Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
COLOUR SELECTION FOR AMBIENT LIGHTING IN A VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/011545
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (100) for controlling ambient lighting in a vehicle (1), comprising a light element (3), a touch-sensitive display unit (5), and a control unit (7) connected to the light element (3) and to the display unit (5), wherein: the light element (3) is arranged in an interior of the vehicle (1) and is designed to emit light in one of a number of colours that can be generated by the light element (3); the touch-sensitive display unit (5) is designed to display a plurality of colours of a predefined colour spectrum simultaneously and arranged in a colour scale, and is designed to detect the location of a user input made by touching the display unit (5) and, by way of the detected location, to match the user input to an associated colour displayed in the colour scale and to transmit to the control unit (7) an information item regarding the colour matched to the user input; the control unit (7) is designed to activate the light element (3) to emit light in the colour matched to the user input; and the light element (3) and the display unit (5) have the same colour space, and therefore the colour matched to the user input and displayed on the touch-sensitive display unit (5) and the colour then emitted by the light element (3) are the same.

Inventors:
BETZ DANIEL (DE)
SCHUELER SEBASTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/067134
Publication Date:
January 16, 2020
Filing Date:
June 27, 2019
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
DAIMLER AG (DE)
International Classes:
B60K35/00; B60K37/00; B60K37/04; B60K37/06; B60Q3/70; B60Q3/74; B60Q3/76; B60Q3/78; B60Q3/80; B60Q3/85; G02B26/00
Foreign References:
DE102005013344A12006-09-28
EP2982541A22016-02-10
DE102013009063A12014-12-04
DE102013226902A12015-06-25
DE102016005255A12017-11-02
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung (100) zur Steuerung einer Ambientbeleuchtung eines Fahrzeugs (1 ), aufweisend ein Leuchtelement (3), eine berührempfindliche Anzeigeeinheit (5), und eine mit dem Leuchtelement (3) und mit der berührempfindlichen Anzeigeeinheit (5) verbundene Steuereinheit (7),

- wobei das Leuchtelement (3) in einem Innenraum des Fahrzeugs (1 ) angeordnet ist und dazu ausgeführt ist, Licht in einer aus einer Vielzahl von durch das Leuch- telement (3) erzeugbaren Farben abzugeben,

- wobei die berührempfindliche Anzeigeeinheit (5) dazu ausgeführt ist, eine Vielzahl von Farben eines vordefinierten Farbspektrums gleichzeitig in einer Farbskala an- zuzeigen, und dazu ausgeführt ist, einen Ort einer durch Berührung auf der berühr- empfindlichen Anzeigeeinheit (5) vorgenommenen Nutzereingabe zu erfassen und über den erfassten Ort die Nutzereingabe einer zugehörigen in der Farbskala ange- zeigten Farbe zuzuordnen und eine Information über die der Nutzereingabe zuge- ordnete Farbe an die Steuereinheit (7) zu übermitteln,

- wobei die Steuereinheit (7) dazu ausgeführt ist, das Leuchtelement (3) zum Abge- ben von Licht in der der Nutzereingabe zugeordneten Farbe anzusteuern, und wobei das Leuchtelement (3) und die berührempfindliche Anzeigeeinheit (5) den gleichen Farbraum aufweisen, sodass die der Nutzereingabe zu geordnete auf der berührempfindlichen Anzeigeeinheit (5) angezeigte Farbe und die darauf hin von dem Leuchtelement (3) abgegebene Farbe gleich sind.

2. Vorrichtung (100) nach Anspruch 1 ,

wobei die Farbskala als Farbverlauf mit kontinuierlichen Übergängen zwischen ein- zelnen der Farben ausgebildet ist.

3. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 2,

wobei die berührempfindliche Anzeigeeinheit (5) in eine Innenraumausstattung des Fahrzeugs (1 ) integriert ist.

4. Vorrichtung (100) nach Anspruch 3,

wobei die berührempfindliche Anzeigeeinheit (5) und das Leuchtelement (3) in einer gemeinsamen Leuchtleiste angeordnet sind und sich innerhalb der Leuchtleiste an- einander anschließen.

5. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 2,

wobei die berührempfindliche Anzeigeeinheit (5) ein mobiles Endgerät ist und das mobile Endgerät in eine Innenraumausstattung des Fahrzeugs (1 ) einsteckbar ist und, wenn eingesteckt, aus der Innenraumausstattung wieder aussteckbar ist.

6. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

weiterhin aufweisend einen mit der Steuereinheit (7) verbundenen Fahrerassistenz- bildschirm (9), wobei der Fahrerassistenzbildschirm (9) dazu ausgeführt ist, die der Nutzereingabe zugeordnete Farbe auf die Nutzereingabe hin für einen vorgegebe- nen Zeitraum anzuzeigen.

7. Vorrichtung (100) nach Anspruch 6,

wobei das Leuchtelement (3) und die berührempfindliche Anzeigeeinheit (5) und der Fahrerassistenzbildschirm (9) den gleichen Farbraum aufweisen, sodass die der Nutzereingabe zugeordnete auf der berührempfindlichen Anzeigeeinheit (5) ange- zeigte Farbe und die darauf hin von dem Leuchtelement (3) abgegebene Farbe und die am Fahrerassistenzbildschirm (9) angezeigte Farbe gleich sind.

8. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei das Leuchtelement (3) an einer Innenseite einer Türe des Fahrzeugs (1 ) und/oder an einer Mittelkonsole des Fahrzeugs (1 ) und/oder an einem Armaturen- brett des Fahrzeugs (1 ) angeordnet ist.

9. Fahrzeug (200) mit einer Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.

10. Verfahren zum Steuern einer Ambientbeleuchtung eines Fahrzeugs (1 ), mit den Schritten:

- Anzeigen (S1 ) einer Vielzahl von Farben eines vordefinierten Farbspektrums in einer Farbskala durch eine berührempfindliche Anzeigeeinheit (5),

- Erfassen (S2) den Ort einer durch Berührung auf der berührempfindlichen Anzei- geeinheit (5) vorgenommenen Nutzereingabe und Zuordnen der Nutzereingabe zu einer zugehörigen in der Farbskala angezeigten Farbe über den erfassten Ort die Nutzereingabe und Übermitteln einer Information über die der Nutzereingabe zuge- ordnete Farbe an eine Steuereinheit (7),

- Ansteuern (S3) eines Leuchtelements (3) durch die Steuereinheit (7) zum Abge- ben von Licht in der der Nutzereingabe zugeordneten Farbe,

wobei das Leuchtelement (3) in einem Innenraum des Fahrzeugs (1 ) angeordnet ist und dazu ausgeführt ist, Licht in einer aus einer Vielzahl von durch das Leuchtele- ment (3) erzeugbaren Farben abzugeben, und

wobei das Leuchtelement (3) und die berührempfindliche Anzeigeeinheit (5) den gleichen Farbraum aufweisen, sodass die der Nutzereingabe zugeordnete auf der berührempfindlichen Anzeigeeinheit (5) angezeigte Farbe und die darauf hin von dem Leuchtelement (3) abgegebene Farbe gleich sind.

Description:
Farbauswahl für eine Ambientbeleuchtung eines Fahrzeugs

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung einer Ambientbeleuchtung eines Fahrzeugs, ein Fahrzeug mit einer ebensolchen Vorrichtung, sowie ein Verfahren zum Steuern einer Ambientbeleuchtung eines Fahrzeugs.

Die DE 10 2016 005 255 A1 betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung einer

Innenraumbeleuchtung eines Fahrzeugs, wobei die Innenraumbeleuchtung zur

Erzeugung einer Innenbeleuchtung und/oder einer Lesebeleuchtung ein Array aus mehreren Lichtquellen aufweist.

Aufgabe der Erfindung ist es, das Steuern einer Ambientbeleuchtung eines Fahrzeugs intuitiver zu gestalten.

Die Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung einer

Ambientbeleuchtung eines Fahrzeugs. Die Vorrichtung weist ein Leuchtelement, eine berührempfindliche Anzeigeeinheit, und eine mit dem Leuchtelement und mit der Anzeigeeinheit verbundene Steuereinheit auf. Das Leuchtelement ist in einem Innenraum des Fahrzeugs angeordnet und dazu ausgeführt, Licht in einer aus einer Vielzahl von durch das Leuchtelement erzeugbaren Farben abzugeben, wobei die berührempfindliche Anzeigeeinheit dazu ausgeführt ist, eine Vielzahl von Farben eines vordefinierten Farbspektrums gleichzeitig und in einer Farbskala angeordnet anzuzeigen, und ferner dazu ausgeführt ist, den Ort einer durch Berührung auf der Anzeigeeinheit

vorgenommenen Nutzereingabe zu erfassen und über den erfassten Ort die

Nutzereingabe einer zugehörigen in der Farbskala angezeigten Farbe zuzuordnen und eine Information über die der Nutzereingabe zugeordnete Farbe an die Steuereinheit zu übermitteln. Die Steuereinheit ist schließlich dazu ausgeführt, das Leuchtelement zum Abgeben von Licht in der der Nutzereingabe zugeordneten Farbe anzusteuern, wobei das Leuchtelement und die berührempfindliche Anzeigeeinheit den gleichen Farbraum aufweisen, sodass die der Nutzereingabe zugeordnete auf der

berührempfindlichen Anzeigeeinheit angezeigte Farbe und die darauf hin von dem Leuchtelement abgegebene Farbe gleich sind.

Das Fahrzeug kann ein PKW, LKW, Bus, Schienenfahrzeug, Wasserfahrzeug

(beispielsweise Schiff), Unterwasserfahrzeug, oder ein Luftfahrzeug sein.

Der Innenraum des Fahrzeugs ist insbesondere eine Fahrgastzelle, die bei einem geschlossenen Fahrzeug einen nahezu vollständig geschlossenen Raum bildet, und bei Cabriolets durch die Karosserieteile und die Fensterscheiben begrenzt wird.

Der Farbraum gibt die vom jeweiligen Gerät (Leuchtelement, berührempfindliche

Anzeigeeinheit) individuell erzeugte farbliche Wiedergabe eines objektiv definierten Farbwerts wieder. So kann es bei unkalibrierten Verbrauchergeräten im Allgemeinen Vorkommen, dass zwei Bildschirme, die von der Grafikeinheit eines Prozessors mit den gleichen Farbwerten angesteuert werden, unterschiedliche tatsächliche Farbwerte ausgeben. Da das Leuchtelement und die berührempfindliche Anzeigeeinheit aber den gleichen Farbraum aufweisen, besteht erfindungsgemäß ein solcher Effekt nicht zwischen dem Leuchtelement und der berührempfindlichen Anzeigeeinheit.

In einer bevorzugten Ausführungsform sind die berührempfindliche Anzeigeeinheit und das Leuchtelement auf einer gemeinsamen Fläche angeordnet. Dabei wird vorteilhaft die Vielzahl von Farben eines vordefinierten Farbspektrums lokal bei Berührung der berührempfindlichen Anzeigeeinheit durch den Benutzer angezeigt, wohingegen bei Ablassen der Berührung des Benutzers an der Stelle der Berührung wieder das

Ambientlicht abgegeben wird.

Bevorzugt ist die berührempfindliche Anzeigeeinheit ein so genannter„Touchscreen“.

Bevorzugt werden alle Farben der Vielzahl von Farben des vordefinierten Farbspektrums gleichzeitig und in einer Farbskala angeordnet und in den Farben und mit den

kontinuierlichen Farbübergängen eines Regenbogens angezeigt.

Insbesondere ist in dieser Ausführungsform ein Farbspektrum ausgehend von einem kurzwelligen Blaubereich über länger werdende Wellen in einen Rotbereich hinein angezeigt. Bevorzugt weist das vordefinierte Farbspektrum nur diejenigen Farben auf, die von dem Leuchtelement physikalisch abgegeben werden können.

Insbesondere bevorzugt ist die Menge der Farben aus dem vordefinierten Farbspektrum geringer, als die Menge der Farben, die physikalisch von dem Leuchtelement abgegeben werden können und auf eine ergonomisch sinnvolle Auswahl von Farben begrenzt.

Weiterhin bevorzugt weist das Leuchtelement eine oder mehrere Leuchtdioden auf. Insbesondere erfolgt dann eine additive Farbmischung aus verschiedenen Einzelfarben der Dioden, um (quasi-) kontinuierlich zwischen mehreren gewünschten Farben wechseln zu können.

Weiterhin bevorzugt weist das vordefinierte Farbspektrum nur diejenigen Farben auf, die in einem für Menschen sichtbaren Spektralbereich liegen. Dies schließt insbesondere ultraviolette und infrarote Farben aus.

Insbesondere überlappen sich der Ort der durch Berührung auf der berührempfindlichen Anzeigeeinheit vorgenommenen Nutzereingabe und die angezeigte Farbskala.

Bevorzugt ist nur eine Nutzereingabe bei Überlappen des Orts der durch Berührung auf der berührempfindlichen Anzeigeeinheit vorgenommenen Nutzereingabe mit der angezeigten Farbskala möglich.

Es ist eine vorteilhafte Wirkung der Erfindung, dass ohne den Einsatz von Drehschaltern, Knöpfen, Kippschaltern, oder ähnlichen Eingabegeräten ein intuitives Anwählen einer gewünschten Farbe für eine Ambientbeleuchtung für einen Innenraum eines Fahrzeugs erfolgt, insbesondere dadurch, dass die Farben der Auswahl an der Anzeigeeinheit mit denen der späteren Ambientbeleuchtung übereinstimmen.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Farbskala als Farbverlauf mit kontinuierlichen Übergängen zwischen einzelnen der Farben ausgebildet.

Der Farbverlauf weist keine sichtbaren Diskretisierungen von Farben auf, das heißt eine sichtbare begrenzte Anzahl von Farben. Dem steht nicht entgegen, dass technisch das Spektrum des Farbverlaufs diskretisiert sein kann, jedoch dann bevorzugt in einer so hohen Auflösung, dass für das menschliche Auge keine Abstufungen erkennbar sind. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die berührempfindliche

Anzeigeeinheit in eine Innenraumausstattung des Fahrzeugs integriert. Der Begriff „integriert“ ist in diesem Zusammenhang als eingebaut und angeordnet zu verstehen.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind die berührempfindliche Anzeigeeinheit und das Leuchtelement in einer gemeinsamen Leuchtleiste angeordnet und schließen sich innerhalb der Leuchtleiste aneinander an. Die Leuchtleiste ist insbesondere ein Bauelement zu Aufnehmen der berührempfindlichen Anzeigeeinheit und des

Leuchtelements, wobei eine Dimension der Leuchtleiste bevorzugt wesentlich größer ist, als alle anderen Dimensionen der Leuchtleiste, das heißt, sie bildet einen länglichen Körper aus.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die berührempfindliche

Anzeigeeinheit ein mobiles Endgerät und das mobile Endgerät ist in eine

Innenraumausstattung des Fahrzeugs einsteckbar und, wenn eingesteckt, aus der Innenraumausstattung wieder aussteckbar.

Bevorzugt ist das mobile Endgerät eines aus: Tablet, Laptop, Smartphone, Smartuhr.

Vorteilhaft ist hierzu im Innenraum des Fahrzeugs ein Ablagefach vorgesehen, in welches das mobile Endgerät einsteckbar ist und aus diesem auch wieder herausnehmbar ist.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung weiterhin einen mit der Steuereinheit verbundenen Fahrerassistenzbildschirm auf, wobei der Fahrerassistenzbildschirm dazu ausgeführt ist, die der Nutzereingabe zugeordnete Farbe auf die Nutzereingabe hin für einen vorgegebenen Zeitraum anzuzeigen. Dies erfolgt bevorzugt durch eine animierte Darstellung und/oder in einem Symbol.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weisen das Leuchtelement und die berührempfindliche Anzeigeeinheit und der Fahrerassistenzbildschirm den gleichen Farbraum auf, sodass die der Nutzereingabe zugeordnete auf der berührempfindlichen Anzeigeeinheit angezeigte Farbe und die darauf hin von dem Leuchtelement abgegebene Farbe und die am Fahrerassistenzbildschirm angezeigte Farbe jeweils paarweise gleich sind. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Leuchtelement an einer Innenseite einer Türe des Fahrzeugs und/oder an einer Mittelkonsole des Fahrzeugs und/oder an einem Armaturenbrett des Fahrzeugs angeordnet.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einer Vorrichtung wie oben und im Folgenden beschrieben.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern einer

Ambientbeleuchtung eines Fahrzeugs. Das Verfahren weist die folgenden Schritte auf:

- Anzeigen einer Vielzahl von Farben eines vordefinierten Farbspektrums in einer Farbskala durch eine berührempfindliche Anzeigeeinheit,

- Erfassen den Ort einer durch Berührung auf der Anzeigeeinheit vorgenommenen Nutzereingabe und Zuordnen der Nutzereingabe zu einer zugehörigen in der Farbskala angezeigten Farbe über den erfassten Ort die Nutzereingabe und Übermitteln einer Information über die der Nutzereingabe zugeordnete Farbe an eine Steuereinheit, und

- Ansteuern eines Leuchtelements durch die Steuereinheit zum Abgeben von Licht in der der Nutzereingabe zugeordneten Farbe. Hierbei ist das Leuchtelement in einem

Innenraum des Fahrzeugs angeordnet und dazu ausgeführt, Licht in einer aus einer Vielzahl von durch das Leuchtelement erzeugbaren Farben abzugeben. Ferner weisen das Leuchtelement und die Anzeigeeinheit den gleichen Farbraum auf, sodass die der Nutzereingabe zugeordnete auf der berührempfindlichen Anzeigeeinheit angezeigte Farbe und die darauf hin von dem Leuchtelement abgegebene Farbe gleich sind.

Bevorzugt erfolgt ein gleichzeitiges Anzeigen einer Vielzahl von Farben eines

vordefinierten Farbspektrums auf einer einzigen Farbskala durch die berührempfindliche Anzeigeeinheit.

Vorteile und bevorzugte Weiterbildungen des vorgeschlagenen Verfahrens ergeben sich durch eine analoge und sinngemäße Übertragung der im Zusammenhang mit der vorgeschlagenen Vorrichtung vorstehend gemachten Ausführungen.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der - gegebenenfalls unter Bezug auf die Zeichnung - zumindest ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Es zeigen: Fig. 1 eine Vorrichtung zur Steuerung einer Ambientbeleuchtung eines

Fahrzeugs gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Fig. 2 eine Vorrichtung zur Steuerung einer Ambientbeleuchtung eines

Fahrzeugs gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Fig. 3 ein Fahrzeug mit einer Vorrichtung um Steuern einer Ambientbeleuchtung des Fahrzeugs gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der

Erfindung, und

Fig. 4 ein Verfahren zum Steuern einer Ambientbeleuchtung eines Fahrzeugs gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Die Darstellungen in den Figuren sind schematisch und nicht maßstäblich.

Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 100 zur Steuerung einer Ambientbeleuchtung eines

Fahrzeugs 1 , aufweisend ein Leuchtelement 3, eine berührempfindliche Anzeigeeinheit 5, und eine mit dem Leuchtelement 3 und mit der Anzeigeeinheit 5 verbundene

Steuereinheit 7, wobei das Leuchtelement 3 in einem Innenraum des Fahrzeugs 1 angeordnet ist und dazu ausgeführt ist, Licht in einer aus einer Vielzahl von durch das Leuchtelement 3 erzeugbaren Farben abzugeben, wobei die berührempfindliche

Anzeigeeinheit 5 dazu ausgeführt ist, eine Vielzahl von Farben eines vordefinierten Farbspektrums gleichzeitig und in einer Farbskala angeordnet anzuzeigen, und dazu ausgeführt ist, den Ort einer durch Berührung auf der Anzeigeeinheit 5 vorgenommenen Nutzereingabe zu erfassen und über den erfassten Ort die Nutzereingabe einer zugehörigen in der Farbskala angezeigten Farbe zuzuordnen und eine Information über die der Nutzereingabe zugeordnete Farbe an die Steuereinheit 7 zu übermitteln. Die Steuereinheit 7 ist hierbei dazu ausgeführt ist, das Leuchtelement 3 zum Abgeben von Licht in der der Nutzereingabe zugeordneten Farbe anzusteuern, wobei das

Leuchtelement 3 und die Anzeigeeinheit 5 den gleichen Farbraum aufweisen, sodass die der Nutzereingabe zugeordnete auf der berührempfindlichen Anzeigeeinheit 5 angezeigte Farbe und die darauf hin von dem Leuchtelement 3 abgegebene Farbe gleich sind. Die Farbskala ist hierbei als Farbverlauf mit kontinuierlichen Übergängen zwischen einzelnen der Farben ausgebildet, und nur zur besseren Nachvollziehbarkeit in Fig. 1 mit vertikalen Strichen unterteilt dargestellt. Auf der Farbskala wird hierbei vom Benutzer eine bestimmte Farbe ,A‘ aus dem somit anzeigten Spektrum durch Berührung oder einer entsprechend nahen Geste an der berührempfindlichen Anzeigeeinheit 5 ausgewählt und anschließend Licht in der Farbe ,A‘ von dem Leuchtelement 3 abgegeben. Die

Anzeigeeinheit 5 und das Leuchtelement 3 sind ferner in einer gemeinsamen Leuchtleiste einer Fahrertüre des Fahrzeugs 1 angeordnet und schließen sich innerhalb der

Leuchtleiste aneinander an, sodass die Leuchtleiste einen für die Anzeigeeinheit 5 und das Leuchtelement 3 gemeinsamen physikalischen Rahmen bildet und die Anzeigeeinheit 5 und das Leuchtelement 3 aufnimmt. Ferner weist die Vorrichtung 100 einen mit der Steuereinheit 7 verbundenen Fahrerassistenzbildschirm 9 auf, wobei der

Fahrerassistenzbildschirm 9 dazu ausgeführt ist, die der Nutzereingabe zugeordnete Farbe auf die Nutzereingabe hin für einen vorgegebenen Zeitraum anzuzeigen. Auch der Fahrerassistenzbildschirm 9 weist hierbei den gleichen Farbraum auf, wie das

Leuchtelement 3 und die Anzeigeeinheit 5, sodass die der Nutzereingabe zugeordnete auf der berührempfindlichen Anzeigeeinheit 5 angezeigte Farbe und die darauf hin von dem Leuchtelement 3 abgegebene Farbe und die am Fahrerassistenzbildschirm 9 angezeigte Farbe alle gleich für einen Benutzer erscheinen. Weiter Abschnitte des Leuchtelements 3 sind an einer Innenseite einer Türe des Fahrzeugs 1 und an einer Mittelkonsole des Fahrzeugs 1 und an einem Armaturenbrett des Fahrzeugs 1

angeordnet.

Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung 100 zur Steuerung einer Ambientbeleuchtung eines

Fahrzeugs 1 , aufweisend ein Leuchtelement 3, eine berührempfindliche Anzeigeeinheit 5 und eine mit dem Leuchtelement 3 und mit der Anzeigeeinheit 5 verbundene

Steuereinheit 7, wobei das Leuchtelement 3 in einem Innenraum des Fahrzeugs 1 angeordnet ist und dazu ausgeführt ist, Licht in einer aus einer Vielzahl von durch das Leuchtelement 3 erzeugbaren Farben abzugeben, wobei die berührempfindliche

Anzeigeeinheit 5 dazu ausgeführt ist, eine Vielzahl von Farben eines vordefinierten Farbspektrums gleichzeitig und in einer Farbskala angeordnet anzuzeigen, und dazu ausgeführt ist, den Ort einer durch Berührung auf der Anzeigeeinheit 5 vorgenommenen Nutzereingabe zu erfassen und über den erfassten Ort die Nutzereingabe einer zugehörigen in der Farbskala angezeigten Farbe zuzuordnen und eine Information über die der Nutzereingabe zugeordnete Farbe an die Steuereinheit 7 zu übermitteln. Die Steuereinheit 7 ist außerdem dazu ausgeführt, das Leuchtelement 3 zum Abgeben von Licht in der der Nutzereingabe zugeordneten Farbe anzusteuern, wobei das

Leuchtelement 3 und die Anzeigeeinheit 5 den gleichen Farbraum aufweisen, sodass die der Nutzereingabe zugeordnete auf der berührempfindlichen Anzeigeeinheit 5 angezeigte Farbe und die darauf hin von dem Leuchtelement 3 abgegebene Farbe gleich sind.

Wiederum ist die Farbskala als Farbverlauf mit kontinuierlichen Übergängen zwischen einzelnen der Farben ausgebildet. Die berührempfindliche Anzeigeeinheit 5 ist hierbei jedoch ein mobiles Endgerät und das mobile Endgerät ist in eine Innenraumausstattung des Fahrzeugs 1 einsteckbar und, wenn eingesteckt, aus der Innenraumausstattung wieder aussteckbar. In der Fig. 2 ist hierbei das mobile Endgerät während der Benutzung durch einen Nutzer, welcher die Nutzereingabe daran vornimmt, zur besseren

Nachvollziehbarkeit übergroß dargestellt. Für das mobile Endgerät ist jedoch im Fahrzeug 1 eine Ablage vorgesehen, in die das mobile Endgerät einsteckbar ist. Durch die

Nutzereingabe des Benutzers wird hierbei die auf der berührempfindlichen Anzeigeeinheit 5 an der durch einen Finger des Benutzers angewählten Farbe ,A‘ angewählt, die gemäß den obigen Schritten zu einem Abgeben der Farbe ,A‘ an dem jeweiligen Abschnitt des Leuchtelements 3 führt. Wiederum ist die Steuereinheit 7 verbunden mit einem

Fahrerassistenzbildschirm 9, wobei der Fahrerassistenzbildschirm 9 dazu ausgeführt ist, die der Nutzereingabe zugeordnete Farbe auf die Nutzereingabe hin für einen Zeitraum von drei Sekunden lang nach der Nutzereingabe anzuzeigen.

Das Leuchtelement 3 und die Anzeigeeinheit 5 und der Fahrerassistenzbildschirm 9 weisen wiederum den gleichen Farbraum auf, sodass die der Nutzereingabe zugeordnete auf der berührempfindlichen Anzeigeeinheit 5 angezeigte Farbe und die darauf hin von dem Leuchtelement 3 abgegebene Farbe und die am Fahrerassistenzbildschirm 9 angezeigte Farbe gleich sind.

Fig. 3 zeigt ein Fahrzeug 1 mit einer Vorrichtung 100 wahlweise wie in Fig. 1 oder wie in Fig. 2 beschrieben.

Fig. 4 zeigt ein Verfahren zum Steuern einer Ambientbeleuchtung eines Fahrzeugs 1 , mit den Schritten: Anzeigen S1 einer Vielzahl von Farben eines vordefinierten Farbspektrums in einer Farbskala durch eine berührempfindliche Anzeigeeinheit 5, Erfassen S2 eines Orts einer durch Berührung auf der Anzeigeeinheit 5 vorgenommenen Nutzereingabe und Zuordnen der Nutzereingabe zu einer zugehörigen in der Farbskala angezeigten Farbe über den erfassten Ort die Nutzereingabe und Übermitteln einer Information über die der Nutzereingabe zugeordnete Farbe an eine Steuereinheit 7, und Ansteuern S3 eines Leuchtelements 3 durch die Steuereinheit 7 zum Abgeben von Licht in der der

Nutzereingabe zugeordneten Farbe, wobei das Leuchtelement 3 in einem Innenraum des Fahrzeugs 1 angeordnet ist und dazu ausgeführt ist, Licht in einer aus einer Vielzahl von durch das Leuchtelement 3 erzeugbaren Farben abzugeben, und wobei das

Leuchtelement 3 und die Anzeigeeinheit 5 den gleichen Farbraum aufweisen, sodass die der Nutzereingabe zugeordnete auf der berührempfindlichen Anzeigeeinheit 5 angezeigte Farbe und die darauf hin von dem Leuchtelement 3 abgegebene Farbe gleich sind. Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und erläutert wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele

eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Es ist daher klar, dass eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten existiert. Es ist ebenfalls klar, dass beispielhaft genannte Ausführungsformen wirklich nur Beispiele darstellen, die nicht in irgendeiner Weise als Begrenzung etwa des Schutzbereichs, der Anwendungsmöglichkeiten oder der

Konfiguration der Erfindung aufzufassen sind. Vielmehr versetzen die vorhergehende Beschreibung und die Figurenbeschreibung den Fachmann in die Lage, die beispielhaften Ausführungsformen konkret umzusetzen, wobei der Fachmann in Kenntnis des offenbarten Erfindungsgedankens vielfältige Änderungen, beispielsweise hinsichtlich der Funktion oder der Anordnung einzelner, in einer beispielhaften Ausführungsform genannter Elemente, vornehmen kann, ohne den Schutzbereich zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtliche Entsprechungen, wie etwa weitergehende

Erläuterungen in der Beschreibung, definiert wird.