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Patent Searching and Data


Title:
COMBINATION OF CONTAINERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/090217
Kind Code:
A3
Abstract:
A combination of containers, in particular for foodstuffs, beverages or other items, which can be carried comfortably by one hand during consumption and use and which can be flexibly adapted in shape and extent to the individual requirements. This is achieved by, rather than it resting on a continuous support, it being produced by an agglomeration of the containers equipped in each case with compatible connecting elements, and it therefore has a self-supporting structure and is configured individually from a module system. In the example illustrated, a handle (1), for example a mug used as such, merges into a shaped part (2) which rests in an ergonomically favourable manner on the carrying hand and, by means of stable plug-in connections, transmits the holding forces to two containers to which, in turn, further containers are connected. The elements are positioned in such a manner that both a comfortable grip of the carrying hand and stability are ensured. Individual containers may be configured as a support for further containers, for example a cup or a glass.

Inventors:
SPISSU MARIASSUNTINA (AT)
KIRCHMAYR MARTIN (AT)
Application Number:
PCT/AT2007/000053
Publication Date:
October 04, 2007
Filing Date:
February 02, 2007
Export Citation:
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Assignee:
SPISSU MARIASSUNTINA (AT)
KIRCHMAYR MARTIN (AT)
International Classes:
B65D21/00; A47G19/06; B65D81/32
Domestic Patent References:
WO2003055756A12003-07-10
Foreign References:
FR2702354A11994-09-16
US5732847A1998-03-31
US4381841A1983-05-03
Attorney, Agent or Firm:
KIRCHMAYR, Martin (Wien, AT)
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Claims:
A n s p r ü c h e

1. Behälterkombination für Lebensmittel , Getränke oder andere Gegenstände, die zum Konsum bzw. zur Verwendung bereitgehalten werden, bestehend aus zumindest zwei Behältern, bei welcher a) zumindest ein Haltegriff (1) dazu bestimmt ist, die Behälter mit einer Hand in Höhe des Oberkörpers zu tragen , abzustellen und zu nehmen, b) die Behälter so angeordnet oder mit Stützvorrichtungen versehen sind, dass die Auflagepunkte der auf einer horizontalen Fläche abgestellten Behälterkombination einen Bereich umschreiben, innerhalb dessen ihre bei bestimmungsgemäßer Verwendung entstehenden Schwerpunktachsen liegen, c) zwischen dem Haltegriff (1) und den mit ihm verbundenen Behältern Abstände bestehen, die es erlauben, den Haltegriff (1) von vorne mit der Hand zu nehmen, dadurch gekennzeichnet, dass d) zumindest ein Behälter mit dem Haltegriff (1) sowie zumindest ein weiterer Behälter mit dem Haltegriff (1) oder dem vorgenannten Behälter unmittelbar oder durch einen oberhalb oder unterhalb der vorgesehenen Grifffläche anzuschließenden Formteil (2) mittels an den genannten Elementen befindlicher Anschlussstellen oder Trägerelemente verbunden sind oder einer bzw. mehrere der genannten Behälter von Innenflächen des genannten Haltegriffes (1) oder des genannten Formteiles (2) gebildet werden, wobei die mit dem Ausdruck 'oder' in diesem sowie in allen folgenden Ansprüchen bezeichneten Alternativen jeweils auch kombiniert ausgeführt sein können, und e) mit den genannten Behältern zumindest ein weiterer Behälter mittels an den genannten Elementen befindlicher Anschlussstellen oder Trägerelemente verbunden werden kann und f) mindestens ein Behälter, der gemäß einem der vorstehenden Absätze angeschlossen werden kann, Anschlussstellen oder Trägerelemente aufweist, mit denen zumindest ein weiterer Behälter in der genannten Weise verbunden werden kann.

2. Behälterkombination gem. Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Teilfläche des Haltegriffes (1) oder der mit ihm verbundene Formteil (2) oder ein mit ihm verbundener Behälter im Bereich des Zeigefingers, des Zeigefingergrundgelenkes, der anschließenden Muskulatur und des Daumens einer haltenden Hand ganz oder teilweise aufliegen kann und somit das Gewicht der Behälterkombination auf den Auflagebereich übertragen kann.

3. Behälterkombination gem. Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Behälter zur Aufnahme eines weiteren daraus entnehmbaren Behälters, z.B. eines Trinkbechers, einer Tasse oder einer Eistüte dient.

4. Behälterkombination gem. Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass der genannte weitere entnehmbare Behälter dadurch stabilisiert wird, dass er mit einem seine Seitenwand umlaufenden Vorsprung sowie der Kontaktlinie seiner Seitenwand an der Oberkante des genannten äußeren Behälters ruht oder mit seinen Boden- bzw.

Seitenflächen auf einem in den genannten äußeren Behälter eingesetzten Zwischenstück, dessen Querschnitt Linien in mehrere Richtungen aufweist , und das entsprechend den Distanzen zwischen dem aufgenommenen Behälter und den Innenflächen des äußeren Behälters dimensioniert ist, ruht.

5. Behälterkombination gemäß Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass als äußerer Behälter die Innenfläche eines elastisch ausgeführten Haltegriffes (1) mit einer elastischen Oberkante bzw. einem elastischen Zwischenstück dient, sodass durch die Druckkräfte des Griffes an den Kontaktlinien zum inneren Behälter auch eine von der tragenden Hand regulierbare bzw. lösbare Stabilisierung des inneren Behälters gegenüber nach oben wirkenden Beschleunigungskräften erfolgt.

6. Behälterkombination gem. Anspruch 1 , 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Behälter auf entgegengesetzten Seiten des Haltegriffes (1) liegen.

7. Behälterkombination gem. Anspruch 1 , 2 ,3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass an die vom Anwender mit den Behältern verbundenen weiteren Behälter in der genannten Weise wiederum weitere Behälter angeschlossen werden können.

8. Behälterkombination gem. Anspruch 1 ,2,3,4,5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der genannten Verbindungen oder Befestigungen dadurch erfolgt, dass ein vortretendes Profil mit einer breiteren äußeren Führungsfläche und einer schmäleren Basis in ein aufnehmendes Profil, dessen Form das vortretende Profil in der Endposition umschließt und das dementsprechend eine breitere innere Führungsfläche und eine schmälere äußere öffnung aufweist, eingeschoben wird .

9. Behälterkombination gem. Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der genannten Profile aus dem gleichen Material wie der zu befestigende Behälter besteht und in einem Stück mit ihm hergestellt wird.

10. Behälterkombination gem. Anspruch 1 ,2,3,4,5,6,7,8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass durch die genannten Anschlussstellen oder Trägerelemente eine nach allen Richtungen wirkende Stabilisierung der Verbindungen hergestellt wird.

11. Behälterkombination gem. Anspruch 1 ,2,3,4,5,6,7,8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass alle oder einzelne der genannten Elemente mit Anschlussstellen oder Trägerelementen ausgestattet sind oder verbunden werden können, die jeweils geeignet sind, um mit jenen von allen verbundenen genannten Elementen oder von mehreren durch unterschiedliche Funktion oder erheblich unterschiedliche Form bestimmten Arten der verbundenen oder der zu einer Auswahl bereitgestellten genannten Elemente, z.B. von verschiedenen Behältertypen, zusammengefügt zu werden.

Description:

Behälterkombination

Die Erfindung betrifft eine Behälterkombination für Lebensmittel , Getränke oder andere Gegenstände, die zum Verbrauch bzw. zur Verwendung bereitgehalten werden, bestehend aus mehreren Behältern, die während der Konsumation bzw. Verwendung ihres Inhaltes mit einer Hand getragen werden können.

Für die Verbindung mehrerer Behälter zur gemeinsamen Handhabung sind bisher zahlreiche unterschiedliche Lösungen bekannt. Die gebräuchlichste besteht in der Verbindung mehrerer gleicher Schalen durch einen gemeinsamen Rand (z.B. JP2005280788 , US2004164076 u.v.a.). Solche Verbindungen eignen sich insbesondere aufgrund ihrer geringen Biegesteifigkeit nicht zur bequemen Handhabung mit einer Hand. Für handwerkliche Zwecke ist eine Doppelwanne bekannt (US6648165), die jedoch ein stärkeres Verdrehen der Hand erfordert, damit sie von den Fingern fixiert werden kann, was insbesondere bei unterschiedlich befülltem Zustand der Behälter vielfach erforderlich ist. Aus WO9301995 sind verschiedene Verbindungen von Lebensmittelbehältern bekannt, bei denen jedoch insbesondere keine Abstände zwischen den Behältern vorgesehen sind, wodurch die Tragemöglichkeit mit einer Hand einer gewissen Einschränkung unterliegt. Aus WO0113771 ist eine Verbindung eines Bechers mit einer Schachtel bekannt, die zwar einen Abstand herstellt, dafür jedoch hinsichtlich der Stabilität deutlichen Einschränkungen unterliegt. Dies betrifft auch US4620631 (Verbindung eines Bechers mit einem zweiten Behälter durch eine Ausklappschlaufe , ähnlich auch US4491220). Die aus FR2702354 bekannte Verbindung eines Tellers mit einem durchzusteckenden Becher weist den Nachteil auf, dass die Abstellmöglichkeit aufgrund der vom Teller nach unten ragenden Teile eingeschränkt ist (ähnlich FR2592571 und US5170908). Die aus WO03043469 bekannte Lösung ist zwar abstellbar, es liegt jedoch die Verbindungsplatte für die Behälter auf der öffnung des Bechers auf, weshalb die vorgesehene Konsumation des Getränkes nur mit einem Strohhalm erfolgen kann, (ähnlich auch WO9826998, US5954195, . US5176283, FR2675034, GB2023407 ES2154991 , US5573131 und bereits US1665289). Jene Lösungen, die ähnlich einer seitlich geschlossenen, nach oben offenen Schachtel mit Zubehör erscheinen (z.B. US2003146222, US5775570, US6988636) sind zwar standsicher, jedoch weniger bequem mit einer Hand tragbar, da sie in diesem Fall entweder von unten auf der Hand balanciert werden oder mit erhöhtem Kraftaufwand seitlich gehalten werden müssen. Einige solche Lösungen sehen einen oben liegenden Griff vor (US2005092623, US6183027, US2005087466), womit allerdings die Möglichkeit des Konsums, während die Behälter mit einer Hand getragen werden, eingeschränkt bzw. mit unbequemer Trageposition verbunden ist. Bekannte Lösungen liegen vor für die tablettartige Kombination eines Glases oder sonstigen Behälters mit einer Abstellfläche, in der oft weitere Unterteilungen oder Vertiefungen vorgesehen sind (AT408411, US4867331 u.v.a.) um auf Partys besser mit Glas und Imbissen umgehen zu können. Femer sind spezifische Lösungen für die Einnahme von Mahlzeiten bekannt, die auf dem Prinzip eines Tellers mit einem Sockel für Becher beruhen (z.B. FR2631222, WO0168458) . Gemeinsam ist allen diesen Lösungen, dass das Glas in einer mehr oder weniger ausgeprägten Vertiefung steht, in einigen Fällen noch durch die tragende Hand gesichert werden kann, und die übrigen Inhalte auf dem Tablett bzw. dem Teller mehr oder weniger frei beweglich sind. Die Kippsicherheit ist daher gering und jedenfalls die Funktion einer Verpackung bereits bestimmungsgemäß nicht bzw. nur eingeschränkt gegeben. Die aus US5114108, US4981217 u.a. bekannten Halterungen für Kfz-Innenräume weisen ausgeprägten Seitenhalt auf, sind aber nicht bequem mit einer Hand zu tragen. Eine aus US4431128 bekannte Kombinationsbox , aber auch die aus WO2005044691 bekannte größere Schale mit angeschlossenem Saucenbehälter, sind ohne Abstellfläche nur mit geringem Komfort verwendbar.

Aus US2004031796, US6360944, US6102208, US5429262, US5540333 und WO0239858 sind Lösungen bekannt, die sich jeweils auf die Verbindung von - meist handlichen - Behältern mit kleinen Saucenbehältern beschränken .

Die in US5732847A , Abb. 1-6 sowie 8-12 beschriebenen Tragevorrichtungen für ein Glas bzw. eine Getränkedose und mehrere Behälter weisen den Nachteil auf, dass sie das für umfangreichere Mahlzeiten regelmäßig anzunehmende Erfordernis der Standsicherheit nicht erfüllen. Auch fehlt es an einer ausreichenden Stabilität der Verbindung, da die Behälter lediglich eingehängt bzw. mit einer Protuberanz ihres Bodens in eine Ausnehmung der Verbindungsvorrichtung gestellt werden.

Die in der US5732847A , Abb.7 dargestellte Vorrichtung entspricht einem einhändig von unten zu nehmenden zylinderförmigen Tablett mit Einstellmöglichkeit für segmentförmige Schalen. Diese Vorrichtung wäre zwar standsicher, kann jedoch - in befülltem Zustand - nicht ohne Schwierigkeiten auf einem Tisch abgestellt werden, da die unterhalb befindliche tragende Hand zuvor loslassen und tastend auf die Außenseite der Vorrichtung wandern muss, ohne dass die Vorrichtung aus dem Gleichgewicht kommt. Hierfür ist jedenfalls die Hilfe einer stabilisierenden zweiten Hand erforderlich, für die jedoch - in befülltem Zustand - keine Haltemöglichkeit gegeben ist, sodass sie nur durch seitlichen Druck auf den äußeren Rand der Vorrichtung wirken und durch den Gegendruck der unten tastenden Hand dazu beitragen kann, die Vorrichtung im Gleichgewicht zu halten. Im übrigen beruhen sämtliche in US5732847A , Abb. 1 bis 12 beschriebene Tragevorrichtungen auf dem Konstruktionsprinzip eines zentralen Trägerelementes mit Anschlüssen für alle Behälter. Sie können daher nur mit jener Anzahl und Art von Behältern verwendet werden, für die im jeweiligen zentralen Trägerelement die entsprechenden Ausnehmungen bzw. Haken und Rundungen bereits vorgesehen sind. Daher erfordert jede Art von typischer Konfiguration ein eigenes Trägerelement (vgl. z.B. die Abb. 1 bis 12 in US5732847A), das jeweils nur für eine geringe Anzahl typischer Anwendungsfälle passend ist. Insoweit in der Praxis oft verschiedene Behälterarten verwendet werden, würden sich aus kombinatorischen und quantitativen Varianten der Konsumentenwünsche extrem hohe Zahlen von Konfigurationen ergeben, die spezielle Trägerelemente erfordern würden.

Aus US5971139A ist ein Tablett bekannt, das aus einer kreisförmigen, mit einem erhöhten Rand eingefassten Abstellfläche für einen Teller, einer Verbindungsfläche, einem von dieser nach unten weisenden hohlen Handgriff, einem Becherhalter sowie Stützfüßen besteht. Das Tablett kann stapelbar ausgeführt sein oder es kann ein Zusatztablett für einen zweiten Becher in den Handgriff sowie den ersten Becherhalter eingehängt werden. Diese Vorrichtung erleichtert zwar das Tragen mit einer Hand, ist bestimmungsgemäß aber auf einen Teller und einen oder zwei Becher beschränkt. In ergonomischer Hinsicht ist zu erwähnen, dass die Konstruktion des Tablettes mit Standfüßen deshalb nachteilig sein kann, weil der Teller, wenn das Tablett dann abgestellt wird, gegenüber der Tischplatte deutlich erhöht steht, was der Bequemlichkeit der Einnahme der Mahlzeit beim Essen mit Besteck nicht förderlich ist. Hinsichtlich der Verwendungsmöglichkeiten der US5971139A ist femer zu berücksichtigen, dass das Tablett für den take-away Konsum nur kombiniert mit in die vorhandenen Vertiefungen passenden Verpackungen geeignet wäre. Aber auch bei der primär vorgesehenen Verwendung mit Teller und Becher ist die Funktion des das Geschirr gegen Verrutschen sichernden Randes jeweils nur für einen Teller und einen oder zwei Becher von bestimmter vorgegebener Größe gegeben. Im Hinblick auf vielfältige, unterschiedliche Konsumationen sind aber in der Praxis - wie bereits ausgeführt - oft unterschiedliche Arten und Größen von Behältern, und diese wiederum in differierender Anzahl, miteinander zu kombinieren. Daher sind die Verwendungsmöglichkeiten für eine solche, starr vorgefertigte Tragevorrichtung relativ eingeschränkt.

Bislang werden daher in der Praxis anstatt den zahlreichen bisherigen einschlägigen Erfindungen vorwiegend die herkömmlichen einfachen Tragetaschen, Schachteln und ebenen Tabletts verwendet , die zwar die praktische Grundvoraussetzung erfüllen, mit den vielen verschiedenen in der Praxis vorkommenden Zusammenstellungen von unterschiedlichen Behältern kompatibel zu sein, jedoch insbesondere für einen Konsum unterwegs nur mit geringem Komfort verwendet werden können.

Obwohl also in vielen Situationen auch an Plätzen, wo keine bequeme Abstellmöglichkeit besteht, der Wunsch vorhanden ist, eine Mahlzeit zu sich zu nehmen, oder verschiedene Getränke zu kombinieren, oder Imbisse, die im Gehen konsumiert werden können, mit einem Getränk oder gesunden Beilagen zu kombinieren, besteht noch keine technische Lösung, die dies in befriedigender und bequem zu handhabender Weise ermöglichen würde. Dies liegt offenbar daran, dass insbesondere bei der für Mahlzeiten typischen Verbindung mehrerer Behälter die wünschenswerte Kombination von Verwindungssteifigkeit beim Tragen , Schutz der Inhalte, stabiler Abstellbarkeit sowie flexibler Kombinationsmöglichkeit von Behältern unterschiedlichster Art und Anzahl bis jetzt nur durch technische Lösungen hergestellt werden kann, die auf dem Konstruktionsprinzip einer tragenden, ebenen Bodenplatte mit umlaufenden Seitenwänden basieren und daher die im Einzelnen bereits ausgeführten ergonomischen Nachteile aufweisen.

Die Erfindung hat daher die Aufgabe, die genannten Einschränkungen zu überwinden und eine individuell bedarfsgerechte freie Kombinationsmöglichkeit von verschiedensten Behältern zu einer während des Konsums mit einer Hand tragbaren Einheit zu schaffen. Diese soll flexibel genug konstruiert sein , um für vielfältige Erfrischungen, Getränke, Imbisse, Mahlzeiten etc. in unterschiedlichen Zusammenstellungen und unterschiedlichem Umfang konfiguriert zu werden, gleichzeitig aber gute Transport- und Standsicherheit bieten und sowohl auf einer Tischplatte abgestellt als auch mit einer Hand gehalten sehr bequem verwendet werden können. In analoger Weise sollen diese Anforderungen auch für Behälter, die andere Gegenstände zur Verwendung bereitstellen, erfüllt werden.

Die Erfindung löst diese Aufgaben , indem eine Behälterkombination, bei welcher a) zumindest ein Haltegriff (1) dazu bestimmt ist, die Behälter mit einer Hand in Höhe des Oberkörpers zu tragen , abzustellen und zu nehmen, b) die Behälter so angeordnet oder mit Stützvorrichtungen versehen sind, dass die Auflagepunkte der auf einer horizontalen Fläche abgestellten Behälterkombination einen Bereich umschreiben, innerhalb dessen ihre bei bestimmungsgemäßer Verwendung entstehenden Schwerpunktachsen liegen, c) zwischen dem Haltegriff (1) und den mit ihm verbundenen Behältern Abstände bestehen, die es erlauben, den Haltegriff (1) von vorne mit der Hand zu nehmen, so konstruiert wird, dass d) zumindest ein Behälter mit dem Haltegriff (1) sowie zumindest ein weiterer Behälter mit dem Haltegriff (1) oder dem vorgenannten Behälter unmittelbar oder durch einen oberhalb oder unterhalb der vorgesehenen Grifffläche anschließenden Formteil (2) mittels an den genannten Elementen befindlicher Anschlussstellen oder Trägerelemente verbunden sind oder einer bzw. mehrere der genannten Behälter von Innenflächen des genannten Haltegriffes (1) oder des genannten Formteiles (2) gebildet werden, wobei die mit dem Ausdruck 'oder' in diesem sowie in allen folgenden Ansprüchen bezeichneten Alternativen jeweils auch kombiniert ausgeführt sein können und e) mit den genannten Behältern zumindest ein weiterer Behälter mittels an den genannten Elementen befindlicher Anschlussstellen oder Trägerelemente verbunden werden kann und f) mindestens ein Behälter, der gemäß einem der vorstehenden Absätze angeschlossen werden kann, Anschlussstellen oder Trägerelemente aufweist, mit denen zumindest ein weiterer Behälter in der genannten Weise verbunden werden kann.

Als Behälter wird in diesem Zusammenhang ein Gegenstand verstanden, dessen Oberfläche mehrere Teilflächen aufweist, die dazu bestimmt sind, die möglichen Bewegungen eines oder mehrerer anderer Gegenstände, die sich zwischen diesen Teilflächen befinden, zu begrenzen. Als Haltegriff (1) kann jede Haltevorrichtung dienen, das Nehmen kann durch jede Anwendung der Haltekräfte der Hand bzw. des Armes geschehen. Anschlussstelle oder Trägerelement kann jede Struktur sein, die geeignet ist, eine Verbindung herzustellen.

Diese Verbindung der Behälter kann in Form eines Modulsystems erfolgen. Die Verbindungsstellen sind als Anschlussstellen gestaltet , deren ergänzende Gegenstücke in die verschiedenen Behälter eingearbeitet sind oder mit den Behältern verbunden werden. Anschlussstellen bzw. Trägerelemente von Behältern, aber auch Formteilen oder Haltegriffen unterschiedlicher Art können jeweils mit denen von allen anderen oder von erheblich verschiedenen zur Auswahl stehenden Elementen zusammengefügt werden. Die Behälterkombination kann damit vom Anwender in jedem Einzelfall bedarfsgerecht konfiguriert werden.

Vorteilhaft werden die Verbindungen so ausgeführt , dass sie eine nach allen Richtungen wirkende Stabilisierung der verbundenen Elemente herstellen. Beispielsweise kann die relative Verwindungssteifigkeit einer durch den Formteil (2) hergestellten Verbindung dadurch erzielt werden, dass dieser eine ebene Seitenfläche aufweist, an der die Seitenwand des angrenzenden Behälters (3) durch Klebung befestigt wird. Statt dessen kann der Formteil (2) eine obere querelastische Einhängeschiene , in die ein mit hakenförmigem Querschnitt ausgebildeter oberer Rand des Behälters (3) einrastet, sowie zwei untere Vertiefungen aufweisen, in die zwei in der Seitenwand des Behälters (3) ausgebildete Klemmnoppen einrasten. Ferner kann die Seitenwand des Formteiles (2) eine parallel zu seiner Oberfläche verlaufende Profilierung aufweisen, die eine einzuschiebende Profilierung des Behälters (3) aufnimmt, eine solche Variante wird z.B. in in den Zeichnungen 3 und 4 näher ausgeführt. Auch eine winkelförmige Ausprägung des Formteils (2), die eine Befestigungsfläche für den Boden und eine für die Seitenfläche des Behälters (3) herstellt, ist möglich. Ebenso kann der Formteil (2) als eine den Behälter (3) ringförmig umschließende Profilstruktur, erforderlichenfalls mit Trägerprofilen unter der Bodenfläche des Behälters (3), ausgeführt werden. Auch eine Fertigung des Formteiles aus zur Aufnahme der Biegekräfte radial profilierter thermoplastischer Folie mit einer Vertiefung oder öffnung zum Einschub des Behälters (3) und dessen Fixierung durch elastisch anliegende Seitenwände oder Trägerelemente ist möglich, in gleicher Weise auch aus Schaumwerkstoffen.

Eine Teilfläche des Haltegriffes (1), ein mit ihm verbundener Behälter oder der Formteil (2) können vorteilhaft im Bereich der oberen Handkante, also des Zeigefingers, des Zeigefingergrundgelenkes, der anschließenden Muskulatur und des Daumens der haltenden Hand ganz oder teilweise aufliegen und somit das Gewicht der Behälterkombination auf den Auflagebereich übertragen.

Zur Herstellung einer optimalen Gewichtsverteilung können die Behälter konzentrisch um den Haltegriff (1) oder auf verschiedenen Seiten des Haltegriffs (1) angeordnet werden.

Die Behälter können jeweils unmittelbar die zu konsumierenden Inhalte oder auch weitere, entnehmbare Behälter aufnehmen, z.B. eine Kaffeetasse, ein sonstiges Trinkgefäß oder eine Eistüte, die der Behälterkombination mit der freien Hand entnommen und alleine zum Mund geführt werden kann. In diesem Fall kann eine Stabilisierung des inneren, entnehmbaren Behälters dadurch hergestellt werden, dass dieser mit einem seine Seitenwand umlaufenden Vorsprung sowie der Kontaktlinie seiner Seitenwand an der Oberkante des äußeren Behälters ruht und/oder mit seinen Boden- bzw. Seitenflächen auf einem in den äußeren Behälter eingesetzten Zwischenstück, dessen Querschnitt Linien in

mehrere Richtungen aufweist und das entsprechend den Distanzen zwischen dem äußeren und dem inneren Behälter dimensioniert ist, ruht. Vorteilhaft kann der Haltegriff (1), aus elastischem Material gefertigt, als äußerer Behälter dienen, sodass durch die Druckkräfte des Griffes an der Kontaktlinie zum inneren Behälter auch eine von der tragenden Hand regulierbare bzw. lösbare Stabilisierung des inneren Behälters gegenüber nach oben wirkenden Beschleunigungskräften erfolgt. In anderen Anwendungen, etwa im Fall einer Verwendung der Behälterkombination für take-away- bzw. HMR-Mahlzeiten, bei denen einzelne Gerichte z.B. zu Hause fertig zubereitet oder erhitzt werden sollen, kann es vorteilhaft sein, den inneren Behälter (etwa einen tassenförmigen Beutel aus hitzefester Folie oder eine Grilltasse aus Aluminium) z.B. mittels Clipverschluss in dem äußeren Behälter zu fixieren.

Die Vorteile dieser Erfindung liegen vor allem darin, dass die bisher bestehende Lücke zwischen Verpackungstechnologie und Servicetechnologie geschlossen wird, indem die Behälter selbst zu einer bequem tragbaren und für die Konsumation geeigneten Einheit verbunden werden: Durch den zwischen dem Haltegriff und den anschließenden Behältern für die tragende Hand freigelassenen Raum sowie die an der oberen Handkante ruhende Auflagefläche entsteht eine sehr bequeme Tragemöglichkeit auch während der Konsumation, die Art der Verbindung der Behälter gewährleistet jeweils eine gute Stabilität der Behälterkombination, und die zur Abstellfläche reichenden bzw. abgestützten Behälter verleihen eine gute Standsicherheit. Trinkgefäße können frei entnommen werden und der für die Aufnahme eines Trinkgefäßes vorgesehene Behälter kann je nach Art unbeabsichtigtes Kippen verhindern, überfließende Flüssigkeit auffangen oder das Trinkgefäß auch vor Stößen schützen. Im Unterschied zu bekannten einhändig zu tragenden Tabletts kann einerseits eine Schutzfunktion während des Transportes gewährleistet werden und ist andererseits eine der jeweils gewünschten Kombination von Getränken, Speisen etc. angepasste flexible Dimensionierung der Tragevorrichtung gewährleistet, die durch die jeweilige Zusammenstellung der Behälter selbst entsteht. Da sie nicht auf einem vorgefertigten Trägerelement beruht, das alle Behälter unmittelbar aufnimmt, sondern eine selbsttragende modulare Struktur aufweist, kann sie - im Rahmen der im Oberbegriff genannten ergonomisch-funktionalen Merkmale - ohne Rücksicht auf einen vorgefertigten Träger eine ausschließlich am momentanen individuellen Bedarf des einzelnen Konsumenten orientierte Form annehmen. Durch all diese Faktoren wird es möglich, Speisen und Getränke mit erhöhtem Komfort an Plätzen einzunehmen, wo kein Tisch zur Verfügung steht, z.B. an einem schönen Tag im Park oder am Strand. Darüber hinaus wird es möglich, Imbisse, die im Gehen eingenommen werden, wesentlich vielfältiger und damit potentiell gesünder zu konfigurieren. Durch die im Vergleich zu einem Becher wesentlich verbesserte Standsicherheit der verbundenen Behälter können diese auch zwischendurch auf etwas unebenen Stellen abgestellt werden. Das Handling ist gegenüber einem Essen "aus der Tragetasche" oder "aus der Schachtel" wesentlich vereinfacht. Aber auch wenn ein Tisch vorhanden ist, bleibt der Anblick der diversen Elemente koordinierter und ist die Gefahr des unbeabsichtigten Umstoßens eines Trinkgefäßes (im Freien auch der Bewegung einzelner Behälter durch den Wind) etc. geringer. Soweit die Inhalte der Behälter mit Besteck konsumiert werden sollen und daher, falls die Behälterkombination auf einem Tisch abgestellt ist, der Tischplatte möglichst nahe sein sollen, kann die Behälterkombination auch mit nach oben stehendem Haltegriff konfiguriert werden, sodass - im Unterschied zu den bekannten einhändig zu tragenden Tabletts, die nach unten weisende Standfüße haben - hier die mit Besteck zu verwendenden Behälter unmittelbar auf der Tischplatte ruhen. Bei einer Verwendung im Haushalt kann die erleichterte Tragbarkeit und die Stabilisierung der Behälter auch das Servieren im Haus, einen eventuellen Wechsel des Ambientes während des Essens, ein Frühstück am Bett etc. leichter und eleganter machen. Außer Haus erleichtert die gute Standsicherheit der Behälterkombination auch den Transport in weiteren Vorrichtungen wie z.B. Tragetaschen. Für die Gastronomie und die Nahrungsmittelindustrie wird das Marketing von ernährungsphysiologisch oder zielgruppenspezifisch optimierten

Menüzusammenstellungen mit entsprechenden Wahlmöglichkeiten für take-away Mahlzeiten (auch aus Supermarktregalen) durch das vereinfachte Handling von komplexeren Zusammenstellungen erleichtert. Im Bereich des Event-Caterings können individuelle Kombinationen von Getränken, Erfrischungen, Delikatessen oder auch Mahlzeiten gereicht werden, indem die jeweils verwendeten Behälter (Halter für Trinkgefäß, Schalen etc.) dem Wunsch des einzelnen Gastes entsprechend zusammengefügt werden. Hierdurch entsteht - im Unterschied zu den bereits bekannten, tablettartigen Lösungen - eine höhere Sicherheit des Handlings und ein exakt bedarfsgerechter Umfang der Vorrichtung. Unter dem Entertainmentaspekt ergeben sich aus der modularen Konstruktion erweiterte skulpturale und figurative Gestaltungsmöglichkeiten.

Die Erfindung wird in den Zeichnungen 1 bis 4 anhand von einfacheren Ausführungsbeispielen, ohne sie hierauf zu beschränken, näher erläutert.

Zeichnung 1: Anwendung zum Zweck des Konsums verschiedener Speisen und eines größeren Getränkes, in Form einer Außenansicht dargestellt.

Zeichnung 2: wie Zeichnung 1 , jedoch umfangreicher, mit Behältern auf beiden Seiten des Haltegriffes.

Zeichnung 3: Detailzeichnung (horizontaler und vertikaler Schnitt durch die Verbindungsprofile, die zur Steckverbindung der Behälter in den beiden Ausführungsbeispielen verwendet werden)

Zeichnung 4: ergänzende Frontalansicht der Flächen, in denen die genannten Verbindungsprofile liegen.

Zeichnung 1

In Zeichnung 1 ist der Haltegriff (1) ein Becher für ein größeres Getränk und wird zur Veranschaulichung mit einem abnehmbaren Deckel und einem Strohhalm dargestellt. Der Formteil (2) umschließt die obere Seitenfläche des Bechers, also des Haltegriffes (1), in Art einer vollflächig anliegenden, durch die Wirkung der Materialelastizität, gegebenenfalls mit haftungsverstärkenden Zusätzen, haftenden Manschette und weist eine ebene Seitenfläche auf, deren Größe der Seitenwand des Behälters (3) entspricht. Diese Seitenwand des Behälters (3) ist durch Steckverbindung mit der ihr zugewandten ebenen Seitenfläche des Formteiles (2) verbunden. Die gegenüberliegende Seitenwand des Behälters (3) ist mit der oberen Hälfte der Seitenwand des Behälters (4) verbunden, dessen andere Seitenwand wiederum mit jener des Behälters (5). Die genannten Verbindungen erfolgen durch Steckverbindungen, die in der Außenansicht nicht sichtbar sind.

Behälter (4) reicht bis zur Abstellfläche und ermöglicht somit das standsichere Abstellen der Kombinationspackung. Die geringere Höhe des Behälters (3), dessen Boden bündig an die Unterseite des Formteiles (2) anschließt, ermöglicht den ungehinderten Zugriff sowie eine erhöhte Beweglichkeit der den Becher, also den Haltegriff (1), umschließenden Hand.

Zeichnung 2

In Zeichnung 2 ist eine Ausführung des Unteranspruches 6 dargestellt. Die dargestellten Elemente entsprechen Zeichnung 1 , zusätzlich weist der Formteil (2) jedoch eine zweite ebene Seitenfläche auf, mit der die Seitenwand des Behälters (6) verbunden ist, mit dessen gegenüberliegender Seitenfläche wiederum die ebene Seitenfläche des Behälters

(7) verbunden ist. Der Becher, also der Haltegriff (1), sowie die Behälter (4) und (6) ruhen auf der Abstellfläche. Zur Erhöhung der Standsicherheit stehen die beiden Behälterreihen, also die Behälter (3) bis (5) auf der einen Seite und die Behälter (6) bis (7) auf der anderen Seite, in einem Winkel von ca. 160° zueinander.

Zeichnungen 3 und 4

Die Zeichnungen 3 und 4 stellen die Konstruktion der Steckverbindung dar, die für sämtliche genannte Verbindungen in den dargestellten Beispielen Verwendung findet.

Die Verbindung beruht auf dem Prinzip von Schwalbe und Zinken. Nachdem sämtliche Verbindungen über seitliche, stehende Flächen des Formteiles (2) und der angeschlossenen Behälter erfolgen, werden entlang den jeweils zu verbindenden Flächen entsprechende Verbindungsprofile angelegt. Um einer Verformung der Behälter unter Zugbelastung entgegenzuwirken, verlaufen diese Profile unmittelbar neben den unter Zugbelastung stehenden Kanten der Behälterseitenwände und können somit die Zugkräfte bestmöglich aufnehmen.

Die im Formteil (2) liegenden Verbindungsprofile weisen eine obenliegende öffnung und einen schwalbenförmigen Querschnitt auf , der sich von oben nach unten verjüngt. Entsprechend geformte Profile mit zinkenförmigem Querschnitt befinden sich an einer Seitenwand der Behälters (3), der auf der gegenüberliegenden Außenseite wiederum mit Schwalbenprofilen zur Aufnahme eines weiteren Behälters ausgestattet ist. Das Gleiche gilt für die weiteren Behälter. Die Verbindung erfolgt, indem zunächst ein Behälter mit seinen vorstehenden, unten schmäleren Zinkenprofilen von oben in die aufnehmenden Profile des Formteiles (2) eingesetzt und dann die weiteren Behälter in gleicher Weise mit den bereits verbundenen Behältern zusammengesteckt werden.

Die nach unten zulaufende Form der Profile erleichtert - durch die weite obere öffnung des aufnehmenden Profils - die Handhabung, stoppt das eingesetzte Profil in der Endposition und verteilt die Wirkung der Schwerkraft über die Länge des Profils. In entgegengesetzter Richtung wird die Endposition durch ein am oberen Ende des aufnehmenden Profils angeordnetes Rasterelement stabilisiert. Die parallele Lage der Seitenwände der Behälter in der Endposition ist günstig für die Stabilität, die Profilstrukturen verstärken auch die Biegesteifigkeit der Seitenwände.

Zeichnung 3

Abbildung 3A) zeigt einen horizontalen Schnitt durch die Verbindungsprofile in den Seitenflächen des Formteiles (2) sowie des Behälters (3).

Die beiden aufnehmenden Profile (2.1) weisen die Einschuböffnungen (2.1.1) , die innenliegenden Führungsflächen (2.1.3) und die von diesen vorspringenden Rasterelemente (2.1.2) auf. Die äußeren Führungswinkel des aufnehmenden Profils sind mit (2.1.4) bezeichnet.

Die beiden aufgenommenen Profile (3.1) liegen unterhalb einer horizontal vortretenden Abdeckplatte, deren Lage mit einer unterbrochenen Linie angedeutet und mit (3.1.1) bezeichnet ist. Die äußeren, parallel zur Wand des Behälters liegenden Führungsflächen der vortretenden Profile (3.1) sind mit (3.1.2) bezeichnet. Der innenliegende Führungswinkel, also die schmälere Basis dieser vortretenden Profile ist mit (3.1.3) bezeichnet.

Abbildung 3B) zeigt einen vertikalen Schnitt in den Längsachsen der Verbindungsprofile.

Das aufnehmende Profil (2.1) ist nach oben offen. Knapp unterhalb dieser oberen öffnung (2.1.1) ist das Rasterelement (2.1.2) angeordnet, das beim Einrasten am oberen Ende des in der Endposition ruhenden, geringfügig kürzeren aufgenommenen Profils (3.1) liegt und dieses in der Endposition fixiert. Die innere, parallel zur Außenwand des Formteiles (2) liegende Führungsfläche des Profils (2.1) ist mit (2.1.3) bezeichnet. Die Lage der außerhalb der Mittelachse liegenden äußeren Führungswinkel des aufnehmenden Profils (2.1) ist mit einer unterbrochenen Linie angedeutet und mit (2.1.4) bezeichnet.

Das aufgenommene Profil (3.1) hat die äußere Führungsfläche (3.1.2) Die Lage der außerhalb der Mittelachse liegenden inneren Führungswinkel ist mit (3.1.3) bezeichnet. An der Oberkante des Behälters ist die quer zu den Profilen vorstehende Abdeckplatte (3.1.1) angeordnet, die in der Endposition der verbundenen Profile den über dem gegenüberliegenden Rasterelement entstehenden Hohlraum abdeckt.

Zeichnung 4

Zeichnung 4 zeigt die Frontalansicht der Seitenwände mit den Verbindungsprofilen.

Die aufnehmenden Profile (2.1) haben die nach oben offene Mündung (2.1.1). Darunter liegt das Rasterelement (2.1.2). Die innenliegende , breitere und parallel zur Seitenwand liegende Führungsfläche des Profils (2.1) ist mit (2.1.3) bezeichnet. Da sie in der Frontalansicht von den äußeren , engeren Führungswinkeln teilweise verdeckt wird, ist sie mit unterbrochenen Linien eingezeichnet. Die äußeren Führungswinkel bilden die mit (2.1.4) bezeichnete, nach unten enger werdende öffnung in der Seitenwand des Formteiles (2).

Die äußere, breitere Führungsfläche der aufgenommenen Profile (3.1) ist mit (3.1.2) bezeichnet. Ihre Form entspricht der inneren Führungsfläche des aufnehmenden Profils (2.1). Die in der Frontalansicht verdeckt liegenden inneren Führungswinkel des Profils (3.1) sind mit unterbrochenen Linien eingezeichnet und mit (3.1.3) bezeichnet. Ihr Verlauf entspricht der vorderen, nach unten enger werdenden öffnung (2.1.4) des aufnehmenden Profils. Die Abdeckplatte (3.1.1) ist an der Oberkante des Behälterkorpus quer zu den Profilen angeordnet.

Materialien

In den dargestellten Beispielen bestehen der Formteil (2) sowie die an den Behältern durch Klebung angebrachten Verbindungsprofile aus Hartschaum. Die Behälter bestehen aus Karton.

Anstatt der Klebung können die an jedem Behälter anzubringenden Profile z.B. durch längs, quer und diagonal laufende Verbindungsstege zu Körbchen verbunden sein, in die jeweils ein Behälter eingesetzt wird.

Ferner können sowohl das aufnehmende Profil als auch das aufgenommene Profil bei entsprechender Dimensionierung und materialgerecht adaptierter Form des Querschnittes, der in jedem Fall eine breitere äußere Führungsfläche und innenliegende schmälere Basis des aufgenommenen Profils sowie dementsprechend eine breitere innere Führungsfläche und schmälere äußere öffnung des aufnehmenden Profils aufweist , aus thermoplastisch verformbaren Werkstoffen zusammen mit dem jeweiligen Behälter aus einem Stück gefertigt werden.