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Title:
COMBINED BIDET TOILET
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/093383
Kind Code:
A1
Abstract:
A bidet system (1) for a combined bidet toilet comprises a water line (2) having: an inlet (3) and at least one outlet opening (4), water flowing in the direction of flow (F) from the inlet (3) to the at least one outlet opening (4); a control device (7); and a treatment device (5), which is situated in the water line (2), for treating, in particular reducing the number of germs in, the water conducted in the water line (2), which treatment device (5) comprises an electrochemical or electrolytic cell having an electrode stack (6) that has at least one electrode or at least one electrode pair, which electrode or which electrode pair can be controlled by the control device (7) for producing ozone from the water as a treatment agent or as a disinfecting agent. Furthermore, the bidet system (1) includes circuit cleaning, wherein, for the circuit cleaning, the water treated by the treatment device (5) can be conducted at least once through at least one portion of the water line (2) of the bidet system (1).

Inventors:
WIDLER ROLAND (CH)
Application Number:
PCT/EP2016/079397
Publication Date:
June 08, 2017
Filing Date:
December 01, 2016
Export Citation:
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Assignee:
GEBERIT INT AG (CH)
International Classes:
C02F1/467; B62D35/00; B62D37/02; E03D9/03; E03D9/08; C02F1/461; C02F1/78
Domestic Patent References:
WO2013109789A12013-07-25
Foreign References:
JPH1110177A1999-01-19
US20140263689A12014-09-18
EP2599926A12013-06-05
Attorney, Agent or Firm:
FRISCHKNECHT, Harry (CH)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Duschsystem ( 1 ) für ein Dusch- WC umfassend

eine Wasserführung (2) mit einem Eintritt (3) und mit mindestens einer Austrittsöffnung (4), wobei Wasser in Fliessrichtung (F) vom Eintritt (3) zur mindestens einen Austrittsöffnung (4) strömt,

eine Steuerung (7),

sowie eine in der Wasserführung (2) angeordnete Behandlungsvorrichtung (5) zur Behandlung, insbesondere zur Keimreduktion, von in der Wasserführung (2) geführtem Wasser, welche Behandlungsvorrichtung (5) eine elektrochemische oder elektrolytische Zelle mit einem Elektrodenpaket (6) mit mindestens einer Elektrode oder mindestens einem Elektrodenpaar umfasst, welche Elektrode bzw. welches Elektrodenpaar durch die Steuerung (7) zur Erzeugung von Ozon aus dem Wasser als Behandlungsmittel bzw. als Desinfektionsmittel ansteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet,

dass das Duschsystem (1) weiter eine Kreislaufreinigung umfasst, wobei für die Kreislaufreinigung das mit der Behandlungsvorrichtung (5) behandelte Wasser mindestens einmal durch mindestens einen Teil der Wasserführung (2) des Duschsystems (1) führbar ist.

2. Duschsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Kreislaufreinigung das Duschsystem eine Rückführleitung (12) umfasst, welche von einer Abzweigstelle (13), die in Fliessrichtung (F) gesehen nach der Behandlungsvorrichtung (5) liegt, zu einer Mündungsstelle (14), die in Fliessrichtung gesehen vor der Behandlungsvorrichtung (4) liegt, geführt wird, derart, dass ein Kreislauf zwischen der Wasserführung und der Rückführleitung entsteht, wobei in diesem Kreislauf behandeltes Wasser zirkulierbar ist.

3. Duschsystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündungsstelle (14) im Bereich des Eintritts (3) oder unmittelbar nach dem Eintritt in die Wasserführung (2) mündet; und/oder dass die Abzweigstelle (13) im Bereich der Austrittsöffnung (4) oder unmittelbar vor der Austrittsöffnung (4) in die Wasserführung (2) mündet.

4. Duschsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Volumenstrom der Kreislaufreinigung im Bereich von 0.3 bis 1.1 Liter pro Minute liegt und/oder dass die Ozonkonzentration der Kreislaufreinigung im Bereich von 0.25 bis 0.45 Milligramm pro Liter, insbesondere bei 0.35 Milligramm pro Liter, liegt.

5. Duschsystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Duschsystem (1) weiter einen Wassertank (15) umfasst, welcher in Fliessrichtung (F) gesehen vor der Behandlungsvorrichtung (4) angeordnet ist, wobei die Rückführleitung (12) vorzugsweise in den Wassertank (15) mündet, derart, dass die Mündungsstelle (14) im Bereich des Wassertanks (15) ist; oder wobei die Rückföhrleitung (12) in Fliessrichtung gesehen vorzugsweise vor dem Wassertank (15) in die Wasserführung mündet, derart, dass die Mündungsstelle (14) in Fliessrichtung gesehen vor dem Wassertank (15) liegt.

6. Duschsystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Duschsystem (1) weiter mindestens eine Heizvorrichtung (16, 17) umfasst, mit welcher das Wasser erwärmt werden kann, wobei die Heizvorrichtung (16, 17) vorzugsweise im Wirkbereich der Kreislaufreinigung angeordnet ist, und wobei die Heizvorrichtung (16, 17) das Wasser für die Kreislaufreinigung auf eine bevorzugte Temperatur im Bereich von 5°C bis 25 °C oder in einen Bereich von 5°C bis 40°C bringt.

7. Duschsystem (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,

dass die Heizvorrichtung ein in Fliessrichtung (F) gesehen vor der Behandlungsvorrichtung (5) angeordneter Durchlauferhitzer (16) ist; oder

dass die Heizvorrichtung (16) eine im Wassertank (15) integrierte Heizung (17) ist; oder

dass eine der Heizvorrichtungen (16) ein in Fliessrichtung (F) gesehen vor der Behandlungsvorrichtung (5) angeordneter Durchlauferhitzer (16) ist und dass eine andere der Heizvorrichtungen eine im Wassertank (15) integrierte Heizung (17) ist, wobei der Durchlauferhitzer (16) in Fliessrichtung (F) gesehen vorzugweise nach dem Wassertank (15) angeordnet ist.

8. Duschsystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Duschsystem in der Wasserführung (2) ein Ventil (11) umfasst, wobei die Steuerung (7) das Ventil (11) derart ansteuert, dass das Ventil für die Kreislaufreinigung eine Verbindung zwischen Wasserführung (2) und Rückführleitung (12) herstellt.

9. Duschsystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (7) über mindestens eine Eingabeschnittstelle (8) verfügt, wobei die Eingabeschnittstelle (8) eine Benutzerschnittstelle (9) umfasst, über welche eine von einem Benutzer gewählte Auslösung der Kreislaufreinigung vorgebbar ist, und/oder wobei die Eingabeschnittstelle (8) eine Systemschnittstelle (10) umfasst, über welche eine vom Duschsystem (1) bereitgestellte Auslösung der Kreislaufreinigung vorgebbar ist.

10. Duschsystem (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass über die Eingabeschnittstelle (8) weitere Betriebsarten eingebbar sind, wobei jeder Betriebsart eine vorbestimmte Ozonkonzentration zugeordnet ist, und wobei die Steuerung (7) die Behandlungsvorrichtung (5) anhand der Betriebsart derart ansteuert, dass die Ozonkonzentration der gewählten Betriebsart entspricht.

11. Duschsystem (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebsart ausgewählt aus der Gruppe von Systemreinigung und Körperreinigung ist, wobei die Ozonkonzentration bei der Systemreinigung unterschiedlich zu der Ozonkonzentration bei der Körperreinigung ist.

12. Duschsystem (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass

die Systemreinigung eine Reinigung der Oberflächen im Bereich der Austrittsöffnungen (4) umfasst, wobei der Volumenstrom vorzugsweise im Bereich von 0.3 bis 1.1 Liter pro Minute liegt und wobei die Ozonkonzentration vorzugsweise im Bereich von 0.25 bis 0.45 Milligramm pro Liter, insbesondere bei 0.35 Milligramm pro Liter, liegt; und/oder

dass die Systemreinigung eine Reinigung der Oberflächen des Dusch- WC umfasst, wobei der Volumenstrom vorzugsweise im Bereich von 0.3 bis 0.6 Liter pro Minute liegt und wobei die Ozonkonzentration vorzugsweise im Bereich von 0.25 bis 0.45 Milligramm pro Liter, insbesondere bei 0.35 Milligramm pro Liter, liegt;

und/oder

dass für die Betriebsart Körperreinigung der Volumenstrom vorzugsweise im Bereich von 0.3 bis 1.1 Liter pro Minute liegt und/oder dass für die Betriebsart Körperreinigung die Ozonkonzentration im Bereich von 0.03 bis 0.05 Milligramm pro Liter, insbesondere von 0.045 Milligramm pro Liter, liegt.

13. Duschsystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Duschsystem (1) mehrere Austrittsöffnungen umfasst, wobei in der Wasserführung (2) vor den Austrittsöffnungen (4) das Ventil (11) angeordnet ist, mit welchem die mehreren Austrittsöffhungen (4) ansteuerbar sind, wobei die Steuerung (7) das Ventil (11) anhand der Betriebsart derart ansteuert, dass das Ventil (11) die Austrittsöffnungen (4) nach der gewählten Betriebsart frei gibt.

14. Duschsystem (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Austrittsöffhungen für die Systemreinigung und/oder für die Körperreinigung Teil eines Duscharms ist und/oder dass mindestens eine der Austrittsöffnungen für die Systemreinigung eine auf die Oberflächen des Dusch- WC gerichtete Sprühdüse ist, wobei die Sprühdüse Teil des Duscharms ist und/oder wobei die Sprühdüse separat vom Duscharm ausgebildet ist.

15. Dusch-WC umfassend ein Dusch-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die besagte Wasserführung der Wasserkanal des Duscharms ist oder wobei die besagte Wasserführung in den Wasserkanal des Duscharms mündet und/oder wobei die besagte Wasserführung als vom Duscharm unabhängiger Wasserkanal angeordnet ist, mit welchem der Duscharm reinigbar ist und/oder die besagte Wasserführung in eine Austrittsöffnung mündet, die als eine auf die Oberflächen des Dusch-WC gerichtete Sprühdüse ausgebildet ist.

16. Verfahren zur Steuerung eines Duschsystems nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei über die Eingabeschnittstelle (8) der Steuerung die Kreislaufreinigung eingebbar ist, und wobei die Steuerung (7) die Behandlungsvorrichtung (5) derart ansteuert, dass die Kreislaufreinigung aktiviert wird.

17. Verwendung eines Dusch-Systems nach einem der Ansprüche 1 bis 15 in einem Dusch-WC.

Description:
TITEL DUSCH-WC

TECHNISCHES GEBIET

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Duschsystem für ein Dusch-WC nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.

STAND DER TECHNIK

Aus dem Stand der Technik sind Desinfektionseinrichtungen im Zusammenhang mit Sanitärartikeln, wie Dusch- WCs oder Auslaufarmaturen bekannt.

Beispielsweise zeigt die EP 2 599 926 eine derartige Desinfektionseinrichtung.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung eine besonders bevorzugte Aufgabe zugrunde, ein Duschsystem für ein Dusch-WC anzugeben, welches die Nachteile des Standes der Technik überwindet. Insbesondere soll die Reinigung des Duschsystems verbessert werden.

Diese Aufgabe löst der Gegenstand vom Anspruch 1. Demgemäss umfasst ein Duschsystem für ein Dusch-WC eine Wasserführung mit einem Eintritt und mit mindestens einer Austrittsöffnung, wobei Wasser in Fliessrichtung vom Eintritt zur mindestens einen Austrittsöffnung strömt, eine Steuerung, sowie eine in der Wasserführung angeordnete Behandlungsvorrichtung zur Behandlung, insbesondere zur Keimzahlreduktion, von in der Wasserführung geführtem Wasser. Die Behandlungsvorrichtung umfasst eine elektrochemische oder elektrolytische Zelle mit einem Elektrodenpaket mit mindestens einer Elektrode oder mindestens einem Elektrodenpaar, welche Elektrode bzw. welches Elektrodenpaar durch die Steuerung zur Erzeugung von Ozon aus dem Wasser als Behandlungsmittel bzw. als Desinfektionsmittel bzw. als Keimzahlreduktionsmittel ansteuerbar ist. Weiter umfasst das Duschsystem eine Kreislaufreinigung, wobei für die Kreislaufreinigung das mit der Behandlungsvorrichtung behandelte Wasser mindestens einmal durch mindestens einen Teil der Wasserführung des Duschsystems führbar ist.

Durch die Kreislaufreinigung ergeht der Vorteil, dass das behandelte Wasser, sprich das keimreduzierte Wasser, in der Wasserführung des Duschsystems zirkulieren kann, so dass die Wasserführung gereinigt werden kann. Hierdurch wird verhindert, dass sich Verunreinigungen bzw. Keime im Inneren des Duschsystems bilden.

Unter einer Keimzahlreduktion bzw. einer Desinfektion wird verstanden, dass die Zahl der Keime, insbesondere der pathogenen Keime, wie Legionellen und/oder Pseudomonaden, im behandelten bzw. desinfizierten Wasser, reduziert wird.

Durch die Steuerung ist die Elektrode bzw. das Elektrodenpaar mit elektrischen Parametern, wie elektrischer Spannung und Strom, zur Erzeugung von Ozon aus dem Wasser als Keimzahlreduktionsmittel bzw. als Desinfektionsmittel ansteuerbar.

Der Kreislauf ist vorzugsweise derart, dass dieser einen möglichst grossen Teil der Länge der Wasserführung umfasst.

Vorzugsweise umfasst das Duschsystem für die Kreislaufreinigung eine Rückführleitung, welche von einer Abzweigstelle, die in Fliessrichtung gesehen nach der Behandlungsvorrichtung liegt, zu einer Mündungsstelle, die in Fliessrichtung gesehen vor der Behandlungsvorrichtung liegt, geführt. Die Rückführleitung wird dabei derart gefühlt, dass ein Kreislauf zwischen der Wasserführung und der Rückführleitung entsteht, wobei in diesem Kreislauf behandeltes Wasser zirkulierbar ist.

Besonders bevorzugt mündet die besagte Mündungsstelle im Bereich des Eintritts oder unmittelbar nach dem Eintritt in die Wasserführung. Alternativ oder zusätzlich mündet die Abzweigstelle im Bereich der Austrittsöffnung oder unmittelbar vor der Austrittsöffhung in die Wasserführung. Diese beiden Anordnungen haben in Alleinstellung, aber auch in Kombination miteinander, den Vorteil, dass ein sehr grosser Teil der wasserführenden Teile gereinigt werden kann. Vorzugsweise liegt der Volumenstrom bei der Kreislaufreinigung im Bereich von 0.3 bis 1.1 Liter pro Minute und wobei die Ozonkonzentration liegt vorzugsweise im Bereich von 0.25 bis 0.45 Milligramm pro Liter, insbesondere bei 0.35 Milligramm pro Liter.

Vorzugsweise umfasst das Duschsystem weiter einen Wassertank, welcher in Fliessrichtung gesehen vor der Behandlungsvorrichtung angeordnet ist. Im Wassertank kann Wasser zwischengespeichert werden.

Vorzugsweise mündet die Rückführleitung in den Wassertank. Die Mündung ist vorzugsweise derart, dass die Mündungsstelle im Bereich des Wassertanks ist. Das heisst die Rückführleitung mündet im Wesentlichen in den Wassertank. Alternativ kann die Rückführleitung in Fliessrichtung gesehen vor dem Wassertank in die Wasserführung münden und zwar derart, dass die Mündungsstelle in Fliessrichtung gesehen vor dem Wassertank liegt. Beide Varianten haben den Vorteil, dass bei der Systemreinigung auch der Wassertank mitgereinigt wird.

Vorzugsweise umfasst das Duschsystem weiter mindestens eine Heizvorrichtung, mit welcher das Wasser erwärmt werden kann. Die Heizung ist vorzugsweise im Wirkbereich der Kreislaufreinigung angeordnet. Vorzugsweise bringt die Heizvorrichtung das Wasser für die Krei s 1 aufreini gung auf eine bevorzugte Temperatur im Bereich von 5°C bis 25°C oder in einen Bereich von 5°C bis 40°C.

Die Heizvorrichtung kann verschiedenartig ausgebildet und angeordnet sein.

Die Heizvorrichtung liegt in der Wasserführung vorzugsweise zwischen dem Eingang und der Behandlungsvorrichtung. Vorzugsweise ist die Heizvorrichtung Teil des besagten Kreislaufes und liegt somit in der Wasserführung zwischen Abzweigstelle und Mündungsstelle. In einer ersten bevorzugten Ausbildung ist die Heizvorrichtung ein in Fliessrichtung gesehen vor der Behandlungsvorrichtung angeordneter Durchlauferhitzer. Der Durchlauferhitzer erwärmt dabei das durch den Durchlauferhitzer hindurchfliessende Wasser und führt der Behandlungsvorrichtung erwärmtes Wasser zu.

In einer zweiten bevorzugten Ausbildung ist die Heizvorrichtung eine im Wassertank integrierte Heizung ist. Der Wassertank ist, wie oben erwähnt, in Fliessrichtung gesehen ebenfalls vor der Behandlungsvorrichtung angeordnet. Die Heizvorrichtung erwärmt das im Wassertank gespeicherte Wasser und führt der Behandlungsvorrichtung erwärmtes Wasser zu.

In einer dritten bevorzugten Ausbildung ist die Heizvorrichtung ein in Fliessrichtung gesehen vor der Behandlungsvorrichtung angeordneter Durchlauferhitzer und eine im Wassertank integrierte Heizung. Der Durchlauferhitzer ist in Fliessrichtung gesehen vorzugweise nach dem Wassertank angeordnet. Sowohl der Durchlauferhitzer als auch die im Wassertank integrierte Heizung sind vorzugsweise in Fliessrichtung gesehen vor der Behandlungsvorrichtung angeordnet.

Vorzugsweise umfasst das Duschsystem in der Wasserführung ein Ventil, wobei die Steuerung das Ventil derart ansteuert, dass das Ventil für die Kreislaufreinigung eine Verbindung zwischen Wasserführung und Rückführleitung herstellt.

Vorzugsweise stellt das Ventil für die besagte Kreislaufreinigung eine Verbindung zwischen Wasserführung und Rückfuhrleitung her. Die Wasserführung zu den Austrittsöffnungen wird dabei gesperrt.

Das Ventil liegt in Fliessrichtung gesehen nach der Behandlungsvorrichtung.

Vorzugsweise verfügt die Steuerung über eine Eingabeschnittstelle, wobei die Eingabeschnittstelle eine Benutzerschnittstelle und/oder eine Systemschnittstelle umfasst. Über die Benutzerschnittstelle ist der Eingabeschnittstelle der Steuerung eine von einem Benutzer gewählte Auslösung der Kreislaufreinigung vorgebbar ist. Über die Systemschnittstelle ist der Steuerung eine vom Duschsystem bereitgestellte Auslösung der Kreislaufreinigung vorgebbar ist.

Die Benutzerschnittstelle kann beispielsweise ein Touchscreen, eine Taste oder ähnliches sein. Beispielsweise kann die Systemschnittstelle von einem Sensor bereitgestellt werden, welcher das Anheben des Toilettendeckels oder das Auslösen einer Toilettenspülung erfasst. Die Auslösung der Kreislaufreinigung kann beispielsweise zeitabhängig oder basierend auf einem Sensorsignal erfolgen.

Vorzugsweise sind über die Eingabeschnittstelle weitere Betriebsarten eingebbar, wobei jeder Betriebsart eine vorbestimmte Ozonkonzentration zugeordnet ist, und wobei die Steuerung die Behandlungsvorrichtung anhand der Betriebsart derart ansteuert, dass die Ozonkonzentration der gewählten Betriebsart entspricht.

Mit anderen Worten gesagt wird die Behandlungsvorrichtung, mit welcher Ozon erzeugt wird, funktionsabhängig angesteuert. Das erlaubt die Bereitstellung von unterschiedlichen Ozonkonzentrationen. Das Duschsystem kann also flexibler für verschiedene Funktion eingesetzt werden, wobei die Reinigungswirkung bzw. die Desinfektions Wirkung je nach Funktion unterschiedlich ist. Mit anderen Worten steuert die Steuerung die Behandlungsvorrichtung anhand der Betriebsart an und die Ozonkonzentration ist anhand der gewählten Betriebsart bereitstellbar.

Der Benutzer kann über die Benutzerschnittstelle beispielsweise die gewünschte Betriebsart des Dusch-Systems wählen. Dabei wird je nach Wahl des Benutzers eine unterschiedliche Ozonkonzentration vorgegeben. Je nach Anordnung der Systemschnittstelle wird eine andere Betriebsart mit einer anderen Ozonkonzentration vorgegeben. Vorzugsweise ist die Betriebsart ausgewählt aus der Gruppe von Systemreinigung und Körperreinigung, wobei die Ozonkonzentration bei der Systemreinigung unterschiedlich zu der Ozonkonzentration bei der Körperreinigung ist. Bei der Betriebsart Körperreinigung wird eine für den Intimbereich des Benutzers unschädliche, aber dennoch im Wasser keimvermindernde Ozonkonzentration gewählt, während bei der Betriebsart Systemreinigung eine höhere Ozonkonzentration gewählt wird, was dann zu einem besseren Reinigungsergebnis fuhrt. Die Wahl von unterschiedlichen Betriebsarten hat also den Vorteil, dass die Ozonkonzentration je nach Anforderung eingestellt werden kann.

Vorzugsweise umfasst die Betriebsart Systemreinigung verschiedene Arten der Reinigung. Es handelt sich dabei um Varianten der Systemreinigung, welche alleine oder in beliebiger Kombination miteinander ausführbar sind.

Nach einer Variante umfasst die Systemreinigung eine Reinigung der Oberflächen im Bereich der Austrittsöffnungen. Je nach Konfiguration des Dusch- WC wird dabei der Duscharm oder das Gehäuse, in welchem der ausfahrbare Duscharm gelagert ist, gereinigt.

Bei einer ersten Variante liegt der Volumenstrom vorzugsweise im Bereich von 0.3 bis 1.1 Liter pro Minute und die Ozonkonzentration liegt vorzugsweise im Bereich von 0.25 bis 0.45 Milligramm pro Liter, insbesondere bei 0.35 Milligramm pro Liter. Die Ozonkonzentration ist dabei die Konzentration, welche im Wasser nach der Behandlungsvorrichtung gemessen wird.

Nach einer zweiten Variante umfasst die Systemreinigung eine Reinigung der Oberflächen des Dusch-WC. Je nach Ausbildung kann beispielsweise der Innenraum des Dusch-WC gereinigt werden.

Bei dieser Variante liegt der Volumenstrom vorzugsweise im Bereich von 0.3 bis 0.6 Liter pro Minute und die Ozonkonzentration liegt vorzugsweise im Bereich von 0.25 bis 0.45 Milligramm pro Liter, insbesondere bei 0.35 Milligramm pro Liter.

Bei der zweiten Variante kann beispielsweise eine Vorreinigung vor der Benutzung und/oder eine Nachreinigung nach der Benutzung stattfinden, wobei dann die Systemschnittstelle den entsprechenden Betriebsmodus vorgibt. Vorzugsweise wird das behandelte Wasser bei der zweiten Variante zerstäubt, so dass eine vollflächige Benetzung der Toilettenschüssel erreicht wird. Vorzugsweise liegt für die Betriebsart Körperreinigung der Volumenstrom vorzugsweise im Bereich von 0.3 bis 1.1 Liter pro Minute und/oder dass die Ozonkonzentration im Bereich von 0.03 bis 0.05 Milligramm pro Liter, insbesondere von 0.045 Milligramm pro Liter, liegt. Vorzugsweise bringt die Heizvorrichtung das Wasser für die Körperreinigung auf eine Temperatur im Bereich von 5°C bis 40°C und/oder für die Systemreinigung auf eine Temperatur im Bereich von 5°C bis 25°C oder in einen Bereich von 5°C bis 40°C.

Vorzugsweise ist mindestens eine der Austrittsöffnungen für die Körperreinigung Teil eines Duscharms.

Vorzugsweise umfasst das Duschsystem mehrere Austrittsöffnungen, wobei in der Wasserführung vor den Austrittsöffhungen das Ventil angeordnet ist, mit welchem die mehreren Austrittsöffnungen ansteuerbar sind, wobei die Steuerung das Ventil anhand der Betriebsart derart ansteuert, dass das Ventil die Austrittsöffnungen nach der gewählten Betriebsart frei gibt. Das Wasser kann also je nach Betriebsart zu unterschiedlichen Austrittöffnungen geführt werden, wobei hierzu das Ventil die Steuerung vornimmt

Vorzugsweise ist mindestens eine der Austrittsöffnungen für die Systemreinigung und/oder für die Körperreinigung Teil eines Duscharms. Weiter ist vorzugsweise mindestens eine der Austrittsöffnungen für die Systemreinigung eine auf die Oberflächen des Dusch-WC gerichtete Sprühdüse. Die Sprühdüse ist vorzugsweise Teil des Duscharms. Alternativ ist die Sprühdüse separat vom Duscharm ausgebildet. Alternativ sind zwei Sprühdüsen vorhanden, wobei eine der Sprühdüsen am Duscharm und die andere der Sprühdüsen separat vom Duscharm.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist an einem Duscharm mindestens eine erste Austrittsöffnung für die Intimdusche und mindestens eine zweite Austrittsöffhung für die Reinigung des Duscharms vorhanden. Weiter kann diese Ausführungsform optional mindestens eine zusätzliche Austrittsöffnung mit Bereich der Toilettenschüssel haben. Durch das Ventil können die einzelnen Austrittsöffnungen entsprechend angesteuert werden.

Vorzugsweise ist mindestens eine der Austrittsöffnungen für die Systemreinigung ein Teil eines Duscharms. Vorzugsweise ist mindestens eine der Austrittsöffnungen für die Systemreinigung eine auf die Oberflächen des Dusch- WC gerichtete Sprühdüse. Vorzugsweise umfasst der Wassertank einen zusätzlichen Ausgang, welcher zu einer weiteren Behandlungsvorrichtung und einer der weiteren Behandlungsvorrichtung zugeordneten Austrittsöffnung führt. Die besagte Austrittsöffnung ist vorzugsweise als eine auf die Oberflächen des Dusch- WC gerichtete Sprühdüse ausgebildet. Vorzugsweise ist in dieser Ausführungsform vor der weiteren Behandlungsvorrichtung eine Pumpe angeordnet. Diese zusätzliche Behandlungsvorrichtung ist vorzugsweise mit den gleichen Eigenschaften ausgebildet, wie die oben genannte Behandlungsvorrichtung, wobei die zusätzliche Behandlungsvorrichtung im Wesentlichen der Bereitstellung von der Ozonkonzentration für die Systemreinigung im Zusammenhang mit der Reinigung der Oberflächen des Dusch- WC ist.

Vorzugsweise ist in der Wasserführung, insbesondere in Fliessrichtung gesehen vor der Behandlungsvorrichtung, eine Pumpe angeordnet. Die Pumpe erzeugt den notwendigen Druck im Duschsystem. Vorzugsweise ist in Fliessrichtung gesehen vor der Behandlungsvorrichtung ein Filter vorgesehen. Der Filter sorgt dafür, dass der Behandlungsvorrichtung im Wesentlichen keine Festpartikel zugeführt werden.

Vorzugsweise ist in Fliessrichtung gesehen vor dem Eintritt ein Systemtrennelement vorgesehen ist. Das Systemtrennelement ist dabei derart ausgebildet, dass kein Rückfluss aus dem Duschsystem in das Leitungsnetz erfolgen kann.

Die Behandlungsvorrichtung, insbesondere die Zelle, ist vorzugsweise derart konfiguriert, dass die Keimzahl bezüglich pathogener Keime, wie Legionellen und/oder Pseudomonaden, im behandelten bzw. desinfizierten Wasser kleiner als 10 Keime pro Milliliter ist und/oder dass die Keimzahl um mindestens einen Faktor 1000 reduziert wird. Für die Reduktion der Keimzahl um mindestens den Faktor 1000 kann die Keimzahl vor der Behandlungsvorrichtung und nach der Behandlungsvorrichtung betrachtet werden, wobei letztere mindestens 1000 mal kleiner ist.

Besonders bevorzugt erfolgt die Behandlung bzw. Desinfektion derart, dass die Keimzahlreduktion auch bei sehr niedriger Leitfähigkeit des Wassers gewährleistet wird.

Besonders bevorzugt sind die Elektroden derart ausgebildet, dass an den Elektroden keine störenden Mengen Kalk abgelagert wird. Beispielsweise werden hierfür geeignete Umpolungsparameter gewählt, wodurch die Bildung von störenden Mengen an Kalk verhindert wird.

Besonders bevorzugt sind die Elektroden derart ausgebildet, dass der Platzbedarf der Behandlungsvorrichtung trotz hoher Ozonisierungsleistung minimal ist. Vorzugsweise sind die Elektroden mit einer bor-dotierten Diamantbeschichtung mindestens teilweise oder vollständig beschichtet. Hierdurch wird Wasser direkt zu oxidativ wirkenden Zwischenprodukten aktiviert, ohne dass Sauerstoff entsteht.

Vorzugsweise umfasst die Elektrode strukturiertes Silizium, auf welchem die bor-dotierte Diamantbeschichtung aufgebracht wird. Dies, um die Herstellungskosten reduzieren zu können. Die Strömungsverhältnisse an den Elektroden können ebenfalls optimiert werden.

Vorzugsweise stehen die Elektroden mit einer Polyelektrolytmembran in Kontakt. Die Polyelektrolytmembran stellt einen beschränkt leitfähigen Kontakt zwischen dem Pluspol und dem Minuspol der Elektrode her. An den Kontaktstellen wird hierdurch die Ozonbildung gefördert und eine gute Behandlung bzw. Desinfektion auch bei ungünstiger elektrischer Leitfälligkeit bzw. elektrischem Widerstand des Wassers erreicht. Somit kann auch aus Wasser mit ungünstigen Eigenschaften, wie beispielsweise Regenwasser, die gewünschte Behandlung bzw. Desinfektion erreicht werden.

Vorzugsweise ist das Elektrodenpaket in einem Quaderbereich von maximal 20 x 40 x 10 Millimetern angeordnet.

Vorzugsweise ist das Zellengehäuse in seiner Aussenabmessung kleiner als 50 x 35 x 15 Millimetern.

Vorzugsweise werden die Elektroden derart mit elektrischen Parametern, wie elektrischer Spannung und Strom, beaufschlagt, dass die Ozonkonzentration im Innern der Zelle hoch genug ist für die keimtötende Wirkung und oder dass die Ozonkonzentration am Austritt bzw. in Fliessrichtung gesehen nach der Behandlungsvorrichtung den oben genannten Werten entspricht. Besonders bevorzugt ist der Strom ca. 2 Ampere oder grösser als 2 Ampere, was einer Stromdichte von ca. 14 mA pro cm A 2 entspricht.

Vorzugsweise sind die geometrischen Parameter der Elektrode und/oder die Durchflussmenge durch die Elektrode und oder die Durchflusszeit durch die Elektrode derart, dass die Ozonkonzentration wie oben genannt erreicht werden kann.

Mit anderen Worten gesagt: Insbesondere durch geeignete geometrische Strömungsführang wird die Ozonkonzentration am Austritt der Sanitärvorrichtung nach obiger Beschreibung erreicht.

Vorzugsweise ist ein Sensor zur direkten oder indirekten Messung der Ozonkonzentration vorgesehen, wobei die elektrischen Parameter anhand des Messwertes des Sensors angepasst werden. Alternativ oder zusätzlich kann ein Sensor angeordnet werden, welcher zur Messung des Gehaltes von organischem Kohlenstoff im Wasser dient, beispielsweise basierend auf einem UV-LED Sensor mit geeigneten Wellenlängenbereich. Andere Arten der Messung des Gehaltes von organischem Kohlenstoff sind auch denkbar.

Besonders bevorzugt wird bei einem Überschreiten der Ozonkonzentration von 50 Mikrogramm pro Liter am Auslauf und/oder des Gehaltes von organischem Kohlenstoff im Wasser, insbesondere im Einlaufbereich der Wasserführung, einen Grenzwert von 1 Milligramm pro Liter ein Warnsignal ausgegeben. Hierzu kann die Sanitäreinrichtung ein optisches und/oder akustisches Anzeigeelement umfassen.

Vorzugsweise wird ein Katalysator, insbesondere ein Platin-Katalysator oder ein anderer Katalysator, zur Begrenzung der Ozonkonzentration eingesetzt.

Vorzugsweise wird die Elektrode derart gesteuert, dass bei einem Überschreiten des Gehaltes von organischem Kohlenstoff im Wasser einen Grenzwert von 1 Milligramm pro Liter die Ozonproduktion erhöht wird und/oder ein Warnsignal ausgegeben wird. Für das Warnsignal kann ein optisches und/oder akustisches Anzeigeelement vorgesehen sein.

Vorzugsweise ist die Reynoldszahl der Wasserführung im Bereich der Elektroden grösser als 3000

Vorzugsweise ist in der Wandung der Wasserführung eine Aufnahmeöffnung angeordnet, welche in die Wasserführung mündet, wobei die Aufnahmeöffnung der Aufnahme des Zellengehäuses dient.

Besonders bevorzugt ist die Form des Zellengehäuses, in dem Bereich, der im eingebauten Zustand in der Aufnahmeöffnung liegt, passgenau mit Teilen der Aufnahmeöffnung.

Vorzugsweise ist zwischen der Aufnahmeöffnung und dem Zellengehäuse eine Dichtung angeordnet.

Besonders bevorzugt ist das Zellengehäuse als auswechselbare Kartusche ausgebildet. Die Kartusche kann im Revisionsfall leicht ausgetauscht oder gereinigt werden. Ein Dusch- WC umfasst ein Duschsystem nach obiger Beschreibung. Die Wasserführung kann dabei verschiedenartig ausgebildet sein, wobei die besagte Wasserführung der Wasserkanal des Duscharms ist oder wobei die besagte Wasserführung in den Wasserkanal des Duscharms mündet und/oder wobei die besagte Wasserführung als vom Duscharm unabhängiger Wasserkanal angeordnet ist, mit welchem der Duscharm reinigbar ist und/oder die besagte Wasserführung in eine Austrittsöffnung mündet, die als eine auf die Oberflächen des Dusch- WC gerichtete Sprühdüse ausgebildet ist Ein Verfahren zur Steuerung eines Duschsystems nach obiger Beschreibung, wobei über die Eingabeschnittstelle der Steuerung eine Betriebsart eingebbar ist, wobei jeder Betriebsart eine vorbestimmte Ozonkonzentration zugeordnet ist, und wobei die Steuerung die Behandlungsvorrichtung anhand der Betriebsart derart ansteuert, dass die Ozonkonzentration der gewählten Betriebsart entspricht.

Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen sind. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Duschsystems für ein Dusch- WC nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 2 eine schematische Ansicht eines Duschsystems für ein Dusch- WC nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung; und

Fig. 3 eine schematische Ansicht eines Duschsystems für ein Dusch- WC nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung.

BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFUHRUNGSFORMEN

In der Figur 1 wird eine erste Ausführungsform eines Duschsystems 1 für ein Dusch- WC schematisch dargestellt.

Das Duschsystem 1 umfasst eine Wasserführung 2 mit einem Eintritt 3 und mit mindestens einer Austrittsöffnung 4, wobei Wasser in Fliessrichtung F vom Eintritt 3 zu mindestens einer Austrittsöffnung 4 strömt. Die Wasserführung 2 in der Figur 1 wird durch Leitungsabschnitte 23a, 23b, 23c, 23d, einen Wassertank 15, einen Durchlauferhitzer 16 und eine Behandlungsvorrichtung 5 bereitgestellt. Des Weiteren umfasst das Duschsystem 1 eine Steuerung 7 zur Ansteuerung der Behandlungsvorrichtung 5. Hierzu steht die Steuerung mit elektrischen Anschlüssen 27 mit der Behandlungsvorrichtung 5 in Verbindung.

Zudem umfasst das Duschsystem 1 eine Kreislaufreinigung, wobei für die Kreislaufreinigung das mit der Behandlungsvorrichtung 5 behandelte Wasser mindestens einmal durch mindestens einen Teil der Wasserführung 2 des Duschsystems 1 führbar ist. Somit kann die Wasserführung 2 und die in der Wasserführung 2 angeordneten Elemente mit dem behandelten Wasser durchströmt und gereinigt werden.

Die in der Wasserführung 2 angeordnete Behandlungsvorrichtung 5 dient zur Behandlung, insbesondere zur Keimzahlreduktion bzw. Desinfektion, von in der Wasserführung 2 geführtem Wasser. Die Behandlungsvorrichtung 5 umfasst eine elektrochemische oder elektrolytische Zelle mit einem Elektrodenpaket 6. Das Elektrodenpaket 6 umfasst mindestens eine Elektrode oder mindestens ein Elektrodenpaar. Die Elektrode beziehungsweise das Elektrodenpaar werden durch die Steuerung 7 zur Erzeugung von Ozon aus dem Wasser, das durch die Wasserführung 2 fliesst, als Behandlungsmittel beziehungsweise als Desinfektionsmittel angesteuert. Das heisst, durch die Elektrode beziehungsweise das Elektrodenpaar wird aus dem Wasser Ozon hergestellt, welches dann mit dem Wasser vermischt wird und eine reinigende bzw. desinfizierende Wirkung hat.

Der Leitungsabschnitt 23a verbindet den Eintritt 3 mit dem Wassertank 15. Der Leitungsabschnitt 23b verbindet den Wassertank 15 mit dem Durchlauferhitzer 16. Der Leitungsabschnitt 23c verbindet den Durchlauferhitzer 16 mit der Behandlungsvorrichtung 5. Der Leitungsabschnitt 23 d verbindet die Behandlungsvorrichtung 5 mit der mindestens einen Austrittsöffnung 4. Im Leitungsabschnitt 23b ist zudem eine Pumpe 21 angeordnet, welche das Wasser vom Wassertank 15 in Fliessrichtung F zu den Austrittsöffnungen 4 fördert.

In der gezeigten Ausführungsform wird symbolisch dargestellt, dass das Duschsystem 1 mehrere Austrittöffnungen 4 aufweist. In der Wasserführung 2 ist vor den Austrittsöffnungen 4 ein Ventil 11 angeordnet. Mit dem Ventil 11 sind die mehreren Austrittöffnungen 4 ansteuerbar. Die Steuerung 7 steuert dabei das Ventil anhand der Betriebsart derart an, dass das Ventil 7 die Austrittsöffhungen 4 nach der gewählten Betriebsart freigibt.

Der Wassertank 15 umfasst in der Figur 1 einen zusätzlichen Ausgang 18. Der zusätzliche Ausgang 18 ist dabei auf die Oberflächen des Dusch- WCs gerichtet. Das heisst die Austrittsöffnung beim Ausgang 18 ist vorzugsweise als eine auf die Oberflächen des Dusch- WCs gerichtete Sprühdüse ausgebildet. Vor dem Ausgang 18 ist eine weitere Behandlungsvorrichtung 19 angeordnet. Die weitere Behandlungsvorrichtung 19 ist dabei ähnlich beziehungsweise gleich ausgebildet wie die Behandlungsvorrichtung 5. Im Leitungsabschnitt 23e, welcher vom Wassertank 15 zum zusätzlichen Ausgang 18 führt, ist zudem eine Pumpe 24 angeordnet. Die Pumpe 24 wird ebenfalls von der Steuerung 7 angesteuert, wenn die Betriebsart Systemreinigung gewählt wird.

Die Kreislaufreinigung nach der ersten Ausführungsform umfasst eine Rückfuhrleitung 12, welche derart angeordnet ist, dass das mit der Behandlungsvorrichtung 5 behandelte Wasser mindestens einmal durch Teile der Wasserführung 2 des Duschsystems 1 geführt wird, wobei dann die Teile der Wasserführung 2 gereinigt werden. Vorzugsweise wird mit der Rückführleitung 12 ein Kreislauf geschaffen, welcher einen möglichst grossen Teil der Wasserführung 2 mit umfasst. In der gezeigten Ausführungsform erstreckt sich die Rückführleitung 12 von einer Abzweigstelle 13, die in Fliessrichtung F gesehen nach der Behandlungsvorrichtung 5 liegt, zu einer Mündungsstelle 14, die in Fliessrichtung F gesehen vor der Behandlungsvorrichtung 4 liegt. Die Mündungsstelle 14 mündet hier in den Wassertank 15. Es wird somit ein Kreislauf zwischen Wassertank 15, Leitungsabschnitt 23b, Durchlauferhitzer 16, Leitungsabschnitt 23c, Behandlungsvorrichtung 5, Leitungsabschnitt 23 d und dem Ventil 11 geschaffen. Das Wasser kann dabei mindestens einmal, insbesondere mehrfach durch diesen Kreislauf geführt werden. Dadurch wird der Wassertank 15, die Leitungsabschnitte 23b, 23c und 23d, der Durchlauferhitzer 16 und das Ventil 11 durch das behandelte Wasser gereinigt. Der Volumenstrom ist bei der Kreislaufreinigung vorzugsweise im Bereich zwischen 0.3 bis 1.1 Liter pro Minute. Die Ozonkonzentration liegt vorzugsweise im Bereich von 0.25 bis 0.45 mg pro Liter, insbesondere bei 0.35 mg pro Liter. Die Mündungsstelle 14 kann in anderen in den Figuren nicht gezeigten Ausführungen alternativ im Bereich des Eintritts, insbesondere unmittelbar nach dem Eintritt in die Wasserführung 2 münden. In einer in den Figuren nicht gezeigten Ausführungsform wäre es auch denkbar, dass die Mündungsstelle 14 in Fliessrichtung F gesehen vor dem Wassertank 16 liegt. Die Abzweigstelle 13 liegt vorzugsweise im Bereich der Austrittsöffnung 4 oder unmittelbar vor der Austrittsöffnung 4. Die Anordnung im Bereich des Eintritts beziehungsweise im Bereich der Austrittsöffnung 4 hat den Vorteil, dass der Kreislauf, in welchem dann das gereinigte Wasser zirkuliert, sich über möglichst einen grossen Bereich des Duschsystems 1 erstreckt. Die Steuerung 7 verfügt über mindestens eine Eingabeschnittstelle 8. Die Eingabeschnittstelle 8 umfasst eine Systemschnittstelle 10, über welche eine vom Duschsystem 1 bereitgestellte Auslösung der Kreislaufreinigung vorgebbar ist. Das heisst, die Kreislaufreinigung kann über die Systemschnittstelle 10 ausgelöst werden. Alternativ oder zusätzlich umfasst die Eingabeschnittstelle 8 weiter eine Benutzerschnittstelle 9 umfasst, über welche eine von einem Benutzer gewählte Auslösung der Kreislaufreinigung vorgebbar ist.

In einer besonders bevorzugten Variante der ersten Ausführungsform ist über die Eingabeschnittstelle 8 weiter eine Betriebsart vorgebbar. Über die Eingabeschnittstelle 8 ist die mindestens eine Elektrode mit elektrischen Parametern zur Erzeugung von Ozon aus dem Wasser als Keimzahlreduktionsmittel bzw. Desinfektionsmittel ansteuerbar, wobei die Parameter von der Betriebsart abhängig sind. Jeder Betriebsart ist eine vorbestimmte Ozonkonzentration zugeordnet. Die Steuerung 7 steuert dabei die Behandlungsvorrichtung 5 anhand der vorgegebenen Betriebsart derart an, dass die Ozonkonzentration der gewählten Betriebsart entspricht. Das heisst, die elektrochemische beziehungsweise elektrolytische Zelle der Behandlungsvorrichtung 5 wird angesichts der gewählten Betriebsart angesteuert. Die Eingabeschnittstelle 8 der Steuerung 7 umfasst eine Benutzerschnittstelle 9, über welche eine von einem Benutzer gewählte Betriebsart vorgebbar ist. Weiter umfasst die Eingabestelle 8 eine Systemschnittstelle 10, über welche eine vom Duschsystem 1 bereitgestellte Betriebsart vorgebbar ist. Die Betriebsart, ist vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe Systemreinigung und Körperreinigung. Die Betriebsart Systemreinigung dient zur Reinigung bzw. zur Desinfektion des Duschsystems 1 und/oder des Dusch- WC, an welchem das Duschsystem 1 angeordnet ist. Diese Betriebsart kann vom Benutzer über die Benutzerschnittstelle 9 oder vom Duschsystem 1 über die Systemschnittstelle 10 vorgeben werden. Letzteres kann beispielsweise von einem Sensor ausgelöst werden.

Die Betriebsart Körperreinigung dient der Reinigung von Körperstellen des Benutzers. Bei der Betriebsart Körperreinigung kann der Benutzer beispielsweise vorgeben, welche Art der Intimdusche er benutzen möchte. Dabei werden insbesondere unterschiedliche Austrittsöffnungen 4 angesteuert.

Für die Betriebsart der Körperreinigung ist der Volumenstrom vorzugsweise im Bereich von 0.3 bis 1.1 Liter pro Minute. Die Ozonkonzentration liegt im Bereich von 0.03 bis 0.05 mg pro Liter, insbesondere von 0.045 mg pro Liter. Vorzugsweise ist die Ozonkonzentration bei der Systemreinigung unterschiedlich zu der Ozonkonzentration bei der Körperreinigung. Die Systemreinigung kann folgende Reinigungen umfassen:

- Eine Reinigung der Oberflächen im Bereich der Austrittsöffhungen 4

- Eine Reinigung der Oberflächen des Dusch-WCs

- Die oben beschriebene Kreislaufreinigung

Bei der Reinigung der Oberflächen im Bereich der Austrittsöffnungen wird Wasser, das durch die Behandlungsvorrichtung 4 behandelt wurde, über die Austrittsöffhungen 4 abgegeben und dabei werden die Oberflächen, die im Bereich der Austrittsöffnungen 4 angeordnet sind, mit dem Wasser besprüht und somit gereinigt. Der Volumenstrom ist hier beispielsweise im Bereich von 0.3 bis 1.1 Liter pro Minute. Die Ozonkonzentration beträgt vorzugsweise 0.25 bis 0.45 mg pro Liter, insbesondere 0.35 mg pro Liter. Bei der Reinigung der Oberflächen des Dusch- WCs wird der Austrittsöffnung 4 ebenfalls Wasser zugeführt, das durch die Behandlungsvorrichtung 5 behandelt wurde. Das durch die Behandlungsvorrichtung 4 behandelte Wasser kann über die Austrittsöffhung 4 und/oder mindestens den zusätzlichen Ausgang 18 zu den Oberflächen des Dusch- WCs zugeführt werden.

In Fliessrichtung gesehen ist vor dem zusätzlichen Ausgang 18, wie oben erwähnt, eine weitere Behandlungsvorrichtung 19 angeordnet, mit welcher das der weiteren Austrittsöffnung 20 zugeführte Wasser gereinigt bzw. desinfiziert wird. Der zusätzliche Ausgang 18 ist vorzugsweise ein Zerstäuberausgang, mit welchem das Wasser zerstäubt wird, so dass eine möglichst grossflächige Verteilung ermöglicht wird.

Der Volumenstrom ist bei der Reinigung der Oberflächen beispielsweise im Bereich von 0.3 bis 0.6 Liter pro Minute. Die Ozonkonzentration beträgt vorzugsweise 0.25 bis 0.45 mg pro Liter, insbesondere 0.35 mg pro Liter.

Durch die Bereitstellung der verschiedenen Betriebsarten wie oben beschrieben ergeht der Vorteil, dass die verschiedenen Betriebsarten voneinander entkoppelt betrieben werden können. Das heisst man kann für die Systemreinigung der technischen Teile eine höhere Ozonkonzentration vorsehen, welche für den Benutzer schädlich wäre, und man kann für die Körperreinigung eine tiefere Ozonkonzentration vorsehen, welche für die Reinigungswirkung des Systems nachteilig wäre.

In der gezeigten Ausführungsform umfasst der Wassertank 15 ebenfalls eine Heizeinrichtung 17. Die Heizeinrichtung 17 ist dabei integriert im Wassertank angeordnet.

Die Heizvorrichtungen 16, 17 bringen das Wasser für die Betriebsart Körperreinigung auf eine Temperatur im Bereich von 5°C bis 4°C. Für die Systemreinigung bringen die Heizvorrichtungen 16, 17 das Wasser auf eine Temperatur im Bereich von 5°C bis 25 °C oder in den Bereich von 5°C bis 40°C, je nach Anwendungsfall.

Vorzugsweise ist in Fliessrichtung gesehen vor dem Eintritt 3 gemäss der ersten Ausführungsform ein Systemtrennelement 25 vorgesehen ist. Das Systemtrennelement 25 ist dabei derart ausgebildet, dass kein Rückfluss aus dem Duschsystem 1 in das Leitungsnetz erfolgen kann.

Weiter ist im Leitungsabschnitt 23 c zwischen dem Durchlauferhitzer 16 und dem Wassertank 15 ein Filter 22 angeordnet.

Der Wassertank 15 umfasst in der gezeigten AusMirungsform zudem noch einen Temperaturfühler 26. In der Figur 2 wird eine zweite Ausführungsform des Duschsystems gezeigt. Gleiche Teile sind dabei mit gleichen Bezugszeichen versehen. Im Unterschied zu der in der Figur 1 gezeigten Ausführungsform wurde hier auf den zusätzlichen Ausgang 18 und die weitere Behandlungsvorrichtung 19 sowie auf den Durchlauferhitzer 16 verzichtet. Der Leitungsabschnitt 23b mündet somit nach dem Wassertank 15 direkt in die Behandlungsvorrichtung 5. Das Wasser wird in dieser Ausführungsform ausschliesslich im Wassertank 15 mit der Heizung 17 erwärmt.

Bezüglich der verschiedenen Betriebsarten wird auf die Beschreibung gemäss der ersten Ausführungsform nach der Figur 1 verwiesen.

Der Kreislaufreinigung ist auch in der zweiten Ausführungsform wiederum eine Rückführleitung 12 angeordnet, welche den Kreislauf zwischen den Wassertank 15, der Behandlungsvorrichtung 5 und dem Ventil 11 ermöglicht. In der Figur 3 wird eine dritte Ausführungsform gezeigt. Gleiche Teile sind wiederum mit gleichen Bezugszeichen versehen. In der dritten Ausführungsform wurde der Wassertank modifiziert und ohne integrierte Heizung ausgebildet. Dafür umfasst diese Ausführungsform den Durchlauferhitzer 16. Das Wasser wird in dieser Ausführungsform ausschliesslich im Wassertank 15 mit dem Durchlauferhitzer 16 erwärmt. Ebenfalls umfasst diese Ausführungsform nicht den zusätzlichen Ausgang 18 und die weiter Behandlungsvorrichtung 19.

Bezüglich der verschiedenen Betriebsarten wird auf die Beschreibung gemäss der ersten Ausfuhrungsform nach der Figur 1 verwiesen.

Der Kreislaufreinigung ist auch in der dritten Ausführungsform wiederum eine Rückführleitung 12 angeordnet, welche den Kreislauf zwischen den Wassertank 15, dem Durchlauferhitzer 16 der Behandlungsvorrichtung 5 und dem Ventil 11 ermöglicht.

In der Folge wird nun eine besonders bevorzugte Variante der Behandlungsvorrichtung 5, welche in allen Ausführungsformen zum Einsatz kommen kann, noch etwas genauer erläutert.

Die Behandlungsvorrichtung 5 umfasst ein Zellengehäuse und eine im Zellengehäuse angeordnete elektrochemische oder elektrolytische Zelle mit einem Elektrodenpaket 6 mit mindestens einer Elektrode. Die mindestens eine Elektrode ist mit elektrischen Parametern zur Erzeugung von Ozon aus dem Wasser als Keimzahlreduktionsmittel bzw. als Desinfektionsmittel in Abhängigkeit zur Betriebsart ansteuerbar. Die Keimzahlreduktion bzw. die Desinfektion mit dem Ozon erfolgt vorzugweise derart, dass die Keimzahl bezüglich pathogener Keime, wie Legionellen und/oder Pseudomonaden, im behandelten Wasser kleiner als 10 Keime pro Milliliter ist. Das zu behandelte Wasser kann vor der Zuführung zur Behandlungsvorrichtung 4 wie oben erwärmt mit dem Durchlauferhitzer 16 oder der Heizung 17 im Wassertank 15 erwärmt werden. Vorteilhafte Temperaturbereiche sind 20°C bis 45°, insbesondere 33°C bis 39°C. Das Zellengehäuse umfasst einen Eintritt, über welchen das Wasser in das Zellengehäuse einfliessen kann, und einen Austritt, über welchen das Wasser aus dem Zellengehäuse ausfliessen kann. Im Inneren des Zellengehäuses ist das Elektrodenpaket angeordnet. Das Elektrodenpaket wird über die Steuerung 7 und deren elektrische Anschlüsse 27 mit elektrischer Energie versorgt.

In einer bevorzugten Ausführung sind die Elektroden mit einer bor-dotierten Diamantbeschichtung beschichtet. Die Beschichtung kann die mit dem Wasser in Kontakt kommende Fläche der Elektroden vollständig umgeben. Alternativ kann die Beschichtung auch selektiv angeordnet werden.

Als Trägermaterial für die Beschichtung kann die Elektrode strukturiertes Silizium umfassen. Hierdurch kann eine vorteilhafte Beschichtung erreicht werden.

Das Zellengehäuse weist vorzugsweise eine maximale Grösse von 50 x 35 x 15 Millimeter auf. Das Elektrodenpaket ist dann entsprechend kleiner ausgebildet. Beispielsweise ist das Elektrodenpaket in einem Quaderbereich von maximal 20 x 40 x 10 Millimetern angeordnet.

Vorzugsweise ist in allen Ausführungen ein Sensor angeordnet, welcher die Ozonkonzentration erfasst und die besagten elektrischen Parameter basierend auf der erfassten Ozonkonzentration angepasst werden. Weiter kann ein Sensor angeordnet werden, welche den Gehalt des organischen Kohlenstoffs im Wasser misst.

Weiter kann die Sanitäreinrichtung ein in den Figuren nicht dargestelltes optisches oder akustisches Anzeigeelement aufweisen, welches bei Überschreiten der Ozonkonzentration und/oder des Gehaltes von organischem Kohlenstoff ein entsprechendes Warnsignal ausgibt.

Der Ozongehalt kann beispielsweise durch die Anordnung eines Katalysators, insbesondere eines Platin-Katalysators, begrenzt werden.

BEZUGSZEICHENLISTE

Duschsystem 22 Filter

Wasserführung 23 Leitungsabschnitte

Eintritt 24 Pumpe

Austrittsöffnung 25 Systemtrennelement

Behandlungsvorrichtung 26 Temperaturfühler

Elektrodenpaket 27 elektrische Anschlüsse

Steuerung

Eingabeschnittstellen F Fliessrichtung

Benutzerschnittstelle

Systemschnittstelle

Ventil

Rückführleitung

Abzweigstelle

Mündungsstelle

Wassertank

Durchlauferhitzer

Heizung im Wassertank

zusätzlicher Ausgang

weitere

Behandlungsvorrichtung

Zerstäuberaus gang

Pumpe