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Patent Searching and Data


Title:
COMBINED COATING AND PREPARATION METHOD THEREOF
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1982/003190
Kind Code:
A1
Abstract:
The coating for ferrous or non ferrous supports is comprised of a first layer of sprayed lacquer which carries a second layer consisting of a coating which may be diluted in water. It is not required to make the lacquer layer rough or to treat it otherwise before applying the second layer. While the sprayed lacquer layer must provide a perfect protection against corrosion, the second layer to which a coarsely modeled surface may be provided by means of a profile roller, may be used for decorative purposes or have a mechanical protection function. The weather resistant coating obtained shows a good adherence, alone as well as on the support.

Inventors:
LINCK WERNER (DE)
STRAETER FRANZJOSEF (DE)
Application Number:
PCT/DE1982/000029
Publication Date:
September 30, 1982
Filing Date:
February 12, 1982
Export Citation:
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Assignee:
RESICOAT GMBH (DE)
RHODIUS GMBH & CO KG (DE)
LINCK WERNER (DE)
STRAETER FRANZJOSEF (DE)
International Classes:
B05D1/38; B05D3/12; B05D5/06; B05D7/14; B05D7/00; B05D7/16; B32B15/08; (IPC1-7): B05D5/06; B05D7/16
Foreign References:
DE2928323A11981-01-29
DE2356077A11974-05-22
US3156580A1964-11-10
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Claims:
Ansnrüche
1. Verbundbeschichtung für Substrate aus Eisen oder Nicht¬ eisenmetallen, gekennzeichnet durch eine erste Schicht aus einem Pulverlack, die eine zweite Schicht aus einer wasser" dünnbaren Strukturbeschichtung trägt.
2. Verbundbeschichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Pulverlack auf Epoxidharz und/oder Acrylharz und/oder Polyesterharzbasis und die wasserver dünnbare Strukturbeschichtung auf Acrylharzbas is aufgebaut ist .
3. Verbundbeschichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die wassεrverdünnbare Strukturbeschichtuni neben dem Acrylharz sowie organischen Farbpigmεnten und ge¬ gebenenfalls grobkörnigen Füllstoffen 0,01 bis D,5 Cev. Alkalihydroxid sowie 1 ,0 bis 5,0 Cew.^. eines Ξsters als organisches Lösungsmittel enthält. k.
4. Verbundbeschichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulverlackschicht eine Dicke von* 10 bis 500 ,um und die wasserverdünnbare Struk¬ turbeschichtung eine Dicke von 1 bis 20 mm aufweist.
5. Verfahren zur Herstellung einer Verbundbeschichtung auf einem Substrat aus Eisen oder Nichteisenmetallen, dadurch gekennzeichnet, daß nach Vorbehandlung des Sub¬ strates auf dieses eine Pulverlackschicht und darauf eine wasserverdünnbare Strukturbeschichtung aufgebracht wird.
6. Verfahre,n nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Pulverlackschicht vor dem Aufbringen der' wasser— verdünnbaren Strukturbeschichtung ausgehärtet wird. 7« Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserver ünnbare Strukturbeschichtung auf die von der Aushärtung her noch heiße Puiverlackschicht aufgebracht wird. 8 Verfahren nach. Anspruch 6 oder 7. dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die wasserverdünnbare Strukturbe¬ schichtung auf die ungeschlif ene und unvorbehandelte Pulverlackschicht aufgebracht wird.
7. 9 Verfahren nach Anspruch 6 oder 75 dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Pulverlackschicht vor dem Auf¬ bringen der wasserverdünnbaren Strukturbeschichtung geschliffen und/oder anderweitig vor ehandeit wird.
8. 10 Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennze cn net , daß die wasserverdünnbare Strukturbeschich ung auf die unausgenartete, lediglich angelierte ? Lver lackschicht' aufgebracht und beide ' Schicht n danm zu sammen getrocknet bzw. gehärtet werden.
9. 11 Verf hren nach einem der Ansprüche 5 bis IC , da¬ durch gekennzei hnet, daß die Pulverlackschicht durch elektrostatisches Pulve sprühen, durch "virbelsin ern Flammspritzen oder durch Aufstreuen aufgebracht wird, während die wasserverdünnbare Strukturbeschichtung durch Rollen, Spritzen, Walzen, Spachteln oder mittels einer Kelle aufgebracht wird.
10. 12 Verfahren nach Anspruch 11, dadurch ikennzeichnet , daß die wasserverdünnbare Strukturbeschi ituns nach dem Aufbringen zur Erzeugung einer Grcbstru e ns Profilrolle überrollt wird. OMPI 13 Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 12, da¬ durch gekennzeichnet, daß die wasserverdünnbare Struk¬ turbeschichtung 10 bis 3 Minuten bei 50 bis 170 C getrocknet wird.
11. 1Verwendung eines Pulverlacks auf Epoxidharz und/ oder Acrylharz und/oder Polyesterharzbasis als Unter¬ grund zum Aufbringen einer wasserverdünnbaren Struk¬ turbeschichtung auf Acrylharzbasis für die Herstellung einer Verbundbeschichtung auf Substraten aus Eisen¬ oder Nichteisenmetallen.
Description:
Verbundbeschichtung und Verfahren zur Hers ellung derselben

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von eiser Verbundbeschichtung für Substrate aus Eisen- oder 5ich eis nneύallen nach der Gattung des Eauptanspr chs . 3s ist bekannt, auf einen Stahlrohr eine Verbundbeschichtung au zubringen, indes zunächst ein bei Verarbei-üu gs e peratur unter Vernetzung härtendes Kunstharz aufgetragen vird, dieses gehärtet und anschließend mit einer Ξleberschich" überzogen vird, vor¬ auf das Rohr mit einem e:ctrud rten Kunststcffband schrau- benlinien ör ig unvi.ckelt vird. Ein solches Verfahren, das naturgemäß recht umständlich ist und sich darüber hinaus ausschließlich für Teile mit einem kreisrunden Querschnitt eignet, gestattet nicht die Ξrzielung einer strukturierten Oberfläche. } -Le ;£SC. .c fαsg großer, ebener

Flächen ist nach diesem Verfahren nicht möglich, ebenso lassen sich nach diesem Verfahren keine dekorativen Be— Schichtungen herstellen.

BAD ORIGINAL

OM?I

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Verbundbeschichtung mit den kenn¬ zeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß sich mit ihr Substrate jeder Form- ohne Schwierigkeiten beschichten lassen, -wobei die Eaftung der Strukturbeschichung auf de ' Pulverlackschicht Überraschen¬ derveise so gut ist, daß die mit dieser Verbunebeschichtung versehenen Teil auch nach langen Witterungstest völlig un¬ verändert bleiben. Dabei übernimm: die Pulveriackschicht vornehmlich den Korrosionsschutz, vährend die Strukturbe¬ schichtung außer einem gegebenenf lls gewünschten Dekora¬ tionseffekt auch eine * mechanische Schutzf nk ion übernimmt , da die Schicht elastisch bleibt und daher Stöße oder sonstige mechanische Einwirkungen abfängt. Auch lassen sich, falls notwendig, Reparaturen sehr leicht ausführen, da die Strukturbeschichtung nicht nur auf der Pulverlackschicht sehr gut haftet, sondern auch auf der bereits getrockneten Strukturbeschichtung. Durch die Konsistenz der wasserver- dünnbaren Strukturbeschichtung, die honigartig und darüber hinaus thixetrop ist, läßt sich das Material in dicker Schicht auftragen und anschließend auch noch durch eine Profilrolle entsprechend strukturieren.

Das erfindungsgemäße Verfahren nach Anspruch 3 hat den Vorteil, daß die Strukturbeschichtung auf die ungeschliff ne und auch sonst in keiner Weise verbehancelte Pulverlack— Schicht aufgebracht verden kann, ohne daß die Ξaft ngs- und Langzeitbevitterungstests schlechtere Ergebnisse bringen vürden, als wenn die Puiverlackschicht zuvor aufgerauht oder auf andere Weise vorbehandelt vird. Dies ist besonders dort von Verteil, wo es auf einen guten bleibenden Korrosions¬ schutz ankommt und man daher nicht das Risiko eingehen will, daß man durch Schleifen gegebenenf lls die ?ulverlack-Haut zerstört und damit den Korrosionsschutz verschlech ert.

Gerade dieser Effekt ist - ml ~_ :cerrascnenu na n e e e .: sonst er .-.emung st, s... e ne üblicherweise als endg ltige Oberfläche dienende lackschicht nicht ohne entstrechende Vor—

behandlung einen Untergrund für eine weitere haftfeste 3e- schichtung darstellen kann.

Durch die in den Unteransprüchen au geführten ' Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Verbundbeschichtung und des im Anspruch 5 angegebenen Verfahrens möglich. Um die optimalen Haf ungswerte zu erzielen, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Strukturbeschichtung neben dem Acrylharz sowie organischen Pigmenten und gegebenen alls grobkörnigen Füllstoffen 0,01 bis 0,5 Gew.-* Alkalihydroxid sowie 1,0 bis 5 5 0 Gewichtsprozent eines Esters als organisches Lösungsmittel enthalten; eine entsprechende Menge -Alkali in herkömmlichen wasserverdünnbaren Beschichtungsstoffen führt in der Regel bereits zu einer mangelnden Wasserfestigkeit . Als Aikaiihydroxid wird bevorzugt ii5 -iges Ät-znatron, als Ester z. B. Diisobutylester eingesetzt.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nach -°-_ erläutert. Die Figur zeigt einen Schnitt durch αer Verbundbeschichtung versehene≤ Substrat.

Beschreibung des Ausführungsbeis iεles

Ein Stahlblech 1 wird nach der üblichen Vorbehandlung in bekannter Weise elektrostatisch mit einem Pulverlack auf Polyesterharzbasis beschichtet derart, daß sich eine Dicke der Pulverlackschicht 2 von ca. 50 ,um ergibt. Die Pulver- lackschicht wird einige "inuten bei etwa 2C0 C gehärtet. Nach dem Abkühlen vird d e was sεrverdünnb re Strukturbe¬ schichtung 3 aufgebracht, die aus Acrylharz, organischen Farbpigmen en, gegebenen lls grobkörniger: ' u "1 l 1 s^t on e

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BAD ORIGINAL ^ΕE

tigern Ätznatron und 1 ,2 Gew.-5 * Dissobutylester und schließlich Θ,2 Gew.-* eines Thixotropierungszusatzes auf Cellulosebasis besteht. Das Aufbringen der Strukturbe¬ schichtung kann durch Rollen, Spritzen, Walzen, Spachteln oder mit einer Kelle erfolgen. Beim Auftrag durch Spritzen verwendet man vorteilhaft eine Düse von ca. k mm bei einem Druck von 3 bis k bar. Die Dicke, der Schicht liegt bei 2 bis 2,5 nun. Nach den Aufbringen wird die Schicht ann zur Irzielung einer Grobstruktur mit einer entsprechenden Profil¬ rolle überrollt. Der Auftrag erfolgt bei ca. 20° C. Die Trocknung kann ebenfalls bei dieser Temperatur erfolgen, wo¬ zu etwa 2k Stunden notwendig sind. Im Bedarfsf lle kann die Trocknung aber auch bei 50 bis 170 C erfolgen und dauert dann nur 10 bzw. 3 Minuten.