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Patent Searching and Data


Title:
COMBINED PUMP HOUSING FOR SEVERAL RATED QUANTITIES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/104496
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a swash plate-type hydrostatic piston engine, in which a drive unit (10) and a swash plate (17) are accommodated in a pot-shaped housing (1b). The inventive pot-shaped housing (1b) is embodied so as to be able to accommodate drive units (10a, 10b) having at least two rated quantities of a specific series of the hydrostatic piston engine.

Inventors:
WANSCHURA GUENTER (DE)
GINTNER JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/002100
Publication Date:
September 20, 2007
Filing Date:
March 09, 2007
Export Citation:
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Assignee:
BRUENINGHAUS HYDROMATIK GMBH (DE)
WANSCHURA GUENTER (DE)
GINTNER JUERGEN (DE)
International Classes:
F04B1/14; F03C1/06; F04B1/20
Domestic Patent References:
WO2005085642A12005-09-15
Foreign References:
DE4130225C11992-11-26
FR979507A1951-04-27
US5388974A1995-02-14
Attorney, Agent or Firm:
KÖRFER, Thomas et al. (Sonnenstrasse 33, München, DE)
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Claims:

Ansprüche

1. Hydrostatische Kolbenmaschine mit einem Triebwerk (10, 10a; 10b), einer Schrägscheibe (17) sowie einem Gehäuse (1), dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) als Topfgehäuse (Ib) ausgebildet ist und wahlweise unterschiedliche Triebwerke (10a; 10b) unterschiedlicher Nenngrößen der hydrostatischen Maschine aufnehmen kann.

2. Hydrostatische Kolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Topfgehäuse (Ib) durch einen deckeiförmigen Lagerflansch (IcI; Ic2) geschlossen ist, der lösbar am Topfgehäuse (Ib) befestigt, insbesondere verschraubt, ist .

3. Hydrostatische Kolbenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Lagerflansch (IcI; Ic2) eine Triebwelle (12) in einem Drehlager (6a) drehbar gelagert ist, die den Lagerflansch (IcI; Ic2) in einem Durchführungsloch abgedichtet durchragt.

4. Hydrostatische Kolbenmaschine mit einem Triebwerk (10, 10a; 10b), einer Schrägscheibe (17) sowie einem Gehäuse (1), in dem eine Triebwelle (12, 12a; 12b) drehbar gelagert ist, die mit dem Triebwerk (10, 10a; 10b) drehfest verbunden ist und das Gehäuse (1) in einem

Durchführungsloch (20) nach außen abgedichtet durchragt, oder hydrostatische Kolbenmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass das Gehäuse (1) als Topfgehäuse (Ib) ausgebildet ist, dass durch einen deckeiförmigen Lagerflansch (Ic, IcI; Ic2) lösbar verschlossen ist, dass das Durchführungsloch (20) im Lagerflansch (Ic, IcI; Ic2) angeordnet ist, dass die Triebwelle (12, 12a; 12b) durch ein Drehlager (6a) am Lagerflansch (Ic, IcI; Ic2) drehbar gelagert ist sowie das Durchführungsloch (20) durchragt, und dass der Lagerflansch (Ic, IcI; Ic2) auf einem Umfang verteilt angeordnete Befestigungselemente (32a) aufweist, die Teile einer Befestigungsvorrichtung (32) zum Befestigen der Kolbenmaschine an einem Träger sind.

5. Hydrostatische Kolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Triebwerke (10, 10a; 10b) jeweils durch eine drehfest mit der Triebwelle (12, 12a; 12b) verbundene Zylindertrommel (13, 13a; 13b) gebildet ist, die etwa achsparallel verlaufende Kolbenlöcher aufweist, in denen Kolben (14) hin und her verschiebbar gelagert sind, die axial an der Schrägscheibe (17) abgestützt sind.

6. Hydrostatische Kolbenmaschine nach einem der Ansprüche

1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägscheibe (17) an der Innenseite des

Lagerflansches (Ic) angeordnet ist.

7. Hydrostatische Kolbenmaschine nach einem der Ansprüche

1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,

dass die Schrägscheibe (17) um eine quer gerichtete Schwenkachse schwenkbar gelagert ist und eine hydraulische Verstellung (16) des Schwenkwinkels der Schrägscheibe (17) vorgesehen ist, wobei vorzugsweise die Schrägscheibe (17) in Lagerschalen (5a) gelagert ist, die am Lagerflansch (Ic, IcI; Ic2) angeordnet sind.

8. Hydrostatische Kolbenmaschine nach Anspruch I 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerschalen (5a) sich in der Umfangsrichtung am Topfgehäuse (Ib) abstützen.

9. Hydrostatische Kolbenmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerplatte (18) zur Steuerung des Zu- und Abflusses des Hydraulikfluids vorhanden ist, wobei vorzugsweise die hydraulische Verstellung (16) im Bereich zwischen einer Auflagefläche (Ie) der Steuerplatte (18) und einer Anschlussfläche (Ia) des Lagerflansches (Ic) angeordnet ist.

10. Hydrostatische Kolbenmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Verstellung (16) von dem Topfgehäuse (Ib) zumindest nahezu umschlossen ist und gleiche oder unterschiedliche hydraulische Verstellungen (16) für mindestens zwei Nenngrößen vorhanden sind.

11. Hydrostatische Kolbenmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet,

dass die hydraulische Verstellung (16) eine Verstellrichtung quer zur Drehachse (12a) des Triebwerks (10, 10a; 10b) hat.

12. Hydrostatische Kolbenmaschine nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene Lagerflansche (IcI, Ic2) mit gleichem Anschraubbild (IIa) anschraubbar sind.

13. Hydrostatische Kolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hilfspumpe (22) in dem dem Triebwerk (10, 10a; 10b) gegenüberliegenden Bereich des Topfgehäuses (Ib) angeordnet ist.

14. Hydrostatische Kolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Topfgehäuse (Ib) Steuer- und

Regeleinrichtungen (28) anbaubar sind, die für alle Nenngrößen gleich ausgebildet sind.

15. Hydrostatische Kolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsanschlüsse (19) sich in einem Winkel (W) von ca. 45° zueinander erstrecken.

16. Hydrostatische Kolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,

dass zwischen den Arbeitsanschlüssen (19) eine Anbaufläche (Ig) für den Anbau einer Speisedruckfiltervorrichtung vorhanden ist.

17. Hydrostatische Kolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Topfgehäuse (Ib) Druckabschneideventile und Speisedruckventile angeordnet sind.

18. Hydrostatische Kolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet:, dass ein Sauganschluss und ein Tankanschluss in dem Topfgehäuse (Ib) angeordnet sind.

19. Hydrostatische Kolbenmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Längenverhältnisse einer Steuerplatte (18) und eines Lagerflansches (IcI; Ic2) so dimensioniert sind, dass bei Anlage der Steuerplatte (18) der Abstand der Anflanschfläche (Ia) eines vorderen Lagerflansches (IcI; Ic2) zu einer hinteren Anflanschfläche unabhängig von der Nenngröße des Triebwerks stets gleich ist.

Description:

Kombi-Pumpengehäusβ für mehrere Nenngrößen

Die Erfindung betrifft gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 eine hydrostatische Kolbenmaschine in Schrägscheibenbauart, die mit einem Gehäuse in Topfform ausgeführt ist, das für mindestens zwei Nenngrößen einer Baureihe gleich ist.

Außerdem betrifft die Erfindung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 4 eine hydrostatische Kolbenmaschine in

Schrägscheibenbauart, deren Gehäuse ebenfalls in Topfform ausgeführt ist, wobei es an seinem vorderen Ende, an dem eine Triebwelle mit externen Triebelementen verbindbar ist, einen deckeiförmigen Lagerflansch aufweist.

Hydrostatische Kolbenmaschinen in Schrägscheibenbauart sind in vielfältiger Bauweise beispielsweise aus der DE 196 13 609 Al bekannt. Nachteilig bei dieser bekannten hydrostatischen Kolbenmaschine in Schrägscheibenbauart ist jedoch, dass das Gehäuse nur für jeweils eine Nenngröße einer bestimmten Bauweise geeignet ist und daher für jede Nenngröße der Baureihe ein separates Gehäuse gefertigt werden muss.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine

Kolbenmaschine in Schrägscheibenbauart so weiterzubilden, dass möglichst viele Bauteile für unterschiedliche Nenngrößen der Baureihe verwendbar sind und/oder, dass bei Gewährleistung einer einfachen Konstruktion auch eine stabile und montagefreundliche Konstruktion erreicht wird.

Die Aufgabe wird einerseits durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die zugehörigen Unteransprüche enthalten vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.

Bei der hydrostatischen Kolbenmaschine gemäß Anspruch 1 ist das Gehäuse als Topfgehäuse ausgebildet, und es kann wahlweise unterschiedliche Triebwerke unterschiedlicher Nenngrößen der hydrostatischen Maschine aufnehmen.

Hierdurch eignet sich die Kolbenmaschine dazu, wahlweise eines von zwei Triebwerken unterschiedlicher Nenngrößen in einem Gehäuse zu montieren, das für mindestens zwei Nenngrößen einer Baureihe gleich ist. Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist somit der Herstellungsaufwand und im weiteren auch der Bereitstellungsaufwand wesentlich verringert, weil für mindestens zwei Nenngrößen einer Baureihe ein und dasselbe Gehäuse in Topfform verwendet werden kann. Folglich lassen sich auch die Herstellungskosten wesentlich verringern und die Lagerhaltung vereinfachen.

Die Triebwerke können im Rahmen der Erfindung jeweils nur durch eine Zylindertrommel gebildet sein. Es kann aber auch die Zylindertrommel mit den zugehörigen Kolben und/oder der zugehörigen Steuerplatte und/oder der zugehörigen Schrägscheibe jeweils ein unterschiedliches Triebwerk bilden.

Die Erfindung eignet sich für eine hydrostatische

Kolbenmaschine, insbesondere Axialkolbenmaschine, sowohl konstanten als auch verstellbaren Durchsatzvolumens. Im letzteren Fall ist eine vorzugsweise hydraulisch beaufschlagbare Verstellvorrichtung zum Verschwenken der Schrägscheibe vorgesehen, die insbesondere im Bereich zwischen einer Auflagefläche der Steuerplatte und dem deckeiförmigen Lagerflansch angeordnet ist, der eine Drehlagerung für die der Triebwelle bildet, die den Lagerflansch in einem Durchführungsloch nach außen

durchragt und im Bereich des Durchführungslochs abgedichtet ist. Die Verstellvorrichtung ist vorzugsweise für die Nenngrößen gleich, so dass ein und dieselbe Verstellvorrichtung für die gemäß der einen oder der anderen Nenngröße ausgebildete Kolbenmaschine passt.

Dabei kann die Verstellvorrichtung eine Wirk- bzw. Verstellrichtung aufweisen, die quer zur Drehachse des Triebwerks gerichtet ist.

Diese Aufgabe wird andererseits durch die Merkmale des Anspruchs 4 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den zugehörigen Unteransprüchen beschrieben.

Bei der erfindungsgemäßen Kolbenmaschine gemäß Anspruch 4 ist das Gehäuse ebenfalls als Topfgehäuse ausgebildet, das durch einen deckeiförmigen Lagerflansch lösbar verschlossen ist, wobei das Durchführungsloch im Lagerflansch angeordnet ist, wobei die Triebwelle durch ein Drehlager am Lagerflansch drehbar gelagert ist sowie das Durchführungsloch durchragt, und wobei der Lagerflansch auf einem Umfang verteilt angeordnete Befestigungselemente aufweist, die Teile einer Befestigungsvorrichtung zum Befestigen der Kolbenmaschine an einem Träger sind.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass an dem Gehäuseende der Kolbenmaschine, an dem die Triebwelle im Funktionseinsatz mit weiteren Triebelementen in Verbindung steht, zwar beträchtliche Belastungen auftreten, diese Belastungskräfte aber zu einem großen Teil über die Befestigungselemente in den jeweiligen Träger der Kolbenmaschine abgeleitet werden. Deshalb ist es bei

Gewährleistung einer hinreichenden Stabilität möglich, den Lagerflansch an diesem Ende des Gehäuses anzuordnen. Hierdurch ergibt sich zwar eine Teilungsfuge in diesem Endbereich des Gehäuses, nämlich zwischen dem Lagerflansch und dem ihm zugewandten Rand des Topfgehäuses. Jedoch ergibt sich auch eine hinreichende Stabilität des Gehäuses. Außerdem lässt sich die Kolbenmaschine von diesem triebseitigen Ende des Topfgehäuses her montieren bzw. demontieren, wodurch eine montagefreundliche Anordnung gegeben ist.

Dabei ist es besonders vorteilhaft, die Schrägscheibe an der Innenseite des Lagerflansches anzuordnen und das Triebwerk, insbesondere eine Steuerplatte mit einer daran axial anliegenden Zylindertrommel an der Bodenwand des Topfgehäuses anzuordnen. Da in den meisten Fällen die Triebwelle mit der Zylindertrommel axial verschiebbar und drehfest verbunden ist und die Triebwelle die Schrägscheibe mit erheblichem Bewegungsspiel durchragt, ergibt sich eine montagefreundliche Anordnung dadurch, dass zunächst das Triebwerk mit der Triebwelle und dann die Schrägscheibe von der öffnung des Topfgehäuses her montiert werden können.

Die erfindungsgemäße Ausgestaltung eignet sich auch sehr vorteilhaft für eine schwenkbare Lagerung der Schrägscheibe an der Innenseite des Lagerflansches. Hierbei ist es vorteilhaft, das Schwenklager mit kreisbogenabschnittförmigen, am Triebende des Gehäuses in konvex gekrümmten Lagerflächen auszubilden. Die lagerflanschseitigen Lagerflächen lassen sich in einfacher Weise an der Innenseite des Lagerflansches ausbilden bzw. vorfertigen. Bei der Montage des Lagerflansches gelangen die Lagerflächen selbsttätig in ihre Lagerungsstellung.

Bei einem solchen Schwenklager ist die äußere kreisbogenabschnittsförmige konkave Lagerfläche, in einem verhältnismäßig flachen Bauteil, nämlich dem Lagerflansch, ausgebildet, wodurch eine tief im Innenraum des

Topfgehäuses angeordnete Position entfällt und diese Lagerfläche einfacher hergestellt werden kann. Dies gilt auch für die Anbringung eines Lagerflächenbesatzes, z. B. in Form einer Lagerschale.

Die erfindungsgemäße Ausgestaltung gemäß Anspruch 4 eignet sich insbesondere in Kombination mit wenigstens zwei wahlweise montierbaren Triebwerken unterschiedlicher Nenngröße, wobei die Triebwerke jeweils nur durch die Zylindertrommel oder auch durch die zugehörige

Steuerplatte und/oder Schrägscheibe und/oder zugehörige Kolben unterschiedlicher Abmessungen gebildet sein kann.

Außerdem eignen sich die erfindungsgemäßen Ausgestaltungen in Kombination mit einer an dem Lagerflansch abgewandten Ende des Gehäuses, d. h. im außenseitigen Bereich der Bodenwand des Gehäuses, angeordneten Hilfspumpe, deren Triebwelle koaxial angeordnet ist und vorzugsweise durch eine formschlüssig wirksame Steckverbindung mit der Triebwelle der Kolbenmaschine drehfest verbunden ist. Dabei kann im Rahmen der Erfindung das Topfgehäuse so ausgebildet sein, dass eine wahlweise von zwei Hilfspumpen unterschiedlicher Nenngrößen montierbar ist. Als Hilfspumpe bzw. Hilfspumpen eignet sich jeweils vorzugsweise eine Zahnradpumpe, wobei im Falle von zwei Zahnradpumpen unterschiedlicher Nenngrößen die Zahnradpumpen sich durch eine unterschiedliche axiale Breite unterscheiden.

Dabei ist die Kolbenmaschine so ausgebildet, dass das topfförmige Gehäuse sich dazu eignet, wahlweise ein zugehöriges Triebwerk und wahlweise eine zugehörige Hilfspumpe aufzunehmen, wobei vorzugsweise in dem einen Fall die kleineren Nenngrößen und im anderen Fall die größeren Nenngrößen vorhanden sind.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung gemäß dem unabhängigen Anspruch 4 besteht darin, dass der deckeiförmige Lagerflansch sich dazu eignet, einen Adapter zu bilden, um die Kolbenmaschine an einen jeweiligen Träger anzupassen, so dass die Kolbenmaschine an unterschiedliche Befestigungskonstruktionen, z. B. von unterschiedlichen Herstellern, anpassbar ist. Hierbei kann es sich z. B. um unterschiedliche trägerseitige

Befestigungs- bzw. Verschraubungselemente handeln.

Solche wenigstens zwei unterschiedliche Lagerflansche sind somit jeweils an die jeweiligen Befestigungs- und Zentrierelemente des Trägers angepasst.

In weiteren Unteransprüchen sind Weiterbildungen der Erfindung enthalten, die ebenfalls zu einfachen Ausgestaltungen führen, die sich in einfacher Weise herstellen und montieren lassen sowie das Austauschen wahlweiser Triebwerke und/oder Hilfspumpen vereinfachen und verbessern.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend über Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines

Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Kolbenmaschine;

Fig. 2 einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kolbenmaschine;

Fig. 3 eine auszugsweise Schnittdarstellung im Bereich der Lagerschalenfixierung des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen hydrostatischen Kolbenmaschine;

Fig. 4 eine stirnseitige Ansicht der erfindungsgemäßen hydrostatischen Kolbenmaschine und

Fig. 5 eine Schnittdarstellung, bei welcher die Montage eines Triebwerks und einer Innenzahnradpumpe unterschiedlicher Nenngrößen in dem jeweils gleichen Pumpengehäuse erkennbar ist.

An der vorderen Anflanschfläche Ia des Topfgehäuses Ib ist ein Lagerflansch Ic zentriert angeordnet und mit dem Topfgehäuse Ib verschraubt. Die Zentrierung kann über Stifte oder einen Zentrierbund erfolgen. Die Anflanschfläche Ia zwischen dem Lagerflansch Ic und dem Topfgehäuse Ib ist nach außen mit einem O-Ring 3 oder einer Flachdichtung abgedichtet. Zum Anbau der Axialkolbeneinheit 4 beinhaltet der Lagerflansch Ic in seinem vorderen Bereich einen Befestigungsflansch Id und den Zentrierbund 2a. Im Lagerflansch Ic sind zwei Lagerschalen 5a angeordnet, in denen jeweils ein Lagersegment 5b mit Wälzkörpern geführt wird. Die Schwenkwiege 5c ist auf den Wälzkörpern der Lagersegmente 5b verschwenkbar angeordnet und radial über jeweils einen

Anlagebund 5d an der Schwenkwiege 5c und der Lagerschale 5a geführt. Die Schwenkwiege 5c könnte auch auf Gleitlagerschalen, die im Lagerflansch Ic angeordnet sind, verschwenkbar angeordnet sein.

Die Lagerschalen bzw. Gleitlagerschalen 5a stützen sich in Umfangsrichtung am Topfgehäuse Ib ab und sind so gegen Herausfallen durch das Topfgehäuse Ib gesichert. In jeweils einem zentrischen Bohrungsbereich des Lagerflansches Ic sind das vordere Triebwellenlager 6a und ein Radialwellendichtring 7a angeordnet. Das vordere Triebwellenlager 6a ist im Lagerflansch Ic axial durch einen nicht dargestellten Anlagebund und einen Sicherungsring 8 fixiert. Der Radialwellendichtring 7 ist zwischen zwei Sicherungsringen 8, 9 angeordnet.

Für unterschiedliche Einbau- oder Anbauforderungen der Axialkolbeneinheit 4 können Lagerflansche IcI, Ic2 (Fig. 5) angebaut werden, die unterschiedliche Befestigungsflansche Id, IdI, Id2 oder Zentrierbunde 2a aufweisen, und mit gleichem Anschraubbild IIa zum Topfgehäuse Ib ausgeführt sind.

Für Einschublösungen könnten Lagerflansche Ic mit gleichem Anschraubbild IIa zum Topfgehäuse Ib ausgeführt werden, die den Befestigungsflansch Id im Bereich der Anschraubebene realisieren bzw. integrieren.

Die Triebwelle 12 ist in einem vorderen und hinteren Triebwellenlager 6a, 6b drehbar gelagert. Die

Zylindertrommel 13 ist drehfest und axial beweglich mit der Triebwelle 12 verbunden. Die Triebwerkskolben 14, die axial verschiebbar in der Zylindertrommel 13 angeordnet sind, stützen sich über Gleitschuhe 15 auf der

Schwenkwiege 5c ab. Die Schwenkwiege 5c greift über einen Gleitstein 16c in eine Nut 16b des Stellkolbens 16a der Stellvorrichtung 16 ein. Die Stellvorrichtung 16, die in dem Ausführungsbeispiel quer zur Triebwellenachse 12a angeordnet ist, wird vom Topfgehäuse Ib nahezu umschlossen.

Zylindertrommel 13 und Triebwerkskolben 14 werden durch die Triebwelle 12 in Drehung versetzt. Wird durch Betätigen der Stellvorrichtung 16 die Schrägscheibe 17 gegenüber der Zylindertrommel 13 verschwenkt, so führen die Triebwerkskolben 14 eine Hubbewegung aus. Bei Drehung der Zylindertrommel 13 um 360° durchläuft jeder Triebwerkskolben 14 einen Saug- und einen Kompressionshub, wobei entsprechende ölströme erzeugt werden, deren Zu- und Abführung über die nicht dargestellten Steueröffnungen in der Steuerplatte 18, die nicht dargestellten Steueröffnungen in dem Topfgehäuse Ib und den Hochdruckbzw. Niederdruckanschluß erfolgen. Die Steueröffnungen in dem Topfgehäuse Ib sind für mehrere Nenngrößen der Baureihe der Axialkolbeneinheit 4 gleich ausgeführt.

Die Arbeitsanschlüsse 19, d.h. der Hochdruck- und der Niederdruckanschluß, sind im Topfgehäuse Ib ausgeführt und im Bereich zwischen der Auflagefläche Ie der Steuerplatte 18 und der hinteren Anflanschfläche If des Topfgehäuses Ib angeordnet. Die Arbeitsanschlüsse 19 sind in 45°-Lage am Topfgehäuse Ib ausgeführt.

Die Anbaufläche Ig für eine Speisedruckfiltervorrichtung schneidet die Anbauflächen Ih für die Arbeitsanschlüsse 19 unter einem Winkel W von 45°. Weiterhin sind im Topfgehäuse Ib der Sauganschluß und die Tankanschlüsse angeordnet.

In einer radialen Erweiterung 21 im hinteren Bereich des Topfgehäuses Ib ist eine Hilfspumpe 22 angeordnet. Der außenverzahnte Innenläufer 22a der Hilfspumpe 22 ist auf einer Steckwelle 23 drehfest und axial beweglich angeordnet. Die Steckwelle 23 ist über eine Verzahnung 24 drehfest und axial beweglich mit der Triebwelle 12 verbunden und stützt sich axial über einen Rundring 25 an der Triebwelle 12 und über einen Bund 23a am Innenläufer 22a der Hilfspumpe 22 ab.

Die Steckwelle 23 ist im Topfgehäuse Ib und im Pumpenflansch 22c der Hilfspumpe 22 drehbar gelagert. Der Innenläufer 22a der Hilfspumpe 22 ist im Eingriff mit einem innenverzahnten Außenläufer 22b der Hilfspumpe 22, der drehbar in dem Pumpenflansch 22c der Hilfspumpe 22 angeordnet ist. Im Topfgehäuse Ib und im Pumpenflansch 22c der Hilfspumpe 22 sind saug- und druckseitige Nieren für die Hilfspumpe 22 ausgebildet. Im Topfgehäuse Ib sind saug- und druckseitige Anschlüsse für die Hilfspumpe 22 ausgebildet. Der Pumpenflansch 22c der Hilfspumpe 22 wird durch einen Deckel 26, der an der hinteren Anflanschfläche If des Topfgehäuses Ib angeschraubt ist, in einer Ausnehmung 21 des Topfgehäuses Ib fixiert.

Der axiale Abstand b der Anlagefläche Ii der Hilfspumpe 22 im Topfgehäuse Ib zur hinteren Anflanschfläche If des Topfgehäuses Ib ist für mindestens zwei Nenngrößen einer Baureihe von Axialkolbeneinheiten 4 gleich. Das erforderliche Fördervolumen der Hilfspumpe 22 wird somit über entsprechend breite Hilfspumpen 22a, 22b realisiert.

Weiterhin könnten an der hinteren Anflanschfläche If des Topfgehäuses Ib auch Flansche angeschraubt sein, die den Anbau weiterer Axialkolbeneinheiten ermöglichen. An der hinteren Fläche If des Topfgehäuses Ib sind keine weiteren öffnungen für Verstellungen vorgesehen.

Die vorbeschriebenen Ausgestaltungen der Kolbenmaschine können ohne oder mit wahlweisen der nachfolgend beschriebenen Spezifikationen ausgebildet sein.

Die kreisbogenabschnittförmig gekrümmten Lagerschalen 5a weisen einen Querabstand voneinander auf, wobei im dazwischen angeordneten Freiraum sich die Triebwelle 12 durch ein im Lagerflansch Ic angeordnetes Durchführungsloch 20 nach außen erstreckt. Das in seiner Gesamtheit mit 5 bezeichnete Schwenklager für die Schwenkwiege 5c und somit auch für die Schrägscheibe 17 ist durch die kreisbogenabschnittförmig und konkav gekrümmten Lager- bzw. Gleitlagerflächen an den Lagerschalen 5a und damit in Roll- bzw. Gleitkontakt stehenden kreisbogenabschnittförmig konvex gekrümmten Gleitlagerflächen an der Vorderseite der Schwenkwiege 5c gebildet. Wie es aus Fig. 2 zu entnehmen ist, ist die Schwenkwiege 5c mit der Schrägscheibe 17 durch die beiden Anlagebunde 5d in der Längsrichtung der sich quer erstreckenden Schwenkachse formschlüssig positioniert.

Die Lagerschalen 5a sind in ihrer Umfangsrichtung formschlüssig am Topfgehäuse Ib abgestützt. Sie erstrecken sich beim Ausführungsbeispiel mit ihren seitlichen Enden bis zur durch die Anflanschfläche Ia gebildeten Teilungsfuge T bzw. zur zugehörigen Anlagefläche des Lagerflansches Ic.

Wie Fig. 5 schematisch zeigt, lässt sich das Topfgehäuse Ib der als Axialkolbenmaschine ausgebildeten Kolbenmaschine wahlweise mit einem Triebwerk 10 oder einem von zwei Triebwerken 10a, 10b unterschiedlicher Nenngröße und/oder einem Lagerflansch Ic oder einem von zwei unterschiedlichen Lagerflanschen IcI, Ic2 und/oder mit einer Hilfspumpe 22 oder einer von zwei Hilfspumpen 22a, 22b unterschiedlicher Nenngröße bestücken. Dabei ist die Einbautiefe A des Topfgehäuses Ib, nämlich der axiale Abstand zwischen der vorderen Anflanschfläche Ia und der Anlagefläche Ie bzw. zwischen den rückseitigen Anlageflächen des Lagerflansches Ic und der an der Bodenwand des Topfgehäuses Ib anliegenden Steuerplatte 18 gleich.

Zur Lagerung unterschiedlich breiter Hilfspumpen 22a, 22b sind entsprechend axial unterschiedlich gekröpfte Deckel 26a, 26b vorgesehen, deren axialer Versatzunterschied mit v bezeichnet ist. Die axialen Abmessungen der Hilfspumpen 22a, 22b sind mit hl, h2 bezeichnet.

Im Rahmen der Erfindung können Triebwerke 10a, 10b unterschiedlicher Nenngröße sich dadurch voneinander unterscheiden, dass die Zylindertrommeln 13a, 13b unterschiedliche Durchmesser dl, d2 haben, wodurch sich z. B. unterschiedlich große Zylinderkammern in den Zylindertrommeln 13a, 13b verwirklichen lassen, die axial von den zugehörigen Kolben 14 begrenzt sind.

Dabei können für die Zylindertrommeln 13a, 13b unterschiedlicher Nenngröße die zugehörigen Steuerplatten 18a, 18b gleich ausgebildet oder unterschiedlich groß sein, siehe die Querschnittsabmessungen bzw. Durchmesser cl, c2. Auch die Kolbenquerschnittsgrößen können bei

unterschiedlichen Triebwerken 10a, 10b gleich oder unterschiedlich groß sein.

Es können zwei unterschiedliche Lagerflansche IcI, Ic2 aus verschiedenen Gründen wahlweise montiert sein. Ein Grund kann z. B. darin bestehen, zur Anpassung an Triebwerke 10a, 10b unterschiedlicher Nenngröße eine unterschiedliche axiale Position für die z. B. verstellbare Schrägscheibe 17 vorzusehen. Bei einer solchen Ausgestaltung ergeben sich unterschiedliche axiale Positionen der Schrägflächen der Schrägscheibe 17, was in Fig. 5 durch unterschiedliche Querebenen El, E2 verdeutlicht ist. Am Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist eine Stellvorrichtung 16 vorgesehen, die ein sich quer zur Triebwellenachse 12a erstreckendes Stellglied 16c in Form eines Schub- und Zuggliedes aufweist, das an einem Hebel 17a angreift, der sich von der Schrägscheibe 17 außenseitig von der zugehörigen Zylindertrommel 13a, 13b in den Innenraum des Topfgehäuses Ib hinein erstreckt. Bei axial versetzten Schrägscheiben 17a, 17b, wie es Fig. 5 zeigt, ergeben sich unterschiedliche Hebellängen el, e2 zwischen der Verbindungsstelle mit dem Stellglied 16c und der zugehörigen Ebene El, E2.

Die Lagerflansche IcI, Ic2 können unterschiedliche axiale Längen aufweisen, deren Längenunterschied in Fig. 5 mit Ll bezeichnet ist.

Im Rahmen der Erfindung können der oder die Lagerflansche Ic, IcI, Ic2 auch die Funktion eines Adapters erfüllen. Hierzu weisen der bzw. die Lagerflansche Ic, IcI, Ic2 an ihren dem Topfgehäuse Ib zugewandten Seiten auf dem Umfang verteilt angeordnete Befestigungselemente auf, die mit zugehörigen Befestigungselementen am Topfgehäuse Ib

jeweils eine Befestigungsvorrichtung 11 bilden, die beim Ausführungsbeispiel durch eine Verschraubung mit Schrauben IIb gebildet ist, die einen hinteren Befestigungsflansch Ij in einem bestimmten Lochbild IIa mit dem Topfgehäuse Ib verschrauben.

Auf der axial gegenüberliegenden Seite, d. h. an der Seite, an der der Lagerflansch Ic einem nicht dargestellten Träger zugewandt ist, weist der Lagerflansch Ic auf einem Umfang verteilt angeordnete

Befestigungselemente 32a auf, die mit nicht dargestellten Befestigungselementen am Träger zusammenwirken und eine andeutungsweise dargestellte Befestigungsvorrichtung 32 bilden, die beim Ausführungsbeispiel ebenfalls durch eine Verschraubung gebildet ist, deren Lochbild 32b unterschiedlich sein kann, zwecks Anpassung an unterschiedliche Lochbilder des nicht dargestellten Trägers.

Die Adapterfunktion kann z. B. auch die Zentrierung 2 betreffen, die an den unterschiedlichen Lagerflanschen Ic, IcI, Ic2 mit unterschiedlichen Abmessungen, z. B. unterschiedlichen Durchmessern gl, g2 ausgebildet sein kann.

Im Rahmen der Erfindung können unterschiedliche Triebwerke 10a, 10b auf unterschiedlichen Triebwellen 12a, 12b montiert sein, die z. B. unterschiedliche Querschnittsabmessungen aufweisen. Beim Ausführungsbeispiel sind in einem solchen Fall auch entsprechende Steckwellen 23a, 23b unterschiedlicher Querschnittsgröße vorhanden, die mit der Verzahnung der zugehörigen Triebwelle 12a, 12b passende Verzahnungen 24a, 24b aufweisen. Die Triebwelle 12 durchragt den

hinteren Bereich des Topfgehäuses Ib in einem Durchführungsloch 31 mit einer oder zwei axial voneinander beabstandeten Lagerstellen.

Die in Fig. 5 mit LIa, LIb und L2a sowie L2b bezeichneten Hilfslinien verdeutlichen die Anlagestellen der Triebwerke 10a, 10b und Hilfspumpen 22a, 22b, wenn sie jeweils im Topfgehäuse Ib eingesetzt sind und mit der jeweiligen Steuerplatte 18a, 18b bzw. den zugehörigen Elemente der Hilfspumpe 22a, 22b an den zugehörigen Anlageflächen Ie, Ii anliegen.

Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Alle beschriebenen und gezeichneten Merkmale können im Rahmen der Erfindung beliebig miteinander kombiniert werden.