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Patent Searching and Data


Title:
COMBINATION APPLIANCE HAVING A COOKTOP AND STEAM EXTRACTION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/029134
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a combination device that comprises a cooktop (10) having at least one opening (104) and a steam extraction device (11) arranged below the cooktop (10) for suctioning air from the space above the cooktop (10) via the at least one opening (104), which is the suction opening of the combination appliance (1). The combination appliance is characterized in that the steam extraction device (11) has a single fan (110) that has an air inlet opening (115) and is arranged in the combination appliance (1) in such a way that the air inlet opening (115) of the fan (110) faces the cooktop (10).

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Inventors:
FLESCH SEBASTIEN (FR)
LEBRUN YVES (FR)
MEINHARDT GERT (DE)
METZ DANIEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/068773
Publication Date:
February 23, 2017
Filing Date:
August 05, 2016
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
F24C15/20
Foreign References:
US4562827A1986-01-07
US2674991A1954-04-13
US20060150965A12006-07-13
JPH04240317A1992-08-27
DE3741721A11988-06-23
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Kombinationsgerät, das ein Kochfeld (10) mit mindestens einer Aussparung (104) und eine unterhalb des Kochfeldes (10) angeordnete Dunstabzugsvorrichtung (1 1 ) zum Absaugen von Luft aus dem Raum oberhalb des Kochfeldes (10) über die mindestens eine Aussparung (104), welche die Ansaugöffnung des

Kombinationsgerätes (1 ) ist, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die

Dunstabzugsvorrichtung (1 1 ) ein einziges Gebläse (1 10) mit einer

Lufteintrittsöffnung (1 15) aufweist, das so in dem Kombinationsgerät (1 ) angeordnet ist, dass die Lufteintrittsöffnung (1 15) des Gebläses (1 10) dem

Kochfeld (10) zugewandt ist.

2. Kombinationsgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die

Lufteintrittsöffnung (1 15) des Gebläses (1 10) in Draufsicht auf das Kochfeld (10) zumindest teilweise unter wenigstens einer der mindestens einen Aussparung (104) liegt.

3. Kombinationsgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die

Lufteintrittsöffnung (1 15) des Gebläses (1 10) in vertikaler Projektion der

Aussparung auf die Ebene der Lufteintrittsöffnung (1 15) außerhalb der Fläche wenigstens einer der mindestens einen Aussparung (104) liegt.

4. Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kochfeld (10) und die Dunstabzugsvorrichtung (1 1 ) unmittelbar oder mittelbar, beispielsweise über ein gemeinsames Gerätegehäuse (14) miteinander verbunden sind.

5. Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kochfeld (10) und die Dunstabzugsvorrichtung (1 1 ) einen gemeinsamen elektrischen Netzanschluss aufweisen.

6. Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse (1 10) der Dunstabzugsvorrichtung (1 1 ) auf dem Boden (140) des Gerätegehäuses (14) befestigt ist.

7. Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der mindestens einen Aussparung (104) sich über die Flächenmitte des Kochfeldes (10) erstreckt.

8. Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der mindestens eine Aussparung (104) einen runden oder viereckigen Querschnitt aufweist und vorzugsweise, dass das Kombinationsgerät (1 ) mindestens eine Abdeckung für die mindestens eine Aussparung (104) aufweist.

9. Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gebläse (1 10) der Dunstabzugsvorrichtung (1 1 ) und dem Kochfeld (10) eine Filtereinheit (12) und optional ein Sammelbereich (122) für Flüssigkeiten vorgesehen ist.

10. Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse (1 10) ein Radialgebläse darstellt.

Description:
Kombinationsgerät mit Kochfeld und Dunstabzugsvorrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kombinationsgerät mit Kochfeld und

Dunstabzugsvorrichtung.

In Küchen ist es bekannt, statt Dunstabzugshauben, die über einem Kochfeld

beispielsweise an der Raumwand oder Decke angeordnet werden, sogenannte

Muldenlüfter zu verwenden, um Dünste und Wrasen, die beim Kochen entstehen, abzusaugen. In der DE 10 2013 007 722 A1 ist beispielsweise eine solche Muldenlüftung beschrieben. Hierbei wird eine in der Kochfeldebene gelegene Kochdampf-Eintrittsöffnung über ein Abluftkanalsystem mit einer Unterdruckquelle verbunden. Die Muldenlüftung wird hierbei als separates Gerät zwischen zwei Kochfeldern oder neben einem Kochfeld vorgesehen. Ein Nachteil dieser Muldenlüftung besteht in dem großen Platzbedarf, der aufgrund des vorzusehenden Abluftkanalsystems besteht. Zudem ist hierbei auch der

Abstand zwischen der Eintrittsöffnung und der Unterdruckquelle groß, so dass gesteigerte Anforderungen an die Unterdruckquelle, die insbesondere ein Sauggebläse darstellen kann, gestellt werden. Weiterhin ist aus der WO 2012/146237 A1 ein Kochfeld mit zentraler Absaugung von Kochdünsten nach unten bekannt. Bei diesem Kochfeld wird einer oder werden mehrere Aussparungen im Bereich um den geometrischen Flächenschwerpunkt eingebracht. Unterhalb des Kochfeldes sind Vorrichtungen zum Abzug von Küchendünsten

vorgesehen. Die Vorrichtungen zum Abzug von Küchendünsten stellen vorzugsweise Radiallüfter dar, die an der Unterseite eines Kochfeldgehäuses befestigt sind und über die Luft aus unten liegenden Kochdunstabsaugkammern nach oben abgesaugt werden.

Ein Nachteil dieser Anordnung besteht darin, dass die Anforderungen an die Radiallüfter zum Erzeugen eines ausreichenden Unterdrucks gesteigert sind, insbesondere, da die Strömung der Kochdünste umgelenkt werden muss.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, ein Kombinationsgerät zu schaffen, bei dem auf einfache und zuverlässige Weise bei einem vorzugsweise einfachen Aufbau des Kombinationsgerätes Dünste und Wrasen von dem Raum über einem Kochfeld abgesaugt werden können.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe daher gelöst durch ein Kombinationsgerät, das ein Kochfeld mit mindestens einer Aussparung und eine unterhalb des Kochfeldes angeordnete Dunstabzugsvorrichtung zum Absaugen von Luft aus dem Raum oberhalb des Kochfeldes über die mindestens eine Aussparung, welche die Ansaugöffnung des Kombinationsgerätes ist, umfasst. Das Kombinationsgerät ist dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugsvorrichtung ein einziges Gebläse mit einer Lufteintrittsöffnung aufweist, das so in dem Kombinationsgerät angeordnet ist, dass die Lufteintrittsöffnung des Gebläses dem Kochfeld zugewandt ist.

Das erfindungsgemäße Kombinationsgerät umfasst ein Kochfeld und eine

Dunstabzugsvorrichtung. Insbesondere sind diese beiden Komponenten des

Kombinationsgerätes als bauliche Einheit ausgestaltet. Dies bedeutet, dass die beiden Komponenten des Kombinationsgerätes mittelbar oder unmittelbar aneinander befestigt sind und als eine Einheit beispielsweise in einer Arbeitsplatte eingebaut werden können. Das Kombinationsgerät stellt somit eine Montageeinheit, das heißt zusammengebaute oder vormontierte Einheit, oder eine vormontierbare Einheit dar.

Das Kochfeld umfasst erfindungsgemäß mindestens ein Heizelement sowie vorzugsweise eine Deckplatte. Die Deckplatte deckt das mindestens eine Heizelement von oben ab. Die Größe des Heizelementes oder dessen Wirkradius, bestimmt die Größe der Kochzone oder Kochstelle in dem Kochfeld auf den Töpfe oder andere Kochgefäße zum Erhitzen aufgestellt werden können. Das Heizelement kann beispielsweise ein Induktionsmodul darstellen. Alternativ kann das Heizelement aber auch ein elektronischen Heizelement in Form einer Heizspule sein. Schließlich ist es auch möglich, dass zumindest eines der Heizelemente des Kochfeldes einen Gasbrenner darstellt. Bei der letztgenannten

Ausführungsform deckt die Deckplatte das Heizelement nicht ab, sondern weist an der Stelle des Heizelementes eine Durchlassöffnung zum Durchlass für den Brennerkopf auf.

Die Dunstabzugsvorrichtung umfasst erfindungsgemäß ein Gebläse sowie vorzugsweise zusätzlich eine Luftführung zur Leitung der Luft nach dem Austritt aus dem Gebläse aus dem Kombinationsgerät heraus. Erfindungsgemäß ist in dem Kochfeld mindestens eine Aussparung vorgesehen. Die Aussparung kann vorzugsweise in der Deckplatte des Kochfeldes eingebracht sein. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass die Aussparung oder die Aussparungen durch den Zwischenraum zwischen benachbarten Heizelementen des Kochfeldes gebildet wird oder werden und keine Deckplatte sondern beispielsweise nur ein Rahmen für die Heizelemente vorgesehen ist. Zudem ist es möglich, dass das Kochfeld außer der Deckplatte ein Gehäuse aufweist, in dem die Heizelemente aufgenommen sind. Bei dieser Ausführungsform ist die mindestens eine Aussparung vorzugsweise in der

Oberseite und der Unterseite des Gehäuses des Kochfeldes eingebracht.

Die Dunstabzugsvorrichtung ist erfindungsgemäß unterhalb des Kochfeldes angeordnet. Als unterhalb des Kochfeldes angeordnet wird eine Dunstabzugsvorrichtung bezeichnet, bei der zumindest ein Teil des Gebläses der Dunstabzugsvorrichtung weiter unten liegt, als die tiefste Stelle des Kochfeldes. In jedem Fall ist die Dunstabzugsvorrichtung aber unterhalb der Oberseite des Kochfeldes angeordnet. Wird die Oberseite des Kochfeldes, wie erfindungsgemäß bevorzugt, durch eine Deckplatte gebildet, so ist die

Dunstabzugsvorrichtung unterhalb der Deckplatte angeordnet. Das Gebläse der

Dunstabzugsvorrichtung kann beispielsweise zwischen zwei Heizelementen des

Kochfeldes angeordnet sein oder vollständig zu den Heizelementen nach unten versetzt liegen.

Richtungsangaben, wie oben und unten beziehen sich auf das Kombinationsgerät im zusammengebauten und eingebauten Zustand, das heißt in dem Zustand, in dem dieses beispielsweise in einer horizontale Arbeitsplatte eingebracht ist.

Die Luft aus dem Raum oberhalb des Kochfeldes und insbesondere Dünste und Wrasen, die beim Kochen entstehen, werden erfindungsgemäß über die mindestens eine

Aussparung des Kochfeldes abgesaugt. Die Aussparung in dem Kochfeld ist dabei die Ansaugöffnung des Kombinationsgerätes. Als Ansaugöffnung des Kombinationsgerätes wird hierbei die Öffnung bezeichnet, über die Luft in das Innere des Kombinationsgerätes eintritt. Indem die Aussparung des Kochfeldes, die vorzugsweise in der Ebene der Oberseite des Kochfeldes, insbesondere der Deckplatte des Kochfeldes liegt, die

Ansaugöffnung darstellt, ist es nicht erforderlich weitere Leitungselemente, wie beispielsweise Kanäle oder Rohre vorzusehen, die sich gegenüber dem Kochfeld nach oben erstrecken. Somit werden der Aufbau des Kombinationsgerätes und dessen Handhabung vereinfacht. Insbesondere können Töpfe oder andere Gargefäße im Wesentlichen frei auf dem Kochfeld verschoben werden. Allerdings ist es

erfindungsgemäß möglich, dass in der Ansaugöffnung Elemente, wie beispielsweise eine Filtereinheit vorgesehen sind, die gegebenenfalls über die Oberseite des Kochfeldes geringfügig hinausragen.

Erfindungsgemäß weist die Dunstabzugsvorrichtung des Kombinationsgerätes nur ein einziges Gebläse auf. Das Gebläse, das auch als Lüfter oder Sauggebläse bezeichnet werden kann, umfasst vorzugsweise ein Gebläsegehäuse, das beispielsweise als Spiralgehäuse oder Schneckengehäuse ausgestaltet ist. In dem Gebläsegehäuse ist ein Lüfterrad aufgenommen, das über einen ebenfalls in dem Gebläsegehäuse

aufgenommenen Motor angetrieben wird. Das Gebläsegehäuse weist eine

Lufteintrittsöffnung auf, über die angesaugte Luft zu dem Lüfterrad gelangen kann.

Weiterhin weist das Lüftergehäuse eine Luftaustrittsöffnung auf, über die Luft radial in einen Ableitungskanal oder unmittelbar aus dem Kombinationsgerät ausgelassen werden kann. Bei einem Gebläse, das ein Radialgebläse darstellt, liegt die Lufteintrittsöffnung vorzugsweise im Bereich der Achse des Lüfterrades.

Erfindungsgemäß ist das Gebläse so in dem Kombinationsgerät angeordnet, dass die Lufteintrittsöffnung des Gebläses und insbesondere des Gebläsegehäuses dem Kochfeld zugewandt ist. Als dem Kochfeld zugewandt wird eine Lufteintrittsöffnung bezeichnet, über die Luft von oben in das Gebläse und damit das Gebläsegehäuse eingesaugt werden kann. Insbesondere wird als dem Kochfeld zugewandt somit eine

Lufteintrittsöffnung bezeichnet, die an dem Gebläse und damit dem Gebläsegehäuse oben liegt. Vorzugsweise ist die Lufteintrittsöffnung parallel zu dem Kochfeld und insbesondere zu einer Deckplatte des Kochfeldes. In diesem Fall liegt die

Lufteintrittsöffnung somit in der Horizontalen und ist nach oben gerichtet. Allerdings kann auch ein gegenüber der Horizontalen geneigte Lufteintrittsöffnung an der Oberseite des Gebläses als dem Kochfeld zugewandt angesehen werden. Der Neigungswinkel liegt hierbei aber vorzugsweise bei weniger als 90° und weiter bevorzugt bei weniger als 45°. Indem erfindungsgemäß ein Kombinationsgerät bereitgestellt wird, bei dem ein einziges Gebläse verwendet wird, dessen Lufteintrittsöffnung dem Kochfeld zugewandt ist, kann eine Reihe von Vorteilen erzielt werden. Indem die Lufteintrittsöffnung dem Kochfeld zugewandt ist, kann zum einen das Ansaugen von Luft über die Aussparung(en) in dem Kochfeld vereinfacht werden. Insbesondere ist nur eine geringfügige Umlenkung der Luftströmung erforderlich. Somit sind die Anforderungen an die Leistung des Gebläses gesenkt. Zudem kann durch die Ausrichtung des Gebläses mit einer nach oben gewandten Lufteintrittsöffnung die Größe des Gebläses unabhängig von der Größe der Heizelemente oder der Gehäuse des Kochfeldes gewählt werden. Das Gebläse kann an der Seite des Gebläsegehäuses, die der Lufteintrittsöffnung gegenüberliegt, befestigt werden. Im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem die Gebläse mit der der

Lufteintrittsöffnung gegenüberliegenden Seite an der Unterseite des Gehäuses des Heizelementes befestigt sind, kann bei dem erfindungsgemäßen Kombinationsgerät somit auch ein größeres Gebläse eingesetzt werden. Das Gebläse kann hierbei beispielsweise am Boden eines Gerätegehäuses des Kombinationsgerätes befestigt werden, dessen

Fläche in der Regel der Fläche des Kochfeldes entspricht. Zudem ist es erfindungsgemäß auch möglich das Gebläse über die gleiche Seite, in der die Lufteintrittsöffnung

vorgesehen ist, in einem Bereich um die Lufteintrittsöffnung herum, an dem Kochfeld, insbesondere an der Unterseite des Kochfeldes und insbesondere einer Unterseite eines Kochfeldgehäuses, zu befestigen. Auch bei dieser Ausführungsform kann, da die

Lufteintrittsöffnung des Gebläses dem Kochfeld zugewandt, das heißt nach oben gerichtet ist, insbesondere bei einer Ausführungsform, bei der die Lufteintrittsöffnung unter der mindestens einen Aussparung liegt, die Größe des Gebläses groß gewählt werden und das Gebläse beispielsweise unter zwei Heizelementen befestigt werden, die auf gegenüberliegenden Seiten der Aussparung liegen. Ein somit mögliches größeres

Gebläse kann auch bei geringerer Drehzahl den gewünschten Luftstrom erzeugen und die Geräuschentwicklung des Gebläses ist daher ebenfalls verringert. Da zudem nur ein Gebläse eingesetzt wird, kann die Geräuschentwicklung gegenüber dem Stand der Technik, bei dem mehrere Gebläse eingesetzt werden, weiter gesenkt werden und dennoch eine ausreichende und zuverlässige Absaugung von Luft aus dem Raum über dem Kochfeld erzielt werden. Zudem ist der Aufbau des Kombinationsgerätes durch Verwendung eines einzigen Gebläses vereinfacht. Da erfindungsgemäß weiterhin das Kochfeld und die Dunstabzugsvorrichtung in einem Gerät integriert sind, ist die Montage beziehungsweise der Einbau vereinfacht.

Insbesondere können Kochfeld und Dunstabzugsvorrichtung als eine Einheit in eine Arbeitsplatte oder andere Oberfläche eingebracht und gegebenenfalls entnommen werden. Weiterhin ist durch die Integration der beiden Komponenten in einem

Kombinationsgerät die erforderliche Bauhöhe reduziert, da die Bauteile der Komponenten zueinander ausgerichtet in dem Kombinationsgerät vorgesehen sein können. Die

Bauhöhe des erfindungsgemäßen Kombinationsgerätes kann beispielsweise 15 bis 30cm und vorzugsweise 20cm betragen. Somit kann das Kombinationsgerät auf einfache Weise in eine Küche integriert werden. Schließlich ist, da erfindungsgemäß die Aussparung in dem Kochfeld die Ansaugöffnung des Kombinationsgerätes bildet, der Raum oberhalb des Kochfeldes frei und daher können beispielsweise Töpfe oder Pfannen verschoben werden, ohne an ein Bauteile der Dunstabzugsvorrichtung anzustoßen, wie dies beispielsweise bei nach oben ausfahrbaren Filterelementen auftritt.

Gemäß einer Ausführungsform liegt die Lufteintrittsöffnung des Gebläses in Draufsicht auf das Kochfeld zumindest teilweise unter wenigstens einer der mindestens einen

Aussparung. Dies bedeutet, dass bei einer vertikalen Projektion der Aussparung auf das darunter liegende Gebläse, die Lufteintrittsöffnung des Gebläses zumindest teilweise in der Fläche der Aussparung liegt. Durch diese Ausrichtung ist der Strömungsweg von der über die Aussparung angesaugten Luft zu der Lufteintrittsöffnung minimiert und es kann eine ausreichende Absaugung von Luft aus dem Raum oberhalb des Kochfeldes gewährleistet werden. Gemäß einer Ausführungsform liegt die gesamte Lufteintrittsöffnung in vertikaler

Draufsicht auf die Aussparung unter der Aussparung, das heißt in der Fläche der

Aussparung.

Sind mehrere Aussparungen in dem Kochfeld vorgesehen, so kann das Gebläse in vertikaler Draufsicht unter einer der Aussparungen liegen oder aber auch unter mehreren Aussparungen. Im Folgenden wird im Wesentlichen auf eine Ausführungsform mit einer Aussparung in dem Kochfeld Bezug genommen. Sofern nicht anders angegeben gelten die dann gemachten Aussagen auch für eine Ausführungsform des Kombinationsgerätes mit mehreren Aussparungen. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist es aber auch möglich, dass die Lufteintrittsöffnung des Gebläses in vertikaler Projektion der Aussparung auf die Ebene der Lufteintrittsöffnung außerhalb der Fläche wenigstens einer der mindestens einen Aussparung liegt. Besonders bevorzugt liegt bei dieser Ausführungsform die

Lufteintrittsöffnung des Gebläses in vertikaler Draufsicht außerhalb der Fläche aller Aussparungen, das heißt liegt unter keiner der Aussparungen. Auf diese Weise kann das Gebläse vor dem Hereinfallen von Gegenständen und insbesondere dem Eintreten von Flüssigkeiten auf einfache Weise geschützt werden und somit die zuverlässige Funktion der Dunstabzugsvorrichtung gewährleistet werden. Der Anströmweg, der bei einer solchen Ausführungsform von der über die Aussparung oder Aussparungen angesaugte Luft zurückgelegt werden muss, ist zwar länger als bei der Ausführungsform, bei der die Lufteintrittsöffnung in vertikaler Draufsicht in der Aussparung liegt, allerdings ist durch die erfindungsgemäße Ausrichtung der Lufteintrittsöffnung in Richtung auf das Kochfeld weiterhin nur eine geringe Umlenkung der Strömung erforderlich. Die Ausführungsform, bei der die Lufteintrittsöffnung gegenüber der oder den Aussparungen versetzt ist, weist den weiteren Vorteil auf, dass das Gebläse für den Benutzer des Kombinationsgerätes zumindest in vertikaler Draufsicht nicht sichtbar ist. Zudem steht bei der seitlich versetzten Anordnung des Gebläses zu der Aussparung oder den Aussparungen der gesamte Abstand zwischen der Aussparung und der Unterseite des Kombinationsgerätes für Filter oder anderen Luftführungselemente zu Verfügung.

Das Kochfeld und die Dunstabzugsvorrichtung können erfindungsgemäß mittelbar oder unmittelbar aneinander befestigt sein. Bei einer unmittelbaren Befestigung kann beispielsweise die Seite des Gebläses der Dunstabzugsvorrichtung, in der die

Lufteintrittsöffnung vorgesehen ist, an dem Kochfeld, beispielsweise an der Unterseite eines Kochfeldgehäuses befestigt sein.

Eine mittelbare Befestigung des Kochfeldes und der Dunstabzugsvorrichtung kann beispielsweise durch ein Gerätegehäuse realisiert werden. Bei dieser Ausführungsform sind das Kochfeld und die Dunstabzugsvorrichtung in einem gemeinsamen

Gerätegehäuse aufgenommen. Das Gerätegehäuse kann hierbei insbesondere eine Wannenform aufweisen. Nach oben wird das Gerätegehäuse durch das Kochfeld und sofern vorgesehen, insbesondere durch die Deckplatte des Kochfeldes abgeschlossen. In dem Gerätegehäuse ist zudem ein Luftauslass eingebracht. Der Luftauslass kann beispielsweise an der Rückseite des Gerätegehäuses vorgesehen sein. Alternativ ist es aber auch möglich, dass der Luftauslass an einer der Seitenwände des Gerätegehäuses eingebracht ist oder in den Boden des Gerätegehäuses eingebracht ist. In dem

Gerätegehäuse ist vorzugsweise zumindest die Dunstabzugsvorrichtung des

Kombinationsgerätes befestigt. Das Kochfeld kann entweder von oben in das

Gerätegehäuse eingebracht werden und beispielsweise mit der Deckplatte auf der Oberkante der Wände des Gerätegehäuses aufliegen. Alternativ oder zusätzlich können aber auch die Heizelemente des Kochfeldes beispielsweise an der Innenseite des Gerätegehäuses befestigt sein, oder gehalten werden.

Indem in dem Kombinationsgerät das Kochfeld und die Dunstabzugsvorrichtung mittelbar oder unmittelbar miteinander verbunden sind, ist sowohl der Zusammenbau als auch die Montage des Kombinationsgerätes vereinfacht. Beim Zusammenbau ist bei Vorsehen eines Gerätegehäuses die relative Position zwischen den Bauteilen der

Dunstabzugsvorrichtung und dem Kochfeld bereits vorgegeben. Bei der Montage, insbesondere dem Einbringen in eine Arbeitsplatte, können die in das Gerätegehäuse eingebrachten Bauteile der Dunstabzugsvorrichtung und des Kochfeldes oder die aneinander unmittelbar befestigte Dunstabzugsvorrichtung und Kochfeld, in einem Montageschritt in eine Arbeitsplatte oder eine andere Oberfläche eingebracht werden. Sofern die Deckplatte ein zu den Heizelementen separates Bauteil des Kochfeldes darstellt, kann diese gegebenenfalls nachträglich aufgelegt werden.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weisen das Kochfeld und die

Dunstabzugsvorrichtung des Kombinationsgerätes einen gemeinsamen elektrischen Netzanschluss auf. Dieser Netzanschluss kann beispielsweise an dem Gerätegehäuse vorgesehen sein und die elektrischen Bauteile der Dunstabzugsvorrichtung und des Kochfeldes mit Spannung versorgen. Weiterhin kann auch die Ansteuerung der Bauteile der Dunstabzugsvorrichtung und des Kochfeldes durch ein gemeinsames Steuergerät erfolgen. Beispielsweise kann die Dunstabzugsvorrichtung dabei in Abhängigkeit des Betriebszustandes des Kochfeldes betätigt werden.

Gemäß einer Ausführungsform sind die Dunstabzugsvorrichtung und das Kochfeld in einem gemeinsamen Gerätegehäuse aufgenommen und das Gebläse der Dunstabzugsvorrichtung ist auf dem Boden des Gerätegehäuses befestigt. Hierbei wird insbesondere die Seite des Gebläsegehäuses, die der Lufteintrittsöffnung gegenüber liegt, auf dem Boden des Gerätegehäuses befestigt. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, dass das Gebläse am Boden des Gerätegehäuses sicher gehalten werden kann. Zudem ist der Zusammenbau des Kombinationsgerätes bei dieser Ausführungsform weiter vereinfacht. Insbesondere kann beispielsweise das Gebläse an dem Boden des Gerätegehäuses befestigt werden, bevor das Kochfeld in das Gerätegehäuse eingebracht wird. Der Boden ist in dem Zustand noch frei zugänglich und der Zusammenbau damit vereinfacht.

Gemäß einer Ausführungsform erstreckt sich wenigstens eine der mindestens einen Aussparung über die Flächenmitte des Kochfeldes. In einer Ausführungsform kann hierbei in dem Kochfeld eine einzige Aussparung eingebracht sein. Diese kann beispielsweise einen runden Querschnitt aufweisen. Alternativ kann die Aussparung bei dieser

Ausführungsform aber beispielsweise auch einen viereckigen, insbesondere rechteckigen Querschnitt aufweisen. In diesem Fall kann die Aussparung eine quadratische

Aussparung in der Flächenmitte des Kochfeldes sein. Vorzugsweise erstreckt sich die Aussparung bei dieser Ausführungsform aber über die Tiefe des Kochfeldes, das heißt bildet einen breiten Schlitz, der sich von dem Bereich der Vorderseite des Kochfeldes zu dem Bereich der Rückseite des Kochfeldes erstreckt. Durch das Vorsehen einer

Aussparung, die sich über die Flächenmitte des Kochfeldes erstreckt, kann eine

Ausrichtung der Aussparung zu der oder den Kochzonen des Kochfeldes gewährleistet werden, in der zuverlässig Dünste und Wrasen von Gargefäßen auf der oder den

Kochzonen des Kochfeldes abgesogen werden kann. Sind beispielsweise in dem

Kochfeld vier Kochzonen gebildet, so können zwei Kochzonen rechts und zwei

Kochzonen links von einer mittig eingebrachten sich über die Tiefe des Kochfeldes erstreckenden Aussparung liegen. Als Tiefe des Kochfeldes wird die Richtung zwischen der Vorderseite des Kochfeldes und der Rückseite im montierten Zustand verstanden. Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Kombinationsgerät zumindest eine

Abdeckung zur Abdeckung zumindest eines Teils der mindestens einen Aussparung. Die Form der Abdeckung ist der Form der Aussparung in dem Kochfeld angepasst. Bei einer runden Aussparung wird in der Regel eine runde Abdeckung verwendet werden. Bei einer rechteckigen Aussparung in dem Kochfeld wird vorzugsweise eine rechteckige

Abdeckung verwendet.

Die Abdeckung ist von dem Kombinationsgerät lösbar, insbesondere von dem Kochfeld abnehmbar.

Die Größe der Abdeckung kann der Größe der Aussparung entsprechen. In diesem Fall wird ein Eintritt von Flüssigkeiten und anderen Verunreinigungen in die Aussparung(en) in dem Zustand, in dem die Dunstabzugsvorrichtung nicht in Betrieb ist, durch die

Abdeckung vollständig verhindert. Alternativ ist es aber auch möglich, dass die Größe der Abdeckung kleiner ist als die Größe der Aussparung. Bei dieser Ausführungsform kann beispielsweise bei einem länglichen viereckigen Querschnitt der Aussparung die Länge der Abdeckung der Länge der Aussparung entsprechen aber die Breite der Abdeckung geringer sein, als die Breite der Aussparung. Je nach Positionierung der Abdeckung auf der Aussparung kann entweder ein einziger seitlicher Spalt gebildet werden, über den Luft in das Kombinationsgerät eintreten kann. Alternativ können aber auch zwei seitliche Spalte gebildet werden, die sich über die Länge der Aussparung erstrecken. Die letztgenannte Ausführungsform ist insbesondere bei einer Aussparung, die sich über die Flächenmitte des Kochfeldes erstreckt bevorzugt, da hierdurch ein gezieltes Absaugen von linken und von rechten Kochzonen ermöglicht wird. Die Ausführungsform, bei der nur ein Spalt gebildet wird, kann beispielsweise bei einer Ausführungsform verwendet werden, bei der Aussparungen sich entlang der Seitenränder des Kochfeldes in

Tiefenrichtung erstrecken. Hierbei wird die Abdeckung so auf die Aussparung positioniert, dass der dadurch gebildete Spalt an der Seite der Aussparung liegt, die an die Kochzonen angrenzt oder zu diesen benachbart ist.

Erfindungsgemäß ist es aber auch möglich, dass die Abdeckung Abmessungen aufweist, die in allen Flächenrichtungen von den Abmessungen der Aussparung, auf die diese aufgebracht werden soll, abweicht. Beispielsweise kann eine runde Abdeckung verwendet werden, die einen geringeren Durchmesser als der Durchmesser einer runden

Aussparung auf die diese aufgebracht werden soll, aufweist. Auch bei einer rechteckigen Abdeckung kann sowohl die Breite als auch die Länge der Abdeckung geringer sein, als die entsprechenden Abmessungen der Aussparung. Hierdurch wird um die Abdeckung herum ein umlaufender Spalt gebildet, über den Luft in die Aussparung eintreten kann. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist zwischen dem Gebläse der Dunstabzugsvorrichtung und dem Kochfeld eine Filtereinheit vorgesehen. Die Filtereinheit liegt insbesondere zwischen der mindestens einen Aussparung des Kochfeldes und der Lufteintrittsöffnung des Gebläses. Als Filtereinheit wird hierbei eine Einheit bezeichnet, die lösbar mit dem Kombinationsgerät verbunden ist. Insbesondere wird die Filtereinheit in die Aussparung oder werden die Filtereinheiten in die Aussparungen eingeführt. Die

Filtereinheit kann an der Aussparung vorzugsweise an dem Rand der Aussparung gehalten werden. Die Filtereinheit wird dabei in die Aussparung praktisch eingehängt. Die Filtereinheit umfasst erfindungsgemäß zumindest ein Filterelement. Zudem weist die Filtereinheit vorzugsweise mindestens eine Filterhalterung auf, mittels derer das

Filterelement an dem Kombinationsgerät, beispielsweise an der Aussparung des

Kochfeldes gehalten werden kann. Das Filterelement kann ein flächiges Filterelement, beispielsweise eine Filterplatte oder Filtermatte sein.

Alternativ oder zusätzlich können aber auch Filterelemente verwendet werden, die einen Hohlkörper beschreiben. Beispielsweise kann ein rundes Rohrstück oder ein rechteckiges Rohrstück aus Filtermaterial verwendet werden. Auch andere Formen, wie beispielsweise zwei zueinander geneigt angeordnete Filterelemente können in der Filtereinheit verwendet werden.

Das Filtermaterial des Filterelementes kann Streckmetall, geflochtenes Metall oder dergleichen sein. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Filtereinheit einen Sammelbereich für Flüssigkeiten auf. Als Sammelbereich für Flüssigkeiten wird ein Bereich bezeichnet, in dem sich Flüssigkeiten, die aus dem Filterelement abgegeben werden und / oder auf andere Weise in das Innere des Kombinationsgerätes gelangen, zumindest teilweise gesammelt werden können. Der Sammelbereich weist daher vorzugsweise die Form einer Wanne oder Rinne auf. Besonders bevorzugt ist der Sammelbereich an der

Filterhalterung ausgebildet. Das Filterelement wird über die Filterhalterung an dem Kombinationsgerät, insbesondere an der Aussparung im Kochfeld gehalten. Indem der Sammelbereich an dem Filterhalter ausgebildet ist, kann eine Reihe von Vorteilen erzielt werden. Zum einen ist die Filtereinheit lösbar in das Kombinationsgerät eingebracht. Somit kann bei Entnahme der Filtereinheit beispielsweise zum Reinigen des

Filterelementes auch der Sammelbereich entleert und gereinigt werden. Zudem können beim Vorsehen des Sammelbereiches in der Filterhalterung und damit in der Nähe des Filterelementes zuverlässig Flüssigkeiten und weitere Verunreinigungen aus dem

Filterelement selber gesammelt werden.

Das Gebläse der Dunstabzugsvorrichtung des erfindungsgemäßen Kombinationsgerätes stellt vorzugsweise ein Radialgebläse dar.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Figuren erneut genauer erläutert. Hierbei zeigen:

Figur 1 : eine schematische Perspektivansicht einer ersten Ausführungsform des

erfindungsgemäßen Kombinationsgerätes;

Figur 2: eine schematische Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform des

Kombinationsgerätes; Figur 3: eine schematische Perspektivansicht einer dritten Ausführungsform des

erfindungsgemäßen Kombinationsgerätes; und

Figur 4: eine schematische Schnittansicht einer vierten Ausführungsform. In Figur 1 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kombinationsgerätes 1 gezeigt. Das Kombinationsgerät 1 umfasst ein Kochfeld 10 und eine

Dunstabzugsvorrichtung 1 1 . Das Kochfeld 10 ist im oberen Bereich des

Kombinationsgerätes 1 angeordnet. Das Kochfeld 10 besteht in der dargestellten Ausführungsform aus einer Deckplatte 103, sowie unterhalb der Deckplatte 103 angeordneten Heizelementen (nicht sichtbar). Der Bereich der Deckplatte 103, in dem unter der Deckplatte 103 ein Heizelement angeordnet ist, das heißt, auf dem Gargut erwärmt werden kann, wird auch als Kochzone 102 oder Kochstelle bezeichnet. Das Kombinationsgerät 1 umfasst ein Gerätegehäuse 14. In der dargestellten

Ausführungsform ist das Kochfeld 10 auf das Gerätegehäuse 14 aufgesetzt. Zudem ist in der ersten Ausführungsform ein Kochfeldgehäuse 105 vorgesehen, in dem die

Heizelemente 101 des Kochfeldes aufgenommen sind und das einen Boden 1050 aufweist. Das Kochfeldgehäuse 105 kann in das Gerätegehäuse 14 eingeführt oder auf diesem aufgebracht sein. In dem Gerätegehäuse 14 ist eine Dunstabzugsvorrichtung 1 1 vorgesehen. Von der Dunstabzugsvorrichtung 1 1 ist in Figur 1 lediglich das Gebläse 1 10 zu sehen. Das Gebläse 1 10 ist auf dem Geräteboden 140 des Gerätegehäuses 14 befestigt.

Wie sich aus Figur 1 ergibt, ist in der Flächenmitte des Kochfeldes 10 und insbesondere in der Deckplatte 103 eine Aussparung 104 eingebracht. In Figur 1 ist schematisch angedeutet, dass in der Unterseite des Kochfeldes 10, das heißt in dem Boden 1050 des Kochfeldgehäuses 105 eine weitere der Aussparung 104 entsprechende Öffnung vorgesehen ist.

Das Gebläse 1 10 ist bei der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform zentral unter der Aussparung 104 angeordnet. Insbesondere liegt die Lufteintrittsöffnung 1 15 des

Gebläsegehäuses 1 13 in vertikaler Draufsicht auf die Aussparung 104 in der Fläche der Aussparung 104.

Alternativ zu der gezeigten Ausführungsform, bei der das Kochfeld 10 und die

Dunstabzugsvorrichtung 1 1 in einem Gerätegehäuse 14 aufgenommen sind, ist es erfindungsgemäß auch möglich das Kombinationsgerät 1 ohne Gerätegehäuse 14 auszuführen. Bei einer solchen Ausführungsform kann dann beispielsweise die Oberseite des Gebläses 1 10, das heißt die Seite in der die Lufteintrittsöffnung 1 15 vorgesehen ist, in dem Bereich, der außerhalb der Lufteintrittsöffnung 1 15 liegt, an der Unterseite des Kochfeldgehäuses 105 befestigt sein. In Figur 2 ist eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kombinationsgerätes 1 gezeigt.

Auch die zweite Ausführungsform des Kombinationsgerätes 1 besteht aus einem Kochfeld 10 und einer Dunstabzugsvorrichtung 1 1. Das Kombinationsgerät 1 ist in eine Arbeitsplatte 2 eingebracht. In der dargestellten Ausführungsform ist im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform das Kochfeld 10 teilweise in dem Gerätegehäuse 14

aufgenommen. Insbesondere sind bei der zweiten Ausführungsform die Heizelemente 101 des Kochfeldes 10 im oberen Bereich des Gerätegehäuses 14 eingebracht. Im unteren Bereich ist wie in der ersten Ausführungsform das Gebläse 1 10 der

Dunstabzugsvorrichtung 1 1 auf dem Geräteboden 140 des Gerätegehäuses 14 befestigt. Nach oben ist das Kombinationsgerät 1 durch eine Deckplatte 103 des Kochfeldes 10 abgeschlossen. Ein Kochfeldgehäuse 105, insbesondere ein Boden 1050 ist in der zweiten Ausführungsform nicht vorgesehen.

Bei einer Ausführungsform des Kombinationsgerätes 1 ohne Gerätegehäuse 14, kann das Gebläse an der Deckplatte 103 oder einem Rahmen (nicht gezeigt) des Kochfeldes befestigt sein. In der Deckplatte 103 des Kochfeldes 10 ist eine Aussparung 104 eingebracht, die in der zweiten Ausführungsform ebenfalls in der Flächenmitte des Kochfeldes 10 liegt. Das Gebläse 1 10 ist zentral auf dem Geräteboden 140 angeordnet und liegt damit mittig unter der Aussparung 104. In der Oberseite des Gebläses 1 10, insbesondere des

Gebläsegehäuses 1 13, ist eine Lufteintrittsöffnung 1 15 ausgebildet. In der

Lufteintrittsöffnung 1 15 kann ein Eingriffschutzgitter (nicht gezeigt) vorgesehen sein. Zwischen der Aussparung 104 und der Lufteintrittsöffnung 1 15 ist eine Filtereinheit 12 angeordnet. In der dargestellten Ausführungsform umfasst die Filtereinheit 12 einen Filterhalter 121 sowie ein darin gehaltenes Filterelement 120. Der Filterhalter 121 weist in der gezeigten Ausführungsform eine zu der Lufteintrittsöffnung 1 15 hin konisch zusammenlaufende Form auf. Bei einer runden Aussparung 104 in der Deckplatte 103 kann der Filterhalter 121 dabei beispielsweise die Form eines Kegelstumpfes aufweisen. Das Filterelement 120 ist in dem Filterhalter 121 in der dargestellten Ausführungsform horizontal angeordnet. Bei einem kegelstumpfförmigen Filterhalter 121 kann das

Filterelement 120 daher einen runden Querschnitt aufweisen.

In der dargestellten Ausführungsform deckt der Filterhalter 121 den gesamten Abstand zwischen der Aussparung 104 in der Deckplatte 103 und der Lufteintrittsöffnung 1 15 des Gebläses 1 10 ab. Die Filtereinheit 12 ist lösbar an dem Kombinationsgerät 1 vorgesehen, das heißt kann von diesem abgenommen werden. Obwohl in der zweiten Ausführungsform die Filtereinheit 12 als aus der Filterhalterung 121 und dem Filterelement 120 bestehend beschrieben wurde, ist es erfindungsgemäß auch möglich, dass die Filtereinheit 12 nur aus dem Filterelement 120 besteht und das als Filterhalterung 121 in Figur 2 gezeigte Bauteil fest mit der Deckplatte 103 des Kochfeldes 10 verbunden ist und somit nicht zur lösbaren Filtereinheit 12 gerechnet wird.

Die Funktion des Kombinationsgerätes 1 nach der ersten und zweiten Ausführungsform wird nun erneut beschrieben.

In dem Gebläse 1 10 wird ein durch einen Motor 1 1 1 das Lüfterrad 1 12 angetrieben.

Hierdurch wird Luft über die nach oben und damit dem Kochfeld 10 zugewandte

Lufteintrittsöffnung 1 15 des Gebläsegehäuses 1 13 in das Gebläsegehäuse 1 13 eingesaugt. Die Luft wird hierbei von oberhalb des Kochfeldes 10 durch die Aussparung 104, die die Ansaugöffnung des Kombinationsgerätes 1 bildet, in das Kombinationsgerät 1 eingesaugt. Durch die Filterhalterung 121 oder ein entsprechend der Filterhalterung 121 ausgebildeten feststehenden Bauteil, das sich von der Aussparung 104 zu der

Lufteintrittsöffnung 1 15 erstreckt, wird die Luft gezielt zu der Lufteintrittsöffnung 1 15 geleitet. Dabei passiert der angesaugte Luftstrom L das Filterelement 120. Die so gereinigte Luft wird über eine Luftaustrittsöffnung (nicht gezeigt) des Gebläsegehäuses 1 13 radial ausgeblasen und gelangt von dort entweder mittelbar über einen Austrittskanal (nicht gezeigt) oder unmittelbar zu einem Luftauslass (nicht gezeigt) des Gerätegehäuses 14. Von dort kann die Luft in die Umgebung oder in den Raum, in dem das

Kombinationsgerät 1 betrieben wird abgegeben werden.

Da die Aussparung 104 in dem Kochfeld 10 die Ansaugöffnung für die

Dunstabzugsvorrichtung 1 1 des Kombinationsgerätes 1 darstellt, stehen an der Oberseite des Kombinationsgerätes 1 keine Bauteile nach oben über und Töpfe oder Pfannen, die auf den Kochzonen 102 des Kochfeldes 10 verwendet werden, können frei bewegt werden.

Die Aussparung 104 kann durch eine Abdeckung (nicht gezeigt) zumindest für die Dauer, in der die Dunstabzugsvorrichtung 1 1 nicht betrieben wird, abgedeckt sein. In Figur 3 ist eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kombinationsgerätes 1 gezeigt. Diese Ausführungsform entspricht im Wesentlichen der ersten Ausführungsform aus Figur 1 . Allerdings ist bei der dritten Ausführungsform im Unterschied zu der ersten Ausführungsform das Gebläse 1 10 der Dunstabzugsvorrichtung 1 1 zu der Aussparung 104 des Kochfeldes 10 seitlich versetzt angeordnet. Die Lufteintrittsöffnung 1 15 des Gebläsegehäuses 1 13 liegt somit in vertikaler Projektion der Aussparung 104 auf die Ebene der Lufteintrittsöffnung 1 15 außerhalb der Aussparung 104.

Auch in Figur 4, in der einer vierte Ausführungsform des Kombinationsgerätes 1 gezeigt ist, ist das Gebläse 1 10 zu der Aussparung 104 seitlich versetzt angeordnet. In der dargestellten Ausführungsform ist im Gegensatz zu der dritten Ausführungsform das Kochfeld 10 teilweise in dem Gerätegehäuse 14 aufgenommen. Insbesondere sind bei der vierten Ausführungsform die Heizelemente 101 des Kochfelde 10 im oberen Bereich des Gerätegehäuses 14 eingebracht. Im unteren Bereich ist wie in der dritten

Ausführungsform das Gebläse 1 10 der Dunstabzugsvorrichtung 1 1 auf dem Geräteboden 140 des Gerätegehäuses 14 befestigt. Nach oben ist das Kombinationsgerät 1 durch eine Deckplatte 103 des Kochfeldes 10 abgeschlossen. Ein Kochfeldgehäuse 105,

insbesondere ein Boden 1050 ist in der vierten Ausführungsform nicht vorgesehen. Auch in der vierten Ausführungsform ist die Aussparung 104 in der Deckplatte 103 mittig, das heißt in der Flächenmitte des Kochfeldes 10 eingebracht. Das Gebläse 1 10 ist in der vierten Ausführungsform soweit zu einer Seite in dem Gerätegehäuse 14 verschoben, dass insbesondere die Lufteintrittsöffnung 1 15 und in der dargestellten Ausführungsform auch das Gebläsegehäuse 1 13 nicht unterhalb der Aussparung 104 liegt.

Zwischen der Aussparung 104 und dem Gebläse 1 10 ist bei der vierten Ausführungsform ein Luftführungskanal 15 vorgesehen. Im oberen Bereich dient dieser als Filterhalterung 121 . In dem horizontalen Bereich, der unter der Aussparung 104 liegt, dient der

Luftführungskanal 15 zudem als Sammelbereich 122 für Flüssigkeiten. Der

Luftführungskanal 15 endet an der Lufteintrittsöffnung 1 15 des Gebläsegehäuses 1 13.

Mit der vorliegenden Erfindung wird somit ein Kombinationsgerät geschaffen, bei dem Luft beispielsweise über eine mittig in dem Kochfeld vorgesehene Aussparung angesaugt werden kann. Die Luft kann dann einen Filter passieren und von oben in ein Gebläsegehäuse eingesaugt werden. Danach kann die Luft beispielsweise seitlich durch das Gebläse ausgeblasen werden und in einem Kanal aus dem Kombinationsgerät herausgeführt werden. Hierbei kann das Gebläse direkt unter der Aussparung eingebaut werden. Ein Schutz gegen Eintritt von Flüssigkeiten kann beispielsweise durch eine Abdeckung geschaffen werden. Alternativ kann das Gebläse auch seitlich zu der Aussparung positioniert werden. Das Gebläse ist dann nicht mehr für den Benutzer sichtbar. Ein Filterelement kann bei dieser Ausführungsform größer /höher gestaltet werden.

Bezugszeichen

1 Kombinationsgerät

10 Kochfeld

101 Heizelement

102 Kochzone

103 Deckplatte

104 Aussparung

105 Kochfeldgehäuse 1050 Boden Kochfeldgeh

1 1 Dunstabzugsvorrichtung

1 10 Gebläse

11 1 Motor

1 12 Lüfterrad

1 13 Lüftergehäuse

1 15 Lufteintrittsöffnung

12 Filtereinheit

120 Filterelement

121 Filterhalterung

122 Sammelbereich

Gerätegehäuse Geräteboden

Luftführungskanal

Arbeitsplatte

Luftstrom