ROESCH SABRINA (DE)
ROESCH MICHAELA (DE)
ROESCH SABRINA (DE)
ROESCH MICHAELA (DE)
GB723284A | 1955-02-02 | |||
DE1928345A1 | 1970-12-10 | |||
DE2144821A1 | 1973-03-15 | |||
GB589890A | 1947-07-02 | |||
GB679986A | 1952-09-24 | |||
DE19912621C1 | 2000-06-15 | |||
DE2442827A1 | 1976-03-18 | |||
DE3227006A1 | 1984-01-26 | |||
DE1928345A1 | 1970-12-10 | |||
DE1822635U | 1960-12-01 | |||
CH489232A | 1970-04-30 | |||
DE1921161U | 1965-08-12 | |||
GB723284A | 1955-02-02 |
1. | Kombiständer für das Ablegen, die Präsentation und Lagerung von Lebensmitteln u. ä. Waren, insbesondere solchen mit einer begrenzten Lagerzeit bzw. mit Frischhalteauflagen, bestehend aus einer Grundplatte (2), zwei stangenförmigen Ständern (6,7) und jeweils schwenkbar daran angeordneten, die Lebensmittel aufneh menden Dekohaltern (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (2) rund ausgeführt ist und die beiden Ständer (6,7)auf einer durch den Mittelpunkt der Grundplatte (2) verlaufenden Geraden einander gegenüberlie gendderart am Rand der Grundplatte (2) angeordnet sind, dass auch beim Aus schwenken aller Dekohalter (4) mit lösbar verbundenen runden Dekoplatten (8,9) ein Kippen des Kombiständers (1) stets verhindert ist, wobei die Dekohalter (4) der beiden Ständer (6,7) derart in der Höhe wechselweise gegeneinander versetzt angeordnet sind, dass sie um 360° ohne einander gegenseitig zu behindern schwenkbar sind. |
2. | Kombiständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dekohalter (4) ringförmig und als Ablage für die Dekoplatten (8,9) dienend ausgebildet sind. |
3. | Kombiständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dekohalter (4) von einem Ringhalter (10,12) gebildet sind, der über einen Steg (11,13) drehbar am Ständer (6,7) gelagert ist. |
4. | Kombiständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Ringhalter (10,12) über gleich lange Stege (11,13) mit den Ständern (6,7) verbunden und um diese schwenkbar sind. |
5. | Kombiständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringhalter (10,12) von unten nach oben, d. h. von der Grundplatte (2) zur Spitze (15) der Ständer (6,7) einen kleineren, vorzugsweise einen um jeweils rund 10 bis 30 % kleineren Durchmesser aufweisen. |
6. | Kombiständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringhalter (10,12) bzw. die Stege (11,13) mit einer auf dem Ständer (6,7) schiebund drehbar angeordneten Hülse (16,18) verbunden sind. |
7. | Kombiständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsen (16,18) dem vorgesehenen Abstand zwischen den Ringhaltern (10,12) entsprechend lang bemessen sind. |
8. | Kombiständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den mit Steg (11,12) und Ringhalter (10,12) verbundenen Hülsen (16, 18) als Abstandshalter einsetzbare Abdapterhülsen (17,19) und/oder Kunststoffringe (24) angeordnet sind. |
9. | Kombiständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringhalter (10,12) beheizbar ausgebildet sind. |
10. | Kombiständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den Ringhaltern (10,12) gegenüberliegend zum jeweiligen Steg (11,13) ein mit dem jeweiligen Ständer (6,7) zusammenwirkend ausgebildeter Stopper (20) zugeordnet ist. |
11. | Kombiständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopper (20) am freien Ende (23) eine gabelförmige, mit dem Ständer (6,7) bzw. den Adapterhülsen (17,19) korrespondierend geformte Einkerbung (22) aufweist. |
12. | Kombiständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dekohalter (4) einen die runden Dekoplatten (8,9) aufnehmenden Rechteck rahmen (25) aufweisen, der über zwei parallel zueinander verlaufende, teleskopierbar ausgebildete Teilstangen (26,27) verfügt. |
13. | Kombiständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitzen (15) der Ständer (6,7) mit den Innenstützen (31) einer Schutzhaube (30) korrespondierend und miteinander verrastend ausgebildet sind. |
14. | Kombiständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Rand (32) der Schutzhaube (30) in eine im Randbereich (33) der Grundplatte (2) vorgesehene Nut (34) einrastend ausgebildet ist. |
15. | Kombiständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (35) der Schutzhaube (30) mit den auf der Innenseite (36) angeordneten Innenstützen (31), die hutförmig ausgebildet sind, einen umlegbar ausgebildeten Griff (37) aufweist. |
16. | Kombiständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitzen (15) der Ständer (6,7) über eine als Tragegriff (14) dienende Trag stange verbunden sind. |
17. | Kombiständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (2) als die Ständer (6,7) aufnehmender Ring (100) ausgebildet ist. |
18. | Kombiständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (100) über die Ständer (6,7) mit einem Deckring (101) verbunden ist, der mit dem Ring (100) korrespondierende Abmessungen aufweist. |
19. | Kombiständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (100) eine Ellipse bildend ausgeführt ist, wobei die Ständer (6,7) im jeweiligen Hauptscheitel (102,103) rechtwinklig abstehend angeordnet sind. |
20. | Kombiständer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die den Ständern (6,7) zugeordneten Dekohalter (40) eine Kraglänge (105) auf weisen, die ein Passieren des dem gegenüberliegenden Ständer (6,7) zugeordneten Dekohalter (40) mit Dekoplatte (80,90) auch bei fehlendem Versatz zulassend ausge bildet sind. |
21. | Kombiständer nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Dekoplatten (80,90) topfartig ausgebildet sind. |
22. | Kombiständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (100) oder die Grundplatte (2) eine Raute bildend ausgeführt sind, wobei die Ständer (6,7) den außen liegenden Eckpunkten des parallelogrammförmigen Bau teils zugeordnet sind. |
23. | Kombiständer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Stopper (20) als den Ständern (6,7) zugeordnete Abstandshülsen (17,19) oder Kunststoffringe (24) ausgebildet sind, die oberseitig die Stege (11,13) der Dekohalter (40) teilweise aufnehmende Einkerbungen (20) aufweisen. |
24. | Kombiständer nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (11,13) am dem Ring (100) zugewandten Ende der auf den Ständern (6, 7) verschiebund drehbaren Hülsen (16,18) angeordnet sind und eine mit den Ein kerbungen (200) korrespondierende Form aufweisen. |
25. | Kombiständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffringe (24) bzw. die Abstandshülsen (17,19) einen die jeweilige Hülse (16,18) aufnehmenden Kragen (106) mit den Einkerbungen (200) aufweisen. |
26. | Kombiständer nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (106) des Kunststoffringes (24) über den Umfang verteilt mehrere, vorzugsweise vier Einkerbungen (200 bis 200"') aufweist. |
27. | Kombiständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einkerbung (200) eine dem ungefähr halben Durchmesser des Steges (11,13) entsprechende Tiefe und leicht entgratete Übergänge (203,204) aufweist. |
28. | Kombiständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsen (16,18) am dem in den Kragen (106) eintauchende Ende (107) gegen überliegenden Ende (111) einen dem Kunststoffring (24) angepassten aber umgekehrt angeordneten Aufsatz (109) aufweisen, dessen Innenbohrung (110) ein Verschieben auf dem zugeordneten Ständer (6,7) zulassend bemessen ist. |
Derartige Kombiständer sind insofern grundsätzlich bekannt, als häufig der Bedarf besteht, gleichzeitig mehrere unterschiedliche Lebensmittel oder Waren an ei- nem zentralen Punkt zu lagern und zu präsentieren. Sowohl im privaten wie auch im gewerblichen Bereich ergibt sich häufig die Notwendigkeit, Lebensmittel oder Werk- zeugzubehör o. Ä. so vorzuhalten, dass sie praktisch bei Bedarf gleichzeitig entnom- men oder auch abgelegt werden können. Bekannt sind daher sogenannte Kombiständer, die über mehrere Etagen verfügen, auf denen solche Lebensmittel und Waren abgelegt werden können. Dabei sind die einzelnen Dekohalter auf einem Schwenkhalter, d. h. einem stabförmigen Gebilde angeordnet, das senkrecht auf einer Grundplatte aufsteht.
Diese Stäbe oder Stützen sind dann in etwa gleichmäßig belastet, wenn der jeweilige Dekohalter also beispielsweise eine entsprechende Platte oder auch eine Dose mittig der Grundplatte positioniert ist. Werden aber dann die einzelnen Platten oder Behälter um die Stütze zur Seite geschwenkt, um die auf den Platten oder in den Behältern gelager- ten Waren entnehmen zu können, kommt der gesamte Kombiständer in ein Ungleichge- wicht, sodass die Gefahr besteht, dass der gesamte Kombiständer umfällt, sodass dann die darauf gelagerten Waren bzw. Lebensmittel abrutschen und unbrauchbar werden (DE-PS 24 42 827, DE-OS 32 27 006). Die im Prinzip gleiche Gefahr besteht auch dann, wenn die Stütze mittig der Grundplatte angeordnet ist, wobei dann vor allem aber auch der Nachteil besteht, dass die einzelnen Dekohalter bzw.-platten nicht überein- ander in der Mitte der Grundplatte angeordnet werden können. Die DE-OS 19 28 345.5 zeigt einen Etagenständer oder Dekorationsständer mit Dekohaltern und damit lösbar zu verbindenden Dekoplatten, allerdings in einer einständrigen Form, so dass Standsicher- heitsprobleme auftreten, wenn die einzelnen Dekohalter bzw. Dekoplatten unterschied- lich mit Waren belegt und ausgeschwenkt sind. Bei diesem Dekoständer ist der einzige zum Einsatz kommende stangenförmige Ständer am Rund der Grundplatte angeordnet, sodass eine Standsicherheit nicht gegeben ist. Nachteilig ist außerdem, dass die Größe der einzelnen Dekoplatten aus den genannten Gründen beschränkt werden muss und dass daher nur verhältnismäßig wenig Waren aufgelegt werden können, ganz davon abgesehen, dass auch nur wenige derartige Dekohalter mit Dekoplatten zum Einsatz kommen können.
Die DE-GM 18 22 635 zeigt eine ähnliche Lösung, wie die DE-OS 19 28 345, wobei hier ein Tellerhalter mit übereinander angeordneten Tellern gezeigt ist, die auch verschwenkt werden können, ohne dass hier eine Trennung von Dekohalter und Deko- platten möglich ist. Bei den jeweilig unteren Figuren auf beiden Blättern ist verdeut- licht, dass die einzelnen Dekohalter nicht becherartig ineinander verschiebbar sind.
Ähnliche Probleme treten bei der FR-PS 1.237.865 auf, wobei die übereinander an- geordneten Dekohalter und Dekoplatten unterschiedlicher Größe die Standsicherheit stark beeinträchtigen. Die zum Einsatz kommende kleine Fußplatte mit Halterung er- fordert eine Verschraubung mit dem Untergrund und ist daher für Dekorationszwecke ungeeignet.
Aus der CH-PS 489 232 ist ein Gerät zum Servieren von Speisen bekannt, wo- bei ein mittig angeordneter Ständer mit übereinander angeordneten Dekohaltern verse- hen ist, die ihrerseits teleskopierbar sind. Dadurch können die einzelnen Dekohalter so verlängert werden, dass sich die einzelnen Dekoplatten in einer unterschiedlichen Ent- fernung zum Ständer befinden. Gerade dies führt zwangsweise dazu, dass der gesamte Deko-ständer so instabil ist, dass bei Nichtbeachten der unterschiedlichen Beladung der einzelnen Dekohalter und Dekoplatten eine instabile Lage quasi zwangsweise eintritt.
Nur bei einer ausgewogenen Anordnung der Dekohalter und Dekoplatten kann eine beschränkte Stabilität gewährleistet werden. Die genannte Instabilität ist auch bei dem Dekoständer gemäß DE-GM 1 921 161 vorhanden, wobei hier die einzelnen Behälter so ausgebildet sind, dass sie um einen Ständer herum verschwenkbar sind. Die einzelnen Dekobehälter sind unterschiedlich groß und unterschiedlich geformt, wobei schon dar- aus sich wiederum Probleme bezüglich der Standsicherheit ergeben. Nachteilig ist bei dieser Ausführung außerdem, dass die einzelnen Dekobehälter nicht oder nur mit erheb- lichem Aufwand gereinigt werden können.
Die GB-PS 723,284 aus dem Jahre 1952 arbeitet mit zwei Ständern, wobei die Grundplatte eine rechteckförmige Form aufweist. An dieser rechteckförmigen Grund- platte sind die Ständer mit schwenkbar angeordneten Dekohaltern vorgesehen, wobei allerdings beide Ständer an einer Seite der rechteckförmigen Grundplatte dicht neben- einander angeordnet sind, so dass sie bei entsprechender Füllung der einzelnen Deko- halter bzw. Dekobehälter schon in der als Mittellage zu bezeichnenden Ausgangslage relativ instabil sind. Je nach Füllungsgrad und Füllungsart kann es schon dabei zum Kippen des Kombiständers kommen. Eine solche instabile Lage tritt aber spätestens beim Verschwenken der Dekohalter ein, wobei beispielsweise einem Verschwenken aller den beiden Ständern zugeordneten Dekohalter um 180° der Kombiständer ins- gesamt umfallen muss. Zu solchen Situationen, zumindest aber zu Zwischenlagen wird es immer kommen, so dass ein derartiger Kombiständer mit den nur gegeneinander verschwenkbaren Dekohaltern und Dekoplatten für derartige Präsentationsaufgaben ungeeignet ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kombiständer zu schaf- fen, auf dem auch z. B. unterschiedliche Lebensmittel etagenweise gut und auf aus- reichend großer Fläche präsentierbar anzuordnen sind, wobei die dafür zur Verfügung stehenden Flächen leicht zu beschicken und leicht zu reinigen sein sollen.
Die Aufgabe wird gemäß kennzeichnendem Teil des Anspruches 1 gelöst.
Bei diesem Kombiständer ist zunächst einmal eine gut transportierbare Gesamt- ausbildung geschaffen, weil die einzelnen Dekohalter mit den Dekoplatten in eine Mit- tellage schwenkbar sind, wo sie insgesamt ein stabiles Ganzes ergeben, das u. a. auch im Kühlschrank untergebracht werden kann. Darüber hinaus können diese den einzel- nen Ständern jeweils versetzt zugeordneten Dekohalter optimal in jede beliebige Präsen- tionsposition verschwenkt werden, wo sie für die jeweiligen Zwecke optimal sichtbar und erreichbar sind, ohne dass auch nur die geringste Gefahr besteht, dass der Gesamt- kombiständer in eine instabile Lage gerät. Vielmehr gleichen sich die unterschiedlichen Dekohalter mit Dekoplatten aus, weil die beiden Ständer jeweils einander gegenüberlie- gend auf der durch den Mittelpunkt verlaufenden Gerade am Rand der Grundplatte angeordnet und festgelegt sind. Darüber hinaus sind die Dekohalter und Dekoplatten derart in der Höhe wechselweise gegeneinander versetzt angeordnet, dass sie auch bei einem Schwenk um 360° sich gegeneinander nicht behindern können. Aufgrund der Wahl des Durchmessers der einzelnen Dekoplatten können sehr viel und sehr schön angeordnete Waren auf jeder einzelnen Dekoplatte präsentiert werden. Da die Dekoplat- ten mit dem jeweiligen Dekohalter lösbar verbunden sind, ist sowohl eine gute Bela- dund oder Füllung wie auch ein leichtes Reinigen möglich. Insbesondere können so Dekoplatten in Form von üblichen Tellern zum Einsatz kommen, d. h. also recht große Dekoplatten.
Eine besonders zweckmäßige Ausführung der Erfindung ist die, bei der die Dekohalter ringförmig und als Ablage für die Dekoplatten dienend ausgebildet sind.
Die weiter oben beschriebene Ausführungsform lässt auch die Fixierung der Dekoplat- ten an den Dekohaltern als Möglichkeit, wobei aber die lösbare Verbindung den großen Vorteil insbesondere bei Lebensmitteln hat, dass die einzelnen Dekoplatten entnommen und gesondert gereinigt werden können. Damit ist die Möglichkeit gegeben, als Deko- platten beispielsweise Porzellanteller oder Glasteller zu verwenden, die einmal optisch enorme Vorteile bringen, darüber hinaus aber leicht zu reinigen sind, beispielsweise in der Spülmaschine. Die ringförmigen Dekohalter eignen sich dabei als Ablage für die Dekoplatten besonders gut, weil damit gleichzeitig auch eine gewisse Fixierung oder Halterung der Dekoplatten an den Dekohaltern erreicht ist, insbesondere auch dann, wenn Teller verwendet werden, die einen ringförmigen Boden bzw. eine ringförmige Standfläche aufweisen.
Eine weitere zweckmäßige Ausbildung ist die, bei der die Dekohalter von einem Ringhalter gebildet sind, der über einen Steg drehbar am Ständer gelagert ist. Dadurch ist vorteilhafterweise die Möglichkeit gegeben, entsprechende Dekoplatten auf den Dekohalter aufzulegen, ohne dass die Gefahr besteht, dass er gegen die Ständer stößt und dabei verrutscht. Die Ringhalter können praktisch in einem Abstand zu den jeweili- gen Ständern gehalten werden, wobei es auch zweckmäßig sein kann, die Stege telesko- pierbar auszubilden, um so den Abstand der Ringhalter von den jeweiligen Ständern zu variieren und den Gegebenheiten anzupassen. Zweckmäßigerweise sind alle Ringhalter über gleich lange Stege mit den Ständern verbunden und um diese schwenkbar, um so die Mittellage vorzugeben, die gerade für den Transport auch die günstigste Stellung vorgibt. Auch bei teleskopierbaren Stegen kann dieses Merkmal gewährleistet bleiben, indem eine Art Raster vorgegeben ist, in dem die einzelnen Stege verlänger-oder ver- kürzbar sind.
Eine schwerpunktmäßig günstige Ausbildung ist die, bei der die Ringhalter von unten nach oben, d. h. von der Grundplatte zur Spitze der Ständer einen kleineren, vorzugsweise einen um jeweils rund 10 bis 30 % kleineren Durchmesser aufweisen.
Damit würden auch zweckmäßigerweise jeweils die auf die Ringhalter aufzulegenden Dekoplatten entsprechend im Durchmesser kleiner, sodass sich eine Art Pyramide er- gibt, die wiederum gut zu transportieren ist, die aber auch eine besonders günstige Standsicherheit aufweist.
Der Abstand der einzelnen Ringhalter bzw. Dekohalter zueinander ist einfach veränderbar, wenn die Ringhalter bzw. die Stege mit einer auf dem Ständer schieb-und drehbar angeordneten Hülse verbunden sind. Diese Hülse ist natürlich nicht nur für einen variablen Abstand zwischen den Ringhaltern wichtig und vorteilhaft, sondern auch um den Ringhalter bzw. die Stege drehbar mit dem jeweiligen Ständer zu verbin- den. Der Ständer, zweckmäßigerweise eine senkrecht aufstehende Stange ist beispiels- weise mit der Grundplatte fest verbunden, sodass die Hülsen von oben her auf den Ständer aufgeschoben werden können. Sie stehen dann so aufeinander, dass der jeweili- ge Abstand vorgegeben ist, wobei sie über eine entsprechende Länge verfügen, d. h. die Hülsen sind im vorgesehenen Abstand zwischen den Ringhaltern entsprechend lang bemessen, sodass sich nachdem Aufschieben der Hülsen mit den Stegen und den Ring- haltern automatisch auch der vorgesehene Abstand zwischen den jeweiligen Dekoplatten ergibt.
Für die Montage von Vorteil ist eine erfindungsgemäße Weiterbildung, nach der zwischen den mit Steg und Ringhalter verbundenen Hülsen als Abstandshalter einsetz- bare Abdapterhülsen und/oder Kunststoffringe angeordnet sind. Die Kunststoffringe haben dabei den Vorteil, dass sie gleichzeitig auch die Schwenkbarkeit unterstützen, da sie eine Art Schmiermittel bilden. Über die Adapterhülsen bzw. Kunststoffringe kann dabei auch einfach die versetzte Anordnung zwischen den beiden Ständern verwirklicht werden.
Bei Lebensmittel aufnehmenden Kombiständern ist eine Ausbildung von Vorteil, bei der die Ringhalter beheizbar ausgebildet sind. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, Waren bzw. Lebensmittel zeitweise abzulagern, die im warmen oder heißen Zustand angeboten werden sollen. Eine solche Ausbildung der Ringhalter kann durch einen elektrischen Anschluss vorteilhaft verwirklicht werden, wobei auch denkbar ist, dass nur einzelne der Ringhalter beheizbar sind oder dass eben alle einem Kombiständer zugeordneten Ringhalter über eine solche Heizung verfügen.
Eine für den Transport eines derartigen Kombiständers besonders günstige Aus- bildung ist die, bei der den Ringhaltern gegenüberliegend zum jeweiligen Steg ein mit dem jeweiligen Ständer zusammenwirkend ausgebildeter Stopper zugeordnet ist. Dieser Stopper sorgt dafür, dass in der mittleren Position, d. h. in der Transportposition der jeweilige Ringhalter bzw. Dekohalter quasi am Ständer festgelegt ist, aber so, dass er zum Gebrauch leicht aus dieser Position herausgeschoben bzw. verschoben werden kann Die Arretierung der Ringhalter an den jeweiligen Ständern erfolgt zweckmäßi- gerweise so, dass der Stopper am freien Ende eine gabelförmige, mit dem Ständer bzw. den Adapterhülsen korrespondierend geformte Einkerbung aufweist. Schiebt der Benut- zer den jeweiligen Ringhalter oder auch die Dekoplatte in die mittlere, d. h. in die Transportposition, rastet der Stopper praktisch am Ständer ein und sorgt dafür, dass der Ringhalter mit der Dekoplatte nicht versehentlich aus dieser Transportposition in die Nutzposition verschwenkt wird.
Der beschriebene Ringhalter hat den Vorteil, dass auch Dekoplatten unterschied- lichen Durchmessers sicher darauf abgelagert werden können. Bei besonders ausge- bildeten Dekoplatten oder aber bei entsprechenden Boxen oder Behältern kann es zweckmäßig sein, dass die Dekohalter einen die runden Dekoplatten aufnehmenden Rechteckrahmen aufweisen, der über zwei parallel zueinander verlaufende, teleskopier- bar ausgebildete Teilstangen verfügt. Die Teilstangen können ineinanderverschoben werden, sodass sich daraus unterschiedlich große Rechtecke ergeben, wobei es auch denkbar ist, beide einander gegenüberliegend bzw. parallel zueinander verlaufende Teilstangen teleskopierbar auszubilden, sodass sich auch wieder vorteilhafte Quadrate ergeben, je nachdem welche Art von Behältern zum Einsatz kommen sollen.
Soll ein derartiger Kombiständer beispielsweise auch in Kühlräumen oder im Kühlschrank aufbewahrt werden, ist es von Vorteil, wenn er mit einer Schutzhaube kombiniert wird. Dies ist gemäß der Erfindung dadurch möglich, dass die Spitzen der Ständer mit den Innenstützen einer Schutzhaube korrespondierend und miteinander verrastend ausgebildet sind. Die Schutzhaube wird dementsprechend von oben aufge- setzt, wobei sich die Innenstützen auf die Spitzen der Ständer aufsetzen und durch das Verrasten dann somit diesen verbunden sind, dass Schutzhaube und Kombiständer mit- einander transportiert werden können.
Das lösbare Verbinden der Schutzhaube mit dem Kombiständer kann noch da- durch unterstützt werden, dass der untere Rand der Schutzhaube in eine im Randbe- reich der Grundplatte vorgesehene Nut einrastend ausgebildet ist. Diese lösbare Verbin- dung kann auch die einzige sein, d. h. es kann auch auf die Innenstützen verzichtet werden, wenn die entsprechende Nut-Rast-Verbindung an der Grundplatte entsprechend ausgebildet ist.
Der Transport des gesamten Kombiständers mit der Schutzhaube wird dadurch zweckmäßigerweise erleichtert, dass der Deckel der Schutzhaube mit den auf der Innen- seite angeordneten Innenstützen, die hutförmig ausgebildet sind, einen umlegbar ausge- bildeten Griff aufweist. Der Deckel kann durch die auf der Innenseite angeordneten Innenstützen stabilisiert werden, indem diese Innenstützen durchlaufend ausgebildet sind und mit den hutförmigen Teilen sich auf die Spitzen der Ständer aufstecken lassen.
Dann kann zweckmäßigerweise auf der anderen Seite der Griff angebracht werden, der auch bei entsprechender Belastung einen Transport des kompletten Kombiständers er- möglicht. Dieser Kombiständer kann dann zusammen mit der Schutzhaube zusammen im Kühlschrank abgestellt werden, sodass Geruchsbeeinträchtigungen der auf den ein- zelnen Dekoplatten abgelagerten Waren nicht eintreten kann.
Eine andere Art der Transporthilfe ist die, bei der die Spitzen der Ständer über eine als Tragegriff dienende Tragstange verbunden sind. Auf diese Art und Weise kann der Kombiständer auch ohne eine Schutzhaube gut transportiert werden, wobei die, die beiden Ständer verbindende Tragstange auch gleichzeitig die vorteilhaft stabilisierende Wirkung ausübt.
Bei einer weiteren Ausbildung des Kombiständers ist vorgesehen, dass die Grundplatte als die Ständer aufnehmender Ring ausgebildet ist. Es entfällt also die vom Gewicht her aufwendige Grundplatte und wird ersetzt durch einen einfachen, in der Regel aus einem Rohr bestehenden Ring, in den die beiden Ständer eingesetzt werden können, wobei sie dann wirklich am äußersten Rand angeordnet sind und zur Stabilität des gesamten Kombiständers vorteilhaft beitragen können. Vorteilhaft ist darüber hin- aus, dass durch den zum Einsatz kommenden Ring der gesamte Kombiständer sehr leicht ist und auch entsprechend aussieht und damit über einen hohen eine hohe Akzep- tanz verfügt. Die einzelnen auf den Dekohaltern lösbar gelagerten Dekoplatten schwe- ben dann praktisch über dem Ring, was dem gesamten Gebilde eine vorzügliche Wir- kung verleiht. Besonders vorteilhaft ist die hierdurch deutlich erhöhte Benutzerfreund- lichkeit.
Weiter ist vorgesehen, dass der Ring über die Ständer mit einem Deckring ver- bunden ist, der mit dem Ring korrespondierende Abmessungen aufweist. Mit einer derartigen Ausbildung des Kombiständers erreicht man einen vorteilhaft stabilen"Au- ßenrahmen", in den dann praktisch die einzelnen Dekohalter und Dekoplatten einge- hängt sind bzw. die darin"schweben". Vorteilhaft ist dabei weiter, dass der zum Ein- satz kommende Deckring das Gewicht des Kombiständers nur unwesentlich erhöht, sodass die damit erzielbaren Vorteile besonders prägnant sind.
Die Hauptanmeldung sieht vor, dass die Grundplatte rund ist, was gerade bei den zum Einsatz kommenden tellerförmigen Dekoplatten vorteilhaft ist. Bei von diesen tellerförmigen Dekoplatten abweichenden Formen kann es aber sowohl optisch wie auch yon der Handhabung her sehr positiv sein, wenn der Ring eine Ellipse bildend ausgeführt ist, wobei die Ständer im jeweiligen Hauptscheitel rechtwinklig abstehend angeordnet sind. Nimmt man dann topfartige Dekoplatten, wie nach der Erfindung vorgesehen, ergibt sich ein optisch sehr schöner Gesamtkombiständer, der aufgrund der beschriebenen Anordnung und Ausbildung standsicher ist und darüber hinaus eine Viel- zahl entsprechender Dekoplatten bzw. Dekotöpfe aufnehmen kann.
Gerade bei den beschriebenen Dekotöpfen ist es von Vorteil, wenn die den Stän- dern zugeordneten Dekohalter eine Kraglänge aufweisen, die ein Passieren des dem gegenüberliegenden Ständer zugeordneten Dekohalter mit Dekoplatte auch bei fehlen- dem Versatz zulassend ausgebildet sind. Abweichend von den weiter vorn beschriebe- nen Ausführungsformen werden hier die Dekotöpfe bzw. Dekoplatten nicht aufgrund ihres Versatzes zwischeneinander durchgeschwenkt, sondern vielmehr sind den beiden Ständern jeweils um 360° schwenkbare Dekohalter zugeordnet, die aufgrund der größe- ren Entfernung der beiden Ständer voneinander ein Aneinandervorbeischwenken be- züglich der den beiden Ständern zugeordneten Dekoplatten bzw. Dekotöpfen möglich macht.
Eine weitere Ausbildung sieht vor, dass der Ring oder die Grundplatte eine Raute bildend ausgeführt sind, wobei die Ständer den außen liegenden Eckpunkten des parallelogrammförmigen Bauteils bzw. der Bauteile zugeordnet sind. Ähnlich wie bei der Ellipse sind hier die beiden Ständer an die beiden äußersten Ecken gelegt bzw. dort aufgeständert, sodass sie auch bei dieser Ausführungsform und bei entsprechender Vor- gabe die Möglichkeit bieten, die einzelnen Dekohalter und Dekoplatten zwischenein- ander durchzuschwenken oder aber auch aneinander vorbei.
Während gemäß Hauptanmeldung die Stopper den äußersten freien Enden der Dekohalter zugeordnet sind, sieht die Erfindung vor, dass die Stopper als den Ständern zugeordnete Abstandshülsen oder Kunststoffringe ausgebildet sind, die oberseitig die Stege der Dekohalter teilweise aufnehmende Einkerbungen aufweisen. Damit entfällt die Notwendigkeit, den Dekohaltern eine dem Abstand zwischen den beiden Ständern entsprechende Länge zu geben, weil ja das Verrasten an dem jeweils gegenüberliegen- den Ständer nicht erfolgt, sondern am der Hülse zugeordneten Ständer. Die Kunststoff- ringe, die gleichzeitig als Abstandshalter dienen können, sind mit entsprechenden Aus- nehmungen bzw. Einkerbungen ausgerüstet, in die die Stege jeweils einrasten, sodass dann der jeweilige Dekohalter in seiner Nullstellung fixiert ist. Soll er ausgeschwenkt werden, wird der Steg mit der entsprechenden Hülse einfach bei Seite gedrückt und damit aus der Einkerbung heraus und hochgehoben, um dann seinen Schwenkweg zu vollziehen. Erreicht er wieder die Ausgangsstellung bzw. den Nullpunkt, rastet er auto- matisch in die Einkerbung ein und hat dann wieder seine Fixstellung.
Um das Einrasten in die Einkerbungen zu ermöglichen und andererseits um eine sichere Führung zu gewährleisten, sieht die Erfindung vor, dass die Stege am dem Ring zugewandten Ende der auf den Ständern verschieb-und drehbaren Hülsen angeordnet sind und eine mit den Einkerbungen korrespondierende Form aufweisen. Die Hülsen sorgen für ein gleichmäßiges Verschwenken der Dekohalter und zwar auch dann, wenn die Stege wie hier vorgesehen am unteren Ende der jeweiligen Hülse angebracht sind.
Nur in dieser Position ist aber das Einrasten in die Einkerbungen möglich und sicher- gestellt, wobei hier eine gleichmäßige Bewegung insbesondere dann erreicht wird, wenn die Stege aus Metall und die Kunststoffringe aus entsprechend gleitförderndem Material bzw. Kunststoff bestehen. Die Stege rasten in die Einkerbungen ein, wobei sie aufgrund der Formgebung so fixiert sind, dass sie nur mit Absicht wieder angehoben und in eine Schwenkposition gebracht werden können.
Das schon beschriebene gleichförmige Verschwenken wird dadurch noch weiter begünstigt, dass die Kunststoffringe bzw. die Abstandshülsen eine die jeweilige Hülse aufnehmenden Kragen mit den Einkerbungen aufweisen. In dem Kragen kann dann die Einkerbung günstig angebracht werden, in die der Steg des jeweiligen Dekohalters einrasten kann. Da durch den Kragen bedingt auch die Führung des entsprechenden Steges bzw. seine Fixierung über eine größere Länge erfolgt, ist die Fixierung der Dekohalter in der jeweiligen Mittelposition oder Ausgangsposition optimal erreicht.
Nach der bisherigen Beschreibung ist die Einkerbung jeweils so vorgesehen, dass der Dekohalter bzw. sein Steg in der Mittelstellung also auch der Transportstel- lung wirksam wird. Denkbar ist es aber auch, dass der Kragen des Kunststoffringes über den Umfang verteilt mehrere, vorzugsweise vier Einkerbungen aufweist, um so ein Einrasten in unterschiedlichen Positionen zu ermöglichen. Unbedingt notwendig ist dies nicht, sichert aber beim Schrägstellen des gesamten Kombiständers eine Fixierung der einzelnen Dekohaltern in der vorgesehenen Position.
Die entsprechende Fixierung ist ausreichend, wenn die Einkerbung eine dem ungefähr halben Durchmesser des Steges entsprechende Tiefe und leicht entgratete Übergänge aufweist. Der Steg liegt damit ausreichend weit eingebettet in der Einker- bung wobei beim Ausheben und beim Verschwenken die entgrateten Übergänge eine ruckartige Bewegung unterbinden.
Beim Ausheben der Stege und damit auch der Dekohalter kann je nach Anord- nung und Dichte der übereinander angeordneten Dekohalter der die jeweilige Hülse gegen die benachbarte Hülse bzw. den entsprechenden Kunststoffring stoßen. Um hier Beschädigungen o. Ä. zu vermeiden und um gleichzeitig die Optik zu verbessern, sieht die Erfindung vor, dass die Hülsen am dem in den Kragen eintauchende Ende gegen- überliegenden Ende einen dem Kunststoffring angepassten aber umgekehrt angeordneten Aufsatz aufweisen, dessen Innenbohrung ein Verschieben auf dem zugeordneten Ständer zulassend bemessen ist. Bei einem entsprechendem Anheben der jeweiligen Hülse wür- de diese im ungünstigsten Fall gegen den Aufsatz stoßen, ohne dass dadurch der Bewe- gungsablauf beeinträchtigt wird, weil hier dann auch wieder Metall auf Kunststoff stößt und eine Beeinträchtigung eben nicht auftreten kann. Darüber hinaus ist der Aufsatz so ausgebildet, dass das Verschieben auf den Ständern dadurch nicht beeinträchtigt wird.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass ein Kombiständer geschaffen ist, der vorteilhaft erstmalig die Möglichkeit gibt, auch unterschiedliche Lebensmittel auf unterschiedlichen Etagen gleichzeitig anzubieten bzw. dekorativ so anzuordnen, dass der Benutzer geradezu zu einem Zugreifen genötigt wird. Dabei ist ein derartiger Kom- biständer in der Transportposition, d. h. bei mittig übereinander angeordneten Dekohal- tern und Dekoplatten so stabil, dass er auch gut transportiert werden kann. Über ent- sprechende Tragegriffe und Transporthilfen oder auch eine Schutzhaube mit entspre- chenden Tragegriffen ist die Möglichkeit gegeben, den kompletten Kombiständer auch von einem Standpunkt zum anderen zu transportieren oder aber an geeigneter Stelle geschützt zu deponieren. Aufgrund der zum Einsatz kommenden und auf der Grund- platte fixierten Ständer ist immer eine ausreichende Standsicherheit gewährleistet, weil sich die unterschiedlich verschwenkten Platten, die an den beiden Ständern schwenkbar angeordnet sind, gegenseitig ausgleichen. Vorteilhaft ist weiter, dass drei, vier, fünf oder mehr Dekoplatten gleichzeitig auf den Dekohaltern positioniert sind, wobei sie lösbar mit den schwenkbaren Dekohaltern verbunden sind, also beispielsweise in Form von Porzellan-oder Glastellern auch leicht und zweckmäßig zu reinigen sind. Insge- samt ist damit ein Kombiständer geschaffen, der aufgrund seiner Ausbildung, seiner Formschönheit und der zweckmäßigen Gesamtausbildung für viele Zwecke eingesetzt werden kann. Dabei ist die Möglichkeit gegeben, sowohl Dekoplatten einzusetzen wie auch Dosen oder sonstige Behälter, die mit den Dekohaltern lösbar zu verbinden sind.
Die Dekoplatten sind jeweils vollflächig abgestützt, was wiederum der Standsicherheit dient, darüber hinaus aber auch optische und sonstige erhebliche Vorteile mit sich bringt. Letztlich ist sogar die Möglichkeit gegeben, derartige Kombiständer auch im Werkzeug-bzw. Werkstattbereich einzusetzen, weil die entsprechenden Dekohaltern mit den Dosen auch mit Werkzeugteilen bzw. mit Schrauben, Nägeln u. Ä. befüllt werden können, um dann in die jeweilige Position verschwenkt zu werden, um die Entnahme der einzelnen Teile zu erleichtern. Dabei verfügt der erfindungsgemäße Kombiständer gegenüber entsprechenden Werkstatt-, Schrauben-und Kleinteilständern den Vorteil, dass er problemlos von den einzelnen Etagen, von den einzelnen Boxen und den sonstigen Teilen her verändert werden kann, weil die einzelnen Dekohalter sowohl lösbar mit den Dekoplatten oder den-dosen oder-behältern aber auch mit den Ständern verbunden sind. Vor allem von der Praxis aber auch von der Optik her ist die Ausbildung zweckmäßig, bei der die Grundplatte als Ring geformt ist und bei der die Dekoplatten unabhängig von einander schwenkbar sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen : Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Dekoständers ohne entsprechende Dekoplatten, Figur 2 eine Seitenansicht des Dekoständers mit Schutzhau- be, Figur 3 eine Draufsicht auf den Dekoständer gemäß Figur 1, Figur 4 eine weitere perspektivische Wiedergabe mit aufge- legten, als Dekoplatte dienenden Tellern, Figur 5 eine perspektivische Wiedergabe mit besonders weit ausladenden Dekohaltern und einem Tragegriff, Figur 6 einen rechteckigen Dekohalter in Draufsicht und Figur 7 eine Draufsicht auf einen Kombiständer mit einem Ring als Grundplatte, Figur 8 die Ausführung nach Figur 1 in perspektivischer Darstellung, wobei neben dem Ring nun auch noch ein über die Ständer verbundener Deckring vorge- sehen ist, Figur 9 eine Seitenansicht einer den Steg und damit den Dekohalter tragende Hülse, Figur 10 den Rastbereich bzw. Stopperbereich in Vorkopf- ansicht, Figur 11 den Stopperbereich in Draufsicht mit vier Einker- bungen und Figur 12 eine Grundplatte bzw. ein Ring in Form einer El- lipse mit endseitig angeordneten Ständern.
Der in Figur 1 wiedergegebene Dekoständer 1 besteht aus der Grundplatte 2, den senkrecht darauf aufstehenden Schwenkhaltern 3 und den daran schwenkbar an- gebrachten Dekohaltern 4. Der Schwenkhalter 3 besteht aus zwei Ständern 6,7, wobei es sich praktisch um Stangen handelt, auf die Hülsen 16,18 bzw. 17,19 von oben her aufgeschoben sind. Diese Hülsen 16 bis 19 sind über Stege 11,13 mit als Dekohalter 4 dienenden Ringhaltern 10,12 verbunden. Auf diesen Ringhaltern 10,12 liegen Deko- platten 8,9 auf, wie dies insbesondere Figur 4 verdeutlicht. Hier handelt es sich um Porzellanteller die als Dekoplatten 8,9 verwendet werden und auf die ringförmigen Ringhalter 10,12 aufgelegt sind.
Figur 1 und auch die Figur 2 geben eine Position wieder, bei der die einzelnen Dekohalter 4 bzw. Ringhalter 10,12 in eine mittlere Position geschwenkt sind, wo sie über einander angeordnet. Sie bilden eine Art Käfig, was man insbesondere der Figur 1 deutlich entnehmen kann.
Die einzelnen Stege 11,13 mit den Ringhaltern 10,12 sind von der Spitze 15 der Ständer 6,7 her aufgeschoben. Dabei ist die Spitze 15 so ausgebildet, dass nach Abschluss der Montage gemäß Figur 1 die Hülsen 16,17,18,19 nicht mehr versehent- lich abgehoben werden können. Damit ist auch ein Tragen bzw. ein Anheben des ge- samten Kombiständers 1 möglich.
Dieses Abheben bzw. Transportieren des gesamten Kombiständers 1 kann auch so bewerkstelligt werden, dass nach Figur 2 eine Schutzhaube 30 von oben her auf den Kombiständer 1 aufgeschoben ist. Diese Schutzhaube 30 ist auf der Innenseite 36 mit hutförmigen Innenstützen 31 versehen, die auf die Spitzen 15 aufgeschoben werden. Sie rasten dabei ein, sodass die Schutzhaube 30 über den über das Schwenkgelenk 38 schwenkbaren Griff 37 aufgehoben und transportiert werden kann. Dieser Transport kann noch dadurch unterstützt werden, dass der untere Rand 32 der Schutzhaube 30 so ausgebildet werden kann, dass er in eine Nut 34 im Randbereich 33 der Grundplatte 2 aufstecken oder einrasten lässt. Denkbar ist es auch, dass nur diese Einrastung im Randbereich 33 erfolgt.
Der Deckel 35 der Schutzhaube 30 ist so stabilisiert, dass er sich beim Anheben des gesamten Kombiständers 1 nicht durchbiegen kann. Hierzu kann es auf der Unter- seite Verbindungen zwischen den beiden hutförmigen Innenstützen 31 geben.
Figur 3 zeigt wie schon erwähnt eine Draufsicht auf den Kombiständer 1 gemäß Figur 1. Erkennbar ist hier, dass die einzelnen ringförmigen Ringhalter 1. 0, 12 so über einander angeordnet sind, dass nur ein einziger zu erkennen zu sein scheint. Hier ist das Bezugszeichen 4,10 angebracht, um zu verdeutlichen, dass der oberste Dekohalter 4 als Ringhalter 10 ausgebildet ist. Erkennbar ist auch die besondere Ausführung der Ständer 6,7, wobei deutlich wird, dass diese im Randbereich 33 positioniert sind, wodurch es möglich ist, die einzelnen Dekoplatten 8,9 bzw. die Ringhalter 10,12 weit von der Grundplatte 2 wegzuschwenken, sodass eine sehr gute Präsentationsmöglichkeit der einzelnen auf den Dekoplatten 8,9 angeordneten Waren und Lebensmitteln möglich ist. Bei der aus Figur 1 und auch Figur 4 zu ersehenden Ausführung kommen fünf Ringhalter 10,12 zum Einsatz, wobei hier als Dekoplatten 8,9 Porzellanteller wie- dergegeben sind. In Figur 4 ist dabei verdeutlicht, wie weit und wie unterschiedlich die einzelnen Dekoplatten 8,9 verschwenkt werden können, ohne sich gegenseitig zu be- hindern.
Bei den aus Figur 1 und Figur 4 ersichtlichen Ausführungsformen aber auch letztlich bei der nach Figur 2 sind abwechselnd Hülsen 16,18 mit Stegen 11,13 und Adapterhülsen 17,19 ohne derartige Stege eingesetzt, sodass sich die Abstände zwi- schen den einzelnen Ringhaltern 10,12 bzw. Dekoplatten 8,9 zwangsweise ergeben.
Nach Figur 2 sind zusätzliche Kunststoffringe 24 jeweils eingesetzt, um die Leicht- gängigkeit bzw. um das leichte Verschwenken der einzelnen Dekoplatten 8,9 zu be- günstigen.
Figur 3 die weiter vorn schon erläutert worden ist, zeigt aber auch insofern eine besondere Ausbildung, als hier am dem Steg 11'gegenüberliegenden Ende ein Ansatz 28 vorgesehen ist, der endseitig über einen Stopper 20 verfügt. Bei diesem Stopper 20 handelt es sich um einen Gumminoppen 21 mit einer Einkerbung 22 am freien Ende 23, wobei diese Einkerbung 22 mit der Form des Ständers 6,7 bzw. den Hülsen 16, 17,18,19 korrespondiert, sodass hier eine Art Einrastung erfolgt, wenn die Dekoplatte 8,9 bzw. der jeweilige Ringhalter 10 in die mittlere Position geschwenkt wird, die gleichzeitig auch die Trage-bzw. Transportposition darstellt.
Figur 5 ist noch einmal ähnlich der Figur 4 aufgebaut, nur dass hier alle Deko- halter 4 bzw. alle Ringhalter 10,12 aus der Transportposition herausgeschwenkt wie- dergegeben sind. Die einzelnen Ringhalter 10,12 sind hier nicht mit entsprechenden Stoppern wiedergegeben, um die Aussagekraft nicht zu verwässern.
Statt dessen ist hier wiedergegeben, dass auch ein Kombiständer 1 ohne Schutz- haube gut transportabel ist, wenn die Spitzen 15,15'der Ständer 6,7 über einen Tra- gegriff 14 miteinander verbunden sind. Dieser Tragegriff 14 verfügt endseitig über Bögen, sodass er auf die Spitzen 15,15'aufgesetzt werden kann Figur 6 schließlich zeigt eine besondere Ausbildung der Ringhalter 10,12 inso- fern, als hier ein Rechteckrahmen 25 dargestellt ist, der die Funktion der weiter vorn erläuterten Ringhalter 10,12 übernimmt, insbesondere wenn Kästen oder ähnliche Behälter zum Einsatz kommen sollen, die in die entsprechenden Rechteckrahmen 25 eingehängt werden sollen. Die Teilstangen 26,27 sind teleskopierbar, um den Auf- nahmebereich bzw. den mittleren Bereich des Rechteckrahmens 25 den jeweiligen Be- dürfnissen entsprechend anpassen zu können. Auch die gegenüberliegenden Teilstangen 29,29'können so ausgebildet werden, dass ihre Länge jeweils durch Teleskopieren veränderbar ist.
In Figur 7 ist ein Dekoständer 1 wiedergegeben, bei dem die Grundplatte 2 eine besondere Form hat, nämlich die eines kreisrunden Ringes 100. Mittig sind Dekohalter 4 mit Dekoplatten 80,90 vorgesehen, wobei in Figur 7 und auch in Figur 8 diese De- kohalter mit dem Bezugszeichen 40 versehen sind. Die Dekohalter 40 weisen hier die Form eines Ringhalters 12 auf, auf die nach Figur 8 tellerförmigen Dekoplatten 80,90 günstig aufgelegt werden können. Diese Ringhalter 10,12, die über die Stege 11 mit den Ständern 6,7 verbunden sind, ermöglichen das Auflegen unterschiedlichster Deko- platten 80,90. Die die Dekohalter 40,40'mit den Ständern 6,7 verbindenden Stege sind mit 11 bzw. 13 bezeichnet. Bei der aus Figur 7 ersichtlichen Ausführung ist die Spitze 15 frei, während nach Figur 8 ja ein Deckring 101 vorgesehen ist. Figur 8 zeigt die recht stabile Ausführung, die dadurch entsteht, dass der Ring 100 über die stabilen Ständer 6,7 mit dem Deckring 101 verbunden ist.
Die einzelnen Stege 11,13 sind mit Hülsen 16,17 verbunden, über die sie um die eigentlichen Ständer 6,7 schwenkbar sind. Diese Hülsen können durch Abstands- hülsen 17,19 bzw. über Kunststoffringe 24 im Abstand gehalten werden, wobei diese Kunststoffringe 24 wie weiter hinten noch erläutert eine besondere Form erhalten. Die- se Ausführung, wie sie Figur 8 und auch Figur 7 zu entnehmen ist, ermöglicht es vor- teilhaft die einzelnen Dekohalter 40 mit den Dekoplatten 80,90 rund um die jeweiligen Ständer 6,7 herumzuschwenken und in eine in Figur 8 angedeutete Position oder auch in jede andere hineinzuschwenken.
Die einzelnen Abstandshülsen 17,19 bzw. die Kunststoffringe 24 sind mit ei- nem Stopper 20 ausgerüstet, der weiter hinten noch näher erläutert wird.
Figur 9 zeigt einmal die oben und unten aus der Hülse 16,18 herausragenden Ende des Ständers 6 bzw. 7. Dieser Ständer 6,7 ist also von der Hülse 16,17 einge- fasst, sodass der an die Hülse 16,18 angeformte Steg 11,13 entsprechend leicht um den Ständer 6,7 herumgeschwenkt werden kann.
Die Hülse 16,18 stützt sich mit ihrem Ende 107 auf einem besonders geformten Kunststoffring 24 ab. Dieser Kunststoffring 24 verfügt nämlich über einen Kragen 106 mit einer Einkerbung 200 in die der Steg 11,13 eingerastet ist. Entsprechendes ver- deutlicht Figur 10, wobei erkennbar ist, dass der stangenförmige Steg 11 bzw. 13 in die entsprechende Einkerbung 200 eingetaucht bzw. teilweise eingetaucht ist. Das unte- re Ende bzw. die Haube 108 beim Kunststoffring 24 sorgt übrigens dafür, dass dieser Kunststoffring 24 die einmal vorgegebene Position einhält, auch dann wenn sich der Steg 11,13 und damit der Dekohalter 4 mit den Dekoplatten 80,90 darauf abstützt.
Der Steg 11,13 ist an die jeweilige Hülse 16,18 angeformt. Auch dies verdeutlichen die Figuren 9 und 10.
Am gegenüberliegenden Ende 111 der jeweiligen Hülse 16,18 ist ein Aufsatz 109 vorgesehen, der dafür sorgt, dass die Hülse 16,17 entsprechend gelagert und fi- xiert ist, während die Haube 108 aufgrund ihrer Innenbohrung 110 das Aufwärtsschie- ben oder Absenken der Hülse 16,18 auf dem jeweiligen Ständer 6,7 nicht behindert.
Figur 10 lässt im Übrigen erkennen, dass die Übergänge 203,204 von der Ein- kerbung 200 zum äußeren Rand 112 des Kragens 106 soweit entgratet sind, dass das Ausheben des Steges 11,13 aus der Einkerbung und damit auch das Anheben der Hülse 16,18 nicht beeinträchtigt ist. Eine ruckartige Bewegung ist verhindert.
Figur 11 zeigt den Kragen 106 in Draufsicht, sodass die Einkerbung 200 er- kennbar ist. Bei der hier gezeigten Ausführung sind einander gegenüberliegend weitere Einkerbungen 200', 200"und 200"'vorgesehen, sodass man beim Verschwenken des Dekohalters 40 insgesamt vier Rastpositionen vorgegeben hat.
Figur 12 schließlich zeigt eine ästhetisch besonders schöne Ausführungsform des Kombiständers, wobei der Ring 100 als Ellipse ausgebildet ist. Die einzelnen Ständer 6,7 sind jeweils im Hauptscheitel 102 und 103 angeordnet und damit an den äußeren Enden, sodass sich dann die Möglichkeit ergibt, die mit geringer Kraglänge 105 an den Ständern 6,7 schwenkbar angeordneten Dekohalter 40 mit den topfartigen Dekoplatten 80,90 eng um den jeweiligen Ständer 6,7 herumzuschwenken und zwar so, dass sich nicht einmal die gegenüberliegenden Dekohalter 40 beeinträchtigen.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.
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