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Title:
COMBINATION OF TWO ELECTROMAGNETIC SWITCHING DEVICES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/043685
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a combination of at least two electromagnetic switching devices. According to the invention, the two switching devices (2, 4), each of which is provided with a plug-in connector socket (8.2; 8.4), can be fixed side by side on a support in a stationary position in relation to one another and can be connected to form electrical contact by means of a connection unit (100) comprising an electrical conductor connection (114) and a plug-in connector system (110, 112). In addition, the conductor connection (114) is encased by a housing (102) of the connection unit (100) and the plug-in connector system (110, 112) by the lateral faces of the connection unit (105.2, 105.4) that face the switching devices (2, 4). The plug-in connector system (110, 112) is configured to be displaced on the lateral face of the connection unit (105.2) towards the lateral face (5.2) of the neighbouring device in the connection unit housing (102).

Inventors:
STANKE STEPHAN (DE)
FREIDERISZICK FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/012516
Publication Date:
May 12, 2005
Filing Date:
November 02, 2004
Export Citation:
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Assignee:
MOELLER GMBH (DE)
STANKE STEPHAN (DE)
FREIDERISZICK FRANK (DE)
International Classes:
H01R9/26; H01R31/06; H01R35/00; H02B1/056; H01H71/08; H01H89/06; H01R35/02; (IPC1-7): H01R3/00
Foreign References:
DE10005818A12001-08-16
ES2076075A21995-10-16
DE19515923C21997-05-28
US6233167B12001-05-15
Attorney, Agent or Firm:
Daas, Manfred (Postfach 1880, Bonn, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Gerätekombination mindestens zweier elektromagnetischer Schaltgeräte (2,4), wobei : 'die jeweils mit einer Steckaufnahme (8.2 ; 8.4) versehenen Schaltgeräte (2,4) in fes ter Lage zueinander, benachbart auf einer Geräteaufnahme befestigbar sind, die Schaltgeräte (2,4) über einen Verbinder (100), der eine elektrische Leiterverbin dung (114) und ein Stecksystem (110,112) umfasst, in steckbarer elektrischer Ver bindung miteinander stehen, und der Verbinder (100) in einem Gehäuse (102) die Leiterverbindung (114) und an den den benachbarten Schaltgeräten (2,4) zugewand ten Verbinderseitenflächen (105.2, 105.4) das Stecksystem (110,112) aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass das Stecksystem (110, 112) auf einer Verbinderseitenfläche (105.2) in Richtung auf die Seitenfläche (5.2) des benachbarten Geräts im Verbindergehäuse (102) verschiebbar ausgebildet ist 2.
2. Gerätekombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiebbare Anordnung aus einem in der Oberseite (106) des Verbinders (100) ausgebildeten Schieber (107) besteht, der das verschiebbare Stecksystem (110) trägt.
3. Gerätekombination nach vorhergehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (107) in einer im Verbindergehäuse (102) ausgebildeten NutundFederFührung (108) läuft.
4. Gerätekombination nach vorhergehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (107) über einen Betätigungsgriff (109) zu betätigen ist.
5. Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stecksysteme am Verbinder (100) als Stecker (110,112) ausgebildet sind.
6. Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterverbindung als flexibler Leiter (114) ausgebildet ist.
7. Gerätekombination nach vorhergehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Leiter (114) ein KupferRundgeflecht ist.
8. Gerätekombination nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterverbindung als Teleskopschiene ausgebildet ist.
9. Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Steckaufnahmen der Schaltgeräte (2,4) Klemmschrauben (118.2) zu Verriege lung der Stecksysteme (110,112) angeordnet sind.
10. Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass am Verbindergehäuse (102) Rastelemente (N2) vorhanden sind, die in zugeordne te Öffnungen (02) an mindestens einem der Schaltgeräte (2,4) rastend eingreifen.
11. Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass die Geräteaufnahme aus einem Schienenadapter oder aus je einer Tragschiene besteht.
Description:
Gerätekombination zweier elektromagnetischer Schaltgeräte Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.

Bekannt sind elektrische Verbinder (Verdrahtungsbrücken) zwischen zwei auf einer Geräte- aufnahme (beispielsweise auf einer Tragschiene oder auf einem Sammelschienenadapter) aufgebrachten Geräten, wobei die Kontaktierung der beiden Geräte miteinander über den elektrischen Verbinder erfolgt. Solche Verbinder sind Einrichtungen, die starr angeordnete Stiftkontakte tragen, die mit entsprechenden Kontaktaufnahmen an den Geräten zusam- menwirken. Die Kontaktierung kommt dadurch zustande, dass beim zueinander Verschieben der Geräte der Verbinder den Kontakt zwischen den Geräten vermittelt. Zur Kontaktieren der Geräte muss mindestens ein Gerät auf der Geräteaufnahme verschiebbar gelagert sein.

Solche Einrichtungen mit verschiebbar auf einer Geräteaufnahme angeordneten Geräten (Schlitten oder dergleichen) sind beispielsweise aus folgenden Schriften bekannt : DE 100 05 818 A1, ES 2076075 A2 oder der DE 195 15 923 C2.

Der Nachteil der vorgenannten Einrichtungen ist, dass die Verschiebe-Einrichtung ein auf- wendiges Zusatzteil darstellt. Zum anderen bedingt eine solche Anordnung, dass mindestens ein Schaltgerät demontiert oder zumindest verschoben werden muss, um die Schaltgeräte voneinander zu trennen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gerätekombination zu schaffen, die ohne aufwendige Verschiebe-Einrichtung auskommt. Vorzugsweise sollen die Geräte in fester Lage auf der Geräteaufnahme angeordnet sein und dennoch soll in einfacher Weise die Kon- taktierung zwischen den Geräten ermöglicht werden.

Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art wird die Aufgabe erfindungs- gemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst, während den abhängigen Ansprüchen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zu entnehmen sind.

Die Lösung der Aufgabe findet sich in den Merkmalen des Hauptanspruchs, weitergehende Ausbildungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen formuliert.

Der Kern der Erfindung besteht darin, dass das Stecksystem auf einer ersten Verbindersei- tenfläche starr und auf einer zweiten Verbinderseitenfläche in Richtung auf die Seitenfläche des benachbarten Geräts im Verbindergehäuse verschiebbar ausgebildet ist.

Die verschiebbare Anordnung besteht aus einem in der Oberseite des Verbinders ausgebil- deten Schieber, der das verschiebbare Stecksystem trägt. Der Schieber läuft vorzugsweise in einer im Verbindergehäuse ausgebildeten Nut-und-Feder-Führung. Die Führung kann bei- spielsweise als Schwalbenschwanzführung ausgebildet sein. Der Schieber soll manuell betä- tigbar sein. Hierzu kann vorzugsweise am Schieber ein Betätigungsgriff angebracht sein. Die Verschieblichkeit kann beispielsweise einen Weg bis zu 20 mm überbrücken.

Der wesentliche Vorteil der Erfindung liegt darin, dass der Verbinder den Geräteabstand ü- berbrückt, ohne dass zum Kontaktieren bzw. Dekontaktieren eine Verschiebung oder De- montage der benachbarten Schaltgeräte notwendig ist. Die zu kontaktierenden Geräte kön- nen auf je einer Hutschiene angeordnet sein. Sie können auch auf einem Schienenadapter jeweils auf auf dem Adapter angeordneten Tragschienen montiert sein. Die Geräte können auch einzeln oder gemeinsam über weitere elektrische Verbinder mit anderen elektronischen Geräten, beispielsweise mit einem Busanschluss-Baustein verbunden sein.

Mit Einsatz des erfindungsgemäßen Verbinders ist eine starre Zuordnung der Kontakte zwi- schen den Schaltgeräten verbunden, was eine Fehimontage durch Vertauschen von Leitun- gen ausschließt.

Vorteilhafte Ausgestaltungen haben noch folgende Formen ; wobei diese im Einzelnen oder in Kombination zur Grunderfindung hinzutreten können.

Die Stecksysteme am Verbinder (an den Verbinderseitenfläche) sind vorzugsweise als Ste- cker ausgebildet ; dementsprechend sind an den Schaltgeräten weibliche Steckaufnahmen vorhanden. Für den Regelfall sollen die Stecksysteme 3polig ausgebildet sein.

Wegen der Verschieblichkeit des Stecksystems ist die Leiterverbindung so ausgebildet, dass sie der Verschiebung folgen kann. Hierzu kann vorzugsweise die Leiterverbindung als flexib- ler Leiter oder auch als Teleskopschiene oder dergleichen ausgebildet sein. Im Falle der Wahl eines flexiblen Leiters soll der Leiter als isoliertes hoch-flexibles Kupfer-Rundgeflecht ausgebildet sein.

An den Steckaufnahmen der Schaltgeräte sind Klemmschrauben zur sicheren Verriegelung der Stecksysteme angeordnet. Die Klemmung der Stifte ist insbesondere dadurch wichtig,

dass durch Erschütterungen während der Schaltvorgänge in den Schaltgeräten eine Locke- rung der Steckverbindung nicht eintritt.

Die Geräteaufnahme kann vorzugsweise aus einem Schienenadapter oder aus je einer Tragschiene bestehen.

Zur Verstärkung der mechanischen Stabilität können am Verbindergehäuse Rastelemente (beispielweise Nocken) vorhanden sein, die in zugeordnete Öffnungen an mindestens einem der Schaltgeräte rastend eingreifen.

Die Geräteaufnahme besteht aus einem Schienenadapter oder aus je einer Tragschiene.

Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Figuren dargestellt, welche im Einzelnen zei- gen : FIG. 1 eine perspektivische Ansicht zweier Schaltgeräte mit einem Verbinder, FIG. 2 ein Schnitt durch den Verbinder in Kontaktstellung mit den Schaltgeräten, FIG. 3A und 3B den Verbinder in zwei Stellungen und FIG. 4A und 4B den Verbinder in zwei Stellungen ohne Darstellung des Verbindergehäuses.

In den Figuren 1 und 2 sind zwei Schaltgeräte 2,4 mit einem Verbinder 100 dargestellt, wo- bei in Fig. 2 ein Schnitt durch den Verbinder gezeigt ist, der die Hauptstrombahnen zwischen den Schaltgeräten kontaktiert.

Die Schaltgeräte 2,4 sind mit Abstand D auf zwei (nicht gezeigten) Tragschienen über ihre Sammelschienen-Aufnahmen 16,18 befestigt. Als Schaltgeräte können beispielsweise in Motorstarter und ein Schaltschütz vorgesehen sein. Die Schaltgeräte können mit weiteren elektrischen Verbindungen 22,24 auch mit anderen Geräten kontaktiert sein. Am Gehäuse des Verbinders können Aussparungen vorhanden sein, die die weiteren Verbindungen 22, 24 aufnehmen, auch wenn ansonsten die Seitenflächen (105.2, 105.4) des Verbinders die einander zugewandten Seitenflächen (5.2, 5.4) der benachbarten Schaltgeräte berühren.

In den Anschlussräumen der Schaltgeräte sind (weibliche) Steckeraufnahmen 8.2, 8.4 vor- handen, die von den Seitenflächen 5.2, 5.4 der Schaltgeräte zugänglich sind. Die Stecker- aufnahmen nehmen die Stifte 110, 112 des Verbinders 100 auf. Die Stecksysteme sind 3polig ausgebildet, wobei in Fig. 1 zwei von drei zugehörigen flexiblen Leitungen 112 und zwei von drei zugehörigen Steckerstiften 110 zu erkennen sind. In den Schnittzeichnungen liegen die Stecksysteme, Stecker 110,112 und flexiblen Leitungen 114 hintereinander, so

dass ihre Zahl nicht erkennbar ist. Die Stecker können als Stiftkontakte, als Aderendhülsen oder als Kontaktstücke ausgebildet sein. Die flexiblen Leitungen haben entsprechende Län- gen und Leitungsquerschnitte, die der Fachmann für den Zweck geeignet auswählen kann.

Der Verbinder 100 besteht aus einem aus Isolierstoff gebildeten Gehäuse 102, welches an einer Verbinderseitenfläche starr angeordnete Steckerstifte 112 träg. In der Oberseite 106 des Verbinders ist die verschiebbare Anordnung als Schieber 107 ausgebildet. Der Schieber 107 trägt das verschiebbare Stecksystem. Der Schieber 107 läuft in einer Nut-und-Feder- Führung 108. Der Schieber 107 ist manuell über den Bediengriff 109 betätigbar.

In Fig. 1 steht der Verbinder in Kontakt mit dem Schaltgerät 4 (links) und ist außer Kontakt mit dem zweiten Schaltgerät 2. In dieser Montagestellung befindet sich der Schieber 107 im Gehäuse 102 in der nach links verschobenen Position. In Fig. 2 steht der Verbinder in Kon- takt mit beiden Schaltgeräten (Schieber steht rechts). Zur ersten Kontaktierung werden die Stecker 112 in die Steckaufnahmen des ersten Schaltgeräts eingeführt und mit Klemm- schrauben fest angeklemmt. Die mechanische Stabilität bei der Montage wird noch dadurch erhöht, dass das Gehäuse 102 des Verbinders in Öffnungen am ersten Schaltgerät durch Rastnocken N2 einrasten kann. Rastöffnung 02 und Rastnocken N2 sind in Fig. 2 angedeu- tet.

Die schön erwähnte Klemmeinrichtung ist am zweiten Schaltgerät 2 in Form von Klemm- schrauben 118. 2 zu erkennen. Zur Ermöglichung der Verschraubung der Klemmschrauben ist das Gehäuse 102 des Verbinders so ausgebildet, dass die Klemmschrauben an den Schaltgeräten über einen Schraubendreher von oben zugänglich bleiben unabhängig von der Position des Schiebers 107. Nach der Klemmung am ersten Schaltgerät 4 wird bei fester Positionierung des zweiten Schaltgeräts 2 auf einer Tragschiene oder einem Sammelschie- nenadapter der Schieber nach rechts verschoben (siehe Fig. 2) und die Klemmschrauben 118.2 im zweiten Schaltgerät angeschraubt.

Die Figuren 3A bis 4B zeigen den Schieber 107 des Verbinders 100 in zwei Stellungen, wo- bei in den Fig. 4A und 4B der Verbinder ohne Verbindergehäüse gezeichnet ist. Die Ver- schiebedistanz ist in Fig. 4B mit V angegeben. Typische Verschiebedistanzen können im Bereich von 8 bis 20 mm liegen. Diesen Weg überbrückt der flexible Leiter 114. In der Kon- taktstellung des Verbinders findet eine Rastung des Schiebers am Verbindergehäuse 102 statt, wozu ein Rastnocken N1 vorhanden ist.

Zwischen den flexiblen Leitungen können im Gehäuse des Verbinders noch isolierende Trennplättchen angeordnet sein.

Zur Ergänzung und Vervollständigung der Beschreibung werden die Bezugszeichen noch im folgenden aufgeführt.

2,4 Schaltgeräte 5.2, 5.4 Seitenflächen 8.2, 8.4 Steckaufnahme (weiblich) 10.2, 10.4 Schraubklemmen 16,18 Sammelschienen-Aufnahme 22,24 Leitungen von Gerät zu Gerät 100 Verbinder 102 Verbindergehäuse 105.2, 105.4 Seitenflächen 106 Oberseite/Deckfläche 107 Schieber 108 Nut/Führung 109 Betätigungsgriff 110 erste Endkontakte (männlich) Stift 112 zweite Endkontakte (männlich) 114 flexibler Leiter 116 Kontaktträger (am Schieber) 118.2 Klemmschraube D Abstand V Verschiebeabstand N1, N2 erster, zweiter Rastnocken 02 Rastöffnung an Schaltgerät