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Patent Searching and Data


Title:
COMBING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/096221
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a combing machine (100) for spinning preparation, comprising a machine frame (10) in which at least two combing heads (11) are arranged, and comprising a main drive motor (12) for driving the combing heads (11). According to the invention, a main shaft (15) is operatively connected to the main drive motor (12), the main shaft (15) drives the at least two combing heads (11), and the combing heads (11) are operatively connected to the main shaft (15) in such a way that during operation of the main drive motor (12), the combing cycles of the combing heads (11) are phase-shifted relative to one another.

Inventors:
MEIER DIRK (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/077883
Publication Date:
May 12, 2022
Filing Date:
October 08, 2021
Export Citation:
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Assignee:
TRUETZSCHLER GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
D01G19/26
Foreign References:
US20170167056A12017-06-15
DE102006026850A12007-02-08
DE102012011030A12013-12-05
EP2397584B12016-04-20
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Claims:
Patentansprüche

1. Kämmmaschine (100) für die Spinnereivorbereitung mit einem Maschinen rahm en (10), in dem wenigstens zwei Kämmköpfe (11) angeordnet sind, und aufweisend einen Hauptantriebsmotor (12) zum Antrieb der Kämmköpfe (11 ), dadurch gekennzeichnet, dass eine mit dem Hauptantriebsmotor (12) Wirkverbundene Hauptwelle (15) vorgesehen ist, wobei die Hauptwelle (15) die wenigstens zwei Kämmköpfe (11 ) antreibt, wobei die Kämmköpfe (11) so mit der Hauptwelle (15) wirkverbunden sind, dass im Betrieb des Hauptantriebsmotors (12) die Kammspiele der Kämmköpfe (11) phasenversetzt zueinander laufen.

2. Kämmmaschine (100) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Gruppe (I) von Kämmköpfen (11) in einer ersten Phasenlage betrieben werden und eine zweite Gruppe (I) von Kämmköpfen (11) in einer ersten Phasenlage betrieben werden, wobei die Gruppen (I, II) mit dem Hauptantriebsmotor (12) antreibend in Wirkverbindung stehen.

3. Kämmmaschine (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gruppe (I) von Kämmköpfen (11 ) und die zweite Gruppe (II) von Kämmköpfen (11 ) über ein gemeinsames Getriebe (5) mit dem Hauptantriebsmotor (12) antreibend in Wirkverbindung stehen.

4. Kämmmaschine (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gruppe (I) von Kämmköpfen (11) über ein erstes Getriebe (13) mit dem Hauptantriebsmotor (12) antreibend in Wirkverbindung steht und eine zweite Gruppe (II) von Kämmköpfen (11) über ein zweites Getriebe (14) mit dem Hauptantriebsmotor (12) antreibend in Wirkverbindung steht.

5. Kämmmaschine (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kämmkopf (11) und der zweite Kämmkopf (11) über die Hauptwelle (15) miteinander gekoppelt sind und/oder das erste Getriebe (13) und das zweite Getriebe (14) über die Hauptwelle (15) miteinander gekoppelt sind.

6. Kämmmaschine (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptwelle (15) ein Stellmittel (16) aufweist, durch das ein mit dem ersten Getriebe (13) verbundener Teil (15L) der Hautwelle (15) relativ zu einem mit dem zweiten Getriebe (14) verbundener Teil (15R) der Hautwelle (15) um eine Wellenachse (17) verstellbar ist. Kämmmaschine (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Getriebe (13) an einem ersten Ende der Reihe der nebeneinander angeordneten Kämmköpfe (11 ) angeordnet ist und dass das zweite Getriebe (13) an einem zweiten, gegenüberliegenden Ende der Reihe der nebeneinander angeordneten Kämmköpfe (11 ) angeordnet ist. Kämmmaschine (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gruppe (I) aus zueinander benachbarten Kämmköpfen (11 ) einen linken Teil und die zweite Gruppe (II) aus zueinander benachbarten Kämmköpfen (11) einen rechten Teil der Reihe der nebeneinander angeordneten Kämmköpfe (11) im Maschinenrahmen (10) bilden. Kämmmaschine (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gruppe (I) von Kämmköpfen (11) eine gemeinsame erste Antriebseingangswelle (18L) aufweist, die mit dem ersten Getriebe (13) wirkverbunden ist und dass die zweite Gruppe (II) von Kämmköpfen (11) eine gemeinsame zweite Antriebseingangswelle (18R) aufweist, die mit dem zweiten Getriebe (14) wirkverbunden ist. Kämmmaschine (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kämmköpfe (11) eine Zangenwelle (19) aufweisen, wobei die Zangenwellen (19) der ersten Gruppe (I) von Kämmköpfen (11 ) zu einer gemeinsamen ersten Zangenwelle (19L) verbunden sind und wobei Zangenwellen (19) der zweiten Gruppe (II) von Kämmköpfen (11) zu einer gemeinsamen zweiten Zangenwelle (19R) verbunden sind. Kämmmaschine (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kämmköpfe (11) eine Rundkammwelle (20) aufweisen, wobei die Rundkammwellen (20) der ersten Gruppe (I) von Kämmköpfen (11) zu einer gemeinsamen ersten Rundkammwelle (20L) verbunden sind und wobei die Rundkammwellen (20) der zweiten Gruppe (II) von Kämmköpfen (11) zu einer gemeinsamen zweiten Rundkammwelle (20R) verbunden sind. Kämmmaschine (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Getriebe (13, 14) eine vorgespannte Verzahnung aufweisen, um einen spielfreien Lastwechsel zu ermöglichen. Kämmmaschine (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Maschinenrahmen (10) einen linken Wangenteil (21 ) und einen rechten Wangenteil (21 ) aufweist, wobei das erste Getriebe (13) im oder am linken Wangenteil (21) und das zweite Getriebe (14) im oder am rechten Wangenteil (21) angeordnet ist. Kämmmaschine (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseingangswelle (18L, 18R), die Zangenwelle (19L, 19R) und/oder die Rundkammwellen (20L, 20R) und/oder weitere Getriebewellen der Kämmköpfe (11) der ersten Gruppe (I) und der zweiten Gruppe (II) miteinander fluchten. Kämmmaschine (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseingangswelle (18L, 18R), die Zangenwelle (19L, 19R) und/oder die Rundkammwellen (20L, 20R) und/oder weitere Getriebewellen der Kämmköpfe (11) der ersten Gruppe (I) und der zweiten Gruppe (II) in ihren Erstreckungsrichtungen versetzt zueinander angeordnet sind.

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Description:
Titel: Kämmmaschine

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kämmmaschine für die Spinnereivorbereitung mit einem Maschinenrahmen, in dem wenigstens zwei Kämmköpfe angeordnet sind, und aufweisend einen Hauptantriebsmotor zum Antrieb der Kämmköpfe.

Beispielsweise offenbart die DE 10 2012 011 030 A1 einen Kämmkopf einer Kämmmaschine zum Einsatz in der Spinnereivorbereitung, und der Kämmkopf weist als wesentlichen strukturellen Bestandteil eine Antriebseingangswelle auf, die ein Zangengetriebe antreibt, wobei das Zangengetriebe zum Antrieb eines Zangenapparates dient. Weiterhin weist die Getriebeeinheit Abreißzylinder auf, und die Abreißzylinder sind am Getriebeausgang eines Planetengetriebes angeordnet. Über eine Kurbelschwinge und ein Kurvengetriebe ist die Drehbewegung einer Zentralwelle gekoppelt mit der Zangenwelle, sodass letztere eine Oszillationsbewegung ausführt, und zugleich treibt auch die Zentralwelle das Planetengetriebe für die Abreißzylinder an, wobei die Zentralwelle über eine Getriebestufe mit der Antriebseingangswelle gekoppelt ist.

Der Kämmkopf weist folglich Wellen und mit den Wellen gekoppelte auf verschiedene Weise wirkende Arbeitszylinder auf, die eine Oszillationsbewegung ausführen, und insbesondere die Abreißzylinder führen eine sogenannte Pilgerschrittbewegung aus. Darüber hinaus gibt es Wellen und damit solche Arbeitszylinder, die eine kontinuierliche Drehbewegung oder eine Drehbewegung mit wechselnden Drehzahlen ausführen. Beispielsweise führt die Rundkammwelle mit einer auf dieser aufgebrachten Rundkammwalze eine Drehbewegung in einer Drehrichtung mit schwankender Drehzahl aus, wodurch sich eine diskontinuierliche Leistungsaufnahme für einen Hauptantriebsmotor aus weiteren, diskontinuierlich rotierenden Arbeitszylindern mit Beschleunigungs- und Verzögerungsphasen über dem Kammspiel und diese antreibenden oder aufnehmenden Wellen des Getriebes ergibt.

Moderne Kämmmaschinen weisen beispielsweise acht Kämmköpfe auf, die in einer Reihe nebeneinander in oder an einem Maschinenrahmen angeordnet sind. Dabei werden die Kämmköpfe synchron zueinander betrieben, sodass einige Wellen, insbesondere die diskontinuierlich betriebenen Wellen, gemeinsam gekoppelt werden können, sodass diese in gewisser Weise durchgehend ausgeführt sind, sodass mehrere Kämmköpfe gemeinsame Wellen miteinander teilen. Dadurch verringert sich der konstruktive Aufwand und ein Synchronlauf der Kämmköpfe ist sichergestellt. Gleiches kann für die Abreißzylinder vorgesehen werden. Beispielsweise zeigt die EP 2 397 584 B1 einen Kämmkopf mit Abreißzylindern, die mit jeweils zwei synchron betriebenen Elektromotoren angetrieben werden. Dadurch kann die Dynamik in der diskontinuierlichen Drehbewegung der Abreißzylinder erhöht werden, und auf jeder Seite der Abreißzylinder befindet sich ein Getriebe, über das der jeweilige Elektromotor mit dem Abreißzylinder antreibend wirkverbunden ist.

Die Leistungsaufnahme des Hauptantriebsmotors ist aufgrund der Pilgerschrittbewegung, der Abreißzylinder und der Oszillationsbewegung der Zangenwelle mit einem diskontinuierlichen Kurvenverlauf charakterisiert, der sich jedoch für jedes Kammspiel in gleicher Weise wiederholt. Insbesondere die Verzögerung und Beschleunigung der Wellen und auf diesen aufgebrachten verschieden wirkenden, hier allgemein so bezeichneten Arbeitszylindern ergibt sich ein charakteristischer Verlauf, wobei die Leistungsaufnahme sowohl zur Erzeugung eines Drehmomentes in einer ersten als auch zur Erzeugung eines Drehmomentes in einer entgegengesetzten Drehrichtung des Motors erforderlich ist. Im Ergebnis ergeben sich eine insgesamt hohe Leistungsaufnahme und ein hoher Energiebedarf zum Betrieb einer Kämmmaschine, insbesondere mit mehreren Kämmköpfen. Der Grund einer schlechten Leistungsbilanz ist auch die fehlende Möglichkeit, den Hauptantriebsmotor in einem Betriebsoptimum insbesondere bezüglich seines Drehmomentes zu betreiben, da sich das Abtriebsdrehmoment über jedes Kammspiel periodisch wiederholend ändert.

Aufgabe der Erfindung ist ein optimierter Betrieb einer Kämmmaschine mit einer möglichst geringen Leistungsaufnahme. Dabei sollen mehrere Kämmköpfe in einer Reihe nebeneinander angeordnet betrieben werden, ohne den konstruktiven Aufwand zur Kopplung der Kämmköpfe miteinander zu erhöhen.

Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Kämmmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Die Erfindung sieht zur Lösung der Aufgabe vor, dass eine mit dem Hauptantriebsmotor wirkverbundene Hauptwelle vorgesehen ist, wobei die Hauptwelle die wenigstens zwei Kämmköpfe antreibt, wobei die Kämmköpfe so mit der Hauptwelle wirkverbunden sind, dass im Betrieb des Hauptantriebsmotors die Kammspiele der Kämmköpfe phasenversetzt zueinander laufen.

Dabei können weiterführend einzelne Kämmköpfe zu einer ersten Gruppe von Kämmköpfen in einer ersten Phasenlage betrieben werden und eine zweite Gruppe von Kämmköpfen kann in einer zweiten Phasenlage betrieben werden, wobei die Gruppen mit dem Hauptantriebsmotor antreibend in Wirkverbindung stehen. Die erste Gruppe von Kämmköpfen und die zweite Gruppe von Kämmköpfen stehen dabei insbesondere über ein gemeinsames Getriebe mit dem Hauptantriebsmotor antreibend in Wirkverbindung.

Kerngedanke der Erfindung ist ein Phasenversatz im Kammspiel von wenigstens zwei Kämmköpfen oder von einer ersten Gruppe von Kämmköpfen zum Kammspiel einer zweiten Gruppe von Kämmköpfen, sodass sich ein Leistungsfluss über die Wirkverbindungen der Gruppen zueinander ergeben kann, die sich gegenseitig wenigstens teilweise kompensieren können. Die Beschleunigungsphase und damit der Anteil der Leistungsaufnahme zur Beschleunigung des ersten Kämmkopfes oder der ersten Gruppe von Kämmköpfen kann teilweise gespeist werden von einem Drehmoment, das durch eine Verzögerungsphase der Kammspiele des zweiten Kämmkopfes oder der zweiten Gruppe der Kämmköpfen erzeugt wird. Im Ergebnis ergibt sich eine Glättung des Leistungsverlaufes, sodass der Gesamt- Leistungsbedarf zum Betrieb der Kämmmaschine verringert wird und der Hauptantriebsmotor in oder nahe einem Betriebsoptimum betreibbar ist.

Mit besonderem Vorteil sind hierfür der erste Kämmkopf und der zweite Kämmkopf bzw. das erste Getriebe und das zweite Getriebe zum Antrieb der Gruppen von Kämmköpfen miteinander gekoppelt. So kann ohne damit einen sich periodisch ändernden Leistungsfluss über den Hauptantriebsmotor zu erfordern ein Leistungsüberschuss beispielsweise in einer Verzögerungsphase wesentlicher Arbeitszylinder im ersten Kämmkopf oder in der ersten Gruppe der Kämmköpfe zur Ausführung einer Beschleunigungsphase der wesentlichen Arbeitszylinder des zweiten Kämmkopfes oder der zweiten Gruppe von Kämmköpfen dienen. Insofern ergibt sich der Vorteil einer Kopplung des ersten Getriebes mit dem zweiten Getriebe, sodass über die Kopplung die Leistungskompensation erfolgen kann.

Insbesondere ist eine Hauptwelle vorgesehen, die den ersten Kämmkopf und den zweiten Kämmkopf bzw. das erste Getriebe und das zweite Getriebe über die Hauptwelle miteinander koppelt. Diese Hauptwelle führt dabei nicht durch die Kämmköpfe selber, sondern insbesondere führt die Hauptwelle an den Kämmköpfen vorbei und verbindet vorzugsweise nur die beiden Getriebe miteinander.

Alternativ kann auch ein einziges Getriebe vorgesehen sein, aus der zwei phasenversetzt zueinander laufende Hauptwellen herausgeführt sind, wobei das Getriebe insbesondere zwischen den beiden phasenversetzt anzutreibenden Kämmköpfen oder Gruppen von Kämmköpfen angeordnet ist. Die Hauptwellen weisen dann eine Wirkverbindung zueinander auf, über die der erste und der zweite Kämmkopf miteinander gekoppelt sind.

Über die Hauptwelle kann dabei mit besonderem Vorteil der Phasenversatz mechanisch starr eingestellt werden. Insbesondere kann die Hauptwelle hierfür ein Stellmittel aufweisen, durch das ein mit dem ersten Getriebe verbundener Teil der Hauptwelle relativ zu einem mit dem zweiten Getriebe verbundener Teil der Hauptwelle um eine Wellenachse verstellbar sind. Auch ist es denkbar, an einem oder beiden Getrieben das Stellmittel anzuordnen, sodass sich nur ein Hauptteil der Hauptwelle ergibt, der sich zwischen dem Stellmittel und dem Hauptantriebsmotor erstreckt. Durch das Stellmittel besteht folglich die Möglichkeit, den Phasenversatz einzustellen, und das Stellmittel kann mit Aktuatorik ausgestattet sein, um den Phasenversatz beispielsweise über eine Steuereinheit der Kämmmaschine zu verändern, entweder im Stillstand oder sogar während des Betriebes. Ist das Stellmittel so ausgeführt, dass der Phasenversatz über eine Steuereinheit verstellbar ist, insbesondere auch während des Betriebes der Kämmmaschine, so kann der Phasenversatz auch über eine Regelungseinheit so überwacht werden, dass die Leistungsaufnahme der Kämmmaschine minimal bleibt.

Bezüglich des strukturellen Aufbaus der Kämmmaschine ist es vorteilhaft, dass das erste Getriebe an einem ersten Ende der Reihe der nebeneinander angeordneten Kämmköpfe angeordnet ist und dass das zweite Getriebe an einem zweiten, gegenüberliegenden Ende der Reihe der nebeneinander angeordneten Kämmköpfe angeordnet ist. So schließen das erste Getriebe und das zweite Getriebe die gesamte Einheit der Kämmköpfe zwischen sich ein, wobei mit weiterem Vorteil die erste Gruppe der Kämmköpfe aus zueinander benachbarten Kämmköpfen einen linken Teil und die zweite Gruppe der Kämmköpfe aus zueinander benachbarten Kämmköpfen einen rechten Teil der Reihe der nebeneinander angeordneten gesamten Kämmköpfe im Maschinenrahmen bilden. Insofern sind die mit Phasenversatz betriebenen Gruppen der Kämmköpfe 2-seitig ausgebildet, und die Reihe der Kämmköpfe bildet eine Querachse des Maschinenrahmens, die auf an sich bekannte Weise die Längserstreckung einer Kämmmaschine bildet. Verteilt über der Längserstreckung bilden die beiden Gruppen aus den mit Phasenversatz zueinander betriebenen Kämmköpfe somit einen linken und einen rechten Teil der Reihe, und der linke Teil der Kämmköpfe, beispielsweise vier Stück, wird phasenversetzt betrieben zu einem rechten Teil der Kämmköpfe, ebenfalls beispielsweise vier Stück.

Beispielsweise weist die erste Gruppe von Kämmköpfen eine gemeinsame erste Antriebseingangswelle auf, die mit dem ersten Getriebe wirkverbunden ist, und es ist vorgesehen, dass die zweite Gruppe von Kämmköpfen eine gemeinsame zweite Antriebseingangswelle aufweist, die mit dem zweiten Getriebe wirkverbunden ist. Damit wird lediglich eine mögliche Variante aufgezeigt, die Gruppe von Kämmköpfen über eine gemeinsame Antriebseingangswelle miteinander zu verbinden, wobei der Drehmomentverlauf der Antriebseingangswelle der ersten Gruppe von Kämmköpfen den Drehmomentverlauf der Antriebseingangswelle der zweiten Gruppe von Kämmköpfen über den erzeugten Phasenversatz teilweise kompensieren kann. Die Kämmköpfe weisen jeweils eine Zangenwelle auf, wobei es auch denkbar ist, die Zangenwelle der ersten Gruppe von Kämmköpfen als eine gemeinsame Zangenwelle auszubilden, und die Zangenwellen der zweiten Gruppe von Kämmköpfen können als eine weitere gemeinsame Zangenwelle ausgeführt sein. So ergeben sich eine erste Zangenwelle und eine zweite Zangenwelle, an die sämtliche Kämmköpfe angebunden sind und die phasenversetzt zueinander laufen und über die gekoppelten Getriebe miteinander eine Kompensation ermöglichen. Beispielsweise kann die Oszillationsbewegung der ersten Zangenwelle entgegengesetzt laufen zur Oszillationsbewegung der zweiten Zangenwelle.

Auch weisen die Kämmköpfe jeweils eine Rundkammwelle auf, wobei die Rundkammwellen der ersten Gruppe von Kämmköpfen zu einer gemeinsamen ersten Rundkammwelle verbunden sind und wobei die Rundkammwellen der zweiten Gruppe von Kämmköpfen zu einer gemeinsamen zweiten Rundkammwelle verbunden sind. Folglich können auch die Rundkammwellen miteinander eine Kompensation ausführen, die möglicherweise gekoppelt sind mit den Zangenwellen und mit den Wellen der Abreißzylinder, sodass über die Kopplung der Rundkammwellen auch diskontinuierlich betriebene Zylinder der jeweiligen Gruppe der Kämmköpfe in ihrem Betrieb gegeneinander kompensiert werden können.

Prinzipiell besteht die Möglichkeit, die einzelnen Wellen der Kämmköpfe lediglich diskret für jeden Kämmkopf über die zugeordnete Antriebseingangswelle der Kämmköpfe miteinander zu koppeln, und alternativ besteht die Möglichkeit, weitere Teilwellen der Kämmköpfe, also beispielsweise die Zangenwelle, die Rundkammwelle oder die Wellen der Abreißzylinder, miteinander zu koppeln, wobei die Kopplung gruppenweise erfolgen kann. Insofern können das erste Getriebe und das zweite Getriebe entweder nur die jeweilige Antriebseingangswelle der Kämmköpfe antreiben oder die ersten und zweiten Getriebe sind so ausgeführt, dass diese bereits die jeweiligen Wellen der Kämmköpfe gruppenweise einzeln antreiben.

Auch ist es von Vorteil, dass das erste und das zweite Getriebe eine vorgespannte Verzahnung aufweisen, um einen spielfreien Lastwechsel zu ermöglichen. Insbesondere dann, wenn Beschleunigungsphasen und Verzögerungsphasen der diskontinuierlich betriebenen Wellen der Kämmköpfe gegeneinander kompensiert werden müssen, entsteht ein über kurze Perioden für jedes Kammspiel sich umkehrendes Drehmoment, das über die Getriebe durchgesetzt werden muss. Insofern ermöglicht eine vorgespannte Verzahnung der Getriebe einen unmittelbaren Drehmomentwechsel, ohne darin ein Umkehrspiel zu erzeugen. Die vorgespannte Verzahnung kann beispielsweise über das Prinzip einer Drei-Ritzel-Verspannung oder ähnlichem erfolgen.

Der Phasenversatz zwischen den Kammspielen der ersten Gruppe der Kämmköpfe und der zweiten Gruppe der Kämmköpfe kann beliebig verändert und eingestellt werden, und es ist auch denkbar, dass der Phasenversatz in Abhängigkeit einer minimalen Leistungsaufnahme als Führungsgröße während des Betriebes der Kämmmaschine kontinuierlich eingeregelt oder nachgeregelt wird, indem beispielsweise die mittlere Leistungsaufnahme gemessen bzw. überwacht wird.

Mit Bezug auf die Gesamtkonstruktion der Kämmmaschine ist es von Vorteil, wenn der Maschinenrahmen einen linken Wangenteil und einen rechten Wangenteil aufweist, wobei das erste Getriebe im oder am linken Wangenteil und das zweite Getriebe im oder am rechten Wangenteil angeordnet ist. Die erste Gruppe der Kämmköpfe ist damit angrenzend an den linken Wangenteil angeordnet und die zweite Gruppe der Kämmköpfe ist angrenzend an den rechten Wangenteil angeordnet. Zwischen der linken Gruppe und der rechten Gruppe der Kämmköpfe erstrecken sich dabei im Wesentlichen keine Wellen oder sonstigen Übertragungsmittel, und lediglich die Hauptwelle zur Kopplung der beiden Getriebe erstreckt sich über der gesamten Breite des Maschinenrahmens und folglich auch zwischen dem linken Wangenteil und dem rechten Wangenteil.

Schließlich ist es noch von Vorteil, wenn die Antriebseingangswelle, die Zangenwelle und/oder die Rundkammwellen und/oder weitere Getriebewellen der Kämmköpfe der ersten und der zweiten Gruppe miteinander fluchten. Auch ist es vorteilhaft möglich, dass die Antriebseingangswelle, die Zangenwelle und/oder die Rundkammwellen und/oder weitere Getriebewellen der Kämmköpfe der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe in ihren Erstreckungsrichtungen versetzt zueinander angeordnet sind. Dadurch entstehen nur minimale Schwingungen, wobei insbesondere Ausgleichswellen vorgesehen sein können, die beispielsweise mit den Teilen der Hauptwelle zwischen dem ersten und dem zweiten Getriebe so gekoppelt sind, dass nur ein minimales oder kein Drehmoment um eine Längsachse oder eine Hochachse der Kämmmaschine entsteht.

Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt.

Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Getriebeeinheit mit einer Kämmmaschine, wobei nur die wesentlichen Komponenten der Getriebeeinheit zur Bildung eines Kämmkopfes numerisch bezeichnet sind,

Figur 2 eine schematische Ansicht einer Kämmmaschine mit gruppenweise angeordneten Kämmköpfen, die mittels eines gemeinsamen Getriebes phasenversetzt angetrieben sind,

Figur 3 eine schematische Ansicht einer Kämmmaschine mit gruppenweise angeordneten und über zugeordnete Getriebe betriebenen Kämmköpfen und

Figur 4 ein Diagramm, das die Aufnahmeleistungen der Gruppen von Kämmköpfen des Hauptantriebsmotors bei Betrieb der erfindungsgemäß ausgestalteten Kämmmaschine über der Zeit zeigt.

Der Kämmkopf 11 gemäß Figur 1 wird über eine Antriebseingangswelle 18 angetrieben, wobei der Kämmkopf 11 eine weitere Zentralwelle 23 aufweist, die über eine Zahnradstufe mit der Antriebseingangswelle 18 angetrieben wird. Die Antriebseingangswelle 18 wird dabei kontinuierlich in eine Drehbewegung versetzt. Auf der Zentralwelle 23 befindet sich ein Zangengetriebe 26, an das sich eine über eine Kurbelschwinge 24 angetriebene Zangenwelle 19 anschließt, die schließlich ein Oberzangengetriebe 30 antreibt. Mittels des Oberzangengetriebes 30 können über eine Zangenabtriebswelle 29 eine Oberzange und an der Zangenwelle 19 eine Unterzange des Zangenapparates des Kämmkopfes 11 betrieben werden. An die Antriebseingangswelle 18 schließen sich weitere Getriebewellen eines Nebengetriebes 27 an, über die weitere Wellen oder Walzen betrieben werden können, insbesondere zum Transport des Faserflors nach dem Kämmprozess. Beispielsweise können eine Tischkalanderwalze, eine Lieferwalze und dergleichen über das Nebengetriebe 27 angetrieben werden, sodass auch hierfür die Antriebsleistung eines Hauptantriebsmotors genutzt werden kann. Zudem erhöht sich das Rotationsmassenträgheitsmoment, wodurch der Getriebelauf ruhiger wird, insbesondere kann durch den Zentralantrieb die Dynamik der oszillierenden Massen besser ausgeglichen werden. Der Kämmkopf 11 weist weiterhin ein Planetengetriebe 28 auf, über das die Abreißzylinder 22 eine Pilgerschrittbewegung ausführend angetrieben werden.

Figur 2 zeigt in einer schematisierten Darstellung eine Kämmmaschine 100 mit einem Maschinenrahmen 10 umfassend seitliche Wangenteile 21 und mit beispielhaft acht Kämmköpfen 11 , die nebeneinander zwischen den Wangenteilten 21 aufgereiht sind. Sämtliche Kämmköpfe 11 sind mit einem einzigen Hauptantriebsmotor 12 über ein zentrales, gemäß diesem Ausführungsbeispiel mittig angeordnetes Getriebe 5 angetrieben, wobei die Kämmköpfe 11 gruppenweise aufgeteilt angetrieben werden und sich in gleicher Anzahl links und rechts neben dem Getriebe 5 befinden.

Eine erste Gruppe ist mit I und eine zweite Gruppe ist mit II bezeichnet. Die beiden Gruppen I und II der Kämmköpfe 11 befinden sich in ihrer Anzahl gleich verteilt zu beiden Seiten vom Getriebe 5 angeordnet, sodass das Getriebe 5 mittig zwischen den Gruppen I, II der Kämmköpfe 11 angeordnet ist. Das Getriebe 5 steht mit dem Hauptantriebsmotor 12 mittels einer Hauptwelle 15 antreibend in Wirkverbindung.

Der Hauptantriebsmotor 12 treibt gemäß diesem Ausführungsbeispiel das einzige Getriebe 5 direkt an, wobei mit dem Getriebe 5 die einzelnen Wellen 18, 19 und 20 für die Arbeitszylinder angetrieben werden. Das Getriebe 5 ist dabei so konzipiert, dass die in die Kämmköpfe 11 abwandernden beispielhaft gezeigten Wellen 18, 19 und 20 phasenversetzt zueinander angetrieben werden.

Die Darstellung zeigt damit ein Beispiel der Kopplung der Kämmköpfe 11 über die Ausgangsseite des Getriebes 5 und damit über die Antriebseingangswelle 18 sowie über die Zangenwelle 19 und die Rundkammwelle 20. Die Antriebseingangswelle 18 teilt sich somit auf in eine erste Antriebseingangswelle 18L, die gekoppelt ist mit dem ersten Getriebe 5, und eine zweite Antriebseingangswelle 18R, die ebenfalls gekoppelt ist mit dem Getriebe 5. Dabei ist auf gleiche Weise die Zangenwelle 19 unterteilt in eine erste Zangenwelle 19L und in eine zweite Zangenwelle 19R, und die erste Zangenwelle 19L ist auf einer ersten Seite mit dem Getriebe 5 gekoppelt und die zweite Zangenwelle 19R ist auf einer gegenüberliegenden zweiten Seite mit dem Getriebe 5 gekoppelt. Die Rundkammwelle 20 ist aufgeteilt in eine erste Rundkammwelle 20L und in eine zweite Rundkammwelle 20R zur Verbindung mit dem Getriebe 5.

Die Darstellung zeigt lediglich beispielhaft eine Kopplung der Einzelwellen der Kämmköpfe 11 mit dem Getriebe 5, die auch andere Wellen betreffen können, beispielsweise die Wellen, auf denen die Abreißzylinder 22 aufgebracht oder mit denen diese angetrieben sind.

Figur 3 zeigt in einer abgewandelten Ausführungsform eine Kämmmaschine 100 mit einem Maschinenrahmen 10 und mit wiederum beispielhaft acht Kämmköpfen 11. Sämtliche Kämmköpfe 11 sind auch gemäß diesem Ausführungsbeispiel mit einem einzigen Hauptantriebsmotor 12 angetrieben, wobei die Kämmköpfe 11 gruppenweise aufgeteilt mittels zwei Getrieben 5 angetrieben werden.

Insofern ist eine erste Gruppe I von Kämmköpfen 11 über ein erstes Getriebe 13 mit dem Hauptantriebsmotor 12 antreibend verbunden, und eine zweite Gruppe II von Kämmköpfen 11 ist über ein zweites Getriebe 14 mit dem Hauptantriebsmotor 12 antreibend verbunden. Die beiden Gruppen I und II der Kämmköpfe 11 befinden sich zwischen zwei außenseitigen Wangenteilen 21 des Maschinenrahmens 10. Gemäß der Darstellung ist das erste Getriebe 13 im linken Wangenteil 21 und das zweite Getriebe 14 im rechten Wangenteil 21 aufgenommen.

Der Hauptantriebsmotor 12 treibt sowohl das erste Getriebe 13 direkt als auch das zweite Getriebe 14 direkt mittels einer Hauptwelle 15 an. Die Hauptwelle 15 erstreckt sich dafür zwischen dem linken Wangenteil und dem rechten Wangenteil und verbindet das linke Getriebe

13 mit dem rechten Getriebe 14.

In der Hauptwelle 15 befindet sich ein Stellmittel 16, über das eine Phasenlage eines ersten Teils 15L der Hauptwelle 15 verändert werden kann gegenüber einer Phasenlage eines zweiten Teils 15R der Hauptwelle 15. Die Änderung der Phasenlage erfolgt dabei um eine Wellenachse 17, die die Rotationsachse der Hauptwelle 15 bildet.

Die Darstellung zeigt ein Beispiel der Kopplung der Kämmköpfe 11 mit den Getrieben 13 und 14 über die Antriebseingangswelle 18 sowie über die Zangenwelle 19 und die Rundkammwelle 20. Die Antriebseingangswelle 18 teilt sich somit auf in eine erste Antriebseingangswelle 18L, die gekoppelt ist mit dem ersten Getriebe 13, und eine zweite Antriebseingangswelle 18R, die gekoppelt ist mit dem Getriebe 14. Dabei ist auf gleiche Weise die Zangenwelle 19 unterteilt in eine erste Zangenwelle 19L und in eine zweite Zangenwelle 19R, und die erste Zangenwelle 19L ist mit dem Getriebe 13 gekoppelt und die zweite Zangenwelle 19R ist mit dem Getriebe 14 gekoppelt. Die Rundkammwelle 20 ist aufgeteilt in eine erste Rundkammwelle 20L und in eine zweite Rundkammwelle 20R zur Verbindung mit dem Getriebe 13 beziehungsweise mit dem Getriebe 14.

Die Darstellung zeigt lediglich beispielhaft die Kopplung der einzelnen Komponenten der Kämmköpfe 11 mit den Getrieben 13 und 14. Im einfachsten Fall können die Getriebe 13 und

14 lediglich über den jeweils gruppierten Kämmköpfen 11 gemeinsame Antriebseingangswellen 18 verbunden sein, wobei jeder Kämmkopf 11 eine eigene Einheit bildet, wie in Figur 1 gezeigt. Die Darstellung zeigt insofern lediglich beispielhaft eine Kopplung der Einzelwellen der Kämmköpfe 11 mit den Getrieben 13 und 14, die auch andere Wellen betreffen können, beispielsweise die Wellen, auf denen die Abreißzylinder 22 aufgebracht oder mit denen diese angetrieben sind. Es sei erwähnt, dass die erste Gruppe I von Kämmköpfen 11 und die zweite Gruppe II von Kämmköpfen 11 auch verschachtelt ineinander angeordnet sein können, sodass sich die phasenverschoben betriebenen Kämmköpfe 11 immer benachbart nebeneinander befinden. So können mit einer entsprechenden Verbindung zu den beiden Wellenteilen 15L und 15R Kämmköpfe 11 nebeneinander angeordnet sein und phasenverschoben betrieben werden, die aber jeweils von einem anderen Wellenteil 15L, 15R angetrieben sind. Es könnte insofern eine Reihenfolge der Kämmköpfe 15 entstehen, die bei 8 Kämmköpfen 11 gemäß der Gruppenzuordnung l-ll - l-ll - l-ll - l-ll und so weiter angetrieben sind. Damit kann eine noch höhere Laufruhe erzeugt werden, gemäß dem Effekt der Laufruhe eines 8-Zylinder oder 12- Zylinder Hubkolbenmotors.

Schließlich zeigt Figur 4 beispielhaft die Leistungsaufnahme P des Hauptantriebsmotors 12 über der Zeit t. Die Graphen zeigen dabei zwei Leistungsaufnahmen PL und PR, und die Leistungsaufnahme PL entspricht der ersten, linken Gruppe von Kämmköpfen 11 und die Leistungsaufnahme PR entspricht der zweiten, rechten Gruppe von Kämmköpfen 11. Wie der Verlauf der Leistungsaufnahmen PL und PR zeigt, kompensieren sich diese über der Nulllinie und unter der Nulllinie, sodass beispielsweise Beschleunigungsphasen der ersten Gruppe I von Kämmköpfen 11 Verzögerungsphasen der zweiten Gruppe II von Kämmköpfen 11 kompensieren können. Im Ergebnis ergibt sich eine erhebliche Einsparung der Gesamt- Leistungsaufnahme, da sich die Bewegungsphasen der Kämmköpfe gegenseitig in ihren Leistungserfordernissen sowohl hinsichtlich der Leistungsaufnahme als auch der Leistungsabgabe (Beschleunigung und Verzögerung) kompensieren können.

Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten oder räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein. Bezugszeichen

100 Kämmmaschine

5 Getriebe

10 Maschinenrahmen

11 Kämmkopf

12 Hauptantriebsmotor

13 Getriebe

14 Getriebe

15 Hauptwelle

15L T eil der Hauptwelle

15R Teil der Hauptwelle

16 Stellmittel

17 Wellenachse

18 Antriebseingangswelle

18L erste Antriebseingangswelle

18R zweite Antriebseingangswelle

19 Zangenwelle

19L erste Zangenwelle

19R zweite Zangenwelle

20 Rundkammwelle

20L erste Rundkammwelle

20R zweite Rundkammwelle

21 Wangenteil

22 Abreißzylinder

23 Zentralwelle

24 Kurbelschwinge

25 Kurvengetriebe

26 Zangengetriebe

27 Nebengetriebe

28 Planetengetriebe

29 Zangenabtriebswelle

30 Oberzangengetriebe

I erste Gruppe von Kämmköpfen

II zweite Gruppe von Kämmköpfen

P Leistungsaufnahme

PL Leistungsaufnahme der ersten Gruppe I von Kämmköpfen

PR Leistungsaufnahme der zweiten Gruppe II von Kämmköpfen t Zeit