von dem bewegbaren Filter und/oder der Turbine zumindest ein Generator, der insbe sondere in zumindest einem Zulauf, in zumindest einer Basis und/oder dem äußeren Gehäuse angeordnet ist, antreibbar ist. Fluidbeleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Generator in elektrischer Verbindung mit zumindest einer Lichtquelle ist. Fluidbeleuchtungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Lichtquelle zumindest einen Laser, insbesondere einen verstimmbaren Laser, zumindest eine LED, insbesondere eine mehrfarbige LED, und/oder zumindest einen Lichtleiter umfasst. Fluidbeleuchtungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein freier Fluidstrahl, insbesondere die Oberfläche desselben, zum zumin dest bereichsweise Austreten von Licht aus dem freien Fluidstrahl konditionierbar ist, insbesondere unter Einsatz zumindest eines Piezoelements, eines Choppers, einer Ein richtung zum Einführen von Luftblasen, und/oder einer Einrichtung zum Einführen von Partikeln, insbesondere Festkörperpartikeln. Bezugszeichenliste 1 Fluidbeleuchtungsvorrichtung 5 Bodenplatte 7 Öffnung 10 Zulauf 20 Basis 22 Nut 24 ORing 30 Gehäuse 32 Hohlraum 40 Ausfluss 42 Eingang 44 Ausgang 50 Fluidstrahl 100 Gehäuse 200 Lichtquelle 300,300a, 300b, 300c Filter 310a, 310b Segment 312b Vorsprung 314b Ecke 316b Ende 320a, 320b Segment 322b Vorsprung 324b Ecke 326b Ende 330a, 330b Segment 332b Vorsprung 334b Ecke 336b Ende 340 Vorsprung 342 Vorsprung 350 Zahnring 352 Flanke 354 Flanke 356 Stab 400 Lichtleiter F Fluidfluss.
Description:
Fluidbeleuchtungsvorrichtung mit Farbwechsel Beschreibung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fluidbeleuchtungsvorrichtung mit einem äußeren Ge- häuse, zumindest einem Zulauf zum Zuführen zumindest eines Fluids in das äußere Gehäuse, zumindest einem Ausfluss zum Spenden zumindest eines Fluids aus dem äußeren Gehäuse in Form zumindest einer freien Fluidstrahls, zumindest einer Lichtquelle zum Beleuchten zu- mindest eines Fluids, wobei jeder freie Fluidstrahl als Lichtleiter fungiert, und zumindest ei- nem Filter, der zwischen zumindest eine Lichtquelle und zumindest einen Ausfluss zur Ein- stellung zumindest einer Farbcharakteristik des zu dem Ausfluss gehörenden Fluidstrahls ein- bringbar ist. Vorrichtungen, die einen Fluidstrahl farbig beleuchten, sind aus dem Stand der Technik allgemein bekannt. Beispielsweise wird in der US 5,491, 617 eine Vorrichtung zum Beleuchten eines Fluidstrahls aus einem Bierzapfhahn offenbart. Dabei kommt eine Licht- quelle zum Einsatz, die außerhalb des Zapfhahn in einem separaten Kasten untergebracht ist und von der über einen Lichtleiter ein Lichtstrahl an oder in den Fluidstrahl geführt wird, so dass der Fluidstrahl farbig erleuchten kann. Die Farbe des Lichtstrahls wird durch ein Filter- rad, das sich zwischen der Lichtquelle und dem Eingang des Lichtleiters in dem separaten Kasten befindet, eingestellt. Durch den externen Kasten und die komplizierte Konstruktion des Lichtleiters ist diese Fluidbeleuchtungsvorrichtung extrem aufwendig und platzkonsumie- rend.

In der US 6,196, 471 B 1 wird eine Vorrichtung zum Beleuchten eines Wasserfalls oder Springbrunnens beschrieben, bei der verschieden farbige LEDs in einem inneren Gehäuse oder hinter einer Glasplatte angeordnet sind, das bzw. die in einem Hohlraum eines äußeren Gehäuses angeordnet ist, so dass ein Fluidstrahl aus einem Hohlraum innerhalb des äußeren Gehäuses heraus, insbesondere vielfarbig, beleuchtet werden kann. In diesem Fall wird eine elektronische Schaltung benötigt, die die LEDs separat ansteuert, um einen gewünschten Farbeffekt zu erreichen. Dies führt ebenfalls zu einem komplizierten Aufbau, der auch zusätz- lich störanfällig sein kann und kompliziert zu bedienen ist.

Aus der US 5,171, 429 ist eine Vorrichtung bekannt, die ein Fluid in Abhängigkeit von ver- schiedenen Charakteristiken des Fluids, wie beispielsweise Temperatur, Fließrate, Druck, Ph- Wert oder Härte des Fluids, beleuchtet. Dies wird durch eine LED erreicht, die außerhalb ei- ner Fluidführung angeordnet ist und deren Licht über einen Lichtleiter, der vor Austritt des Fluids aus der Fluidbeleuchtungsvorrichtung in die Fluidführung mündet, in das Fluid einge- bracht wird.

Die US 4,901, 922 der Anmelder offenbart eine gattungsgemäße Fluidbeleuchtungsvorrich- tung, die einen in einer Fluidführung integrierten Lichtleiter aufweist, über den Licht derart in einen Fluidstrahl einbringbar ist, dass der Fluidstrahl selbst als Lichtleiter fungiert. Zu diesem Zweck muß der Fluidstrahl eine im Wesentlichen laminare Strömung aufweisen. Ein Fluid kann gemäß der bekannten Fluidbeleuchtungsvorrichtung in Abhängigkeit von einer Tempe- ratur des Fluids unterschiedlich beleuchtet werden, nämlich betreffend Farbton und Farbin- tensität, also betreffend Frequenz und Amplitude des zur Beleuchtung verwendeten Lichts.

Dies wird durch einen entweder außerhalb oder innerhalb der Fluidführung vor dem Lichtlei- ter angeordneten Filter erreicht, der sich in Abhängigkeit von der Temperatur verschiebt. Da- bei ist im Stand der Technik vorgesehen, eine Lichtquelle außerhalb der Fluidführung, be- nachbart zu dem Filter, vor dem Lichtleiter anzuordnen, weshalb die Fluidführung ein Fenster aufweisen muß. Diese Anordnung ist ebenfalls weder kompakt aufgebaut noch einfach zu bedienen.

Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Fluidbe- leuchtungsvorrichtung derart weiterzuentwickeln, dass sie die Nachteile des Stands der Tech- nik überwindet, insbesondere einen kompakten und einen einfachen Aufbau aufweist. Zudem soll eine einfache Handhabbarkeit gewährleistet sein.

Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass jeder Zulauf in eine Basis mündet, über die ein Hohlraum innerhalb des äußeren Gehäuses zum Aufnehmen zumindest eines Fluides verschließbar und relativ zu der zumindest ein erster Teil des äußeren Gehäuses bewegbar ist, jede Lichtquelle innerhalb des äußeren Gehäuses Licht emittiert und relativ zu zumindest ei- nem zweiten Teil des Gehäuses bewegbar ist, und jeder Filter innerhalb des äußeren Gehäuses zwischen zumindest einer Lichtquelle und zumindest einem Ausfluss bewegbar ist durch eine Relativbewegung zwischen der Basis und dem ersten Teil des äußeren Gehäuses und/oder zwischen der Lichtquelle und dem zweiten Teil des Gehäuses.

Dabei kann vorgesehen sein, dass zumindest eine Lichtquelle innerhalb eines inneren Gehäu- ses innerhalb des äußeren Gehäuses angeordnet ist, wobei vorzugsweise die Lichtquelle in Einem mit dem inneren Gehäuse ausgebildet und/oder fest mit der Basis verbindbar oder ver- bunden ist.

Bevorzugt ist erfindungsgemäß, dass der erste Teil des äußeren Gehäuses relativ zur Basis und/oder der zweite Teil des äußeren Gehäuses relativ zur Lichtquelle drehbar ist.

Mit der Erfindung wird auch vorgeschlagen, dass der erste Teil des äußeren Gehäuses dem zweiten Teil des äußeren Gehäuses entspricht, wobei vorzugsweise das ganze äußere Gehäuse relativ zu der Basis und der Lichtquelle bewegbar ist.

Ferner kann vorgesehen sein, dass das äußere Gehäuse über eine Dichtung mit der Basis ver- bunden ist.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass das äußere Gehäuse fest mit zumindest einem Ausfluss verbindbar oder verbunden ist, vozugsweise in Einem ausgeformt ist.

Bevorzugt ist erfindungsgemäß, dass zumindest in einem Ausfluss zumindest bereichsweise zumindest ein Lichtleiter angeordnet ist, wobei sich vorzugsweise ein Lichtleiter von einer Lichtquelle in den Aufluss erstreckt.

Fluidbeleuchtungsvorrichtungen gemäß der Erfindung können dadurch gekennzeichnet sein, dass zumindest ein Filter zumindest zwei Segmente zur Einstellung unterschiedlicher Farb- charakteristiken zumindest eines Fluidstrahls aufweist, wobei eine Vielzahl von Segmenten bevorzugt ist.

Dabei kann vorgesehen sein, dass die Farbcharakteristiken eines Fluidstrahls dessen Farbton sowie Farbintensität umfassen.

Ferner wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass zumindest ein erstes Segment in einer Far- be, ausgewählt aus dem kompletten Farbspektrum, eingefärbt und transluzent ist, und/oder zumindest ein zweites Segment farblos und transluzent ist, und/oder zumindest ein drittes Segment lichtundurchlässig ist.

Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung können dadurch gekennzeichnet sein, dass die Segmente nebeneinander angeordnet sind, vorzugsweise einen abgeflachten Zylinder oder ein Schaufelrad bildend.

Dabei kann vorgesehen sein, dass zumindest einen ersten Vorsprung, der im Wesentlichen senkrecht oder in einer Ebene im Wesentlichen senkrecht zur Drehachse des Schaufelrades mit zumindest einem schaufelartigen Vorsprung des Schaufelrads in Anschlag bringbar ist, und/oder zumindest einen zweiten Vorsprung, der im Wesentlichen parallel oder in einer Ebene parallel zur Drehachse des Schaufelrades mit zumindest einem schaufelartigen Vor- sprung des Schaufelrades in Anschlag bringbar ist.

Mit der Erfindung wird dabei vorgeschlagen, dass der erste Vorsprung mit dem äußeren Ge- häuse fest verbindbar oder verbunden ist oder durch ein Ende eines Lichtleiters bereitgestellt ist, und/oder der zweite Vorsprung mit der Basis fest verbindbar oder verbunden ist.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass zumindest ein Filter unter Einsatz zumindest eines Zahnrades, eines Zahnringes, eines Zahnkranzes, eines Bimetalls, eines Memorymetalls, eines piezoelektrischen Elements und/oder eines Motors, insbesondere in Form eines Schritt- motors, bewegbar ist.

Weitere Ausführungsformen der Erfindung können dadurch gekennzeichnet sein, dass zumin- dest ein Filter bei Relativbewegung des ersten und/oder zweiten Teils des äußeren Gehäuses in eine erste Richtung bewegbar ist, und/oder der Filter bei Relativbewegung des ersten und/oder zweiten Teils des äußeren Gehäuses in eine zweite, insbesondere zur ersten Rich- tung entgegengesetzt, Richtung nicht bewegbar ist.

Mit der Erfindung wird auch vorgeschlagen, dass zumindest ein Filter in Abhängigkeit von zumindest einem äußeren Parameter und/oder von zumindest einem Parameter zumindest eines Fluides bewegbar ist.

Dabei kann vorgesehen sein, dass der äußere Parameter ausgewählt oder auswählbar ist aus der Temperatur der Umgebungsluft, der Windgeschwindigkeit der Umgebungsluft, der Feuchtigkeit der Umgebungsluft, einem Wetterparameter, der Uhrzeit, der Woche, dem Mo- nat, der Jahreszeit, der Helligkeit, dem Aufstellungsort, der Höhenlage, einer Schallcharakte- ristik, umfassend einen Geräuschspegel, eine Geräuschsfrequenz und eine Geräuschsabfolge, und einer Geruchscharakteristik.

Auch kann vorgesehen sein, dass der Parameter des Fluids ausgewählt ist aus einer Strömungscharakteristik, der Temperatur, dem Turbulenzanteil, dem statischen Druck, der Fließgeschwindigkeit, dem Ph-Wert, dem Verschmutzungsgrad, dem Gehalt an organischem Material, insbesondere Calziumcarbonat, dem Luftgehalt, insbesondere Luftblaseninhalt, und dem Gehalt an Mikroorganismen des Fluids.

Das Fluid kann Wasser sein.

Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass zumindest ein Filter durch die Strö- mung zumindest eines Fluids innerhalb zumindest eines Zulaufs und/oder des äußeren Gehäu- ses bewegbar ist.

Vorteilhafterweise kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass zumindest eine Turbine in zumindest einem Zulauf, in zumindest eine Basis und/oder in dem äußeren Gehäuse angeord- net oder integriert ist, die durch die Strömung zumindest eines Fluids bewegbar ist.

Mit der Erfindung wird auch vorgeschlagen, dass von dem bewegbaren Filter und/oder der Turbine zumindest ein Generator, der insbesondere in zumindest einem Zulauf, in zumindest einer Basis und/oder dem äußeren Gehäuse angeordnet ist, antreibbar ist.

Dabei ist bevorzugt, dass zumindest ein Generator in elektrischer Verbindung mit zumindest einer Lichtquelle ist.

Nach der Erfindung kann vorgesehen sein, dass jede Lichtquelle zumindest einen Laser, ins- besondere einen verstimmbaren Laser, zumindest eine LED, insbesondere eine mehrfarbige LED, und/oder zumindest einen Lichtleiter umfasst.

Schließlich wird erfindungsgemäß auch vorgesehen, dass zumindest ein freier Fluidstrahl, insbesondere die Oberfläche desselben, zum zumindest bereichsweise Austreten von Licht aus dem freien Fluidstrahl konditionierbar ist, insbesondere unter Einsatz zumindest eines Piezoelements, eines Choppers, einer Einrichtung zum Einführen von Luftblasen, und/oder einer Einrichtung zum Einführen von Partikeln, insbesondere Festkörperpartikeln.

Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, dass durch die Anordnung einer Lichtquelle und eines Filters, der die Lichtquelle zumindest bereichsweise überdecken kann, innerhalb eines zumindest teilweise bewegbaren äußeren Gehäuses ein einfacher und kom- pakter Aufbau ermöglicht wird. Für einen Farbwechsel eines freien, als Lichtleiter fungieren- den Fluidstrahls aus der Fluidbeleuchtungsvorrichtung sind insbesondere keine zusätzlichen Geräte außerhalb der Vorrichtung nötig, die den optischen Gesamteindruck beeinträchtigen könnten, da hierfür beispielsweise bereits ein Hin-und Herdrehen des äußeren Gehäuses rela- tiv zur Lichtquelle ausreicht. Die Bedienung ist auch durch diesen Aufbau sehr einfach mög- lich.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei- bung, in der bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielhaft anhand von schemati- schen Zeichnungen erläutert werden. Dabei zeigt : Figur 1 eine erfindungsgemäße Fluidbeleuchtungsvorrichtung in einer Längsschnitt- ansicht ; Figur 2 eine Querschnittsansicht längs der Ebene durch die Punkte A-A der Figur 1 ; Figur 3 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Filters für die erfindungsgemäße Fluidbeleuchtungsvorrichtung von Figur 1 ; Figur 4 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines Filters für die erfindungsgemäße Fluidbeleuchtungsvorrichtung von Figur 1 ; und Figur 5 eine Querschnittsansicht längs der Ebene durch der Punkte B-B der Figur 1 mit einer dritten Ausführungsform eines Filters.

Den Figuren 1 und 2 ist eine erfindungsgemäße Fluidbeleuchtungsvorrichtung 1 zu entneh- men. Die Fluidbeleuchtungsvorrichtung 1 ist auf eine Bodenplatte 5 aufmontiert, die eine Öffnung 7 aufweist. Ein Zulauf 10 der Fluidbeleuchtungsvorrichtung 1 erstreckt sich durch die Öffnung 7 und zu einer zylinderförmigen Basis 20, die innerhalb eines äußeren Gehäuses 30 so angeordnet ist, dass ein Hohlraum 32 oberhalb der Basis 20 innerhalb des äußeren Ge- häuses 30 zur Aufnahme eines Fluids, insbesondere Wasser, verbleibt. Die Basis 20 und das äußere Gehäuse 30 stellen dabei eine Ummantelung der Fluidbeleuchtungsvorrichtung 1 dar.

Ein Ausfluss 40 erstreckt sich von dem Gehäuse 30 nach außen und ermöglicht somit einen Fluidfluß F vom Zulauf 10, durch die Basis 20, via den Hohlraum 32 und durch den Ausfluss 40, wie in der Figur 1 durch Pfeile symbolisiert.

Die Basis 20 ist im wesentlichen starr auf die Bodenplatte 5 aufgebracht. Um die Fluidbe- leuchtungsvorrichtung 1 gegen Leckage abzusichern, weist die Basis 20 eine Nut 22 auf, in der ein O-Ring 24 das äußere Gehäuse 30 gegen die Basis 20 abdichtet.

Der Ausfluss 40 ist im Wesentlichen rohrförmig bzw. leicht konisch ausgeformt und weist einen Eingang 42, angrenzend an das äußere Gehäuse 30, und einen Ausgang 44 an seinem freien Ende auf. In der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist der Ausfluss 40 mit dem äußeren Gehäuse 30 in Einem ausgeführt, ohne dass dies zwingend wäre.

Das Fluid, das von dem Zulauf 10 durch die Basis 20 in den Hohlraum 32 innerhalb des äuße- ren Gehäuses 30 und anschließend über den Ausfluss 40 als freier Fluidstrahl 50 an die Um- gebung abgegeben wird, weist im Wesentlichen keine Turbulenzen auf, so dass er als Licht- leiter fungieren kann.

Das äußere Gehäuse 30 ist drehbar um die Längsachse S der Fluidbeleuchtungsvorrichtung 1 bzw. der zylinderförmigen Basis 20 gelagert. Das äußere Gehäuse 30 kann somit samt Aus- fluss 40 um die Achse S rotiert werden, so dass der Fluidstrahl 50 jeweils in eine gewünschte Position gedreht werden kann. Das äußere Gehäuse 30 samt Ausfluss 40 kann in beide Rich- tungen gedreht werden, d. h. sowohl im Uhrzeigersinn als auch gegen den Uhrzeigersinn.

Auf die Basis 20 ist auch ein inneres transparentes Gehäuse 100 aufmontiert, in dem sich eine Lichtquelle 200 befindet. Das innere transparente Gehäuse 100 kann entweder mit der Basis 20 fest verbunden oder mit der Lichtquelle 200 in Einem ausgeführt sein. Bei der letzten Al- ternative ist eine äußere Hülle der Lichtquelle 200 mit dem inneren Gehäuse 100 identisch.

Dies dient einem kompakten Aufbau.

Die Lichtquelle 200 kann eine konventionelle Lichtquelle sein, wie in Form einer oder mehre- rer LEDs, insbesondere umfassend zumindest eine mehrfarbige LEDs, oder eines Lasers, der wahlweise verstimmbar sein kann. Es kann aber auch eine entfernt angeordnete Hauptlicht- quelle vorgesehen sein, die über zumindest einen nicht dargestellten Lichtleiter mit der loka- len Lichtquelle 200 in Wirkverbindung steht, wobei insbesondere ein Ende eines Lichtleiters die lokale Lichtquelle 200 bilden kann.

Durch das transparente innere Gehäuse 100 kann das Licht der Lichtquelle 100 austreten. Um das innere Gehäuse 100 herum ist ein Filter 300, genauer gesagt ein Farbfilter, angeordnet, um die Farbe des Fluids beim Verlassen der erfindungsgemäßen Fluidbeleuchtungsvorrich- tung 1 einzustellen. Bevorzugterweise wird das Licht der Lichtquelle 200 zu diesem Zwecke mittels eines durch den Ausfluss 40 führenden Lichtleiters 400 von dem Eingang 42 zum Ausgang 44 des Ausflusses 40 geleitet. Dies hat nämlich den Vorteil, dass das Fluid erst nahe am Ausgang 44 der Fluidbeleuchtungsvorrichtung 1, also erst bei Bildung des freien Fluid- strahls 50, beleuchtet wird.

Der Filter 300 kann unterschiedliche Ausführungsformen aufweisen, die mit Bezug auf die Figuren 3 bis 5 im Anschluß beschrieben sind : In Figur 3 wird ein erster, im Wesentlicher zylinderförmiger Filter 300a gezeigt, der sieben Segmente 310a, 320a und 330a aufweist, die jeweils verschiedene Farben, ausgewählt aus dem ganzen Farbspektrum, einschließlich einem farblosen Segment, aufweisen und tranzlu- zent sind. Eines der Segmente befindet sich beim Einsatz des Filters 300a in der Fluidbe- leuchtungsvorrichtung 1 stets zwischen der Lichtquelle 200 und dem Lichtleiter 400. Abhän- gig von der Farbe des Segments, das zwischen der Lichtquelle 200 und dem Lichtleiter 400 angeordnet ist, färbt sich der Fluidstrahl 50 durch das durch den Filter 300a gefilterte und über den Lichtleiter 400 übertragene Licht der Lichtquelle 200. Bei einer Zwischenstellung des Filters 300a, bei der zwei Segmente zwischen der Lichtquelle 200 und dem Lichtleiter 400 angeordnet sind, kann gemischtfarbiges bzw. mehrfarbiges Licht erzeugt werden. Der Filter 300a kann zur Änderung der Farbe des Fluidstrahls 50 um das innere Gehäuse 100 ro- tieren. Die Rotation des Filters 300a kann sowohl abhängig von der Rotation des äußeren Ge- häuses 30 als auch unabhängig von der Rotation desselben sein. In einer bevorzugten Ausfüh- rungsform der Erfindung nimmt das äußere Gehäuse 30 den Filter 300a in eine Richtung, z. B. im Uhrzeigersinn, mit, aber in der Gegenrichtung, also gegen den Uhrzeigersinn, wird der Filter 300a nicht mitgenommen. Dadurch kann auf einfache Weise die Farbe bzw. Färbung des austretenden Fluidstrahls 50 verändert werden. Wenn die Rotation des äußeren Gehäuses 30 unabhängig von dem Filter 300a ist, und der Filter 300a selbst nicht rotierbar ist, hängt die Färbung des Fluidstrahls 50 nur von der Position des Ausflusses 40 relativ zum Filter 300a ab.

In einer zweiten Ausführungsform, wie in Figur 4 gezeigt, ist ein Filter 300b in Form eines Schaufelrads oder Turbinenrads mit sechs Segmenten 310b, 320b und 330b ausgeformt, die jeweils verschiedene Farben aufweisen können. Jedes Segment 310b, 320b und 330b des Fil- ters 300b der Figur 4 weist dabei einen jeweils in die gleiche Richtung, hier im Uhrzeigersinn, ragenden, schaufelartigen Vorsprung 312b, 322b, 332b an einer Ecke 314b, 324b, 334b eines sechseckigen Querschnitts auf. Die Vorsprünge 312b, 322b, 332b weisen jeweils äußere En- den 316b, 326b, 336b auf und sind flexibel, so dass sie in Richtung des jeweils benachbarten Segments umgebogen werden können. Beispielsweise kann somit der Vorsprung 332b in Richtung des Segments 320b und der Vorsprung 322b in Richtung des Segments 310b gebo- gen werden. Damit der Filter 300b der Figur 4 in der erfindungsgemäßen Fluidbeleuchtungs- vorrichtung 1 von Figur 1 verwendet werden kann, weisen die Basis 20 zumindest einen Vor- sprung 340 und das äußere Gehäuse 30 zumindest einen Vorsprung 342, beispielsweise ober- halb des Eingangs 42 des Ausflusses 40, auf. Die Vorsprünge 340 und 342 sind jeweils au- ßerhalb des Radius der Ecken 314b, 324b, 334b des Sechseckquerschnitts des Filters 300b aber innerhalb des Radius der Enden 316b, 326b, 336b der schaufelartigen Vorsprünge 312b, 322b, 332b des Filters 300b angeordnet.

Wenn nun beispielsweise das äußere Gehäuse 30 gegen den Uhrzeigersinn relativ zur Basis 20 gedreht wird, hakt sich der Vorsprung 342 hinter einen der schaufelartigen Vorsprünge 312b, 322b, 332b des Filters 300b ein, so dass der Filter 300b mit dem äußeren Gehäuse 30 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird. Aufgrund der flexiblen Ausgestaltung der schaufelar- tigen Vorsprünge 312b, 322b, 332b des Filters 300b schieben sich die selben unter Verbie- gung an dem Vorsprung 340 der Basis 20 vorbei. Die Farbe des beleuchteten Fluidstahls 50 ändert sich also nicht, auch wenn die Segmente 310b, 320b, 330b verschiedene Farben auf- weisen. Wenn nun das äußere Gehäuse 30 jedoch mit dem Uhrzeigersinn gedreht wird, haken die schaufelartigen Vorsprünge 312b, 322b, 332b des Filters 300b sich nunmehr hinter dem Vorsprung 340 der Basis 20 ein, so dass eine Drehung des Filters 300b im Uhrzeigersinn ver- hindert wird. Dadurch kann sich das äußere Gehäuse 30 mit dem Ausfluss 40 unter Verbie- gung der schaufelartigen Vorsprünge 312b, 322b, 332b des Filters 300b durch die Haltefunk- tion des Vorsprungs 342 relativ um den Filter 300b drehen, ohne dass der Filter 300b mit- dreht, was schließlich zu einer Änderung der Färbung des Fluidstrahls 50 in Abhängigkeit von der Stellung des Ausflusses 40 relativ zur Basis 20 führt. Dadurch wird es ermöglicht, dass durch einfaches Hin-und Herdrehen des äußeren Gehäuses 30 die Farbe des Fluidstrahls 50 verändert werden kann.

Der Vorsprung 342 kann auch durch einen in den Hohlraum 32 hineinragenden Lichtleiter 400 ersetzt werden. Der Lichtleiter 400 erfüllt dann den gleichen Zweck wie der Vorsprung 342.

Eine dritte bevorzugte Ausführungsform eines Filters 300c für eine erfindungsgemäße Fluid- beleuchtungsvorrichtung 1 wird in Figur 5 dargestellt. Der Filter 300c weist an seiner Unter- seite, direkt oberhalb der Basis 20 einen drehbaren Zahnring 350 auf, der entweder integral mit dem Filter 300c verbunden oder auf den der Filter 300c aufsteckbar ist, so dass der Filter 300c relativ zum Zahnring 350 nicht rotieren kann. Zähne des Zahnrings 350 weisen bei- spielsweise eine flache Flanke 352 und eine steile Flanke 354 auf. Auf der Höhe des Zahn- rings 350, also ebenfalls direkt oberhalb der Basis 20, zwischen einer steilen Flanke 354 und dem äußeren Gehäuse 30, befindet sich ein flexibler Stab 356, der fest mit dem äußeren Ge- häuse 30 verbunden ist. Der Stab 356 muss keine radiale Ausrichtung aufweisen. Idealerweise ist der Stab 356 so ausgerichtet, dass, wenn das äußeren Gehäuse 30 beispielsweise gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, der Zahnring 350 und somit auch der Filter 300c durch Einhaken des Stabs 356 hinter einer der steilen Flanke 354 bei der Bewegung gegen den Uhrzeigersinn mitgenommen wird. Wird hingegen das äußere Gehäuse 30 mit dem Uhrzeigersinn gedreht, weist die Lagerung des Zahnrings 350 eine Reibung gegenüber der Basis 20 auf, die groß genug dafür ist, dass der Filter 300c mit dem Zahnring 350 stehen bleibt und sich der Stab 356 beim Drehen nach außen biegt, wobei möglicherweise ein oder mehrere Zähne des Zahn- rings 350 am Stab 356 vorbei passieren kann bzw. können. Dies entspricht im Wesentlichen dem Prinzip einer Ratsche, die nur in eine Richtung drehbar ist. Es ist auch das umgekehrte Prinzip denkbar, so dass das äußere Gehäuse einen nach innen gewandten Zahnkranz und der Filter einen oder mehrere insbesondere flexible Stäbe aufweist. Auf jeden Fall kommt es in Analogie zu dem Beispiel der Figur 4 zu einer Farbänderung nur bei Drehung im Uhrzeiger- sinn, so dass über ein Hin-und Herdrehen des äußeren Gehäuses eine Farbeinstellung mög- lich wird.

Eine Farbänderung kann alternativerweise auch durch Einsatz eines Filters erzwungen wer- den, der wahlweise in den Hohlraum zwischen der Lichtquelle bzw. dem inneren Gehäuse und dem äusseren Gehäuse einbringbar ist.

Eine Beschränkung auf einen das komplette innere Gehäuse umgebendenen Filter ist ebenso- wenig zwingend wie eine Drehbewegung für eine Farbänderung.

Auch eine Drehbewegbarkeit des äußeren Gehäuse ist nicht erfindungsnotwendig, solange zumindest ein Teil des äußeren Gehäuses und/oder des Ausfluss relativ zum inneren Gehäuse und/oder dem Filter drehbar ist.

In einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform kann die Färbung des Fluidstrahls un- ter Einsatz einer mehrfarbigen Lichtquelle oder eines mechanisch, insbesondere motorisch, bewegbaren Filters nicht nur von der Relativposition des Ausflusses abhängen, sondern auch von anderen Umgebungsparametern, wie beispielsweise der Temperatur der umgebenden Luft, der Windgeschwindigkeit, dem aktuellen Wetter, von gesprochenen Worten, der Uhr- zeit, der Woche, dem Monat, der Jahreszeit oder dem Aufstellungsort der erfindungsgemäßen Fluidbeleuchtungsvorrichtung.

Ferner kann die Färbung des Fluidstrahls unter Einsatz beispielsweise einer mehrfarbigen Lichtquelle, eines mechanisch, insbesondere motorisch, bewegbaren Filters oder dergleichen auch von Fluidparametern abhängen, wie beispielsweise von der Fließgeschwindigkeit des Fluids, dem statischen Druck des Fluids innerhalb der Fluidbeleuchtungsvorrichtung, den Ph- Wert des Fluids, dem Verschmutzungsgrad des Fluids, dem Inhalt an anorganischen Materia- lien, beispielsweise Kalziumkarbonat, dem Luftinhalt, insbesondere Luftblaseninhalt, dem Inhalt an Mikroorganismen, innerhalb des Fluids, der Fluidtemperatur oder dergleichen.

Zudem kann die Färbung des Lichts in Abhängigkeit von Turbulenzen der an sich im Wesent- lichen turbulenzfreien äußeren Oberfläche des Fluidstrahls abhängen, die durch ein weiteres nicht gezeigtes Mittel, beispielsweise ein Piezoelement oder ein"Chopper"-Element, erzeugt werden können. Besagte Turbulenzen können zu abschnittsweisen Störungen auf besagter Oberfläche führen, so dass der Fluidstrahl 50, der im Idealzustand wie ein Lichtleiter funktio- niert, bereichsweise Störungen aufweist, im Bereich derer Licht aus dem Fluidstrahl 50 aus- tritt.

Insbesondere wird in einer vorteilhaften Ausführungsform der Filter 300b der Figur 4 mit Vorsprüngen 312b, 322b, 332b eingesetzt, bei der das Gehäuse 30 und die Basis 20 keine Vorsprünge 340,342 aufweisen müssen. Das in den Hohlraum 32 eintretende Fluid bringt, ähnlich wie bei einer Turbine, den schaufelartigen oder turbinenartigen Filter 300b in diesem Fall zum Drehen, bevor es über den Ausfluss 40 aus der Fluidbeleuchtungsvorrichtung 1 aus- tritt, so dass die Farbänderung des Fluidstrahls 50 direkt von der Geschwindigkeit des Fluids abhängt. Zudem kann vorteilhafterweise durch die Strömung des Fluids ein nicht dargestellter Generator angetrieben werden, der selbst den Strom für die Lichtquelle 200 erzeugen und beispielsweise in dem inneren Gehäuse 100 oder der Basis 20 angeordnet sein kann. Entweder wird der Generator direkt durch die Drehbewegung des Filters 300b angetrieben, oder durch eine kleine separate Turbine, beispielsweise integriert in der Basis 20. Dies führt zu einer ein- facheren Handhabung, da eine externe Stromzufuhr nicht mehr notwendig ist.

In einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform kann der Filter durch ein Bimetall, ein Memorymetall, ein piezoelektrisches Element oder durch einen mechanischen Apparat, wie beispielsweise einen Schrittmotor, bewegt werden.

Schließlich kann die erfindungsgemäße Fluidbeleuchtungsvorrichtung auch zwei oder selbst mehr Ausflüsse umfassen, aus denen jeweils ein im Wesentlichen laminarer Fluidstrahl aus- treten kann, wobei insbesondere jeder Fluidstrahl unterschiedlich eingefärbt sein kann. Dabei kann die Farbe jedes Fluidstrahls einstellbar sein, entweder über einen gemeinsamen Filter gekoppelt oder über individuelle Filter entkoppelt voneinander. So lassen sich vielfältige opti- sche Effekte erzielen, die nicht nur einen besonderen ästhetischen Anreiz bieten, sondern auch Informationen übermitteln können.

Eine erfindungsgemäße Fluidbeleuchtungsvorrichtung mit mehreren Ausflüssen kann in ei- nem Springbrunnen zum Einsatzz kommen, während im Falle nur eines Auflusses die erfin- dungsgemäße Fluidbeleuchtungsvorrichtung Teil eines Wasserhahns bilden kann. Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen sowie den Zeichnungen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.