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Title:
COMBINED CONTACTOR/SOFT STARTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/013506
Kind Code:
A1
Abstract:
A combined contactor (1)/slow starter (5). The soft starter (5) is fitted on the contactor (1).

Inventors:
BUSCH KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/002709
Publication Date:
February 22, 2001
Filing Date:
August 11, 2000
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
BUSCH KLAUS (DE)
International Classes:
H01H50/04; H02P1/02; H02P1/10; H02P1/26; (IPC1-7): H02P1/02
Foreign References:
EP0088200A11983-09-14
DE3526803A11987-01-29
EP0375261A11990-06-27
US3988709A1976-10-26
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Kombination eines Schützes (1) mit einem Sanftanlasser (5), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Sanftanlasser (5) auf das Schütz (1) aufmontiert ist.
2. Kombination nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Schütz (1) eine Montageseite (2) und eine der Monta geseite (2) gegenüberliegende Bedienseite (3) aufweist, daß das Schütz (1) mit der Montageseite (2) an einem Halteelement (4) befestigbar ist und daß der Sanftanlasser (5) auf der Be dienseite (3) des Schützes (1) angeordnet ist.
3. Kombination nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Schütz (1) und der Sanftanlasser (5) zusammenwirkende Hakelemente (6,7) aufweisen, mittels derer der Sanftanlasser (5) an dem Schütz (1) gehalten ist.
4. Kombination nach Anspruch 1,2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Schütz (1) und der Sanftanlasser (5) zusammenwirkende Rastelemente (8,9) aufweisen, bei deren Betätigung der Sanftanlasser (5) von dem Schütz (1) lösbar ist.
5. Kombination nach einem der obigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Schütz (1) und der Sanftanlasser (5) zusammenwirkende Versorgungskontaktelemente (10,11) aufweisen, mittels derer der Sanftanlasser (5) über das Schütz (1) mit elektrischer Energie versorgbar ist.
6. Kombination nach einem der obigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Schütz (1) und der Sanftanlasser (5) zusammenwirkende Lastkontaktelemente aufweisen, mittels derer mindestens eine Laststromleitung von dem Schütz (1) zum Sanftanlasser (5) ge schlossen wird.
7. Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Schütz (1) ein dreiphasiges Drehstromnetz (N) an eine Drehstromlast (L) anschaltet, daß der Sanftanlasser (5) als einphasiger Sanftanlasser (5) ausgebildet ist, mittels dessen nur eine Phase des Drehstromnetzes (N) beeinflußbar ist, daß die beeinflußbare Phase über den Sanftanlasser (5) mit der Drehstromlast (L) verbunden ist und daß die beiden anderen Phasen direkt über das Schütz (1) mit der Drehstromlast (L) verbunden sind.
8. Kombination nach einem der obigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Schütz (1) eine Schützbaubreite (bl) aufweist, daß der Sanftanlasser (5) eine Sanftanlasserbaubreite (b2) auf weist und daß die Schützbaubreite (bl) mindestens so groß ist wie die Sanftanlasserbaubreite (b2).
9. Kombination nach einem der obigen Ansprüche, dadu'rchgekennzeichnet, daß das Schütz (1) eine Schützbauhöhe (hl) aufweist, daß der Sanftanlasser (5) eine Sanftanlasserbauhöhe (h2) aufweist und daß die Schützbauhöhe (hl) größer ist als die Sanftanlasser bauhöhe (h2).
Description:
Beschreibung Kombination eines Schützes mit einem Sanftanlasser Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kombination eines Schützes mit einem Sanftanlasser.

In der elektrischen Antriebstechnik werden zur Schonung von Motoren und mechanischen Antriebselementen wie beispielsweise Getrieben oder Keilriemen oftmals zusätzlich zu einer Schütz- steuerung elektronische Sanftanlasser eingesetzt. Bei Verwen- dung dieser Sanftanlasser ergibt sich als weiterer Vorteil eine Reduzierung von Stromspitzen beim Anlassen von Dreh- strommotoren.

Die bekannten Sanftanlasser sind eigenständige Geräte, die separat in Schaltschränken montiert werden. Die Verbindung mit anderen Schaltgeräten (Schütz, Leistungsschalter, Über- lastrelais) zu einem Motorabzweig erfolgt über elektrische Leitungen.

Ein wichtiges Kostenkriterium für den Anwender ist der Platz- bedarf, den die Schaltgeräte eines Motorabzweigs im Schalt- schrank benötigen. Hierbei ist die Breite das entscheidende Kriterium.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Schaltgeräte eines Motorabzweigs auf einem minimalen Raum in einem Schaltschrank anzuordnen.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Sanftanlasser auf das Schütz aufmontiert ist.

Denn dadurch ergibt sich eine bauliche Einheit von Sanftan- lasser und Schütz, welche lediglich die Breite des Schützes benötigt.

Die Montage des Sanftanlassers auf das Schütz kann beispiels- weise dadurch erfolgen, daß das Schütz eine Montageseite und eine der Montageseite gegenüberliegende Bedienseite aufweist, das Schütz mit der Montageseite auf einem Halteelement befe- stigbar ist und der Sanftanlasser auf der Bedienseite des Schützes angeordnet ist.

Das Verbinden des Schützes mit dem Sanftanlasser ist beson- ders einfach, wenn das Schütz und der Sanftanlasser zusammen- wirkende Hakelemente aufweisen, mittels derer der Sanftanlas- ser an dem Schütz gehalten ist.

Wenn das Schütz und der Sanftanlasser zusammenwirkende Rast- elemente aufweisen, bei deren Betätigung der Sanftanlasser von dem Schütz lösbar ist, ist der Sanftanlasser auf einfache Weise wieder vom Schütz lösbar.

Wenn das Schütz und der Sanftanlasser zusammenwirkende Ver- sorgungskontaktelemente aufweisen, mittels derer der Sanftan- lasser über das Schütz mit elektrischer Energie versorgbar ist, müssen zur Stromversorgung des Sanftanlassers keine ei- genen Leitungen verlegt werden.

Wenn das Schütz und der Sanftanlasser zusammenwirkende Last- kontaktelemente aufweisen, mittels derer mindestens eine Laststromleitung von dem Schütz zum Sanftanlasser geschlossen wird, kann auch eine eigene Verlegung von Lastleitungen zwi- schen Schütz und Sanftanlasser entfallen.

Wenn das Schütz ein dreiphasiges Drehstromnetz an eine Dreh- stromlast anschaltet und der Sanftanlasser als einphasiger Sanftanlasser ausgebildet ist, mittels dessen nur eine Phase des Drehstromnetzes beeinflußbar ist, kann bei separat ver- legten Lastleitungen der Verdrahtungsaufwand minimiert wer- den, wenn die beeinflußbare Phase über den Sanftanlasser mit der Drehstromlast verbunden ist und die beiden anderen Phasen direkt über das Schütz mit der Drehstromlast verbunden sind.

Wenn das Schütz eine Schützbaubreite aufweist, der Sanftan- lasser eine Sanftanlasserbaubreite aufweist und die Schütz- baubreite mindestens so groß ist wie die Sanftanlasserbau- breite, ragt der Sanftanlasser seitlich nicht über das Schütz hinaus.

Wenn das Schütz eine Schützbauhöhe aufweist, der Sanftanlas- ser eine Sanftanlasserbauhöhe aufweist und die Schützbauhöhe größer ist als die Sanftanlasserbauhöhe, ist ein einfaches Anschließen von Leitungen an das Schütz auch bei aufmontier- ten Sanftanlasser möglich.

Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nach- folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Dabei zei- gen in Prinzipdarstellung FIG 1 ein an einem Halteelement befestigtes Schütz, FIG 2 einen Sanftanlasser, FIG 3 eine Kombination eines Schützes mit einem Sanftan- lasser und FIG 4 ein Blockschaltbild eines Motorabzweiges.

Gemäß FIG 1 weist ein Schütz 1 eine Montageseite 2 und eine Bedienseite 3 auf. Die Bedienseite 3 liegt der Montageseite 2 gegenüber. Mit der Montageseite 2 ist das Schütz an einem Halteelement 4, hier einer Tragschiene 4, befestigbar. Das Schütz 1 weist eine Schützbaubreite bl und eine Schützbauhöhe hl auf.

Gemäß FIG 2 weist ein Sanftanlasser 5 eine Sanftanlasserbau- breite b2 und eine Sanftanlasserbauhöhe h2 auf.

Gemäß den FIG 1 und 2 weisen das Schütz 1 und der Sanftanlas- ser 5 zusammenwirkende Hakelemente 6,7 auf. Mittels der Ha- kelemente 6,7 wird der Sanftanlasser 5 im aufmontierten Zu- stand an dem Schütz 1 gehalten. Das Schütz 1 und der Sanftan- lasser 5 weisen ferner zusammenwirkende Rastelemente 8,9

auf. Durch Einhaken und selbständiges Verrasten ist somit der Sanftanlasser 5 ohne Werkzeug auf die Bedienseite 3 des Schützes 1 aufmontierbar. Bei Betätigung des sanftanlasser- seitigen Rastelements 9-z. B. durch Fingerbetätigung oder Ansetzen einer Schraubendreherklinge-ist der Sanftanlasser 5 wieder vom Schütz 1 lösbar.

Eine Kombination des Schützes 1 mit dem Sanftanlasser 5, bei der der Sanftanlasser 5 auf das Schütz 1 aufmontiert ist, ist aus FIG 3 ersichtlich. Gemäß FIG 3 ist der Sanftanlasser 5 auf der Bedienseite 3 des Schützes 1 angeordnet. Ersichtlich ist die Schützbauhöhe hl größer als die Sanftanlasserbauhöhe h2. Ferner ist ersichtlich, daß die Schützbaubreite bl minde- stens so groß ist wie die Sanftanlasserbaubreite b2.

Das Schütz 1 und der Sanftanlasser 5 weisen gemäß den FIG 1 und 2 zusammenwirkende Versorgungskontaktelemente 10,11 auf.

Mittels der Versorgungskontaktelemente 10,11 ist der Sanft- anlasser 5 über das Schütz 1 mit elektrischer Energie ver- sorgbar.

Gemäß FIG 4 schaltet das Schütz 1 ein dreiphasiges Drehstrom- netz N an eine Drehstromlast L an. Der Sanftanlasser 5 ist als einphasiger Sanftanlasser 5 ausgebildet. Er kann also nur eine Phase des Drehstromnetzes N beeinflussen. Gemäß FIG 4 ist nur die beeinflußbare Phase über den Sanftanlasser 5 mit der Drehstromlast L verbunden. Die beiden anderen Phasen sind direkt über das Schütz 1 mit der Drehstromlast L verbunden.

Dadurch müssen weniger Leitungen als im Stand der Technik verlegt werden.

Gemäß FIG 4 ist die beeinflußbare Phase über eine Verbin- dungsleitung 12 vom Schütz 1 zum Sanftanlasser 5 geführt.

Auch diese Verbindungsleitung 12 könnte gegebenenfalls noch eingespart werden, wenn das Schütz 1 und der Sanftanlasser 5 zusammenwirkende Lastkontaktelemente aufweisen, mittels derer eine Laststromleitung für die beeinflußbare Phase von dem

Schütz 1 zum Sanftanlasser 5 geschlossen wird. Bei mehreren beeinflußbaren Phasen müssen in diesem Fall selbstverständ- lich für jede beeinflußbare Phase zusammenwirkende Lastkon- taktelemente vorhanden sein.