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Title:
COMBINATION DISPLAY INSTRUMENT IN A VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/072366
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a combination display instrument in a vehicle. A plurality of display elements (2) and/or display scales (3) is inserted into or attached onto a common base (1). A polarizing film (7) which is designed to correspond to the base (1) is arranged in the line of vision (B) of an observer in front of the base (1). According to the invention, the polarizing film (7) is held in position on the base (1) in a form-fitting and/or force-fitting manner in an assembled state of the combination display instrument by means of corresponding molded sections in or on a housing of the combination display instrument.

Inventors:
SUESS MANFRED (DE)
HOFFMANN ISABEL (DE)
KAMMERER GERHARD (DE)
BEHRENDS HEINRICH (DE)
MAYER MARTIN (DE)
MEHL NICOLAS (FR)
LANGER PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/072619
Publication Date:
May 23, 2013
Filing Date:
November 14, 2012
Export Citation:
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Assignee:
JOHNSON CONTR AUTOMOTIVE ELECT (DE)
International Classes:
B60K37/02
Domestic Patent References:
WO2000070400A12000-11-23
Foreign References:
EP1857994A12007-11-21
DE102010043200A12011-08-11
EP1873001A12008-01-02
Attorney, Agent or Firm:
FINGER, Catrin (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Kombinationsanzeigeinstrument in einem Fahrzeug, bei welchem in oder auf eine gemeinsame Trägerplatte (1 ) eine Mehrzahl von

Anzeigeelementen (2) und/oder -Skalen (3) ein- oder aufgebracht ist, wobei in Blickrichtung (B) eines Betrachters vor der Trägerplatte (1 ) eine korrespondierend zur Trägerplatte (1 ) ausgebildete

Polarisationsfolie (7) angeordnet ist,

dadurch gekennzeichnet, dass die Polarisationsfolie (7) mittels entsprechender Ausformungen in oder an einem Gehäuse des

Kombinationsanzeigeinstruments in einem zusammengebauten Zustand des selbigen form- und/oder kraftschlüssig an ihrer Position an der Trägerplatte (1 ) gehalten ist.

2. Kombinationsanzeigeinstrument nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass die Polarisationsfolie (7) eine Zirkular- Polarisationsfolie ist.

3. Kombinationsanzeigeinstrument nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass die Polarisationsfolie (7) die

Trägerplatte (1 ) zumindest abschnittsweise bedeckt.

4. Kombinationsanzeigeinstrument nach einem der vorhergehenden

Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (1 ) und die

Polarisationsfolie (7) weitgehend identische Abmessungen aufweisen.

5. Kombinationsanzeigeinstrument nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Polarisationsfolie (7) vollflächig plan auf der Trägerplatte (1 ) aufliegt.

6. Kombinationsanzeigeinstrument nach einem der vorhergehenden

Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeelemente (2) und/oder - Skalen (3) als transparente oder semitransparente Abschnitte in die im übrigen lichtundurchlässige Trägerplatte (1 ) eingebracht sind.

7. Kombinationsanzeigeinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (1 ) aus einem transparenten oder semitransparenten Material besteht, welches abschnittsweise unter Ausformung der Anzeigeelemente (2) und/oder - Skalen (3) mit einer lichtundurchlässigen Materialschicht bedruckt oder beschichtet ist.

8. Kombinationsanzeigeinstrument nach einem der vorhergehenden

Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeelemente (2) und/oder - Skalen (3) in der Trägerplatte (1 ) in einem aktivierten Zustand des Kombinationsanzeigeinstruments mittels mindestens einer Lichtquelle hinterleuchtet sind.

9. Kombinationsanzeigeinstrument nach einem der vorhergehenden

Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Polarisationsfolie (7) derart angeordnet und ausgerichtet ist, dass in einem deaktivierten Zustand des Kombinationsanzeigeinstruments die Anzeigeelemente (2) und/oder -Skalen (3) in der Trägerplatte (1 ) für einen Betrachter unsichtbar sind.

Description:
Kombinationsanzeigeinstrument in einem Fahrzeug

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Kombinationsanzeigeinstrument in einem

Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 .

Die WO 00/70400 A1 beschreibt eine mehrschichtige Flüssigkristallanzeige.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes

Kombinationsanzeigeinstrument in einem Fahrzeug anzugeben.

Hinsichtlich des Kombinationsanzeigeinstruments wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch ein Kombinationsanzeigeinstrument in einem Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Beim Kombinationsanzeigeinstrument in einem Fahrzeug, bei welchem in oder auf eine gemeinsame Trägerplatte eine Mehrzahl von

Anzeigeelementen und/oder -Skalen ein- oder aufgebracht ist, wobei in Blickrichtung eines Betrachters vor der Trägerplatte eine korrespondierend zur Trägerplatte ausgebildete Polarisationsfolie angeordnet ist, wird die Polarisationsfolie erfindungsgemäß mittels entsprechender Ausformungen in oder an einem Gehäuse des Kombinationsanzeigeinstruments in einem zusammengebauten Zustand des selbigen form- und/oder kraftschlüssig an ihrer Position gehalten. Durch die Anordnung einer Polarisationsfolie vor der Trägerplatte ist die Transmission einer hinter der Trägerplatte erzeugten elektromagnetischen Strahlung, d. h. von sichtbarem Licht, erhöht, wobei die von einem Anzeigeelement und/oder -skale selbst hervorgerufene Reflexion in vorteilhafter Weise weitgehend ausgeschlossen ist. Darüber hinaus ist mittels der Polarisationsfolie vermieden oder zumindest vermindert, dass ein Betrachter des Anzeigeelementes und/oder -skale die Konturen desselben in einem deaktivierten, d.h. unbeleuchteten, Zustand des Kombinationsanzeigeinstruments wahrnimmt.

Weiterhin ist durch die haftmittellose Anordnung der Polarisationsfolie an der Trägerplatte ein Transmissionsgrad der Anordnung signifikant erhöht, so dass eine Leuchtstärke der Lichtquelle und ein daraus resultierender Verbrauch an elektrischer Energie zu deren Betrieb verringerbar sind.

In einer weiteren Ausführungsform ist die Polarisationsfolie ohne zusätzliche Verbindungsmittel mit der Trägerplatte 1 direkt stoffschlüssig durch Haftung der Polarisationsfolie 7 selbst verbunden (auch kurz Bonden bezeichnet). Dabei wird beim Aufbringen der Polarisationsfolie Wärme zugeführt, so dass ein teilweises Aufschmelzen und Anhaften mindestens einer Schicht der Polarisationsfolie an der Trägerplatte und somit eine Verbindung miteinander bewirkt wird (auch kurz

Thermokompressionsbonden bezeichnet).

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Polarisationsfolie eine Zirkular-Polarisationsfolie mittels der beispielweise verhindert ist, dass ein von außen auf Anzeigeelement und/oder -skale eintretendes Licht rückreflektiert wird. Die Polarisationsfolie selbst ist als ein laminiertes Element gebildet, wobei mehrere übereinander angeordnete Schichten miteinander stoffschlüssig verbunden sind, insbesondere aufeinander geklebt sind. In einer vorteilhaften Ausführungsvariante bedeckt die Polarisationsfolie die Trägerplatte zumindest abschnittsweise, bevorzugt im Bereich von

Anzeigeelementen und/oder -Skalen.

In einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante weisen die

Trägerplatte und die Polarisationsfolie weitgehend identische Abmessungen auf, so dass alle auf, an oder in der Trägerplatte angeordneten

Anzeigeelemente und/oder -Skalen von der Polarisationsfolie bedeckt sind. Dadurch ist die Reflexion, die beispielweise von einer Beleuchtung der Anzeigeelemente und/oder -Skalen hervorgerufen werden kann, für die gesamte Fläche der Trägerplatte verhindert oder zumindest verringert.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante liegt die

Polarisationsfolie vollflächig plan auf der Trägerplatte auf, so dass eine Oberfläche der Trägerplatte vor Umwelteinflüssen, beispielsweise Staub, geschützt ist.

Die Anzeigeelemente und/oder -Skalen sind bevorzugt als transparente oder semitransparente Abschnitte in die im Übrigen lichtundurchlässige Trägerplatte eingebracht. Dadurch sind die Anzeigeelemente und/oder - Skalen auf einfache Weise mittels einer hinter der Trägerplatte

angeordneten Lichtquelle beleuchtbar.

In einer alternativen vorteilhaften Ausführungsvariante besteht die

Trägerplatte aus einem transparenten oder semitransparenten Material, welches abschnittsweise unter Ausformung der Anzeigeelemente und/oder -Skalen mit einer lichtundurchlässigen Materialschicht bedruckt oder beschichtet ist. Die Anzeigeelemente und/oder -Skalen sind in der Trägerplatte in einem aktivierten Zustand des Kombinationsanzeigeinstruments mittels

mindestens einer Lichtquelle hinterleuchtet.

Die Polarisationsfolie ist bevorzugt derart angeordnet und ausgerichtet, dass in einem deaktivierten Zustand des Kombinationsanzeigeinstruments die Anzeigeelemente und/oder -Skalen in der Trägerplatte für einen

Betrachter unsichtbar sind. Sind die Anzeigeelemente und/oder -Skalen des Kombinationsanzeigeinstruments nicht beleuchtet, sind sie bedingt durch die Polarisationsfolie nicht sichtbar, da die Polarisationsfolie verhindert, dass von den Anzeigeelementen und/oder -Skalen reflektiertes

Umgebungslicht für einen Betrachter sichtbar ist. Dabei erscheint das Kombinationsanzeigeinstrument solange in einem homogenen Schwarz, bis die Beleuchtung der Anzeigeelemente und/oder -Skalen eingeschaltet wird und die Anzeigeelemente und/oder -Skalen derart sichtbar werden. Dieser Effekt wird auch als Black-Panel-Effekt bezeichnet.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.

Dabei zeigen:

Fig. 1 schematisch eine Ansicht einer Trägerplatte eines

Kombinationsanzeigeinstruments für ein Fahrzeug,

Fig. 2 schematisch eine Seitenansicht einer Trägerplatte mit einer daran angeordneten Polarisationsfolie und

Fig. 3 schematisch eine Explosionsdarstellung von Trägerplatte und

Polarisationsfolie. Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Figur 1 zeigt schematisch eine Ansicht einer Trägerplatte 1 eines nicht näher dargestellten Kombinationsanzeigeinstruments für ein Fahrzeug.

Um ein Kombinationsanzeigeinstrument zu bilden, sind eine Mehrzahl von einzelnen Anzeigeelementen 2 und/oder -Skalen 3 direkt in eine

Trägerplatte 1 eingebracht oder auf der Trägerplatte 1 angeordnet.

Weiterhin kann in der Trägerplatte 1 zumindest eine nicht dargestellte Aussparung angeordnet sein, welche korrespondierend zu einem

Bildschirm ausgebildet ist, welcher derart Teil des

Kombinationsanzeigeinstruments sein kann und im Bereich der Aussparung angeordnet wird. Ein solcher Bildschirm ist bevorzugt als herkömmlicher Flüssigkristallbildschirm oder als eine herkömmliche Flüssigkristallanzeige ausgebildet.

Auf den Anzeigeelementen 2 und/oder -Skalen 3 sowie dem Bildschirm sind in herkömmlicher Weise für den Fahrzeugbetrieb und/oder den Betrieb eines Fahrzeugassistenzsystems und/oder eines Unterhaltungssystems relevante Parameter, Steuer- und/oder Regelgrößen sowie Warnhinweise darstellbar.

Dabei sind die geometrische Form, die Anzahl und die Anordnung der Anzeigeelemente 2 und/oder -Skalen 3 variabel in der Trägerplatte 1 anordenbar und somit einfach an die Erfordernisse in unterschiedlichen Anzeigekombinationsinstrumenten anpassbar.

Die Anzeigeskalen 3 sind bevorzugt teilkreisförmig ausgebildet und randseitig der Trägerplatte 1 und somit des

Kombinationsanzeigeinstruments angeordnet. Dabei sind die Anzeigeskalen 3 in der dargestellten Ausführungsvariante als analoges Anzeigeelement eines herkömmlichen Geschwindigkeitsmessers 4 und als analoges Anzeigeelement eines herkömmlichen Drehzahlmessers 5 ausgebildet. Den Anzeigeskalen 3 ist jeweils ein nicht dargestelltes

Zeigerelement zugeordnet, welches in Abhängigkeit eines darzustellenden oder anzuzeigenden Wertes entlang der jeweiligen Anzeigeskala 3 bewegt wird, so dass anhand der Schwenkbewegung des Zeigerelements entlang der Anzeigeskala 3 um eine Zeigerachse und einer daraus resultierenden Winkelstellung des Zeigerelements ein gegenwärtiger Wert einer

Messgröße, also beispielsweise die Geschwindigkeit des Fahrzeugs, auf der Anzeigeskala 3 des Kombinationsanzeigeinstruments ablesbar ist.

In alternativen, nicht dargestellten Ausführungsvariante des

Kombinationsanzeigeinstruments kann eine einzelne Anzeigeskala 3 auf, an oder in der Trägerplatte 1 angeordnet oder eingebracht sein, wobei diese Anzeigeskala 3 bevorzugt halbkreisförmig ausgebildet ist.

Die Anzeigeelemente 2 sind beispielsweise als herkömmliche

Kontrollleuchte 6 für einen Richtungsanzeiger ausgebildet, welche bei einer Betätigung des Richtungsanzeigers aufblinkt.

Weiterhin können die Anzeigeelemente 2 als herkömmliche grafische Symbole 8 oder Warnzeichen 9 ausgebildet sein, welche bei

entsprechenden Situationen beleuchtet werden und den Fahrzeugnutzer warnen und/oder informieren.

In Figur 2 ist schematisch eine Seitenansicht der Trägerplatte 1 mit einer daran angeordneten Polarisationsfolie 7 dargestellt. Eine solche

Polarisationsfolie 7 ist bevorzugt als eine Zirkular-Polarisationsfolie ausgebildet, mittels der beispielweise verhindert ist, dass ein von außen auf Anzeigeelemente 2 und/oder -skale 3 eintretendes Umgebungslicht rückreflektiert wird. Die Polarisationsfolie 7 selbst ist in einer möglichen Ausführungsform als ein laminiertes Element ausgebildet. Hierzu sind mehrere übereinander angeordnete Schichten miteinander stoffschlüssig verbunden, insbesondere aufeinander geklebt.

Dabei ist die Polarisationsfolie 7 in Blickrichtung B eines Betrachters vor der Trägerplatte 1 angeordnet und korrespondierend zur Trägerplatte 1 ausgeformt.

Die Polarisationsfolie 7 ist ohne Haftmittel, beispielweise mittels

entsprechender Ausformungen in oder an einem Gehäuse des

Kombinationsanzeigeinstrument, in einem zusammengebauten Zustand des selbigen form- und/oder kraftschlüssig an ihrer Position gehalten. Durch diese haftmittellose Anordnung der Polarisationsfolie 7 an der

Trägerplatte 1 wird ein Transmissionsgrad der Anordnung signifikant erhöht, so dass eine Leuchtstärke der Lichtquelle und ein daraus

resultierender Verbrauch an elektrischer Energie zu deren Betrieb verringerbar sind.

Zusätzlich oder alternativ kann die Polarisationsfolie 7 direkt auf die

Trägerplatte 1 , z. B. eine Glasoberfläche eines Displays, aufgebracht und mit dieser stoffschlüssig verbunden sein. In einer möglichen

Ausführungsform ist die Polarisationsfolie 7 ohne zusätzliche

Verbindungsmittel mit der Trägerplatte 1 direkt stoffschlüssig durch Haftung der Polarisationsfolie 7 selbst verbunden (auch kurz gebondet bezeichnet). Dabei wird beim Aufbringen der Polarisationsfolie 7 Wärme zugeführt, so dass ein teilweises Aufschmelzen und Anhaften mindestens einer Schicht der Polarisationsfolie 7 an der Trägerplatte 1 und somit eine Verbindung miteinander bewirkt wird. Alternativ oder zusätzlich kann die Polarisationsfolie 7 mittels eines transparenten Klebers auf die Trägerplatte 1 befestigt sein. In einer weiteren Ausführungsform kann die Polarisationsfolie 7 in einem Rahmen stoffschlüssig befestigt, insbesondere geklebt sein.

In einer ersten Ausführungsvariante bedeckt die Polarisationsfolie 7 die Trägerplatte 1 zumindest abschnittsweise, bevorzugt im Bereich von Anzeigeelementen 2 und/oder -Skalen 3.

In einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante weisen die

Trägerplatte 1 und die Polarisationsfolie 7 weitgehend identische

Abmessungen auf, so dass alle auf, an oder in der Trägerplatte 1 angeordneten Anzeigeelemente 2 und/oder -Skalen 3 von der

Polarisationsfolie 7 bedeckt sind. Dadurch ist die Reflexion, die

beispielweise von einer Beleuchtung der Anzeigeelemente 2 und/oder - Skalen 3 hervorgerufen werden kann, für die gesamte Fläche der

Trägerplatte 1 verhindert oder zumindest verringert.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante liegt die

Polarisationsfolie 7 vollflächig plan auf der Trägerplatte 1 auf, so dass eine Oberfläche der Trägerplatte 1 vor Umwelteinflüssen, beispielsweise Staub, geschützt ist.

Die Trägerplatte 1 ist aus einem herkömmlichen Kunststoff oder einem Kunststoffgemisch gefertigt.

Dabei sind die Anzeigeelemente 2 und/oder -Skalen 3 in einer ersten Ausführungsvariante als transparente oder semitransparente Abschnitte in die im Übrigen lichtundurchlässige Trägerplatte 1 eingebracht. Dadurch sind die Anzeigeelemente 2 und/oder -Skalen 3 auf einfache Weise mittels einer hinter der Trägerplatte 1 angeordneten, nicht dargestellten Lichtquelle beleuchtbar.

In einer alternativen Ausführungsvariante besteht die Trägerplatte 1 aus einem transparenten oder semitransparenten Material, welches

beispielsweise zur Erzeugung einer farbigen Beleuchtung eingefärbt sein kann. Die Trägerplatte 1 ist abschnittsweise auf herkömmliche Art und Weise mit einer lichtundurchlässigen Materialschicht bedruckt oder beschichtet, wobei derart mittels der unbeschichteten Abschnitte die Anzeigeelemente 2 und/oder -Skalen 3 ausgeformt sind.

Die Anzeigeelemente 2 und/oder -Skalen 3 sind in der Trägerplatte 1 in einem aktivierten Zustand des Kombinationsanzeigeinstruments in herkömmlicher Art und Weise mittels mindestens einer Lichtquelle hinterleuchtet.

Die Polarisationsfolie 7 ist bevorzugt derart angeordnet und ausgerichtet, dass in einem deaktivierten Zustand des Kombinationsanzeigeinstruments die Anzeigeelemente 2 und/oder -Skalen 3 in der Trägerplatte 1 für einen Betrachter unsichtbar sind. Sind die Anzeigeelemente 2 und/oder -Skalen 3 des Kombinationsanzeigeinstruments nicht beleuchtet, sind sie bedingt durch die Polarisationsfolie 7 und deren Ausrichtung nicht sichtbar, da die Polarisationsfolie 7 verhindert, dass von den Anzeigeelementen 2 und/oder -Skalen 3 reflektiertes Umgebungslicht für einen Betrachter sichtbar ist. Dabei erscheint das Kombinationsanzeigeinstrument solange in einem homogenen Schwarz, bis die Beleuchtung der Anzeigeelemente 2 und/oder -Skalen 3 eingeschaltet wird und die Anzeigeelemente 2 und/oder - Skalen 3 auf Grund der Hinterleuchtung sichtbar werden. Dieser Effekt wird auch als Black-Panel-Effekt bezeichnet. Figur 3 zeigt schematisch eine Explosionsdarstellung von Trägerplatte 1 und Polarisationsfolie 7.

Die unbeleuchteten Anzeigeelemente 2 und/oder -Skalen 3 sind hinter der Polarisationsfolie 7 nicht sichtbar, da die Polarisationsfolie 7 verhindert, dass von den Anzeigeelementen 2 und/oder -Skalen 3 reflektiertes Umgebungslicht von einem Betrachter wahrnehmbar ist.

Bezugszeichenliste

1 Trägerplatte

2 Anzeigeelement

3 Anzeigeskale

4 Geschwindigkeitsmesser

5 Drehzahlmesser

6 Kontrollleuchte

7 Polarisationsfolie

8 grafische Symbole

9 Warnzeichen

B Blickrichtung