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Patent Searching and Data


Title:
COMMUNICATION METHOD FOR TRANSMITTING USEFUL DATA AND CORRESPONDING COMMUNICATION SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/170077
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a communication method for transmitting useful data between a first road user (2), at least one second road user (3) and a central communications equipment (4). According to the invention, the first road user (2) prepares a data package (11) and transmits it to the central communications equipment (4), said data package (11) being assigned to a changing key (10) which is transmitted together with said data package (11), the first road user (2) transmits an identifier (9) together with the key (10) to the second road user (3), and the second road user (3) uses said key (10) to request the data package (11) assigned to said key from the central communications equipment (4) and assigns it to the first road user (2). The invention further relates to a communications system (1).

Inventors:
MOENNICH JOERG (DE)
HAUG MATTHIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/055359
Publication Date:
October 23, 2014
Filing Date:
March 18, 2014
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
G08G1/01; H04L29/06; G08G1/16; H04L29/08; H04W12/02; H04W12/04
Domestic Patent References:
WO2009158211A22009-12-30
Foreign References:
DE102010033478A12012-02-09
DE102009054795A12010-09-23
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Claims:
Ansprüche

1 . Kommunikationsverfahren zum Übertragen von Nutzdaten zwischen einem ersten Verkehrsteilnehmer (2), wenigstens einem zweiten

Verkehrsteilnehmer (3) sowie einer zentralen Kommunikationseinrichtung (4), dadurch gekennzeichnet, dass der erste Verkehrsteilnehmer (2) ein

Datenpaket (1 1 ) bereitstellt und an die zentrale Kommunikationseinrichtung (4) übermittelt, wobei das Datenpaket (1 1 ) einem wechselnden Schlüssel (10) zugeordnet ist, der gemeinsam mit dem Datenpaket (1 1 ) übermittelt wird, dass der erste Verkehrsteilnehmer (2) einen Identifikator (9) zusammen mit dem Schlüssel (10) an den zweiten Verkehrsteilnehmer (3) übermittelt, und dass der zweite Verkehrsteilnehmer (3) von der zentralen

Kommunikationseinrichtung (4) unter Verwendung des Schlüssels (10) das diesem zugeordnete Datenpaket (1 1 ) anfordert und dem ersten

Verkehrsteilnehmer (2) zuordnet.

2. Kommunikationsverfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel (10) zufällig oder in bestimmten Zeitabständen gewechselt wird. 3. Kommunikationsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Datenpaket (1 1 ) wenigstens einen Datensatz, insbesondere einen Zeitstempel (12) und zumindest eine Betriebsgröße und/oder die Position (13) des ersten Verkehrsteilnehmers (2), aufweist.

4. Kommunikationsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Kommunikationseinrichtung (4) den Datensatz, insbesondere die Betriebsgröße und/oder die Position (13) auswertet und ein dabei erhaltenes Auswertungsergebnis dem wenigstens einem zweiten Verkehrsteilnehmer (3), insbesondere zusammen mit dem

Datenpaket (1 1 ) übermittelt. Kommunikationsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auswerten eine Karteneinpassung umfasst.

Kommunikationsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Verkehrsteilnehmer (3) das dem ersten Verkehrsteilnehmer (2) zugeordnete Datenpaket (1 1 ) verwendet, um ein Bewegungsprofil des ersten Verkehrsteilnehmers (2) zu erstellen.

Kommunikationsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Identifikator (9) unmittelbar oder über eine weitere zentrale Kommunikationseinrichtung (14) von dem ersten Verkehrsteilnehmer (2) an den zweiten Verkehrsteilnehmer (3) übermittelt wird.

Kommunikationsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Übermitteln von dem ersten

Verkehrsteilnehmer (2) an den zweiten Verkehrsteilnehmer (3) über einen ersten Kommunikationsweg (5) und an die zentrale

Kommunikationseinrichtung (4) über einen von dem ersten

Kommunikationsweg (5) verschiedenen zweiten Kommunikationsweg (6) erfolgt.

Kommunikationsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kommunikationsweg (5) über eine Kurzstreckenkommunikationseinrichtung und der zweite

Kommunikationsweg (6) über eine Langstreckenkommunikationseinrichtung hergestellt wird.

0. Kommunikationssystem (1 ) zur Übertragung von Nutzdaten, insbesondere zur Durchführung des Kommunikationsverfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, mit einem ersten

Verkehrsteilnehmer (2), wenigstens einem zweiten Verkehrsteilnehmer (3) sowie einer zentralen Kommunikationseinrichtung (4), dadurch

gekennzeichnet, dass der erste Verkehrsteilnehmer (2) dazu ausgebildet ist, ein Datenpaket (1 1 ) bereitzustellen und an die zentrale

Kommunikationseinrichtung (4) zu übermitteln, wobei das Datenpaket (1 1 ) einem wechselnden Schlüssel (10) zugeordnet ist, der gemeinsam mit dem Datenpaket (1 1 ) übermittelt wird, dass der erste Verkehrsteilnehmer (2) dazu ausgebildet ist, einen Identifikator (9) zusammen mit dem Schlüssel (10) an den zweiten Verkehrsteilnehmer (3) zu übermitteln, und dass der zweite Verkehrsteilnehmer (3) dazu ausgebildet ist, von der zentralen

Kommunikationseinrichtung (4) unter Verwendung des Schlüssels (10) das diesem zugeordnete Datenpaket (1 1 ) anzufordern und dem ersten

Verkehrsteilnehmer (2) zuzuordnen.

Description:
Beschreibung

Kommunikationsverfahren zum Übertragen von Nutzdaten sowie entsprechendes Kommunikationssystem Die Erfindung betrifft ein Kommunikationsverfahren zum Übertragen von

Nutzdaten zwischen einem ersten Verkehrsteilnehmer, wenigstens einem zweiten Verkehrsteilnehmer sowie einer zentralen Kommunkationseinrichtung. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Kommunikationssystem. Stand der Technik

Aus dem Stand der Technik sind Kommunikationsverfahren bekannt, mittels welchen Nutzdaten zwischen mehreren Verkehrsteilnehmern, beispielsweise also dem ersten Verkehrsteilnehmer und dem zweiten Verkehrsteilnehmer, übertragen werden, vorzugsweise drahtlos. Derartige Verfahren werden als„Car to Car"- beziehungsweise C2C-Kommunikationsverfahren bezeichnet. Ebenfalls ist es bekannt, Nutzdaten von dem Verkehrsteilnehmer an die zentrale

Kommunikationseinrichtung zu übermitteln. In diesem Fall spricht man von„Car to Infrastructure"- beziehungsweise C2l-Kommunikationsverfahren. Als

Oberbegriff für diese beiden Verfahren kann der Ausdruck„Car to X"- beziehungsweise C2X-Kommunikationsverfahren verwendet werden.

Beispielsweise liegen der erste Verkehrsteilnehmer und/oder der zweite

Verkehrsteilnehmer jeweils als Kraftfahrzeug vor. Die zentrale

Kommunikationseinrichtung ist dagegen bevorzugt stationär.

Die Datenmenge der Nutzdaten, die zwischen dem ersten und dem zweiten Verkehrsteilnehmer übertragen werden muss, nimmt ständig zu, auch weil die Anzahl der zu übertragenden Parameter und/oder die Frequenz der Übertragung stetig ansteigt. Dies gilt insbesondere, wenn eine Vielzahl von zweiten

Verkehrsteilnehmern in der Umgebung des ersten Verkehrsteilnehmers vorhanden ist. In diesem Fall muss der erste Verkehrsteilnehmer die Nutzdaten zu mehreren zweiten Verkehrsteilnehmern, insbesondere allen zweiten

Verkehrsteilnehmern, übertragen. Häufig ist dies über dieselbe Schnittstelle beziehungsweise dieselbe Kommunikationseinrichtung vorgesehen. Hinzu kommt, dass die Datenübertragungsrate zwischen den beiden

Verkehrsteilnehmern üblicherweise begrenzt ist, während sie zwischen dem jeweiligen Verkehrsteilnehmer und der zentralen Kommunikationseinrichtung vorzugsweise höher ist. Dies liegt auch darin begründet, dass die

Kommunikationsverbindung zwischen den Verkehrsteilnehmern häufig wechselt, also beispielsweise der erste Verkehrsteilnehmer die Kommunikationsverbindung abwechselnd zu jeweils einem oder mehreren der zweiten Verkehrsteilnehmer aufbauen muss, um die Daten zu übertragen. Die Kommunikationsverbindung zwischen dem jeweiligen Verkehrsteilnehmer, also dem ersten

Verkehrsteilnehmer oder dem zweiten Verkehrsteilnehmer, und der zentralen Kommunikationseinrichtung besteht im Gegensatz dazu vorzugsweise über einen längeren Zeitraum, insbesondere während eines Betriebs des jeweiligen Verkehrsteilnehmers permanent.

Offenbarung der Erfindung

Das Kommunikationsverfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat nun den Vorteil, dass die Kommunikation zwischen dem ersten Verkehrsteilnehmer, dem wenigstens einen zweiten Verkehrsteilnehmer sowie der zentralen

Kommunikationseinrichtung verbessert wird. Insbesondere wird die zwischen dem ersten Verkehrsteilnehmer und dem zweiten Verkehrsteilnehmer zu übertragende Datenmenge deutlich reduziert, sodass die zur Verfügung stehende Übertragungskapazität besser ausgeschöpft werden kann. Dies wird erfindungsgemäß erreicht, indem der erste Verkehrsteilnehmer ein Datenpaket bereitstellt und an die zentrale Kommunikationseinrichtung übermittelt, wobei das Datenpaket einem wechselnden Schlüssel zugeordnet ist, der gemeinsam mit dem Datenpaket übermittelt wird, dass der erste Verkehrsteilnehmer einen Identifikator zusammen mit dem Schlüssel an den zweiten Verkehrsteilnehmer übermittelt, und dass der zweite Verkehrsteilnehmer von der zentralen

Kommunikationseinrichtung unter Verwendung des Schlüssels das diesem zugeordnete Datenpaket anfordert und dem ersten Verkehrsteilnehmer zuordnet. Es ist nun also vorgesehen, dass zumindest ein Teil der Nutzdaten in Form des Datenpakets nicht mehr unmittelbar zwischen dem ersten Verkehrsteilnehmer und dem zweiten Verkehrsteilnehmer übertragen wird, sondern vielmehr lediglich mittelbar über die zentrale Kommunikationseinrichtung. Das bedeutet, dass das Datenpaket von dem ersten Verkehrsteilnehmer an die zentrale

Kommunikationseinrichtung übermittelt wird und anschließend von dieser zu dem wenigstens einen zweiten Verkehrsteilnehmer gelangt. Somit kann die vorzugsweise höhere Datenübertragungsrate zwischen dem jeweiligen

Verkehrsteilnehmer und der zentralen Kommunikationseinrichtung vorteilhaft ausgenutzt werden. Auch müssen die Nutzdaten von dem ersten

Verkehrsteilnehmer nicht mehr an jeden zweiten Verkehrsteilnehmer, also unter Umständen mehrfach, übertragen werden. Stattdessen erfolgt lediglich eine einzige Übertragung an die zentrale Kommunikationseinrichtung. Ohne zusätzliche Vorkehrungen tritt nun jedoch die Problematik zutage, dass der zentralen Kommunikationseinrichtung das Datenpaket bekannt ist und zudem dem ersten Verkehrsteilnehmer zugeordnet werden kann. Enthält das

Datenpaket beispielsweise die Position des ersten Verkehrsteilnehmers oder einen vergleichbaren Datensatz, so kann ein Profil des ersten

Verkehrsteilnehmers, insbesondere ein Bewegungsprofil, von der zentralen

Kommunikationseinrichtung erstellt werden. Ein derartiges Profil

beziehungsweise Bewegungsprofil kann nun auf unzulässige Art und Weise, insbesondere auf nicht mit dem Datenschutz zu vereinbarende Art und Weise, genutzt werden.

Um dies zu verhindern, soll das Datenpaket gemeinsam mit dem Schlüssel an die zentrale Kommunikationseinrichtung übermittelt werden. Der Schlüssel ist wechselnd ausgeführt und lässt insoweit keinen Rückschluss auf den ersten Verkehrsteilnehmer zu. Bevorzugt wird jedes von dem ersten Verkehrsteilnehmer an die zentrale Kommunikationseinrichtung übermittelte Datenpaket mit einem

Schlüssel versehen, welcher von zumindest dem zuletzt von dem ersten

Verkehrsteilnehmer verwendeten Schlüssel verschieden ist. Besonders bevorzugt ist der Schlüssel zumindest verschieden von jedem der während einer bestimmten, unmittelbar zuvor liegenden Zeitspanne verwendeten Schlüsseln. Ganz besonders bevorzugt kann der Schlüssel verschieden von allen zuvor von dem ersten Verkehrsteilnehmer verwendeten Schlüsseln gewählt sein. Auf diese Art und Weise wird zwar das Datenpaket an die zentrale

Kommunikationseinrichtung übermittelt, diese kann das Datenpaket jedoch nicht in Bezug zu dem ersten Verkehrsteilnehmer setzen.

Insgesamt verfügt somit die zentrale Kommunikationseinrichtung über eine Vielzahl von Datenpaketen. Auch bei einer Auswertung kann jedoch lediglich auf das Vorliegen eines Kraftfahrzeugs, beispielsweise an einer bestimmten Position, geschlossen werden. Es kann jedoch kein Verlauf, beispielsweise

Positionsverlauf, über der Zeit ermittelt und ausgewertet werden.

Gleichzeitig ist es jedoch immer noch notwendig, dem wenigstens einen zweiten Verkehrsteilnehmer das Datenpaket zuverlässig zu übermitteln und dem ersten Verkehrsteilnehmer eindeutig zuzuordnen. Zu diesem Zweck ist der Schlüssel vorgesehen. Dieser wird zusammen mit dem Identifikator, welcher vorzugsweise den ersten Verkehrsteilnehmer eindeutig identifiziert, also über der Zeit gesehen konstant ist, von dem ersten Verkehrsteilnehmer an den zweiten

Verkehrsteilnehmer übermittelt. Letzterer verfügt mithin über die Kombination aus Identifikator und Schlüssel. Entsprechend kann der erste Verkehrsteilnehmer, insbesondere jeder zweite Verkehrsteilnehmer, eine Kommunikationsverbindung zu der zentralen Kommunikationseinrichtung aufbauen und mithilfe des

Schlüssels das Datenpaket des ersten Verkehrsteilnehmers anfordern.

Das bedeutet, dass der zweite Verkehrsteilnehmer den Schlüssel an die zentrale Kommunikationseinrichtung zusammen mit einer Anfrage nach dem

entsprechenden Datenpaket übermittelt. Nachfolgend ermittelt die zentrale

Kommunikationseinrichtung das Datenpaket, welches dem Schlüssel zugeordnet ist, und übermittelt es an den zweiten Verkehrsteilnehmer, beispielsweise mithilfe einer entsprechenden Datenbank. Der zweite Verkehrsteilnehmer kann nun das Datenpaket dem ersten Verkehrsteilnehmer zuordnen, weil er - wie bereits erläutert - neben dem Schlüssel über den Identifikator verfügt. Der Identifikator kann beispielsweise konstant und eindeutig gewählt sein. Besonders vorteilhaft ist jeder Identifikator lediglich einmalig vergeben und ist dem ersten

Verkehrsteilnehmer fest zugeordnet. Dieser ist also anhand des Identifikators beispielsweise weltweit eindeutig zu identifizieren. Der Schlüssel wird dagegen derart gewählt, dass auch bei einer großen Anzahl an ersten Verkehrsteilnehmern, die mit der zentralen Kommunikationseinrichtung in Kommunikationsverbindung stehen, keine Überschneidung der von den ersten Verkehrsteilnehmern verwendeten Schlüsseln auftreten kann. Zu diesem Zweck weist der Schlüssel vorzugsweise eine entsprechende Länge auf, insbesondere wenigstens 32 Bit, wenigstens 64 Bit oder wenigstens 128 Bit. Beispielsweise wird der Schlüssel ermittelt, indem ein wechselnder Wert mit dem Identifikator als Salt kombiniert und aus der Kombination beider Größen mithilfe einer

Hashfunktion der Schlüssel bestimmt wird.

Zusätzlich oder alternativ kann auch vorgesehen sein, dass ein Schlüssel auf beliebige Art und Weise ermittelt wird, beispielsweise zufällig, und zunächst im Rahmen einer Kollisionsanfrage an die zentrale Kommunikationseinrichtung übermittelt wird. Diese prüft nun, ob der Schlüssel bereits in Verwendung ist und antwortet dem ersten Verkehrsteilnehmer entsprechend. Bei einer Antwort, die einem bereits vergebenen Schlüssel entspricht, wählt der erste

Verkehrsteilnehmer einen neuen, von dem zuvor gewählten Schlüssel verschiedenen Schlüssel. Anschließend beginnt das Verfahren von neuem. Bei einer Antwort, die darauf hindeutet, dass der Schlüssel nicht in Verwendung ist, wird der Schlüssel gemeinsam mit dem Datenpaket von dem ersten

Verkehrsteilnehmer an die zentrale Kommunikationseinrichtung übermittelt.

Die zentrale Kommunikationseinrichtung ist dabei vorzugsweise derart ausgestaltet, dass sie eine Datenbank aufweist, in welcher jeder Schlüssel und das dazugehörige Datenpaket hinterlegt ist. Besonders bevorzugt wird zudem eine Gültigkeitsdauer mit dem Schlüssel verknüpft. Diese Gültigkeitsdauer beginnt mit dem Übermitteln des Datenpakets und des Schlüssels an die zentrale Kommunikationseinrichtung. Nach Ablauf der Gültigkeitsdauer werden Schlüssel und Datenpaket gelöscht, beispielsweise aus der Datenbank. Mithin steht der Schlüssel zur erneuten Verwendung zur Verfügung. Selbstverständlich kann das mit dem Schlüssel verknüpfte Datenpaket von der zentralen

Kommunikationseinrichtung auch weiterhin gespeichert werden, insbesondere zur statistischen Auswertung. Mithilfe des vorstehend beschriebenen Kommunikationsverfahrens lässt sich die

Effizienz der Kommunikationsverbindung deutlich erhöhen, insbesondere weil die vorzugsweise unterschiedlichen Kommunikationswege zwischen dem ersten Verkehrsteilnehmer und dem zweiten Verkehrsteilnehmer einerseits sowie dem ersten Verkehrsteilnehmer und der zentralen Kommunikationseinrichtung andererseits auf vorteilhafte Art und Weise genutzt werden. Die

Datenübertragung zwischen dem ersten Verkehrsteilnehmer und dem zweiten Verkehrsteilnehmer, zwischen dem ersten Verkehrsteilnehmer und der zentralen Kommunikationseinrichtung und/oder zwischen der zentralen

Kommunikationseinrichtung und dem zweiten Verkehrsteilnehmer kann verschlüsselt oder unverschlüsselt erfolgen.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Schlüssel zufällig oder in bestimmten Zeitabständen gewechselt wird. Wie bereits vorstehend erläutert, kann der Schlüssel selbstverständlich für jedes Datenpaket unterschiedlich gewählt sein. Alternativ kann er jedoch auch zufällig gewechselt werden, sodass beispielsweise nach Ablauf einer zufälligen Zeitspanne ein neuer Schlüssel erzeugt wird. Alternativ kann der Schlüssel jeweils lediglich in den bestimmten Zeitabständen gültig sein und für aufeinanderfolgende Zeitabstände, insbesondere unmittelbar aufeinanderfolgende Zeitabstände, unterschiedlich gewählt werden.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Datenpaket wenigstens einen Datensatz, insbesondere einen Zeitstempel, zumindest eine Betriebsgröße und/oder die Position des ersten Verkehrsteilnehmers, aufweist. Das Datenpaket umfasst den einen Datensatz beziehungsweise mehrere derartiger Datensätze. Jeder Datensatz weist beispielsweise die Betriebsgröße und/oder die Position des ersten Verkehrsteilnehmers auf. Zusätzlich kann dem Datensatz der

Zeitstempel zugeordnet sein, welcher den Zeitpunkt des Vorliegens der

Betriebsgröße beziehungsweise der Position bezeichnet. Auf diese Art und Weise kann auch bei asynchroner Übermittlung des Datenpakets von dem ersten Verkehrsteilnehmer an die zentrale Kommunikationseinrichtung der Zeitpunkt, zu welchem die Betriebsgröße beziehungsweise die Position vorlag, genau ermittelt werden.

Der Zeitstempel wird beispielsweise mit einer Zeiterfassungseinrichtung ermittelt, welche mit einer Zeiterfassungseinrichtung der zentralen

Kommunikationseinrichtung synchronisiert ist. Die Betriebsgröße ist beispielsweise eine Zustandsgröße des ersten Verkehrsteilnehmers, also insbesondere die Position, die Geschwindigkeit, die Fahrtrichtung, und dergleichen. Sie kann jedoch auch eine Aussage über andere Größen des ersten Verkehrsteilnehmers liefern.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die zentrale Kommunikationseinrichtung den Datensatz, insbesondere die Betriebsgröße, auswertet und ein dabei erhaltenes Auswertungsergebnis dem wenigstens einen zweiten Verkehrsteilnehmer, insbesondere zusammen mit dem Datenpaket, übermittelt. Auch wenn die zentrale Kommunikationseinrichtung nicht über den Identifikator verfügt und mithin den Datensatz nicht dem ersten

Verkehrsteilnehmer zuordnen kann, so kann dennoch eine Auswertung des Datensatzes vorgenommen werden. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der Datensatz die Betriebsgröße, beispielsweise die Position oder die

Geschwindigkeit des ersten Verkehrsteilnehmers, aufweist. So kann aus der Position beziehungsweise der Geschwindigkeit auf eine Verkehrsdichte im Bereich der ebenfalls übermittelten Position geschlossen werden.

Beispielsweise kann die zentrale Kommunikationseinrichtung alle ihr von mehreren ersten Verkehrsteilnehmern übermittelten Datenpakete auf diese Art und Weise auswerten und so eine umfassende Auswertung der Verkehrsdichte über die Positionen der mehreren ersten Verkehrsteilnehmer vornehmen. Das Ergebnis dieser Auswertung kann beispielsweise in Form einer

Verkehrsdichtenkarte den Verkehrsteilnehmern, also sowohl dem ersten

Verkehrsteilnehmer als auch dem wenigstens einen zweiten Verkehrsteilnehmer, zur Verfügung gestellt werden, insbesondere falls diese Information von dem jeweiligen Verkehrsteilnehmer bei der zentralen Kommunikationseinrichtung nachgefragt wird. Das Auswertungsergebnis wird mithin an den zweiten

Verkehrsteilnehmer übermittelt. Dies kann besonders effizient zusammen mit dem Datenpaket erfolgen.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Auswerten eine Karteineinpassung umfasst. Die Karteneinpassung wird auch als „map matching" oder Kartenabgleich bezeichnet. Im Rahmen der

Karteneinpassung wird die unter Umständen in dem Datensatz enthaltene Position des ersten Verkehrsteilnehmers mit den Ortsinformationen einer digital vorliegenden Karte abgeglichen. Auf diese Art und Weise können beispielsweise Ungenauigkeiten in der übermittelten Position bereinigt werden. Im Rahmen der Karteneinpassung wird somit beispielsweise anhand der übermittelten Position auf die wahrscheinlichen Koordinaten innerhalb der digitalen Karte geschlossen.

Im Idealfall stimmen die Koordinaten und die ermittelte Position überein. Weil jedoch die Bestimmung der Position üblicherweise mit Ungenauigkeiten

Verbunden ist und auch die digitale Karte Toleranzen aufweist, kann die

Karteneinpassung zur Korrektur der übermittelten Position vorgesehen sein. Die Karteneinpassung wird auf bekannte Art und Weise vorgenommen. Besonders bevorzugt wird die in dem Datenpaket beziehungsweise dem Datensatz enthaltene Position des ersten Verkehrsteilnehmers korrigiert und insoweit die Koordinaten anstelle der Position in das Datenpaket beziehungsweise den Datensatz aufgenommen. Der wenigstens eine zweite Verkehrsteilnehmer erhält somit bei der Übermittlung des Datenpakets bereits die korrigierte Position.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der zweite Verkehrsteilnehmer das dem ersten Verkehrsteilnehmer zugeordnete Datenpaket verwendet, um ein Bewegungsprofil des ersten Verkehrsteilnehmers zu erstellen. Während das Erstellen des Bewegungsprofils durch die zentrale Kommunikationseinrichtung aus Datenschutzgründen üblicherweise nicht zulässig ist, ist sie für den zweiten Verkehrsteilnehmer notwendig, insbesondere um auf angemessene Art und Weise auf den ersten Verkehrsteilnehmer zu reagieren. Beispielsweise wird anhand des Bewegungsprofils, also dem Verlauf der Position des ersten

Verkehrsteilnehmers über der Zeit, darauf geschlossen, ob eine Kollisionsgefahr vorliegt und wie groß die Wahrscheinlichkeit einer solchen Kollision ist. Zu diesem Zweck wird beispielsweise anhand des vorliegenden Bewegungsprofils eine Projektion beziehungsweise eine Extrapolierung des erwarteten

Positionsverlaufs erstellt.

Die Auswertung des Datenpakets und das Erstellen des Bewegungsprofils durch den zweiten Verkehrsteilnehmer ist insbesondere dann unproblematisch, wenn der erste Verkehrsteilnehmer den Identifikator und den Schlüssel nur dann an den zweiten Verkehrsteilnehmer übermittelt, wenn eine Entfernung zwischen dem ersten Verkehrsteilnehmer und dem zweiten Verkehrsteilnehmer kleiner als eine bestimmte Entfernung ist. Idealerweise wird das Bewegungsprofil des ersten Verkehrsteilnehmers von dem zweiten Verkehrsteilnehmer gelöscht, sobald der Identifikator und der Schlüssel über einen bestimmten Zeitraum nicht mehr empfangen wurden. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Schlüssel unmittelbar oder über eine weitere zentrale Kommunikationseinrichtung von dem ersten Verkehrsteilnehmer an den zweiten Verkehrsteilnehmer übermittelt wird. Selbstverständlich ist die erste Variante, bei welcher der Schlüssel unmittelbar zwischen den Verkehrsteilnehmern übermittelt wird, aus Datenschutzgründen besonders vorteilhaft. Unter der unmittelbaren Übermittlung ist dabei zu verstehen, dass keine Zwischenstation in der Datenübertragung, also ein Empfangen und erneutes Aussenden, vorgesehen ist. Vielmehr werden die von dem ersten Verkehrsteilnehmer ausgesendeten Daten in Form des Identifikators und des Schlüssels, unmittelbar von dem zweiten Verkehrsteilnehmer empfangen. Alternativ erfolgt das Übermitteln des Schlüssels lediglich mittelbar, insbesondere über die weitere zentrale Kommunikationseinrichtung.

Weil die weitere zentrale Kommunikationseinrichtung von derjenigen

Kommunikationseinrichtung, die über das Datenpaket verfügt, verschieden ist, ist der zentralen Kommunikationseinrichtung das Erstellen eines Bewegungsprofils des ersten Verkehrsteilnehmers weiterhin nicht möglich. Dennoch sind entsprechende Vorkehrungen zu treffen, um den Datenschutz sicherzustellen. Darunter fällt beispielsweise, dass eine Abfrage von Schlüssel, Identifikator und Datenpaket durch den zweiten Verkehrsteilnehmer beschränkt werden, sodass nicht beliebige Stellen an diese Daten gelangen und mithin ein Bewegungsprofil erstellen können. Dies kann beispielsweise dadurch sichergestellt werden, dass die weitere zentrale Kommunikationseinrichtung nur eine bestimmte Anzahl von Anfragen beziehungsweise Anforderungen pro zweitem Verkehrsteilnehmer, insbesondere zusätzlich pro Zeiteinheit, zulässt.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Übermitteln von dem ersten Verkehrsteilnehmer an den zweiten Verkehrsteilnehmer über einen ersten Kommunikationsweg und an die zentrale Kommunikationseinrichtung über einen von dem ersten Kommunikationsweg verschiedenen zweiten

Kommunikationsweg erfolgt. Die Kommunikationswege zwischen dem ersten

Verkehrsteilnehmer und dem zweiten Verkehrsteilnehmer einerseits und dem ersten Verkehrsteilnehmer und der zentralen Kommunikationseinrichtung andererseits sind mithin bevorzugt voneinander verschieden. Insbesondere hat der erste Kommunikationsweg eine geringere Reichweite als der zweite

Kommunikationsweg. Vorzugsweise wird der erste Kommunikationsweg über eine Kurzstreckenkommunikationseinrichtung, beispielsweise WLAN- Kommunikationseinrichtung, und/oder der zweite Kommunikationsweg über eine Langstreckenkommunikationseinrichtung, beispielsweise eine

Mobilfunkkommunikationseinrichtung, realisiert.

Die Erfindung betrifft weiterhin ein Kommunikationssystem zur Übertragung von Nutzdaten, insbesondere zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Kommunikationsverfahrens. Das Kommunikationssystem verfügt über einen ersten Verkehrsteilnehmer, wenigstens einen zweiten Verkehrsteilnehmer sowie eine zentrale Kommunikationseinrichtung. Dabei ist der erste Verkehrsteilnehmer dazu ausgebildet, ein Datenpaket bereitzustellen und an die zentrale

Kommunikationseinrichtung zu übermitteln, wobei das Datenpaket einem wechselnden Schlüssel zugeordnet ist, der gemeinsam mit dem Datenpaket übermittelt wird. Weiterhin ist der erste Verkehrsteilnehmer dazu ausgebildet, einen Identifikator zusammen mit dem Schlüssel an den zweiten

Verkehrsteilnehmer zu übermitteln. Schließlich soll der zweite

Verkehrsteilnehmer dazu ausgebildet sein, von der zentralen

Kommunikationseinrichtung unter Verwendung des Schlüssels das diesem zugeordnete Datenpaket anzufordern und dem ersten Verkehrsteilnehmer zuzuordnen. Auf die Vorteile eines derartigen Kommunikationssystems beziehungsweise der entsprechenden Vorgehensweise wurde bereits

hingewiesen. Das Kommunikationssystem sowie das entsprechende

Kommunikationsverfahren können gemäß den vorstehenden Ausführungen weitergebildet sein, sodass insoweit auf diese verwiesen wird.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne dass eine Beschränkung der Erfindung erfolgt. Dabei zeigt:

Figur 1 ein Kommunikationssystem in einer ersten Ausführungsform, und Figur 2 das Kommunikationssystem in einer zweiten Ausführungsform. Die Figur 1 zeigt ein Kommunikationssystem 1 in einer ersten Ausführungsform. Das Kommunikationssystem 1 weist einen ersten Verkehrsteilnehmer 2, beispielsweise ein Kraftfahrzeug, wenigstens einen zweiten Verkehrsteilnehmer 3, beispielsweise ebenfalls ein Kraftfahrzeug, sowie eine zentrale

Kommunikationseinrichtung 4 auf. Das Kommunikationssystem 1 dient nun dem Übertragen von Nutzdaten zwischen den Verkehrsteilnehmern 2 und 3 sowie der Kommunikationseinrichtung 4. Zu diesem Zweck liegt zwischen dem ersten Verkehrsteilnehmer 2 und dem zweiten Verkehrsteilnehmer 3 ein erster

Kommunikationsweg 5 vor, während der erste Verkehrsteilnehmer 2 mit der zentralen Kommunikationseinrichtung 4 über einen zweiten Kommunikationsweg 6 kommunizieren kann. Ein dritter Kommunikationsweg 7 liegt zwischen dem zweiten Verkehrsteilnehmer 3 und der zentralen Kommunikationseinrichtung 4 vor. Die Kommunikationswege 5 und 6 sind in dem hier dargestellten

Ausführungsbeispiel unidirektional, während der dritte Kommunikationsweg 7 bidirektional ist. Selbstverständlich kann jedoch der erste Verkehrsteilnehmer 2 gleichzeitig als zweiter Verkehrsteilnehmer 3 auftreten, sodass insbesondere in diesem Fall die Kommunikationswege 5 und 6 ebenfalls bidirektional sein können.

Der erste Verkehrsteilnehmer 2 stellt nun Daten 8 zusammen, welche lediglich beispielhaft dargestellt sind. Die Daten 8 bestehen aus einem Identifikator 9, einem Schlüssel 10 sowie Nutzdaten in Form eines Datenpakets 1 1. In dem Datenpaket 1 1 liegt beispielsweise ein Datensatz vor, welcher aus einem

Zeitstempel 12 und der momentanen Position 13 des ersten Verkehrsteilnehmers

2 besteht. Das Datenpaket 1 1 ist dabei dem Schlüssel 10 zugeordnet, welcher zumindest von Zeit zu Zeit wechselt. Es kann auch vorgesehen sein, dass jedem neuen Datenpaket 1 1 ein neuer Schlüssel zugeordnet wird. Während der Schlüssel 10 also wechselt, ist der Identifikator 9 konstant und vorzugsweise eindeutig dem ersten Verkehrsteilnehmer 2 zugeordnet. Der Schlüssel 10 mit dem ihm zugeordneten Datenpaket 1 1 wird nun über den zweiten

Kommunikationsweg 6 an die zentrale Kommunikationseinrichtung 4 übermittelt. In einer bevorzugten Ausgestaltung gilt dies nicht für den Identifikator 9, dieser wird also nicht der zentralen Kommunikationseinrichtung 4 über den zweiten Kommunikationsweg 6 zur Verfügung gestellt. Zusätzlich wird nun der Schlüssel 10 zusammen mit dem Identifikator 9 über den ersten Kommunikationsweg 5 an den zweiten Verkehrsteilnehmer 3 übermittelt. Während in der zentralen Kommunikationseinrichtung 4 also der Schlüssel 10 und das Datenpaket 1 1 vorliegen, verfügt der zweite Verkehrsteilnehmer 3 über den Schlüssel 10 sowie den Identifikator 9. Es ist nun vorgesehen, dass der zweite Verkehrsteilnehmer 3 das Datenpaket 1 1 bei der zentralen

Kommunikationseinrichtung 4 anfordert. Das Datenpaket 1 1 wird also nicht über den ersten Kommunikationsweg 5, sondern vielmehr über den dritten

Kommunikationsweg 7 übermittelt. Zu diesem Zweck dient der Schlüssel, welcher das Datenpaket 1 1 vorzugsweise eindeutig identifiziert.

Über den dritten Kommunikationsweg 7 wird der Schlüssel 10 der zentralen Kommunikationseinrichtung 4 zur Verfügung gestellt und gleichzeitig das mit diesem verknüpfte Datenpaket 1 1 angefordert. Die zentrale

Kommunikationseinrichtung 4 ermittelt nun das zu dem Schlüssel 10 passende

Datenpaket 1 1 und übermittelt dieses wiederum über den dritten

Kommunikationsweg 7 an den zweiten Verkehrsteilnehmer 3. Dieser kann nun das Datenpaket 1 1 eindeutig dem ersten Verkehrsteilnehmer 2 zuordnen, weil er über den Identifikator 9, den Schlüssel 10 sowie das Datenpaket 1 1 verfügt. Anhand der Daten 8 kann der zweite Verkehrsteilnehmer 3 ein Bewegungsprofil des ersten Verkehrsteilnehmers 2 erstellen und beispielsweise für eine

Fahrerassistenzeinrichtung, insbesondere eine Kollisionserkennung oder dergleichen, nutzen. Die Figur 2 zeigt eine zweite Ausführungsform des Kommunikationssystems 1.

Hier sind nun wiederum der erste Verkehrsteilnehmer 2, der zweite

Verkehrsteilnehmer 3 sowie die zentrale Kommunikationseinrichtung 4 vorgesehen. Insoweit wird auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen.

Zusätzlich liegt nun jedoch eine weitere zentrale Kommunikationseinrichtung 14 vor. Der erste Kommunikationsweg 5 ist zwischen dem ersten

Verkehrsteilnehmer 2 und dieser weiteren zentralen Kommunikationseinrichtung 14 vorgesehen. Ein beispielsweise analog zu dem ersten Kommunikationsweg 5 ausgebildeter vierter Kommunikationsweg 15 liegt zwischen der

Kommunikationseinrichtung 14 und dem zweiten Verkehrsteilnehmer 3 vor. Hinsichtlich der Übertragung des Schlüssels 10 sowie des Datenpakets 1 1 von dem ersten Verkehrsteilnehmer 2 an die zentrale Kommunikationseinrichtung 4 wird auf Vorstehendes verwiesen. Ebenso ändert sich nichts an der Anforderung des Datenpakets 1 1 bei der Kommunikationseinrichtung 4 durch den zweiten Verkehrsteilnehmer 3 unter Verwendung des Schlüssels 10.

Der Unterschied zu der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform liegt darin, dass der Identifikator 9 zusammen mit dem Schlüssel 10 nicht unmittelbar von dem ersten Verkehrsteilnehmer 2 an den zweiten Verkehrsteilnehmer 3 übermittelt wird. Vielmehr ist diese Übermittlung lediglich mittelbar, nämlich über die weitere Kommunikationseinrichtung 14 realisiert. Das bedeutet, dass der Identifikator 9 sowie der Schlüssel 10 über den ersten Kommunikationsweg 5 von dem ersten Verkehrsteilnehmer 2 an die weitere zentrale

Kommunikationseinrichtung 14 übermittelt werden. Anschließend übermittelt diese den Identifikator 9 und den Schlüssel 10 an den zweiten

Verkehrsteilnehmer 3. Selbstverständlich kann es vorgesehen sein, dass die Kommunikationseinrichtung 14 der Kommunikationseinrichtung 4 entspricht oder zumindest einen Bestandteil von dieser bildet. Besonders bevorzugt liegt sie jedoch separat von der Kommunikationseinrichtung 4 vor.

Beispielsweise werden die Kommunikationswege 5 und 15 über eine

Kurzstreckenkommunikationseinrichtung hergestellt, während die

Kommunikationswege 6 und 7 vorzugsweise über eine

Langstreckenkommunikationseinrichtung realisiert sind.




 
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