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Title:
COMMUNICATING DEVICE FOR HUMAN BEINGS AND ANIMALS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/021939
Kind Code:
A1
Abstract:
A device for communication between human beings and animals involving optical perception of the position of and/or orientation of the ears, comprising a headpiece (12) which is placed on the head of a human being. The headpiece (12) consists of two holding devices (24)which are arranged opposite each other and hold models of animal ears. The animal ear models (32) can be moved in relation to the holding devices (12) and/or the holding devices in relation to the headpiece (12). The respective positions of the animal ear models (32) and the holding devices (24) are secured against unintentional movements.

Inventors:
BAUMANN KAROLA (DE)
DE KAART ADRIAN (DE)
HODALI WILLIAM (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/006217
Publication Date:
May 28, 1998
Filing Date:
November 08, 1997
Export Citation:
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Assignee:
BAUMANN KAROLA (DE)
KAART ADRIAN DE (DE)
HODALI WILLIAM (DE)
International Classes:
A01K15/02; A01K29/00; (IPC1-7): A01K15/00; A01K29/00
Foreign References:
US5392735A1995-02-28
US4315482A1982-02-16
US5252958A1993-10-12
Attorney, Agent or Firm:
Hilleringmann, Jochen (Bahnhofsvorplatz 1, K�ln, DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur Kommunikation zwischen einem Mensch und einem Tier durch optische Wahrnehmung der Stel lung und/oder Ausrichtung der Ohren mit einem Kopfaufsatz (12) zum Aufsetzen auf den Kopf eines Menschen, zwei an dem Kopfaufsatz (12) einander gegenüber liegend angebrachten Halterungen (24) zum Halten von Modellen (32) der Ohren eines Tieres, wobei die TierohrModelle (32) relativ zu den Halterun gen (24) und/oder die Halterungen (24) relativ zu dem Kopfaufsatz (12) bewegbar sind und die TierohrModelle (32) und die Halterungen (24) in ihren jeweiligen Stellungen gegen unbeabsich tigte Bewegungen gesichert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da die TierohrModelle (32) Drehachsen (26) auf weisen, die in Aufnahmebohrungen (29) der Halterungen (24) eingeführt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, da die Halterungen (24) um im wesentlichen rechtwinklig zur ihren Aufnahmebohrungen (29) verlau fende Drehachsen (26) drehbar an dem Kopfaufsatz (12) gelagert sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da die Sicherung gegen Bewegungen in der jeweiligen Stellung durch Reibung erfolgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da die Halterungen (24) plastisch verbiegbar und tordierbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, da der Kopfaufsatz (12) einen in Umfangserstreckung längenveränderbaren Ring (14) auf weist, der in zwei im wesentlichen diametral gegen überliegende Bereiche (16) mit den Enden eines län genveränderbaren Bügels (18) verbunden sind, und da die Halterungen (24) in diesen Verbindungsbereichen (16) an dem Ring (14) angebracht sind.
Description:
Vorrichtung zur Kommunikation zwischen einem Menschen und einem Tier Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kommunikation zwischen einem Menschen und einem Tier durch optische Wahrnehmung der Stellung und/oder Ausrichtung der Ohren.

Die Kommunikation zwischen Mensch und Tier erfolgt im wesentlichen durch Leinen, Peitschen o.dgl. Hilfsmittel, wobei sie sich in erster Linie auf der Befehlsebene ab- spielt, indem der Mensch dem Tier über die obigen Hilfs- mittel über akustische oder taktile Wahrnehmung Befehle erteilt. Tiere jedoch vermitteln ihrer Umgebung aber auch mitunter über optische Reize, z.B. durch die Stellung der Ohren, wie sie sich fühlen und was sie gerade empfinden.

Diese Art der Kommunikation ist insbesondere unter Pferden anzutreffen, die ihre Gefühle und Befehle anderen Pferden gegenüber durch die Stellung ihrer Ohren vermitteln.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels derer es einem Menschen möglich ist, mit einem Tier, insbesondere einem Pferd, durch Ansprechen des optischen Wahrnehmungssinns des Tieres zu kommunizie- ren.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung zur Kommu- nikation zwischen einem Mensch und einem Tier durch opti- sche Wahrnehmung der Stellung und/oder Ausrichtung der Ohren vorgesehen, die versehen ist mit einem Kopfaufsatz zum Aufsetzen auf den Kopf eines Menschen, - zwei an dem Kopfaufsatz einander gegenüberliegend angebrachten Halterungen zum Halten von Modellen der Ohren eines Tieres, wobei

- die Tierohr-Modelle relativ zu den Halterungen und/ oder die Halterungen relativ zu dem Kopfaufsatz be- wegbar sind und - die Tierohr-Modelle und die Halterungen in ihren je- weiligen Stellungen gegen unbeabsichtigte Bewegungen gesichert sind.

Bei der Erfindung handelt es sich also um ein über die optische Wahrnehmung funktionierendes Gerät zur Verbesse- rung der Kommunikation zwischen Mensch und Tier, insbeson- dere Pferd. Neben einem Pferd lä t sich mit diesem Gerät mit sämtlichen Tieren kommunizieren, die auf unterschied- liche Ohrstellungen reagieren.

Das erfindungsgemä e Gerät weist einen Kopfaufsatz mit an diesem beweglich gelagerten Ohr-Nachbildungen auf. Diese Ohr-Nachbildungen sind insbesondere um zwei zueinander rechtwinklig verlaufenden Achsen dreh- bzw. schwenkbar am Kopfaufsatz gelagert. Der Kopfaufsatz weist zwei Halte- rungselemente für die Ohr-Nachbildungen auf. Die Halte- rungselemente sind an dem Kopfaufsatz bewegbar gelagert.

Es ist möglich, da die Lagerung der Ohr-Nachbildungen an den Halterungselementen starr oder beweglich ausgeführt ist.

Durch manuelle Verstellung der Ohr-Nachbildungen kann der den Kopfaufsatz tragende Mensch mit dem Tier in Kommunika- tion treten und ihm - wie ein Artgenosse des Tiers - opti- sche Signale geben. Die Ohr-Nachbildungen verharren in ihren jeweiligen Verdreh- bzw. Verschwenkpositionen durch Reibungskraft, Verrastung oder Verklemmung der sich je- weils relativ zueinander bewegenden Teile der Lager der Halterungselemente an dem Kopfaufsatz und/oder der Ohr- Nachbildungen an den Halterungselementen.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.

Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbei- spiel der Erfindung näher erläutert. Im einzelnen zeigen: Fig. 1 eine Ansicht auf den Kopfaufsatz von vorn und Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kopfaufsatz.

In den Fign. 1 und 2 ist eine Vorrichtung 10 in Vorderan- sicht und Draufsicht gezeigt, mittels derer ein Mensch mit einem auf unterschiedliche Ohrstellungen ansprechenden Tier, insbesondere einem Pferd, kommunizieren kann. Die Vorrichtung 10 weist einen Kopfaufsatz 12 zum Aufsetzen auf den Kopf eines Menschen auf. Der Kopfaufsatz 12 ist mit einem im Umfang veränderbaren Ring 14 versehen, mit dem an zwei einander diametral gegenüberliegenden Be- reichen 16 ein Bügel 18 verbunden ist, der ebenfalls län- genveränderbar ist. Der Verstellmechanismus des Bügels 18 ist bei 20 angedeutet, während die Längenverstellung des Rings 14 bei 22 gezeigt ist.

Innerhalb der Bereiche 16 sind mit dem Ring 14 zwei Halte- rungselemente 24 verbunden, die um eine (horizontale) Drehachse 26 drehbar an dem Ring 14 gelagert sind. Über manuell betätigbare Einstell-Schrauben 28 lä t sich auf die Halterungselemente 24 eine Klemmkraft aufbringen und einstellen, die es ermöglicht, da die Halterungselemente 24 um die Drehachsen 26 stufenlos verschwenkbar sind und selbsttätig in der jeweiligen Schwenkstellung verharren, d.h. gegen unbeabsichtigte Bewegungen gesichert sind.

Jedes Halterungselement 24 weist eine Aufnahmebohrung 29 auf, die quer zu den Drehachsen 26 verlaufen. Die Aufnah- mebohrungen 29 dienen der Aufnahme von Bolzen 30, welche

stilisierte Ohrelemente 32 tragen, die in ihrer Form den Ohren desjenigen Tiers nachempfunden sein sollten, mit dem kommuniziert werden soll. Die Bolzen 30 sind unter Ent- stehung einer Reibungskraft in die Aufnahmebohrungen 29 eingeführt, wodurch eine unbeabsichtigte Verdrehung der Ohrelemente 32 um die durch die Bolzen 30 definierten Achsen verhindert wird.

Durch die Drehlagerung um jeweils zwei rechtwinklig zuein- ander verlaufende Achsen lassen sich die Ohrelemente 32 in im wesentlichen jede bei Pferden oder mit ähnlichen Ohren versehenen Tieren anzutreffende Ohrstellungen überführen.

Versuche haben gezeigt, da sich mit der hier beschriebe- nen und in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung 10 aus- gezeichnet mit Pferden kommunizieren lä t. Dabei hat sich gezeigt, da es nicht so sehr auf eine naturgetreue Nach- bildung der Ohren des Tiers sondern vielmehr darauf an- kommt, da am Kopfaufsatz bewegbare Elemente angeordnet sind, die wie die Ohren des Pferdes verstellt (d.h. nach vorn aufgestellt und nach hinten angelegt) werden können.