Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
COMMINUTION MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/089291
Kind Code:
A2
Abstract:
A comminution machine for wood, plastics material and other material to be comminuted comprises a standard comminution unit (10) and different feeder units (12). The standard comminution unit (10) and the different feeder units (12) have end faces of the same contour in an area where they abut so that the corresponding housing parts blend with each other on their interior and their exterior forming a flush transition.

Inventors:
FRITZ MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/005496
Publication Date:
July 05, 2012
Filing Date:
October 31, 2011
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
WEIMA MASCHB GMBH (DE)
FRITZ MARTIN (DE)
International Classes:
B02C18/14
Domestic Patent References:
WO2007085221A22007-08-02
Foreign References:
EP1247581A22002-10-09
US20100243778A12010-09-30
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
OSTERTAG, Reinhard et al. (DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1. Zerkleinerungsmaschine mit einer Zerkleinerungs- einheit (10) und einer Zustelleinheit (12) zum Bewegen von Zerkleinerungsgut zur Zerkleinerungseinheit (10) .

2. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, dass die Zerkleinerungseinheit (10) und die Zustelleinheit (12) an einer zwischen ihnen liegenden Stoßfläche (88) zueinanderpassende Endflächen aufweisen .

3. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, dass die zueinander passenden

Endflächen von Zerkleinerungseinheit (10) und Zustell - einheit (12) mindestens einen Abschnitt (86) aufweisen, über welchen Zerkleinerungseinheit (10) und Zustelleinheit (12) formschlüssig verbunden sind.

4. Zerkleinerunsmaschine nach einem der Ansprüche 1

bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerkleinerungseinheit (10) über ihr zugehörige Füße (40, 42, 52) verkippsicher auf einer AufStellfläche stehen kann.

5. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch

gekennzeichnet, dass unter den Füßen der Zerkleinerungseinheit (10) zwei (40, 42) sind, die bei der von der Stoßfläche (88) abgewandten Seite der Zerkleinerungsein heit (10) vorgesehen sind, und zwei (52) sind, die bei der der Stoßfläche (88) zugewandten Seite der Zerkleinerungseinheit (10) vorgesehen sind.

6. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die der Stoßfläche (88) benach¬ barten Füße (52) der Zerkleinerungseinheit (10) als

Mehrfachfüße, insbesondere Zwillingsfüße ausgebildet sind

7. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche

1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerkleinerungseinheit (10) und/oder die Zustelleinheit

(12) gekröpfte Füße (40, 42, 52) aufweisen.

8. Zerkleinerungseinheit nach einem der Ansprüche

4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Füße (40, 42, 52) als Plattenkonstruktionen ausgeführt sind.

9. Zerkleinerungseinheit nach einem der Ansprüche 1

bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorrats - behälter (18) für Zerkleinerungsgut ein erstes Behältersegment (54) aufweist, welches von der Zerkleine¬ rungseinheit (10) getragen ist, und ein zweites Be¬ hältersegment (78) aufweist, welches von der Zustell¬ einheit (12) getragen ist.

10. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche

1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerkleinerungseinheit (10) und die Zustelleinheit (12) fluchtende Wände (30, 34, 36, 50 und 70, 72, 74, 76; 56, 58, 60 und 80, 82, 84) aufweisen.

11. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche

1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass Umfangswande (30, 44, 36 der Zerkleinerungseinheit (10) und Umfangs- wände (72, 74, 76) der Zustelleinheit (12) Unterkanten haben, die in gleicher Höhe liegen, wobei vorzugsweise Bodenwände (50, 76) von Zerkleinerungseinheit (10) und Zustelleinheit 12) fluchten.

12. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 11, dadurch

gekennzeichnet, dass ein Antriebsmotor (20) zumin- dest teilweise in einem Raum angeordnet ist, der unterhalb der Ebene der Unterkanten der Seitenwände (34,

36) der Zerkleinerungseinheit (10) liegt.

13. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 11 oder 12,

dadurch gekennzeichnet, dass eine Hydraulikeinheit

(126) der Zustelleinheit (12) zumindest teilweise unterhalb der Ebene der Unterkanten der Seitenwände (72, 74) der Zustelleinheit (12) liegt. 14. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche

1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zustell - einheit (12) einen in einer horizontalen Ebene verstellbaren Zustellschieber (118) aufweist. 15. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche

1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zustell - einheit (12) einen in einer zur Horizontalen geneigten Ebene laufenden Zustellschieber (118) aufweist. 16. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche

1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zustell - einheit (12) einen um eine horizontalte Achse (132) verschwenkbaren Zustellschieber (118) aufweist. 17. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche

1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehmomentstütze (138) für eine auf eine Welle (28) der Zerkleinerungseinheit (10) arbeitende Antriebskomponente (26) an einem Fuß (52) der Zerkleinerungseinheit (10) abge- stützt ist, vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines Schwingungsdämpfers (144) .

18. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche

1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Zer- kleinerungseinheit (12) einen mit Zerkleinerungswerkzeugen (96) bestückten Rotor (90) und eine mit den Zerkleinerungswerkzeugen (96) zusammenarbeitende in Drehrichtung feststehende Gegenmesseranordnung (98) aufweist, und dass die Gegenmesseranordnung (98) zwischen einer mit dem Rotor (90) zusammenarbeitenden Arbeitsstellung und einer von dem Rotor (90) abgerückten Wartungsstellung bewegbar ist, vorzugsweise durch einen Servoantrieb, insbesondere mindestens einen Hydraulikzylinder (112) .

19. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 18, dadurch

gekennzeichnet, dass die Zerkleinerungseinheit (10) eine Siebanordnung (108) umfasst, welche den Rotor (90) zumindest teilweise umgibt und die Siebanordnung (90) zwischen einer dem Rotor (90) benachbarten Arbeitsstellung und einer von dem Rotor (90) abgerückten Wartungs- stellung bewegbar ist, vorzugsweise durch einen Servoantrieb, insbesondere mindestens einen Hydraulikzylinder (112) .

20. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 18 oder 19,

dadurchgekennzeichne , dass die Gegenmesseranordnung (104) und die Siebanordnung (108) zur gemeinsamen Bewegung gekoppelt sind.

21. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche

18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Servomotor (112) , der zur Verstellung von Gegenmesseranordnung (104) und/oder Siebanordnung (108) dient, in einen Raum hineinragt, der unter einer Bodenplatte (76) der Zustelleinheit (12) liegt.

22. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche

1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass eine einen Rotor (90) der Zerkleinerungseinheit (10) umgebende Siebanordnung (108) einen Tragkorb (110) aufweist, an dem eine Mehrzahl von Siebsegmenten (116) angebracht ist vorzugsweise lösbar angebracht ist .

23. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 22, dadurch

gekennzeichnet, dass der Tragkorb (110) mit einer

Messerträgerleiste (106) verbunden ist, welche eine Mehrzahl von Messersegmenten (102) trägt, vorzugsweise lösbar trägt.

24. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche

1 bis 23, dadurch gekennzeichet , dass ein Zustellschieber (118) der Zustelleinheit (12) über Schieberrollen (154) auf einer Bodenwand (76) der Zustelleinheit (12) verschiebbar ist, wobei die Schieberrollen (154) um eine Achse drehbar sind, die parallel zu der Bodenwand (76) verläuft.

25. Zerkleinerungsmachine nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch eine Versteileinrichtung (162 bis

166) , die an einem Rahmenabschnitt der Zustelleinheit (10) abgestützt ist und am Zustellschieber (118) so angreift, dass letzterer in zur Ebene der Bodenwand (76) geneigter, vorzugsweise hierzu senkrechter Richtung verstellbar ist.

26. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 25, dadurch

gekennzeichnet, dass die Versteileinrichtung (162 bis 166) einen Gewindetrieb, ein Keilgetriebe, ein

Nockengetriebe, einen Elektromagneten oder einen fluid betätigten Antrieb aufweist.

27. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass ein An¬ drückschieber (118) in Seitenwänden mit Schieberrollen (168) versehen ist, welche um eine zur Ebene einer Bodenwand (76) senkrechte Richtung drehbar und um eine zur Ebene der Bodenwand (76) parallele Achse drehbar sind.

28. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche

1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass in einer

Bodenwand (76) der Zustelleinheit (12) eine Wartungs- öffnung (172) vorgesehen ist, die unter Arbeitsbedingungen durch eine Tür (174) verschließbar ist, welche vorzugsweise über eine Scharnieranordnung (178) an der Bodenwand (76) angebracht ist.

29. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche

1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerkleinerungseinheit (10) und die Zustelleinheit (12) lösbar miteinander verbunden sind.

30. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche

1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerkleinerungseinheit (10) und die Zustelleinheit (12) fest miteinander verbunden sind, z. B. durch Schweißen.

Description:
Zerkleinerungsmaschine

Die Erfindung betrifft eine Zerkleinerungsmaschine mit einer Schneideinheit und einer Zustelleinheit zum Bewegen von Zerkleinerungsgut zur Schneideinheit . Derartige Zerkleinerungsmaschinen sind in unterschiedlichen Formen im Einsatz, um Holz, Abfallholz, Kunststoffe, Metallspäne und viele andere Materialien zu zerkleinern. Ein solches Zerkleinern ist im Hinblick auf eine raumsparende Lagerung, im Hinblick auf ein automatisches Sortieren und im Hinblick auf ein maschinelles weiteres Handhaben des zerkleinerten Ma- teriales von Vorteil.

Durch die vorliegende Erfindung soll eine Zerklei- nerungsmaschine verbessert werden.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in

Unteransprüchen angegeben. Gemäß Anspruch 2 wird eine Zerkleinerungsmaschine

in vorteilhafter Weise in zwei Untereinheiten zerlegt, die über eine mechanische Standardschnittstelle zusammengef gt werden können. Dies macht es möglich, mit einer Standard-Zerkleinerungse nheit wahlweise

unterschiedliche Typen von Zustelleinheiten zu verwenden. Auf diese Weise kann die Fertigung unterschiedlicher Zerkleinerungsmaschinen ausgehend von einer gemeinsamen Zerkleinerungseinheit realisiert werden. Damit werden für die Zerkleinerungseinheit, die in der Re- gel den aufwändigeren und teureren Teil der Zerklei-

BESTÄTIGUNGSKOPIE nerungsmaschine darstellt, höhere Stückzahlen erreicht, was Kostenvorteile bringt, und raschere Erfüllung spezieller Kundenwünsche möglich macht. Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 wird erreicht, dass Zerkleinerungseinheit und Zustelleinheit dicht und in vorgegebener Weise aufeinander ausgefluchtet miteinander verbunden werden. Bei einer Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 4 stellt die Zerkleinerungseinheit eine Untereinheit dar, die standsicher auf einer Aufsteilfläche aufgestellt werden kann. Dies erleichtert einerseits die Montage der Zustelleinheit selbst, andererseits aber auch das Anbauen oder Zusammenstellen mit einer Zustelleinheit.

Dabei erhält man mit der Weiterbildung der Erfindung gemäße Anspruch 5 eine große Aufstellbasis und somit ein besonders verkippsicheres Stehen der Zerkleinerungs- einheit auf einer Aufsteilfläche .

Bei einer Zerkleinerungsmaschine gemäß Anspruch 6 können die der Stoßfläche zwischen Zerkleinerungseinheit und Zustelleinheit benachbarten Füße besonders hohe Last aufnehmen, wie sie durch den schweren Antriebsmotor und einen Rotor, eine Gegenmesseranordnung und ein

Sieb der Zerkleinerungseinheit gebildet werden. Durch die Verwendung von Zwillingsfüßen sind die die Hauptlast aufnehmenden Füße optisch leicht und ansprechend.

Eine Zerkleinerungseinheit gemäß Anspruch 7 hat eine besonders große Standbasis.

Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 8 erhält man Füße, welche verhältnismäßig geringes Ge- wicht mit hoher mechanischer Festigkeit vereinen.

Bei einer Zerkleinerungsmaschine gemäß Anspruch 9 ist auch ein Teil des Vorratsbehälters ein verschiedenen Maschinentypen gemeinsames Bauteil. Auch hier erhält man somit den Vorteil günstiger Fertigungskosten durch hohe Stückzahl.

Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 10 ist im Hinblick auf glatte äußere Begrenzungsflächen der Zerkleinerungsmaschine von Vorteil.

In die gleiche Richtung zielt die Maßnahme des Anspruches 11.

Mi der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 12 werden besonders kompakte Außenabmessungen der Zerkleinerungsmaschine erhalten, da zumindest ein Teil des Antriebsmotors unterhalb einer unteren Begren- zungsfläche des eigentlichen Zerkleinerungswerkes Aufnahme findet .

Den gleichen Vorteil erhält man bezüglich einer zur Zustelleinheit gehörenden Hydraulikeinheit bei ein- ner Zerkleinerungsmaschine gemäß Anspruch 13.

Bei einer Zerkleinerungsmaschine gemäß Anspruch 14 erfolgt das Zustellen von Zerkleinerungsmaterial gegen die Zerkleinerungseinheit in horizontaler Rich- tung und damit weitgehend schwerkraftunabhängig.

Bei einer Zerkleinerungsmaschine gemäß Anspruch 15 erfolgt das Zustellen des Zerkleinerungsgutes gegen die Zerkleinerungseinheit unter Schwerkrafteinwir- kung. Auch werden bei gleichem Hub des Zustellschiebers die Abmessungen der Zerkleinerungsmaschine in horizontaler Richtung zerkleinert.

Eine Zerkleinerungsmaschine gemäß Anspruch 16 benö- tigt keine ausgedehnten Führungen für den Zustellschieber. Auch lassen sich so kompakte Abmessungen

aufweisende Zustelleinheiten realisieren.

Eine Zerkleinerungsmaschine gemäß Anspruch 17 stellt auf sehr einfache und zuverlässige Weise sicher, dass die sehr großen Reaktionsdrehmomente, die von einer auf eine Welle der Zerkleinerungseinheit arbeitenden Antriebskomponente bereitgestellt werden müssen, sicher und direkt abgeleitet werden. Dabei kann man durch zusätz- liches Vorsehen eines elastischen Lagerelementes Drehmomentspitzen abmildern.

Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 18 ist im Hinblick auf das einfache und rasche Schaffen ei- nes Zuganges zum Zerkleinerungswerkzeuge tragenden

Rotor und zur Gegenmesseranordnung von Vorteil.

Den gleichen Vorteil erhält man bezüglich einer den

Rotor der Zerkleinerungseinheit umgebenden Sicht - anordnung mit der Maßnahme gemäß Anspruch 19.

Dabei ist dann gemäß Anspruch 20 gewährleistet,

dass man zum Bewegen der Siebanordnung und der Gegenmesseranordnung zwischen Arbeitsstellung und War- tungsstellung nur einen Antrieb benötigt, der ggf. aus mehreren synchron aktivierten Einzelantrieben bestehen kann .

Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 21

ist dabei wieder im Hinblick auf glattflächige äu- ßere Begrenzungen der Zerkleinerungsmaschine und kompakte Bauweise von Vorteil .

Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 22 ist im Hinblick auf ein einfaches Warten und Austauschen von Teilen der Siebanordnung von Vorteil .

Den gleichen Vorteil erhält man gemäß Anspruch 23 auch bezüglich der Gegenmesser der Zerkleinerungs- einheit .

Bei einer Zerkleinerungsmaschine gemäß Anspruch 24 ist ein Zustellschieber, der Zerkleinerungsgut in die Zerkleinerungseinheit drückt, entgegen der Kraft der Lagerfedern von Schieberrollen nach unten bewegbar, wodurch die Oberseite des Zustellschiebers von Verschleißschienen bzw. Verschleißplatten freikommt, die über der Bewegungsebene der Oberseite des Zustellschiebers angeordnet sind.

Dabei macht es die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 25 möglich, das Abdrücken der Schieberoberseite von der Unterseite der Verschleißleisten bzw. Verschleißplatten einfach durchzuführen.

Dabei schlägt der Anspruch 26 bevorzugte VerStelleinrichtungen für den Zustellschieber vor, die sich durch kompakte Abmessungen und leichte Bedienbarkeit auszeichnen .

Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 27 ist dabei im Hinblick auf ein Bewegen des Zustellschiebers in der Zustelleinheit unter geringer Reibung von Vorteil. Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 28 wird erreicht, dass sowohl beim Zusammenbauen der Zer ¬ kleinerungsmaschine als auch später bei Wartungsarbeiten ein guer Zugang zum Inneren der Zerkleinerungs- maschine gegeben ist. Ein Monteur kann die dort durch ¬ zuführenden Arbeiten überwiegend stehend durchführen und muss sich nicht von oben in das Innere der Zerkleinerungsmaschine beugen. So lassen sich die Zerkleinerungswerkzeuge des Rotors der Zerkleinerungs- einheit und die Gegenmesser bzw. die Gegenmessersegmente und die Siebsegmente der Zerkleinerungseinheit ergonomisch günstig abmontieren und anbringen.

Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 29 gestattet es, die Kombination aus Zerkleinerungeinheit und Zustelleinheit auch noch am Einsatzort abzuwandeln, indem man statt einer ursprünglich gelieferten Zustelleinheit eine andere, für eine abgewandelten Anwendung günstigeren Zustelleinheit mit der Zerkleinerungseinheit verbindet.

Bei einer Zerkleinerungsmaschine gemäß Anspruch 30 sind Zerkleinerungseinheit und Zustelleinheit besonders sicher verbunden.

Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungs ¬ beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen .- Figur 1 eine perspektivische Aufsicht auf eine Zerkleinerungsmaschine mit einer Standard-Zerkleinerungseinheit und einer mit dieser ver ¬ bundenen Zustelleinheit, welche einen horizontalen Zustellschieber aufweist; Figr 2 eine ähnliche Ansicht wie Figur 1, in welche jedoch die Zerkleinerungseinheit und die Zustelleinheit auseinandergezogen wiedergegeben sind;

Figur 3 eine seitliche Ansicht der Zerkleinerungsmaschine nach Figur 1;

Figur 4 eine Stirnansicht der Zerkleinerungsmaschine

nach Figur 1, wobei die Stirnseite der Zerkleinerungseinheit sichtbar ist;

Figur 5 einen schematischen vertikalen Mittelschnitt

durch die Zerkleinerungsmaschine nach Figur 1;

Figuren 6 bis 9 Darstellungen, welche Figur 1 und Figuren 3 bis 5 entsprechen, in denen jedoch eine Zerkleinerungsmaschine mit einem in einer schrägen Ebene verlagerbarem Zustellschieber wiedergegeben ist;

Figuren 10 bis 13 Ansichten, welche den Figuren 1 und

3 bis 5 ähneln, in denen jedoch eine Zerkleinerungsmaschine mit verschwenkbaren Zustell- Schieber wiedergegeben ist;

Figur 14 eine perspektivische Ansicht der Zerkleinerungs- einheit, wobei umgebende Gehäuseteile weggelassen sind, wobei aus Richtung der Zustelleinheit auf die Zerkleinerungseinheit geblickt wird (die Darstellung ist spiegelbildlich zu der von Figur 1) ;

Figur 15 eine Detailansicht von Rotor und Gegenme anordnung der Zerkleinerungseinheit gemäß Figur 14, wobei Gegenmesseranordnung und Siebanordnung in einer Arbeitsstellung gezeigt sind;

Figur 16 eine ähnliche Ansicht wie Figur 15, wobei

Gegenmesseranordnung und Siebanordnung in einer Wartungsstellung gezeigt sind;

Figur 17 eine vergrößerte Aufsicht auf einen Teil der

Siebanordnung und der Gegenmesseranordnung, wobei einige Siebsegmente weggelassen sind;

Figur 18 eine Detailansicht des rahmenseitigen Abschnittes einer Drehmomehtstütze, welche ein auf die Welle des Zerkleinerungsrotors arbeitendes Untersetzergetriebe abstützt, zusammen mit der Befestigungsstelle am Rahmen der Zerkleinerungseinheit und eines dort vorgesehenen Schwingungsdämpfers ,-

Figur 19 eine perspektivische Ansicht des Zustellschiebers der Zustelleinheit nach den Figuren 1 bis 5 und benachbarter Gehäuseteile der Zustelleinheit, wobei einige Teile weggebrochen sind, um dahin- terliegende Teile sichtbar zu machen;

Figur 20 eine Aufsicht auf das von der Zerkleinerungs- einheit abgewandte Ende der Zustelleinheit, in welcher Hydraulikzylinder zum Bewegen des Zustellschiebers sichtbar sind;

Figur 21 eine perspektivische Ansicht einer Versteileinrichtung, durch welche die Oberseite eines Zustellschiebers von Verschleißleisten am Ge- häuse der Zustelleinheit abgerückt werden kann;

Figur 22 Einzelheiten der Lagerung von Laufrollen des

Zustellschiebers, welche um vertikale bzw.

horizontale Achsen umlaufen;

Figur 23 eine perspektivische Ansicht eines Zustellschiebers von unten, aus welcher die Anordnung der verschiedenen Laufrollen ersichtlich ist; und

Figur 24 eine ähnliche Ansicht wie Figur 19, wobei jedoch in einer Bodenwand des Gehäuses der Zustelleinheit eine verschließbare Wartungsöffnung vorgesehen ist.

In den Figuren 1 bis 5 ist eine Zerkleinerungsmaschine wiedergegeben, die zum Zerkleinern von Holz, Abfall- holz, Kunststoffmaterialien, Sperrmüll, Metallspäne und anderen zu zerkleinernden Materialien einsetzbar

Die Maschine umfasst zwei Hauptkomponenten, nämlich eine insgesamt mit 10 bezeichnete Zerkleinerungs- einheit und eine insgesamt mit 12 bezeichnete Zustelleinheit .

Diese beiden Einheiten sind in Figur 1 in einer zusammengerückten Arbeitskonfiguration wiedergegeben, in welcher sie zusammen glattflächige Begrenzungs- wände haben. Die Zerkleinerungsmaschine hat so eine untere Fußanordnung 14, einen mittleren quaderförmigen Hauptteil 16 und einen vom letzteren getragenen Vorratsbehälter 18. Der Hauptteil 16 ist der das Zerkleinern von Material und der das Zuführen von zu zerkleinerndem Material durchführende Teil der Maschine. Der Hauptteil 16 trägt auf seiner in Figur 1 rechts

gelegenen Außenseite einen elektrischen Antriebsmotor 20. Eine auf dessen Welle sitzende Riemenscheibe

22 ist durch eine Riemenanordnung 24 mi der Eingangs - riemenscheibe 25 eines Untersetzergetriebes 26 verbunden, welches auf eine Eingangswelle 28 eines später noch genauer zu beschreibenden Zerkleinerungswerkes arbeitet .

Eine in den Figuren 1 und 2 links vorne gelegene Endwand 30 der Zerkleinerungseinheit 10 ist durch Deckel

32 verschlossen. Die in den Figuren 1 und 2 rechts vorne liegende Seite der Zerkleinerungseinheit 10 ist durch eine Seitenplatte 34 verschlossen, die Hinterseite

der Zerkleinerungseinheit durch eine Seitenplatte 36.

Die unteren Abschnitte der Seitenplatten 34, 36 tragen eine Bodenplatte 38.

An letzteren sind an von der Zustelleinheit 12 abgelegenen Ende der Zerkleinerungseinheit 10 zwei bei

den vorderen Ecken liegende Füße 40 vorgesehen. Wie

aus der Zeichnung ersichtlich, haben die Füße 40 jeweils einen schräg nach unten und außen verlaufenden

Fußabschnitt 42, an den sich ein vertikaler Fußabschnitt 44 anschließt. Die Unteseiten der Fußabschnitte 44 tragen Lagerpolster 46.

Beim der Zustelleinheit 12 zugewandten Ende der Zerkleinerungseinheit 10 ist bei beiden Enden jeweils ein Zwillingsfuß 48 vorgesehen, dessen einzelne Füße 50, 52 ähnlich ausgebildet sind wie die Füße 40, mit der Maßgabe, dass die Ebenen der Zwillingsfüße 48 senkrecht auf Ebenen der Seitenplatten 34, 36 stehen. Die Oberseiten von Endplatte 30 und Seitenplatten 34, 36 tragen ein Behältersegment 54 des Vorratsbehälters 18, welches eine Endplatte 56 und Seitenplatten 58,

60 aufweist.

Auf den einzelnen Platten sind Versteifungsstäbe 62 aufgeschweißt .

Die Zustelleinheit 12 weist entsprechend im Bereich des Maschinenteiles 16 eine Endwand 70 und Seitenwände 72, 74 auf. Eine Bodenwand 76 verschließt den durch Endwand 70 und die Seitenwände 72, 74 begrenzten Raum nach unten. Am von der Zerkleinerungseinheit 10 abgelegenen Ende ruht die Zustelleinheit 12 auf Füßen 40.

Auf die vordere Hälfte der Seitenwände 72, 74 ist ein Behältersegment 78 aufgesetzt, welches eine Endplatte 80 und Seitenplatten 82, 84 aufweist. Die Endplatte

80 und die Seitenplatten 82, 84 sind wieder durch

Versteifungsstäbe 62 verstärkt.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, haben die Platten

30, 34, 36, 70, 72, 74 alle dieselbe Höhe, so dass

sie einen durchgehenden Rahmen bilden. Entsprechend haben die Platten 56, 58, 60 und 80, 82, 84 gleiche

Höhe, so dass sie zusammen wieder einen rechteckigen

Rahmen bilden.

Die Seitenplatten 82, 84 tragen bei ihrer in Figur 2 links gelegenen Innenseite jeweils eine Federleiste 86, welche bei zusammengefahrenen Behältersegmenten 54, 78 zwischen die Seitenplatten 58, 60 des Behältersegmentes 54 einge- fahren sind. Auf diese Weise bilden diese Platten eine Feder/Nut -Verbindung, welche den Vorratsbehälter 18 an der Stoßstelle dicht verschließen.

Wie aus den Figuren 1 und 2 sowie 3 bis 5 gut er- sichtlich, haben die Zerkleinerungseinheit 16 und

die Zustelleinheit 12 bei der in der Zeichnung mit

.88 bezeichneten Stoßfläche zueinander passende Querschnittskonturen. Auf diese Weise bilden die verschiedenen das Gehäuse der Zerkleinerungsmaschine

bildende Platten ein Gehäuse, welches sowohl auf der Außenseite als auch auf der Innenseite glattflächig begrenzt ist .

Wie aus Figur 5 ersichtlich, umfasst die Zerkleine- rungseinheit einen Rotor 90, dessen Aufbau im Einzelnen aus Figur 14 ersichtlich ist. Der Rotor 90 hat

einen Rotorkern 92, der aus Stahl gedreht ist und V- förmigen Querschnitt aufweisende Taschen 94 aufweist, in denen jeweils ein Messerkörper 96 festgeschraubt ist. Der Rotor 92 läuft in Figur 14 entgegen dem Uhrzeigersinn um und arbeitet mit einer Gegenmesserleiste 98 zusammen, die auf einem leistenförmigen Messerträger 100 lösbar angebrachte Messersegmente 102 umfasst. Bei Antrieb des Rotors 92 entgegen der Arbeitsrichtung (in Figur 14 im Uhrzeigersinn) arbeiten die Messerkörper 96 mit einer zweiten Gegenmesserleiste 104 zusammen, die um 180° versetzt beim von der Stoßfläche abgewandten Ende der Zerkleinerungseinheit 10 vorge- sehen sind. Die Gegenmesserleiste 104 umfasst einen

Messerträger 106 sowie lösbar auf diesem angeordnete

Messersegmente 107.

Die Gegenmesserleisten 98, 104 und eine Siebanordnung 108, welche in Figur 16 gut erkennbar ist und den zwischen den P2011/005496

- 13 -

Gegenmesserleisten 98, 104 liegenden Winkelbereich des Rotors 90 umgibt, sind auf einem gemeinsamen Tragkorb 110 angeordnet, der über Hydraulikzylinder 112 verschwenkt werden kann, die an einer transversalen Stützplatte 114 abgestützt sind, welche fest mit den Seitenplatten 34, .36 der Zerkleinerungseinheit 10 verbunden ist.

Wie aus Figur 17 ersichtlich, umfasst die Siebanordnung 108 einzelne Siebsegmente 116, die lösbar auf dem Tragkorb 110 angebracht sind.

Aus Figur 5 ist ersichtlich, dass ein Zustellschieber 118 der Zustelleinheit 12 als Kastenbauteil ausgeführt ist. Nur ein rotorseitiges transversales End- stück 120 des Zustellschiebers ist aus massivem Material hergestellt. Es hat eine schräg nach unten und hinten verlaufende Stirnfläche 122.

Der Zustellschieber 118 läuft über einer horizontalen Zustellwand 123, welche den Boden des Vorratsbehälters 18 darstellt.

Im Inneren des Zustellschiebers 118 sind zwei Hydraulikzylinder 124 angeordnet, deren Kolbenstangen an der Endplatte 80 der Zustelleinheit 12 festgelegt sind.

Die Druckbeaufschlagung der Hydraulikzylinder 124 erfolgt über ein nicht näher dargestelltes 4/3 -Steuerventil, über welches Druckseite und Rücklaufseite ei- ner Hydraulikeinheit 126 mit den Arbeitsräumen der doppelt wirkenden Hydraulikzylinder 124 verbindbar sind, um den Zustellschieber 118 auf den Rotor 98 zu bzw. von diesem wegzubewegen. Beim Zubewegen auf den Rotor 90 drückt der Zustellschieber 118 Zerkleinerungs- gut, welches aus dem Vorratsbehälter 18 auf die Boden- 011 005496

- 14 -

platte 86 gefallen ist, gegen die mit den Messerkörpern 96 bestückte Umfangsflache des Rotors 92. Diese Material wird dann an der Eingriffstelle zwischen den Messerkörpern 96 und den Zähnen der Gegenmesserleiste 98 (Zerkleinerungsspalt) zerkleinert.

Bruchstücke, die durch die Öffnungen der Siebsegmente 116 passen, fallen durch die Siebanordnung 108 nach unten in einen Sammelraum 128 für zerkleinertes Zerkleinerungsgut, aus welchem das zerkleinerte Material durch einen Endlosförderer, eine Förderschnecke, Transportluft oder andere Mittel herausgetragen wird (nicht gezeigt) .

Nicht ausreichend zerkleinertes Material wird erneut dem Zerkleinerungsspalt zugeführt .

Die Hydraulikeinheit 126 ist an der Unterseite der Boden ¬ platte 86 angebracht, wie aus den Figuren 3 bis 5 gut ersichtlich .

In den Figuren 6 bis 9 ist eine Zerkleinerungsmaschine gezeigt, welche der in den Figuren 1 bis 5 gezeigten Zerkleinerungsmaschine ähnlich ist. Entsprechende Bauteile sind wieder mit denselben Bezugszeichen versehen, auch wenn sie sich in Einzelheiten ihrer Ausgestaltung unterscheiden, sofern sie nur die gleiche Funktion erfüllen. Diese Teile brauchen nicht nochmals detailliert beschrieben zu werden.

Bei der in den Figuren 6 bis 9 gezeigten Zerkleinerungsmaschine wird der Zustellschieber 118 in einer schräg nach unten zum Rotor 90 abfallenden Ebene geführt. Entsprechend sind die Seitenplatten 58, 60 trapezförmig ausgestaltet, ebenfalls die Seitenplatten 82, 84 des Behältersegmentes 78. Beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 10 bis 13 sind ebenfalls solche Bauteile, die funktionsmäßig

schon unter Bezugnahme auf Figur 1 beschriebenen Bauteilen entsprechen, wieder mit denselben Bezugszeichen versehen. Sie brauchen nachstehend ebenfalls

nicht nochmals detailliert beschrieben zu werden.

Unterschiede zwischen der Zerkleinerungsmaschine nach den Figuren 10 bis 13 und derjenigen nach den Figuren 1 bis 6 bestehen wieder nur in der Ausbildung der Zustelleinheit 12.

In der Zustelleinheit 12 ist nun, wie aus Figur 13 ersichtlich, ein kreisbogenförmiger Zustellschieber 118 vorgesehen, der über an seinen Enden angreifende Arme gekröpfte Arme 130 auf einer Achse 132 verschwenkbar ist, die parallel zur Achse des Rotors 90 verläuft. Die effektive Länge der Arme 130 ist so gewählt, dass das Endteil

120 wieder wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen im wesentlichen radial auf den Rotor 90 zuläuft. Die Bodenplatte 76 ist nun gemäß der Geometrie des Zustellschiebers 118 ebenfalls teilzylindrisch. Sie wird von

Quertraversen 134 der Zustelleinheit 12 gehalten.

Das Behältersegment 78 übergreift nun das Behältersegment 54, wozu es Wandanschnitte 56', 58', 60' aufweist, die in Verlängerung der Wände 56, 58, 60 liegen.

Die oben beschriebene Art der Lagerung des Zustellschiebers 118 hat den Vorteil, dass man keine ausgedehnten Linearführungen braucht, um den Zustellschieber 118 auf einem vorgegebenen Weg zu führen. Zur Führung reichen Lagerbüchsen der Lagerarme 128, die mit den Enden der Achsstummel

132 zusammenarbeiten. P T/EP2011/005496

- 16 -

Man erkennt, dass man so einen Zustellschieber 118 realisieren kann, der einen großen Verstellweg hat, wobei aber die Gesamtabmessungen der Zerkleinerungsmaschine weiterhin kompakt sind.

Bei Verwendung eines kreisbogenförmigen Zustellschiebers 118 kann man auch die Hydraulikeinheit 126 in dem Raum unterbringen, der unter der gekrümmten Zustellwand 123 verbleibt .

Zum Zerkleinern von Materialien wie Holz, Abfallholz, Kunststoff usw. zwischen den Messerkörpern 96 des Rotors 92 und den Zähnen der Gegenmesserleiste 98 sind große Kräfte erforderlich. Man verwendet Antriebsmo ¬ toren mit einigen 10 bis einigen 100 kW, und um die Zerkleinerungskräfte nochmals zu erhöhen, wird typischerweise zwischen die Abtriebswelle des Antriebsmotors 20 und die Welle des Rotors 90 noch ein Untersetzungsgetriebe geschaltet, wie es in den Zeichnungen bei 26 gezeigt ist.

Das Gehäuse des Untersetzergetriebes 26 muss damit sehr zuverlässig gegen Drehung abgestützt sein.

Wie aus Figur 14 ersichtlich, hängt das Untersetzungsgetriebe 26 an einem achsparallelen Träger 136, der über eine Stützgabel 138 an einem der Zwillingsfüße 48 gelenkig abgestützt ist. Dies erfolgt im Einzelnen über einen Endabschnitt 140 der Stützgabel 138, ein Gelenk 142 und ein Schwingungsdämpfer 144.

Wie aus Figur 19 ersichtlich, sind auf die Oberseite der Zustellwand 123 der Zustelleinheit 12 Verschleißschienen 146 aufgeschraubt, auf welche Zerkleinerungs- gut aus dem Vorratsbehälter 18 fällt.

Ähnliche Verschleißschienen 148 sind auf die Seitenplatten 72, 74 der Zustelleinheit 12 aufgesetzt.

Eine oberste dickere Verschleißleiste 150 steht jeweils beim oberen Ende der Seitenplatte 72 bzw. 74 so weit nach innen vor, dass sie die Oberseite des Zustellschiebers 118 etwas übergreift. Die Oberseite des Zustellschiebers 118 ist ebenfalls mit Verschleißleisten

148 besetzt, um die Schieberoberseite gegen Verschleiß durch Zerkleinerungsgut zu schützen.

Damit man die überstehende Verschleißleiste 150 einfach austauschen kann, lässt sich der Zustellschieber 118 etwas nach unten verstellen, um die Verschleißscheibe 150 berührungsfrei zu stellen.

Hierzu sind (vgl. Figuren 22 und 23) in der Unterseite des Zustellschiebers 108 Schieberrollen 154 eingesetzt, welche um horizontale Achsen 156 drehbar sind. Die Achsen 156 stehen unter der Vorspannung von Schraubenfedern 158, welche am Gehäuse des Zustellschiebers 118 abgestützt sind .

Die Schieberrollen 154 laufen auf der Oberseite der

Zustellwand 123, und durch Ausüben einer vertikalen nach unten gerichteten Kraft kann der Zustellschieber 118 um einige mm nach unten bewegt werden, wobei die •Schraubenfedern 158 komprimiert werden.

Dieses nach unten Bewegen des Zustellschiebers 118 kann man unter Verwendung eines Exzentertriebes 160 vornehmen, der in Figur 21 gezeigt ist. Er umfasst eine Welle 162, welche am außenliegende Ende mit einem Sechs- kant 167 versehen ist, an welchem ein Schraubenschlüssel angesetzt werden kann. Die Welle 162 trägt eine Exzenter ¬ scheibe 164, die an einem seitlichen Mitnahmeschlitz 166 der Seitenwand des Zustellschiebers 118 angreift.

Auf diese Weise kann man durch Drehen der Welle 162 den Zustellschieber 118 von der Unterseite der überstehenden Verschleißleiste 150 wegbewegen, so dass

dort ein Abstand A entsteht (vgl. Figur 21) . Auf diese Weise kann man dann die Verschleißleiste 150 abnahmen, ohne dass sie unter Vorspannung stünde.

Die Seitenwände des Zustellschiebers 108 lagern um

vertikale Achsen 169 umlaufende Schieberrollen 168, welche durch Schraubenfedern 170 in horizontaler Auswärtsrichtung vorgespannt sind.

Auf diese Weise ist der Zustellschieber 118 in vertikaler und seitlicher horizontaler Richtung federnd am Gehäuse der Zustelleinheit 12 geführt.

Um einen Zugang zum Inneren des Vorratsbehälters zu schaffen und die Messerkörper 96 des Rotors 90, die

Messersegmente 102 und die Siebsegmente 116 leichter austauschen zu können oder Störungen im Maschineninneren leichter beheben, ist in der Bodenplatte 76 eine Wartungsöffnung 172 vorgesehen.

Die Wartungsöffnung 172 ist normalerweise durch eine

Tür 174 verschlossen. Hierbei kann es sich um ein Element handeln, welches einfach in die Wartungsöffnung

172 eingelegt wird und dort z.B. durch Festschrauben gesichert wird, wobei es durch darunterliegende Querträger 176 der Zustelleinheit 12 gedtützt wird. Alternativ kann man die Tür 174 an einer Seite über Scharniere mit der Bodenplatte 76 verbinden.