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Title:
COLUMN PLATE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/015889
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a column plate consisting of a plate (100) and gas penetration holes (111) embodied in such a way that the openings thereof extend in a perpendicular or slanted manner in relation to said column plate. The column plate (100) is embodied as a multi-functional plate with holes for receiving appropriate superstructures which can be selected according to the respective use of said column plate. At least on part of the gas penetration holes (111) are arranged in the walls (113) of said superstructures (110). The column plate (100) and the superstructures (110) are produced from the same or different corrosion-resistant materials or combinations of materials. Preferably, the column plate (100) is provided with smaller holes for the discharge of liquid, into which holes the distributor cups (120) are inserted. Said holes can also be closed for specific purposes.

Inventors:
DICHTL GOTTFRIED (DE)
WALTER ULRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/009253
Publication Date:
February 27, 2003
Filing Date:
August 19, 2002
Export Citation:
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Assignee:
QVF ENGINEERING GMBH (DE)
DICHTL GOTTFRIED (DE)
WALTER ULRICH (DE)
International Classes:
B01D3/00; B01D3/20; B01D3/22; B01D3/26; B01J19/30; B01J19/32; (IPC1-7): B01D3/16; B01J19/30
Foreign References:
US3259380A1966-07-05
US5514305A1996-05-07
US4820455A1989-04-11
US4427605A1984-01-24
Attorney, Agent or Firm:
Andrae, Steffen (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Kolonnenboden, der als Auflageboden für Füllkörper und/oder Packungen und/oder geordnete Packungen verwendbar ist, mit einem Boden (300) und Gasdurchtrittslöchern (311), die derart ausgebildet sind, daß ihre Öffnungen senkrecht oder schräg zu dem Kolonnenboden verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolonnenboden Aufbauten aufweist, der Boden (300) Durchgangslöcher zur Aufnahme der Aufbau ten (310,310A) aufweist, und die Gasdurchtrittslöcher (311) in den Aufbauten (310, 310A) angeordnet sind.
2. Kolonnenboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbauten (310) derart ausgebildet sind, daß sie eine Abstützung für eine geordnete Packung (330) bilden, auf der die Packung aufliegt.
3. Kolonnenboden nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbauten eine Abstützung für mindestens ein Gitter (315) bilden, auf dem die Packung (330) und/oder die Füllkörper aufliegen.
4. Kolonnenboden nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbauten zwischen den Füllkörpern und/oder Packungen der Kolonne eingebettet sind.
5. Kolonnenboden nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolonnenboden zusätzlich als Flüssigkeitsverteiler, Flüssigkeitswiederverteiler und/oder Flüssigkeitssammler verwendbar ist.
6. Kolonnenboden nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche des Bodens (300) größer als oder gleich der Querschnittsfläche der Kolonne ist.
7. Kolonnenboden, der als Flüssigkeitsverteiler, Flüssig keitswiederverteiler und/oder Flüssigkeitssammler verwend bar ist, mit einem Boden (100 ; 200), Aufbauten (110,210, 210A) und Gasdurchtrittslöchern (111 ; 211), die in den Aufbauten (110 ; 210,210A) vorgesehen und derart ausge bildet sind, daß ihre Öffnungen senkrecht oder schräg zu dem Kolonnenboden verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (100 ; 200) Durch gangslöcher zur Aufnahme der Aufbauten (110 ; 210,210A) aufweist, und die Fläche des Bodens (100 ; 200) größer als oder gleich der Querschnittsfläche der Kolonne ist.
8. Kolonnenboden nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolonnenboden zusätzlich als Auflageboden für Füll körper und/oder Packungen verwendbar ist, und die Auf bauten derart ausgebildet sind, daß sie eine Abstützung für mindestens eine Packung und/oder für mindestens ein Gitter bilden, auf dem oder denen Füllkörper aufliegen.
9. Kolonnenboden nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (100 ; 200 ; 300) eben ausgebildet ist.
10. Kolonnenboden nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (100 ; 200 ; 300) und die Aufbauten (110 ; 210,210A ; 310,310A) aus gleichen oder unterschiedlichen korrosionsfesten Materialien oder Materialkombinationen hergestellt sind.
11. Kolonnenboden nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbauten (310A) an ihrer Oberseite Schlitze (315) aufweisen.
12. Kolonnenboden nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Boden (100 ; 300) zusätzlich zu den Durchgangslöchern zur Aufnahme der Auf bauten (110 ; 310 ; 310A) weitere Löcher (120 ; 320) vorgesehen sind.
13. Kolonnenboden nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Löcher (120 ; 320) einen kleineren Querschnitt als die Durchgangslöcher zur Aufnahme der Aufbauten (110 ; 310,310A) aufweisen.
14. Kolonnenboden nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Löchern (120 ; 320) Verteilertassen angeordnet sind.
15. Kolonnenboden nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bohrungen der Verteilertassen Verteilerröhrchen durch Verschraubung, durch eine Steck verbindung oder auf andere Weise derart befestigt sind, daß eine zielgerichtete Flüssigkeitsverteilung auf Packungen oder Füllkörper der Kolonne gewährleistbar ist.
16. Kolonnenboden nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbauten (110 ; 210,210A ; 310,310A) Seitenwände (113 ; 213 ; 313) aufweisen, die im wesentlichen senkrecht zu dem Kolonnenboden verlaufen, und daß die Gasdurchtrittslöcher (111 ; 211 ; 311) in den Seitenwänden (113 ; 213 ; 313) der Aufbauten (110 ; 210, 210A ; 310,310A) ausgebildet sind.
17. Kolonnenboden nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasdurchtrittslöcher (111 ; 211 ; 311) als Längsschlitze ausgebildet sind.
18. Kolonnenboden nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Längschlitze jeweils von einer Stelle oberhalb des Flüssigkeitsniveaus, das sich im Betrieb auf dem als Flüssigkeitsverteiler, Flüssigkeits wiederverteiler und/oder Flüssigkeitssammler verwendeten Kolonnenboden ausbilden soll, bis vorzugsweise in den oberen Endbereich des Aufbaus verlaufen.
19. Kolonnenboden nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Längschlitze sich über im wesentlichen die gesamte Höhe der Aufbauten erstrecken.
20. Kolonnenboden nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (113 ; 213 ; 313) einen runden, einen kreisförmigen, einen eckigen, einen recht eckigen oder einen quadratischen Aufbauquerschnitt bilden, der dem Querschnitt der Löcher des Bodens (100 ; 200 ; 300 ; 400) entspricht, in denen die Aufbauten (110 ; 210,210A ; 310,310A) angeordnet sind.
21. Kolonnenboden nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbauten (110 ; 210 ; 210A) Hauben (112 ; 212) aufweisen.
22. Kolonnenboden nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (100 ; 200 ; 300 ; 400) aus Stahl mit einer EmailleBeschichtung, Stahl mit einer Beschichtung aus einem korrosionsbeständigen Kunststoff, aus korrosionsfesten Sonderlegierungen oder Tantal oder aus einem korrosionsbeständigen Kunststoff ausgebildet ist.
23. Kolonnenboden nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbauten aus korrosions beständigen Kunststoff, aus Glas, aus korrosionsfesten Sonderlegierungen oder Tantal ausgebildet sind.
24. Kolonnenboden nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff Polytetrafluorethylen (PTFE), Perfluoralkoxypolymeren (PFA), Polyvinylidenfluorid (PVDF), Polyethylen (PE), einen dazu ähnlichen Kunststoff oder eine Kombination dieser Kunststoffe umfaßt.
25. Kolonnenboden nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einem Durch gangsloch der Aufbau (210A ; 410) derart tiefer angeordnet ist, daß dieser Aufbau als Ablaufrohr zu den nächsten tieferen Kolonnenboden einsetzbar ist.
26. Boden für einen Kolonnenboden nach einem der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (100 ; 200 ; 300 ; 400) Durchgangslöcher zur Aufnahme von passenden und dem jeweiligen Verwendungszweck des Bodens angepaßten Aufbauten (110 ; 210,210A ; 310,310A ; 420) aufweist.
27. Boden nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß dergleiche Boden (100 ; 200 ; 300 ; 400) durch die Aufnahme von passenden und dem jeweiligen Verwendungszweck des Bodens angepaßten Aufbauten als Auflageboden, als Flüssig keitsverteiler, als Flüssigkeitswiederverteiler, als Flüssigkeitssammler und/oder als Stoffaustauschboden ausbildbar ist.
28. Boden nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (100 ; 200 ; 300 ; 400) Durchgangslöcher größeren Durchmessers und weitere Löcher kleineren Durchmessers aufweist.
29. Boden nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (100) durch den Einbau von Kaminen in die Durch gangslöcher größeren Durchmessers und den Einbau von Verteilertassen oder Überlauftüllen in die Löcher kleine ren Durchmessers als Flüssigkeitsverteiler oder Flüssig keitswiederverteiler ausgebildet ist.
30. Boden nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (200) durch den Einbau von Kaminen in die Durch gangslöcher größeren Durchmessers, durch den Wegfall oder den Verschluß der Löcher kleineren Durchmessers und das Vorsehen mindestens eines Ablaufrohrs als Flüssigkeits sammler ausgebildet ist.
31. Boden nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (300) durch den Einbau von mit über im wesentlichen die gesamte Höhe mit Längsschlitzen versehenen Kaminen in die Durchgangslöcher größeren Durchmessers als Auflage boden ausgebildet ist.
32. Boden nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden durch den Einbau von Verteilertassen oder Über lauftüllen in den weiteren Löchern kleineren Durchmessers als Auflageboden und Flüssigkeitswiederverteiler ausge bildet ist.
33. Boden nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (400) durch den Einbau von mindestens einem Ablaufrohr in mindestens einem Durchgangsloch größeren Durchmessers, durch den Wegfall, den Verschluß oder die Anpassung der übrigen Durchgangslöcher größeren Durch messers mit entsprechenden Einsätzen, durch den Einbau von Glocken in die Löcher kleineren Durchmessers und das Vorsehen mindestens eines Ablaufrohrs als Stoffaustausch boden ausgebildet ist.
34. Aufbauten mit den Merkmalen der in den vorhergehenden Ansprüche angegebenen Aufbauten zur Nachrüstung und/oder Umrüstung vorhandener Böden unter Herstellung von Böden oder Kolonnenböden nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
35. Kolonne mit mindestens einem Kolonnenboden nach einem der Ansprüche 1 bis 25 und/oder mindestens einem Boden nach einem der Ansprüche 26 bis 33 und/oder mindestens einem aufbau nach Anspruch 34.
36. Kolonne nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolonne eine mit Emaille ausgekleidete Kolonne, eine mit korrosionsbeständigen Kunststoffen ausgekleidete Kolonne, eine mit Polytetrafluorethylen (PTFE), Perfluoralkoxy polymeren (PFA), Polyvinylidenfluorid (PVDF), Polyethylen (PE) oder ähnlichen Kunststoffmaterialien ausgekleidete Kolonne, eine Glaskolonne oder eine Kolonne aus hoch korrosionsbeständigen Metallen wie Tantal und Sonderlegie rungen ist.
Description:
Kolonnenboden Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kolonnenboden gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, einen Kolonnenboden gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 7 sowie eine Kolonne mit derartigen Kolonnenböden.

Bei bekannten Kolonnen mit Packungen und/oder Füllkörpern werden diese durch mindestens einen Auflageboden in der Kolonne gehalten. Auf das Packungs-bzw. Füllkörperbett wird die Flüssigkeit an der Einspeisestelle bzw. der Rücklaufstelle mittels eines Flüssigkeitsverteilerbodens möglichst gleichmäßig verteilt. Die Packungen bzw. die Füllkörper liegen auf dem Auflageboden auf. Die Kolonne weist in der Regel mehrere Packungs-bzw. Füllkörperbetten auf. Zwischen zwei aufeinander- folgenden Packungs-bzw. Füllkörperbetten muß die Flüssigkeit auf das darunterliegende Bett möglichst gleichmäßig verteilt werden. Um Flüssigkeit beispielsweise auf ein darunterliegendes Bett zu sammeln oder um Flüssigkeit beispielsweise aus der Kolonne zu entnehmen, kommen Flüssigkeitssammler zum Einsatz.

Somit kommen bei bekannten Kolonnen mit Packungen und/oder Füllkörper Auflageböden, Flüssigkeitsverteiler, Flüssig- keitswiederverteiler und/oder Flüssigkeitssammler als indivi- duelle Böden zum Einsatz.

Für den korrosionsfesten Anlagenbau werden insbesondere für den Durchmesserbereich von 600 mm bis über 2000 mm Emaillekolonnen verwendet.

Aus konstruktiven Gründen werden die Einbauten für die Kolonnen (Flüssigkeitsverteiler, Flüssigkeitswiederverteiler, Flüssig- keitssammler und Stoffaustauschboden) in anderen Materialien als Stahl/Emaille gefertigt. Eine Ausnahme bilden die Auflage- böden. Es sind Auflageböden, die als Schlitzböden ausgebildet sind, und deren Schlitzplatte beidseitig emailliert ist, bekannt. Diese bekannten Auflageböden aus Stahl/Emaille haben bezogen auf den gesamten Kolonnenquerschnitt nur einen freien Querschnitt von ungefähr 40%. Dieser geringe freie Querschnitt hat den erheblichen Nachteil, daß keine hohen Gasbelastungen (F-Faktoren größer als 1,8) und Flüssigkeitsbelastungen (größer als 40 m3/m2h) in der Kolonne gefahren werden können, obwohl das mit moderenen Packungen und Füllkörpern möglich wäre.

Um hohe Gasbelastungen (F-Faktoren größer als 1,8) in der Kolonne fahren zu können, ist es bekannt, Konstruktionen aus Tantal oder Keramik zu verwenden. Keramik hat jedoch gegenüber Glas und Emaille eine geringere Korrosionsfestigkeit. Tantal- Konstruktionen sind im Vergleich zu Stahl/Emaille-Konstuktionen erheblich teurer.

Um bei Kolonnen mit einem hohen Gasdurchsatz große Strömungs- querschnitte für den Gasfluß bereitzustellen, ist es aus der US 4,028, 442, die einen Kolonnenboden gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zeigt, bekannt, einen nicht ebenen Kolonnenboden für eine Kolonne mit hohem Gasdurchsatz vorzusehen. Um den Strömungsquerschnitt für den Gasdurchsatz zu vergrößern, weist der Kolonnenboden ein Gitter auf, daß wellenförmig bzw. mit schrägen oder senkrechten Abschnitten ausgebildet ist und auf einer Stützstruktur in der Kolonne gelagert wird. Infolge des schrägen bzw. senkrechten Verlaufs des Gitters mit den darin ausgebildeten Öffnungen für den Gasstrom ist der Strömungs- querschnitt größer als bei einer ebenen Ausbildung des Gitters.

Aus der US 5,281, 369 sind Kolonnenböden mit einem Gitter bekannt, das wellenförmig ausgebildet ist und auf einer Stützstruktur angeordnet ist. Das Gitter ist dabei derart ausgebildet, daß der Gasstrom durch den Bereich der Wellenberge tritt, während die Flüssigkeit in den Tälern gesammelt und durch kleine Löcher nach unten austritt. Da der Gasstrom und die Flüssigkeitsströmung auf im wesentlichen voneinander getrennten Wegen durch den Kolonnenboden geleitet werden, kann bei gleichem Flüssigkeitsdurchsatz eine höhere Gasstromrate erreicht werden.

Diese bekannten Kolonnenböden haben den Nachteil, daß sie nicht ohne erhebliche Kosten aus korrosionsbeständigen Materialien herstellbar sind. Außerdem ist bei den bekannten Kolonnenböden eine Stützstruktur für die Gitter erforderlich.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kolonnen- boden anzugeben, der leicht und kostengünstig aus korrsions- beständigen Material herstellbar ist, und mit dem eine hohe Gasstromrate erreichbar ist.

Diese Aufgabe der Erfindung wird mit einem Kolonnenboden gemäß den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestal- tungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Gemäß diesem Gesichtspunkt der Erfindung ist ein Kolonnenboden, der als Auflageboden für Füllkörper und/oder Packungen und/oder geordnete Packungen verwendbar ist, mit einem Boden und Gasdurchtrittslöchern, die derart ausgebildet sind, daß ihre Öffnungen senkrecht oder schräg zu dem Kolonnenboden verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolonnenboden Aufbauten aufweist, der Boden Durchgangslöcher zur Aufnahme der Aufbauten aufweist, und die Gasdurchtrittslöcher in den Aufbauten angeordnet sind.

Dieser erfindungsgemäße Kolonnenboden ist einfacher und billiger herstellbar, weil die Ausbildung eines ebenen und somit emaillierbaren Bodens durch die Erhöhung des freien Querschnitts für den Gasdurchtritt in den Aufbauten möglich ist.

Da die Gasdurchtrittslöcher in den Aufbauten ausgebildet sind, besteht die Möglichkeit, den Boden des Kolonnenbodens eben auszubilden. Das hat den Vorteil, daß der Boden mit hoch- korrosionsbeständigen Materialien beschichtet werden kann, wie z. B. Emaille und die in den weiteren Ansprüchen angegebenen Kunststoffe. Weiterhin kann der erfindungsgemäße Kolonnenboden auf einfache Weise zwischen zwei Kolonnenschüssen eingespannt werden. Daher kann-aber muß nicht-der Kolonnenboden ohne die bekannte Stützkonstrukion ausgebildet werden.

Es kann erfindungsgemäß möglich sein, daß auch in dem Boden selber weitere Gasdurchtrittslöcher ausgebildet sind. Erfin- dungsgemäß müssen aber auch Gasdurchtrittslöcher in den Aufbauten ausgebildet sein, um einen hinreichend großen Gasdurchtrittsquerschnitt zu schaffen.

Die Erfindung hat den weiteren Vorteil, daß der Boden des Kolonnenbodens aus Stahl mit einer korrosionsfesten Beschich- tung ausgebildet werden kann und die konstruktiv aufwendigeren Aufbauten aus einem korrosionsfesten Kunststoff und/oder aus Glas ausgebildet werden können.

Erfindungsgemäß können die Aufbauten derart ausgebildet sein, daß sie eine Abstützung für eine geordnete Packung bilden, auf der die Packung aufliegt. Die Aufbauten können desweiteren eine Abstützung für mindestens ein Gitter bilden, auf dem die Packung und/oder die Füllkörper aufliegen.

Gemäß einer Ausführung der Erfindung sind die Aufbauten zwischen den Füllkörpern und/oder Packungen der Kolonne eingebettet. Das hat den Vorteil, daß kein oder nur ein sehr geringer Verlust der aktiven Kolonnenhöhe eintritt. Der erfindungsgemäße, als Auflageboden verwendete Kolonnenboden weist vorzugsweise kleine Löcher für den Flüssigkeitsdurchsatz auf, wobei die Füllkörper und Packungen vorzugsweise in den Zwischenräumen zwischen den Aufbauten der Kolonne vorhanden sind und die Aufbauten somit in die Füllkörper-bzw. Packungs- schicht hineinreichen.

Gemäß einer Ausführung der Erfindung ist der Kolonnenboden zusätzlich als Flüssigkeitsverteiler, Flüssigkeitswieder- verteiler und/oder Flüssigkeitssammler verwendbar. Durch die Doppelfunktion des Kolonnenbodens weist die Kolonne weniger Bauteile auf und ist kostengünstiger. Es lassen sich erfin- dungsgemäß bei einigen Ausführungen die ansonsten im Kolonnen- bau üblichen getrennten Bauteile von Auflagerost, Sammler und Flüssigkeitswiederverteiler in einem Bauteil verbinden.

Gemäß einer Ausführung der Erfindung ist die Fläche des Bodens größer als die Querschnittsfläche der Kolonne. Das hat den Vorteil, daß der Boden zwischen zwei Kolonnenschüsse einge- spannt werden kann. Erfindungsgemäß kann die Fläche des Bodens auch gleich der Querschnittsfläche der Kolonne sein. In diesem Fall kann der Boden an dem darüberliegenden Boden angehängt sein oder auf dem darunterliegenden Boden aufliegen.

Aus der deutschen Offenlegungsschrift Nr. 1 262 225 ist eine Stoffaustauschboden bekannt, bei dem die Glocken in den Boden durch einfaches Eindrücken eingesetzt werden können.

Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 36 04 013 A1 ist ein großformatiger korrosionsfester Stoffaustauschboden beschrie- ben, der aus einem glasfaserverstärkten Kern besteht, der von einem dünnen korrosionsbeständigen Mantel aus PVDF umgeben ist.

Im dem Boden sind Bohrungen für Glocken vorgesehen.

Die deutsche Offenlegungsschrift DE 29 43 687 A1 offenbart einen Kolonnenboden gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 7.

Der gezeigte Flüssigkeitsverteiler hat eine Fläche, die kleiner als der Querschnitt der Kolonne ist, damit neben dem Boden das Gas nach oben durchtreten kann und somit der freie Querschnitt relativ groß ist. Daher muß oberhalb des Flüssigkeitsverteilers ein Sammler vorgesehen werden, um die Flüssigkeit auf den Flüssigkeitsverteiler aufzubringen. Außerdem muß eine Ab- stützung für den Boden vorgesehen werden.

Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile des Stands der Technik zu vermeiden.

Diese Aufgabe der Erfindung wird mit einem Kolonnenboden gemäß den Merkmalen von Anspruch 7 gelöst. Vorteilhafte Ausgestal- tungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Gemäß diesem Gesichtspunkt der Erfindung ist ein Kolonnenboden, der als Flüssigkeitsverteiler, Flüssigkeitswiederverteiler und/oder Flüssigkeitssammler verwendbar ist, mit einem Boden, Aufbauten und Gasdurchtrittslöchern, die in den Aufbauten vorgesehen und derart ausgebildet sind, daß ihre Öffnungen senkrecht oder schräg zu dem Kolonnenboden verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden Durchgangslöcher zur Aufnahme der Aufbauten aufweist, und die Fläche des Bodens größer als oder gleich der Querschnittsfläche der Kolonne ist.

Die Ausführung der Erfindung hat den Vorteil, daß in den Aufbauten Gasdurchtrittsöffnungen vorgesehen werden können, um einen hohen freien Querschnitt für den Gasdurchtritt zu erreichen. Daher ist es möglich, den Boden bei einem hinreichenden freien Querschnitt für den Gasdurchtritt bis zu dem Rand der Kolonne auszubilden. Da somit der Kolonnenboden direkt an die Wand der Kolonne anschließt und dort befestigt bzw. eingeflanscht werden kann, weist der erfindungsgemäße Kolonnenboden eine Doppelfunktion auf, d. h. daß die Auflage für den Kolonnenboden entfallen kann. Weiterhin kann der über dem Flüssigkeitsverteiler angeordnete Sammler entfallen, weil sich der Flüssigkeitsverteiler über den gesamten Querschnitt der Kolonne erstreckt.

Gemäß einer Ausführung der Erfindung ist der Kolonnenboden zusätzlich als Auflageboden für Füllkörper und/oder Packungen verwendbar, und die Aufbauten sind derart ausgebildet, daß sie eine Abstützung für mindestens eine Packung und/oder für mindestens ein Gitter bilden, auf dem oder denen Füllkörper aufliegen. Bei dieser Ausführung entfällt durch die Doppelfunk- tion des Kolonnenbodens ein weiteres Teil, wodurch sich einerseits die aktive Kolonnenhöhe erhöht und sich andererseits die Kosten reduzieren lassen.

Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Boden des Kolonnenbodens eben ausgebildet. Das hat den Vorteil, daß der Boden einfacher herstellbar und leichter mit einer korrosionsfesten Beschichtung versehbar ist.

Gemäß einer Ausführung der Erfindung sind der Boden und die Aufbauten aus gleichen oder unterschiedlichen korrosionsfesten Materialien oder Materialkombinationen hergestellt.

Bei einer Ausführung der Erfindung weisen die Aufbauten an ihrer Oberseite Schlitze auf.

Gemäß einer Ausführung der Erfindung sind in dem Boden zusätzlich zu den Durchgangslöchern zur Aufnahme der Aufbauten weitere Löcher vorgesehen, die vorzugsweise einen kleineren Querschnitt als die Durchgangslöcher zur Aufnahme der Aufbauten aufweisen. In diesen weiteren Löchern können beispielsweise Verteilertassen angeordnet sein, um den Kolonnenboden als Flüssigkeitsverteiler oder Flüssigkeitswiederverteiler auszubilden. Bei einigen Anwendungsfällen kann es vorteilhaft sein, daß in die Bohrungen der Verteilertassen Verteiler- röhrchen durch Verschraubung, durch eine Steckverbindung oder auf andere Weise derart befestigt sind, daß eine zielgerichtete Flüssigkeitsverteilung auf Packungen oder Füllkörper der Kolonne gewährleistbar ist.

Erfindungsgemäß können die Aufbauten Seitenwände aufweisen, die im wesentlichen senkrecht zu dem Kolonnenboden verlaufen, und die Gasdurchtrittslöcher in den Seitenwänden der Aufbauten ausgebildet sein.

Insbesondere können erfindungsgemäß die Gasdurchtrittslöcher als Längsschlitze ausgebildet sein. Dabei können vorzugsweise die Längschlitze jeweils von einer Stelle oberhalb des Flüssigkeitsniveaus, das sich im Betrieb auf dem als Flüssig- keitsverteiler, Flüssigkeitswiederverteiler und/oder Flüssig- keitssammler verwendeten Kolonnenboden ausbilden soll, bis vorzugsweise in den oberen Endbereich des Aufbaus verlaufen.

Diese Ausführung der Erfindung bietet sich an, wenn der Kolonnenboden als Flüssigkeitsverteiler oder Flüssigkeits- sammler verwendet werden soll. Wenn der erfindungsgemäße Kolonnenboden als Auflageboden verwendet werden soll, er- strecken sich die Längschlitze vorzugsweise über im wesentlichen die gesamte Höhe der Aufbauten.

Erfindungsgemäß können die Seitenwände einen runden, einen kreisförmigen, einen eckigen, einen rechteckigen oder einen quadratischen Aufbauquerschnitt haben, der vorzugsweise dem Querschnitt der Löcher des Bodens entspricht, in denen die Aufbauten angeordnet sind.

Bei einer Ausführung der Erfindung können die Aufbauten Hauben aufweisen, um den Eintritt der Flüssigkeit in die Aufbauten und damit eine Störung des entgegengesetzten Gasstroms zu verhin- dern. Je nach Anwedungsfall kann die Haube Schlitze aufweisen, um zusätzliche Gasdurchtrittslöcher bereitzustellen.

Um einen hochkorrosionsfesten Kolonnenboden zur Verfügung zu stellen, kann der Boden erfindungsgemäß aus Stahl mit einer Emaille-Beschichtung, Stahl mit einer Beschichtung aus einem korrosionsbeständigen Kunststoff, aus korrosionsfesten Sonderlegierungen oder Tantal oder aus einem korrosions- beständigen Kunststoff ausgebildet sein. Außerdem können und sollten die Aufbauten ebenfalls korrosionsfest, beispielsweise aus korrosionsbeständigen Kunststoff, aus Glas, aus korrosions- festen Sonderlegierungen oder Tantal ausgebildet sein. Dabei kann der Kunststoff Polytetrafluorethylen (PTFE), Perfluor- alkoxypolymeren (PFA), Polyvinylidenfluorid (PVDF), Polyethylen (PE), einen dazu ähnlichen Kunststoff oder eine Kombination dieser Kunststoffe umfassen.

Erfindungsgemäß kann in mindestens einem Durchgangsloch der Aufbau derart tiefer angeordnet sein, daß dieser Aufbau als Ablaufrohr zu den nächsten tieferen Kolonnenboden einsetzbar ist.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen universellen Boden für die erfindungsgemäßen Kolonnenböden zur Verfügung zu stellen, der einfach herzustellen ist.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen von Anspruch 26 gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Der erfindungsgemäße Boden für einen Kolonnenboden weist Durchgangslöcher zur Aufnahme von passenden und dem jeweiligen Verwendungszweck des Bodens angepaßten Aufbauten auf. Der Boden kann als universeller Boden eingesetzt werden, derart, daß der Boden durch die Aufnahme von passenden und dem jeweiligen Ver- wendungszweck des Bodens angepaßten Aufbauten als Auflageboden, als Flüssigkeitsverteiler, als Flüssigkeitswiederverteiler, als <BR> <BR> Flüssigkeitssammler und/oder als Stoff austauschboden ausbildbar ist. Vorzugsweise weist der Boden Durchgangslöcher größeren Durchmessers und weitere Löcher kleineren Durchmessers auf, die insbesondere jeweils gleichmäßig verteilt sind.

Der erfindungsgemäße Boden hat den Vorteil, daß der Betreiber der Kolonne nur einen universellen Grundboden als Ersatzteil für alle Kolonnenbodenarten auf Vorrat halten muß. Außerdem kann der universelle Boden in größeren Stückzahlen gefertigt werden, wodurch sich die Herstellungskosten reduzieren lassen.

Der erfindungsgemäße universelle Boden kann durch den Einbau von Kaminen in die Durchgangslöcher größeren Durchmessers und den Einbau von Verteilertassen oder Überlauftüllen in die Löcher kleineren Durchmessers als Flüssigkeitsverteiler oder Flüssigkeitswiederverteiler ausgebildet werden.

Weiterhin kann der erfindungsgemäße universelle Boden durch den Einbau von Kaminen in die Durchgangslöcher größeren Durch- messers, durch den Wegfall oder den Verschluß der Löcher kleineren Durchmessers und das Vorsehen mindestens eines Ablaufrohrs als Flüssigkeitssammler ausgebildet werden.

Weiterhin kann der erfindungsgemäße universelle Boden durch den Einbau von mit über im wesentlichen die gesamte Höhe mit Längsschlitzen versehenen Kaminen in die Durchgangslöcher größeren Durchmessers als Auflageboden ausgebildet werden.

Weiterhin kann der erfindungsgemäße universelle Boden durch den Einbau von Verteilertassen oder Überlauftüllen in den weiteren Löchern kleineren Durchmessers als Auflageboden und Flüssig- keitswiederverteiler ausgebildet werden.

Weiterhin kann der erfindungsgemäße universelle Boden durch den Einbau von mindestens einem Ablaufrohr in mindestens einem Durchgangsloch größeren Durchmessers, durch den Wegfall, den Verschluß oder die Anpassung der übrigen Durchgangslöcher größeren Durchmessers mit entsprechenden Einsätzen, durch den Einbau von Glocken in die Löcher kleineren Durchmessers und das Vorsehen mindestens eines Ablaufrohrs als Stoffaustauschboden ausgebildet werden.

Die Erfindung umfaßt auch die Aufbauten zur Nachrüstung und/oder Umrüstung vorhandener Böden unter Herstellung erfin- dungsgemäßer Böden oder erfindungsgemäßer Kolonnenböden.

Ebenso umfaßt die Erfindung auch eine Kolonne mit mindestens einem erfindungsgemäßen Kolonnenboden und/oder mindestens einem erfindungsgemäßen Boden und/oder mindestens einem erfindungs- gemäßen Aufbau.

Die erfindungsgemäße Kolonne kann eine mit Emaille ausgeklei- dete Kolonne, eine mit korrosionsbeständigen Kunststoffen ausgekleidete Kolonne, eine mit Polytetrafluorethylen (PTFE), Perfluoralkoxypolymeren (PFA), Polyvinylidenfluorid (PVDF), Polyethylen (PE) oder ähnlichen Kunststoffmaterialien ausge- kleidete Kolonne, eine Glaskolonne oder eine Kolonne aus hoch- korrosionsbeständigen Metallen wie Tantal und Sonderlegierungen sein.

Im folgenden wird die Erfindung anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben : Fig. 1 zeigt einen Teilquerschnitt einer Kolonne mit einem erfindungsgemäßen Kolonnenboden entlang der Linie I-I von Fig. 2.

Fig. 1A zeigt Details der Einsätze (Verteilertassen) für die kleineren Löcher aus dem Bereich Z von Fig. 1 in Vergrößerung.

Fig. 2 zeigt eine Querschnittsaufsicht der Kolonne von Fig. 1 entlang der Linie II-II von Fig. 1.

Fig. 3 zeigt einen Teilquerschnitt einer Kolonne mit einem erfindungsgemäßen Kolonnenboden entlang der Linie III-III von Fig. 4.

Fig. 4 zeigt eine Querschnittsaufsicht der Kolonne von Fig. 3 entlang der Linie IV-IV von Fig. 3.

Fig. 5 zeigt einen Teilquerschnitt einer Kolonne mit einem erfindungsgemäßen Kolonnenboden entlang der Linie V-V von Fig. 6.

Fig. 6 zeigt eine Querschnittsaufsicht der Kolonne von Fig. 5 entlang der Linie VI-VI von Fig. 5.

Fig. 7 zeigt einen Teilquerschnitt einer Kolonne mit einem erfindungsgemäßen Kolonnenboden entlang der Linie VII-VII von Fig. 8.

Fig. 8 zeigt eine Querschnittsaufsicht der Kolonne von Fig. 7 entlang der Linie VIII-VIII von Fig. 7.

Fig. 9 zeigt eine Querschnittsteilansicht durch eine erfindungsgemäße Kolonne mit einem erfindungsgemäßen Auflageboden für eine Packung.

Fig. 10 zeigt eine Querschnittsteilansicht durch eine erfindungsgemäße Kolonne mit einem erfindungsgemäßen Boden.

Fig. 11 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungs- gemäßen Kolonnenbodens, der als Flüssigkeitsver- teiler und/oder als Flüssigkeitswiederverteiler verwendbar ist.

Fig. 12 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungs- gemäßen Kolonnenbodens, der als Flüssigkeitssammler verwendbar ist.

Fig. 13 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungs- gemäßen Kolonnenbodens, der als Auflageboden für eine Packung und/oder Füllkörper verwendbar ist.

Fig. 14 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungs- gemäßen Kolonnenbodens, der als Stoffaustauschboden verwendbar ist.

Die Figuren 1 bis 2 zeigen einen erfindungsgemäßen Kolonnen- boden, der als Flüssigkeitsverteiler und Flüssigkeitswieder- verteiler einsetzbar ist. Fig. 1 zeigt dabei einen Teilquer- schnitt einer Kolonne mit einem erfindungsgemäßen Flüssigkeits- verteiler bzw. Flüssigkeitswiederverteiler entlang der Linie I-I von Fig. 2. Der Kolonnenboden weist einen Boden 100 auf.

Dieser ist in der Regel durch Einspannen mit Hilfe (nicht dargestellter) Flansche in der Kolonne montiert. Besteht der Boden 100 aus einem mit Emaille oder Kunststoff beschichteten Metall, so muss sich die Beschichtung nicht unbedingt bis zu den eingespannten Rändern bzw. zu Randkanten erstrecken. In dem Boden sind größere Löcher zur Aufnahme der Aufbauten 110 und kleinere Löcher zur Aufnahme von Verteilertassen 120 ausgebil- det. Die Aufbauten 110 bestehen im wesentlichen aus einem oben mit einer Haube 112 verschlossenen und unten offenen Zylinder in den oberhalb eines bestimmten Niveaus Längsschlitze ausgebildet sind. Bei der dargestellten Ausführung sind zwei Längsschlitze 111 in dem Aufbau ausgebildet, so daß das verbleibende Zylinderrohr 113 und die Haube 112 nur über zwei Stege miteinander verbunden sind.

Der Aufbau 110 ist mit einer Schraubverbindung oder einer Steckverbindung in dem Boden 100 angebracht. Der Aufbau 110 kann auch auf andere Weise an dem Boden befestigt werden.

Übersichtshalber sind in Fig. 1 die Aufbauten 110 und Ver- teilertassen 120 weggelassen worden, die nicht auf der Linie I-I von Fig. 1 liegen.

Fig. 1A zeigt eine Verteilertasse aus dem Bereich Z von Fig.

1 in Vergrößerung. Oben in dem Kreis ist ein Querschnitt der Verteilertasse 120 dargestellt. Die Verteilertasse 120 weist einen oberen Rand 121, eine zylindrische Seitenwand 122, einen Bodenabschluß 123 sowie im Boden sowie ggf. am Umfang Aus- trittsöffnungen 124 auf. Im unteren Teil von Fig. 1A ist eine Ansicht der Verteilertasse 120 von unten dargestellt, Fig. 2 zeigt eine Querschnittsaufsicht der Kolonne von Fig. 1 entlang der Linie II-II von Fig. 1. In dieser Ansicht erkennt man die Verteilung der Aufbauten 110 und der Verteilertassen 120 besser. Man erkennt, daß die Verteilertassen 120 nahezu gleichmäßig verteilt sind, um eine möglichst homogene Ver- teilung der Flüssigkeit über den Querschnitt zu schaffen.

Bei der Ausführung gemäß den Figuren 1 bis 2 werden Flüssigkeit und Gas auf dem Kolonnenboden getrennt geführt. Das nach oben strömende Gas wird wenig umgelenkt und durch den Aufbau (Dampf/Gaskamin) nach oben geleitet. Dadurch wird der gas- seitige Druckverlust im Bereich des Verteilers auf das Mindestmaß zurückgeführt.

Der Aufbau 110 ist derart gestaltet, daß die Dämpfe/Gase seitlich oberhalb des Flüssigkeitsniveau austreten. Die Aufbauten 110 sind mit einer Haube 112 abgedeckt, um einen Eintritt der von der darüberliegenden Packung kommenden Flüssigkeit zu verhindern. Der im Boden 100 eingesetzte Aufbau 110 (Kamin) weist in seinem unteren Bereich 113 eine geschlos- sene Zylinderform auf, um ein Anstauen der Flüssigkeit auf dem Boden 100 zu ermöglichen. Die Verteilung der Flüssigkeit über den Kolonnenquerschnitt wird über die Verteilertassen 120 gewährleistet. Die Verteilertassen 120 sind in den kleineren Löchern des Bodens 100 eingesetzt und im Auslaufteil mit Löchern 124 versehen. Die Lochzahl und die Lochdurchmesser wird der Fachmann derart dimensionieren, daß ein Flüssigkeitsstau auf dem Boden 100 gewährleistet wird, um eine gleichmäßige Verteilung über den Kolonnenquerschnitt zu erhalten. Bei geringer Flüssigkeitsbelastung von z. B. B < 2m3/mZh können die Löcher in den Verteilertassen 120 mit zusätzlichen Verteiler- röhrchen ausgestattet werden, um eine bessere Verteilung auf die Packung oder Füllkörper zu erhalten.

Es ist auch möglich, Überlauftüllen mit seitlichen Schlitzen oder Löcher oberhalb des Bodens statt der Verteilertassen vorzusehen.

Bei den folgenden Ausführungen wurden die Bezugszeichen der den Bauteilen des ersten Ausführungsbespiels (Figuren 1 bis 2) entsprechenden Bauteile um jeweils 100 hochgezählt.

Bei bestimmten Fahrweisen der Kolonne ist es erforderlich, einen flüssigen Seitenabzug der Kolonne zu entnehmen. Dazu wird ein Flüssigkeitssammler eingesetzt.

Die Figuren 3 und 4 zeigen einen erfindungsgemäßen Kolonnen- boden, der als Flüssigkeitssammler einsetzbar ist. Fig. 3 zeigt einen Teilquerschnitt einer Kolonne mit einem erfindungsgemäßen Flüssigkeitssammler entlang der Linie III-III von Fig. 4, während Fig. 4 eine Querschnittsaufsicht der Kolonne von Fig. 3 entlang der Linie IV-IV von Fig. 3 zeigt.

Der Boden 200 des Kolonnenbodens weist nur Löcher mit großen Durchmesser auf, in denen die Aufbauten 210 aufgenommen werden.

Löcher mit kleineren Durchmesser sind nicht vorgesehen.

Die Aufbauten 210 entsprechen den Aufbauten 110 des Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis 2. Die Höhe der geschlossenen Zylinderwand 213 richtet sich nach der Höhe des Stutzens 201 für den Flüssigkeitsablauf aus der Kolonne. Sie ist derart gestaltet, daß eine Totalentnahme der Flüssigkeit vom Boden durchgeführt werden kann.

Die geschlossene zylindrische Höhe eines oder mehrerer (in Abhängigkeit von dem Kolonnendurchmesser) Aufbauten 210A, die mit einem Ablaufrohr ausgestattet sind, ist etwas niedriger als die Höhe der übrigen Aufbauten, um bei einer Teilentnahme der Flüssigkeit aus der Kolonne den Rest über das Ablaufrohr auf den nächsten Boden zu führen.

Die Figuren 5 und 6 zeigen einen erfindungsgemäßen Kolonnen- boden, der als Auflageboden einsetzbar ist. Fig. 5 zeigt einen Teilquerschnitt einer Kolonne mit einem erfindungsgemäßen Kolonnenboden entlang der Linie V-V von Fig. 6. Fig. 6 zeigt eine Querschnittsaufsicht der Kolonne von Fig. 5 entlang der Linie VI-VI von Fig. 5.

Der Auflageboden gemäß den Figuren 5 und 6 entspricht im wesentlichen der Ausführung gemäß den Figuren 1 bis 2. Die Aufbauten 310 entsprechen im wesentlichen den Aufbauten 110.

Durch die Löcher 320 kleineren Durchmessers wird die Flüssig- keit abgeleitet. Durch die Verwendung unterschiedlicher Lochdurchmesser ist es prinzipiell möglich, Gas und Flüssigkeit überwiegend aneinander vorbei zu leiten. Durch Vorsehen von Verteilertassen oder Überlauftüllen in den kleinen Löchern, kann der Kolonnenboden auch als Sammler und Wiederverteiler verwendet werden. Bei der dargestellten Ausführung sind die Aufbauten 310 über annähernd die gesamte zylindrische Höhe geschlitzt, um einen hohen freien Querschnitt bezogen auf den freien Kolonnenquerschnitt zu erhalten. Es kann ein Querschnitt von über 100% erhalten werden, üblicherweise im Bereich von 80 bis 130%, vorzugsweise von 110%.

Die Haube 312 der Aufbauten 310 ist zur Erhöhung des freien Querschnitts in Strömungsrichtung geschlitzt oder gelocht. Die Haube kann bei bestimmten Auführungsformen jedoch auch ganz fehlen. Damit kann ein freier Querschnitt in Strömungsrichtung von 70 bis 97%, vorzugsweise 75 bis 95%, erhalten werden. Durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Kolonnenbodens und die Trennung von Gas und Flüssigkeit auf dem Boden wird der gasseitige Druckverlust auf das Mindestmaß reduziert.

Die Figuren 7 und 8 zeigen einen erfindungsgemäßen Kolonnen- boden, der als Stoffaustauschboden einsetzbar ist. Der in den Fig. 7 und 8 gezeigte Kolonnenboden kann dabei auch den Aufbau eines an sich bekannten gefluteten Glockenbodens aufweisen, wobei bei einem erfindungsgemäßen Boden jedoch der Boden und/oder die Aufbauten aus den genannten korrosionsbeständigen Materialien hergestellt sind. Fig. 7 zeigt einen Teilquerschnitt einer Kolonne mit einem Stoffaustauschboden entlang der Linie VII-VII von Fig. 8. Der Flüssigkeitsablauf 410 befindet sich dabei auf einem höheren Niveau als das obere Ende der glocken- artigen Aufbauten 420 mit schlitzartigen Gasdurchtrittsöff- nugnen 411 in ihren Seitenwänden. Fig. 8 zeigt eine Quer- schnittsaufsicht der Kolonne von Fig. 7 entlang der Linie VIII- VIII von Fig. 7.

In den Löchern des Bodens mit kleinerem Durchmesser sind Glocken 420 eingesetzt, die z. B. aus Kunststoff wie PTFE, PFA, PVDF oder PE und/oder aus Glas ausgebildet sind. Die Glocken 420 sind seitlich geschlitzt und erlauben den Gasdurchtritt in die Flüssigkeitsschicht. Die Flüssigkeit wird quer über den Boden 400 geleitet und über Ablaufrohre 410 dem nächsttieferen Boden zugeführt. Die Ablaufrohre 410 sind z. B. aus Kunststoff oder Glas ausgebildet und werden in Löcher größeren Durch- messers eingesetzt.

Fig. 9 zeigt eine Querschnittsteilansicht durch eine erfindungsgemäße Kolonne mit einem erfindungsgemäßen Auflageboden für eine Packung. Der Auflageboden entspricht im wesentlichen dem in den Figuren 5 und 6 gezeigten Auflageboden.

In Fig. 9 sind außerdem die Packung 330 dargestellt, die oben auf den Aufbauten 310 aufliegt. Die Pfeile g zeigen den Gasströmweg und die Pfeile fl zeigen den Flüssigkeitsströmweg durch den Auflageboden. Es ist erkennbar, daß die Strömwege für die Flüssigkeit und das Gas voneinander getrennt sind. Der freie Querschnitt für den Gasdurchtritt bei den Aufbauten 310 beträgt 120%.

Fig. 10 zeigt eine Querschnittsteilansicht durch eine erfindungsgemäße Kolonne mit einem erfindungsgemäßen Boden 1, aus der der bevorzugte Einbau des erfingsgemäßen Bodens 1 in die Kolonne hervorgeht. Bei dem Boden 1 sind übersichthalber keine Öffnungen eingezeichnet. Der Boden 1 hat eine Fläche, die etwas größer als die Innenquerschnittsfläche der Kolonne ist.

Der Boden 1 ist mit seinem Rand zwischen zwei senkrecht aufeinanderfolgende Außenwandabschnitte 2,3 der Kolonne eingespannt. An dem oberen Außenwandabschnitt 2 ist ein Flansch 21 vorgesehen und an dem unteren Außenwandabschnitt 3 ist ein Flansch 31 vorgesehen. Die beiden Flansche 21,31 sind auf eine dem Fachmann bekannte Weise mit beispielsweise einem Bolzen 4 gegeneinander verspannt. Wenn der Boden 1 beispielsweise bis zu einem Bereich emailliert ist, der zwischen die Flansche 21, 31 gespannt ist, und die Außenwandabschnitte 2,3 eine Innenemaillierung aufweisen, kann die Kolonne hinreichend korrosionsfest ausgebildet werden.

Fig. 11 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungs- gemäßen Kolonnenbodens, der als Flüssigkeitsverteiler und/oder als Flüssigkeitswiederverteiler verwendbar ist. Der Kolonnen- boden entspricht im wesentlichen dem in den Figuren 1 bis 2 gezeigten Kolonnenboden und gleiche Bezugszeichen bezeichnen die entsprechenden Bauteile. Im Unterschied zu dem in den Figuren 1 bis 2 gezeigten Kolonnenboden weist der Kolonnenboden von Fig. 11 in der Mitte eine größere Verteilertasse 120A mit mehreren Löchern im Bodenbereich auf, deren Durchmesser dem Durchmesser der Durchgangslöcher für die Aufbauten 110 entspricht. Das hat den Vorteil, daß der Boden 100 genauso ausgebildet ist, wie der Boden der Ausführungen gemäß den Figuren 12 und 13 bzw. 3 bis 6. Weiterhin sind am Rand des Bodens 100 Laschen 140 für den Transport und den Einbau des Kolonnenbodens in die Kolonne vorgesehen.

Fig. 12 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungs- gemäßen Kolonnenbodens, der als Flüssigkeitssammler verwendbar ist. Der Kolonnenboden entspricht im wesentlichen dem in den Figuren 3 bis 4 gezeigten Kolonnenboden und gleiche Bezugs- zeichen bezeichnen die entsprechenden Bauteile. Am Rand des Bodens 200 sind Laschen 240 für den Transport und den Einbau des Kolonnenbodens in die Kolonne vorgesehen.

Fig. 13 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungs- gemäßen Kolonnenbodens, der als Auflageboden für eine Packung und/oder Füllkörper verwendbar ist. Der Kolonnenboden entspricht im wesentlichen dem in den Figuren 5 bis 6 gezeigten Kolonnenboden und gleiche Bezugszeichen bezeichnen die entsprechenden Bauteile. Am Rand des Bodens 300 sind Laschen 340 für den Transport und den Einbau des Kolonnenbodens in die Kolonne vorgesehen.

Fig. 14 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungs- gemäßen Kolonnenbodens, der als Stoffaustauschboden verwendbar ist. Der Kolonnenboden entspricht im wesentlichen dem in den Figuren 7 bis 8 gezeigten Kolonnenboden und gleiche Bezugs- zeichen bezeichnen die entsprechenden Bauteile. Am Rand des Bodens 400 sind Laschen 440 für den Transport und den Einbau des Kolonnenbodens in die Kolonne vorgesehen.

Durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Kolonnenbodens mit unterschiedlich wählbaren Lochdurchmessern und Variationen der Aufbauten für die Montage auf dem Boden aus Materialien wie PTFE, PFA, PVDF, PE oder Glas usw. kann die Erfindung in unter- schiedlichsten Anwendungen zum Betreiben von Kolonnen, vorzugsweise aus Stahl/Emaille, Stahl/PTFE/PFA oder Glas oder hoch korrosionsbeständigen Metallen wie Tantal und Sonderlegie- rungen, auch bei sehr hoher Gas-und Flüssigkeitsbeslastung, wie sie heute bei der Verwendung von Hochleistungsfüllkörpern und Packungen auftreten können, eingesetzt werden.

Die erfindungsgemäßen Kolonnenböden haben den weiteren Vorteil, daß mit einem universell kombinierbaren korrosionsfesten Grundboden mit passenden Löchern für die Aufnahme von unter- schiedlichen Aufbauten sowie ggf. kleineren Löchern für den Flüssigkeitsablauf, in die Verteilertassen eingesetzt werden können, lediglich durch Auswahl der dem jeweiligen Verwen- dungszweck angepassten Aufbauten und Einsätze, z. B. Aufbauten der in der vorliegenden Anmeldung gezeigten Typen, und eventuell durch Änderung der Mittelbohrung sowie ggf. auch Ver- schließen der kleinen Bohrungen nach dem Baukastenprinzip die verschiedensten Varianten von korrosionsfesten Kolonnenböden für ganz verschiedene Anwendungszwecke hergestellt werden können. Das senkt die Kosten für die Herstellung und Wartung erheblich. Insbesondere kann der Betreiber dadurch Kosten einsparen, daß nur noch einen Grundboden als Ersatzteil für verschiedene Kolonnenböden wie Auflageböden, Flüssigkeits- verteiler, Flüssigkeitswiederverteiler, Flüssigkeitssammlerund Stoffaustauschböden, vorhalten muß.

Somit umfaßt die vorliegende Erfindung auch einen Boden für einen Kolonnenboden, wobei die Fläche des Bodens größer oder gleich dem Querschnitt der Kolonne ausgebildet ist, der Boden Durchgangslöcher zur Aufnahme von passenden und dem jeweiligen Verwendungszweck des Kolonnenbodens angepaßten Einbauten aufweist und der Boden mit einer korrosionsfesten Beschichtung bzw. einem korrosisionsfesten Überzug versehen ist. Vorzugs- weise ist der Boden dabei eben ausgebildet und weiter vorzugs- weise emailliert oder mit einem PTFE-Kunststoff beschichtet.

Es liegt ferner im Bereich der vorliegenden Erfindung, Aufbauten zur Nachrüstung erfindungsgemäßer Böden oder ggf. passender herkömmlicher Böden, oder zur Umrüstung existierender Böden für einen anderen Zweck, gesondert anzubieten und zu vertreiben, so daß die Erfindung auch die Herstellung, das Anbieten und den Vertrieb von erfindungsgemäß angepassten einzelnen Aufbauten, z. B. von solchen aus Kunststoff und Glas, zur Herstellung erfindungsgemäßer Böden durch den Endverwender erfaßt.